MACH BAR
HOW-TO-VIDEO
Im Video zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie man eine Wand verputzt. Hier kannst du alle Schritte bequem nachlesen und dir auch gleich die Material- und Werkzeuglisten herunterladen.
LINK ZUM VIDEO
WAND VERPUTZEN
UND EINFACH GLÄTTEN
Materialliste:
□ Putzschienen
□ Putz
□ Folie
□ Reparatur- oder Putzmörtel
□ Putzdeckel
□ Anputzleiste
□ Tiefengrund
□ Eckschutzprofile
Werkzeugliste:
□ Besen
□ ggf. Hammer und Meißel
□ Eimer
□ Maurerkelle
□ Kartätsche
□ Wasserwaage
□ Zollstock
□ Stift
□ Schwamm
□ Mundschutz
□ Handschuhe
□ Leiter
□ Putzschwamm
□ Schutzbrille
□ Spachtel
□ Abziehbrett
□ Kübel
□ Bohrmaschine mit Quirl-Aufsatz (alternativ:
Bevor Du loslegst:
Lege dir die passenden Materialien und Werkzeu- ge zurecht und schon führen wir dich Schritt für Schritt durch die Anleitung.
TAGE
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PERSONEN ANSPRUCH
MACH BAR
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Vorbereitung
Zunächst reinigst du gründlich den zu verputzenden Untergrund.
Schlage Farbnasen oder hervorstehende Putzreste mit Hammer und Meißel ab und bürste die gesamte Fläche sorgfältig ab. Haft- fähiger Putzuntergrund muss frei von losen Teilen und Staub sein, sonst kann es passieren, dass der gesamte Putz wieder abbrö- ckelt. Klebe dann Fenster, Fensterbänke und Co. sorgfältig ab – also alles, was später nicht mit Putz bedeckt sein soll. Wir ver- wenden dafür beidseitig klebende Anputzleisten. Miss das Fenster aus, schneide die Leisten auf die passende Länge zurecht und klebe sie sorgfältig rund um das Fenster an. An der Vorderseite der Anputzleisten ist ebenfalls eine Klebefläche und daran kannst du jetzt die Abdeckfolie für das Fenster befestigen. Später schneidest du dann die Folie und den Teil der Anputzleisten, den du nicht mit eingeputzt hast, einfach ab.
Hast du alles abgeklopft, abgefegt und abgeklebt, trägst du mit einem Drucksprüher großzügig Tiefengrund auf die Wand auf. Da- mit machst du aus der stark saugenden Kalksandsteinmauer einen schwach saugenden Untergrund, der auch für die Verwendung von gipsbasiertem Haftputz geeignet ist.
Schritt 1
Profile setzen
Damit deine Wände möglichst eben und gleichmäßig werden, behandele Fehlstellen wie Löcher und Risse mit ein wenig Re- paraturmörtel oder Putzmörtel. Mit dem Mörtel bringst du gleich außerdem die Putzschienen oder auch Putzprofile an. Sie helfen dir später, die gewünschte Dicke deiner Putzschicht einzuhalten.
Trage jetzt also stellenweise ein wenig Mörtel auf die Wand auf und bringe im Abstand von etwa 50 cm Putzschienen senkrecht an die Wand an. Nachdem der Mörtel getrocknet ist, entferne Überstände über den Schienen mit dem Spachtel oder notfalls auch vorsichtig mit einem Hammer. Damit die Fläche auch wirklich glatt und eben wird, gehe zum Schluss noch einmal mit dem Abziehbrett über die Wand und prüfe mit der Wasserwaage, ob alles schön eben und sauber ist.
Schritt 2
MACHBAR: Wand verputzen und einfach glätten
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Putz anrühren
Rühre den Unterputz laut Herstellerangaben in einem großen Kübel an, am besten mit einer Bohrmaschine mit Quirlaufsatz oder mit einem professionellen Mörtelrührer bzw. einer Rührmaschine. Die Profi-Geräte kannst du dir im OBI Markt ausleihen. Mische den Unterputz so lange, bis keine Klumpen mehr zu sehen sind. Vor- sicht: Sowohl zu viel als auch zu wenig Wasser sorgt dafür, dass der Putz später nicht an der Wand hält und unbrauchbar ist. Also halte das vorgegebene Mischungsverhältnis ganz genau ein. Reini- ge den Quirlaufsatz, bevor der Putz getrocknet ist, sonst wird dein Werkzeug unbrauchbar.
Schritt 3
Putz auftragen
Den fertig angerührten Putz bringst du mithilfe einer Putzkelle auf die Wand und glättest ihn mit einem Brett oder einer Kartätsche.
Geglättet wird immer nur zwischen zwei Putzschienen und immer von unten nach oben. Außerdem arbeitest du nass in nass, wie der Fachmann sagt: Bearbeite eine Wand immer ohne Unterbrechung und rühre stets nur soviel Putz an, wie du verarbeiten kannst.
Schritt 4
Tipp: Eine handelsübliche Putzkelle eignet sich nicht beson- ders gut beim Arbeiten mit Putzschienen, da sie nicht die be- nötigte Spannweite hat, um über beide Schienen zu reichen.
Stattdessen verwendest du besser eine sogenannte Kartät- sche. Sie ist leicht angewinkelt und kann dadurch viel Materi- al fassen. Mit der Kartätsche lässt sich Putz gleichmäßig und flächendeckend innerhalb von Putzschienen aufbringen.
Putz glätten
Es folgt die Anziehzeit, die du allerdings nicht mit der Trocknungs- zeit verwechseln darfst. Die Anziehzeit ist die erste Trocknungspha- se, die je nach Putzart um die 1,5 Stunden beträgt. Danach ziehst du den Putz mit dem Abziehbrett oder der Kartätsche glatt. Ist das Material schon zu trocken, kannst du auf einen Maurerschwamm Schritt 5
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Steckdose einputzen
Befindet sich in deiner Wand eine fertig montierte Steckdose? Kein Problem! Decke die Dose vor dem Verputzen mit einem Putzdeckel ab. Achte aber unbedingt darauf, dass die kleine rote Lasche noch herausschaut. Nach der Trocknungsphase ziehst du einfach an der Lasche und unter dem Deckel kommt deine Steckdose zum Vorschein, oder du schlägst den schon trockenen Putz vorsichtig kreisrund heraus.
Schritt 6
MACHBAR: Wand verputzen und einfach glätten
Spritzbewurf-Technik
Wenn du im Verputzen schon ein wenig erfahren bist, kannst du auch die Spritzbewurf-Technik anwenden: Mit einer lockeren Be- wegung aus dem Handgelenk wirfst du den Putz mit der Kelle von unten nach oben an die Wand und ziehst das Ganze danach glatt.
Am besten übst du diese Technik erst einmal mit kleineren Mengen bzw. an kleineren Stellen.
Schritt 7
Fensterrahmen einputzen
Auch ein eingebautes Fenster kannst du problemlos einputzen.
Mithilfe von Ansetzmörtel setzt du Eckschutzprofile, die dafür sorgen, dass der Putz an den Ecken gut hält. Außerdem benötigst du deine Anputzleiste, die einen sauberen Abschluss ermöglicht.
Trage den Putz Stück für Stück mit der Kelle auf und putze Profile und Leiste sorgfältig mit ein. Ziehe den Putz dann sofort glatt und glätte ihn nach der Anziehzeit noch einmal. Gehe außerdem mit dem Putzschwamm über die Übergänge. Entferne jetzt die Folie vor dem Fenster und schneide den Rest der Anputzleiste ab – schon bist du fertig.
Schritt 8
Tipp: Falls du bei deinem Projekt Hilfe brauchst oder Fragen hast, kannst du einfach die Fachberatung in der heyOBI App kontaktieren oder das Problem in deinem OBI Markt schildern.
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RECHTLICHE HINWEISE
Angebote und Materialien sind ggfs. nicht in allen OBI Märkten verfügbar. Alle Angaben beziehen sich auf Österreich. Mengen und Preise sind ggfs. nicht in allen Märkten in Österreich verfügbar. Die berechneten Mengen geben eine grobe Einschätzung der Bedarfe unter Berücksichtigung üblicher Ausschuss- und Verschnittmengen und des voraussichtlichen Kostenaufwandes wieder. Die berechneten Mengen können aufgrund individueller Maße, Vor-Ort-Bedingungen und Verarbeitungsweisen abweichen. Zur individuellen Projektdurchführung können weitere/andere Artikel benötigt werden und zusätzliche Kosten anfallen.
Durch Auswahl anderer Gebindegrößen/-kombinationen kann der Projektpreis evtl. optimiert werden. Es handelt sich um Bar- und Selbstabholpreise in EUR inkl.
gesetzl. MwSt.
Arbeitszeit / Dauer: Die kalkulierten Arbeitszeiten dienen nur einer groben Einschätzung des Zeitbedarfs. Die Berechnung basiert auf der Planung unseres Fachpersonals. Bei der Berechnung wird angenommen, dass bereits alle Materialien und Hilfsmittel vorliegen. Abweichungen sind je nach Vor-Ort-Bedingungen, persönlichen Fähigkeiten und vorhandenen Hilfsmitteln möglich. Alle berechneten Zeiten exklusive Trocknungs- und ggf. weiteren anfallenden Pausenzeiten.
Die OBI Bau- und Heimwerkermärkte Systemzentrale GmbH schließt bei nicht sach- und fachgerechter Montage entsprechend der Anleitung sowie bei Fehlge- brauch von Materialien und Werkzeugen eine Haftung vorsorglich ausdrücklich aus. Die hier aufgeführten Bauweisen stellen lediglich eine Empfehlung für ein mögliches Vorgehen dar und erheben keinen Anspruch auf allgemeine Verbindlichkeit oder Konformität mit etwaigen technischen Regelwerken oder Leitlinien.
Je nach Vor-Ort-Bedingungen und Nutzung können Änderungen nötig sein. Etwaige gesetzliche Ansprüche werden hierdurch nicht eingeschränkt. Achten Sie bei der Umsetzung auf die Einhaltung der persönlichen Sicherheit, tragen Sie, wenn notwendig, entsprechende Schutzausrüstung. Elektrotechnische Arbeiten dürfen ausschließlich von Elektrofachkräften (ÖVE/ÖNORM EN 50110-1) ausgeführt werden. Schätzen Sie Ihre Fähigkeiten realistisch ein und holen Sie sich bei Unsicherheit unbedingt erfahrene Umsetzungshelfer hinzu. Führen Sie Arbeiten nicht aus, wenn Sie mit den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen nicht ver- traut sind.