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Archiv "Bilder aus den USA" (12.05.1988)

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Umgangsformen

Heinz Commer: Knigge International, Ungeschriebe- ne Gesetze und richtige Um- gangsformen im Ausland, Econ Verlag, Düsseldorf/

Wien, 1988, 400 Seiten, ge- bunden, 39,80 DM

Von dem bekannten Er- folgsautor Dr. Heinz Com- mer, mit dem Bonner Parkett ebenso vertraut wie mit der ausländischen Diplomatie, ist ein Knigge International er- schienen, den ich wegen sei- nes hohen Informationsge- haltes und sehr vielen An- schriften Auslandsreisenden nur empfehlen kann. Das Buch ist in Länder und Län- dergruppen sowie in Sachin- formationen gegliedert. In ei- ner zweiten Auflage würde man sich zum Beispiel über die von Deutschen oft besuchten Arabischen Emirate mehr wünschen. Das fällt aber ge- genüber den zahlreichen wert- vollen Informationen kaum ins Gewicht. Für Auslandsrei- sende sehr wertvoll.

Rudolf Gross

Kulturwandel

Dirk Renckhoff: Südko- rea, Eine Kultur im Wandel, Photographien, dreisprachi- ges Vorwort von Gernot Prunner, Vis-ä-Vis Verlag, Berlin, 1988, 22 x 27 cm, 142 Seiten, kartoniert, 39,80 DM Südkorea, das „Land der Morgenstille", zählt zu den modernen, aufstrebenden selbstbewußten Ländern in Fernost. Das Land, vor Jahr- zehnten noch ziemlich ver- schlossen, überwiegend agra- risch genutzt, ist längst auf dem Weg zu einer auch im Westen anerkannten Indu- strienation.

Zentrales Thema dieses fulminanten Bildbandes (al- les Schwarz-Weiß-Fotos des Meisterphotographen Dirk Renckhoff) ist die visuelle Darstellung des Kulturwan- dels in einem Land, das sich

zwischen seinen übermächti- gen Nachbarn China und Ja- pan und schließlich auch zwi- schen den beiden großen Blöcken der Weltpolitik hat behaupten können. Szenen der für Westtouristen fremd- artigen koreanischen Welt werden durch photographi- sche Schnappschüsse aus dem Alltagsleben erschlossen.

Der Bildband verschafft dem Betrachter Zugang durch ei- ne gelungene Synthese von ausgewählten Photographien aus der und um die Haupt- stadt Seoul, überwiegend aber auch von Szenen aus dem koreanischen Alltag, durch die eindrückliche Por- traitierung von Land und Leuten, wie sie auf dem süd- koreanischen Subkontinent leben.

Harald Clade

Das Tennisspiel, das in den letzten Jahren so in Mode ge- kommen ist, hatte schon einmal seine große Zeit: im 17. Jahr- hundert Damals freilich war es ein Spiel für den Adel. Die An- fänge des Tennis liegen indes im Mittelalter. Erfinder waren - nein, nicht die Engländer - die Franzosen. Sie bauten schon früh Tennishallen, und andere machten es ihnen nach: die so- genannten Ballhäuser. Ein In- sel-Bändchen (Theo Stemmler, Vom Jeu de paume zum Ten- nis, 98 Seiten, 16 DM) vermit- telt, reich bebildert, in Kürze die Kulturgeschichte des „jeu de paume", des Tennis.

Reisefieber

Bernd Schiller (Herausge- ber): In großen Zügen. Ein Reisebuch, Ellert & Richter Verlag GmbH, Hamburg,

1988, 224 Seiten, 29 DM Auf der ganzen Welt gibt es eine Handvoll Züge und Schienenwege, die aus der Masse der Fortbewegungs- mittel herausragen; sie sind zum Mythos geworden, zum Symbol für Fernweh und Abenteuer: der Orient-Ex- press, die Transsibirische Ei- senbahn, der Transandino, die Andenbahnen, der Blue Train in Südafrika, oder Zü- ge, die Australien von Küste zu Küste durchqueren.

Das Herausragende, Be- sondere, die Highlights, Lei- den und Wehen der Zugtou- risten, die besondere Stim- mung in Bahn und Bahnhö- fen werden vorgestellt und beschrieben von Dichtern, Schriftstellern und Journali- sten. Der Herausgeber ist Ressortleiter „Reise" der

„Brigitte".

Geboten wir ein viel- schichtiges und zugleich faszi- nierendes Panorama von Zuglandschaften in aller Welt, das zum Reisen und Träumen anregt. Die kurz- weilig zu lesenden Reporta- gen und Geschichten werden durch ein „Kursbuch" mit Karten, Adressen und au- thentischen Tips ergänzt.

Wer eine Reise mit den gro- ßen Zügen unternimmt, muß viel Zeit und manchmal auch etwas Geduld opfern, aber durch das Reiseerlebnis wird er um ein Vielfaches entschä- digt. Harald Clade

Typisch englisch

Michael Freitag: England, Oase Verlag, Badenweiler, 1988, 227 Seiten, 20 Fotos, broschiert, 29 DM

Ein Reiseführer, mal ganz anders. Auf die englische Le- bensart wird neugierig ge- macht mit viel Witz und Ein-

fühlungsvermögen. Kaum ein Thema wird ausgeklammert, Mode, Kultur, Eigenarten, - das „typische englische"

wird liebevoll ironisch be- leuchtet. Kennt man England und seine Bewohner noch nicht, weckt dieser alternati- ve Reiseführer sofort die Lust zum Kofferpacken um kennenzulernen. Glaubt man England und seine Bewohner gut zu kennen, so wird der Leser überrascht sein, was ihm noch unbekannt ist.

Irene Busser

Bilder aus den USA

Milan Schijatschky: Ame- rica, I love you, Geleitwort von Thilo Koch, Edition Q Verlags-GmbH, Berlin, 1987, 32 x 24,5 cm, 190 Sei- ten, 148 DM

Seit 1956 bereist der Zü- richer Zahnarzt, so oft er kann, die Vereinigten Staa- ten und fotografiert. Und wie er fotografiert! Ob es die bunten Blätter der Neueng- land-Wälder im Herbst sind oder die Wüsten des Südwe- stens, Alligatoren in Florida oder der Santa-F6-Train - es sind alles außergewöhnliche Bilder, keines der „her- kömmlichen" Touristen- oder Postkartenmotive taucht auf. Nebenbei kennt Schijatschky auch noch die Großen des Jazz und nimmt an Feuerwehreinsätzen in New York oder der Rinder- markierung auf einer Ranch teil. Und er findet auch das typisch Menschlich-Heitere wie das Straßenschild in Texas: „This is God's count- ry - please don't drive through it like hell!" Die Bil- der und Schijatschkys liebe- volle Texte sind von Verleger und Drucker auch adäquat verarbeitet worden: Das Buch ist ein (großformatiges) Kleinod. Der Rezensent möchte gleich aufbre- chen . . . - Erwähnenswert auch die gute Idee, die Bild- legenden zum Danebenlegen auf einem separaten Blatt zu wiederholen. W. Burkart A-1388 (80) Dt. Ärztebl. 85, Heft 19, 12. Mai 1988

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