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Der «Entlebucher» Eine Zeughausfigur aus dem 18. Jahrhundert

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Der «Entlebucher»

Eine Zeughausfigur aus dem 18. Jahrhundert Claudia Hermann

Abstract

Schon im 18. Jahrhundert wurden im Luzerner Zeughaus, dem heutigen Historischen Museum, Beutestücke museal präsentiert. Wie in den Zeughäusern anderer Städte wie Basel, Zürich oder Bern dienten dazu auch in Luzern eigens gefertigte, lebensgrosse Puppen oder «Figurinen», die bekleidet und bewaffnet wurden. Im Historischen Museum Luzern ist eine Gelenkpuppe erhalten, die in Entlebucher Männertracht und mit einem Morgenstern in der Hand schon 1774 am Eingang des Zeughauses stand.

Auch in späteren Reiseführern wird der «Entlebucher» erwähnt; kein Wunder, fiel er doch durch seinen Nickmechanismus besonders auf. Kuriositäten wie dieser nickende Entlebucher, ein nickender Bär in Bern oder ein Wasser spritzender «Züghusjoggeli» in Solothurn gehörten bis ins 19. Jahrhundert zu den wichtigsten Merk-Würdigkeiten von Zeughäusern, auch wenn sie in ihrer simplen Ausführung eher an die Stundenschläger- Figuren aus dem 15./16. Jahrhundert erinnern als an die ausgefeilten «Androiden» des 18. Jahrhunderts.

Keywords

Staat, Museen, Historisches Museum Luzern, Zeughaus, Figurine, Gelenkpuppe, Kuriosität, Waffen, Trophäen, Repräsentation, Tracht, Tourismus

Dieser Text erschien 2005 in der Reihe «Ins Licht gerückt» und wurde im Auftrag des Vereins Freunde des Historischen Museums Luzern von Claudia Hermann, Konservatorin Historisches Museum Luzern, verfasst.

Creative Commons Lizenzvertrag

Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz.

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Aus der Sammlung

des Historischen Museums Luzern

Ins Licht gerückt:

MUSEUMSGESCHICHTE M4

Der «Entlebucher» - eine Zeughausf igur aus dem 18. Jahrhundert

Eine «Statua, vorstellent ein Entli- buocher mit einem Entlibuocher Knütel»1 stand 1774 am Eingang des Luzerner Zeughauses an der Pfistergasse, dem heutigen Histori- schen Museum: d.h. eine Figur in Entlebucher Kleidung mit einem Trüssel oder Morgenstern.

Bereits um 1774 besass das Zeug- haus eine regelrechte Ausstellungs- präsentation, welche die alten Beutestücke des Standes Luzern hervorhob und erklärte.2 Neben Texttafeln sowie Sägefiguren von Gundoldingen und Winkelried ge- hörten schon damals Puppen oder im Ausstellungsjargon «Figurinen»

dazu. Das Zeughaus-Inventar von 1774 erwähnte neben dem «Entle- bucher» noch weitere:3 im Erdge- schoss zwei «Statua» in Kleidern der Wiener Garde, in der Mitte des

Figur in Entlebucher Kleidung mit Trüssel in der Hand in der Kornschütte Luzern, dem ehemaligen Historischen Museum (Foto HMLU F1027).

ersten Obergeschosses ein «Har- nisch-Mann», im zweiten Oberge- schoss drei um einen Gewehrtisch sitzende Männer in Vollrüstung so- wie daneben ein stehender Mann als Läufer mit Sponton und «Pickel- haube».

Die nickende Holzfigurine

In der Sammlung des Historischen Museums haben sich aus dem al- ten Zeughausbestand eine hölzer- ne Gliederpuppe mit zugehöriger Entlebucher Männertracht sowie einzelne Köpfe und Hände von weiteren Figurinen erhalten.

Die Gelenkpuppe ist lebensgross und besitzt hölzerne, roh gehobelte Glieder. Sowohl Oberkörper mit Armen und Händen, wie auch Unterkörper mit Beinen und Füs- sen werden mit Eisenklammern und -schrauben zusammengehal- ten. Der Oberkörper ist im Rücken ausgehöhlt: Hier führt ein Eisen- stab, an dem unten eine Eisen- kugel befestigt ist, von unten her in den Hinterkopf. Diese pendelartige Vorrichtung ist für die Nickbewe-

gung des Kopfes verantwortlich. Hölzerne Gliederpuppe (HMLU 4556).

Nur das Gesicht und die Hände sind fleischfarben gefasst. Die linke Hand ist leicht geöffnet, die rechte macht eine lockere Haltegeste. Der Männerkopf ist schmal und besitzt ein glattes Gesicht mit nur schwach vortretenden Wangenknochen und einem geschnitzten, schmalen und in der Mitte unten zweigeteilten Kinnbart. Ein feine Öffnung zwi- schen den Lippen, die in eine rück- seitige Rinne führt, lässt vermuten, dass die Figur auch speien konnte.

Die Perücke scheint aus moderner Zeit zu stammen.

Das Gesicht des Männerkopfes ähnelt mit seinen glatten Wangen, der geraden schmalen Nase, den geradeaus blickenden blauen Au- gen und dem leicht geschlossenen Mund demjenigen weiterer drei ebenfalls im Historischen Museum erhaltenen Köpfen. Allerdings be- sassen diese ursprünglich nur auf- gemaltes Gesichtshaar: ein feines Kinnbartstreifchen und einen schma- len, leicht nach oben gebogenen Schnurrbart, wie es in militärischen Kreisen im 18. Jahrhundert Mode

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Das Eisenpendel im Rücken ermöglicht die Nickbewegung des Kopfes.

war. Verschiedene Löcher, handge- schmiedete Nägel und Lederstrei- fen weisen darauf hin, dass die Lin- denholzköpfe wohl eine Kopfbe- deckung, d.h. einen Helm trugen.

Das würde auch erklären, weshalb die zwei erhaltenen originalen Pe- rücken nur seitlich und in den unte- ren Partien Haare besitzen.

Datierung

Das Fälldatum des Lindenholzes, das man für die Gliederpuppe ver- wendete, lag in den Jahren zwi- schen 1720 und 1750. Sie könnte also durchaus dem bereits 1774 im Luzerner Zeughaus erwähnten

«Entlebucher» entsprechen. Spätes- tens 1859 besass sie auch einen Nickmechanismus: «Im oberen

[zweiten] Stock steht ein Entlebu- cher als kopfnickender Automat an der Thür. » In der Zwischenzeit hat- te man also die Figur vom Zeug- haus-Eingang entfernt. Während die Baedeker-Ausgabe von 1868 den nickenden Entlebucher noch erwähnt, so ist er in der Ausgabe von 1873 kein Thema mehr!4 In der zweiten Auflage von Alexander Berlepschs Buch «Luzern, der Vier- waldstättersee und die Urkantone»

von 1877 steht die «kopfnickende Figur, ein Entlibucher aus den Bau- ernkriegen»5 allerdings weiterhin bei der Rüstkammer, einer geschlosse- nen Kammer für Harnische und Ku- riositäten im zweiten Obergeschoss.

Entlebucher Waffe und Kleidung

Identifizierbar wurde der Entlebu- cher als solcher einerseits durch seine Waffe, dem groben Trüssel - einem Holzstab mit Eiseneinsätzen -, der im Bauernkrieg von 1653 zum Einsatz gekommen war, an- derseits durch die spezielle Tracht der Entlebucher Männer.6 Wegen ihres roten Wamses, des kurzen Tschopens (einer braunen Woll- jacke) und der rotweiss gemuster- ten Blüemlikappe waren die Entle- bucher von den anderen Luzerner Männern im 17./18. Jahrhundert leicht unterscheidbar. Denn Letztere trugen über dem Unterhemd eine lange rotbraune ärmellose Weste und darüber einen ebenfalls rot- braunen Rock.7

Harnischmänner andernorts

Die Luzerner Präsentationsweise der Waffen mit Figurinen ist auch andernorts bezeugt. 1709 führte das Basler Zeughaus-Inventar «drei Harnischmänner mit Larven» auf, welche Waffen in den Händen hiel- ten, und «zween Harnisch-Männer mit masquen und zwo Helleparten», die 1711 dann als «Harnisch Pos- turen mit Larven» bezeichnet wur- den.8 Auch das Zürcher Zeughaus

Die Holzköpfe mit den feinen, eher knaben- haften Gesichtern sind wohl noch ins 18. Jh.

zu datieren (HMLU 11694.5), diejenigen mit den markanten realistischen Gesichtszügen eher ins 19. Jh. (HMLU 11694.1).

Tonmaske aus dem ehern. Basler Zeughaus, evt. Bestandteil eines «Harnischmanns» (His- torisches Museum Basel, /nv.-Nr. 1951.801, Foto: HMB P. Portner).

besass 1711 drei bewaffnete «Har- nischmänner»9 und das Berner Zeughaus 1786/1787 «eine Suite geharnischter Männer», darunter die «Figur» des Stadtgründers Her- zog Berchtold von Zähringen.10 Mit «Männer» könnten Figurinen gemeint gewesen sein oder Holz- stützen für die Harnische mit wenigstens vollplastischen Köpfen und Händen. In Basel hingegen muss man eine einfachere Variante mit Stütze und Querholz zum Befes- tigen des Harnisches annehmen;

anstelle eines Holzkopfes wurde der Stütze eine Tonlarve aufge- setzt. Davon sind noch heute im Historischen Museum Basel zwölf Stück vorhanden.11 Sie wurden wohl mittels eines Models hergestellt.

Bis auf einen tragen sie Bärte und sehen ziemlich martialisch aus. Ein

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Tonsteg auf der Rückseite und eine Aussparung am oberen Rand dienten zur Befestigung an einem Rundstab.

Skulpturenartige Figurinen stehen noch heute im alten Zeughaus von Solothurn. Wobei hier - wie in Lu- zern - vom spätbarocken, knaben- haften Männertyp und nicht von demjenigen mit den markanten, urchigen Köpfen, die wohl erst dem 19. Jahrhundert angehören, gesprochen wird. Eine um einen Tisch sitzende Gruppe von Har- nischmännern ist nicht nur in Lu- zern, sondern auch im Solothurner Zeughaus belegt, wo 1773 in ei- nem obern Stockwerk dreizehn be- malte Figuren in Helm und Har- nisch um einen Tisch sassen und vor sich die Aufschriften der XI 11 Orte (Kantone) hielten. Dieser Vor- läufer der heutigen, aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stam- menden Gruppe des Stanser Ver- kommnisses wurde auch in Grafi- ken festgehalten. 12

Figürliche Kuriositäten und Automaten

Kuriositäten zählten vom 17. bis ins 19. Jahrhundert zu den wichtigen Merk-Würdigkeiten eines Zeughau- ses und dienten «der Ergötzung und dem Vergnügen». Im Berner

Zeughaus beschrieben Besucher bereits in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zwei spezielle Figuren: den hölzernen Tell und den bronzenen Büchsenschützen. 13 Doch wenn am Eingang des Luzer- ner Zeughauses ein Entlebucher mit Knüttel stand, so war es in Bern 1751 ein hölzerner - 1769 ein ge- gossener14 -, angemalter Bär im Kürass mit Degen an der Seite, der seinen Kopf hin und her bewegte, wenn man seitlich auf ein Holz trat. 15 In Solothurn spritzte der ebenfalls noch erhaltene Züghus- joggeli schon 1773 dem vorwitzi- gen Besucher Wasser ins Gesicht, was der Zeitgenosse Johann Ru- dolf Schinz verurteilte als «Possen, die eigentlich Kindern besser an- stehen würden!» 15

Interessanterweise wurde auch im Basler Zeughaus spätestens seit 1709 das Porträt17 eines Bauern- krieg-Anführers, des Emmentalers Niklaus Leuenberger (1615-1653), gezeigt, wobei es sich in einer Aus- stellungskomposition mit Harnischen befand: ein Harnisch versehen mit einer Hellebarde, der andere mit einem «Leweberger Knöbel» (Trüs- sel), «sambt des Lewenbergers Bildnuss auf einem Täfelin» (wohl ein kleines Tafelgemälde).18 Der Nickmechanismus des Entle- buchers erinnert an die Automaten in Menschenform, sog. Androiden,

13 Harnischmänner um einen Tisch im Zeughaus Solothurn, Ende 18. Jh. (Museum Altes Zeug- haus Solothurn, MAZ 1162, Foto: N. Hänny).

die man seit dem 16. Jahrhundert in Europa baute. Allerdings reichen der « Entlebucher», der Züghusjog- geli oder der Berner Bär nie an die bereits sehr komplexen Automaten des Franzosen Jacques de Vau- canson (z.B. 1741 Flötenspieler) oder Jaquet-Droz sen. und jun.

aus La Chaux-de-Fonds (um 1768- 1774 der «Zeichner» oder die «Kla- vierspielerin»). Die Zeughausauto- maten ähneln in ihrer simpeln Me- chanik eher den Stundenschläger- Figuren, die ihre grosse Zeit im 15./16. Jahrhundert hatten, z. B. im Berner Zytglogge-Turm.

Solche Präsentationsobjekte wur- den in der Ausarbeitung nicht etwa zweitklassig behandelt: Für die Holzmänner und -pferde der «Une of Kings» im Tower von London beispielsweise zog man die besten Holzbildschnitzer bei.

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Harnischträger mit feinen spätbarocken Ge- sichtszügen im ehern. Zeughaus von Solo- thurn (Foto: C. Hermann, Luzern).

Urheberschaft

Entsprechend den übrigen Präsen- tationstafeln im Zeughaus kann man eine Autorschaft im Umfeld des bedeutenden Luzerner Aufklä- rers Joseph Anton Felix Balthasar (1737-1810) annehmen. Obwohl die Entlebucher im Bauernkrieg 1653 gegenüber der städtischen Obrig- keit den Kürzeren zogen, wurden die Besucher, insbesondere die Bürger, mit der Aufstellung eines

«Entlebuchers» wohl eher zur Ein- haltung ihrer «Staatspflichten» er- mahnt, als blossgestellt.

Würdigung

Zusammen mit den andern Präsen- tationsmitteln bildet der « Entlebu- cher» ein einzigartiges Konglomerat für eine eidgenössische Zeughaus- sammlung, was im 19. Jahrhundert durchaus geschätzt wurde: «Ausser der reizenden Lage, dem Löwen und dem Zeughaus hat Luzern we- nig, was zu einem Aufenthalt ver- anlassen könnte.» 19

Quellen und Literatur

Hermann, Claudia. Die Präsentation des Pan- zerhemdes von Herzog Leopold III. im Zeug- haus um 1774. Luzern 2004 (Ins Licht ge- rückt: Aus der Sammlung des Historischen Museums Luzern, Museumsgeschichte M2.) Hermann, Claudia. Die «antiquarischen Sel- tenheiten» im Luzerner Zeughaus - eine museale Präsentation des 18. Jahrhunderts.

In: Akten des Kolloquiums «Sammeln und Sammlungen im 18. Jh. in der Schweiz„ (Ba- sel 2003). Hrsg. von der Schweiz. Gesell- schaft für die Erforschung des 18. Jahrhun- derts (Travaux sur la Suisse des Lumieres.) Genf 2006.

Egger, Heinz und Kristina. Luzern - Histori- sches Museum - Entlebucher, dendrochrono- logische Analyse der lebensgrossen Holzpup- pe «Entlebucher». Ms. Ball, 2005.

1 Staatsarchiv Luzern, COD 2315, 2320 und 2325.

2 s. weitere Dokumentationen in der selben Reihe.

3 Staatsarchiv Luzern, COD 2325 Inventar des Zeughauses 1774.

4 Baedeker K., Die Schweiz. Koblenz 1859, 48, bzw. 1873, 55.

5 Berlepsch, Alexander. Luzern, der Vierwald- stättersee. 2. Aufl. Luzern 1877, 38.

6 Schnyder von Wartensee, Joseph Xaver.

Geschichte der Entlibucher. 2. Teil, Luzern 1781, 167.

7 Karbacher Ursula, Die Textilien im Histori- schen Museum Luzern, Luzern 1991, 15;

Heierli Juli. Die Volkstrachten der lnner- schweiz. Zürich 1922, 20ff.

8 Gessler, Ed. Achilles. Die Basler Zeughaus- inventare des 18. bis zur Mitte des 19.

Jahrhundert. In: Anzeiger für Schweizeri- sche Altertumskunde, N.F. 30 (1928), 65, 67, 196.

9 Schneider, Hugo. Das Zürcher Zeughaus- Inventar von 1711. In: 184. Neujahrsblatt der Feuerwerker-Gesellschaft, Artillerie- Kollegium in Zürich 1993. Zürich 1992, 26, 63.

10 Schmidt, Christian Gottlieb. Von der Schweiz. Journal meiner Reise vom 5. Juli- us 1786 bis 7. August 1787. Hrsg. von Theodor und Hanni Salfinger. Bern 1985, 71.

11 Historisches Museum Basel lnv.-Nr.

1951.801, 12 Ton-Masken,

a

35 cm Höhe, 18 cm Breite, 14 cm Tiefe.

12 Leutenegger, Marco A. R. Die Darstellung der Stanser-Tagsatzung im Museum altes Zeughaus Solothurn. Manuskript in Bear- beitung, Solothurn 1997, 5-7 sowie Grafik ebda. MAZ 01162.

1s Hafer, Paul. Die Kunstdenkmäler des Kan- tons Bern. Bd. 3, Basel 1947, 214f„

232-234,Abb. 171-173.

14 Lettres ecrites de Suisse, d'ltalie, de Sicile et de Malthe en 1776/1778. Bd. 1, Amster- dam 1780, 98f.

15 Keyssler, Johann Georg. Reisen durch Deutschland, Böhmen, Ungarn, Schweiz, Italien und Lothringen. Hannover 1751, 129.

1e Schinz, Johann Rudolf. Die vergnügte Schweizerreise anno 1773. Hrsg. von Ja- mes Schwarzenbach. Zürich o. J., 30.

17 Verschollen; nicht erwähnt in: Meles, Brigit- te. Der Bauernkrieg von 1653. Die Darstel- lungen Niklaus Leuenbergers. In: Wettstein - Die Schweiz und Europa 1648. Basel 1998, 206-209.

18 Gessler E. A., Zeughausinventare, 65.

19 Baedeker K„ Schweiz, 1859, 46.

Katalog

HMLU 4556, lebensgrosse Holz-Gelenkpup- pe, Ausstellungsfigurine mit Nickmechanis- mus. Evt. um 1774, spätestens 1853. Altbe- stand aus Zeughaus Luzern. Höhe 175, Brei- te 55, Tiefe 30 cm.

HMLU 497.0 Entlebucher Männer Tracht mit Jacke (Tschopen), Weste (Gilet), Halstuch, Hosen (Geissüterli), Strümpfen (Stulpen) und geblumter Zipfelmütze (Blüemlikappe), wohl 1. Hälfte 19. Jh.

HMLU 11694, verschiedene gefasste Holz- köpfe von ehemaligen Figurinen, Altbestand aus Luzerner Zeughaus:

„11694.1-2: Markante Männerköpfe mit star- ken Wangenknochen, grobsträhnigem Bart.

Wohl Mitte 19. Jh.

„11694.3-5: Schmale Männerköpfe mit glat- tem Gesicht und aufgemaltem kurzem Schnurrbart und Kinnbartstreifen; Reste von Perücken mit Stirnlocken. Evt. um 1774.

HMLU 11695.1-7: verschiedene gefasste Holzhände zu ehemaligen Figurinen, Altbe- stand aus Luzerner Zeughaus: Ende 18. - Mitte 19. Jh.

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©Verein Freunde des Historischen

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Museums Luzern

- Text: Claudia Hermann

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