Kita –Schule
„Gesund im Rhythmus“-
Bewegung – Tanz – Gesundheit“
22.06.2016
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I NHALTSVERZEICHNIS
1. Programmablauf
2. Fachvorträge
2.1 „Gesundheit, Bewegung und Tanz“
Frau Jung, Ärztin und Bewegungspädagogin
2.2 buddYfamilY Pilotprojekt in Treptow-Köpenick Frau Saenger, Koordinatorin für schulische Prävention;
Herr Kostrzebski , Sonnenblumen-Grundschule
3. Workshops
3.1 „Lindy Hop – Swing“
Frau Jung & Herr Dräger, Gesundheitsförderung werden zu Swingmusik ausprobiert
3.2 „Klopfen, patschen und einmal hinterm Ohr kratzen“
Herr Kerkhof von boogadoo, Rhythmusspiele
3.3 „Gehopst wie gesprungen“
Frau Birkner, Bewegtes Lernen in der Kita
3.4 „Ist Bewegung für alle möglich?“
Frau Pokall, Lehrerin an der Sonnenblumen Grundschule, Übungen zur bewegten Vorschularbeit
3.5 „Von Anfang an Theater“
Frau Gznechnik, Erzieherin an der Anna-Seghers- Schule, Improvisationspraxis
1. P
ROGRAMMABLAUF2
8:30-9:00 Offenes Ankommen
Ab 16:15 Ausklang 09:00-09:15
Eröffnung Frau Saenger
09:20-09:30 Musikalische Einstimmung
Herr Kerkhoff
09:30-10:30
Gesundheit, Bewegung und Tanz Frau Jung
10:30-10:45 Pause
10:45-11:45 buddYfamilY Pilotprojekt Frau Saenger, Herr Kostrzebski
15:00-15:15 Pause 13:00-15:00
Interdisziplinäre Workshops
15:15-16:15 Abschlussforum 11:45-12:00
Vorstellung der Workshops 12:00-13:00
Pause
2.1 G
ESUNDHEIT, B
EWEGUNG UNDT
ANZDer erste Fachvortrag setzte sich thematisch mit den Grundlagen der Gesundheitsförderung und den positiven Wirkungen von Bewegung und Tanz auseinander. Die Referentin Gabi Jung ist Ärztin, Gesundheitswissenschaftlerin sowie Bewegungspädagogin und arbeitet als systemische Beraterin. Im beruflichen sowie außerberuflichen Kontext spielen für sie Gesundheit, Bewegung und Tanz eine zentrale Rolle. Im Vortrag wurde zunächst eine konkrete Definition des Wortes Gesundheit vorgestellt. Des Weiteren stellte die Referentin wichtige Faktoren zur Beibehaltung von Gesundheit dar. Vertieft wurde dieses Thema im Kontext der Kindertagesstätten. Besonders in der Kitapädagogik ist ein handlungsorientiertes Erleben und Einüben eines gesunden Lebensstils von hoher Relevanz, um die Kinder frühzeitig für einen gesunden Lebensstil zu prägen. Dabei ist der Ansatz der Förderung von regelmäßiger Bewegung, durch Freude und Spaß an der Bewegung grundlegend für die präventive Gesundheitsförderung in Kitas.
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Ablauf Vortrag Workshop
Im zweiten Fachvortrag stellten die Referenten Frau Saenger, Koordinatorin für schulische Prävention und Herr Kostrzebsci, Bildungsreferent für das buddYfamilY Pilotprojekt, das Pilotprojekt buddYfamilY in Treptow-Köpenick vor.
In mehreren Phasen wurden dem Publikum die Inhalte des Projektes präsentiert. Das buddYfamilY Programm hat zum Ziel die Interaktion zum Thema Bildung und Lernen innerhalb der Familie zu verbessern. Die Eltern nehmen an dieser Stelle die Rolle des Lernbegleiters ein, wodurch ihre Wahrnehmungs- und Beobachtungskompetenz in Bezug auf die Lernprozesse nachhaltig verbessert werden.
Nach den theoretischen Inputs der beiden Referenten konnte in einer anschließenden Podiumsdiskussion Fragen zum Projekt beantwortet werden.
Kindertagesstätten sowie Schulen stellten spezifische Fragen zu den Highlights des Buddyprogramms. Weiterhin wurde der Nutzen für die Aufnahme weiterer Kindertagesstätten und Schulen an dem Programm diskutiert. Das Ergebnis der Podiumsdiskussion war die Entscheidung, die persönliche Weiterentwicklung im Umgang mit den Eltern (Elternarbeit) weiter zu stärken und die Zusammenarbeit durch Schule und Kita im persönlichen Kontakt zu unterstützen.
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2.2 B
UDDYF
AMILY P
ILOTPROJEKT INT
REPTOW-K
ÖPENICKIm Workshop von Frau Jung und ihrem Kollegen Uwe Dräger, Tanzlehrer in der Tanzschule Maxxie und Bewegungspädagoge nach der Franklin-Methode, wurden ganz konkrete Tanzbewegungen zu Swingmusik ausprobiert. Ob schnell, langsam, fancy, verrückt oder lässig, der Swing Lindy Hop, „The Dance of Joy", lässt keinen ruhig sitzen. Lindy Hop ist ein Tanzstil aus den 1930er Jahren, der als der ursprüngliche Swing-Tanz gilt. Zentraler Punkt des Workshops war die Anregung von Freude an Bewegung am Tanzpaar.
Durch die offene Atmosphäre entwickelten die Workshop-Teilnehmer*innen Freude am Tanz und der Bewegung. Für den Workshop waren keine Kenntnisse des Tanzes erforderlich, um die Teilnehmer*innen für die Bewegung begeistern zu können. Nach einer anfänglichen Einführungsphase konnte dadurch sofort
„losgeswingt“ werden.
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5 3.1 L
INDYH
OPAbbildung 1: Swingende Teilnehmer
Ablauf Vortrag Workshop
Im Workshop „Klopfen, patschen und einmal hinterm Ohr kratzen wurde mit einfachen musikalischen Klatschübungen den Erzieher*innen und Lehrer*innen gezeigt, wie Auflockerungsübungen auf den Arbeitsalltag übertragen werden können. Herr Kerkhoff, Gründer von Boogadoo und Musiklehrer, machte die Workshop-Teilnehmer*innen darauf aufmerksam, dass musikalische Früherziehung auf einfache Weise vermittelt werden kann. Ein weiterer Schwerpunkt des Workshops war das vitalisieren des Unterrichts mit Rhythmusspielen. Durch die Anwendung von rhythmischen Spielen sollen die Lehrer*innen die Möglichkeit bekommen den Unterricht mit den Schülern zu erleichtern.
6 3.2 K
LOPFEN,
PATSCHEN UND EINMAL HINTERMO
HR KRATZENAbbildung 2: Teilnehmer*innen bei Rhythmusübungen
Frau Birkner, Kita-Leitung einer Bewegungs-Kita, stellte in ihrem Workshop einfache Methoden vor, wie man bestimmte Übungen in den Kita- sowie Vorschulalltag integrieren kann. Während des Workshops wurden die Workshop-Teilnehmer*innen selbst aktiv und durften sich über die Wirkung von Bewegung im Alltag ein Bild machen. In den interaktiven Sequenzen des Workshops konnten die Teilnehmer*innen wahrnehmen, wie die Kinder durch solche Übungen eine gute Balance zwischen Anspannung und Entspannung erlernen können. Mit großem Spaß haben Lehrer*innen und Erzieher*innen an den Übungen des Workshops teilgenommen, in dem ihnen ein Weg gezeigt wurde, wie man Kinder zum Bewegen anregt.
7 3.3 G
EHOPST WIE GESPRUNGENAblauf Vortrag Workshop
Abbildung 2: Ergebnisse des Workshops
Frau Pokall, Lehrerin der Sonnenblumen-Grundschule in Berlin, erklärte in einem kurzen theoretischen Input die Relevanz von Gesundheitsförderung von Lehrern. Neben der Gesundheit der Schüler im Schulalltag ist die Gesundheit der Lehrer*innen im Schulalltag ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Schule und Lernatmosphäre. Im interaktiven Teil des Workshops zeigte sie durch Bewegungenwie Lehrer*innen ihre Gesundheit im Berufsalltag unterstützen und parallel Stress abbauen können.
8 3.4 I
STB
EWEGUNG FÜRALLE MÖGLICH?
Abbildung 3: Material zur Förderung von Bewegung
Der Schwerpunkt des letzten Workshops war zu erfahren, wie man durch einfache Mittel in andere Rollen schlüpfen kann. Durch Improvisationstheater wurden verschiedene Rollen eingenommen, um schauspielerische Leistungen und Kreativität zu fördern. Es schärft die Wahrnehmung und den Respekt. Es ist ein Miteinander, Spielen, Folgen, Führen, Loslassen und Rumkaspern. In der Umsetzung des Improvisationstheaters wurden immer wieder Perspektiven und Rollen gewechselt, die mit Bewegung in Verbindung gebracht worden sind.
Diese Art der Förderung ermöglicht Kindern korrekt in verschiedene Rollen zu schlüpfen und einen Perspektivwechsel einzunehmen.
9 3.5 V
ONA
NFANG ANT
HEATERAbbildung 4: Anregungsmaterial zum Improvisationstheater
Ablauf Vortrag Workshop
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Referenten oder uns kontaktieren, finden Sie nachfolgend weitere Informationen:
AG Übergang Kita – Schule Frau Saenger
Schulische Prävention/ Regionale Schulaufsicht Treptow-Köpenick Luisenstr. 16, 12557 Berlin
jana.saenger@senbjw.berlin.de
Kooperation Schule Jugendhilfe Frau Ghebremicael
Koordinierungsstelle Stiftung SPI
Zum Großen Windkanal 4, 12489 Berlin
helen.ghebremicael@ba-tk.berlin.de