D E U T S C H E S H A N D W E R K S I N S T I T U T
Christine Bieligk
Entwicklung einer Konzeption zur Aufrechterhaltung der
Beschäftigungsfähigkeit älterer Mitarbeiter im Handwerk
Arbeitshefte zur berufs- und wirtschaftspädagogischen Forschung Heft A3
Forschungsinstitut für
Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln
Arbeitshefte zur berufs- und wirtschaftspädagogischen Forschung
Herausgeber: Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln, Forschungsinstitut im DHI
Heft A3
Arbeitspädagogik
Sozialpädagogik Berufspädagogik
Altern / Beschäftigungs-
fähigkeit Beruf
Arbeit
Bildung Lernen, Individuum,
Organisation
Lernen, Individuum, Organisation Lernen,
Individuum, Organisation
subjektiv:
berufliches Handlungsvermögen
subjektiv:
handlungs- und entwick- lungsfähige Menschen
objektiv:
berufliche Handlungsstruktur
objektiv:
Bildungsinhalte
subjektiv:
handelndes Subjekt
objektiv:
Arbeits- objekt
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Beschäftigungsfähigkeit Wettbewerbsfähigkeit Mikro-
Ebene
Beschäftigungsfähigkeit des Individuums
Individuelle Wettbewerbsfähigkeit Meso-
Ebene
Beschäftigungsfähigkeit des Unternehmens
Unternehmerische Wettbewerbsfähigkeit Makro-
Ebene
Beschäftigungsfähigkeit der Volkswirtschaft
Wettbewerbsfähige Volkswirtschaft
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Problemfeld Problemfeld
Was wird ggf.
Was wird ggf.
bereits bereits umgesetzt?
umgesetzt?
Was muss noch Was muss noch umgesetzt umgesetzt werden?
werden?
Wer müsste an Wer müsste an der Umsetzung der Umsetzung beteiligt werden?
beteiligt werden?
Problemfeld 1 Problemfeld 1
Problemfeld 2 Problemfeld 2
(…) (…)
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Herzlich Willkommen!
20. August 2007
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Zukunftswerkstatt
„Aufrechterhaltung der
Beschäftigungsfähigkeit älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Handwerk“
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Wer sind wir?
Deutsches
Handwerksinstitut e.V.
Der Wunsch nach einer Koordinierung der handwerklichen
Forschungstätigkeiten führte 1929 zur Gründung des Deutschen Handwerksinstituts mit Sitz in Berlin.
Vorläufer:
1919: Forschungsinstitut für rationelle Betriebsführung im Handwerk (Karlsruhe) – heute itb Karlsruhe
1921: Wissenschaftliches Forschungsinstitut für deutsche Handwerkerpolitik (Hannover) – heute HPI Hannover 1922: Arbeitsgemeinschaft für deutsche Handwerkskultur
(Hannover)
1929: Gründung des Deutschen Handwerksinstituts
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Zielsetzung des Projekts ‚Entwicklung einer Konzeption zur Aufrechterhaltung der
Beschäftigungsfähigkeit alternder Belegschaften im Handwerk’
Identifizierung von praxisnahen Maßnahmen für die Aufrechterhaltung der
Beschäftigungsfähigkeit alternder Belegschaften im Handwerk.
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Zielsetzung des heutigen Tages
Diskussion mit Experten aus der
handwerklichen Praxis über den Erhalt und die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit
alternder Belegschaften in Handwerksbetrieben.
Aufzeigen und Erarbeiten von
Lösungsvorschlägen für die Praxis
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Geplanter Ablauf der heutigen Sitzung
I. Einführung in das Thema/Vorstellungsrunde II. Beschwerde- und Kritikphase
In welchen Bereichen besteht dringender Handlungsbedarf?
Mittagspause III. Utopie-/Phantasiephase
Welche Visionen haben Sie für die Zukunft?
IV. Verwirklichungs- und Praxisphase
Welche Visionen können konkret umgesetzt werden?
V. Präsentation der Ergebnisse
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I. Einführung in das Thema
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Demographische Entwicklung in Deutschland
„Wenn wir nicht auf die demographische Entwicklung reagieren, steigen die Rentenbeiträge und damit die
Lohnzusatzkosten weiter. Das kostet Arbeitsplätze – und das kann niemand wollen.“
Otto Kenztler, ZDH-Präsident (Interview mit dem Handelsblatt, 09.03.2007)
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Beschäftigungsfähigkeit im Handwerk
• Nur 12 % der Zimmerer, Dachdecker und Gerüstbauer sind 50 Jahre oder älter.
• Nur 13 % der Back- und
Konditorenwarenhersteller sind 50 Jahre oder älter.
Quelle: IAB, Stand 30.06.2001
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Beschäftigungsfähigkeit im Handwerk
• Bei 60,9 % der Dachdecker erfolgt der Eintritt in die Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit.
Quelle: IAB, Stand 30.06.2001
• Die medizinischen Voraussetzungen für eine volle Rente wegen Erwerbsminderung liegen vor, wenn ein Arbeitnehmer wegen Krankheit oder Behinderung weniger als 3 Stunden täglich auf dem allgemeinen
Arbeitsmarkt arbeiten kann.
Quelle: Deutsche Rentenversicherung
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I. Vorstellungsrunde
• „Mein Betrieb, meine
Branche/Region/Mitarbeiterstruktur/
wesentlichen Geschäftsfelder …“
• „Das Thema Beschäftigungsfähigkeit
alternder Belegschaften/Fachkräftemangel spielt für mich/meinen Betrieb/meine
Branche gegenwärtig/zukünftig folgende
Rolle…“
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Geplanter Ablauf der heutigen Sitzung
I. Einführung in das Thema/Vorstellungsrunde II. Beschwerde- und Kritikphase
In welchen Bereichen besteht dringender Handlungsbedarf?
Mittagspause III. Utopie-/Phantasiephase
Welche Visionen haben Sie für die Zukunft?
IV. Verwirklichungs- und Praxisphase
Welche Visionen können konkret umgesetzt werden?
V. Präsentation der Ergebnisse
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Ende
Vielen Dank für Ihre Zeit und Ihr Interesse!
Zukunftswerkstatt
„Aufrechterhaltung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Handwerk“
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Bonn, 20. August 2007
© FBH
II Beschwerde- und Kritikphase
Zielsetzung: In dieser Phase sollen in der Arbeitsgruppe Problem- felder zum Thema „alternde Belegschaften“ analy- siert, diskutiert und weiter konkretisiert werden.
Ergebnis der Gruppenarbeit soll ein gruppeninternes Ranking der wahrgenommenen Problemfelder mit Hil- fe von Klebepunkten sein.
Fragestellungen: 1. Wo sehen Sie gegenwärtig und zukünftig für Ihren Betrieb/Ihre Branche/das Gesamthandwerk Prob- leme auf Grund von sog. alternden Belegschaften und der Beschäftigungsfähigkeit?
2. Welchen Einfluss haben die Probleme auf Ihre be- triebliche Arbeit? Wie äußert sich das Problem konkret in Ihrem Betrieb?
3. Welchen Stellenwert haben die Probleme für Sie?
Medien: - Kritikpunkte auf Karten sammeln - Karten an der Metaplanwand sammeln
- Für das Ranking sollen pro Gruppenmitglied insgesamt 10 Klebepunkte auf die einzelnen Prob- leme verteilt werden
Zukunftswerkstatt
„Aufrechterhaltung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Handwerk“
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Bonn, 20. August 2007
© FBH
III Utopie- und Phantasiephase
Zielsetzung: In dieser Phase sollen die zuvor herausgearbeiteten und hierarchisierten Problemfelder als Ausgangspunkt für die Erarbeitung visionärer Lösungsansätze dienen.
Dabei sollen Rahmenbedingungen wie zum Beispiel Kosten, Zeit und gesetzliche Einschränkungen zu- nächst bewusst ignoriert werden, um kreative Lö- sungsansätze zu erarbeiten.
Fragestellungen: 1. Wie sieht der wünschenswerte Zukunftszustand für unseren Betrieb/Branche/das Gesamthandwerk aus?
Medien: - Metaplanwand und Karten zum Festhalten des Er- gebnisses
Zukunftswerkstatt
„Aufrechterhaltung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Handwerk“
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Bonn, 20. August 2007
© FBH
IV Verwirklichungs- und Praxisphase
Zielsetzung: Die Wünsche und Entwürfe der Utopie- und Phan- tasiephase sollen hier auf ihre Realisierbarkeit hin überprüft werden.
Dabei soll konkret geprüft werden, was kurz-, mittel- und langfristig umgesetzt werden kann und was bereits umgesetzt wird.
Fragestellungen: 1. Was kann/können Betriebsinhaber/Mitarbeiter/
Verbände/Politik in dem jeweiligen Problem- feld leisten, um die Beschäftigungsfähigkeit der Belegschaft zu erhalten/zu fördern?
Darstellungsformen:
Problemfeld Was wird gegebe- nenfalls bereits umgesetzt?
Was muss noch umgesetzt werden?
Wer müsste wie an der Umsetzung beteiligt werden?