CSS N° 3 | 2021
Fünf Gäste reden darüber 04
IM FOKUS
Beziehung + Pflege
Volkskrankheit Kopfschmerzen
Gesundheitstipps
23
Im Zweifel für die Zweitmeinung
Erfahrungsbericht
28
UND SIE? Gesundheit
diskutiert + reflektiert
INHALTSVERZEICHNIS
Beziehung +
Pflege CSS
Ihre Gesundheit.
Ihr Partner.
Im Fokus
04 Gemeinsam diskutiert
Wie geht Beziehungspflege, wenn sonst nichts geht? Fünf Gäste reden darüber.
14 Wussten Sie …?
Beziehungsaufbau und Beziehungs pflege – diese Hormone wirken.
16 Experteninterview
Realität versus Idealisierung der Paarbeziehung? Die ehemalige Blick-Kolumnistin Caroline Fux kennt sich aus.
18 Hintergrund
Der Kundenberater Domenico Mongiovi ist auch digital für seine Kundschaft da.
20 Porträt
Für ihren pflegebedürftigen Mann gibt Olena Barmet ihre Arbeitsstelle auf.
Ihre Gesundheit
23 Gesundheitstipps
Volkskrankheit Kopfschmerzen
26
Generika: gleiche Wirkung zum kleinen Preis27
Effektive Selbsthilfemassnahmen für Asthmatikerinnen und AsthmatikerIhr Partner
28 Erfahrungsbericht
Manfred Hepp ist im Zweifel für die Zweitmeinung.
32 Was noch?
Wir klären Versicherungsfragen und mehr.
36 active365 + enjoy365
Machen Sie mit bei unseren Challenges und profitieren Sie von hochwertigen Angeboten.
Die CSS gehört gemäss Comparis-Rating zu den
effizientesten
Krankenversicherungen.
Quelle: Ende 2020 verlieh Comparis (comparis.ch) zum achten Mal den Effizienzpreis.
Dieser soll die Anstrengungen der Kranken kassen für eine noch effizientere Verwaltung fördern.
IM FOKUS
Beziehung + Pflege
Wir alle brauchen Menschen, die uns nahestehen.
Einige sind schon immer Teil unseres Lebens, andere begleiten uns nur für eine gewisse Zeit.
Fest steht: Freundschaften und Beziehungen müssen wir hegen und pflegen – sonst gehen sie ein wie eine Pflanze ohne Wasser. In dieser Ausgabe von «CSS und Sie?» fragen wir unsere Gäste, wie wichtig ihnen Beziehungen sind und wie sie ihre pflegen. Was macht eine gute Be- ziehung aus? Wie ist es beispielsweise, wenn der Partner pflegebedürftig wird – wie verän- dert das die Beziehung? Wie pflegt die CSS die Beziehung zu ihren Kundinnen und Kunden in einem Jahr, in dem der persönliche Kunden- kontakt kaum mehr möglich ist?
Gästeliste
Olena Barmet
Pflegende Angehörige
Caroline Fux
Psychologin und Sexologin
Paul Scheidegger
Dermatologe und
Mitbegründer von OnlineDoctor
Olivier Steiner
ETH-Student
Domenico Mongiovi
Kundenberater CSS-Agentur Glarus Diese fünf Gäste
reflektieren ab Seite 4 über Beziehung + Pflege.
Lesen Sie auf den Seiten 10 und 11 über Lebensmittelpaare, die nicht nur lecker, sondern kombiniert auch
doppelt gesund sind.
Prozent 3,4
Die CSS benötigt 3,4 Prozent des Prämienvolumens, um ihren Verwaltungsaufwand zu finanzieren.
Die Verwaltungskosten aller Krankenversicherungen betragen im Schnitt 4,6 Prozent der Prämien.
Prozent 4,6
Verwaltungskosten
GEMEINSAM DISKUTIERT
Verdrehte Welt
Ein Student, der nicht zur Uni geht. Ein Kunden- berater, der keine Kunden empfängt. Ein Arzt, der seine Diagnosen online stellt. Die Welt steht Kopf – und wie bleiben wir in Kontakt? Wie geht Beziehungspflege, wenn sonst nichts geht?
Text: Evita Mauron-Winiger, Fotos: Franca Pedrazzetti
Die CSS hat mit fünf beeindruckenden Gästen das Thema Beziehung und Pflege reflektiert. Sie wollte erfahren, wie sich die Beziehung verändert, wenn plötzlich einer auf Hilfe und Betreuung angewiesen ist. Was es braucht, damit Beziehungen funktionieren. Und warum in Beziehungen so vieles schieflaufen kann.
OLENA BARMET (44) ist Mutter eines vierjährigen Sohnes. Sie pflegt zu Hause ihren Mann, der im Rollstuhl sitzt. Als pflegende Angehörige erhält sie via solicare einen Lohn für ihre Arbeit.
14 Uhr
CSS-Agentur St. Gallen
OLIVIER STEINER ETH-Student PAUL SCHEIDEGGER
Dermatologe und
Mitbegründer von OnlineDoctor
BEATRICE MÜLLER Gesprächsleiterin
CAROLINE FUX (40) ist vielen bekannt als ehema- lige Blick-Kolumnistin. Sie ist Psychologin, Sexo- login und Journalistin. Als Buchautorin hat sie mehrere Ratgeberbücher zum Thema Beziehung realisiert.
PAUL SCHEIDEGGER (59) pflegt seine Patienten- beziehungen auf verschiedene Art und Weise: Als Facharzt für Dermatologie und Venerologie hat er nicht nur eine klassische Praxis, sondern nutzt auch den digitalen Patientenkanal OnlineDoctor.
OLIVIER STEINER (22) möchte Swiss-Pilot werden.
Die Pandemie hat seine Pläne kurzfristig verhindert.
Er ist von Sion nach Zürich gezogen und studiert jetzt an der ETH Maschinenbau. Nur hat er bis anhin noch keinen Hörsaal von innen gesehen.
DOMENICO MONGIOVI (47) ist Senior-Kundenbe- rater bei der CSS-Agentur Glarus. Die letzten Monate hat er grösstenteils im Homeoffice ver- bracht. Daher hat er neue Wege der Beziehungs- pflege genutzt.
BEATRICE MÜLLER (60) ist die Gesprächsleiterin.
Als Ex-Tagesschau-Moderatorin bekannt schreibt sie heute unter anderem Sachbücher und arbei- tet als Kommunikationstrainerin.
DOMENICO MONGIOVI Kundenberater CSS-Agentur Glarus
CAROLINE FUX Psychologin und Sexologin OLENA BARMET
Pflegende Angehörige
BEATRICE MÜLLER: Beziehung – ein grosses Wort?
OLENA BARMET: Wenn man eine Person liebt, dann kann man für diese Person alles machen.
Liebe gibt Kraft.
BEATRICE MÜLLER: Olena Barmet ist direkt auf die Liebesbeziehung gekommen. Ist dies erstaun- lich, Frau Fux?
CAROLINE FUX: Nein, die meisten Leute denken in diese Richtung. Das kann man aber auch auf andere Beziehungsformen anwenden. Wenn zwei Menschen in einer Beziehung sind, dann machen sie etwas miteinander. Auch wenn ich zur Post gehe, weil ich ein Einschreiben aufge- ben muss. Dann gehe ich für einen sehr be- schränkten Moment eine Beziehung ein.
DOMENICO MONGIOVI: Als Südländer bedeutet mir die Beziehung zu meiner Familie und zu meinem Bekanntenkreis sehr viel. Als Kunden- berater will ich mit unseren Versicherten eine Beziehung aufbauen.
OLIVIER STEINER: Für mich ist eine Beziehung ein Geben und Nehmen, ein ständiger Austausch.
Dabei gibt es freie und vorgegebene Beziehun- gen. Die Familie ist in dem Sinne vorgegeben.
CAROLINE FUX: Wie sagt man so schön: Familie kann man sich nicht aussuchen. Darum ist das so ein explosives Thema. Heerscharen von Mär- chen und Hollywood-Filmen basieren auf dem Klischee Schwiegermutter-Beziehung. Da ist sehr viel Sprengkraft drin.
OLIVIER STEINER: Diese Beziehungen funktio- nieren manchmal bestens und manchmal we- niger gut. Aber auch freie Beziehungen, die gut laufen, können sich in schlechte Beziehungen verwandeln.
BEATRICE MÜLLER: Was ist eine schlechte Bezie- hung?
CAROLINE FUX: Es kommt auf die Spielregeln an, die man vor einer Beziehung vereinbart hat. Viele denken, dass eine Beziehung nicht mehr gut ist, wenn sie nicht mehr im Gleichgewicht ist. Aber das stimmt nicht. Es ist viel wichtiger, dass man sich einig ist, dass es so stimmt, wie man mitei- nander lebt.
BEATRICE MÜLLER: Welche Spielregeln?
«Solange ich noch arbeiten darf, möchte ich sowohl
analog wie digital für meine Patientinnen und
Patienten da sein.»
Paul Scheidegger, Dermatologe und Mitbegründer von OnlineDoctor
CAROLINE FUX: Wenn ich zur Post gehe, dann ist mir klar, dass ich jetzt diese Frau da nicht um- arme und küsse. Wenn ich das mache, dann ...
BEATRICE MÜLLER: Man könnte es ja einmal pro- bieren und sehen, was passiert.
CAROLINE FUX: … dann werde ich mit grosser Wahrscheinlichkeit gegen meinen Willen abge- holt. Oder zumindest zurechtgewiesen. Eigent- lich ist das lustig: Am einen Ort ist etwas Pflicht und am anderen Ort ist es das totale No-Go. Das macht uns Menschen aus. Wir sind Beziehungs- tiger. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Men- schen, die isoliert werden, sterben. Nicht nur aus pragmatischen Gründen wegen der Versor- gung, sondern weil wir Interaktion brauchen.
Beziehungen online pflegen – geht das?
BEATRICE MÜLLER: Wir sind also soziale Wesen, brauchen auch Berührung und Hautkontakt.
Was sagen Sie als Dermatologe dazu, Herr Scheidegger?
PAUL SCHEIDEGGER: In der Ausbildung lehren wir die angehenden Dermatologinnen und Dermato- logen, betroffene Hautstellen nicht anzufassen.
Aber wenn jemand Kopfschmerzen hat, berührt man den Kopf. Man stellt physisch eine Verbin- dung her. Dadurch fühlt man sich ernst genom- men. Deshalb rate ich meinen Leuten stets: «Ihr müsst anfassen.» Das ist eine haptische dreidi- mensionale Wahrnehmung.
BEATRICE MÜLLER: Olena Barmet lacht uns heute von einem Bildschirm entgegen. Wie können Sie Frau Barmet auf diesem Kanal spüren?
PAUL SCHEIDEGGER: Es verursacht einigen Der- matologinnen und Dermatologen tatsächlich Probleme, digitale Medien zu nutzen. Neben den Berührungsmöglichkeiten fehlen der Geruch und das Empfinden, ob sich beispielsweise eine Hautveränderung sandpapierartig anfühlt. On- line müssen wir neue Fähigkeiten erlernen.
BEATRICE MÜLLER: Wie lösen Sie das bei Online- Doctor?
PAUL SCHEIDEGGER: Es ist eigentlich nicht wirk- lich lösbar. Das ist die Schwäche der digitalen Kommunikation. Deshalb rufen wir im Zweifelsfall
unsere Patientinnen oder Patienten an, um die Beschwerden noch einmal in anderen Worten zu hören.
BEATRICE MÜLLER: Doch Sie schaffen es dennoch, mit ihnen online eine Beziehung aufzubauen?
So wie wir mit Olena Barmet gerade eine Bezie- hung aufbauen?
PAUL SCHEIDEGGER: Ja, absolut. Frau Barmet lächelt so schön, da kann ich gar nicht unglück- lich sein. Und genau darum geht es: Die Leute wollen Menschen sehen. Das ist auch auf unse- rer Website so. Die Nutzer/innen können das Gesicht ihrer Dermatologin, ihres Dermatolo- gen auswählen. Nicht eine generische Ärztin, sondern «meinen» Doktor.
Bei OnlineDoctor erhalten Sie schnell, ortsunabhängig und kostengünstig eine fachärztliche Einschätzung Ihres Haut
problems. Dank der Handlungsempfehlung wissen Sie, was Sie tun können. Die CSS hat in das Schweizer TelemedizinStartup OnlineDoctor investiert.
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css.ch/hautcheck onlinedoctor.chWas ist OnlineDoc tor?
BEATRICE MÜLLER: Olivier Steiner, wie treten Sie in dieser Pandemiezeit in Kontakt mit Ihren Mitstudierenden?
OLIVIER STEINER: Bei Studienbeginn im Septem- ber 2020 hatten wir noch gewisse Präsenzver- anstaltungen und einen Kennenlernevent. Ab Oktober, als die Corona-Schutzmassnahmen wieder verschärft wurden, ging alles online.
BEATRICE MÜLLER: In Ihrem Alter geht es auch darum, dass man zusammenkommt, dass man sich austauscht. Das ist alles weggefallen?
OLIVIER STEINER: Ja, bis Mai war ich nur noch strikt zu Hause.
BEATRICE MÜLLER: Und was hat dies mit Ihnen gemacht?
OLIVIER STEINER: Auch wenn man 100 000 Nach- richten am Tag erhält … am Abend fühlt man sich trotzdem allein.
BEATRICE MÜLLER: Und was machen Sie dann?
OLIVIER STEINER: In den letzten paar Monaten habe ich hauptsächlich gelernt. Die einzige Ablen- kung war das virtuelle Fliegen im Flugsimulator.
Aus Zitronen Limonade machen …
CAROLINE FUX: Ablenkung ist eine wunderbare Strategie, noch besser ist Verdrängung. Beide Strategien funktionieren so gut – zumindest für eine bestimmte Zeit. Doch Herr Steiner zeigt Stärke: Fliegen ist ja sein Traum. Er fliegt jetzt halt in diesem Simulator und glaubt an die Zukunft. Es ist eine Mischung zwischen Investition und Zerstreuung.
BEATRICE MÜLLER: Domenico Mongiovi, wie war diese Zeit für Sie? Als Kundenberater plötzlich ohne persönlichen Kundenkontakt?
DOMENICO MONGIOVI: Mit dem ersten Lock- down sind ganz neue Herausforderungen auf mich zugekommen. Ich bin überhaupt nicht der Online-Typ. Und da hat die CSS das Projekt
«Online-Berater» lanciert. Interessant, dass mein Chef ausgerechnet mich dafür ausgewählt hat.
Ich habe mir dann gedacht, wenn er mir das zutraut, dann kriege ich das hin.
BEATRICE MÜLLER: Sie sind also nicht der digi- tale Crack?
DOMENICO MONGIOVI: Nein, überhaupt nicht.
Ich habe hin und wieder etwas online ange- schaut, aber nie online bestellt. Ich gehe ins Ge- schäft und wünsche eine Beratung. Da ist dann aber plötzlich der Computer mit der Software bei mir zu Hause gewesen. So habe ich halt einfach angefangen zu üben.
BEATRICE MÜLLER: Üben?
DOMENICO MONGIOVI: Ja, denn ich wollte sat- telfest sein. Wenn ich eine Kundin oder einen Kunden online berate, kann ich nicht einfach sagen: «Entschuldigung, es funktioniert gerade nicht.»
BEATRICE MÜLLER: Und Ihr Team musste als potenzielle Kundschaft herhalten?
DOMENICO MONGIOVI: Ich habe mit einem Kollegen, meinem Chef und meiner Frau die Online-Beratungen ausprobiert und geübt. An- fänglich bin ich skeptisch gewesen. Mit der Zeit hat es mich immer mehr fasziniert. Wie Paul Scheidegger vorhin erwähnt hat, sind Gesichter wichtig. Also habe ich ein Bild von mir hochge- laden und mit einem «Herzlich willkommen»
ergänzt. Wenn ich wusste, dass jemand verreist,
«Auch wenn man 100 000 Nachrichten
am Tag erhält … am Abend fühlt man sich
trotzdem allein.»
Olivier Steiner, ETH-Student
mich durchzusetzen. Das war nicht einfach für mich. Und mein Mann musste die Rolle anneh- men, sich führen zu lassen.
PAUL SCHEIDEGGER: Meine Frau ist vor zehn Jahren an einem Hirntumor verstorben. Sie war meine Praxispartnerin. Unsere drei Kinder wa- ren damals noch klein. Ich musste meine Frau bis zum Schluss onkologisch pflegen, zu Hause die Führung und das Organisieren übernehmen.
Ich hatte keine Wahl. Ich musste da durch.
BEATRICE MÜLLER: Wie ist das für Sie, wenn Sie die Geschichte von Frau Barmet hören?
PAUL SCHEIDEGGER: Ich weiss genau, was sie durchmacht. Zwischen Überforderung und Ma- chen die Doppelrolle Mutter und Vater überneh- men. Sonst funktioniert es nicht, sonst bricht alles auseinander und das Schiff geht unter. Das ist die harte Lebensschule. Wenn man das ge- schafft hat, ist man ein geläuterter Mensch.
BEATRICE MÜLLER: Harte Lebensschule – emp- finden Sie Ihre Situation auch so, Frau Barmet?
OLENA BARMET: Mir hat es wehgetan, dass ich meine Arbeitsstelle aufgeben musste. Ich war Mo- de beraterin und habe das sehr gerne gemacht.
Dann bin ich plötzlich allein zu Hause gewesen.
Doch ich bereue es nicht. Ich weiss, wofür ich da bin. Ich habe neue Aufgaben gefunden. Ich besuche einen Kurs des Schweizerischen Roten habe ich zum Schluss eine «schöne Reise» ge-
wünscht. So habe ich das Eis gebrochen und eine gewisse Nähe hergestellt.
BEATRICE MÜLLER: Vermutlich gibt es dennoch Grenzen. Kommt da mit dem Gegenüber eine Beziehung zustande?
DOMENICO MONGIOVI: Man muss gut zuhören.
Wenn jemand bei mir in der Agentur steht, dann sehe ich Unsicherheiten anhand der Ges- tik und Mimik. Online weiss ich nur: Wenn lan- ge Ruhe herrscht, ist das nie gut. Dann muss ich nachfragen oder mit Beispielen erläutern.
Mir ist wichtig, dass der Kunde mit mir ins Ge- spräch kommt. Das ist aufwendig und kostet Energie.
Und plötzlich ist da Pflege
BEATRICE MÜLLER: Man muss einander besser zuhören. Man ist dazu gezwungen. Olena Bar- met, wie hat sich Ihre Beziehung durch den plötzlich schlechten Gesundheitszustand Ihres Mannes verändert?
OLENA BARMET: Ich musste Aufgaben überneh- men, die vorher mein Mann erledigt hat: vor allem Führung übernehmen und Sachen mit den Behörden und Versicherungen klären. Früher habe ich nicht gerne mit den Behörden telefo- niert. Ich musste mich überwinden und lernen,
Olena Barmet war der Gesprächs
runde virtuell zugeschaltet. Ihr Pflegeplan erlaubte es zeitlich nicht,
nach St. Gallen zu reisen.
«Wenn man eine Person liebt, dann kann man für diese
Person alles machen.»
Olena Barmet, pflegende Angehörige
Kreuzes (SRK). Ich möchte mich weiterbilden.
Und ich erhalte von solicare eine finanzielle Un- terstützung für meine Pflegeaufgaben.
BEATRICE MÜLLER: Wie beeinflusst das Ihren Alltag?
OLENA BARMET: Ich arbeite nach einem vordefi- nierten Pflegeplan. Das gibt mir zeitliche Lücken, in denen ich auch mit meinem Sohn Zeit ver- bringen kann. Wir besuchen Eltern-Kind-Kurse oder machen kleine Ausflüge. Ich kann mich so meiner Familie und meinem Mann widmen.
BEATRICE MÜLLER: Paul Scheidegger, was hat sich damals in Ihrer Beziehung verändert, als Ihre Frau krank wurde?
PAUL SCHEIDEGGER: Meine Frau mit ihrer Krank- heit und den Lähmungen war nicht mehr meine sexuelle Partnerin. Sie wurde zu meiner Patientin.
Und ich habe meine Rolle geändert.
Selbstliebe pflegen
CAROLINE FUX: Der Druck, eine angehörige Per- son zu pflegen, ist immens und kann dazu füh- ren, dass man sich in einer solchen Situation abgrenzt, weil es nicht geht oder weil man es vielleicht auch nicht will. An dieser Konstellation zerbrechen unglaublich viele Leute. Umso wich- tiger ist es, dass Hilfe da ist und dass jemand Luft hat, selbst gesund und stark zu bleiben. Wir alle, die bereits einmal geflogen sind, kennen das Infovideo: Zuerst die eigene Sauerstoffmas- ke anziehen, dann anderen helfen. Niemand, der Hilfe braucht, profitiert davon, wenn der Helfer erstickt ist.
BEATRICE MÜLLER: Sie sprechen da einen wich- tigen Punkt an: Man muss auch auf sich selbst achten?
CAROLINE FUX: Die einzige Beziehung, der wir nicht entfliehen können, ist die Beziehung zu uns selbst. Man muss lernen sich zu fragen, wie es einem geht. Und wenn nötig, muss man sich selbst helfen. Wenn Olena Barmet endlich ein- mal Zeit hätte, sich so intensiv um sich zu küm- mern, wie sie sich in den letzten Jahren um ih- ren Mann gekümmert hat, würde sie so viel Selbstliebe vielleicht überfordern. Daran muss man sich zuerst wieder gewöhnen.
Was, wenn der Haussegen schief hängt?
BEATRICE MÜLLER: Und wenn es nicht mehr rund- läuft? Wie pflegt man die Beziehung gesund?
OLENA BARMET: Mein Mann und ich haben uns phasenweise aufgrund der Krankheit nicht mehr gut verstanden. Dann haben wir das mit unserem Hausarzt besprochen und er hat uns eine Paar- Diese Lebensmittelpaare vereinte das Restaurant «Zur Werkstatt» in St. Gallen für unsere Tischrunde. Die liebevoll zubereiteten Häppchen sowie der zwei
farbige Smoothie aus der BarWerkstatt schmeckten nicht nur, sondern schmei
chelten auch dem Auge des Betrachters.
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zurwerkstattsg.chGenuss aus
der Werkstatt
Tomaten + Olivenöl
TomatenSmoothie mit Olivenölinfusion
Kümmel + Käse
Bruschetta mit BrieKümmelCreme und KümmelCrunch
Spinat + Zitrone
SpinatZitronenLollis
interessiert sich für mein Leben. Deshalb fällt es mir leichter, die Pflege für ihn zu übernehmen.
CAROLINE FUX: Zwei Sitzungen. Darum spreche ich lieber von Beratung als von Therapie. Denn Therapie klingt nach Sitzungen auf der Couch, beratung empfohlen. Sie hat uns in zwei Sitzun-
gen Denkanstösse gegeben. Seit da funktioniert es wieder. Dafür danke ich meinem Mann. Er fragt mich häufig, wie es mir geht. Wenn ich beim SRK- Kurs war, fragt er mich: «Wie war dein Tag? Was hast du erlebt? Was hast du Neues gelernt?» Er
Gesunde Lebensmittelpaare
Viele Nährstoffe wie Vitamine oder Mineralstoffe entfalten erst in Kombination ihren maximalen Nutzen für unseren Körper. Wer Lebensmittel clever kombiniert, kann seinem Körper viel Gutes tun.
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Hier finden Sie die Rezepte zu unseren Lebensmittelpaaren: css.ch/gesundepaareFederkohl + Paranüsse
Gebackene Federkohlchips mit ParanussDip
Karotten + Avocado
Millefeuille mit Karotten
und AvocadoTatar
PAUL SCHEIDEGGER: Auch wenn es unroman- tisch klingt: Man muss diese Inseln planen.
Meine Partnerin und ich haben auch Spielregeln für unsere Beziehung. Wir haben vereinbart, dass ich am Wochenende keine Praxis-Telefo- nate annehme. Und wir haben Zeitfenster nur für uns als Paar eingeplant. Das sind heilige Zeiten. Ich musste lernen, dass es das braucht.
Zukunftswünsche
BEATRICE MÜLLER: Wenn Sie sich alle für die Zukunft und für Ihre Beziehungspflege etwas wünschen könnten, was wäre das?
DOMENICO MONGIOVI: Ich möchte nicht nur ein Berater sein, der eine Versicherungslösung an- bietet. Ich möchte Gesundheitspartner für mei- ne Kundinnen und Kunden sein. Das ist auch im Sinne der CSS: Die Kundinnen und Kunden sind bei uns in der Beratung und wir gehen einen Vertrag ein. Dann fängt die Beziehung erst an – und die Pflege dieser Beziehung. Die Kundinnen und Kunden brauchen uns dann, wenn sie in einer schwierigen Situation sind. Genau dann möchte ich für sie da sein und sie unterstützen.
Psychotherapie nach Sigmund Freud, jahrelang, endlos, jede Woche … Was macht man hingegen in einer solchen Beratung? Man erhält dadurch konkrete Werkzeuge für den Umgang miteinan- der. Denn wenn man anfängt, Schrauben mit dem Hammer einzuschlagen, dann kommt das nicht gut.
BEATRICE MÜLLER: Haben Sie für sich persönlich auch solche Werkzeuge?
CAROLINE FUX: Ja, das sogenannte «Updating»
oder Paar-Date. Das ist ein wöchentliches Bezie- hungsgespräch. Einige kennen das vom Büro.
Man hat einen persönlichen Austausch mit dem Chef. Manchmal gibt es ein Thema und manch- mal nicht. Damit hat man einen fixen Termin in der Woche, bei dem man sich gegenseitig «up- dated», was läuft.
«Ich möchte nicht nur ein Berater sein, der eine Versicherungslösung
anbietet. Ich möchte Gesundheitspartner für
meine Kundinnen und Kunden sein.»
Domenico Mongiovi, Kundenberater CSS-Agentur Glarus Auf Seite 17 finden Sie Themen,
über die jedes Paar mindestens einmal ausführlich gesprochen
haben sollte.
OLENA BARMET: Ich habe mit pflegenden Ange- hörigen diskutiert und wir sind uns einig: Wir wünschen uns Zeit für uns. Dafür wären zum Bei- spiel Zeitgutscheine für kostenlose Betreuung nö- tig. Es gibt einzelne Spitex-Organisationen, die dies anbieten. Es geht nicht um Geld, sondern um Wertschätzung der Arbeit, die wir für unsere An- gehörigen leisten. Und es gibt Verbesserungspo- tenzial bei der Anstellung pflegender Angehöri- ger. Diese Möglichkeiten sind noch viel zu wenig bekannt. Es wäre gut, wenn Spitäler, Spitex-Orga- nisationen und Gemeinden aktiv darüber infor- mieren würden. Vielleicht würden sich dann viel mehr Menschen trauen, diesen Schritt zu wagen.
PAUL SCHEIDEGGER: Sie beeindrucken mich, Frau Barmet. Sie sind Schöpferin und nicht Opfer Ihres Schicksals. Sie fordern und machen. Das ist etwas Befreiendes, etwas Positives – trotz dieser belastenden Situation.
BEATRICE MÜLLER: Olivier Steiner, was werden Sie in Sachen Beziehungspflege aus der Pande- miezeit mitnehmen?
OLIVIER STEINER: Jedes Treffen hat für mich mehr Wert als früher. Ich schätze das Zusammen kom- men viel mehr.
BEATRICE MÜLLER: Und Sie als Online-Doktor, was wünschen Sie sich?
PAUL SCHEIDEGGER: Solange ich noch arbeiten darf, möchte ich sowohl analog wie digital für meine Patientinnen und Patienten da sein.
Die meisten, die mich digital in Anspruch neh- men, habe ich irgendwo einmal analog kennen- gelernt. OnlineDoctor ist ein wertvolles Tool, das als Ergänzung sehr viel nützt. Die mensch- lich-persönliche Ebene darf jedoch nicht ver- gessen gehen. _
«Die einzige Beziehung, der wir nicht entfliehen können, ist die Beziehung
zu uns selbst.»
Caroline Fux, Psychologin und Sexologin
WUSSTEN SIE …?
Das Wir wirkt Wunder
Das Fundament einer jeden Beziehung ist ein Wir-Gefühl. Es beeinflusst unser physisches und psychisches Wohlbefinden – ein Leben lang. Wussten Sie, dass beim Beziehungsaufbau und der Beziehungspflege auch diverse Hormone in unserem Körper mitwirken?
Text: Ina Wiedenmann, Illustration: Nadja BaltensweilerGeboren werden
Babys sind auf Zuwendung und engen Körper- kontakt angewiesen. Ihre zarte Haut lädt zum Liebkosen, Küssen und Streicheln ein. Das Ku- schelhormon Oxytocin fördert den Aufbau einer emotionalen Beziehung. Bekommen Babys verlässlich Liebe zu spüren, entwickeln sie eine sichere Bindung, die Grundlage für ein glückli- ches Leben ist.
Verliebt sein
Frischverliebte sind in einem euphorischen Ge- fühlsrausch und schweben auf Wolke sieben. Wa- rum ist das so? Weil das Gehirn mit dem Glücks- hormon Dopamin überschwemmt wird – einem Botenstoff, der auch bei Sucht eine Rolle spielt und abhängig macht. Das Actionhormon Adrena- lin treibt zudem den Puls in die Höhe, mobilisiert die Energiereserven im Körper und steigert die Leistungsbereitschaft, während das Glückshor- mon Endorphin das Schmerzempfinden senkt.
Was geht in unserem Körper vor, wenn wir Beziehungen eingehen und pflegen? Was löst Berührung oder menschliche Nähe in uns aus?
Erfahren Sie hier mehr:
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css.ch/beziehungMehr Wissen
Verbunden sein
Eine dauerhafte Partnerschaft ist kostbar. Oxy- tocin ist nicht nur fürs Kuscheln, sondern auch für die Bindung zuständig. Es sorgt für Liebe und Treue, dämpft Aggression und fördert Em- pathie. Der Oxytocinschub nach dem Sex ver- bindet. Die Beziehung definiert sich als Einheit – als Wir und weniger als zwei Ichs.
Allein sein
Auch wenn in vielen von uns ein kleiner Indivi- dualist steckt, der sich unabhängig fühlen will, brauchen Menschen in jedem Alter ein gewis- ses Mass an Aufmerksamkeit, Stimulation und Zuwendung durch andere. So wird das Bin- dungshormon Vasopressin bei jeder Berührung freigesetzt. Wem das fehlt, der fühlt sich zurück- gewiesen und einsam.
Ich Ich Wir
INTERVIEW
Auf Augenhöhe – in jeder Beziehung
Das Liebesglück gibt es nicht umsonst, auch wenn es sich viele Menschen wie ein wunderschönes regenbogenfarbenes Einhorn vorstellen. Aber auch dieses produziert im Garten Mist, der weggekarrt werden muss. Realität versus Idealisierung der Paarbeziehung? Caroline Fux beschreibt bildhaft, wie wichtig es ist, eine Paarbeziehung zu pflegen.
Text: Fabienne Schnyder, Foto: Franca Pedrazzettigeschlossen ist. Es verändert sich, die Mitspielen- den verändern sich. Dazu braucht es bestimmte Spielregeln, die immer wieder gemeinsam ange- passt werden müssen. Liebe ist viel rationaler, als man wahrnehmen will. Ich plane eine Karri- ere, investiere viele Übungsstunden, bis ich ein Instrument beherrsche. Und die Liebe soll mir nur so in den Schoss fallen?
Im Buch «Was Paare stark macht» sprechen Sie vom Beziehungshaus. Wie muss man sich das vorstellen?
Jeder Partner ist ebenbürtig und eine tragende Säule. Gemeinsam tragen sie das Dach des Be- ziehungshauses. Das WIR ist das schützende Dach und hält zusammen. Aber nicht alle Leute haben das gleiche Traumhaus: Das Wohnmobil ist die Definition des Glücks für jemanden, dem Mobilität und das Gefühl von Freiheit wichtig sind. Für den anderen ist es die Alphütte oder die Zwölf-Zimmer-Villa. Diese Beziehungsträume können sich im Verlauf der Zeit verändern, wir durchleben verschiedene Lebensphasen. Es ist deshalb wichtig, sich auszutauschen, die Ent- wicklung zu akzeptieren und sich verbunden zu fühlen – auf Augenhöhe miteinander zu kom- munizieren. Damit die Beziehung funktioniert, braucht es die Bereitschaft, kontinuierlich an ihr zu arbeiten.
Caroline Fux
ist Psychologin lic. phil., Sexologin (MA). Als CoAutorin hat sie mehrere Ratgeberbücher realisiert, so zum Beispiel
«Was Paare stark macht» oder «Das PaarDate». Sie be treute während fast zehn Jahren beim Blick den Ratgeber zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung. Heute begleitet sie Menschen und ihre Anliegen in ihrer virtuellen Praxis.
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carolinefux.chGibt es ein Patentrezept für DIE alltagsresistente Liebesbeziehung?
Die meisten Menschen idealisieren das Thema Paarbeziehung. Ihr Ziel ist es, den oder die Rich- tige zu finden. Ist dieses erreicht, soll dann alles ablaufen wie im Märchen, «auf ewig dein». Aber es handelt sich hier eher um ein gemeinsames Projekt, das nicht stehen bleibt, nie wirklich ab-
Bleiben Sie ein Beziehungsleben lang miteinander im Gespräch. Wie Sie das am
n tun, erfahren Sie im Buch
Tipp
Nähe und Distanz, wie viel darf es sein?
Das ist wie bei allen Beziehungsthemen indivi- duell. Manche Menschen brauchen viel Nähe, andere weniger. Das muss man miteinander aushandeln und eine Balance finden.
Wie hat sich die Pandemie auf die Beziehungen ausgewirkt?
Der Lockdown wirkte für viele Paare wie ein Vergrösserungsglas: Gute Beziehungen wurden besser. Die Leute hatten weniger Terminstress, sie genossen die Entschleunigung. Lag die Be- ziehung in Schieflage, eskalierte es. Ein Auswei- chen war unmöglich, der nötige Freiraum fehlte.
Viele Menschen behandeln ihre Beziehung wie einen Fluchtort für Stress und Probleme. Sie ge- hen zum Partner, weil sie ihre Batterie aufladen wollen. Natürlich soll man sich gegenseitig un- terstützen, aber eine Beziehung ist keine Tank- stelle mit Selbstbedienung. Behandelt man sie so, höhlt sich das Liebesgefühl aus, das Zusam- mengehörigkeitsgefühl nimmt ab, die Distanz wächst, man redet nicht mehr.
Kennen wir uns ...?
Kommunikation
Treue und Grenzen
Pflege des WirGefühls
Energielieferanten
Über diese Themen sollte jedes Paar mindestens einmal ausführlich gesprochen haben. Machen Sie sich Notizen dazu.
Zärtlichkeit und Sexualität
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Kinderfrage
Streit und Konflikte
Geld
Eigene Themen
Wie kann man dem entgegenwirken?
Indem wir offen und bereit sind, unsere Bezie- hung und unseren Alltag aktiv zu gestalten, und die Monotonie aussen vor lassen. Eine Bezie- hung ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Vie- le kleine Aufmerksamkeiten sind wirkungsvoller als ein einmaliges Candlelight-Dinner.
Über welche Themen sollte ein Paar sprechen?
Es gibt wichtige Themen, über die sich jedes Paar im Klaren sein sollte (siehe Checkliste). Mindes- tens so wichtig wie diese grossen Gesprächs- themen ist der regelmässige Austausch im Alltag.
Die Partnerin und der Partner sollten sich selbst und gegenseitig dabei die folgenden Fragen stellen: Wo stehe ich? Wo stehen wir? Wo stehst du, in welche Richtung schaust du? In welche Richtung schauen wir beide? Dabei müssen sie nicht ständig in allem einig sein, aber wenn sich Paare erzählen, was bei ihnen gerade aktuell ist, dann hat Entfremdung keine Chance. _
Hilfe nötig? Auf S eite 39
finden Sie ergänzen de Fragen
zu allen Stichworte n.
HINTERGRUND
Digital mit der CSS verbunden
Die CSS hat ihr digitales Beratungsangebot verstärkt. Der Kundenberater Domenico Mongiovi aus Glarus ist beim Pilotprojekt dabei gewesen – und war begeistert.
Text: Manuela Specker, Porträt: Franca PedrazzettiZuerst ist er skeptisch gewesen. «Ich bin nicht besonders digitalaffin», so der Glarner Kunden- berater Domenico Mongiovi, der sich von Juli bis Dezember 2020 am Pilotprojekt «digitaler Kundenberater» der CSS beteiligte. In dieser Zeit hat er seine Kundinnen und Kunden nicht mehr persönlich gesehen, sondern sie von sei- nem eigenen Zuhause aus beraten. Konkret:
Der Austausch ist per Telefon erfolgt, aber die Kunden haben zusätzlich einen Link erhalten, mit dem sie sich Domenico Mongiovis Bild- schirminhalt auf ihrem eigenen Bildschirm an- zeigen lassen konnten – anstatt wie bei der herkömmlichen persönlichen Beratung Doku- mente auszudrucken und sie von Angesicht zu
Angesicht zu besprechen. «Dieses sogenannte Co-Browsing funktionierte sehr gut. Der Kontakt war nicht weniger persönlich als bei einem Be- ratungsgespräch in der CSS-Agentur. Zugleich schätzte die Kundschaft den Zeitgewinn.»
«Viele sind sich nicht bewusst, dass sie über die Wahl der Franchise viel Geld einsparen können. Wer wenig zum Arzt geht, kann eine höhere Franchise ins Auge fassen. Entscheidend ist auch das passende Versicherungsmodell: Nebst der normalen Grundversicherung stehen verschiedene alternative Versicherungsmodelle zur Auswahl. Wer sich dafür entscheidet, wird mit günstigeren Prämien belohnt.»
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Wie Prämien sparen?
Der Tipp von Domenico Mongiovi:
Der CSS-Kunde Markus Kaufmann beispielsweise arbeitet in Glarus, lebt aber in Rufi. «Weil ich ver- mehrt im Homeoffice tätig war, konnte ich mir den Weg in die Agentur ersparen.» Zugleich habe sich die Beratung für ihn angefühlt, als sei er selbst vor Ort gewesen. «Ich hatte Einsicht in die Unterlagen, als würde ich neben dem Kundenberater sitzen.»
Beratungsqualität auch in Pandemiezeiten hochhalten
Die CSS hat diese Form des Kundenkontaktes vorangetrieben und damit auf die pandemiebe- dingten Kontakteinschränkungen reagiert, um auch künftig die Beratungsqualität in solchen Situationen hochhalten zu können. Es geht der CSS aber auch darum, auf die sich verändernden Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden einzu- gehen. Mittlerweile können alle Kundenberaten- den der CSS das Online-Beratungstool nach Bedarf nutzen. Selbstverständlich wird die digitale Beratung den persönlichen Kontakt aber nicht ersetzen. «Die Kundinnen und Kunden wählen selbst, auf welchem Weg sie sich beraten lassen wollen», so Domenico Mongiovi.
Gerade sein Beispiel zeigt, dass es für eine Online-Beratung keine vertieften PC-Kennt- nisse braucht. Er, der sich zuvor wenig in der digitalen Welt bewegte, freut sich heute über die vielen Gestaltungsmöglichkeiten, die ihm der digitale Kontakt mit den Kundinnen und Kunden am PC eröffnet – und sei es nur ein kreatives
«Herzlich willkommen», das der Kunde durch das Co-Browsing auf seinem Bildschirm zu se- hen bekommt. «Ein Nachteil ist, dass ich in der Online-Beratung nicht unmittelbar mitbekom- me, wenn es bei meinem Gegenüber eine Un- sicherheit gibt. Darum frage ich regelmässig nach», so Domenico Mongiovi.
Der Kundenzufriedenheit ist der digitale Weg jedenfalls nicht abträglich, die Bewertungen erreichen auch auf diesem Weg Spitzenwerte.
Zudem hat sich gezeigt: Je weiter entfernt eine Kundin von der Agentur lebt, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Online- Beratung in Anspruch nimmt. Die Zeitersparnis ist also ein wesentlicher Grund für diese neue Beratungsmethode, die mittels der Bildschirm- Visualisierung dem reinen telefonischen Kon- takt überlegen ist. _
Olena Barmet
ist Mutter eines vierjährigen Sohnes. Sie pflegt zu Hause ihren Ehemann und ihre Mutter. Die gebürtige Ukrainerin lebt seit zwanzig Jahren in der Schweiz und ist ausgebildete Redaktorin mit Hochschulabschluss. Ihre Teilzeitstelle hat die 44Jährige vor einem Jahr zugunsten der Pflege ihres Mannes aufgegeben.
Sie absolviert derzeit einen Pflegehelferkurs des Schweizerischen Roten Kreuzes. Als pflegende Angehörige erhält sie via solicare einen Lohn für ihre Arbeit.
PORTRÄT
Wertschätzung statt Gratisarbeit
Wer wie Olena Barmet zu Hause ein pflegebedürftiges Familienmitglied betreut, leistet Enormes. Die Spitex-Organisation solicare sorgt dafür, dass diese Menschen für ihren Einsatz auch finanzielle Anerkennung erhalten.
Als Gesundheitspartnerin heisst die CSS solche Vorstösse im Gesundheits- wesen willkommen.
Text: Evita Mauron-Winiger, Foto: Franca Pedrazzetti«Mit der Zeit wirst du stark, du hast keine andere Wahl», sagt Olena Barmet über ihr Schicksal. Sie gibt sich nicht geschlagen, macht das Beste aus der Situation. Sie hält in der Frauenklinik zum ersten Mal ihren Sohn in den Armen. Das Wunder der Geburt teilt sie nicht direkt mit dem Vater ihres Kindes. Er liegt im Spital gegenüber, kann sie aber im Rollstuhl besuchen. Selbst ange- schlagen von der Geburt kämpft Olena Barmet dafür, dass ihr Mann nicht ins Heim, sondern in eine geeignete Reha kommt.
Vier Jahre sind seither vergangen. Der Mann ist mittlerweile vollständig auf den Rollstuhl und stete Pflege angewiesen. Ein Herzinfarkt und ein Schlaganfall mit zwei Streifungen – infolge dieses Multiinfarktsyndroms leidet er an einer beinbe- tonten Tetraparese. Das bedeutet, dass vor allem seine Beine betroffen und teilweise gelähmt sind.
«Er wird nie mehr gesund», berichtet Olena Bar- met und fügt hinzu: «Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, dass es ihm wenigstens nicht schlech-
ter geht.» Sie hat auf Wunsch ihres Mannes eine Sprossenwand und ein Trainingsgerät für da- heim besorgt. Damit üben die beiden jeden Tag,
um seine Beine zu durchbluten. Das Resultat er- freut: «Der Physiotherapeut sagt, er sehe gewisse Verbesserungen.»
«Nie aufgeben» scheint ihr Motto zu sein
Trotz Kind und Teilzeitjob kämpft die aus der Uk- raine stammende Ehefrau dafür, dass ihr Mann bei ihr und ihrem Sohn sein kann. «In meinem Land ist es eine Schande, wenn du jemanden aus der Familie in ein Heim bringen musst», erinnert sich Olena Barmet und ergänzt: «Mein Ehemann hat seine erste Frau auch gepflegt bis zu ihrem Tod. Er hat dasselbe verdient.» Mittlerweile lebt auch Olena Barmets Mutter bei der Familie. Nach einem Augeninfarkt sieht sie so schlecht, dass sie ebenfalls auf Hilfe angewiesen ist.
«Er wird nie mehr gesund.
Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, dass es ihm wenigstens nicht
schlechter geht.»
Olena Barmet
Pflegen auch Sie daheim Ihre Angehörigen und möchten sich weiterbilden? Wir beteiligen uns an den Kurskosten des Grundkurses für pflegende
r Migros Klubschule.
CSS beteiligt sich
an Kurskosten
Nach Unfällen oder Krankheiten bietet die persönliche Patientenbegleitung der CSS Hilfe für Betroffene und ihre Angehörigen.
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Beantragen Sie hier Ihre Patientenbegleitung:css.ch/patientenbegleitung
Wir begleiten und unterstützen in schwi erigen
Situationen
als Angehörige eine Stütze gewesen. Die CSS- Mitarbeiterin habe sie gelobt, wie sie sich durch- schlage bei den vielen neuen Aufgaben, erinnert sich Olena Barmet. Und das spornt sie weiter an:
«Lob verleiht Flügel.»
Verdienter Lohn
Dann erfährt Olena Barmet an einer Veranstal- tung für pflegende Angehörige von der Mög- lichkeit, für ihre Arbeit, die sie daheim leistet, einen Lohn zu beziehen. Zwar muss sie einige Umwege gehen und für ihr Recht auf Kompen- sationsmöglichkeit bei Erwerbsausfall kämpfen.
Doch es lohnt sich: Seit Anfang dieses Jahres ist Barmet bei solicare angestellt und erhält eine finanzielle Entschädigung für ihren Einsatz in den eigenen vier Wänden. «Die Arbeit unterscheidet sich nicht gross, ich bekomme jetzt aber Geld dafür», erläutert Barmet die positive Verände- rung. Sie habe dank dem fixen Pflegeplan von solicare einen stabilen Tagesablauf, der auch zeitliche Lücken biete. Deshalb habe sie jetzt neben der Pflege ihres Mannes auch mehr Zeit für ihren Sohn und ihre Mutter.
Die Veranstaltung für pflegende Angehörige hat Olena Barmet aber auch die Augen geöffnet:
Dort wurde ihr erst bewusst, was sie alles leistet und wie stark sie ist. «Mir kamen die Tränen», blickt sie zurück. Ein wichtiger Selbstfindungs- prozess. Denn davor dachte Barmet stets, ihr Engagement sei selbstverständlich. _
Während der ersten Corona-Welle verschlech- tert sich der Zustand des Ehemanns plötzlich und heftig. Alle Therapien fallen coronabedingt aus. Er habe extrem an Kraft verloren, erinnert sich Olena Barmet. Schweren Herzens gibt sie ihre damalige Teilzeittätigkeit als Modeberate- rin auf: «Ich habe meine Arbeit sehr geliebt. Ich hatte Freude am Verkauf, war gerne im Aus- tausch mit den Menschen. Das fehlt mir.» Sie muss schauen, dass sie selbst nicht in ein Loch fällt. Dennoch ist Olena Barmet überzeugt, dass sie sich richtig entschieden hat. Sie habe ihrem Ehemann damit doch bezeugt, dass sie in guten wie in schlechten Zeiten zu ihm stehe.
Selbst Hilfe annehmen
«Zum Glück gibt es viele verständnisvolle Men- schen», ist Olena Barmet dankbar. Nicht nur dass ihr ehemaliger Chef sie in der Notsituati- on sehr unbürokratisch gehen liess. Die Frau, die ihren Mann daheim pflegt, kann unter an- derem auf Unterstützung des Schwagers, eines hilfsbereiten Nachbarn oder wohlgesinnter Praxisassistentinnen ihrer Hausarztpraxis zäh- len. Falls nötig machen diese auf ihrem Heim- weg auch einmal einen Zwischenstopp bei Fa- milie Barmet. «Daneben ist uns die CSS eine grosse Hilfe gewesen. Sie hat mir einen Teil der Arbeit abgenommen», erinnert sich Olena Bar- met. Eine Patientenbegleiterin der CSS habe nach der Reha organisiert, dass ihr Mann zwei- mal pro Woche daheim Physiotherapie bekom- men habe. Die Patientenbegleiterin sei wäh- rend der schwierigen Anfangszeit auch für sie
Für die häusliche Pflege eines Familien
mitgliedes ermöglicht solicare finanzielle Entschädigung und Entlastungsangebote.
Die Leistungen der Grundpflege, die im Rahmen der obligatorischen Kranken
versicherung anerkannt sind, rechnet solicare als SpitexOrganisation mit der Krankenversicherung ab. Davon erhalten pflegende Angehörige einen Stundenlohn von rund 30 Franken. Als Gesundheits
partnerin begrüsst die CSS dieses Vorhaben und möchte den Einsatz der pflegenden Angehörigen damit wertschätzen.
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solicare.chCSS begrüsst
solicare-Engagement
GESUNDHEITSTIPPS
Kopfschmerzen als Volks-
krankheit
Die meisten von uns leiden ab und zu oder gar regelmässig unter Kopfschmerzen.
Die Ursachen dafür sind sehr unterschiedlich, ebenso die Methoden, um die
Schmerzen zu lindern. Zwar sind Kopfschmerzen weit verbreitet. Allerdings sind
bloss selten schwerwiegende Gründe dafür verantwortlich.
Text: Roland HügiDiese Kopfweharten gibt es
Die Internationale Kopfschmerzgesellschaft (In- ternational Headache Society, IHS) unterscheidet zwischen mehr als 200 verschiedenen Kopf- schmerzarten. Diese lassen sich in drei Kate gorien unterteilen: primäre Kopfschmerzen, sekundäre Kopfschmerzen (zum Beispiel aufgrund von Ver- letzungen oder Krankheiten) sowie Nervenkrank- heiten und Gesichtsschmerzen. Am weitesten verbreitet sind die primären Kopfschmerzen. Dazu zählen unter anderem die klassische Migräne, Spannungskopfschmerzen (zum Beispiel aufgrund von Verspannung oder Stress) sowie die extrem schmerzhaften, einseitig auftretenden Cluster- Kopfschmerzen. Kopfschmerzen sind eine Volks- krankheit: Gemäss Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden mehr als vier Fünftel der Menschen in Europa punktuell oder regelmässig an span- nungsbedingten Kopfschmerzen.
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Mehr über verschiedene Arten von Kopfschmerzen erfahren: css.ch/kopfschmerzenartenDas kann eine Migräne auslösen
Die Ursachen von Migräne sind nach wie vor nicht abschliessend geklärt. Als widerlegt gilt die Annahme, dass Durchblutungsstörungen eine Migräne verursachen. Hingegen werden erbliche Faktoren als Grund vermutet. 2020 haben Neu- rowissenschafter/innen der Universität Zürich den entsprechenden Mechanismus entschlüsselt.
Während also bei den Ursachen erst nach und nach Licht ins Dunkel kommt, ist man bei den Auslösern – den sogenannten Triggerfaktoren – einen Schritt weiter. Zu den häufigsten Auslösern zählen ausgeprägte Emotionen (Trauer, Angst), plötzlich auftretender Stress, Sinnesreize (laute Geräusche, Zigarrenrauch) oder Überanstren- gung und Erschöpfung.
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Weitere Fakten zu den Ursachen einer Migräne:css.ch/migraeneursachen
So geht es der Migräne an den Kragen
Eine Migräneattacke wird durch individuell sehr unterschiedliche Faktoren – sogenannte Trigger – ausgelöst. Das beste «Hausmittel» ist deshalb, diese Auslöser zu kennen und wenn immer möglich zu vermeiden. Aber auch sonst findet sich das ein oder andere Hausmittel, das Linde- rung verschaffen kann – auch wenn die Wir- kung wissenschaftlich oft nicht belegt ist. Bereits seit der Antike ein Klassiker ist das Pfefferminzöl.
Dank des darin enthaltenen kühlenden Men- thols zeigt das Einreiben der Schmerzstelle mit verdünntem Öl bereits nach wenigen Minuten eine wohltuende Wirkung. Aber auch Entspan- nungsmethoden wie zum Beispiel Yoga, eine Kneipptherapie oder als weiterer Klassiker eine Tasse Kaffee mit Zitrone können hilfreich sein.
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Welche Hausmittel gegen Migräne gibt es sonst noch?css.ch/migraenehausmittel Kopfschmerzen lindern und Nackenverspan
nungen lösen? Die medicalmotion App hilft Ihnen dabei mit vielen Tipps und Übungsvideos.
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css.ch/schmerzenOnlinetraining
bei Schmerz en
Der duftende Lavendel ist ein wahrer Alleskönner in der Natur. Seine Wirkstoffe kommen als Öl, Tee oder Badezusatz zur Anwendung. Lavendel lindert nicht bloss Nervosität oder Schlafstörungen und beruhigt entzündete Haut. Auch bei Kopfschmerzen können ein paar Tropfen Lavendelöl helfen, die schlimmsten Schmerzen zu bändigen.
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css.ch/lavendelLavendel gegen
Kopfschmerzen
TIPPS
Gleich viel für weniger
Generika wirken identisch und kosten weniger als die entsprechenden Originalmedikamente.
Text: Evita Mauron-WinigerWenn ein Medikament neu auf den Markt kommt, wird es von einem Patentschutz geschützt. Die- ser sorgt dafür, dass der Hersteller die Kosten für Entwicklung und Forschung decken kann.
Sobald der Patentschutz abgelaufen ist, dürfen andere Hersteller Nachahmerpräparate – soge- nannte Generika – vertreiben.
Gleiche Wirkung
Generika durchlaufen ebenso wie die Original- medikamente strenge Kontrollen bei der Zulas- sungsbehörde Swissmedic. Sicherheit und Wirk- samkeit von Generika sind deshalb genauso gewährleistet wie bei den Originalpräparaten.
Generika gibt es bei frei verkäuflichen Medika- menten wie etwa leichten Schmerzmitteln. Aber auch viele rezeptpflichtige Medikamente sind in- zwischen als Generika auf dem Markt erhältlich – zum Beispiel Präparate gegen hohen Blutdruck, Diabetes oder Krebs.
Günstige Alternativen
In Bezug auf Wirkstoff, Dosierung und Darrei- chungsform (zum Beispiel Tabletten, Sirup oder Salben) sind Generika identisch mit den Original- medikamenten. Einen Unterschied gibt es aber immer: den Preis. _
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rzt oder Apotheker nach günstigeren
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Falls es aus medizinischen Gründen angezeigt ist, das Originalmedikament zu wählen, wird Sie Ihre Ärztin oder Ihr Arzt darauf hinweisen.
Doch fragen Sie nach, wenn Sie unsicher sind.
Gut zu wissen
Schaffen Sie sich Luft
Mit zahlreichen Selbsthilfemassnahmen können Asthmatikerinnen und Asthmatiker wieder öfters durchatmen.
Text: Ina WiedenmannHalten Sie einfach einmal die Luft an. Das geht nicht lange gut, nicht wahr? Wir müssen nämlich atmen, um zu leben. Atmen wird aber zur Tortur, wenn die fein verzweigten Bronchien in unseren Lungenflügeln entzündet sind. Dann kommt die Luft nicht mehr durch – weder rein noch raus.
Achtung, Attacke
Wer unter der chronischen Krankheit Asthma leidet, kennt das. Symptome wie Engegefühl in der Brust, nächtlicher Husten, pfeifende Geräu- sche beim Ausatmen und anfallartig auftretende Atemnot belasten das Leben. In der Nacht stört das besonders. Doch Asthmatiker/innen sind Attacken zum Glück nicht hilflos ausgeliefert, wenn sie sich darauf vorbereiten.
Hilfreiche Massnahmen
Die Lippenbremse ist eine Atemtechnik, mit der von Asthma betroffene Personen die Atemwege entlasten. So geht’s: Atmen Sie durch die Nase ein und anschliessend, ohne zu pressen, durch die locker aufeinanderliegenden Lippen wieder aus.
Die Wangen blähen sich dabei ganz leicht auf.
Die Lungenliga Schweiz weist Asthmatiker zu- dem auf das richtige Inhalieren der Asthmame- dikamente hin: Denn nur wer den Inhalator korrekt anwendet, transportiert das Medikament bis tief in die Bronchien. Diese sollten Asthma- betroffene im Alltag zudem nicht unnötig reizen, sondern Auslöser wie Tierhaare, Pollen oder Zigarettenrauch wenn möglich meiden. Dann können auch sie wieder durchatmen. _
Asthma beeinträchtigt die Betroffenen im Alltag. Nutzen Sie unsere Angebote: Lassen Sie sich in einer zertifizierten AsthmaCheckApotheke beraten. Das aha! Allergie
zentrum Schweiz organisiert Schulungen und Ferienlager für Kinder und Jugendliche. Dort erfahren die Teil
nehmenden mehr über die Ursachen von Asthma und Therapiemöglichkeiten.
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Weitere Informationen: css.ch/asthmaUnterstützung bei Asthma –
für Sie und Ihre Familie
ERFAHRUNGSBERICHT
Im Zweifel für die
Zweit-
meinung
Manfred Hepp aus Uznach hatte Bedenken, ob ein operativer Eingriff
an seinem Knie die richtige Behandlung sei. Eine ärztliche Zweitmeinung
brachte Gewissheit.
Text: Tanja Nösberger, Foto: Matthias JurtManfred Hepp ging sportlich durchs Leben, bis ein Unfall in den Bergen sein Knie lädierte: Im Sommer 2020 rutschte der geübte Berggänger aus und stiess sich dabei heftig das Knie an.
Nach rund drei Monaten wurden die Schmerzen im und um das Knie so stark, dass sein Arzt ihn zur MRI-Untersuchung schickte. Das Ergebnis:
Arthrose und eine Verletzung am Meniskus wür- den eine Operation erfordern. «Der zuständige Chirurg hatte aber weder mein Knie untersucht, noch hatte er mir die MRI-Bilder gezeigt und er- klärt», erinnert sich der 61-Jährige. Mit diesem Vorgehen war er nicht einverstanden. «Als Patient muss ich eine Einverständniserklärung für eine Operation unterschreiben; da will ich auch wis- sen, warum und wozu genau ich meine Einwil- ligung gebe. Deshalb sollte jeder Patient das Recht haben, von den Ärzten richtig aufgeklärt zu werden.»
Vermutung bestätigt
Manfred Hepp hat sein Leben lang viel Sport ge- trieben und kennt seinen Körper gut. Deshalb entschied er sich, eine ärztliche Zweitmeinung einzuholen. Seine Ehefrau hatte gute Erfahrun- gen bei einem Kniespezialisten in Zürich gemacht, der ihnen von Freunden empfohlen worden war.
Bevor Hepp dessen ärztliche Meinung einholte, erkundigte er sich bei der CSS, ob eine ärztliche Zweitmeinung über seine Versicherungspolice gedeckt sei. Vom Zweitmeinungsangebot der CSS hatte Manfred Hepp zuvor noch nichts ge- hört. Dass er in seinem Vorhaben von der CSS so kompetent beraten und unterstützt wurde, schätzt er sehr. Der zweite Kniespezialist bestä- tigte Manfred Hepp dann, was dieser bereits vermutet hatte: Der Meniskus war nicht die Ursa- che für seine Schmerzen. «Auf den MRI-Bildern zeigte mir der Chirurg einen kleinen, leicht aus- gefransten Teil des Meniskus. Seiner Meinung nach war dies aber kein Grund für eine OP.
Auf der Website meinezweitmeinung.ch können Interessierte eine OnlineZweitmeinung einholen. Nach rund zehn Tagen erhalten sie eine Einschätzung von ausgewiesenen Fachexperten. Betroffene können die Zweitmeinung auch bei einer Ärztin oder einem Arzt ihrer Wahl einholen. In diesem Fall muss das Vorgehen vorab mit der CSS telefonisch unter der Nummer 0844 277 277 besprochen werden. Die Zweitmeinung ist in beiden Fällen kostenlos, wenn die Kundin oder der Kunde über eine HeilungskostenZusatzversicherung bei der CSS oder der INTRAS verfügt.
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css.ch/zweitmeinungEine zweite Meinung gefällig?
«Als Patient muss ich eine Einverständniserklärung
für eine Operation unterschreiben; da will ich
auch wissen, warum und wozu genau ich meine Einwilligung gebe. Deshalb
sollte jeder Patient das Recht haben, von den Ärzten richtig aufgeklärt
zu werden.»
Manfred Hepp
Ebenso wenig die altersbedingte Arthrose.»
Vielmehr lokalisierte der Arzt die Ursache der Knieschmerzen in den umliegenden Bändern und Sehnen.
Schmerzfrei ohne Operation
Beim zweiten Arzt fühlte sich Manfred Hepp als Patient sehr gut aufgehoben und ernst genom- men, die Einschätzung wurde ihm verständlich erklärt. Deshalb entschied er sich gegen eine Operation und setzt seither auf eine physiothe- rapeutische Behandlung, die Wirkung zeigt:
Manfred Hepp lebt heute schmerzfrei und treibt wieder unbeschwert Sport. Er spielt regelmässig Tennis, ist mit dem Mountainbike unterwegs und unternimmt mehrtägige Bergwanderungen.
Im vergangenen Winter hat er ohne Beschwer- den Dutzende Skitouren unternommen. Opera-
Dieses Angebot gilt bei Operationen in den Bereichen Orthopädie, Gefäss und Baucherkrankungen, Urologie, Neuro
und Herzchirurgie. Ausgeschlossen sind notfallmässige Eingriffe.
Eine zweite Meinung gefällig?
Wichtig bei Online-Zwe itmeinung
tiven Eingriffen steht er nicht per se ablehnend gegenüber: «Wenn etwas offensichtlich kaputt ist, dann lasse ich mich auch operieren.» Aber wenn eindeutige Erklärungen fehlten und nicht klar ersichtlich sei, ob eine Operation wirklich notwendig sei, dann sollte man eine Zweitmei- nung einholen, ist Manfred Hepp überzeugt. _
Spitalzusatzversicherungen ergänzen die obli- gatorische Grundversicherung. Sie bieten Vor- teile wie den Zugang zum gewählten Arzt oder mehr Komfort und garantieren, dass ein Arzt- oder Spitaltermin schnell verfügbar ist. Die Ver- sicherten schätzen diese Mehrwerte: Rund 2,4 Millionen Schweizerinnen und Schweizer verfügen über eine halbprivate oder private Spitalzusatzversicherung. Nach einem Spital- aufenthalt ist manchmal jedoch nicht genau ersichtlich, welche Mehrleistungen tatsächlich erbracht wurden.
Mehr Transparenz zugunsten der Kundinnen und Kunden
Die Krankenversicherer wollen in den Verträgen mit den Spitälern und Ärzten mehr Transparenz schaffen. Deshalb haben sie gemeinsam mit dem Schweizerischen Versicherungsverband (SVV) ein Projekt ins Leben gerufen, um neue, einheitliche Standards zu entwickeln (sogenann- te Mehrleistungsverträge). So können Versicherer
wie auch Patientinnen und Patienten die Spital- und Arztrechnungen besser überprüfen, weil der Mehrwert klar ausgewiesen ist.
CSS stellt Verträge konsequent um
Unabhängig vom Branchenprojekt hat die CSS vor drei Jahren begonnen, alte Spitalverträge zu kündigen und auf neue, transparente Mehrleis- tungsverträge umzustellen. Die Verhandlungen mit den Spitälern sind teilweise abgeschlossen.
Wo noch keine Einigung vorliegt, hat die CSS Übergangslösungen vereinbart. Die Gespräche mit den Ärzten werden noch einige Zeit in An- spruch nehmen. Die CSS ist aber zuversichtlich, dass sie die restlichen Verhandlungen im Sinne der Versicherten zu einem guten Abschluss bringen kann. _
NEUE VERTRÄGE MIT SPITÄLERN
Mehr Transparenz und echte Mehrleistungen
Spitalzusatzversicherungen machen Sinn – wenn die Mehrleistungen klar ersichtlich sind. Die CSS und der Schweizerische Versicherungsverband sorgen deshalb für grössere Transparenz.
Text: Christina WettsteinDer Bund möchte einen sparsamen Umgang mit Ressourcen fördern.
Durch Lenkungsabgaben auf die umweltbelastenden Stoffe VOC und CO2 fliessen deshalb Gelder über die obligatorische Krankenpflegeversicherung an die Bevölkerung zurück. Die Rückerstattung für das Jahr 2022 wird mit der Prämie in der obligatorischen Grundversicherung verrechnet und auf der Police separat ausgewiesen.
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Weitere Informationen finden Sie unter:css.ch/umweltabgaben
Umweltabgaben: Sie erhalten 88.20 Franken
Steht eine Operation bevor?
Nehmen Sie vor dem Eingriff mit der CSS Kontakt auf (Contact Center: 0844 277 277) oder besuchen Sie uns online:
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Das sind die
neuen Kandidatinnen
Appenzell Innerrhoden:
Mauricia ManserKoller (1976), 9057 Weissbad,
Pflegefachfrau HF, Leiterin Pflege
St. Gallen:
Silvana Hasler (1988), 9463 Oberriet, Ausbilderin und Direktionsassistentin mit eidg. FA
Wallis:
Doris Monnier (1971), 3960 Sierre, Stratégie
& Gouvernance, Réseau Delta
Vereinsmitglieder haben die Möglichkeit, bis Mitte November 2021 weitere Personen zur Wahl vorzuschlagen. Dazu muss die vorge- schlagene Person einerseits Mitglied des CSS Vereins sein. Andererseits sind für die Einrei- chung der Kandidatur je 500 Unterschriften von Vereinsmitgliedern aus dem jeweiligen Kanton notwendig. Nutzen Sie für Wahlvorschläge das OFFIZIELLE MITTEILUNG
Ersatzwahlen für den Mitgliederrat
Im Mitgliederrat der CSS kommt es zu Ersatzwahlen. Drei Delegierte treten per Ende Jahr aus Altersgründen zurück: Patrizia Niedermayer-Schmid (Vertreterin des Kantons Appenzell Innerrhoden), Marie-Therese Lehner (St. Gallen) und Georges-Albert Barman (Wallis).
Text: Evita Mauron-Winiger, Fotos: zvgoffizielle Formular. Sie können dieses unter der Mailadresse generalsekretariat@css.ch bestellen.
Sollten keine weiteren Kandidaturen eingehen, gelten die drei vorgestellten Kandidierenden als in stiller Wahl gewählt.
CSS Verein
Die CSS ist seit ihrer Gründung im Jahr 1899 als Verein strukturiert. Repräsentiert wird dieser durch den Mitgliederrat, der vierzig Personen umfasst, wobei jeder Kanton Anrecht auf min- destens einen Sitz hat. Zu den Aufgaben des Mitgliederrats gehören die Abnahme der Jah- resrechnung und des Jahresberichts sowie die Wahl von Verwaltungsrat, Verwaltungsratsprä- sidium und Revisionsstelle.
Sie möchten Mitglied des CSS Vereins werden?
CSS-Versicherte mit einer Krankenzusatzversi- cherung können die Mitgliedschaft mit weni- gen Mausklicks beantragen. Die Informationen dazu, sämtliche Details zum Wahlprozedere des Mitgliederrats sowie die Statuten und die Geschäftsordnung des CSS Vereins finden Sie online. _
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css.ch/vereinVereinsmitglieder profitieren bei enjoy365 von zusätzlichen
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Wir klären Versicherungsfragen
Lassen Sie sich gerne zuerst telefonisch bera- ten, anstatt direkt zum Arzt zu springen? Und ist Ihnen eine reduzierte Prämie wichtig? Dann ist Telmed ideal für Sie. Telmed ist eine Varian- te der obligatorischen Grundversicherung, bei der Sie immer zuerst das telemedizinische Be- ratungszentrum anrufen. Unter der Nummer +41 (0)58 277 77 77 erreichen Sie rund um die Uhr medizinische Fachpersonen, die Ihnen kompetent weiterhelfen. Die Telmed-Versiche- rung der CSS heisst Callmed.
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In Notfällen gehen Sie direkt zum Arzt. Danach informieren Sie bitte innerhalb von fünf bzw. ab 1. Januar 2022 zehn Tagen das telemedizinische Beratungszentrum.
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Sind Sie bei der CSS im Telmed-Modell grundversi- chert? Dann beachten Sie bitte die Änderungen des Reglements für die Callmed-Versicherung, die per 1. Januar 2022 gelten. Anstatt wie bisher fünf haben Sie in Notfällen neu zehn Tage Zeit, um das tele- medizinische Beratungszentrum zu informieren.
Zudem wechselt für die Telmed- und Multi med- Versicherung per 1. Januar 2022 das telemedizi- nische Beratungszentrum. Neu ist Medi24 Ihr direkter Ansprechpartner für alle Ihre medizini- schen Fragen (bisher Medgate). Die Telefonnum- mer bleibt unverändert: +41 (0)58 277 77 77.
_ Text: Evita Mauron-Winiger
OFFIZIELLE MITTEILUNG
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css.ch/telmedHaben Sie bisher die MedgateApp mit dem integrierten Behandlungsplan verwendet? Dieser Behandlungsplan bleibt weiterhin bestehen. Wir empfehlen Ihnen jedoch unsere myCSSApp, die Ihnen ebenfalls viele digitale Services bietet.
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Änderung bei Telmed- und
Multimed-Versicherung
KUNDENBOX
Unsere aktuelle Ausgabe von «CSS und Sie?»
widmet sich dem Fokus «Beziehung + Pflege».
Weil uns die Beziehung zu unseren Kundinnen und Kunden am Herzen liegt, freuen wir uns über Rückmeldungen wie diese ganz besonders:
_ Porträt: zvg
Sehr geehrte CSS
Folgendes möchte ich mitteilen: Ich bin sehr zufrieden mit der CSS!
Ich bin Mitglied Ihrer Kasse seit meiner frühesten Jugend.
Mittlerweile bin ich über 76 Jahre alt. Niemals habe ich mich b emüht,
die Krankenkassen betreffend Kosten zu vergleichen – bewusst nic ht.
Ich bezahlte etwas und bekam dafür etwas zurück, was mich bis anhin immer sehr zufriedenstellte.
Ich besitze sogar noch mein Krankenkassen-Büchlein – ein wertvo ller
«Oldtimer», wie ich meine. Ich erinnere mich bestens daran, wie ich
als kleiner Bub an der Hand meiner Mutter zur örtlichen CSS-F iliale
in Dübendorf spazierte, um die fällige Prämie zu bezahlen und d en
Quittungsstempel ins «Büechli» eintragen zu lassen.
Heutzutage, wenn ich Rückforderungsbelege an die CSS verschicke ,
drücke ich ab und zu in einem kleinen Begleitschreiben meinen D ank
an die Sacharbeiter/innen aus für die kompetente Bearbeitung me iner
Sache. Das ist zwar nicht so zeitgemäss, kann aber den «Betroffe nen»
doch sehr guttun. Grundsätzlich sollte man viel öfter jemanden loben,
nicht wahr?
Vermutlich erhalten Sie diese Art Schreiben nicht jeden Tag, aber vielleicht bringt es Sie doch etwas zum Lächeln.
Mit freundlichem Gruss Werner Wirth
Wallisellen
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