Alljährlich strömen in den Sommermonaten Juli und August rund 200 000 Be- sucher an den Bodensee, um bei den Bregenzer Festspie- len Musiktheater und die Symbiose zwischen Kultur und Natur zu erleben: Frei- lichtaufführungen auf der nach Angaben der Veran- stalter größten Seebühne der Welt.
In diesem Jahr wird bei den Festspielen, die vom 20. Juli bis 23. August stattfinden, Giuseppe Verdis
„Ein Maskenball“ aufge- führt. Außerdem stehen die Oper „Griechische Passion“
von Bohuslav Martinu, die Kammeroper „Das Tagebuch der Anne Frank“ von Grigori Frid, Orchesterkonzerte mit den Wiener Symphonikern und Gastorchestern, Kam- mermusik, die Konzertreihe
„neue töne“ sowie Schau- spielveranstaltungen auf dem Programm.
Informationen/Kartenbe- stellungen: Bregenzer Fest-
spiele GmbH, Ticket Center, Platz der Wiener Symphoniker 1, A-6901 Bregenz, Tel 00 43/
55 74/4 07-6, Fax 4 07-4 00, Internet: www.bregenzerfest spiele.com, E-Mail: ticket@
bregenzerfestspiele.com. EB
A-1363 Deutsches Ärzteblatt 96,Heft 20, 21. Mai 1999 (59)
V A R I A FREIZEIT-TIP
Historische Orgeln in Europa
Warum klingt eine Orgel von Andreas Silbermann aus dem 18. Jahrhundert in Straßburg besonders gut? Warum hat die Orgel seines Bruders Gottfried in Dresden einen ganz an- deren Klang? Wer Antwort auf diese Fragen sucht und mög- licherweise die berühmten Instrumente selbst spielen möch- te, der hat dazu die Möglichkeit auf einer Reise unter dem Motto „Historische Orgeln in Europa“. Auf dem Programm von „Theodor Müller Reisen“ stehen unter anderem Touren zu den Orgeln in Graubünden, Portugal, Rom und Burgund.
Informationen: Tel 0 89/33 36 48. EB Ungewöhnliche Einblicke
in das Wunder Leben bietet Somso, der Hersteller von ana- tomischen und biologischen Lehrmodellen, bis 15. Oktober im Deutschen Museum in München mit der Ausstellung
„Unser Vorbild ist die Natur – Die Welt der Biologie und Me- dizin in plastischen Modellen“.
Gezeigt wird eine Auswahl aus den rund 1 000 Objekten, mit denen Schulen und Univer- sitäten beliefert werden. „Mit
dieser Sonderausstellung wol- len wir einer breiteren Öffent- lichkeit die Möglichkeit geben, sich leicht verständlich über die komplexen Funktionen des Körpers zu informieren“, erklärt Prof. Wolf Peter Fehl- hammer, Generaldirektor des Deutschen Museums. Neben Organen und Skeletten wer- den während der Sonderaus- stellung auch Modelle aus der Zoologie und Botanik zu
sehen sein. EB