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Gedanken zur Gestaltung der Einzelprüfung

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Academic year: 2022

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(1)Gedanken zur Gestaltung der Einzelprüfung. Autor(en):. Züblin, Albert. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Allgemeine schweizerische Militärzeitung = Journal militaire suisse = Gazetta militare svizzera. Band (Jahr): 83=103 (1937) Heft 9. PDF erstellt am:. 01.02.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-14734. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) — 548. —. Stellung eingedrungen sind, von allen Seiten Feuer erhalten, ohne einen Verteidiger zu sehen, unvermutet in Fallen geraten und von unsichtbaren 2-, 5-cm-Kanonen mit Geschossen überschüttet werden? Da sie nichts sehen, werden sie ins blaue schiessen und das Schlachtfeld nach allen Richtungen vergeblich durchmessen. Was den Motor betrifft, so ist es kein Wahn, eine Einwirkung auf ihn zu versuchen. Man wird vielleicht künftig einmal aus der Ferne den Gang der Motoren stören können. Es können auch Geschosse erfunden werden, welche ätzende Stoffe verbreiten oder einen Staub, der ähnlich auf den Motor wirkt wie das Giftgas auf die menschliche Lunge. Neuzeitliche Kampfwagen können im freien Gelände 10 bis 15 km in der Stunde zurücklegen. Sie können daher eine Stellung in ihrer Gesamtheit rasch überfluten. Was kann man gegen die Geschwindigkeit tun? 1. Tiefe Staffelung, denn dann muss der Kampfwagen länger in der Feuerzone verweilen. 2. Gebrauch von Hindernissen wie Wasserläufe, Gräben, Teiche, Sümpfe, Steilhänge, Wälder und Dörfer. Man bezieht sie zweckmässigerweise in die Stellungen mit ein. Im freien Gelände gibt es allerlei künstliche Hindernisse wie Gräben, Minenfelder, Baumverhaue oder eingerammte Eisenbahnschienen. Wenn man an einen Stellungskrieg denkt, wird der Verteidiger die Zeit finden, diese Hindernisse einzubauen. Dadurch aber wird der Panzerwagen gezwungen, mit verminderter Geschwindigkeit zu fahren und nur an bestimmten Stellen. Bisher war nur von den reinen Abwehrmitteln die Rede. Die blosse Abwehr hat aber zu allen Zeiten fast immer zur Niederlage geführt. Die beste Abwehr gegen mechanisierte Verbände liegt aber im richtig angesetzten Gegenangriff. Dazu bedarf man mechanisierter Fahrzeuge, die jenen des Gegners technisch und an Zahl ebenbürtig sind. Ein Volk, das seine Freiheit wahren will, darf keinesfalls den wachsenden Rüstungen seiner Nachbarn untätig zusehen. Man muss Rüstungen mit Rüstungen beantworten, es gibt kein Mittel, sich dieser zwar kostspieligen, aber lebenswichtigen Lösung zu entziehen.. Gedanken zur Gestaltung der Einzelprüfung •. Von Hptm. A. Züblin, Kdt. Geb. S. Kp. II/6.. Hptm. Wanner gibt mir in seinem Aufsatz im Juliheft der A. M. Z. Anregung zu folgenden Betrachtungen: Umstehende Tabelle zeigt das Programm der Einzelprüfung, wie ich sie im diesjährigen W. K. vorgesehen und praktisch durchgeführt habe. Folgende Angaben mögen die Tabelle erläutern:.

(3) —. 549. —. Die Einzelprüfung am Vormittag durch die Gruppen- und Zugführer zerfiel in 5 Prüfungsgruppen: 1. Soldatische Haltung, 2. Drill, 3. Schiessvorbereitungen und Schussabgabe, 4. Kriechen, Distanzenschätzen, gefechtsmässiger 5. a) Lmg.-Schützen: Arbeit am Lmg.. Anschlag,. b) Schützen: Sturmbahn (Hindernislauf, Handgranatenwer¬ fen, Bajonettfechten). Der Platz für die Durchführung war anlässlich der W. K.¬ Rekognoszierung ausgewählt worden und so eingeteilt, dass für jeden der Prüfungsgegenstände Nr. 2—4 ein besonderer Raum vorgesehen war, so dass die Züge stündlich den Arbeitsplatz tauschten. Es war einerseits für das Kriechen, Distanzenschätzen und den gefechtsmässigen Anschlag und anderseits für den Hindernislauf, Handgranatenwerfen und Bajonettieren je eine «Bahn» gewählt worden, und zwar folgendermassen: a) Kriechbahn: zwei kurze Einzelsprünge, 10 m Kriechen über offenes Gelände, 10 m Kriechen durch Buschwerk bis an den Rand eines Wäldchens, dort Distanzenschätzen nach drei zum voraus bestimmten Zielen und sodann Anschlag und Schussabgabe hinter einem Baum. b) Die Sturmbahn war feldmarschmässig bewaffnet und ausgerüstet, aber ohne Gepäck zu überwinden. Nach einem Sprung von 20 m war ein ca. 2 m hoher Bock zu überklettern, nach einem weiteren Sprung von 20 m folgte Hechtüberrollen über eine 80 cm hohe Stange (Unterlage Tannenreis) in eine improvisierte Dekkung. Von dort waren 3 Handgranaten (Wurfkörper) hinter eine 20 m entfernte Steinmauer zu werfen und nach dem letzten Wurf das Hindernis mit aufgepflanztem Bajonett zu stürmen. Gleichzeitig brachen von links und rechts zwei Mann hervor, die an 3—4 m langen Stangen Strohpuppen handhabten. Es kam darauf an, dass der Stürmende beiden Puppen einen kräftigen Stoss versetzte, bevor er von ihnen berührt wurde. Dank dieser zum voraus festgelegten Bahnen war es möglich, unter Herbeiziehung der Uof. zum Prüfen einzelner Details, den ganzen Zug von ca. 25—30 Mann in 50 Min. zu prüfen. Die vorgesehenen Zeiten waren etwas knapp, konnten aber eingehalten werden, bis auf die Nachprüfung durch den Kompagniekommandanten, die ca. 50 % mehr Zeit erforderte, als vorgesehen. Die ganze Kp. war mit einem Lader blinder Munition ausgerüstet. Die Beurteilung erfolgte so, dass jeder Mann für die einzelnen Prüfungsgegenstände die Note 1, 2 oder 3 erhielt. Abgestellt wurde auf energische und exakte Arbeit, sowie auf Gewandtheit und technisches Können..

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(6) —. 552. —. Es war ausschliesslich Sache des Zugführers zu bestimmen, wer die Prüfung bestanden habe. Das waren ca. 30—40 % des Bestandes. Am Nachmittag wurde mit den Verbliebenen energisch geübt. Sie schnitten bei der Nachprüfung durch den Kompagniekommandanten abends nicht schlechter ab als die am Vormittag für gut befundenen Schützen. Die grundlegenden Gedanken für diese Art der Durchführung. der Einzelprüfung kann ich hier nur kurz skizzieren : Es soll geprüft werden, was der einzelne Mann als moderner Kämpfer und Soldat taugt. Der Soldat von heute muss ganz Anderes können, als ein friderizianischer Grenadier; mit Gewehrgriff und formellen Schiessvorbereitungen allein kann man sich kein Bild dessen machen, was er als Einzelkämpfer taugt. Die Einzelprüfung soll ein sehr konzentrierter Arbeitstag sein. Die Truppe soll durch die Prüfung etwas lernen. Am Schluss der Einzelprüfung soll die Kp. in der Einzelausbildung auf keinen Fall schlechter, sondern besser dastehen als eine Rekrutenkompagnie am Schluss der Rekrutenschule. Die Einzelprüfung muss deshalb gut organisiert, abwechslungsreich und «beweglich» sein, sonst schlafen Prüfende und Geprüfte in der Julisonne allmählich ein. Die kurze Prüfung durch den Kompagniekommandanten ist wertvoll und nötig, nur der Kompagniekommandant selbst kann sich ein Bild dessen machen, wie es mit seiner Kp. steht. Durchführung von Schiessvorbereitungen ohne Munition ist nicht nur zwecklos, sondern schädlich. Die Hauptsache am Laden ist nicht der Ladeschritt, der energische Blick und die kühne Körperhaltung, sondern die Fertigkeit des Mannes, rasch und zuverlässig seine 6 Patronen ins Magazin zu bringen, ohne dass Störungen entstehen. Ob er dabei den Bauch etwas vorstreckt, ist Nebensache, denn im Kampfe wird er beim Laden meist liegen oder hinter einer Deckung kauern. Das «Punktsystem» für die Bewertung halte ich, abgesehen vom damit verbundenen Zeitverlust, nicht für glücklich. Es wäre nicht begrüssenswert, wenn dieses System des zwar gutgemeinten «Punktschindens» in der Armee einreissen würde. Es ist oft kleinlich und entspricht nicht soldatischem Wesen. Ein genauer aber summarischer Bewertungsmasstab ist zwar nötig, um diejenigen festzustellen, die vermehrter Einzelausbildung bedürfen. Eine weitere Bedeutung soll ihm nicht zukommen. Das Festsetzen einer Rangordnung in der Kompagnie halte ich für falsch und ungerecht. Der Soldat soll nicht volle Arbeit leisten, um ein paar Punkte mehr zu haben als seine Kameraden. Ein gewandter Soldat soll auch nicht mehr Punkte erhalten und.

(7) —. 553. —. im Rang höher stehen als ein ungeschickter armer Teufel, der sich viel mehr Mühe gibt und vielleicht viel tapferer und zuverlässiger ist. Trotzdem wird der ungeschickte Soldat mehr Ausbildung nötig haben. Seine Leistung soll aber ebenso anerkannt werden, und am Schluss der Einzelprüfung soll jeder das Bewusstsein haben, gut gearbeitet zu haben, nicht für Preise und Belohnungen, sondern deshalb, weil er ein flotter, kriegstüchtiger Kämpfer für sein Land sein will und muss. Preise und Belohnungen sind bei rein sportlich organisierten Konkurrenzen und für wirklich ausserordentliche Leistungen am Platze. Ich glaube nicht, dass es richtig wäre, das im Sport reichlich übertriebene Belohnungsund «Bewunderungs»system in der militärischen Ausbildung einzuführen, wo die grössten Leistungen selbstverständliche Soldatenpflicht sind und bleiben müssen. Es gibt viele verschiedene Arten, die Einzelprüfung durchzuführen. Dies soll ein Beispiel sein, wie man es machen kann.. Autorität und Kameradschaft in der Zugsführung Von Oblt. Schenkel, Füs. Kp. III/26.. Militärische «Führung» der Mannschaft kann immer nur den Sinn haben, in ihr den Geist reibungsloser Einordnung in die Absichten der Führung zu erzeugen. Führung läuft hier also mehr oder weniger auf geschickte Menschenbehandlung hinaus und erschöpft sich darin; die sachlichen Gegebenheiten, unter welche die Unterordnung erfolgt, ergeben sich immer aus den Absichten und Befehlen der oberen Führung, ihre Anordnungsmacht muss immer absoluten Charakter tragen. Zum Wesen einer Armee gehört Hierarchie. So wie sie einen Punkt absoluter Anordnungsmacht hat, hat sie eine Ebene schlechthinigen Gehorchens. Dazwischen liegen die Rangstufen, in denen Anordnen und Sichfügen in abnehmendem Verhältnis gemischt sind. Je näher der absoluten Spitze der Hierarchie, desto stärker die Anordnungsmacht und ihre Tragweite; je näher der Ebene des Sichfügens, desto geringer die Befehlsgewalt und die Tragweite der Anordnungsmacht, desto stärker der Einschlag des Sichfügens. Die Besonderheit der Zugsführung ist die unmittelbare Befehlsgewalt über die Mannschaft. Die Tätigkeit des Zugführers ist eine ununterbrochen enge Berührung mit der Mannschaft, die im Kriegsfall so weit gehen wird, mehr oder minder alles Lebensräumliche in ihnen zu umfassen. Diese Berührung bringt einen.

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