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Archiv "ABTREIBUNG: Paradox - aber wahr" (13.11.1985)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BRIEFE AN DIE REDAKTION

Diagnostica MERCK

MERCK

Medica-Treffpunkt '85

3. Es solle der vom Gesetz vorgeschriebenen Melde- pflicht für jeden Schwan- gerschaftsabbruch ent- sprochen werden.

ABTREIBUNG

Zu dem Seite-eins-Artikel „Ei- genwillig", in Heft 41/1985, Seite 2933:

Ist das alles undiskutabel?

Bangen Politiker um die

„Akzeptanz" um so mehr, je näher ein Wahltermin rückt? — Wenn wir wach- sende Willkür gegenüber gesunden Ungeborenen beliebig lange als Versi- cherungsleistung der Krankenkassen akzeptie- ren, werden Wende und Wandel im Bewußtsein un- serer Gesellschaft immer weniger wahrscheinlich.

Soll die grundgesetzliche

„Garantie", die Würde des Menschen sei unantastbar, zu einer Leerformel dege- nerieren? Ist es nicht be- unruhigend, wenn oft Will- kür und Gewalt gerade ge- genüber Schutzbedürfti- gen im Alltag wie eine Ne- bensächlichkeit — allenfalls am Abend im Fernsehen noch wie eine Attraktion behandelt wird?

Am schwächsten erscheint in unserer Gesellschaft noch immer die Position des Kindes, nicht viel bes- ser die einer Mutter mit zwei kleinen oder gar drei bis vier Kindern. Rücksicht ihnen gegenüber ist fast zu einer wohltuend anmuten- den Ausnahme geworden.

Was aber in unserer wohl- standswunderlichen Welt noch immer weiter ge- deiht, hat die Deutsche Ge- sellschaft für Kinderheil- kunde bei ihrer 81. Tagung zu einem Schwerpunktthe- ma gemacht: Kindesmiß- handlung! Das wirkt wie ei- ne fatale Ergänzung des Abtreibungselends und wie ein Symptom unserer kinderunfreundlichen Ge- sellschaft mit ihrer noch immer recht dürftigen Fa- milienpolitik!

Dr. med.

Hans Gerd Iversen Schleswig-Holsteinisches Ärzteblatt

Am IhIsee 25 b 2360 Bad Segeberg

Paradox - aber wahr

. Es scheint paradox und ist doch wahr: Erst mit der Einführung der Pille klet- terten die Abtreibungszah- len immer höher. Leider haben die meisten von uns trotz der harten Fakten aus den USA und aus unserem Land keine Lehre gezo- gen.

Die Antikonzeption führt unausweichlich zur Abtrei- bung. Das bestätigt sich in allen Ländern, die die Pille eingeführt haben.

Was ist der Grund? Letzt- endlich ist es die mensch- liche Überheblichkeit, die meint, alles machen zu können: Das Kind darf nur ein Wunschkind sein.

Kommt

es dann trotzdem und war nicht geplant, dann muß eben die post- konzeptionelle Verhütung einsetzen. Das bedeutet:

die „Pille danach" oder der Schwangerschaftsab- bruch, also die Tötung menschlichen Lebens.

Es ist bedauerlich, daß die neue Familienministerin Rita Süssmuth diese Zu- sammenhänge noch nicht erkannt hat. Es gibt nur ei- nen Ausweg: Ehrfurcht vor der Schöpfung, vor dem geborenen wie dem unge- borenen menschlichen Le- ben. Außerdem empfehle ich dem Familienministeri- um, sich die Ergebnisse der „Natürlichen Gebur- tenregelung" anzusehen und nicht mehr „Planned Parenthood" und seiner

„Pro Familia"-Organisa- tion in der Bundesrepublik das Feld der Aufklärung zu überlassen.

Dr. med.

Heinrich Schulte-Wintrop Emil-Nolde-Weg 66 4400 Münster

Traditionsgemäß in Halle 4

Stand-Nr. 4A05

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82. Jahrgang Heft 46 vom 13. November 1985 (11) 3399

E. Merck

Frankfurter Str. 250

D-6100 Darmstadt 1

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