GRUNDFOS ANLEITUNG
Dedicated Controls
Montage- und Betriebsanleitung
Deut sch (DE)
Deutsch (DE) Montage- und Betriebsanleitung
Übersetzung des englischen Originaldokuments.
INHALTSVERZEICHNIS
Seite
1. Kennzeichnung von Hinweisen
2. Geltungsbereich dieser Betriebsanleitung
Diese Montage- und Betriebsanleitung gilt für Grundfos Abwas- serschächte, die mit der Steuerung Dedicated Controls ausgerüs- tet sind. Die Grundfos Dedicated Controls ist eine Steuerung zum Abpumpen eines Abwasserschachts mit einer bis sechs
Abwasserpumpen.
Die Unterkomponenten im Schaltschrank werden in der vorlie- genden Betriebsanleitung nur beschrieben, wenn sie für den Betrieb der Dedicated Controls von Bedeutung sind.
Weitere mit der Dedicated Controls mitgelieferte Dokumenta- tionsunterlagen:
• Sicherheitshinweise für die Dedicated Controls
• Kurzanleitung für die Dedicated Controls
• CD-ROM zur Dedicated Controls mit
– der vorliegenden Montage- und Betriebsanleitung – einer Beschreibung der Software
– weiteren Betriebsanleitungen
(CU 3X2, IO 351B, IO 111, CIM 2XX, usw.) – Funktionsprofilen
– PC Tools.
3. Produktidentifikation
3.1 TypenschildAbb. 1 Typenschild am Schaltschrank der Dedicated Controls
1. Kennzeichnung von Hinweisen 2
2. Geltungsbereich dieser Betriebsanleitung 2
3. Produktidentifikation 2
3.1 Typenschild 2
3.2 Typenschlüssel 3
4. Installation 4
4.1 Montage 4
4.2 Elektrischer Anschluss 4
4.3 EMV und Erdung 5
4.4 Schematische Anlagenübersicht 6
5. Standardkonfiguration 8
5.1 CU 362 8
5.2 IO 351B 9
5.3 Schwimmerschalter 10
5.4 Anschließen der Schwimmerschalter 11
5.5 Analoge Niveausensoren 12
5.6 Kommunikation 13
6. Inbetriebnahme 14
6.1 Inbetriebnahme 14
6.2 Außerbetriebnahme der Dedicated Controls 14
6.3 Schnellstart 14
6.4 E/A-Einstellungen 18
6.5 E/A-Statusübersicht 21
7. Wartung 22
7.1 CU 362 22
8. Störungsübersicht 23
9. Technische Daten 24
10. Elektrische Daten 24
11. Entsorgung 24
Warnung
Diese Montage- und Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei der Montage und dem Betrieb zu beachten sind. Sie ist daher unbe- dingt vor der Montage und Inbetriebnahme vom Monteur sorgfältig durchzulesen. Weiterhin sind die bestehenden nationalen Vorschriften zu beachten.
Warnung
Durch die Nichtbeachtung dieser Sicherheits- hinweise kann es zu schweren Personenschäden kommen.
Achtung
Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann Fehlfunktionen oder Beschädigungen der Anlage zur Folge haben.
Hinweis
Hier stehen Ratschläge oder Hinweise, die das Arbeiten erleichtern und für einen sicheren Betrieb sorgen.
Die Steuerung Dedicated Controls darf jedoch
TM04 3790 5008
Pos. Bezeichnung 1 Typenbezeichnung 2 Modell (optional) 3 Seriennummer 4 Netzversorgung 5 Leistungsaufnahme 6 Absicherung
7 Umgebungstemperatur
8 Max. Kontaktspannung VKontakt,max.
9 Max. Kontaktstrom IKontakt, max.
10 Anzahl der ungeregelten Pumpen mit fester Drehzahl
11 Max. Strom Imax. am Relaisausgang 12 Max. Spannung Vmax. am Relaisausgang 13 Bestellnummer
14-17 Optionen 18 Schutzart
Type:
Model:
Serial No:
Order No.:
Options:
IP
Weight: kg
Made in 1
2 3
4
8 9
10
17
Mains supply: Power consumption: W
Fuse: A TAMB: ºC
VCONTACT :MAX. V ICONTACT :MAX. A No. of Fixed speed pumps:
Imax Vmax Relay output: 11 12
13
19
20 18
21
14 15 16
6 7
5
96817867
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3.2 TypenschlüsselBeispiel DCD 318 400 3 23 DOL -IGM
Anzahl der Pumpen
DC: Einzelpumpensteuerung DCD: Doppelpumpensteuerung Typnummer
318: Schaltschrank ohne Hauptschalter 319: Schaltschrank mit Hauptschalter Versorgungsspannung und -frequenz 230: 230 V, 50/60 Hz
400: 400 V, 50/60 Hz Anzahl der Phasen 1: Einphasig 3: Dreiphasig
Max. Betriebsstrom pro Pumpe [A]
1: 1 - 1,5 30: 10 - 30
2: 1,5 - 2,5 32: 25 - 32
4: 2,5 - 4 40: 32 - 40
5: 1 - 5 50: 40 - 50
6: 4 - 6 57: 40 - 57
10: 6 - 10 58: 50 - 58
12: 5 - 12 59: 15,5 - 59
16: 10 - 16 65: 55 - 65
20: 5,5 - 20 75: 65 - 75
23: 12 - 23 85: 15,5 - 85
25: 20 - 25 100: 70 - 100
Betriebs-/Anlaufkondensator [μF] (nur 12 A Betriebsstrom) [ ]: Ohne Kondensator
30: Betriebskondensator
30/150: 30 µF Betriebskondensator und 150 µF Anlaufkondensator Einschaltart
DOL (direkt): Direktanlauf SD: Stern-Dreieck-Anlauf SS: Sanftanlasser Ausstattung S: Standard
I: IO 111 (beide Pumpen)
G: GSM-Modul und Batterienotstromversorgung M: Tauchrührwerk/Spülventil
IG: IO 111, GSM-Modul und Batterienotstromversorgung IM: IO 111 und Tauchrührwerk/Spülventil
GM: GSM-Modul, Batterienotstromversorgung und Tauchrührwerk/Spülventil IGM: IO 111, GSM-Modul, Batterienotstromversorgung und Tauchrührwerk/Spülventil
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4. Installation
Vor der Installation ist zu prüfen, ob
• die gelieferte Dedicated Controls den Bestellangaben ent- spricht.
• die Komponenten der Dedicated Controls keine sichtbaren Beschädigungen aufweisen.
4.1 Montage
In diesem Abschnitt wird der Aufbau der Steuerung
Dedicated Controls beschrieben, deren Komponenten in einem geeigneten Schaltschrank untergebracht sind. Zudem wrid eine Empfehlung zu Anordnung der Sensoren gegeben, um stabile Messwerte zu erhalten.
4.1.1 Aufbau der Dedicated Controls
Der Schaltschrank enthält eine Steuereinheit CU 362, an die ein oder zwei IO 351B Modul(e) angeschlossen ist (sind). An jede einzelne Pumpe kann zudem optional ein Sensormodul IO 111 angeschlossen werden.
Abb. 2 Beispiel für einen Dedicated Controls Schaltschrank Die CU 362 ist das Herzstück der Dedicated Controls mit der erforderlichen Intelligenz. Sie muss in allen Steuerungen vorhan- den sein. Die einzelnen Geräte der Steuerung können je nach Bedarf miteinander kombiniert werden.
Bei der Dedicated Controls erfolgt die Regelung der Pumpen mit Hilfe von Schützen und IO 351B Modulen. Die Schütze, Kabel und andere Hochspannungskomponenten sollten so weit entfernt wie möglich von der Steuerung und den Signalkabeln angeordnet werden.
Die Steuerung wird über das benutzerfreundliche Bedienfeld der CU 362 oder über einen PC bedient. Auch eine drahtlose Fern- steuerung ist von jedem Ort der Welt aus über einen PC oder ein Mobiltelefon möglich. Die Steuerung kann zudem in ein vorhan- denes SCADA-System integriert werden.
Zum Konfigurieren sowie zur Überwachung und Wartung der Steuerung kann ein speziell entwickeltes PC-Programm einge- setzt werden.
Die Steuerung kann auf viele verschiedene Arten z.B. mit einem SCADA-System oder einer anderen übergeordneten Steuerung kommunizieren. Zu diesem Zweck bietet Grundfos mehrere Feldbus Kommunikationsmodule (CIM) an, die in die CU 362 ein- gebaut werden können.
Bei der Auswahl des richtigen Moduls ist die Art des Übertra- gungsprotokolls und des verwendeten Netzwerks zu berücksichti- gen.
4.1.2 Sensoren
Um den Schachtstatus richtig anzeigen zu können, ist die Dedicated Controls auf genaue Messwerte angewiesen.
Deshalb müssen die Sensoren unbedingt entsprechend den Herstellerangaben angeordnet und installiert werden.
Allgemeine Richtlinien
Die Sensoren müssen für den vorgesehenen Messbereich ausge- legt sein. Ist der Sensormessbereich zu klein, wird der erforderli- che Messbereich nicht vollständig abgedeckt. Ist der Sensor- messbereich zu groß, ist die Auflösung des Sensormessbereichs zu gering.
4.2 Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss ist von einer Elektro-Fachkraft in Über- einstimmung mit den örtlichen Vorschriften des Energieversor- gungsunternehmens bzw. VDE vorzunehmen.
Die nachfolgenden Abschnitte sind als Ergänzung zu den mit der Steuerung Dedicated Controls mitgelieferten Schaltplänen zu ver- stehen.
4.2.1 Klemmenleisten
Klemmenleiste für die Netzversorgung
• Das Kabel für die Netzversorgung anschließen.
• Die Versorgungskabel für jede Pumpe und das Tauchrührwerk (falls vorhanden) anschließen. Der Einsatz eines Tauchrühr- werks ist optional.
Steuersignale
Die Anlage wird mit Hilfe von mehreren Sensoren, Modulen und Relais überwacht, die an folgende Ein- und Ausgänge ange- schlossen sind:
• AI (Analogeingang)
• DI (Digitaleingang)
• AO (Analogausgang)
• DO (Digitalausgang).
Klemmenleiste für das IO 351B Warnung
Die Installation und der Betrieb müssen nach den örtlichen Vorschriften und den Regeln der Technik erfolgen.
TM04 5777 3909
Warnung
Vor der Duchführung irgendwelcher elektrischen Anschlussarbeiten ist sicherzustellen, dass die Spannungsversorgung abgeschaltet ist und nicht versehentlich wieder eingeschaltet werden kann.
Klemme
Eingang
Klemme
Eingang
Klemme
Eingang
10 DI1 15 GND 18 AO4
21 GND (AO) 22 AO5 26 AO6
30 PTC1 32 PTC2 34 PTC3
35 GND (PTC) 36 PTC4 38 PTC5
40 PTC6 41 GND (PTC) 47 GND (AO)
53 24 V 55 GND 57 AI1
60 AI2 82 DO4, NO 84 DO5, NO
86 DO6, NO 88 DO7, NO 89 DO7, C
83 DO4, C 85 DO5, C 87 DO6, C
83 DO4, C 85 DO5, C 87 DO6, C
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Klemmenleiste für die CU 362
In den nachfolgenden Abschnitten werden zwei Beispiele gezeigt:
• 2 Pumpen mit analogem Niveausensor und Schwimmerschal- tern für Sicherheitsfunktionen
Siehe Abschnitt 4.4.1.
• 2 Pumpen mit 5 Schwimmerschaltern.
Dieses ist eine Sonderanwendung, die eine spezielle Verdrahtung im Schaltschrank erfordert.
Siehe Abschnitt 4.4.2.
Versorgungsspannung
4.3 EMV und Erdung
Besteht die Gefahr, dass elektronisches Rauschen auftritt, sind die CU 362 und die Module im Schaltschrank zu erden.
Das Erden erfolgt über Schraubverbindungen an der metallischen Rückwand, die über die bestmögliche Masseverbindung zu erden ist. Erdung ist erforderlich zum Schutz von Personen und als Schutz gegen unerwünschtes elektronisches Rauschen.
Auch Signalkabel müssen entsprechend geerdet werden.
Die optimale Lösung ist, eine Schelle an der elektrisch leitenden Rückwand anzubringen. Die Schelle sollte über das Kabel greifen und so Kontakt zum Schirm haben.
Klemme
Eingang
Klemme
Eingang
Klemme
Eingang
10 DI1 11 GND 12 DI2
13 GND 14 DI3 47 +24 V
50 +24 V 51 AI1 53 +24 V
54 AI2 57 AI3 58 GND
70 DO5, C 71 DO6, NO 72 DO6, C
73 DO6, C 74 DO7, NO 75 DO7, C
Hinweis
Das Anschließen des Moduls IO 111 ist in der Montage- und Betriebsanleitung für das IO 111 beschrieben.
Steuergerät/
Modul VAC VDC
CU 362
1 x 100-240 VAC ± 10 %, 50/60 Hz, PE
(Ausrüstung Klasse 1)
Batterie +12 VDC
IO 351B
1 x 100-240 VAC ± 10 %, 50/60 Hz, PE
(Ausrüstung Klasse 1)
-
IO 111 24 VAC ± 10 %, 50 und 60 Hz 24 VDC ± 10 %
Achtung
Jede Pumpe ist an einen eigenen Motorvollschutz oder eine ähnliche Schutzeinrichtung anzuschlie- ßen.
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4.4 Schematische Anlagenübersicht
4.4.1 Zwei Pumpen mit analogem Niveausensor und Schwimmerschaltern für Sicherheitsfunktionen
Abb. 3 zeigt das Beispiel einer Zwei-Pumpen-Anlage mit einem analogen Niveausensor (AI1, CU 362). Die Anlage hat zwei Schwimmer- schalter, einen für Hochwasser (DI2, CU 362) und einen für Trockenlauf (DI1, CU 362). In die Druckleitung ist ein Durchflussmesser ein- gebaut, der sowohl an den Analogeingang AI2 der CU 362 zur Messung des aktuellen Volumenstroms, als auch an den Digitaleingang DI1 der IO 351B, der als Zähler-eingang (Volumenzähler) eingerichtet ist, angeschlossen ist.
Abb. 3 Zwei Pumpen mit analogem Niveausensor und Schwimmerschaltern für Sicherheitsfunktionen
TM05 3265 1112
AO DO DI
AI CU 362
1 2
AI2 (54), +24 V (50), GND (58) DI1 (10), GND (15)
AI1 (51), +24 V (47), GND (58)
DI2 (12), GND (13)
DI1 (10), GND (11)
Schwimmerschalter Steuergerät Signal (Klemme) Beschreibung
Schwimmerschalter 2
CU 362 DI2 (12), GND (13) Hochwasser
Schwimmerschalter 1 DI1 (10), GND (11) Trockenlauf
Sensor Steuergerät/Modul Signal (Klemme) Beschreibung
Niveausensor CU 362 AI1 (51), +24 V (47), GND (58) Niveaumessung
Durchflussmesser CU 362 AI2 (54), +24 V (50), GND (58) Aktuelle Volumenstrommessung
IO 351B-1 DI1 (10), GND (15) Durchflussmesser (Gesamtvolumen)
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4.4.2 Zwei Pumpen mit fünf Schwimmerschaltern
Abb. 4 zeigt das Beispiel einer Zwei-Pumpen-Anlage, die über fünf Schwimmerschalter gesteuert wird. Zwei Schwimmerschalter werden für Sicherheitsfunktionen verwendet, d.h. zur Anzeige eines Hochwasserniveaus (DI2, CU 362) und von Trockenlauf (DI1, CU 362).
Die restlichen drei Schwimmerschalter werden wie folgt zum Ein- und Ausschalten der Pumpen eingesetzt:
Einschalten 1 (DI9, IO 351B), Einschalten 2 (DI8, IO 351B) und Abschalten (DI3, CU 362). In der Druckleitung nahe der Pumpe ist ein Drucksensor (AI2, CU 362) installiert.
Abb. 4 Zwei Pumpen mit fünf Schwimmerschaltern
TM05 3266 1112
Schwimmerschalter Steuergerät/Modul Signal (Klemme) Beschreibung
Schwimmerschalter 5 CU 362 DI2 (12), GND (13) Hochwasserniv.
Schwimmerschalter 4 IO 351B-1 DI8 (44), GND (47) Einschalten 2
Schwimmerschalter 3 IO 351B-1 DI9 (46), GND (47) Einschalten 1
Schwimmerschalter 2 CU 362 DI3 (14), GND (13) Abschalten
Schwimmerschalter 1 CU 362 DI1 (10), GND (11) Trockenlauf
Sensor Steuergerät Signal (Klemme) Beschreibung
Drucksensor CU 362 AI2 (54), +24 V (50), GND (58) Druckmessung in der Druckleitung AO
DO DI
AI CU 362
DI2 (12), GND (13)
DI1 (10), GND (11) DI3 (14), GND (13) DI9 (46), GND (47) DI8 (44), GND (47)
AI2 (54), +24 V (50), GND (58)
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5. Standardkonfiguration
5.1 CU 362
* Siehe Abschnitt 5.3 Schwimmerschalter.
AI Analogeingang Konfigurieren von Analogeingängen, siehe Abschnitt
6.4.1 Analogeingänge.
DI Digitaleingang Konfigurieren von Digitaleingängen, siehe Abschnitt
6.4.2 Digitaleingänge.
AO Analogausgang Konfigurieren von Analogausgängen, siehe Abschnitt
6.4.3 Analogausgänge.
DO Digitalausgang (Relaisausgang) Konfigurieren von Digitalausgängen, siehe Abschnitt 6.5.4 Digitalausgänge.
PTC Positiver Temperaturkoeffizient Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Software-beschreibung, die auf der mit der Dedicated Controls mitge-lieferten CD-ROM abgelegt ist.
CU 362 Beschreibung Ein- und Ausgänge
TM05 3231 0912
Die CU 362 ist das Herzstück der Dedicated Controls mit der erforderlichen Intelligenz.
Sie ist in die Schaltschranktür eingebaut.
Die CU 362 kann den Betrieb von bis zu sechs Grundfos Abwasserpumpen regeln und über- wachen. Die Pumpen dienen zum Entleeren von Schächten mit Hilfe von speziellen Entleerungsalgorithmen. Die Algorithmen basieren auf dem mit Hilfe von Schwimmer- schaltern oder einem analogen Niveauensor gemessenen Füllstand.
Ein- und Ausgänge der CU 362:
• GENIbus-Kommunikation (RS-485)
• 3 Analogeingänge für den Anschluss von Sensoren mit den Stromsignalen 0-20 mA, 4-20 mA oder dem Spannungssignal 0-10 V
• 3 Digitaleingänge
• 2 Digitalausgänge, 240 VAC, 2 A
• Anschluss für Batterienotstromversorgung (USV) (optional)
• Ethernetanschluss (VNC)
• Anschluss für Feldbusmodule (CIM) (CIM = Communication Interface Module (Kommunikationsschnittstellenmodul)):
– CIM 200 (Modbus über RS-485) – CIM 250 (Modbus und SMS über
GSM/GPRS) – CIM 270 (GRM)
(GRM=Grundfos Remote Management) Niveausteuerung und Sicherheitsfunktionen
Signal Klemme Schwimmer-
schalter Analogsensor
Analogsensor und Schwimmerschalter für Sicherheits- funktionen
Analogsensor und Tauchrührwerk
Analogsensor, Tauchrührwerk und Schwimmerschalter für Sicherheits- funktionen Analogeingänge
AI1 51 - Niveausensor Niveausensor Niveausensor Niveausensor
AI2 54 - Strömungssensor Strömungssensor Strömungssensor Strömungssensor
AI3 57 - Benutzerdefinierter
Sensor 1
Benutzerdefinierter Sensor 1
Benutzerdefinierter Sensor 1
Benutzerdefinierter Sensor 1
Digitaleingänge
DI1 10 Schwimmer-
schalter* - Trockenlauf-
Schwimmerschalter - Trockenlauf-
Schwimmerschalter
DI2 12 Schwimmer-
schalter* - Hochwasserniveau-
Schwimmerschalter - Hochwasserniveau-
Schwimmerschalter
DI3 14 Schwimmer-
schalter* - Überlauf-
Schwimmerschalter - Überlauf-
Schwimmerschalter Digitalausgänge
DO1 (NO) 71 Hochwasseralarm Hochwasseralarm Hochwasseralarm Hochwasseralarm Hochwasseralarm
DO1 (NC) 72 - - - - -
DO2 (NO) 74 Alle Alarme und Warnungen
Alle Alarme und Warnungen
Alle Alarme und War- nungen
Alle Alarme und Warnungen
Alle Alarme und War- nungen
DO2 (NC) 75 - - - - -
Deut sch (DE)
5.2 IO 351B* Entweder einen Energiezähler oder einen Durchflussmesser an den Digitaleingang DI1 des IO 351B anschließen.
** Siehe Abschnitt 5.3 Schwimmerschalter.
IO 351B Beschreibung Ein- und Ausgänge
TM03 2110 3705
Das IO 351B ist ein universell einsetzbares E/A-Modul.
Es kommuniziert mit der CU 362 über GENIbus.
Mit Hilfe der Ein- und Ausgänge des IO 351B regelt die CU 362 die Pumpen entsprechend der hinterlegten Algorithmen.
Ein- und Ausgänge des IO 351B:
• GENIbus-Kommunikation (RS-485)
• 2 Analogeingänge für den Anschluss von Sensoren mit den Stromsignalen 0-20 mA, 4-20 mA oder dem Spannungssignal 0-10 V
• 3 Analogausgänge, 0-10 V, max. 2 mA
• 9 Digitaleingänge
• 7 Digitalausgänge, 240 VAC, 2 A
• 6 PTC-Eingänge.
Niveausteuerung und Sicherheitsfunktionen
Modul Signal Klemme Schwimmer-
schalter Analogsensor
Analogsensor und Schwimmer- chalter für Sicherheits- funktionen
Analogsensor und Tauchrührwerk
Analogsensor, Tauchrührwerk und Schwimmer- schalter für Sicherheits- funktionen Analogeingänge
IO 351B-1
AI1 51 - Benutzerdefinier-
ter Sensor 2
Benutzerdefinier- ter Sensor 2
Benutzerdefinierter Sensor 2
Benutzerdefinier- ter Sensor 2
AI2 54 - Benutzerdefinier-
ter Sensor 3
Benutzerdefinier- ter Sensor 3
Benutzerdefinierter Sensor 3
Benutzerdefinier- ter Sensor 3 Digitaleingänge
IO 351B-1
DI1 10
Energiezähler oder Durchfluss- messer*
Energiezähler oder Duchfluss- messer*
Energiezähler oder Durchfluss- messer*
Energiezähler oder Duchflussmesser*
Energiezähler oder Duchflussmesser*
DI8 44 Schwimmer-
schalter** - - - -
DI9 46 Schwimmer-
schalter** - - - -
Digitalausgänge
IO 351B-1
DO1 77 EIN Pumpe 1 EIN Pumpe 1 EIN Pumpe 1 EIN Pumpe 1 EIN Pumpe 1
DO2 79 EIN Pumpe 2 EIN Pumpe 2 EIN Pumpe 2 EIN Pumpe 2 EIN Pumpe 2
DO3 81 Alle Alarmrelais Alle Alarmrelais Alle Alarmrelais Alle Alarmrelais Alle Alarmrelais DO4 82 FU 1, invertiert FU 1, invertiert FU 1, invertiert FU 1, invertiert FU 1, invertiert DO5 84 FU 2, invertiert FU 2, invertiert FU 2, invertiert FU 2, invertiert FU 2, invertiert
DO6 86 - - - EIN Tauchrührwerk EIN Tauchrührwerk
DO7 88 Benutzerdefi-
nierte Alarme
Benutzerdefi- nierte Alarme
Benutzerdefi- nierte Alarme
Benutzerdefinierte Alarme
Benutzerdefinierte Alarme
Analogausgänge
IO 351B-1
AO1 18 - Frequenz FU,
Pumpe 1
Frequenz FU, Pumpe 1
Frequenz FU, Pumpe 1
Frequenz FU, Pumpe 1
AO2 22 - Frequenz FU,
Pumpe 2
Frequenz FU, Pumpe 2
Frequenz FU, Pumpe 2
Frequenz FU, Pumpe 2
AO3 26 - - - - -
PTC-Eingänge
IO 351B-1 PTC1 30 PTC, Pumpe 1 PTC, Pumpe 1 PTC, Pumpe 1 PTC, Pumpe 1 PTC, Pumpe 1
PTC2 32 PTC, Pumpe 1 PTC, Pumpe 1 PTC, Pumpe 1 PTC, Pumpe 1 PTC, Pumpe 1
Deut sch (DE)
5.3 Schwimmerschalter
Die CU 362 besitzt ab Werk eine Reihe von Standardeinstellun- gen für die Schwimmerschalter. Die Funktion der Schwimmer- schalter ist abhängig von der Anzahl der installierten Pumpen und Schwimmerschalter.
Sind mehr als zwei Pumpen installiert, können nur zwei Schwimmerschalter verwendet werden - und zwar für Sicher- heitsfunktionen: einer für Hochwasserniveau und/oder der andere für Trockenlauf.
Abb. 5 Schwimmerschalter
Hochwasser-, Überlauf- und Trockenlauf-Schwimmerschalter Im Schacht muss der Hochwasser-Schwimmerschalter über dem als Hochwasserniveau definierten Niveau angeordnet sein.
Ansonsten werden die Alarme "Widersprüchliche Niveaus" und
"Niveausensor" ausgelöst. Siehe Abb. 6.
Der Überlauf-Schwimmerschalter muss auf gleicher Höhe mit der Unterkante des Überlaufkanals angeordnet sein. Der Überlauf- Schwimmerschalter wird zusammen mit einem analogen Niveau- sensor eingesetzt. Siehe Abb. 6.
Der Trockenlauf-Schwimmerschalter muss im Schacht unter dem als Trockenlaufniveau definierten Niveau angeordnet werden.
Ansonsten werden die Alarme "Widersprüchliche Niveaus" und
"Niveausensor" ausgelöst. Siehe Abb. 6.
Wird der Hochwasser-Schwimmerschalter aktiviert, wird ein Hochwasseralarm ausgelöst. Daraufhin laufen alle Pumpen gleichzeitig an. Die Anzahl der anlaufenden Pumpen ist dabei jedoch abhängig von der Anzahl der jeder Pumpengruppe zuge- ordneten Pumpen.
Durch den Überlauf-Schwimmerschalter wird die Überlauf- berechnung aktiviert. Dabei erfasst der analoge Niveausensor das aktuelle Niveau im Überlaufkanal.
Weitere Informationen zu den Pumpengruppen und der Überlauf- berechnung finden Sie in der Softwarebeschreibung, die auf der mit der Dedicated Controls mitgelieferten CD-ROM abgelegt ist.
Abb. 6 Anordnung des Hochwasser- und Trockenlauf-Schwimmerschalters
TM02 0670 3805
Hinweis
Die Alarme "Widersprüchliche Niveaus" und
"Niveausensor" werden nur ausgelöst, wenn ein analoger Niveausensor installiert ist. Der analoge Niveausensor ist in der Abb. 6 nicht mit darge- stellt.
TM04 6427 0310
Installationshöhe
Hochwasser
Installationshöhe
Trockenlauf
Deut sch (DE)
5.4 Anschließen der SchwimmerschalterUm den Installationsvorgang zu vereinfachen und einen korrekten Anschluss zu gewährleisten, ist der Anschluss der Schwimmerschalter wie nachfolgend beschrieben vorzunehmen. Siehe Abb. 7.
Abb. 7 Anschließen der Schwimmerschalter Installation mit 2 Pumpen und 5 Schwimmerschaltern Beispiel 1
Beispiel 2
TM04 6428 0310
Den Schwimmerschalter 1
(untester Schwimmerschalter) an die Klemmen 10 (DI1) und 11 (Masse) anschließen.
Hochwasser- Schwimmerschal- ter vorhanden?
Ja Nein
Den Schwimmerschalter 5 (höchstes Niveau) an die Klemmen 12 (DI2) und 11 (Masse) anschließen.
Den Schwimmerschalter 2 an die Klemmen 12 (DI2) und 11 (Masse) anschließen.
Den Schwimmerschalter 2 an die Klemmen 14 (DI3) und 13 (Masse) anschließen.
Den Schwimmerschalter 3 an die Klemmen 14 (DI3) und 13 (Masse) anschließen.
Den Schwimmerschalter 4 an die Klemmen 46 (DI9) und 47 (Masse) anschließen.
Den Schwimmerschalter 5 an die Klemmen 44 (DI8) und 47 (Masse) anschließen.
Den Schwimmerschalter 4 an die Klemmen 44 (DI8) und 47 (Masse) anschließen.
Den Schwimmerschalter 3 an die Klemmen 46 (DI9) und 47 (Masse) anschließen.
1 2 3 4 5
Schwimmerschalter Steuergerät/Modul Signal (Klemme) Beschreibung
Schwimmerschalter 5 CU 362 DI2 (12), GND (13) Hochwasserniv.
Schwimmerschalter 4 IO 351B-1 DI8 (44), GND (47) Einschalten 2
Schwimmerschalter 3 IO 351B-1 DI9 (46), GND (47) Einschalten 1
Schwimmerschalter 2 CU 362 DI3 (14), GND (13) Abschalten
Schwimmerschalter 1 CU 362 DI1 (10), GND (11) Trockenlauf
Schwimmerschalter Steuergerät/Modul Signal (Klemme) Beschreibung
Schwimmerschalter 5 IO 351B-1 DI8 (44), GND (47) Einschalten 2
Schwimmerschalter 4 IO 351B-1 DI9 (46), GND (47) Alarm
Schwimmerschalter 3 CU 362 DI3 (14), GND (13) Einschalten 1
Schwimmerschalter 2 CU 362 DI2 (12), GND (11) Abschalten
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5.5 Analoge Niveausensoren
In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Punkte beschrieben, die bei der Installation von Niveausensoren zu beachten sind.
Abb. 8 Analoge Niveausensoren
Die Niveauerfassung kann nicht nur mit Hilfe von Schwimmer- schaltern, sondern auch mit analogen Niveausensoren erfolgen.
Es wird empfohlen, einen der nachfolgenden Sensoren zu verwenden:
• Drucksensor
• Ultraschallsensor.
Um eine genaue Messung zu gewährleisten, müssen die Sensorparameter korrekt eingegeben werden.
5.5.1 Drucksensor
Bei Verwendung eines analogen Drucksensors ist die Sensoreinstellung mit besonderer Sorgfalt vorzunehmen.
Art des Steuersignals
• 0-20 mA
• 4-20 mA
• 0-10 V.
Messbereich
• Unterer Sensormesswert [m]
• Oberer Sensormesswert [m].
5.5.2 Ultraschallsensor
Bei Verwendung eines Ultraschallsensors ist die Sensoreinstel- lung mit besonderer Sorgfalt vorzunehmen.
Art des Steuersignals
• 0-20 mA
• 4-20 mA
• 0-10 V.
Messbereich
• Unterer Sensormesswert [m]
• Oberer Sensormesswert [m].
Der Bediener muss angeben, ob das Messsignal für die Wasser- tiefe (∆h2) oder für den Abstand von der oberen Schachtkante bis zum Füllstand (∆h1) gilt.
Wird der Abstand zum Füllstand gemessen, muss der Bediener einen "Versatz" angeben. Dieser Versatz gibt den Abstand vom Ultraschallsensor bis zur oberen Schachtkante an. Zudem muss die Funktion "Invertiert" gewählt werden. (Sie wird nur angezeigt, wenn ein Ultraschallsensor ausgewählt wurde.) Siehe Abb. 9.
Abb. 9 Anordnung der Ultraschallsensoren
TM04 6431 0310
Hinweis
Zur Sicherheit können zusätzlich Schwimmer- schalter als Hochwasser- und Trockenlauf- Schwimmerschalter eingesetzt werden.
Drucksensor Ultraschallsensor
TM04 6429 0310
Versatz Hochwasser- niveau
Trockenlauf Füllstand
∆h1
∆h2
Deut sch (DE)
5.6 Kommunikation5.6.1 Kommunikation zwischen den Geräten CU 362, IO 351, IO 111 und CUE
Die CU 362 kommuniziert mit den einzelnen Modulen über GENIbus. Die zusätzlichen Module werden in Reihe geschaltet (daisy chain = Liniennetz).
Siehe Abb. 10.
Abb. 10 GENIbus-Verbindung 5.6.2 GENIbus-Adresse
Wurde die Dedicated Controls als fertig verdrahtete und in einem Schaltschrank untergebrachte Steuerung bestellt, wurden die GENIbus-Adressen bereits ab Werk vergeben.
Wurden die Module getrennt als Einzelkomponenten bestellt, muss der Bediener die GENIbus-Adressen selbst vergeben.
* An eine Dedicated Controls können bis zu drei IO 351B Module angeschlossen werden.
** Soll das Modul IO 111 über das PC Tool konfiguriert werden, sind die DIP-Schalter am IO 111 Modul auf Buskonfiguration einzustellen. Siehe die Montage- und Betriebsanleitung für das IO 111.
TM04 7124 1510
CUE
616869
IO111 IO 351B
CU 361
CU 362 IO 351B IO 111 CUE
Pumpen- nummer
Steuergerät/Modul IO 351B* IO 111** CUE
1 41 9 (40) 1
2 10 (41) 2
Deut sch (DE)
6. Inbetriebnahme
6.1 InbetriebnahmeNach Durchführung der mechanischen, elektrischen und hydrauli- schen Anschlussarbeiten ist die Steuerung wie folgt in Betrieb zu nehmen:
1. Die Spannungsversorgung einschalten.
2. Warten, bis die erste Bildschirmseite angezeigt wird.
3. Nach dem ersten Einschalten der CU 362 gibt es zwei Wahl- möglichkeiten:
– Ein Konfigurationsasssistent führt den Bediener durch die anlagenspezifischen Einstellarbeiten.
Siehe Abschnitt 6.3.1 Verwenden des Konfigurationsassis- tenten.
– Der Bediener konfiguriert die Anlage mit Hilfe des PC Tools.
Siehe Abschnitt 6.3.2 Konfigurieren über das PC Tool.
4. Den Anweisungen auf jeder Bildschirmseite folgen.
5. Die Steuerung ist jetzt betriebsbereit.
6.2 Außerbetriebnahme der Dedicated Controls Die Steuerung durch Betätigen des Hauptschalters außer Betrieb nehmen.
Die einzelnen Pumpen werden durch Abschalten der Spannungsversorgung über die entsprechenden
Motorschutzschalter, Sicherungsautomaten oder Sicherungen außer Betrieb gesetzt.
Es wird empfohlen, immer nur eine Pumpe zurzeit abzuschalten.
Durch das zeitversetzte Abschalten der Pumpen werden Druckstöße in der Druckleitung minimiert.
6.3 Schnellstart
Bei der Erstinbetriebnahme sind die Pumpen auf
"Außerbetriebnah." gesetzt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Pumpen nicht anlaufen, bevor das Konfigurieren der Anlage abgeschlossen ist. Informationen zum Bedienbildschirm der CU 362 finden Sie in der Softwarebeschreibung, die auf der mit der Dedicated Controls mitgelieferten CD-ROM abgelegt ist.
Die Steuerung Dedicated Controls kann auf zwei verschiedene Arten konfiguriert und in Betrieb genommen werden:
• Verwenden des Konfigurationsassistenten
• Verwenden des PC Tools.
6.3.1 Verwenden des Konfigurationsassistenten
Bei der Erstinbetriebnahme startet ein Konfigurationsassistent, der den Bediener Schritt für Schritt durch den Konfigurationspro- zess führt. Er unterstützt den Bediener beim Konfigurieren der Anlage. Nach Beenden des Konfigurationsprozesses ist die Anlage betriebsbereit.
Abb. 11 Konfigurationsassistent Hilfe
Um einen kontextbezogenen Hilfetext anzuzeigen, ist die Taste zu drücken. Zu allen im Bildschirm angezeigten Elemen- ten gibt es einen Hilfetext.
Warnung
Die Leitungen vor dem Hauptschalter stehen immer noch unter Spannung.
Den Hauptschalter mit einem Vorhängeschloss gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.
TM04 6455 0610
Bildschirmseiten des
Konfigurationsassistenten Beschreibung
Displaysprache Gewünschte Sprache einstellen.
Willkommen -
Datum und Uhrzeit Datum und Uhrzeit einstellen.
Maßeinheiten Maßeinheiten wählen.
Name der Installation Namen der Installation eingeben.
Haupteinstellungen Erforderliche Einstellungen auswählen.
Installierte Module Installierte Module auswählen.
Funktion
Schwimmerschalter
Schwimmerschalterfunktion auswählen.
Siehe Abschnitt 5.4 Anschließen der Schwimmerschalter.
Niveausensor einrichten
Art des installierten Niveausensors wählen.
Siehe Abschnitt 5.5 Analoge Niveausensoren.
Analogeingänge Analogeingänge einrichten.
Siehe Abschnitt 6.4.1 Analogeingänge.
Ein- und Ausschaltniveaus Ein- und Ausschaltniveaus eingeben.
Warnung -
Pumpen- und Anlagen-
optionen -
Digitaleingänge
Digitaleingänge einrichten.
Siehe Abschnitt 6.5.2 Digitaleingänge.
Kommunikationseinstellun- gen
Gewünschte Kommunikation wählen und einrichten.
Siehe Abschnitt 6.3.3 Kommunikation.
Konfiguration abgeschlossen
Die Anlagenkonfiguration ist abgeschlossen und die Steuerung betriebsbereit.
Zum Konfigurieren weiterer Funktionen, siehe die Softwarebeschreibung, die auf der mit der Dedicated Controls mitgelieferten CD-ROM abgelegt ist.
Deut sch (DE)
Werkseinstellungen der CU 362
Abb. 12 Beispiel der Werkseinstellungen für eine Doppelpumpenanlage
TM02 8305 1704
Schachtabmessungen
Schachttiefe 5,0 m
Niveaus
Überlaufniveau 4,95 m
Hochwasserniveau 4,75 m
Alarmniveau 3,5 m
Einschaltniveau 2 2,0 m
Einschaltniveau 1 1,75 m
Ausschaltniveau 1 0,5 m
Ausschaltniveau 2 0,5 m
Trockenlaufniveau 0,25 m
Schwimmdecken-Abpumpniveau 0,15 m
Oberes Messniveau 1,5 m
Unteres Messniveau 0,5 m
Max. Messdauer 3.600 s
Analogsensor 4-20 mA, 0-5 m
Deut sch (DE)
6.3.2 Konfigurieren über das PC Tool
Für die Anbindung des PC's an die Dedicated Controls (CU 362) wird ein USB-Kabel verwendet.
Abb. 13 Konfigurieren über das PC Tool
Zum Konfigurieren entweder das PC Tool WW Controls aufrufen und die Anlage direkt online konfigurieren oder eine bereits vorbereitete Konfigurationsdatei auf die CU 362 aufspielen.
Wurde die Anlage über das PC Tool konfiguriert, muss die Spannungsversorgung zu den Pumpengruppen und zu den Schutzgeräten der einzelnen Pumpen eingeschaltet werden.
Es wird empfohlen den Betriebswahlschalter (Auto/On/Off) auf
"Auto" zu stellen. Siehe Abb. 14.
Abb. 14 Betriebswahlschalter 6.3.3 Kommunikation
Das Menü Einstellung > Kommunikationseinstellungen aufrufen.
Für die Datenübertragung zum SCADA-System oder zu einem Mobiltelefon muss die CU 362 mit einem CIM (Communication Interface Module = Kommunikationsschnittstellenmodul) ausge- stattet sein.
Abhängig von der Art des Netzwerks sind verschiedene CIM- Module lieferbar. Das CIM muss in die CU 362 eingesetzt wer- den. Siehe die Montage- und Betriebsanleitung der CU 362.
Das Konfigurieren des CIM ist in der Montage- und Bedienungs- anleitung und dem Funktionsprofil beschrieben, die beide auf der mit dem Produkt mitgelieferten CD-ROM abgelegt sind.
6.3.4 Auswählen des Kommunikationsmoduls (CIM) Auf dieser Bildschirmseite ist das Kommunikationsmodul (CIM) auszuwählen, das in der CU 362 eingebaut ist.
Zudem ist für das entsprechende Kommunikationsmodul jedes der im unteren Abschnitt aufgeführten Untermenüs aufzurufen, in dem dann die erforderlichen Daten einzugeben sind.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der
Softwarebeschreibung, die auf der mit der Dedicated Controls mitgelieferten CD-ROM abgelegt ist.
Für jedes Kommunikationsmodul gibt es eine Reihe von Unter- menüs für das Konfigurieren und das Einrichten von speziellen Funktionen.
Das CU 362 unterstützt folgende CIM:
• CIM 200 (Modbus RTU über RS-485)
• CIM 250 (Modbus TCP und SMS über GSM/GPRS)
• CIM 270 GRM (Grundfos Remote Management)
• Andere Module (zukünftige Kommunikationsmodule).
Abb. 15 Kommunikationseinstellungen
Zum Ändern des PIN-Codes ist die SIM-Karte in ein Mobiltelefon einzulegen. Wie der PIN-Code geändert wird, ist in der Bedie- nungsanleitung des Mobiltelefons beschrieben.
TM05 3267 1112
PC USB-Kabel CU 362
Hinweis
Steht der Betriebswahlschalter auf "Ein" kann die Steuerung Dedicated Controls nicht über ein SCADA-System eingerichtet und angesteuert werden.
Hinweis Der Typ des eingebauten Kommunikationsmo- duls ist auf der Rückseite der CU 362 angegeben.
Pfad: Einstellung > Kommunikationseinstellungen>
Bildschirmseite 4.3
Hinweis
Der PIN-Code der SIM-Karte muss auf 4321 einge- stellt werden, bevor das CIM 270 die Kommunika- tion mit einem GSM-Netzwerk aufbauen kann.
Deut sch (DE)
6.3.5 Installationen mit CUE oder anderem FU
Informationen zum Einrichten des CUE oder eines anderen Frequenzumrichters finden Sie in der Betriebsanleitung des CUE oder FU und in der Softwarebeschreibung, die auf der mit der Dedicated Controls mitgelieferten CD-ROM abgelegt ist.
Funkmodem
Wird für die Kommunikation ein Funkmodem verwendet, muss in der CU 362 ein CIM 200 Modbus Modul eingebaut sein.
Folgende Einstellungen sind vorzunehmen:
• Modbus-Adresse
• Parität
• Modbus-Übertragungsgeschwindigkeit.
Siehe die Montage- und Betriebsanleitung für das CIM 2XX Modbus Modul.
Die im CIM 200 Modbus Modul eingestellte Modbus-Adresse, ist auch in der CU 362 einzugeben.
1. Das Kommunikationsmodul "CIM 200" wählen.
2. Das Untermenü "Feldbusadresse" wählen.
3. In der Zeile "CIM Modbusadresse" die Modbus-Adresse eingeben.
Abb. 16 Netzwerk mit Funkmodem
Das Funkmodem und das CIM 200 Modbus Modul werden über ein serielles RS-485-Kabel miteinander verbunden.
Abb. 17 Anbindung des Funkmodems über Modbus RTU
TM04 6490 0410
SCADA
TM04 6992 1310
Pos. Bezeichnung Beschreibung 1 Gemeinsam/Masse Modbus-Klemme
Gemeinsam/Masse
2 D0 Modbus-Klemme D0
(negatives Datensignal)
3 D1 Modbus-Klemme D1
(positives Datensignal) 1
2 3
Spannungsversorgung
CIM 200 Funkmodem
Deut sch (DE)
6.4 E/A-Einstellungen
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die Eingänge, Ausgänge und Alarmrelais eingerichtet werden.
Auf dieser Bildschirmseite werden die Auswahlmöglichkeiten zum Menü "Einstellungen I/O" angezeigt.
Abb. 18 Einstellungen I/O 6.4.1 Analogeingänge
Auf dieser Bildschirmseite wird der zu konfigurierende Analogein- gang ausgewählt.
Standardmäßig gibt es fünf Analogeingänge. Auf der Bildschirm- seite wird jeder Eingang mit der zugehörigen Klemmenbezeich- nung angezeigt, so dass seine tatsächliche Position am Gerät schnell aufzufinden ist.
Beispiel
Der Analogeingang AI1 an der CU 362 (bezeichnet mit Klemme 51) ist der Funktion "Druckniveau" zugeordnet.
AI1 (CU 361) [51] und AI1 (IO351B-41) [57].
Abb. 19 Analogeingänge
Konfigurieren des Analogeingangs
Auf dieser Bildschirmseite wird der gewählte Analogeingang ein- gerichtet.
Für jeden Analogeingang gibt es eine eigene Bildschirmseite.
Die Anzahl der Bildschirmseiten ist somit abhängig von der Anzahl der Analogeingänge.
Beispiel
1. Die Art des Eingangssignals wählen, z.B. 4-20 mA.
2. Die Messgröße für den Eingang wählen, z.B. "Druckniveau".
3. Den Sensormessbereich (unteren und oberen Grenzwert) ein- geben, z.B. 0,0 bis 5,0 m.
Ist der Eingang aktiviert, wird zusätzlich die Zeile "Messgröße"
angezeigt. Die Zuordnung einer Messgröße zu einem Analogein- gang erfolgt auf einer anderen Bildschirmseite. Nach dem Zuord- nen einer Messgröße kehrt die CU 362 zu dieser Bildschirmseite zurück.
Abb. 20 Analogeingänge Hinweis
Die in den nachfolgenden Abschnitten gezeigten Bildschirmseiten dienen nur als Beispiel.
Die tatsächlich im Display der CU 362 angezeig- ten Bildschirmseiten können von den in dieser Betriebsanleitung gezeigten Bildschirmseiten abweichen, weil die Bildschirmseiten von den installierten Komponenten und der Konfiguration der Anlage abhängen.
Pfad: Einstellung > Einstellungen I/O>
Bildschirmseite 4.4
Eingang Steuereinheit/
Modul Klemme
AI1 CU 362 51
AI1 IO 351B 57
Pfad: Einstellung > Einstellungen I/O > Analogeingänge>
Bildschirmseite 4.4.1
Hinweis
Ist ein Analogeingang deaktiviert, wird nur der obere Bereich der Bildschirmseite, d.h. der Teil
"Einstellung", angezeigt.
Pfad: Einstellung > Einstellungen I/O > Analogeingänge >
Analogeingänge>
Bildschirmseite 4.4.1.1
Deut sch (DE)
Messgröße des Analogeingangs
Auf dieser Bildschirmseite wird die Messgröße für den ausge- wählten Analogeingang festgelegt.
Abb. 21 Messgrößen Analogeingänge 6.4.2 Digitaleingänge
Auf dieser Bildschirmseite wird der zu konfigurierende Digitalein- gang ausgewählt.
Standardmäßig gibt es 12 Digitaleingänge. Auf der Bildschirm- seite wird jeder Eingang mit der zugehörigen Klemmenbezeich- nung angezeigt, so dass seine tatsächliche Position am Gerät schnell aufzufinden ist.
Beispiel
Der Digitaleingang DI2 am IO 351B (bezeichnet mit Klemme 12) ist der Funktion "Schützrückmeldung, Pumpe 1" zugeordnet.
Der Schütz ist vom Typ Schließer.
DI1 (CU 361) [10] und DI2 (IO351B-41) [12].
Funktionen Digitaleingänge
Auf dieser Bildschirmseite wird die Signallogik eingestellt und dem Digitaleingang eine Funktion zugeordnet.
Abb. 23 Funktionen Digitaleingänge 6.4.3 Analogausgänge
Auf dieser Bildschirmseite wird der zu konfigurierende Analog- ausgang ausgewählt.
Standardmäßig gibt es drei Analogausgänge. Auf der Bildschirm- seite wird jeder Analogausgang mit der zugehörigen Klemmenbe- zeichnung angezeigt, so dass seine tatsächliche Position am Gerät schnell aufzufinden ist.
Beispiel
Der Analogausgang AO1 am IO 351B (bezeichnet mit
Klemme 18) ist der Funktion "Frequenz FU, Pumpe 1" zugeord- net.
AO1 (IO351B-41) [18].
Abb. 24 Analogausgänge Pfad: Einstellung > Einstellungen I/O > Analogeingänge >
Analogeingänge > Messgrößen Analogeingänge>
Bildschirmseite 4.4.1.1.1
Eingang Steuereinheit/
Modul Klemme
DI1 CU 362 10
DI2 IO 351B 12
Pfad: Einstellung > Einstellungen I/O > Digitaleingänge>
ldschirmseite 4.4.2
Pfad: Einstellung > Einstellungen I/O > Digitaleingänge >
Funktionen Digitaleingänge>
Bildschirmseite 4.4.2.1
Ausgang Modul Klemme
AO1 IO 351B 18
Pfad: Einstellung > Einstellungen I/O > Analogausgänge>
Bildschirmseite 4.4.3
Deut sch (DE)
6.4.4 Digitalausgänge
Auf dieser Bildschirmseite wird der zu konfigurierende Digitalaus- gang ausgewählt.
Standardmäßig gibt es neun Digitalausgänge. Auf der Bildschirm- seite wird jeder Digitalausgang mit der zugehörigen Klemmenbe- zeichnung angezeigt, so dass seine tatsächliche Position am Gerät schnell aufzufinden ist.
Beispiel
Der Digitalausgang DO1 an der CU 362 (bezeichnet mit Klemme 71) ist der Funktion "Hochwasseralarm" zugeordnet.
DO1 (CU 361) [71] und DO1 (IO351B-41) [77].
Abb. 25 Digitalausgänge Funktionen Digitalausgänge
Auf dieser Bildschirmseite wird dem ausgewählten Digitalaus- gang eine Funktion zugeordnet.
Beispiel
Der Digitalausgang DO1 an der CU 362 (bezeichnet mit Klemme 71) ist der Funktion "Hochwasseralarm" zugeordnet.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Software- beschreibung, die auf der mit der Dedicated Controls mitge- lieferten CD-ROM abgelegt ist.
6.4.5 Zählereingänge
Auf dieser Bildschirmseite wird der zu konfigurierende Zählerein- gang ausgewählt.
An einen Zählereingang kann ein Duchflussmesser oder ein Energiezähler angeschlossen werden.
Standardmäßig gibt es zwei Zählereingänge. Jeder Zähler kann mit Hilfe eines Untermenüs eingerichtet werden.
Abb. 27 Zählereingänge Konfigurieren der Zählereingänge
Auf dieser Bildschirmseite wird der zu konfigurierende Zählerein- gang eingerichtet.
1. Feststellen, an welchem Digitaleingang der in der Anlage ein- gebaute Durchflussmesser angeschlossen ist.
2. Den Digitaleingang, an den der Durchflussmesser ange- schlossen ist, und die Maßeinheit sowie den Skalierfaktor wählen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Software- beschreibung, die auf der mit der Dedicated Controls mitge- lieferten CD-ROM abgelegt ist.
Ausgang Steuereinheit/
Modul Klemme
DO1 CU 362 71
DO1 IO 351B 77
Pfad: Einstellung > Einstellungen I/O > Digitalausgänge>
Bildschirmseite 4.4.4
Pfad: Einstellung > Einstellungen I/O > Digitalausgänge >
Funktion der Digitalausgänge>
schirmseite 4.4.4.1
Pfad: Einstellung > Einstellungen I/O > Zählereingänge>
Bildschirmseite 4.4.5
Hinweis Der Impulseingang am IO 351B besitzt eine maximale Frequenz von 12 Hz.
Pfad: Einstellung > Einstellungen I/O > Zählereingänge >
Durchflussmesser>
irmseite 4.4.5.1
Deut sch (DE)
6.5 E/A-StatusübersichtDiese Bildschirmseite gibt einen Überblick über den Status der verschiedenen Ein- und Ausgänge.
Die auf der Bildschirmseite angezeigten Untermenüs werden in den nachfolgenden Unterabschnitten beschrieben.
Abb. 29 E/A-Statusanzeige 6.5.1 Analogeingänge
Auf dieser Bildschirmseite wird der Status der einzelnen Analogeingänge angezeigt.
Beispiel
Analogeingang AI1 (CU 361) [51]:
Der Analogeingang AI1 an der CU 362 (bezeichnet mit Klemme 51) ist als Stromeingang eingerichtet.
Der Messwert 14,9 mA entspricht einem Niveau und einem Druck von 3,40 m.
Abb. 30 Analogeingänge
6.5.2 Digitaleingänge
Auf dieser Bildschirmseite wird der Status der einzelnen Digitaleingänge angezeigt.
Beispiel
Digitaleingang DI2 (IO351B-41) [12]:
Der Digitaleingang DI2 am IO 351B (bezeichnet mit Klemme 12) ist der Funktion "Schützrückmeldung, Pumpe 1" zugeordnet.
Der Schützkontakt ist geschlossen.
Abb. 31 Digitaleingänge 6.5.3 Analogausgänge
Auf dieser Bildschirmseite wird der Status der einzelnen Analog- ausgänge angezeigt.
Beispiel
Analogausgang AO1 (IO351B-41) [18]:
Der Analogausgang AO1 am IO 351B (bezeichnet mit
Klemme 18) ist der Funktion "Frequenz FU, Pumpe 1" zugeord- net. Das Analogausgangssignal beträgt 10,0 V. Dies entspricht einer Frequenz von 50,0 Hz.
Abb. 32 Analogausgänge Pfad: Status > E/A-Statusanzeige >
Bildschirmseite 1.10
Pfad: Status > E/A-Statusanzeige > Analogeingänge >
Bildschirmseite 1.10.1
Hinweis
Wird ein Ultraschallsensor verwendet, wird auf dieser Bildschirmseite nur der tatsächlich gemessene Wert ohne Versatz und Umkehrung angezeigt.
Pfad: Status > E/A-Statusanzeige > Digitaleingänge >
Bildschirmseite 1.10.2
Pfad: Status > E/A-Statusanzeige > Analogausgänge >
Bildschirmseite 1.10.3
Deut sch (DE)
6.5.4 Digitalausgänge
Auf dieser Bildschirmseite wird der Status der einzelnen Digital- ausgänge angezeigt.
Beispiel
Digitalausgang DO1 (CU 361) [71]:
Der Digitalausgang DO1 an der CU 362 (bezeichnet mit Klemme 71) ist der Funktion "Hochwasseralarm" zugeordnet.
Das Relais ist aktiviert.
Abb. 33 Digitalausgänge
6.5.5 Benutzerdefinierte Funktionen
Auf dieser Bildschirmseite werden alle vom Benutzer definierten Funktionen angezeigt. Die Anzahl der benutzerdefinierten Funk- tionen ist auf acht begrenzt. Jede benutzerdefinierte Funktion wird zusammen mit den zwei zugehörigen Eingängen und der gewählten Funktion angezeigt. In der rechten oberen Ecke jeder benutzerdefinierten Funktion wird zudem der aktuelle Aktivie- rungsstatus (Aktiv/Nicht aktiv) angezeigt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Softwarebeschrei- bung, die auf der mit der Dedicated Controls mitgelieferten CD-ROM abgelegt ist.
Beispiel
Die "Benutzerdef. Funktion 1" wurde über den Eingang 1 akti- viert, der auf den Wert "konstant hoch" gesetzt wurde. Der zweite Eingang wurde ebenfalls auf den Wert "konstant hoch" gesetzt.
Die "Benutzerdef. Funktion 1" ist einem Digitalausgang zugeord- net.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Softwarebeschrei- bung, die auf der mit der Dedicated Controls mitgelieferten CD-ROM abgelegt ist.
Abb. 34 Benutzerdefinierte Funktionen
7. Wartung
7.1 CU 362
Die CU 362 ist wartungsfrei. Die CU 362 sollte jedoch regelmäßig mit einem trockenen oder feuchten Tuch gereinigt werden.
Die CU 362 ist vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen und nicht außerhalb des vorgeschriebenen Umgebungstemperaturbe- reichs zu betreiben. Siehe Abschnitt 9. Technische Daten.
Pfad: Status > E/A-Statusanzeige > Digitalausgänge >
Bildschirmseite 1.10.4
Pfad: Status > E/A-Statusanzeige >
Benutzerdefinierte Funktionen >
Bildschirmseite 1.10.5
Warnung
Vor Beginn der Wartungsarbeiten ist die Pumpe allpolig vom Netz zu trennen.
Den Hauptschalter mit einem Vorhängeschloss gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.
Deut sch (DE) 8. Störungsübersicht
Warnung
Vor irgendwelchen Anschlussarbeiten an Pumpen, in Klemmenkästen oder im Schaltschrank ist sicherzustellen, dass die Spannungsversorgung seit mindestens 5 Minuten abgeschaltet ist und nicht unbeabsichtigt wieder eingeschaltet werden kann.
Störung Mögliche Ursache Abhilfe
1. Die Pumpen laufen beim Ein- schalten nicht an.
a) Anliegen einer Störung oder CU 362 defekt. • Alarme zurücksetzen oder die CU 362 austauschen.
b) Die Spannungsversorgung ist unterbrochen. • Spannungsversorgung wieder herstellen.
• Sicherung auswechseln.
• Hauptschalter austauschen.
c) Der Hauptschalter ist ausgeschaltet. • Hauptschalter einschalten.
d) Der Hauptschalter ist defekt. • Hauptschalter austauschen.
e) Der Motorschutz hat ausgelöst. • Einstellung überprüfen.
• Der Motor ist defekt.
• Thermistorkontakt geöffnet.
• Phasenausfall.
• Bitte an Grundfos wenden.
f) Der Motor ist defekt. • Motor reparieren oder austauschen.
g) Sensorfehler. • Sensorkonfiguration prüfen.
• Sensor austauschen.
h) Das Kabel ist beschädigt. • Kabel reparieren oder austauschen.
i) Kein Wasser im Schacht. • Warten, bis die Niveausteuerung eine Pumpe einschaltet.
j) Fehler in der Niveausteuerung. • Konfiguration der Niveausteuerung prüfen.
• Sensor/Schwimmerschalter austauschen.
k) Trennung der Spannungsversorgung durch externen EIN/AUS-Schalter.
• Spannungsversorgung über EIN/AUS- Schalter einschalten.
2. Die Pumpen laufen an, schal- ten aber sofort wieder ab.
a) Trockenlauf oder kein Vordruck. • Warten, bis die Niveausteuerung eine Pumpe einschaltet.
b) Der Motorschutz hat ausgelöst. • Einstellung überprüfen.
• Der Motor ist defekt.
c) Fehler in der Niveausteuerung. • Konfiguration der Niveausteuerung prüfen.
• Sensor/Schwimmerschalter austauschen.
3. Schwankende Förderleistung. a) Saugstutzen durch Verunreinigungen verstopft.
• Die Pumpe reinigen.
b) Saugleitung oder Pumpen durch Verunreinigungen teilweise blockiert.
• Saugleitung, Filter oder Pumpen reinigen.
c) Die Pumpen saugen Luft an. • Falsche Anordnung der Pumpe im Bezug auf die Niveausteuerung (Trockenlauf).
d) Die Absperrventile sind geschlossen. • Absperrventile öffnen.
4. Die Pumpen laufen, fördern aber kein Wasser.
a) Die Absperrventile sind geschlossen. • Absperrventile öffnen.
b) Saugleitung oder Pumpen durch Verunreinigungen verstopft.
• Saugleitung oder Pumpen reinigen.
c) Das Rückschlagventil ist in geschlossener Stellung blockiert.
• Rückschlagventil reinigen.
Das Rückschlagventil muss freigängig sein.
5. Die Pumpen schalten häufig ein und aus.
a) Falscher Abstand zwischen den Ein- und Ausschaltniveaus.
• Die Ein- und Ausschaltniveaus korrekt einstellen.
Deut sch (DE)
9. Technische Daten
Installationshöhe über NN Maximal 2.000 m.
Umgebungstemperatur
• Während des Betriebs: 0 °C bis +50 °C
(Die Steuerung darf keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden).
Bei Temperaturen unter 0 °C kann die Displayanzeige langsamer reagieren.
• Während der Lagerung: -20 °C bis +60 °C.
• Während des Transports: -20 °C bis +60 °C.
Relative Luftfeuchtigkeit 5 bis 95 %.
Schutzart IP54.
10. Elektrische Daten
Versorgungsspannung
Siehe Typenschild der Dedicated Controls.
Vorsicherung
Siehe Schaltplan, der der Steuerung Dedicated Controls beiliegt.
Digitaleingänge
Analogeingänge
Digitalausgänge (Relaisausgänge)
Alle Digitalausgänge sind potentialfreie Relaiskontakte.
Eingänge für PTC-Sensor/Thermoschalter
Geeignet für PTC-Sensoren nach DIN 44082. Auch ein Thermoschalter kann angeschlossen werden.
11. Entsorgung
Dieses Produkt sowie Teile davon müssen umweltgerecht ent- sorgt werden:
1. Nutzen Sie die öffentlichen oder privaten Entsorgungs- gesellschaften.
2. Ist das nicht möglich, wenden Sie sich bitte an die nächste Grundfos Gesellschaft oder Werkstatt.
Technische Änderungen vorbehalten.
Spannung bei geöffnetem Kontakt 24 VDC Strom bei geschlossenem Kontakt 5 mA, DC
Frequenzbereich 0-4 Hz
Hinweis Alle Digitaleingänge werden mit Schutzklein- spannung (SELV) versorgt.
Strom und Spannung am Eingang
0-20 mA 4-20 mA 0-10 V
Toleranz ± 3,3 % vom Maximalwert
Wiederholgenauigkeit ± 1 % vom Maximalwert Widerstand am Eingang, Strom < 250 Ω
Widerstand am Eingang, Spannung,
CU 362: > 50 kΩ ± 10 %
Widerstand am Eingang, Spannung,
IO 351B: > 50 kΩ ± 10 %
Spannungsversorgung zum Sensor 24 V, 30 mA, kurzschlusssicher
Hinweis Alle Analogeingänge werden mit Schutzkleinspannung (SELV) versorgt.
Max. Kontaktlast 240 VAC, 2 A
Min. Kontaktlast 5 VDC, 10 mA
Hinweis
Einige Ausgänge haben eine gemeinsame C-Klemme.
Weitere Informationen finden Sie in dem Schalt- plan, der der Steuerung Dedicated Controls bei- liegt.
Leerlaufspannung 12 VDC ± 15 %
Arbeitsstrom 2,6 mA, DC