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Mir ist sooo langweilig! Es war einmal ein achtjähriger Junge namens Nick. Er wohnte in Speyer und ging regelmäßig nach der Schule ins Judomaxx.

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Academic year: 2022

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Es war einmal ein achtjähriger Junge namens Nick. Er wohnte in Speyer und ging regelmäßig nach der Schule ins Judomaxx.

Während der Corona-Pandemie konnte er nicht nur seine Freunde nicht mehr treffen, sondern auch nicht mehr ins Judomaxx gehen. Das machte ihn sehr traurig!

Doch zum Glück gab seine Trainerin nicht auf und beschloss, das Training in den virtuellen Raum zu verlegen und so zu allen Kindern nach Hause zu kommen.

Hallo liebe Judokas, wir haben eine Möglichkeit

gefunden, wie wir weitermachen können.

Keep it up! Hajime!

Mir ist sooo langweilig!

Seine Trainerin Alex begrüßte ihn dort jede Woche und trainierte mit ihm für die nächste Gürtelprüfung.

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Dies führte dazu, dass im Judomaxx zwar nicht mehr so viel los war, dafür aber in sämtlichen Kinderzimmern, Wohnzimmern und Hausfluren miteinander trainiert und gelacht wurde.

Am erstaunlichsten jedoch war, dass sich so sogar neue Freundschaften

entwickelten und die Kinder sich durch den Austausch mit den anderen und ihrer Trainerin weniger einsam fühlten.

Es wurde nicht nur an der Kondition gearbeitet und neue Judotechniken eingeübt, sondern auch Witze erzählt, Musikstücke vorgeführt, Geburtstage gefeiert und eine Judo-Safari durchgeführt.

Das Training mit „den Großen“ war sehr anstrengend für Nick, aber er lernte viel Neues. Abends fiel er schlappskaputt in sein Bettchen und träumte von seiner Version der Judo-Safari@home.

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Eines Tages stand ein schwarzer Panther vor seinem Haus und brachte ihm eine mysteriöse Schriftrolle.

Lieber Nick,

wir Tiere der Judo-Safari brauchen dringend deine

Hilfe!

Wegen der Corona- Pandemie dürfen wir alle nicht zur Olympiade nach Tokyo reisen. Für uns wäre

es einfach zu gefährlich.

Kannst du bitte für uns einspringen und unser Team

retten?

Bitte hilf uns!

Deine Tiere der Judo-Safari

Nick öffnete die Schriftrolle und las…

Das gelbe Känguru, der orangene Fuchs, die grüne Schlange, der blaue Adler, der braune Bär und der schwarze Panther müssen sich die Olympiade in Tokyo von zuhause aus im Fernseher ansehen und können leider nicht vor Ort dabei sein. Deswegen setzen sie ihre ganze Hoffnung in Nick.

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Nick zögerte.

Alle Tiere waren gekommen, sahen ihn flehend an und versuchten ihm Mut zu machen. Nick gab sich einen Ruck, willigte ein und packte seinen Rucksack für die Reise.

Wenn du an dich glaubst, kannst du alles schaffen!

Wir glauben ganz fest an dich!

Er stieg in sein Speed-Boot und düste damit nach Tokyo. Über den Rhein ging es in die Nordsee, er durchkreuzte den Atlantik, den Indik und fuhr zuletzt noch ein kleines Stück durch den Pazifik.

Ich würde euch wirklich gerne helfen, aber ich bin

doch erst 8 Jahre alt und noch gar nicht gut genug.

(5)

In Japan angekommen, ließ Nick sein Boot im Hafen zurück und fuhr mit dem Shinkansen, dem schnellsten Zug der Welt, durch Japan nach Tokyo.

Er machte viele Fotos – zuhause würden sie sicher staunen, wenn er von dieser unglaublichen Reise erzählen würde.

Schnappschüsse aus Tokyo

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Nick überlegte, wofür die 5 olympischen Ringe stehen.

„Das können wir dir erklären! Jeder Ring steht für einen Kontinent, von dem die Athleten kommen. Die Olympiade findet alle 4 Jahre statt, immer an einem anderen Ort“, erklärten die beiden Roboter, die die Maskottchen der Olympischen Spiele in Tokyo waren.

Mount Fuji

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Als Nick im Nippon Budokan in Tokyo ankam, stockte ihm der Atem!

Es war viel größer und voller als sein Judomaxx in Speyer.

Judo

Zuschauer und Judokas aus der ganzen Welt waren hier versammelt. Nick hörte viele verschiedene Sprachen, die er gar nicht alle verstand. Zum Glück sind die Judo-Begriffe auf der ganzen Welt dieselben. Er genoss es, in genau dem Land zu sein, aus dem sein Lieblings-Sport stammte.

Doch plötzlich hörte er seinen Namen aus den Lautsprechern Er war als nächstes dran! Oh jeh!

(8)

Meine Gegnerin ist zu stark für mich. Das schaffe

ich nie!

Los Nick!

Go for ippon!

Wir glauben fest an dich!

Du darfst nicht aufgeben!

„Oh Backe! Meine Gegnerin sieht ganz schön stark aus! Ich bin mir nicht sicher, ob das eine gute Idee war“, dachte Nick.

Als der Schiedsrichter das Kommando

„Rei!“, gab, verbeugten sich beide und mit dem Signal „Hajime!“, begann der Kampf.

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Jetzt habe ich dich!

Aus meinem Kesa- gatame kommst du nicht mehr raus! Den haben wir gut geübt!

Was würde Alex mir raten? Seit, Seit, Fegen und einfach

die Gegnerin umwerfen.

Autsch!

Ich gebe auf!

Krächz, Krächz!

Guter Wurf, Nick!

Nachdem die beiden Finalisten abgegrüßt hatten, ging es zur Siegerehrung im großen Nippon Budokan. Nick genoss den Applaus.

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Glücklich und erschöpft machte sich Nick auf den Heimweg. Er fuhr nach Hause, kuschelte sich wieder in sein Bett und wartete auf das Klingeln seines Weckers.

Bei der Siegerehrung wurden sogar die Nationalhymnen gespielt. Nick konnte sein Glück kaum fassen. Er hatte es tatsächlich geschafft!!

Auf Wiedersehen, Tokyo! Vielen Dank für alles!

Maximilian Fürstenberg

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