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Meldepflichtige Ereignisse in Anlagen zur Spaltung von Kernbrennstoffen in der Bundesrepublik

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Bundesamt

für Strahlenschutz

Fachbereich

Sicherheit in der Kerntechnik Störfallmeldestelle

Meldepflichtige Ereignisse in Anlagen zur Spaltung von Kernbrennstoffen in der Bundes- republik Deutschland

Kernkraftwerke und Forschungsreaktoren, de- ren Höchstleistung 50 kW thermische Dauer- leistung überschreitet

Jahresbericht 2013

(2)

Inhaltsverzeichnis Seite

1 Einleitung 3

1.1 Gemeldete Ereignisse aus den Kernkraftwerken 4

1.2 Gemeldete Ereignisse aus den berichtspflichtigen Forschungsreaktoren 4 2 Übersichtsliste der gemeldeten Ereignisse aus den Kernkraftwerken für das

Jahr 2013 5

2.1 Kernkraftwerke in Betrieb 5

2.2 Kernkraftwerke in Stilllegung 9

3 Übersichtsliste der gemeldeten Ereignisse aus den Forschungsreaktoren für das

Jahr 2013 9

3.1 Forschungsreaktoren in Betrieb 9

3.2 Forschungsreaktoren in Stilllegung 9

4 Analyse der meldepflichtigen Ereignisse in Kernkraftwerken 10

4.1 Aufschlüsselung nach Meldekategorien 11

4.2 Aufschlüsselung nach INES-Stufen 12

4.3 Aufschlüsselung nach Aktivitätsabgaben 12

4.4 Aufschlüsselung nach Betriebszuständen 13

4.5 Aufschlüsselung nach Auswirkungen auf den Betrieb 14

4.6 Aufschlüsselung nach Art der Feststellung 16

4.7 Aufschlüsselung nach Systemen 16

4.8 Aufschlüsselung nach Ursachen 18

5 Zusammenfassung 20

6 Verzeichnis der Kernkraftwerke 21

7 Verzeichnis der Forschungsreaktoren 22

8 Erläuterungen für die Anwendung der Meldekategorien 23 9 Systematik der internationalen Bewertungsskala (INES) 24

10Übersichtskarte Standorte, Kernkraftwerke 25

11Übersichtskarte Standorte, Forschungsreaktoren 26

12Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen 27

(3)

1 Einleitung

Der vorliegende Bericht enthält die Übersicht über die meldepflichtigen Ereignisse in Anlagen zur Spaltung von Kernbrennstoffen (Kernkraftwerke und Forschungsreaktoren, deren Höchstleistung 50 kW thermische Dauerleistung überschreitet) der Bundesrepublik Deutschland, die im Jahr 2013 erfasst wurden und über die in Monatsberichten (Link siehe unten) berichtet wurde. Neue Erkenntnis- se zu den meldepflichtigen Ereignissen im Berichtsjahr 2013 oder Informationen über nachgemeldete bzw. zurückgezogene Ereignisse, die nach dem Redaktionsschluss des Jahresberichtes1) bekannt werden, werden nachträglich im Bericht nicht mehr berücksichtigt. Diese Informationen fließen jedoch bei der Erstellung der Berichte der Bundesrepublik Deutschland für die regelmäßigen Überprüfungs- tagungen zu dem internationalen Übereinkommen über nukleare Sicherheit (Convention on Nuclear Safety - CNS) ein. Insofern kann es in den CNS-Berichten zu statistischen Unterschieden gegenüber dem vorliegenden Jahresbericht kommen. Der Jahresbericht dient der Information des Bundestages und der Öffentlichkeit über die gemeldeten Ereignisse.

Seit 1975 sind die Betreiber der Kernkraftwerke in der Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, mel- depflichtige Ereignisse nach bundeseinheitlichen Meldekriterien an die atomrechtlichen Aufsichts- behörden zu melden.

Mit der Inkraftsetzung der "Meldekriterien für meldepflichtige Ereignisse in Anlagen zur Spaltung von Kernbrennstoffen" zum 1. Juli 1991 sind auch die Betreiber von Forschungsreaktoren, deren Höchst- leistung 50 kW thermische Dauerleistung überschreitet, verpflichtet, meldepflichtige Ereignisse den atomrechtlichen Aufsichtsbehörden zu melden.

Die Verordnung über den kerntechnischen Sicherheitsbeauftragten und über die Meldung von Stör- fällen und sonstigen Ereignissen (Atomrechtliche Sicherheitsbeauftragten- und Meldeverordnung AtSMV) vom 14. Oktober 1992, geändert durch Verordnung vom 8. Juni 2010, verpflichtet die Betrei- ber, derartige Ereignisse an die Aufsichtsbehörde zu melden. Sinn und Zweck des behördlichen Mel- deverfahrens ist es, sowohl den Sicherheitsstatus dieser Anlagen zu überwachen, als diesen auch durch die aus den gemeldeten Ereignissen gewonnenen Erkenntnisse im Rahmen der Aufsichtsver- fahren zu verbessern. Die Meldungen stellen eine wesentliche Basis für die frühzeitige Erkennung etwaiger Mängel ebenso wie für die Vorbeugung gegen Auftreten ähnlicher Fehler in anderen Anla- gen dar. Meldepflichtige Ereignisse werden entsprechend der ersten ingenieurmäßigen Einschätzung nach deren Auftreten den unterschiedlichen Meldekategorien zugeordnet (siehe Punkt 8).

Unabhängig vom behördlichen Meldeverfahren nach AtSMV erfolgt darüber hinaus die Einstufung der meldepflichtigen Ereignisse durch die Betreiber der Kernkraftwerke und der Forschungsreaktoren nach der siebenstufigen Bewertungsskala der Internationalen Atomenergiebehörde, der "International Nuclear Event Scale" - INES (siehe Punkt 9).

Link zu den BfS-Monatsberichten:

https://www.bfe.bund.de/DE/kt/ereignisse/berichte/monatsberichte/monatsberichte.html

(4)

1.1 Gemeldete Ereignisse aus den Kernkraftwerken

Im vorliegenden Jahresbericht werden alle im Jahr 2013 gemeldeten Ereignisse aus in Betrieb, bzw.

in Stilllegung befindlichen Kernkraftwerken der Bundesrepublik Deutschland in Übersichtslisten (sie- he Punkt 2) erfasst.

Alle meldepflichtigen Ereignisse, die sich im Jahr 2013 ereignet haben, werden nach dem in Punkt 4 angegebenen Aspekten analysiert.

Das Verzeichnis der Kernkraftwerke (siehe Punkt 6) benennt alle Anlagen, aus denen im Jahr 2013 Ereignisse gemeldet wurden. Eine Übersichtskarte (siehe Punkt 10) zeigt die Standorte der Kern- kraftwerke der Bundesrepublik Deutschland. Im Abkürzungsverzeichnis (siehe Punkt 12) werden die im Bericht verwendeten Abkürzungen erläutert.

1.2 Gemeldete Ereignisse aus den berichtspflichtigen Forschungsreaktoren

Im vorliegenden Jahresbericht werden die im Jahr 2013 gemeldeten Ereignisse aus den berichts- pflichtigen in Betrieb, bzw. in Stilllegung befindlichen Forschungsreaktoren in Übersichtslisten (siehe Punkt 3) dargestellt.

Das Verzeichnis der Forschungsreaktoren (siehe Punkt 7) benennt alle Anlagen, aus denen im Jahr 2013 Ereignisse gemeldet wurden.

Eine Übersichtskarte (siehe Punkt 11) zeigt die Standorte der Forschungsreaktoren mit mehr als 50 kW thermischer Dauerleistung der Bundesrepublik Deutschland.

Die im Zusammenhang mit den Forschungsreaktoren verwendeten Abkürzungen sind ebenfalls im Abkürzungsverzeichnis (siehe Punkt 12) erläutert.

(5)

2 Übersichtsliste der gemeldeten Ereignisse aus den Kernkraftwerken für das Jahr 2013

2.1 Kernkraftwerke in Betrieb

Ereignis- Datum

Anlage Ereignis Er.-

Nr.

Kat. INES

04.01.13 KWB-B Leckage an einem Abgaskrümmer eines Notstromdiesels 13/001 N 0

15.01.13 KKB Kleinleckage an einer Nebenkühlwasserleitung im Maschinenhaus 13/002 N 0

23.01.13 GKN-2 Ablösen eines Verbindungselementes am negativen Plattensatz einer Batterie- zelle

13/003 N 0

29.01.13 KKP-2 Qualitätsmangel in der Dokumentation bei Änderungen an Motoranschluss- kästen von Nachkühlpumpen und Zwischenkühlwasserpumpen

13/004 N 0

31.01.13 GKN-2 Befunde an den Hartlötverbindungen einer Rohrleitung der lüftungstechnischen Anlagen

13/005 N 0

13.02.13 KKP-2 Erhöhte Kontaktwiderstände an den Hilfskontakten der Hauptschütze in Schalt- anlageneinschüben der Steuerstabversorgung

13/006 N 0

15.02.13 KKI-2 Defektes Rollenschaltwerk an einem Durchflussbegrenzungsventil im Not- speisesystem

13/007 N 0

19.03.13 KKP-2 Fehlende Kronenmuttern an Membranarmaturen der Chemikaliendosierung im System zur Behandlung radioaktiver Abfälle

13/008 N 0

01.04.13 KBR Keine automatische Zuschaltung einer Umluftanlage im Notspeisegebäude bei Wiederkehrender Prüfung

13/009 N 0

05.04.13 KKP-1 Ausfall des Umlüfters für das Umluftkühlgerät einer Nachkühlpumpe 13/011 N 0

09.04.13 KRB-II-B Anforderung eines Notstromdiesels durch das Reaktorschutzsystem 13/016 N 0

10.04.13 KKE Befunde an Hartlötverbindungen einer Rohrleitung der Systemluft im Reaktor- hilfsanlagengebäude

13/010 N 0

18.04.13 KWG Borsäureablagerungen am Magnetantrieb eines betrieblichen Druckhaltersprüh- ventils

13/012 N 0

19.04.13 KKP-1 Hinweis auf Fertigungs- und Montagefehler an Abgasturboladern von Diesel- motoren für Notstromgeneratoren

13/013 N 0

19.04.13 KKP-2 Hinweis auf Fertigungs- und Montagefehler an Abgasturboladern von Diesel- motoren für Notstromgeneratoren

13/014 N 0

23.04.13 KKB Ausfall eines UNS-Dieselaggregates aufgrund Generatorschaden 13/015 N 0

02.05.13 KKP-2 Abweichungen der Getriebewirkungsgradfaktoren bei Zwischengetrieben von Armaturen im Vergleich zu Herstellerangaben

13/017 N 0

(6)

Ereignis- Datum

Anlage Ereignis Er.-

Nr.

Kat. INES

06.05.13 KKP-2 Riss am Düsenhalter einer Kraftstoffeinspritzdüse an einem Zylinder eines Notstromdieselmotors

13/018 N 0

06.05.13 KKP-2 Nicht ordnungsgemäße Montage der Kraftstoffleitungen an einer Zylinderbank eines Notstromdieselmotors

13/019 N 0

08.05.13 KKP-1 Verlagerung von Mineralwollmatten in Brandschutztüren 13/020 N 0

08.05.13 KKP-2 Verlagerung von Mineralwollmatten in Brandschutztüren 13/021 N 0

08.05.13 KKP-2 Verformtes Brennelement sowie ein gebrochener BE-Zentrierstift 13/023 N 0

10.05.13 KKP-1 Tropfleckage an einer Kühlwasserleitung für die USUS-Nachkühlpumpe 13/024 N 0

12.05.13 KKP-2 Fehlender Brennelementzentrierstift im unteren Kerngerüst 13/022 N 0

17.05.13 KKG Hinweis auf Fertigungs- und Montagefehler an Abgasturboladern von Diesel- motoren für Notstromgeneratoren

13/026 N 0

23.05.13 GKN-1 Unvollständige Füllung von Brandschutztüren mit Mineralwolle 13/027 N 0

23.05.13 KKE Kurzfristige Unverfügbarkeit eines Notstromdiesels durch fehlerhafte Freischal- tung einer Sammelschiene

13/028 N 0

24.05.13 KKE Anzeigen an Stiftschrauben des Rückschlagventilblocks der Frischdampfab- schlussarmaturen im Zuge von zerstörungsfreien Prüfungen

13/029 N 0

10.06.13 KKI-1 Hinweis auf Fertigungs- und Montagefehler am Abgasturbolader von Diesel- motoren für Notstromgeneratoren

13/032 N 0

11.06.13 KWG Ausfall einer Dampferzeugerdruckmessung im Reaktorschutzsystem 13/030 N 0

11.06.13 KKG Nichtschließen einer Speisewasser-Absperrarmatur bei einer Handansteuerung 13/031 N 0

19.06.13 KKE Fehlstellung eines Dreiwegeventils im Kaltwassersystem 13/042 N 0

28.06.13 KKI-2 Ausfall eines Maschinentransformators mit nachfolgender Reaktorschnellab- schaltung

13/033 N 0

28.06.13 KKP-2 Nichtzuschalten eines Generatorschalters bei einer Notstromprüfung 13/034 N 0

10.07.13 KKI-2 Nichtschließen der Schnellschlussklappe im Sicherheitskomponentenkühl- system

13/036 N 0

12.07.13 KWB-A Befunde an einer Hauptkühlmittelpumpe während der Primärkreisdekonta- mination

13/039 N 0

12.07.13 KKG Nichtschließen einer Probenahmearmatur im Volumenregelsystem 13/035 N 0

15.07.13 KKI-2 Ausfall einer Baugruppe in einem Strang des Notspeisewassersystems 13/038 N 0

(7)

Ereignis- Datum

Anlage Ereignis Er.-

Nr.

Kat. INES

16.07.13 KKU Befund an der Zwischenwelle einer Rückschlagklappe in einem Strang des nuklearen Nebenkühlwassersystems

13/037 N 0

23.07.13 KKP-2 Vermindertes Anzugsmoment von Überwurfmuttern an Temperaturmessfühlern 13/041 N 0

24.07.13 KWB-A Ansprechen Bimetall Schutzrelais eines Fortluftventilators Abluft Notstromdie- sel

13/040 N 0

29.07.13 KKP-2 Fehlende Befestigungen an Leistungsstellern 13/043 N 0

01.08.13 GKN-1 Sicherungsfall auf einer Absicherungsbaugruppe für die Abblaseregelung im freigeschalteten Teil des Reaktorschutzsystems

13/044 N 0

08.08.13 KKP-2 Ausfall der Funktionsgeberbaugruppe einer Notspeisedurchflussbegrenzungs- regelung

13/046 N 0

09.08.13 KKP-2 Unverfügbarkeit einer Messstelle für die Reaktoreintrittstemperatur 13/045 N 0

13.08.13 KBR Defekter Magnetantrieb eines Stickstoff-Einspeiseventils für die Stillstands- dichtung einer Hauptkühlmittelpumpe

13/050 N 0

14.08.13 KRB-II-B Tropfleckagen an Detektorlanzen der Neutronenflussmessung 13/047 N 0

20.08.13 KWB-A Leckage an einem Abgaskrümmer eines Notstromdiesels 13/048 N 0

22.08.13 KKU Nichtöffnen eines Preaktions-Alarmventils der Sprinklerlöschanlage bei Wieder- kehrender Prüfung

13/049 N 0

24.08.13 KBR Einsatzeinschränkende Befunde an Brennelementen 13/051 N 0

25.08.13 KKP-2 Defekte Vorrangbaugruppe einer Gebäudeabschlussarmatur in der Gasver- sorgung und -verteilung Stickstoff

13/055 N 0

29.08.13 GKN-1 Rissbefunde an Halterungs- und Stützkonstruktionen an den Notstromdiesel- aggregaten

13/052 N 0

05.09.13 KRB-II-B Funktionsstörung an einem Drehmomentendschalter einer Absperrarmatur 13/056 N 0

09.09.13 KKP-1 Fehlerhafter Start eines Nachkühlstranges zur Lagerbeckenkühlung 13/054 N 0

10.09.13 KWG Verminderte Stellkraft des Schubantriebs eines Frischdampf-Abblaseregel- ventils

13/053 N 0

19.09.13 GKN-1 Kleinstleckage an einer Entlüftungsrohrleitung des nuklearen Nebenkühlwas- sersystems

13/058 N 0

19.09.13 KWB-A Bruch einer Öldruckmanometerleitung an einem Notstromdiesel 13/057 N 0

22.09.13 GKN-2 Verzögertes Abschalten einer Hauptkühlmittelpumpe bei Wiederkehrender Prüfung

13/059 N 0

(8)

Ereignis- Datum

Anlage Ereignis Er.-

Nr.

Kat. INES

28.09.13 KKP-2 Defekte Baugruppe für Vorrangsteuerung einer Armatur im Notspeisewasser- system

13/060 N 0

04.10.13 GKN-2 Befunde an störfallfesten elektrischen Verbindungskomponenten 13/062 N 0

06.10.13 GKN-2 Nicht erfolgte Aufhebung der Blockierung einer Armatur im nuklearen Nach- kühlsystem

13/063 E 1

07.10.13 KBR Nichtschließen des Druckhalter-Abblaseabsperrventils 13/061 N 0

16.10.13 GKN-2 Fehlöffnen von Vorsteuerventilen im Frischdampfleitungssystem 13/064 N 0

27.10.13 KKE Ölfreisetzung an einer Hauptkühlmittelpumpe und damit verbundener Öl- verdunstung an heißgehenden Oberflächen mit lokaler Flammenbildung

13/065 N 0

28.10.13 GKN-2 Funktionsstörung am Hochdruckzählrohr eines Impulsbereichskanals der Kernaußeninstrumentierung

13/078 N 0

31.10.13 KKP-1 Fehlerhafte Auslösung von Brandschutzklappen im USUS-Gebäude infolge einer Störung in einer Brandmeldeanlage

13/066 N 0

05.11.13 KKP-1 Befunde am Lager einer Zwischenkühlwasserpumpe für den Betriebskreis 2 13/067 N 0

18.11.13 KKP-1 Leckage an einer Entlüftungsleitung des Reaktorwasserreinigungssystems bei der Systemdekontamination

13/072 N 0

20.11.13 KWB-B Fehlende Schraubenköpfe von Befestigungsschrauben an Halterungen von Notstromdieselmotoren

13/070 N 0

20.11.13 KWB-A Fehlende Schraubenköpfe von Befestigungsschrauben an Halterungen von Notstromdieselmotoren

13/071 N 0

23.11.13 KKI-2 Fehlöffnen von Vorsteuerventilen im Frischdampfleitungssystem 13/075 N 0

24.11.13 KKP-1 Leckage am Gehäuse einer Armatur im nuklearen Nachkühlsystem bei der Systemdekontamination des Reaktordruckbehälters

13/073 N 0

03.12.13 KKK Erhöhte Ausfallrate von Widerstandsthermometern aufgrund eines Her- stellungsmangels

13/074 N 0

11.12.13 KKP-1 Leckage an einer Entwässerungsleitung bei der Systemdekontamination 13/076 N 0

19.12.13 KWB-B Nicht Wiederzuschalten eines 10kV-Schalters bei Wiederkehrender Prüfung 13/077 N 0

Tab. 2.1: Übersichtsliste der Ereignisse in Kernkraftwerken in Betrieb.

(9)

2.2 Kernkraftwerke in Stilllegung

Ereignis- Datum

Anlage Ereignis Er.-

Nr.

Kat. INES

30.03.13 KNK-II Ausfall einer Aerosolmessstelle 13/025 N 0

11.09.13 KKR Leck im Abwasserpfad Havelleitung 13/069 N 0

31.10.13 KNK-II Brand in einem Schaltschrank der Gefahrenmeldeanlage 13/068 N 0

Tab. 2.2: Übersichtsliste der Ereignisse in Kernkraftwerken in Stilllegung.

3 Übersichtsliste der gemeldeten Ereignisse aus den Forschungsreaktoren für das Jahr 2013

3.1 Forschungsreaktoren in Betrieb

Ereignis- Datum

Anlage Ereignis Er.-

Nr.

Kat. INES

27.03.13 BER II Einsatz nicht spezifikationsgerechter Feinsicherungen auf leittechnischen Baugruppen

13/001 (F)

N 0

18.05.13 BER II RESA durch Ansprechen der Schieflastüberwachung aufgrund Ausfall einer Neutronen-Ionisationskammer

13/002 (F)

N 0

Tab. 3.1: Übersichtsliste der Ereignisse in Forschungsreaktoren in Betrieb.

3.2 Forschungsreaktoren in Stilllegung

Ereignis- Datum

Anlage Ereignis Er.-

Nr.

Kat. INES

22.07.13 FRG-1 Leckage an einem Strahlrohr 13/003

(F)

N 0

Tab. 3.2: Übersichtsliste der Ereignisse in Forschungsreaktoren in Stilllegung.

(10)

4 Analyse der meldepflichtigen Ereignisse in Kernkraftwerken

Im Jahr 2013 wurden 78 meldepflichtige Ereignisse in den Kernkraftwerken der Bundesrepublik Deutschland gemeldet.

Im Folgenden werden alle 78 Ereignisse, die sich im Jahr 2013 ereignet haben, unter verschiedenen Gesichtspunkten, die im Meldeformular angegeben wurden, näher analysiert. Ziel der unter 5. – 8.

genannten Analysen ist es, die Verteilung der meldepflichtigen Ereignisse des betrachteten Berichts- jahres im Vergleich zu den Erfahrungswerten aus den vergangenen Berichtsjahren darzustellen und bei signifikanten Abweichungen zu erläutern. Die Analyse beinhaltet eine Aufschlüsselung der Ereig- nisse nach:

1. Meldekategorie:

Ereignisse mit den Meldekategorien E oder S haben gegenüber den Ereignissen mit der Mel- dekategorie N eine im Vergleich höhere sicherheitstechnische Bedeutung (s. auch Pkt. 8, Sei- te 23) und werden deshalb im Jahresbericht ausführlicher beschrieben.

2. INES-Stufe:

Ereignisse mit einer höheren INES-Einstufung als Stufe 0 haben ebenfalls wie die E- oder S- Ereignisse eine höhere sicherheitstechnische Bedeutung (s. auch Pkt. 9, Seite 24) und wer- den deshalb im Jahresbericht ausführlicher beschrieben.

3. Aktivitätsabgaben:

Ereignisse, die in diesem Kapitel näher beschrieben werden, hatten radiologische Auswirkun- gen auf die Umwelt, da die radioaktiven Abgaben behördlich festgelegte Grenzwerte über- schritten.

4. Betriebszustände:

Diese Betrachtung berücksichtigt die verschiedenen Betriebszustände der Kernkraftwerke einschließlich der Stilllegung. Erwartet wird ein hoher Anteil von Ereignissen im abgeschalte- ten Zustand, da ein großer Teil der Prüfungen im Anlagenstillstand durchgeführt wird.

5. Auswirkungen auf den Betrieb:

Hier werden die Auswirkungen der Ereignisse ausschließlich in den Anlagen im Leistungsbe- trieb erfasst. Die Ereignisse sollten überwiegend ohne Auswirkungen auf den Leistungsbetrieb sein, wobei in der Vergangenheit der Anteil der Ereignisse ohne Auswirkungen oberhalb von 80% lag.

6. Art der Feststellung:

Erwartet wird, dass die Ereignisse überwiegend bei Prüfungen und Instandsetzungen festge- stellt werden, wobei das langjährige Mittel dafür bei 70% steht. Zum Beispiel stünde bei einem starken Anwachsen des Anteils der spontanen Ausfälle das Prüfkonzept in Frage.

7. Systeme:

Diese Analyse erlaubt im Vergleich über die einzelnen Jahre Trends bei den betroffenen Sys- tembereichen festzustellen, wenn es deutliche Abweichungen vom langjährigen Mittel der Ver-

(11)

teilung gibt. Solche Abweichungen können dann unter Umständen ein Indikator für systemati- sche Schwachstellen sein.

8. Ursachen:

Mit Hilfe dieser statistischen Auswertung lassen sich im Vergleich zu vorangegangenen Jah- ren Trends erkennen. Jedoch ist zu berücksichtigen, dass in der Regel die endgültige Ursa- chenklärung bei vielen Ereignissen noch nicht abgeschlossen ist.

4.1 Aufschlüsselung nach Meldekategorien

In der folgenden Tabelle sind die meldepflichtigen Ereignisse nach den unter Punkt 8 des Berichtes erläuterten Meldekategorien S, E und N aufgeschlüsselt:

Kategorie Anzahl Prozent

(gerundet)

S 0 0

E 1 1

N 77 99

Gesamtzahl der Ereignisse

78 100

Tab. 4.1: Meldepflichtige Ereignisse nach Meldekategorien.

77 meldepflichtige Ereignisse, die sich im Jahr 2013 ereignet haben, fallen unter die Kategorie N. In der Kategorie E wurde ein meldepflichtiges Ereignis gemeldet.

Bei diesem Ereignis in GKN-2 am 06.10.2013 (13/063) "Nicht erfolgte Aufhebung der Blockierung einer Armatur im nuklearen Nachkühlsystem" kam es während der Jahresrevision 2013 aufgrund einer fehlerhaften Blockierung einer Rückschlagklappe in ZU-Stellung in einem der vier Nachkühl- stränge und gleichzeitiger für Wartungszwecke geplanter Freischaltung eines zweiten Nachkühl- stranges für einen begrenzten Zeitraum zur Nichtverfügbarkeit der für die Beherrschung von Einwir- kungen von außen (Flugzeugabsturz, Explosionsdruckwelle) benötigten Notnachkühlketten (Ausle- gung 2 x 100%). Die Ursache für die fehlerhaft nicht aufgehobene Blockierung der Einspeisearmatur wird auf menschliche Fehler zurückgeführt.

Der Betreiber hatte das Ereignis mit der ersten Meldung in die Stufe 0 der internationalen Bewer- tungsskala INES eingestuft (keine oder sehr geringe sicherheitstechnische, bzw. keine radiologische Bedeutung). Die Erkenntnisse aus der Ereignisanalyse führten später zu einer Änderung der Einstu- fung des Ereignisses nach INES 1 (Störung, Abweichung von den zulässigen Bereichen für den si- cheren Betrieb der Anlage).

(12)

4.2 Aufschlüsselung nach INES-Stufen

In der folgenden Tabelle sind die meldepflichtigen Ereignisse nach der unter Punkt 9 des Berichtes erläuterten internationalen Bewertungsskala (INES) aufgeschlüsselt:

INES-Stufe Anzahl Prozent

(gerundet)

0 77 99

1 1 1

≥ 2 0 0

Gesamtzahl der Ereignisse

78 100

Tab. 4.2: Meldepflichtige Ereignisse nach jeweiligen INES-Stufen.

77 Ereignisse, die sich im Jahr 2013 ereignet haben, wurden in die INES-Stufe 0 eingestuft (keine oder sehr geringe unmittelbare sicherheitstechnische, bzw. keine radiologische Bedeutung im Sinne der INES-Skala). Das in der Meldekategorie E gemeldete Ereignis in GKN-2 (siehe Punkt 4.1) wurde nach Vorliegen weiterer Erkenntnisse im April 2014 in die INES-Stufe 1 (Störung, Abweichung von den zulässigen Bereichen für den sicheren Betrieb der Anlage) eingestuft.

Die Einstufung der meldepflichtigen Ereignisse anhand der siebenstufigen Bewertungsskala der In- ternationalen Atomenergiebehörde wird vom Betreiber durchgeführt und erfolgt zusätzlich zur Einstu- fung der meldepflichtigen Ereignisse in die Meldekategorien des behördlichen Meldeverfahrens nach AtSMV. D. h. alle nach INES eingestuften Ereignisse sind mindestens der Meldekategorie N des be- hördlichen Meldeverfahrens zuzuordnen und haben insofern eine sicherheitstechnische Bedeutung, da die Meldeschwelle der AtSMV überschritten wurde.

4.3 Aufschlüsselung nach Aktivitätsabgaben

Ableitungen radioaktiver Stoffe oberhalb genehmigter Höchstwerte für Fortluft und Abwasser sind im Zusammenhang mit meldepflichtigen Ereignissen nicht aufgetreten.

(13)

4.4 Aufschlüsselung nach Betriebszuständen

Die folgende Tabelle beinhaltet eine Analyse der gemeldeten Ereignisse nach den Betriebszuständen

"Leistungsbetrieb", "Reaktor abgeschaltet", "Reaktor endgültig abgeschaltet (keine Berechtigung zum Leistungsbetrieb)" und "Stilllegung". Maßgeblich für die Zuordnung war dabei der Zeitpunkt, zu dem das meldepflichtige Ereignis festgestellt wurde.

Betriebszustand Anzahl Prozent

(gerundet) Leistungsbetrieb

(Voll- bzw. Teillast)

25 32

Reaktor abgeschaltet (Stillstand, Revision, Brennelementwechsel)

23 29

Reaktor endgültig abge- schaltet (keine Berechtigung zum Leistungsbetrieb)

27 35

Stilllegung 3 4

Gesamtzahl der Ereignisse

78 100

Tab. 4.3: Meldepflichtige Ereignisse nach Betriebszuständen.

Im Durchschnitt waren die im Jahr 2013 noch in Betrieb befindlichen 9 Kernkraftwerke ca. 11% des Jahres für Revisionen, Reparaturen oder Brennelementwechsel abgeschaltet. In diesen Abschalt- und Stillstandszeiten wurden 29,5% der Ereignisse im Jahr 2013 registriert. Der wie erwartet hohe Anteil an gemeldeten Ereignissen während der Stillstandszeiten erklärt sich aus den umfangreichen Instandhaltungsmaßnahmen und Prüfarbeiten, die insbesondere während Revisionen und bei Anla- genstillständen durchgeführt werden. Es ist das Ziel der Vielzahl von Prüfungsmaßnahmen, Mängel rechtzeitig zu erkennen.

Ca. ein Drittel aller Ereignisse im Jahr 2013 ereigneten sich in den 8 Anlagen, die aufgrund der 13. AtG-Novelle die Berechtigung zum Leistungsbetrieb verloren haben und sich in der Nachbe- triebsphase vor der Stilllegung befinden. Drei Ereignisse traten in einer in Stilllegung befindlichen Anlage auf.

Leistungsbetrieb 32%

Stilllegung 4%

Reaktor abgeschaltet 29%

Reaktor endgültig abgeschaltet

35%

Abb. 4.1. Meldepflichtige Ereignisse nach Be- triebszuständen.

(14)

4.5 Aufschlüsselung nach Auswirkungen auf den Betrieb

Im Folgenden werden die Auswirkungen der meldepflichtigen Ereignisse auf den Leistungsbetrieb sowie An- und Abfahrbetrieb der Kernkraftwerke dargestellt. Meldepflichtige Ereignisse während des Stillstandes, bzw. bei abgeschaltetem Reaktor werden nicht berücksichtigt, da in diesen Fällen als Auswirkung auf den Betrieb allenfalls die Verlängerung eines ohnehin vorliegenden Anlagen- stillstandes in Frage kommt.

Auswirkung auf den Betrieb

Anzahl Prozent

(gerundet)

Keine Auswirkung 21 84

Abfahren 2 8

Schnellabschaltung, automatisch von Hand

1 4

Leistungsreduktion 1 4

Summe der Ereig- nisse

25 100

Tab. 4.4: Auswirkung von meldepflichtigen Ereignissen auf den Betrieb.

Insgesamt 25 meldepflichtige Ereignisse traten während des Leistungsbetriebes der Anlagen auf.

Der überwiegende Anteil (84%) dieser Ereignisse hatte keinen Einfluss auf den Betrieb der Kraftwer- ke, was dem langjährigen Mittel entspricht.

Dafür gibt es u. a. folgende Gründe:

- Systeme, die für die Sicherheit oder die Verfügbarkeit der Kernkraftwerke Bedeutung haben, sind in der Regel redundant, d. h. mehrsträngig ausgelegt. Tritt in einem solchen System ein Fehler auf, so ergeben sich im Allgemeinen keine Betriebseinschränkungen.

- Ein großer Teil der gemeldeten Mängel wurde bei Prüfungen entdeckt. Da die entsprechenden Sy- steme für die Prüfung überwiegend gezielt freigeschaltet werden oder aber in Bereitschaft stehen (Sicherheitssysteme), hat die Aufdeckung eines Fehlers keinen unmittelbaren Einfluss auf den Lei- stungsbetrieb.

84%

16%

mit Auswirkung auf den Betrieb

ohne Auswirkung auf den Betrieb

Abb. 4.2: Auswirkung von meldepflichtigen Ereig- nissen auf den Betrieb.

(15)

- Eine Reihe von Systemen wird für den Leistungsbetrieb eines Kernkraftwerkes nicht direkt benötigt (z. B. Geräte zur Brennelement-Handhabung, Transporteinrichtungen usw.). Störungen in diesen Systemen haben in der Regel keine Auswirkungen auf den Leistungsbetrieb.

Bei einem der 25 meldepflichtigen Ereignisse (Ereignis-Nr. 13/033) kam es als Folge einer Störung zu einer Reaktorschnellabschaltung (RESA). Das Kernkraftwerk Isar 2 (KKI-2) befand sich am 28.06.2013 im Leistungsbetrieb, als einer der beiden Maschinentransformatoren über den elektri- schen Blockschutz netz- und generatorseitig getrennt wurde. Ursache für die Abschaltung des Ma- schinentrafos war ein Isolationsschaden. Die Stromversorgung der von der Trennung betroffenen zwei Eigenbedarfsschienen wurde auslegungsgemäß auf das Reservenetz umgeschaltet. Dabei kam es zur Abschaltung von 2 der insgesamt 4 Hauptkühlmittelpumpen und daraufhin auslegungsgemäß zur Reaktorschnellabschaltung. Bei dem Maschinentransformator handelt es sich um eine betriebli- che Komponente, über die die erzeugte Leistung an das Netz übertragen wird. Die Schutzmaßnah- men (RESA, Umschaltung auf das Reservenetz) verliefen auslegungsgemäß und störungsfrei.

In zwei Fällen mussten die Anlagen in der Folge der Ereignisse betrieblich abgefahren werden, um die Ursachenklärung und die Instandsetzungsmaßnahmen zu ermöglichen. Es handelte sich dabei um Tropfleckagen an Detektorlanzen der Neutronenflussmessung im Kernkraftwerk Gundremmingen Block B am 14.08.2013 (Ereignis-Nr. 13/047) und um eine Ölfreisetzung an einer Hauptkühlmittel- pumpe im Kernkraftwerk Emsland am 27.10.2013 (13/065).

Ursache für die Leckagen im Kernkraftwerk Gundremmingen war konstruktionsbedingt lokal auftre- tender strömungsinduzierter Materialabtrag (Hydroabrasion) an einem Teil der Lanzen, der besonde- ren strömungstechnischen Bedingungen ausgesetzt war. Der Schadensmechanismus ist aufgrund der identischen Konstruktion auf alle Anfahr- und Übergangsbereichs-Lanzen in den Blöcken B und C übertragbar (systematischer Fehler). Alle 8 Anfahr- und Übergangsbereichs-Lanzen im Block B wur- den gegen Lanzen mit optimierter Konstruktion ausgetauscht.

Bei dem Ereignis im KKW Emsland trat aus der Be- und Entlüftungsleitung einer Hauptkühlmittel- pumpe Öl aus und gelangte auf heiße Flächen des Pumpengehäuses und in die Isolation der Reak- torkühlmittelleitung. Eine geringe Ölmenge, die sich entzünden konnte, wurde von den Mitarbeitern mit Hilfe der tragbaren Schaumfeuerlöscher sofort erstickt. Die betroffene Pumpe wurde von Hand abgeschaltet und die Anlage zur erforderlichen Ursachenklärung und für die notwendigen Reini- gungsarbeiten vom Netz genommen. Die Ursachenklärung ist noch nicht abgeschlossen.

In einem Fall im Kernkraftwerk Philippsburg Block 2 kam es am 13.02.2013 aufgrund des Fehleinfal- lens von Steuerstäben zu einer unbeabsichtigten Leistungsreduktion, die durch Störungen in der elektrischen Energieversorgung der Steuerstäbe verursacht wurde (13/006). Vom Betreiber werden erhöhte Kontaktwiderstände an Hilfskontakten von zwei Schützen in Schaltanlageneinschüben für die Steuerstabverteilungen vermutet. Die Kontakte der ausgetauschten Schütze werden weiter unter- sucht. Die sichere Abschaltung des Reaktors war jederzeit gewährleistet.

(16)

4.6 Aufschlüsselung nach Art der Feststellung

Eine weitere Differenzierung der erfassten Ereignisse kann nach der Art ihrer Feststellung vorgenom- men werden.

Art der Feststellung Anzahl Prozent

(gerundet)

Spontanes Auftreten 23 30

Bei Prüfung, Wartung, Instand- setzung

55 70

Gesamtzahl der Er- eignisse

78 100

Tab. 4.5: Art der Feststellung von melde- pflichtigen Ereignissen.

30% der meldepflichtigen Ereignisse traten spontan auf. Sie wurden hauptsächlich verursacht durch Fehler, Schäden und Ausfälle von Komponenten oder Systemen.

Der überwiegende Anteil (70%) der 2013 gemeldeten Ereignisse stellt Befunde bzw. Ereignisse bei Instandhaltungsmaßnahmen, Anlagenbegehungen oder Prüfungen dar, was dem langjährigen Mittel (70%) entspricht.

4.7 Aufschlüsselung nach Systemen

Im Folgenden wird die Aufteilung der meldepflichtigen Ereignisse auf die wichtigsten Systeme unter- sucht. Dabei werden in erster Linie Systeme mit sicherheitstechnischen Aufgaben in Betracht gezo- gen, in geringerem Umfang jedoch auch Betriebssysteme, bei denen Störungen ein Eingreifen von Sicherheitssystemen erforderlich machen können. Unter die sonstigen Systeme fallen u. a. Brand- melde- und Feuerlöschanlagen, Transporteinrichtungen, Abschirmausrüstungen für Demontage- arbeiten.

70%

Spontan 30%

Instandhaltung, Prüfung

Abb. 4.3: Art der Feststellung von melde- pflichtigen Ereignissen.

(17)

Bei der Wertung dieser Verteilung sind der unterschiedliche Umfang der Systeme (der Wasser- Dampf-Kreislauf ist z. B. wesentlich umfangreicher als das Notspeisesystem) und der unterschiedli- che Prüfungsumfang (im Reaktorschutzsystem, im Notstromsystem und an den Reaktorhilfsanlagen werden in kürzeren Zeitabständen Wiederholungsprüfungen durchgeführt als z. B. an den Brennele- ment-Handhabungseinrichtungen) zu berücksichtigen.

System Anzahl Prozent

(gerundet)

1. Reaktorschutzsystem einschließlich Instrumentierung 2 2 2. Reaktorhilfs- und Nebenanlagen

davon:

18 23

- Not- und Nachkühlsystem, Zwischenkühlsystem 7 9

- Lüftungssystem 6 8

- Sonstige Hilfs- und Nebenanlagen 5 6

3. Notstromsystem davon:

19 25

- Notstromdieselaggregate 13 17

- Sonstige Notstromanlagen 6 8

4. RDB-Einbauten/Reaktorkern 4 5

5. Wasser-Dampf-Kreislauf 6 8

6. Notspeisesystem/Notstandssystem 6 8

7. Kühlwassersystem einschließlich Nebenkühlwasser- system

4 5

8. Leittechnische Einrichtungen 3 4

9. Energieableitung, Eigenbedarfsversorgung 1 1

10. Reaktorkühlsystem 6 8

11. Abschaltsystem, Absorber, Zusatzboriersystem 1 1

13. Sonstige 8 10

Gesamtzahl der Ereignisse 78 100

Tab. 4.6: Meldepflichtige Ereignisse nach Systemen.

Die Verteilung der meldepflichtigen Ereignisse auf die Systeme (siehe Tabelle 4.6) entspricht im We- sentlichen dem langjährigen Mittel, basierend auf den Erfahrungswerten aus den vorhergehenden Jahresberichten.

(18)

4.8 Aufschlüsselung nach Ursachen

Bei der Untersuchung der Ursachen eines meldepflichtigen Ereignisses sind die besonderen Gege- benheiten des Einzelfalles im Detail zu betrachten. Häufig spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Eine Zuordnung zu allgemeinen Klassen von Ursachen bedeutet daher zwangsläufig eine starke Pau- schalisierung. Weiterhin ist zu beachten, dass die zum Stichtag des Jahresberichtes vorgenommene Ursachenklassifizierung gemäß Tabelle 4.7 als vorläufig anzusehen ist, da zu ca. zwei Drittel der Er- eignisse des Jahres 2013 noch die endgültigen Meldungen mit den Ergebnissen der Ursachenklä- rung erwartet werden und es somit nach bisheriger Erfahrung zu Verschiebungen in der Ursachen- klassifizierung kommen wird. Aus diesem Grund ist die folgende Aufteilung lediglich für einen qualita- tiven Überblick geeignet.

Ursache Anzahl Art der Behebung

(Anzahl der Ereignisse)

Absolut % (gerun-

det.)

Keine wird noch festgelegt

Instand- setzung

Ertüchtigung

Komponenten-, Bauteildefekte

29 37 - 7 16 6

Betriebsweise, Betriebsbedingungen

2 2 - - 2 -

Auslegung, Planung, Konstruktion

5 6 - - - 5

Herstellung, Installation, Montage, Fertigung

12 16 - 1 2 9

Bedienung, Wartung, Reparatur, Instandhaltung

11 14 - 1 6 4

Wird noch untersucht 16 21 - 12 4 -

Ungeklärte Ursache 3 4 - - 3 -

Gesamtzahl der Ereignisse 78 100 - 21 33 24

Tab. 4.7: Meldepflichtige Ereignisse nach Ursachen.

37% der Ereignisse hatten ihre Ursache in defekten Komponenten oder Bauteilen. 2% wurden durch unzulässige Betriebsbedingungen hervorgerufen, z. B. durch Verunreinigungen oder Schwingungen.

6% der meldepflichtigen Ereignisse waren auf Fehler bei der Auslegung oder Konstruktion und 16%

auf Herstellungs-, Installations- bzw. Fertigungsfehler zurückzuführen. 14% der Ereignisse hatten ihre Ursache in Fehlern bei Bedienung, Wartung, Reparatur oder Instandhaltung.

21% der Ereignisse befinden sich noch in der Ursachenklärung, die entweder langfristige Unter- suchungen beinhaltet bzw. erst bei der nächsten Revision abgeschlossen wird. Auch konnte in dieser

(19)

Ursachenklasse die das Ereignis auslösende Komponente oder Baugruppe noch nicht ermittelt wer- den.

Bei 3 Ereignissen konnten die Ursachen bzw. die das Ereignis auslösende Komponente oder Bau- gruppe trotz der im Nachgang durchgeführten umfangreichen Prüfungen und Untersuchungen nicht ermittelt werden, weshalb von einer ungeklärten Ursache auszugehen ist.

Die in Tabelle 4.7 dargestellte Verteilung der Ursachenklassen entspricht dem langjährigen Mittel, basierend auf den Erfahrungswerten aus den vorhergehenden Jahresberichten.

Aus der Tabelle ist weiterhin zu entnehmen, dass wie in vergangenen Jahren auch, relativ starke Unterschiede bei der Verteilung der verschiedenen Maßnahmen zur Behebung der Ursachen von meldepflichtigen Ereignissen existieren. Die Maßnahmen zur Behebung der Ursachen werden unter- schieden nach Instandsetzung und Ertüchtigung. Unter Instandsetzung wird dabei der Vorgang ver- standen, bei dem ein defektes Objekt in den ursprünglichen, funktionsfähigen Zustand zurückversetzt wird. Ertüchtigung umfasst dagegen alle Maßnahmen, die eine Verbesserung des Ausgangszustan- des bewirken, wie z. B. Verkürzung von Prüfzeiten, Änderung von Prüfvorschriften, Materialänderun- gen, Konstruktionsänderungen, geänderte Betriebsanweisungen, etc..

Die überwiegende Anzahl von Komponenten- und Bauteilausfällen wurde durch Instandsetzung und nur in sechs Fällen durch Ertüchtigung behoben, weil in der Mehrzahl der Fälle spontanes Bauteilver- sagen vorlag, für die eine eindeutige Ursache nicht reproduziert werden konnte bzw. für die die Ursa- chenklärung noch nicht abgeschlossen ist. Da bei noch fehlender Ursache noch kein Verbesse- rungspotential aus dem Ereignis ableitbar ist, werden die betroffenen Komponenten zunächst in den ursprünglichen Zustand versetzt.

Wurden die meldepflichtigen Ereignisse durch Planungs-, Auslegungs- bzw. Konstruktionsmängel bestimmter Komponenten oder Systeme verursacht, so wurden in diesen Fällen Ertüchtigungs- maßnahmen vorgenommen. Im Falle von Herstellungsmängeln wurden vorrangig Ertüchtigungsmaß- nahmen bei der Herstellung/Fertigung festgelegt. Bei meldepflichtigen Ereignissen infolge Bedie- nungs- oder Instandhaltungsfehlern wurden vorwiegend technische oder organisatorische Ände- rungsmaßnahmen (Ertüchtigungen), darunter Personalschulungen zur Vorkehrung gegen ein wie- derholtes Auftreten getroffen.

(20)

5 Zusammenfassung Kernkraftwerke

2013 wurden aus den deutschen Kernkraftwerken 78 meldepflichtige Ereignisse gemeldet(75 Ereig- nisse aus den in Betrieb befindlichen und 3 Ereignisse aus den in Stilllegung befindlichen Anlagen).

77 Ereignisse lagen in der niedrigsten Meldekategorie N (Normalmeldung) und ein Ereignis in der Meldekategorie E (Eilmeldung). Bei keinem dieser Ereignisse traten Ableitungen radioaktiver Stoffe oberhalb genehmigter Höchstwerte für Fortluft und Abwasser auf. 77 Ereignisse entsprechen der INES-Stufe 0, d. h. sie haben keine oder sehr geringe unmittelbare sicherheitstechnische, bzw. keine radiologische Bedeutung im Sinne der Skala, ein Ereignis wurde in die INES-Stufe 1 eingestuft (Stö- rung, Abweichung von den zulässigen Bereichen für den sicheren Betrieb der Anlage).

Für den Jahresbericht wurden alle 78 meldepflichtigen Ereignisse nach bestimmten Gesichtspunkten, die im Meldeformular anzugeben sind, analysiert. Hinweise auf systematische Schwachstellen, bezo- gen auf die Ergebnisse der für den Jahresbericht durchgeführten Untersuchungen (z. B. Vergleich der betroffenen Systembereiche, Häufigkeit der verschiedenen Ereignisursachen), wurden dabei nicht festgestellt. Die Verteilung der meldepflichtigen Ereignisse des betrachteten Berichtsjahres liegt im Vergleich zu den vergangenen Berichtsjahren im langjährigen Mittel.

Forschungsreaktoren

Im Jahr 2013 wurden 2 meldepflichtige Ereignisse aus den in Betrieb befindlichen Forschungs- reaktoren und ein Ereignis aus einem in Stilllegung befindlichen Forschungsreaktor der Bundesre- publik Deutschland erfasst.

Alle Ereignisse wurden in der behördlichen Meldekategorie N (Normalmeldung) und mit der INES- Stufe 0 (keine oder sehr geringe unmittelbare sicherheitstechnische, bzw. keine radiologische Bedeu- tung) gemeldet. Es traten keine Ableitungen radioaktiver Stoffe oberhalb genehmigter Höchstwerte für Fortluft und Abwasser auf.

(21)

6 Verzeichnis der Kernkraftwerke

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Kernkraftwerke, aus denen im Jahr 2013 melde- pflichtige Ereignisse erfasst wurden.

Anlage Typ Leistung

MWe (brutto)

Erstkritikalität Endgültige Abschaltung

Kernkraftwerk Biblis-A (KWB-A) DWR 1225 16.07.1974

06.08.2011

Kernkraftwerk Biblis-B (KWB-B) DWR 1300 25.03.1976

06.08.2011

Kernkraftwerk Neckarwestheim 1 (GKN-1) DWR 840 26.05.1976

06.08.2011

Kernkraftwerk Neckarwestheim 2 (GKN-2) DWR 1400 29.12.1988

Kernkraftwerk Brunsbüttel (KKB) SWR 806 23.06.1976

06.08.2011

Kernkraftwerk Isar 1 (KKI-1) SWR 912 20.11.1977

06.08.2011

Kernkraftwerk Isar 2 (KKI-2) DWR 1485 15.01.1988

Kernkraftwerk Unterweser (KKU) DWR 1410 16.09.1978

06.08.2011

Kernkraftwerk Philippsburg 1 (KKP-1) SWR 926 09.03.1979

06.08.2011

Kernkraftwerk Philippsburg 2 (KKP-2) DWR 1468 13.12.1984

Kernkraftwerk Krümmel (KKK) SWR 1402 14.09.1983

06.08.2011

Kernkraftwerk Gundremmingen B (KRB-II-B) SWR 1344 09.03.1984

Kernkraftwerk Grohnde (KWG) DWR 1430 01.09.1984

Kernkraftwerk Brokdorf (KBR) DWR 1480 08.10.1986

Kernkraftwerk Emsland (KKE) DWR 1400 14.04.1988

Kernkraftwerk Grafenrheinfeld (KKG) DWR 1345 09.12.1981

Tab. 6.1: Auflistung aller Kernkraftwerke mit meldepflichtigen Ereignissen im Jahr 2013.

(22)

7 Verzeichnis der Forschungsreaktoren

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Forschungsreaktoren, aus denen im Jahr 2013 meldepflichtige Ereignisse erfasst wurden.

Betreiber Typ Leistung

MW (ther- misch)

Erstkritikalität Endgültige Abschaltung

GKSS-Forschungszentrum Geesthacht (FRG-1) Schwimmbad/MTR 5 23.10.1958 28.06.2010

Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH (BER II)

Schwimmbad/MTR 10 09.12.1973

Tab. 7.1: Auflistung Forschungsreaktoren mit meldepflichtigen Ereignissen im Jahr 2013.

(23)

8 Erläuterungen für die Anwendung der Meldekategorien

Für die Einstufung der meldepflichtigen Ereignisse in die Meldekategorien ist die Dringlichkeit der Information der Aufsichtsbehörde und die sicherheitstechnische Bedeutung der Ereignisse maßgeb- lich. Im einzelnen lassen sich die Kategorien wie folgt umschreiben:

Kategorie S: Ereignisse, die der Aufsichtsbehörde unverzüglich gemeldet werden müssen, damit sie gegebenenfalls in kürzester Frist Prüfungen einleiten oder Maßnahmen veranlassen kann. Hierunter fallen auch die Vorkommnisse, die akute sicherheitstechnische Mängel aufzeigen.

Kategorie E: Ereignisse, die der Aufsichtsbehörde binnen 24 Stunden gemeldet werden müssen, damit sie gegebenenfalls in kurzer Frist Prüfungen einleiten oder Maßnahmen veran- lassen kann. Hierunter fallen auch die Ereignisse, deren Ursache aus Sicherheitsgrün- den in kurzer Frist geklärt und gegebenenfalls in angemessener Zeit behoben werden muss. In der Regel handelt es sich dabei um sicherheitstechnisch potentiell - aber nicht unmittelbar - signifikante Ereignisse.

Kategorie N: Ereignisse, die der Aufsichtsbehörde innerhalb von 5 Werktagen gemeldet werden müssen, um eventuelle sicherheitstechnische Schwachstellen frühzeitig erkennen zu können. Dies sind in der Regel Ereignisse von geringer sicherheitstechnischer Bedeu- tung, die über routinemäßige betriebstechnische Einzelereignisse bei vorschriftsmäßi- gem Anlagenzustand und -betrieb hinausgehen.

(24)

9 Systematik der internationalen Bewertungsskala (INES)

ASPEKTE

STUFE / KURZ- BEZEICHNUNG

Erster Aspekt:

Radiologische Auswirkungen außerhalb der Anlage

Zweiter Aspekt:

Radiologische Auswirkungen innerhalb der Anlage

Dritter Aspekt:

Beeinträchtigung der Sicher- heitsvorkehrungen

7

Katastrophaler Unfall

Schwerste Freisetzung:

Auswirkungen auf Ge- sundheit und Umwelt in einem weiten Umfeld

6 Schwerer Unfall

Erhebliche Freisetzung:

Voller Einsatz der Ka- tastrophenschutzmaß- nahmen

5 Ernster Unfall

Begrenzte Freisetzung:

Einsatz einzelner Kata- stropenschutzmaß-nahmen

Schwere Schäden am Reak- torkern/ an den radiologi- schen Barrieren

4 Unfall

Geringe Freisetzung:

Strahlenexposition der Bevöl- kerung etwa in der Höhe der natürlichen Strahlenexpositi- on

Begrenzte Schäden am Reaktorkern/ an den ra- diologischen Barrieren Strahlenexposition beim Personal mit Todesfolge

3 Ernster Störfall

Sehr geringe Freisetzung:

Strahlenexposition der Bevöl- kerung in Höhe eines Bruch- teils der natürlichen Strahlen- exposition

Schwere Kontaminationen Akute Gesundheitsschäden beim Personal

Beinahe Unfall

Weitgehender Ausfall der gestaffelten Sicherheits- vorkehrungen

2 Störfall

Erhebliche Kontamination Unzulässig hohe Strahlenex- position beim Personal

Störfall

Begrenzter Ausfall der gestaf- felten Sicher-

heitsvorkehrungen 1

Störung

Abweichung von den zulässi- gen Bereichen für den siche- ren Betrieb der Anlage

0 Keine oder sehr geringe

sicherheitstechnische Bedeu- tung

Tab. 9.1: Systematik der internationalen Bewertungsskala INES.

Die in der Abbildung verwendeten Kriterien sind als allgemeine Umschreibungen zu verstehen.

(25)

10 Übersichtskarte Standorte, Kernkraftwerke

Abb. 10.1: Übersichtskarte der Standorte der Kernkraftwerke.

(26)

11 Übersichtskarte Standorte, Forschungsreaktoren

Abb. 11.1: Übersichtskarte der Standorte der Forschungsreaktoren.

Stand: 31.12.2013

(27)

12 Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen

Kernkraftwerke

AVR Arbeitsgemeinschaft Versuchsreaktor (AVR) GmbH GKN-1 Kernkraftwerk Neckarwestheim 1

GKN-2 Kernkraftwerk Neckarwestheim 2 KBR Kernkraftwerk Brokdorf

KGR-1-5 Kernkraftwerk Greifswald 1...5 KKB Kernkraftwerk Brunsbüttel KKE Kernkraftwerk Emsland, Lingen KKG Kernkraftwerk Grafenrheinfeld KKI-1 Kernkraftwerk Isar 1, Essenbach KKI-2 Kernkraftwerk Isar 2, Essenbach KKK Kernkraftwerk Krümmel

KKP-1 Kernkraftwerk Philippsburg 1 KKP-2 Kernkraftwerk Philippsburg 2 KKR Kernkraftwerk Rheinsberg KKS Kernkraftwerk Stade

KKU Kernkraftwerk Unterweser, Esenshamm KMK Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich

KNK-II Kompakte natriumgekühlte Kernanlage, Eggenstein-Leopoldshafen KRB-A Kernkraftwerk Gundremmingen A

KRB-II-B Kernkraftwerk Gundremmingen B KRB-II-C Kernkraftwerk Gundremmingen C KWB-A Kernkraftwerk Biblis A

KWB-B Kernkraftwerk Biblis B KWG Kernkraftwerk Grohnde KWL Kernkraftwerk Lingen KWO Kernkraftwerk Obrigheim KWW Kernkraftwerk Würgassen

MZFR Mehrzweckforschungsreaktor, Eggenstein-Leopoldshafen THTR-300 Thorium-Hochtemperaturreaktor, Hamm-Uentrop

VAK Versuchsatomkraftwerk Kahl

(28)

Forschungsreaktoren (Betreiber, Standorte)

BER II Berliner-Experimentier-Reaktor, Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH

FR 2 Forschungszentrum Karlsruhe (KFK) FRG-1 GKSS-Forschungszentrum Geesthacht FRJ-2 DIDO, Forschungszentrum Jülich

FRM Technische Universität München, Garching FRM-II Technische Universität München, Garching

FMRB Physikalisch Technische Bundesanstalt, Braunschweig FRMZ Universität Mainz, Institut für Kernchemie

FRN Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH)

RFR Verein für Kernverfahrenstechnik und Analytik Rossendorf e.V. (VKTA)

Reaktortypen

DWR Druckwasserreaktor HTR Hochtemperaturreaktor SNR Schneller Brutreaktor SWR Siedewasserreaktor MTR Materialtestreaktor

D2O Forschungsreaktor Tanktyp

TRIGA Forschungsreaktor Schwimmbadtyp

Allgemein

Er.-Nr. Ereignisnummer (Kernkraftwerke) Er.-Nr. (F) Ereignisnummer (Forschungsreaktoren) INES The International Nuclear Event Scale

(Internationale Bewertungsskala für bedeutsame Ereignisse in kerntechnischen Einrichtungen)

Kat. Meldekategorie entsprechend der Atomrechtlichen Sicherheitsbeauftragten - und Meldeverordnung - AtSMV-

ME Meldepflichtige Ereignisse

Referenzen

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