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8.1 Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen

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8. Sozialhilfe

8.1 Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen

Die nachfolgenden Ausführungen betreffen alle Personen, welche im Bezirk Steglitz-Zehlendorf am 31.12.2004 laufende Leistungen als Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen erhalten haben.

Hilfe zum Lebensunterhalt

Gemäß § 11 Bundessozialhilfegesetz war demjenigen Hilfe zum Lebensunterhalt zu gewähren, der seinen notwendigen Lebensunterhalt nicht oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln, vor allem aus seinem Einkommen oder Vermögen, beschaffen kann. Zum notwendigen Lebensunterhalt gehören Ernährung, Unterkunft, Hausrat, Heizung und persönliche Bedürfnisse des täglichen Lebens.

Eine Übersicht der Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12.2004 nach Altersgruppen, Geschlecht und Staatsangehörigkeit auf Ebene der Verkehrszellen ist der Tabelle 8.1.1 zu entnehmen.Am 31.12.2004 standen insgesamt 11.338 Personen im laufenden Sozialhilfebezug, gegenüber dem 31.12.2003 (10.651 Sozialhilfeempfänger) war das ein Anstieg von 6,5 %. Die mit Abstand meisten Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt (7.042 Personen) gehörten der Bevölkerung in erwerbsfähigem Alter von 18 bis unter 65 Jahren an; ihr Anteil an der Gesamtzahl aller Hilfeempfänger entsprach 62,1% (vgl. Abb. 8.1.1).

Bei den Hilfeempfängern überwog mit 54,2% der Anteil der Frauen.

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Abb. 8.1.1 Sozialhilfeempfänger am 31.12.2004 nach Altersgruppen

Anteil SH-Empfänger unter 7 Jahren in %

14,50%

Anteil SH-Empfänger von 7 bis unter 15 Jahren in

% 13,33%

Anteil SH-Empfänger über 65 Jahre in %

5,84%

Anteil-SH-Empfänger von 15 bis unter 18 Jahren

4,22%

Anteil SH-Empfänger von 18 bis unter 65 Jahren

62,11%

1

1 Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz

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Tabelle 8.1.1 Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt in Steglitz-Zehlendorf ach Altersgruppen, Geschlecht und Staatsangehörigkeit am 31.12.2004

AltersgruppenGeschlechtStaatsangehörigkeit VerkehrszellePersonenanzahlunter 77 bis unter 1515 bis unter 1818 bis unter 2525 bis unter 5050 bis unter 6565 und ältermännlichweiblichDeutscheAusländer 0491 Berlepschstre15728229764243738414215 0492 Seehofstraße45848592242184683522023837979 0493 Scnow44068661636168582818125938654 0501 Krumme Lanke 0502 Riemeisterstraße31734401126129463113917827146 0503 Mexikoplatz92510393224940527616 0511 Jagdschloß Gruinewald22112 0512 Pacelliallee1171926574115452658235 0513 Freie Universität708111531773634619 0521 Schwanenwerder 0522 Rehwiese1171219910371713546310017 0523 Spanische Allee14722385649207717612126 0531 Schäferberg144414159131 0532 Am Kleinen Wannsee6827182416103533617 0533 Kohlhasenbck8123112662 0621 Brentanostraße34159461540126411415418724695 0622 Rathaus Steglitz59810267154022810145283315428170 0631 Feuerbachstraße7679399369529111538348419595172 0632 Carmerplatz590956135642199521281309442148 0633 Stadtplatz Steglitz6959063248825512451319376524171 0634dende74711394345729510252334413561186 0641 Marienplatz33855381542122501616117727365 0642 Bhf.Lichterfelde91015615148983059359425485691219 0643 Oberhofer Weg534799441481766135228306431103 0651 Goerzwerke24532951014231 0661 Unter den Eichen2373335101893361210513217166 0662 Carstennstraße1662021415722311848213333 0663 Thuner Platz171303591062205838810863 0664 Hindenburgdamm584807816612508316281303453131 0671 Calandrellistre179342681470189849511762 0672 Kaiser-Wilhelm-Straße9421311172611538912044404538787155 0673 Frobenstre2932735527109612913016325241 0674 Preysingstraße72412811142652398851312412582142 Adresse nicht zuordbar143201452963111717211825 Ohne festen Wohnsitz413314 Wohnsitz in anderen Bezirken344432197715931418915527866 Bezirk gesamt11.3381.6441.5114791.1654.3011.5766625.1986.1408.9172.421

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2 Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz

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Ausländische Sozialhilfeempfänger

Der Anteil ausländischer Sozialhilfeempfänger lag bei 21,4% (2421 Personen) aller Hilfeempfänger ( Abb. 8.1.2). Davon waren 8,0% (195 Personen) EU-Ausländer, 4,3% (104 Personen) Asylberechtigte, 3,1% (75 Personen) Bürgerkriegsflüchtlinge und 84,6% (2047 Personen) sonstige Ausländer. (vgl. Abb. 8.1.3).

Abb. 8.1.2 Sozialhilfeempfänger in Steglitz-Zehlendorf am 31.12.2004 nach Staatsangehörigkeit

A nte il A us lä nd e r 2 1 ,4 %

A nte il D e uts c he 7 8 ,6 %

3

3 Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz

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Abb. 8.1.3 Status ausländischer Sozialhilfeempfänger in Steglitz-Zehlendorf am 31.12.2004

EU-Ausländer

8,0 % Asylberechtigte 4,3 %

Bürgerkriegsflüchtlin 3,1 %

Sonstige Ausländer 84,6 %

4

Bedarfsgemeinschaften

Bedarfsgemeinschaften sind Alleinstehende, verheiratete oder unverheiratete Paare mit oder ohne minderjährigen unverheirateten Kindern. Die 11.338 Bezieher laufender Hilfe zum Lebensunterhalt lebten in insgesamt 6.536 Bedarfsgemeinschaften unterschiedlichen Typs zusammen. Eine detaillierte Übersicht dazu ermöglicht Tabelle 8.1.2 Über die Hälfte aller Bedarfsgemeinschaften waren 1- Personenhaushalte, wobei 53,4% Alleinstehenden männlichen und 46,6%weiblichen Geschlechts waren. Der Anteil an 2-Personen-Haushalten lag bei 22,0% aller Bedarfsgemeinschaften, 13,2%

der Bedarfsgemeinschaften waren 3-Personen-Haushalten und 7,1% 4-Personen-Haushalte. In 5- und-mehr-Personen-Haushalten leben lediglich 4,5% der Bedarfsgemeinschaften (vgl. Abb. 8.1.4).

Gut zwei Drittel (67,9%) der Bedarfsgemeinschaften bestanden nur aus Personen über 18 Jahren.

Der Anteil der Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren lag bei 8,8% und der Anteil nicht ehelicher Lebensgemeinschaften mit Kindern unter 18 Jahren bei 2,1% aller Bedarfsgemeinschaften. Ein Fünftel (20%) der Bedarfsgemeinschaften waren Alleinerziehende mit Kindern unter 18 Jahren, wobei 95% dieser Bedarfsgemeinschaften einen weiblichen Haushaltsvorstand hatten. Weitere Einzelheiten können der Tabelle 8.1.2 und der Abb. 8.1.5 entnommen werden.

3 Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz

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Abb. 8.1.4 Bedarfsgemeinschaften von Sozialhilfeempfängern nach Haushaltsgrößen

1-Personen 53,2%

2-Personen 22,0%

3-Personen 13,2%

4-Personen 7,1%

5-und-mehr-Personen 4,5%

5

5 Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz

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Tabelle 8.1.2 Bedarfsgemeinschaften Empfänger(innen)n laufenderHilfe zum Lebensunter- halt außerhalb von Einrichtungen in Steglitz-Zehlendorf am 31.12.2004 nach Alter des Haushaltsvorstands und Typ der Bedarfsgemeinschaft.

Davon mit einem Haushaltsvorstand im Alter von ... bis... Jahren Bezeichnung des Typs der

Bedarfsgemeinschaft* Ins-

gesamt

unter 18 18 bis unter 25

25 bis unter 30

30 bis unter 40

40 bis unter 50

50 bis unter 60

60 bis unter 65

65 und mehr

Bedarfsgemeinschaften insgesamt 6.536 78 976 704 1.497 1.315 948 426 592

Bedarfsgemeinschaften

mit Haushaltsvorstand zusammen 5.796 9 664 644 1.415 1.223 883 406 552

Bedarfsgemeinschaften

ohne Haushaltsvorstand zusammen* 498 68 257 36 56 43 15 9 14

Anderweitig nicht erfaßte

Bedarfsgemeinschaften 242 1 55 24 26 49 50 11 26

353 - 16 25 32 35 94 60 91

Ehepaare

ohne Kinder unter 18 Jahren

mit Kindern unter 18 Jahren 572 - 21 65 207 177 83 11 8

73 - 12 13 13 14 8 5 8

Nichteheliche Lebensgemeinschaften ohne Kinder unter 18 Jahren

mit Kindern unter18 Jahren 134 - 15 30 62 21 4 1 1

3.358 4 459 309 552 635 631 325 443

1.793 1 263 191 367 376 337 152 106

Einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände männlich

weiblich 1.565 3 196 118 185 259 294 173 337

66 1 4 7 15 20 14 4 1

Haushaltsvorstände

männlich mit Kindern unter 18 Jahren

weiblich mit Kindern unter 18 Jahren 1.240 4 137 195 534 321 49 - -

4.434 66 780 395 650 755 796 410 582

Bedarfsgemeinschaften ohne Personen unter 18 Jahren

mit Personen unter 18 Jahren 2.102 12 196 309 847 560 152 16 10

Bedarfsgemeinschaften, die in ... Haushalten leben

1-Personen- 3.477 15 522 317 562 645 638 329 449

2-Personen- 1.433 27 247 194 328 268 173 73 123

3-Personen- 864 24 125 126 310 183 68 16 12

4-Personen- 466 2 46 48 194 127 39 5 5

5-und-mehr-Personen- 296 10 36 19 103 92 30 3 3

* bei Bedarfsgemeinschaften ohne Haushaltsvorstand sind die Angaben für den (die) Ehegatten(in) bzw. den (die) älteste(n) Hilfeempfänger(in) maßgebend

6

6 Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz

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Abb. 8.1.5 Bedarfsgemeinschaften mit laufender Hilfe zum Lebensunterhalt nach Haushaltstypen am 31.12.2004.

Alleinstehende ohne Kinder 51,4%

Nichteheliche Lebensgemeinschaften mit

Kindern unter 18 Jahren 2,1%

Ehepaare ohne Kinder

5,4% Nichteheliche

Lebensgemeinschaften ohne Kinder

1,1%

Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren

8,8%

Sonstige 11,3%

Alleinstehende mit Kindern unter 18 Jahren

20,0%

7

Sozialhilfebezug und Schulabschluss

Die Hälfte (49,9%) aller Empfänger von laufenden Sozialhilfeleistungen in erwerbsfähigem Alter außerhalb von Einrichtungen verfügten über einen Volks- oder Hauptschulabschluß bzw. einen Realschul- oder gleichwertigen Abschluss. 13,9% der Hilfeempfänger hatten Abitur oder Hochschulreife, ohne Schulabschluss waren lediglich 8,0% aller Empfänger laufender Sozialhilfeleistungen außerhalb von Einrichtungen in erwerbsfähigem Alter, bei 17,1% des betreffenden Personenkreises war der Schulabschluss nicht bekannt (vgl. Abb. 8.1.6).

55,4% der Sozialhilfeempfänger im erwerbsfähigen Alter waren Frauen. Die Geschlechterverteilung nach einzelnen Schulabschlüssen entspricht im Wesentlichen auch diesem Verteilungsschlüssel.

Ein signifikanter Zusammenhang zwischen Geschlecht, Schulabschluß und Sozialhilfebezug ist nicht erkennbar.

Trotz des relativ hohen Anteils nicht bekannter Schulabschlüsse kann tendentiell festgestellt werden, dass Personen – Männer und Frauen – mit Hochschulreife weniger häufig vom Sozialhilfebezug betroffen waren als Personen mit Realschul- bzw. Volksschul- und Hauptschulabschluss. Der Anteil

7 Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz

(9)

von Sozialhilfeempfängern ohne Schulabschluss war verhältnismäßig gering, was möglicherweise auch auf einen insgesamt geringen Anteil von Personen ohne Schulabschluss im Bezirk Steglitz.Zehlendorf zurückgeführt werden könnte. Der Anteil ausländischer Empfänger laufender Sozialhilfe in erwerbsfähigem Alter außerhalb von Einrichtungen machte knapp 23% aus. Während 29,9% der deutschen Hilfeempfänger über einen Volksschulabschluss verfügten, waren es bei den Ausländern nur 19,5%. Mehr als doppelt so viele deutsche Sozialhilfeempfänger (25,4%) konnten im Vergleich mit ausländischen Hilfeempfängern (12,0%) einen Realschulabchluss vorweisen. Im Gegensatz dazu hatten doppelt so viele ausländische Hilfeempfänger (13,1%) gar keinen Schulabschluss (deutsche Sozialhilfeempfängern = 6,5 %).

Der Anteil deutscher Sozialhilfeempfänger im Alter von 15 bis 65 Jahren machte 2,3% der deutschen Bevölkerung aus, dem gegenüber lag der Anteil nichtdeutscher Sozialhilfeempfänger bei 5,9% der ausländischern Bevölkerung. Eine der möglichen Ursachen dafür dürfte u.a. auch in der vergleichsweise schlechteren Schulbildung liegen.

Die Altersgruppen der 25 bis unter 65-jährigen waren (sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen) am stärksten vom Sozialhilfebezug tangiert, in der Altersgruppe der 25 bis unter 50-jährigen war der Anteil weiblicher Sozialhilfeempfängerinnen mit 60% am größten. Die Abb. 8.1.7 zeigt die Altersgruppenzugehörigkeit von Sozialhilfeempfängern in Steglitz-Zehlendorf im Dezember 2004.

Weitere Einzelheiten können der Tabelle 8.1.3 entnommen werden.

Abb. 8.1.6 Sozialhilfeempfänger im erwerbsfähigen Alter in Steglitz-Zehlendorf am 31.12.2004 nach Altersgruppen

27,5%

22,4%

2,2%

8,0%

17,1%

8,9%

13,9%

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%

in schulischer Ausbildung Volks-oder Hauptschulabschluss

Realschul- abschluss oder gleichwertiger

Abschluss Fachhochschul- oder Hochschulreife (Abitur)

Sonstiger Schul- abschluss Kein Schulabschluss

Unbekannt

8

8 Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz

(10)

Abb. 8.1.7 Sozialhilfeempfänger im erwerbsfähigen Alter in Steglitz-Zehlendorf am 31.12.2004 nach Altersgruppen.

6,4%

15,5%

11,9%

24,5%

20,8%

14,7%

6,3%

0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

15 - 18 Jahre 18 - 25 Jahre 25 - 30 Jahre 30 - 40 Jahre 40 - 50 Jahre 50 - 60 Jahre 60 - 65 Jahre

9

9 Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz

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Tabelle 8.1.3 Empfänger(innen) laufender Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Ein- richtungen in Steglitz-Zehlendof am 31.12.2004 nach Schulabschluss, Geschlecht, Staatsan- gehörigkeit und Altergruppen im erwerbsfähigen Alter*

Altersgruppen Insges amt

In schulischer Ausbildung

Volks- oder Haupt- schulabschluss

Realschulab- schluss oder gleichwertiger

Abschluss

Fachhochschu l- oder Hochschul- Reife (Abitur)

Sonstiger Schul- abschluss

Kein Schul- abschlu ss

Unbeka nnt

insgesamt Empfänger(innen)

insgesamt

7.521 670 2.069 1.681 1.042 169 603 1.287

15 – unter 18 Jahre 479 426 2 2 1 - 5 43

18 – unter 25 Jahre 1.165 234 350 287 60 14 154 66

25 – unter 50 Jahre 4.301 6 1.262 1.081 758 110 348 736

50 – unter 65 Jahre 1.576 4 455 311 223 45 96 442

männlich

Zusammen 3.355 341 974 659 483 82 254 562

15 – unter 18 Jahre 246 222 - 1 - - 1 22

18 – unter 25 Jahre 519 111 165 118 24 5 65 31

25 – unter 50 Jahre 1.788 5 573 394 324 53 142 297

50 – unter 65 Jahre 802 3 236 146 135 24 46 212

weiblich

Zusammen 4.166 329 1.095 1.022 559 87 349 725

15 – unter 18 Jahre 233 204 2 1 1 - 4 21

18 – unter 25 Jahre 646 123 185 169 36 9 89 35

25 – unter 50 Jahre 2.513 1 689 687 434 57 206 439

50 – unter 65 Jahre 1.419 1 219 165 88 21 50 230

Deutsche

Zusammen 5.807 488 1.735 1.475 791 103 378 837

15 – unter 18 Jahre 340 303 2 1 - - 4 30

18 – unter 25 Jahre 969 180 298 264 50 13 120 44

25 – unter 50 Jahre 3.221 4 1.028 928 559 65 201 436

50 – unter 65 Jahre 1.277 1 407 282 182 25 53 327

es werden nur Empfänger(innen) im Alter von 15 bis unter 65 Jahren berücksichtigt

10

Sozialhilfebezug und Berufsabschluss

Über zwei Fünftel (43,2%) aller Empfänger(innen) laufender Hilfe zum Lebensunterhalt im erwerbsfähigen Alter in Steglitz-Zehlendorf waren am 31.12.2004 nicht in beruflicher Ausbildung und hatten keinen beruflichen Ausbildungsabschluss (vgl. Abb. 8.1.8); über die Hälfte (55,7%) davon waren Frauen. Der Anteil weiblicher Sozialhilfeemfänger mit abgeschlossener Lehre oder einem anderen schulischen oder beruflichen Abschluss an der Gesamtzahl aller Hilfeempfänger betrug 20,6%, bei den Männern waren es hingegen nur 17,4%. Insgesamt betrachtet überwog der Anteil der Frauen an den Empfängern laufender Sozialhilfeleistungen mit 55,4 %. Sowohl bei den Männern (53,3%) als auch bei den Frauen (60,3%) waren mehr als die Hälfte der Sozialhilfeempfänger(innen) der Altersgruppe von 25 bis unter 50 Jahren zugehörig. Der geringste Anteil von Sozialhilfeempfängern fand sich in der Altersgruppe der15 bis unter 18-jährigen; nur 5,6% der weiblichen und 7,3% der männlichen Hilfeempfänger gehörten dieser Altersgruppe an.

22,8% aller Sozialhilfeempfänger im erwerbsfähigen Alter in Steglitz-Zehlendorf waren Ausländer.

Der Anteil ausländischer Hilfeempfänger im erwerbsfähigen Alter, welche sich nicht in beruflicher Ausbildung befanden und keinen beruflichen Abschluss hatten, lag mit 46,6% leicht über dem vergleichbaren Anteil deutscher Sozialhilfeempfänger ohne Berufsausbildung (42,3%).

Weitere Einzelheiten können der Tabelle 8.1.4 entnommen werden.

(12)

Tabelle 8.1.4 Empfänger(innen) laufender Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen in Steglitz-Zehlendorf am 31.12.2004 nach Berufsabschluss, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Altersgruppen in erwerbsfähigem Alter*

Alter von ...

bis unter ...

Jahren

Insge samt

Kein beruflicher Ausbidungs-

abschluss und nicht in berufllicher Ausbildung

Noch in beruflicher Ausbildung

Abgschlossene Lehre in kaufmännische

m Beruf

Abgschlossene Lehre in gewerblichen,

technischem oder anderen

Beruf

Abgschlossene beruflich- schulische Ausbildung

Abschluss einer Fachschule,

Meister-, Technikerschule.

Berufs- odere Fachakademie

Fachhochsch ul- oder Hochschul-

abschluss

Anderer beruflicher

Abschluss Unbek

annt

insgesamt Empfäger

(innen) insgesamt

7.521 3.249 137 653 1.053 549 110 322 176 1.272

15 - 18 479 417 7 1 1 - - - 1 52

18 - 25 1.165 872 72 51 49 43 - 4 6 68

25 - 30 895 466 35 67 101 75 5 31 16 99

30 - 40 1.842 674 16 183 302 176 22 97 66 306

40 - 50 1.564 483 6 147 279 154 37 86 49 323

50 - 60 1.104 245 - 139 229 75 31 81 24 280

60 - 65 472 92 1 65 92 26 15 23 14 144

männlich

Zusammen 3.355 1.438 63 218 640 171 65 156 60 544

15 - 18 246 215 5 - 1 - - - 1 24

18 - 25 519 397 32 17 25 12 - 2 2 32

25 - 30 369 198 18 21 54 20 1 14 3 40

30 - 40 746 274 7 43 178 51 6 41 23 123

40 - 50 673 210 1 50 160 45 25 40 20 122

50 - 60 564 115 - 59 157 31 19 45 5 133

60 - 65 238 29 - 28 65 12 14 14 6 70

weiblich

Zusammen 4.166 1.811 74 435 413 378 45 166 116 728

15 - 18 233 202 2 1 - - - - - 28

18 - 25 646 475 40 34 24 31 - 2 4 36

25 - 30 526 268 17 46 47 55 4 17 13 59

30 - 40 1.096 400 9 140 124 125 16 56 43 183

40 - 50 891 273 5 97 119 109 12 46 29 201

50 - 60 540 130 - 80 72 44 12 36 19 147

60 - 65 234 63 1 37 27 14 1 9 8 74

Deutsche

Zusammen 5.807 2.456 114 577 879 469 91 244 138 839

15 - 18 340 295 5 1 - - - - 1 38

18 - 25 969 727 64 43 42 42 - 3 6 42

25 - 30 687 353 29 59 87 66 4 23 14 52

30 - 40 1.325 467 11 154 232 139 17 73 50 182

40 - 50 1.209 365 4 133 236 129 29 63 39 211

50 - 60 892 185 - 127 199 69 27 61 18 206

60 - 65 385 64 1 60 83 24 14 21 10 108

* es werden nur Empfänger(innen) im Alter von 15 bis unter 65 Jahren berücksichtigt

11

11 Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz

(13)

Abb. 8.1.8 Sozialhilfeempfänger in Steglitz-Zehlendorf im erwerbsfähigen Alter am 31.12.2004 nach Berufsabschluss

43,2%

1,8%

7,3%

1,5%

2,3%

16,9%

4,3%

14,0%

8,7%

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45%

Kein berufl. Ausbildungs- abschluss und nicht in berufl.

Ausbildung Noch in beruflicher Ausbildung

Abgschlossene Lehre in kaufmännischem Beruf Abgschlossene Lehre in gewerblichen, technischem

oder anderen Beruf Abgschlossene beruflich-

schulische Ausbildung Abschluss einer Fachschule,

Meister-, Technikerschule.

Berufs- oder Fachakademie Fachhochschul- oder Hochschul- abschluss Anderer beruflicher Abschluss

Unbekannt

12

Sozialhilfedichte

Die Sozialhilfedichte ist ein Gradmesser der sozialen Belastungen in einem räumlichen Gebiet (Verkehrszelle). Dabei wird die tatsächliche Anzahl der Empfänger laufender Sozialhilfeleistungen in einer Verkehrszelle zu einem bestimmten Stichtag ins Verhältnis zur tatsächlichen Einwohnerzahl dieses Gebietes gesetzt.Von 1.000 Einwohnern des Bezirks bezogen am 31.12.2004 durchschnittlich 40 Personen laufende Sozialhilfeleistungen, d.h. durchschnittlich 4% der Bevölkerung des Bezirks standen im laufenden Sozialhilfebezug. Damit war die Sozialhilfedichte im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen. Am 31.12.2003 bezogen von 1.000 Einwohnern nur gut 37 (3,7% ) laufende Hilfe zum Lebensunterhalt.Die durchschnittliche Sozialhilfedichte in Steglitz-Zehlendorf von 4,0%

wurde im Jahr 2004 von einem Drittel der Verkehrszellen teilweise deutlich überschritten. Die mit Abstand höchste Sozialhilfedichte verzeichneten dabei die Verkehrszellen Bahnhof Lichterfelde und Preysingstraße. Hier war die Sozialhilfedichte mehr als doppelt so hoch wie im Bezirksdurchschnitt. Von 1.000 Einwohnern standen hier 85 (8,5%) bzw. 83 (8,3%) der Einwohner im laufenden Sozialhilfebezug (vgl. Abb. 8.1.9), obwohl die letztgenannte Verkehrszelle (Preysingstraße) zu den wenigen Gebieten gehörte, welche einen geringfügigen Rückgang der Sozialhilfedichte im Vergleich zum Vorjahr aufweisen konnten.Bei der Bewertung der sozialen Belastungen ist zu bedenken, dass die Sozialhilfedichte nur eine Aussage zur relativen Belastung der Verkehrszelle erlaubt. Die tatsächliche bzw. absolute soziale Belastung muß in Abhängigkeit von der jeweiligen Einwohnerzahl der Verkehrszelle im Gesamtbezirk gesehen werden.

12 Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz

(14)

Die Tabelle 8.1.5 ermöglicht einen Vergleich der Sozialhilfedichte am 31.12.2003 und 31.12.2004 und die Tabelle 8.1.6 zeigt die Rangfolge der Verkehrszellen nach ihrer jeweiligen Sozialhilfedichte am 31.12.2004 auf.

Tabelle 8.1.5

Sozialhilfedichte (Anzahl der Empfänger lfd. Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen je 1.000 Einwohner) nach Verkehrszellen in Steglitz-Zehlendorf am 31.12.2003 und am 31.12.2004

Verkehrs zelle

Einwohner am 31.12.2003

Anzahl der Hilfeempfänger

absolut am 31.12.2003

Sozialhilfedichte am 31.12.2003

Einwohner am 31.12.2004

Anzahl der Hilfeempfänger

absolut am 31.12.2004

Sozialhilfedichte am 31.12.2004

0491 Berlepschstraße 7.389 121 16,4 (1,6 %) 7.387 157 21,3 (2,1 %)

0492 Seehofstraße 13.959 416 29,8 (2,9 %) 13.879 458 33,0 (3,3 %)

0493 Schönow 11.548 446 38,6 (3,9 %) 11.603 440 37,9 (3,8 %)

0501 Krumme Lanke 510 2 3,9 (0,4 %) 508

0502 Riemeisterstraße 15.587 314 20,1 (2,0 %) 15.621 317 20,3 (2,0 %)

0503 Mexikoplatz 9.184 80 8,7 (0,9 %) 9.153 92 10,0 (1,0 %)

0511 Jagdschloß Grunewald

345 1 2,9 (0,3 %) 373 2 5,4 (0,5 %)

0512 Pacelliallee 7.914 107 13,5 (1,4 %) 8.057 117 14,5 (1,5 %)

0513 Freie Universität 5.949 75 12,6 (1,3 %) 5.994 70 11,7 (1,2 %)

0521 Schwanenwerder 109 107

0522 Rehwiese 5.107 112 21,9 (2,2 %) 5.126 117 22,8 (2,3 %)

0523 Spanische Allee 9.838 132 13,4 (1,3 %) 10.161 147 14,5 (1,4 %)

0531 Schäferberg 279 3 10,8 (1,0 %) 267 14 52.4 (5,2 %)

0532 Am Kleinen Wannsee

7.013 80 11,4 (1,1 %) 6.946 68 9,8 (1,0 %)

0533 Kohlhasenbrück 2.028 8 3,9 (0,4 %) 2.023 8 4,0 (0,4 %)

0621 Brentanostraße 9.736 299 30,7 (3,0 %) 9.745 341 35,0 (3,5 %)

0622 Rathaus Steglitz 10.784 502 46,6 (4,7 %) 10.848 598 55,1 (5,5 %)

0631 Feuerbachstraße 13.123 708 53,6 (5,4 %) 12.985 767 59,1 (5,9 %)

0632 Carmerplatz 10.583 552 52,2 (5,2 %) 10.724 590 55,0 (5,5 %)

0633 Stadtplatz Steglitz 12.049 614 51,0 (5,1 %) 12.132 695 57,3 (5,7 %)

0634 Südende 13.833 727 52,6 (5,3 %) 13.838 747 54,0 (5,4 %)

0641 Marienplatz 8.291 312 37,6 (3,8 %) 8.230 338 41,0 (4,1 %)

0642 Bhf.Lichterfelde 10.931 894 81,8 (8,2 %) 10.753 910 84,6 (8,5 %)

0643 Oberhofer Weg 15.730 531 33,8 (3,4 %) 15.678 534 34,0 (3,4 %)

0651 Goerzwerke 1.207 21 17,4 (1,7 %) 1.188 24 20,2 (2,0 %)

0661 Unter den Eichen 6.726 202 30,0 (3,0 %) 6.692 237 35,4 (3,5 %)

0662 Carstennstraße 12.162 159 13,1 (1,3 %) 12.117 166 13,7 (1,4 %)

0663 Thuner Platz 6.283 165 26,3 (2,6 %) 6.416 171 26,7 (2,7 %)

0664 Hindenburgdamm 16.151 517 32,0 (3,2 %) 16.264 584 35,9 (3,6 %)

0671 Calandrellistraße 5.356 183 34,2 (3,4 %) 5.327 179 33,6 (3,4 %)

0672 Kaiser-Wilhelm- Straße

16.853 824 48,9 (4,9 %) 16.875 942 55,8 (5,6 %)

0673 Frobenstraße 9.661 296 30,6 (3,0 %) 9.712 293 30,2 (3,0 %)

0674 Preysingstraße 8.790 736 83,7 (8,4 %) 8.772 724 82,5 (8,3 %)

Adresse nicht zuordbar 146 143

Ohne festen Wohnsitz 2 4

Wohnsitz in anderen Bezirken

364 344

Bezirk gesamt 285.008 10.651 37,4 (3,7 %) 285.501 11.338 39,7 (4,0 %)

13

13 Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz, Statistisches Landesamt Berlin

(15)

14 Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz, Statistisches Landesamt Berlin

Abb. 8.1.9 Sozialhilfedichte in Steglitz-Zehlendorf am 31.12.2004 in Prozent

2,1

3,33,8 0,02,0 1,0 0,51,5 1,2 0,02,3 1,4

5,2 1,0 0,43,5

5,55,9 5,55,7 5,4 4,1

8,5 3,4 2,03,5 1,42,73,6 3,45,6 3,08,3 0,0

1,0

2,0

3,0

4,0

5,0

6,0

7,0

8,0

9,0

04 91

B

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04 92

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14

(16)

Tabelle 8.1.6 Rangfolge der Verkehrszellen nach Sozialhilfedichte am 31.12.2004

Verkehrszelle Anzahl der Hilfeempfänger

absolut am 31.12.2004 Sozialhilfedichte am

31.12.2004 Rang

0642 Bhf.Lichterfelde 910 84,6 (8,5 %) 1

0674 Preysingstraße 724 82,5 (8,3 %) 2

0631 Feuerbachstraße 767 59,1 (5,9 %) 3

0633 Stadtplatz Steglitz 695 57,3 (5,7 %) 4

0531 Schäferberg 14 52.4 (5,2 %) 5

0672 Kaiser-Wilhelm-Straße 942 55,8 (5,6 %) 6

0622 Rathaus Steglitz 598 55,1 (5,5 %) 7

0632 Carmerplatz 590 55,0 (5,5 %) 8

0634 Südende 747 54,0 (5,4 %) 9

0641 Marienplatz 338 41,0 (4,1 %) 10

0493 Schönow 440 37,9 (3,8 %) 11

0664 Hindenburgdamm 584 35,9 (3,6 %) 12

0661 Unter den Eichen 237 35,4 (3,5 %) 13

0621 Brentanostraße 341 35,0 (3,5 %) 14

0643 Oberhofer Weg 534 34,0 (3,4 %) 15

0671 Calandrellistraße 179 33,6 (3,4 %) 16

0492 Seehofstraße 458 33,0 (3,3 %) 17

0673 Frobenstraße 293 30,2 (3,0 %) 18

0663 Thuner Platz 171 26,7 (2,7 %) 19

0522 Rehwiese 117 22,8 (2,3 %) 20

0491 Berlepschstraße 157 21,3 (2,1 %) 21

0502 Riemeisterstraße 317 20,3 (2,0 %) 22

0651 Goerzwerke 24 20,2 (2,0 %) 23

0512 Pacelliallee 117 14,5 (1,5 %) 24

0523 Spanische Allee 147 14,5 (1,5 %) 25

0662 Carstennstraße 166 13,7 (1,4 %) 26

0513 Freie Universität 70 11,7 (1,2 %) 27

0503 Mexikoplatz 92 10,0 (1,0 %) 28

0532 Am Kleinen Wannsee 68 9,8 (1,0 %) 29

0511 Jagdschloß Grunewald 2 5,4 (0,5 %) 30

0533 Kohlhasenbrück 8 4,0 (0,4 %) 31

0501 Krumme Lanke 32

0521 Schwanenwerder 33

Adresse nicht zuordbar 143

Ohne festen Wohnsitz 4

Wohnsitz in anderen Bezirken 344

Bezirk gesamt 11.338 39,7 (4,0 %)

15

15 Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz, Statistisches Landesamt Berlin

(17)

Dauer der Hilfegewährung

Am 31.12.2004 lag die bisherige durchschnittliche Dauer der Hilfegewährung aller Bedarfsgemeinschaften in Steglitz-Zehlendorf bei 45,9 Monaten. Sie variiert je nach Typ der Bedarfsgemeinschaft und ist mit 57,3 Monaten bei Ehepaaren ohne Kindern unter 18 Jahren am höchsten, gefolgt von alleinstehenden weiblichen Hilfeempfängerinnen, welche eine durchschnittliche bisherige Dauer der Hilfegewährung von 55,0 Monaten aufweisen.Mit 34,0 und 37,2 Monaten bisheriger durchschnittlicher Hilfegewährung weisen Bedarfsgemeinschaften ohne Haushaltsvorstand den bis dahin kürzesten Sozialhilfebezug auf. Alleinstehende weibliche Hilfeempfängerinnen mit Kindern unter 18 Jahren standen durchschnittlich geringfügig länger (42,1 Monate) im Sozialhilfebezug als alleinstehende männliche Hilfeempfänger mit Kindern unter 18 Jahren.(40,7 Monate).

Abb. 8.1.10 Bedarfsgemeinschaften von Sozialhilfeempfängern am 31.12.2004 nach Typ der Bedarfsgemeinschaft und bisheriger Dauer der Hilfegeährung (Angabe in Monaten)

57,3 46,7

37,2 45,4 41,3

55,0 40,7

42,1 34,0

50,4

0 10 20 30 40 50 60 70

Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren Ehepaare mit Kindern unter 18 Jahren Nichteheliche Lebensgemeinschaften ohne Kinder unter 18 Jahren Nichteheliche Lebensgemeinschaften mit Kindern unter 18 Jahren Alleinstehende männlich Alleinstehende weiblich Alleinstehende männlich mit Kindern unter 18 Jahren Alleinstehende weiblich mit Kindern unter 18 Jahren Bedarfsgemeinschaften ohne Haushaltsvorstand Anderweitig nicht erfaßte Bedarfsgemeinschaften

Monate

16

16 Quelle: Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz

(18)

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