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Verleihung des Edens-Preises 2011 an PD Dr.

Christian Heiß am 17. Juli 2012. Es gratulieren der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr.

Joachim Windolf (links) und Dr. Clemens Börsig, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank AG (rechts). (Fotos: Sami Joost)

Der Preisträger PD Dr. Christian Heiß bei der Preisverleihung in den Räumen der Deutschen Bank in Düsseldorf.

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Schützen Rotwein, Tee und Schokolade unsere Gefäße?

Düsseldorf - 17.07.12 VON: S. D.

Düsseldorf, 17.7.2012 – Am Dienstag, den 17. Juli, verlieh die Eberhard-Igler-Stiftung den Edens-Preis 2011 an Priv. Doz. Dr.

Christian Heiß. Der Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist mit 10.000 Euro dotiert und wird jährlich für Arbeiten auf dem Gebiet der Herz-Kreislaufforschung an Wissenschaftler der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf vergeben.

Christian Heiß ist Oberarzt der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie. Er zeigt in seiner Arbeit den schützenden Effekt, den Mikronährstoffe, die wir mit der Ernährung aufnehmen, auf die Gefäßwände haben.

Prof. Dr. Lars Christian Rump, Vorsitzender des Preiskomitees, begründet die Auszeichnung: „Die Arbeiten von Dr. Heiß haben unser Verständnis, wie Nahrungsflavanole die Gefäßwandeigenschaften günstig beeinflussen, entscheidend erweitert. Es werden neue Wege aufgezeichnet, wie und warum durch gesunde Ernährung Herzkreislauf-Erkrankungen vorgebeugt werden kann.“

Bei der Entstehung der Arteriosklerose nimmt die gestörte Funktion der Gefäßinnenwände eine Schlüsselrolle ein. Man geht man davon aus, dass mehrere Risikofaktoren gemeinsam dieses Gewebe schädigen und so zu Verdickung der Arterienwand und Plaqueablagerungen führen. Solche Risikofaktoren sind z. B. hoher Blutdruck, Cholesterin, Rauchen und die Zuckerkrankheit. Doch gibt es auch schützende Faktoren während der schleichenden Entstehung der Arteriosklerose? Dr. Christian Heiß konnte zeigen, dass ein Teil des gesundheitsfördernden Effektes von obst- und gemüsereicher Ernährung auf den hohen Gehalt an bestimmten Mikronährstoffen zurückzuführen zu sein scheint. Besondere Aufmerksamkeit haben Nahrungsmittel wie Tee, Rotwein, Äpfel und Schokolade erweckt. Sie sind sehr reich an Flavanolen, so genannten pflanzlichen Sekundärstoffen. Die Forschung von Christian Heiß und seinen Mitstreitern legt nahe, dass Nahrungsflavanole die Funktion der Gefäßinnenwände verbessern und so potentiell auch langfristig die Gefäßgesundheit positiv beeinflussen können.

Kontakt

Prof. Dr. Lars Christian Rump, Direktor der Klinik für Nephrologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Tel.: 0211 / 81-17726,

Julius Kohl, Abt. Kommunikation der HHU, Tel.: 0211 / 81-15238 Hintergrund

Zum Preisträger: Christian Heiß wurde 1974 in Essen geboren. Er studierte Medizin an der Heinrich-Heine- Universität Düsseldorf, wo er auch promoviert wurde. Nach Forschungsaufenthalten in Kalifornien war er zunächst Wissenschaftlicher Assistent an der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie der RWTH

Aachen bei Prof. Dr. Malte Kelm, dem er im Jahr 2009, ebenfalls als Wissenschaftlicher Assistent und Leiter der Arbeitsgruppe Experimentelle Angiologie der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie, nach Düsseldorf folgte. Er ist Facharzt für Innere Medizin und Angiologie und habilitierte sich im Jahr 2011 für dieses Fach. Er leitet heute die Sektion Angiologie als Oberarzt der Klinik.

Zum Edens-Preis: Benannt ist der Preis nach Prof. Dr. Ernst Edens (1876 – 1944), Kardiologe in Düsseldorf und Direktor der Medizinischen Klinik der damaligen Medizinischen Akademie. Der Preis wurde durch das Pharmaunternehmen Johann A. Wülfing, später in die Erhard-Igler-Stiftung umbenannt, gestiftet. Igler war langjähriger Geschäftsführer des Unternehmens und Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung sowie Ehrensenator der Heinrich-Heine- Universität. Der Edens-Preis ist der älteste Preis an der Universität Düsseldorf. Er wird seit 1967 vergeben.

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