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Berliner Mauer: Das Denkmal als Erinnerungsort

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Academic year: 2022

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Berliner Mauer: Das Denkmal als Erinnerungsort

Als Sachzeugnis von besonderem Rang stellt die Berliner Mauer ein Denkmal dar, das eine Vergegenwärtigung von geschichtlicher Erfahrung ermöglicht.

In dem Jahr, in dem sich der Mauerfall zum 30. Mal jährt, soll in unserem

Projekt die Auseinandersetzung mit dem Denkmal als historischem Artefakt und dessen historischer Aufarbeitung sowie Bewertung in den Mittelpunkt gestellt werden.

Exkursion mit Schülern in den Treptower Park (genauer: Schlesischer Busch)

(2)

Projektbeteiligte

Das Projekt richtet sich an

Schülerinnen und Schüler der

neunten und zehnten Klassenstufe.

Das Projekt wird kontinuierlich

begleitet von Benjamin Huber und Carmen Hammer.

Projektpartner sind:

- Stiftung Berliner Mauer

- Denkmalpflege Reinickendorf

Friedrich-Engels-Gymnasium Berlin Reinickendorf

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Phase 1

August bis Oktober 2019

- gemeinsame Erarbeitung einer Projektkonzeption bis hin zur Abschlusspräsentation mit den Schülerinnen und Schülern

- historische Aufarbeitung des

Themas (Aufbau und Struktur der Grenzanlagen, Grenzbauten,

Hintergrundinformationen, Einzelschicksale)

- Recherche, Exkursionen, Vorbereitung von

Zeitzeugeninterviews

„Die einzige Stadt auf der Welt, in der in allen Himmels- richtungen Osten ist“ (aus dem

Musical „Linie 1“)

– Berlin und die

Mauer

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Phase 2

November 2019 bis Februar 2020

An vielen Orten ist die Mauer in den

Jahrzehnten nach der Wiedervereinigung verschwunden, teilweise wird man dem ehemaligen Mauerverlauf noch durch die dezent in den Asphalt eingelassenen

Pflastersteine erinnert.

- Was genau ist ein Denkmal, wie und warum wird ein Ort ein Denkmal;

worin besteht der Wert der Berliner Mauer als Denkmal für die Menschen heutzutage?

- Zeitzeugeninterviews, Exkursionen, denkmalschützerische Tätigkeit, evtl.

Umfrage, Kriterien erarbeiten

Was ist ein

Denkmal?

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Phase 3

März bis Juni 2020

Der „Platz im Leben“ des Baudenkmals inmitten der Metropole soll untersucht werden.

- Welchen Wert hat das Baudenkmal als Ort der Erinnerung? Wie wurde nach der Wende mit dem baulichen Zeugnis der Teilung Berlins

umgegangen?

- Erarbeitung der Konzeption für eine Ausstellung; geplante

Ausdrucksformen u.a. kommentierte Quellenzeugnisse, autobiographische Zeugnisse, Collagen, Lapbooks etc.

Die Mauer –

„Wächst

zusammen, was zusammen

gehört?!“

(6)

Mit dem

Projekt wollen wir:

1. …die Wertschätzung für historische

Überreste und Denkmäler herstellen und erhöhen,

2. …das Wissen und Verständnis zum Thema Berliner Mauer durch Zugang zu

authentischen Lernorten erhöhen, 3. …das Wissen über geschichtliche und

politische Hintergründe in der eigenen Region erforschen,

4. …befähigen, Wissen zu bestimmten

Themengebieten selbständig weiterzugeben, 5. …Neugierde und eine forschende Haltung bei

den Schülern wecken, um die Bereitschaft zu erhöhen, aktiv etwas für die Erhaltung des kulturellen Erbes zu tun.

Im Projekt haben die Schüler die Chance, in

Auseinandersetzung mit der Geschichte, mit einem

symbolträchtigen

Sachzeugnis Vorstellungen von der Multiperspektivität von Geschichte zu

entwickeln und diese in unterschiedlichen Medien auszudrücken.

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Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer und Gespräch in

der Mauerstiftung mit dem Zeitzeugen Herrn Tillemann

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Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer und Gespräch in der Mauerstiftung mit dem Zeitzeugen Herrn Tillemann

„Hans-Joachim Tillemann floh am 3. Oktober 1964 durch den

berühmten “Tunnel 57“ an der Bernauer Straße. Auf unsere Frage, warum er eine erneute Flucht versuchte, konnte uns Herr Tillemann nicht nur einen Grund nennen. […]“

(Beginn eines Berichts einer Schülerin über das

Zeitzeugeninterview)

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