Bildungsplan 2004
Fachcurriculum Bildende Kunst
Bildungsstandards 10
© Arbeitsgruppe Bildungsstandards Bildende Kunst, Gymnasium Plochingen
Gymnasium Plochingen
Stufenspezifische Hinweise Klasse 10: Bildende Kunst
Im Unterricht der Klasse 9 und 10 werden folgende Schwerpunkte gesetzt:
- plastische oder zweidimensionale Arbeitsweisen mit unterschiedlichen Materialien oder Gegenständen in offenen Gestaltprozessen;
- Gestaltung und Untersuchung von Gegenständen mit Alltagsbezug (Produktgestaltung / Design);
- fotografische Gestaltungsmöglichkeiten;
- im Bereich Architektur: unterschiedliche Bau- und Konstruktionsweisen.
-
Es werden dabei im Zusammenhang mit den jeweiligen Schwerpunkten exemplarisch Einblicke in die Kunstgeschichte, Epochen und in die
Gestaltungsweisen von Künstlerinnen und Künstlern gegeben. Passend zu den praktischen Aufgaben sollen die Schülerinnen und Schüler
vergleichend Werkbeispiele formal und auf ihre jeweiligen Wirkungen und Aussagen hin untersuchen.
Bildungsstandards Inhalte/ Themen Plochinger Curriculum Methoden- und Kompetenztraining
KoMet
Exemplarische Werke werden im Vergleich untersucht.
Die Schülerinnen und Schüler können:
- formale Gestaltungsmerkmale und ihre unterschiedlichen Wirkungen und Aussagen erkennen.
Zentrale Aspekte der Kunstgeschichte werden analysiert.
Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich sowohl mit Kunst und Künstler/innen als auch mit Beziehungen von Werken zu Epochen bzw. künstlerischen Strömungen.
Sie können:
- sammeln und recherchieren;
- Wissen strukturieren;
Gelerntes präsentieren.
Werkbetrachtung / Präsentation Beispielhafte Arbeiten werden passend zu den weiter unten genannten praktischen Aufgabenstellungen analysiert.
Sammeln, Quellen auswerten, präsentieren
In offenen Gestaltprozessen werden Materialien oder Gegenstände verwendet, bearbeitet und in neue Beziehungen zueinander gesetzt.
Die Schülerinnen und Schüler können:
- sammeln und auswählen;
- Materialien umformen und verwandeln;
- den Zufall mit einbeziehen;
- Bilder, Sammlungen oder Objekte mit neuen Bedeutungen schaffen.
Angewandtes Gestalten von Gegenständen mit Alltagsbezug.
Die Schülerinnen und Schüler können:
- Abhängigkeiten und Bedingungen bei dem Entwicklungsprozess eines Produkts verstehen;
- ein Produkt von der Idee bis zum Modell entwickeln;
- praktische, ästhetische und ökologische Aspekte hinterfragen.
Körper und Raum Grafik / Malerei
Produktgestaltung / Design
Gesammelten Materialien und selbst gestalteten Objekten neue Bedeutungsebenen zuführen.
Unterschiedliche plastische Materialien einsetzen und miteinander verbinden:
z.B. Ton, Gips, Fundstücke, Pappe, Pappmachee, Drahtgerüste ...
Mit aleatorischen Techniken in der Fläche oder im Raum experimentieren: Frottage, Décalcomanie oder andere Zufallstechniken.
Experimenteller Umgang mit den Grundlagen des Designs / der Produktgestaltung.
Bildungsstandards Inhalte/ Themen Plochinger Curriculum Methoden- und Kompetenztraining
KoMet
Die Schülerinnen und Schüler erproben fotografische Gestaltungsmöglichkeiten.
Sie können:
- ihre erworbenen Erkenntnisse im künstlerischen Arbeitsprozess anwenden;
mit einem digitalen Bildbearbeitungsprogramm arbeiten
Die Schülerinnen und Schüler gewinnen Einblick in unterschiedliche Bau- und Konstruktionsweisen.
Sie können:
- eine architektonische Idee entwickeln;
- sich mit Baukörpern und ihrer Gliederung auseinandersetzen;
an Architekturbeispielen Abhängigkeiten von natürlichen und kulturellen Gegebenheiten erkennen
Fotografie
Architektur: Baukonstruktion
Experimenteller und dokumentarischer Einsatz der Fotografie: Sämtliche Aspekte (Dokumentation, Inszenierung, Beobachtung) der digitalen oder analogen Fotografie können angewandt werden.
Fotografie kann als Vorlage zur weiteren künstlerischen Arbeit (manuell oder digital) eingesetzt werden.
Einsatz verschiedener Mittel der Architektur- darstellung mit dem Schwerpunkt Baukonstruktion.
Möglich sind Zeichnung, Fotografie oder Modellbau.