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Integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (IVU)

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Academic year: 2022

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Umweltbundesamt

(German Federal Environmental Agency) National Focal Point - IPPC

Wörlitzer Platz 1 D-06844 Dessau Tel.: +49 (0)340 2103-0 Fax: + 49 (0)340 2103-2285

E-Mail: nfp-ippc@uba.de (Subject: NFP-IPPC)

Integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (IVU)

„Merkblatt über die besten verfügbaren Techniken für Abfallbehandlungsanlagen“

mit ausgewählten Kapiteln in deutscher Übersetzung

August 2006

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länder haben eine Verwaltungsvereinbarung geschlossen, um gemeinsam eine auszugsweise Übersetzung der BVT-Merkblätter ins Deutsche zu organisieren und zu finanzieren, die im Rahmen des Informationsaustausches nach Artikel 16 Absatz 2 der Richtlinie 96/61/EG über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (IVU-Richtlinie) (Sevilla-Prozess) erarbeitet werden. Die Vereinbarung ist am 10.1.2003 in Kraft getreten. Von den BVT-Merkblättern sollen die für die Genehmigungsbehörden wesentlichen Kapitel über- setzt werden. Auch Österreich unterstützt dieses Übersetzungsprojekt durch finanzielle Beiträ- ge.

Als Nationale Koordinierungsstelle für die BVT-Arbeiten wurde das Umweltbundesamt (UBA) mit der Organisation und fachlichen Begleitung dieser Übersetzungsarbeiten beauftragt.

Die Kapitel des von der Europäischen Kommission veröffentlichten BVT-Merkblattes „Refe- renzdokument über die besten verfügbaren Techniken für Abfallbehandlungsanlagen“, in denen die Besten Verfügbaren Techniken beschrieben sind Kapitel 4 und 5, sind im Rahmen dieser Verwaltungsvereinbarung in Auftrag des Umweltbundesamtes übersetzt worden.

Die nicht übersetzen Kapitel liegen in diesem Dokument in der englischsprachigen Original- fassung vor. Diese englischsprachigen Teile des Dokumentes enthalten weitere Informationen (u.a. Emissionssituation der Branche, Technikbeschreibungen etc.), die nicht übersetzt worden sind. In Ausnahmefällen gibt es in der deutschen Übersetzung Verweise auf nicht übersetzten Textpassagen. Die deutsche Übersetzung sollte daher immer in Verbindung mit dem englischen Text verwendet werden.

Das Kapitel „Zusammenfassung“ basiert auf der offiziellen Übersetzung der Europäischen Kommission in einer zwischen Deutschland, Luxemburg und Österreich abgestimmten korri- gierten Fassung.

Die Übersetzungen der weiteren Kapitel sind ebenfalls sorgfältig erstellt und fachlich durch das Umweltbundesamt und Fachleute der Bundesländer geprüft worden. Diese deutschen Über- setzungen stellen keine rechtsverbindliche Übersetzung des englischen Originaltextes dar. Bei Zweifelsfragen muss deshalb immer auf die von der Kommission veröffentlichte englisch- sprachige Version zurückgegriffen werden.

Dieses Dokument ist auf der Homepage des Umweltbundesamtes abrufbar:

(http://www.bvt.umweltbundesamt.de/kurzue.htm) Durchführung der Übersetzung in die deutsche Sprache:

Ökopol - Institut für Ökologie und Politik GmbH Maic Verbücheln / Knut Sander / Anja Nowak Nernstweg 32-34

22765 Hamburg Tel.: +49 40 391002 0 Fax: +49 40 391002 33 Web: http://www.oekopol.de Stand: Februar 2007

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documents have been drafted):

Full title BREF code

Reference Document on Best Available Techniques for Intensive Rearing of Poultry and Pigs ILF

Reference Document on the General Principles of Monitoring MON

Reference Document on Best Available Techniques for the Tanning of Hides and Skins TAN Reference Document on Best Available Techniques in the Glass Manufacturing Industry GLS Reference Document on Best Available Techniques in the Pulp and Paper Industry PP Reference Document on Best Available Techniques on the Production of Iron and Steel I&S Reference Document on Best Available Techniques in the Cement and Lime Manufacturing Industries CL Reference Document on the Application of Best Available Techniques to Industrial Cooling Systems CV Reference Document on Best Available Techniques in the Chlor – Alkali Manufacturing Industry CAK Reference Document on Best Available Techniques in the Ferrous Metals Processing Industry FMP Reference Document on Best Available Techniques in the Non Ferrous Metals Industries NFM Reference Document on Best Available Techniques for the Textiles Industry TXT Reference Document on Best Available Techniques for Mineral Oil and Gas Refineries REF Reference Document on Best Available Techniques in the Large Volume Organic Chemical Industry LVOC Reference Document on Best Available Techniques in Common Waste Water and Waste Gas Treat-

ment/Management Systems in the Chemical Sector CWW

Reference Document on Best Available Techniques in the Food, Drink and Milk Industry FM Reference Document on Best Available Techniques in the Smitheries and Foundries Industry SF Reference Document on Best Available Techniques on Emissions from Storage ESB

Reference Document on Economics and Cross-Media Effects ECM

Reference Document on Best Available Techniques for Large Combustion Plants LCP Reference Document on Best Available Techniques in the Slaughterhouses and Animals By-products

Industries SA

Reference Document on Best Available Techniques for Management of Tailings and Waste-Rock in

Mining Activities MTWR

Reference Document on Best Available Techniques for the Surface Treatment of Metals STM Reference Document on Best Available Techniques for the Waste Treatments Industries WT Reference Document on Best Available Techniques for the Manufacture of Large Volume Inorganic

Chemicals (Ammonia, Acids and Fertilisers) LVIC-AAF

Reference Document on Best Available Techniques for Waste Incineration WI Reference Document on Best Available Techniques for Manufacture of Polymers POL

Reference Document on Energy Efficiency Techniques ENE

Reference Document on Best Available Techniques for the Manufacture of Organic Fine Chemicals OFC Reference Document on Best Available Techniques for the Manufacture of Specialty Inorganic Chemi-

cals SIC

Reference Document on Best Available Techniques for Surface Treatment Using Solvents STS Reference Document on Best Available Techniques for the Manufacture of Large Volume Inorganic

Chemicals (Solids and Others) LVIC-S

Reference Document on Best Available Techniques in Ceramic Manufacturing Industry CER

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ZUSAMMENFASSUNG

Das Merkblatt zu den besten verfügbaren Techniken (BVT-Merkblatt) mit dem Titel „Abfallbehandlungs- anlagen“ beruht auf einem Informationsaustausch nach Artikel 16 Absatz 2 der Richtlinie 96/61/EG des Rates (IVU-Richtlinie bzw. in Österreich die IPPC-Richtlinie). In der vorliegenden Zusammenfassung werden die wichtigsten Ergebnisse, die wesentlichen Schlussfolgerungen zu den BVT und die damit verbundenen Emissi- ons- und Verbrauchswerte beschrieben. Sie ist im Zusammenhang mit dem Vorwort zu sehen, in dem die Ziel- setzungen dieses Dokuments, seine Verwendung und seine Rechtsgrundlage erläutert werden.

Diese Zusammenfassung kann als eigenständiges Dokument gelesen und verstanden werden. Dem Charakter einer Zusammenfassung entsprechend sind jedoch nicht alle Aspekte des gesamten Merkblattes enthalten. Im Prozess der BVT-Entscheidungsfindung ist diese Zusammenfassung daher nicht als Ersatz für den vollen Wort- laut anzusehen.

Anwendungsbereich des Dokuments

Das vorliegende Dokument soll zusammen mit weiteren BVT-Merkblätter der Reihe, die in Anhang I Num- mer 5 der IVU-Richtlinie aufgeführten industriellen Tätigkeiten der „Abfallbehandlung“ umfassen. Gegenstand eines anderen Merkblattes ist die Abfallverbrennung wie auch andere Verfahren der thermischen Abfallbehand- lung wie zum Beispiel die Pyrolyse und Vergasung (Anhang I Nummer 5.2 der Richtlinie). Obwohl in Anhang I Nummer 5.4 Deponien genannt werden, beinhaltet das vorliegende Dokument keine BVT für Deponien.

Die Codes für Verwertungs- (R-Codes) und Beseitigungsverfahren (D-Codes) der Anhänge II A und II B der Richtlinie 75/442/EG, welche die IVU-Richtlinie betreffen, wurden gemäß der Entscheidung 96/350/EG der Kommission geändert. Da diese letzte Anpassung den neuesten Codes für Verwertungs- und Beseitigungs- verfahren (R- und D-Codes) entspricht, spiegelt die nachstehende Tabelle in Übereinstimmung mit der Sicht- weise des Informationsaustauschforums (IEF) und der Technischen Arbeitsgruppe (TWG) und unter Berück- sichtigung der Zielsetzung der IVU-Richtlinie die Codes für die Art von Abfallbehandlungsverfahren wider, um die es im vorliegenden Dokument geht.

Abfallbehandlungsverfahren R- bzw. D-Code

96/350/EG Hauptverwendung als Brennstoff oder andere Mittel der Energieerzeugung R 1

Rückgewinnung/Regenerierung von Lösemitteln R 2

Verwertung/Rückgewinnung von anderen anorganischen Stoffen (d. h. anderen als den unter R 4 auf-

geführten Metallen und Metallverbindungen) R 5

Regenerierung von Säuren oder Basen R 6

Wiedergewinnung von Bestandteilen, die der Bekämpfung der Verunreinigungen dienen R 7

Wiedergewinnung von Katalysatorenbestandteilen R 8

Ölraffination oder andere Wiederverwendungsmöglichkeiten von Öl R 9 Austausch von Abfällen, um sie einem der unter R 1 bis R 11 aufgeführten Verfahren zu unterziehen R 12 Ansammlung von Abfällen, um sie einem der unter R 1 bis R 12 aufgeführten Verfahren zu unterzie- hen (ausgenommen zeitweilige Lagerung - bis zum Einsammeln - auf dem Gelände der Entstehung der Abfälle)

R 13

Biologische Behandlung, die nicht an anderer Stelle in Anhang II der Entscheidung 96/350/EG be- schrieben ist und durch die Endverbindungen oder Gemische entstehen, die mit einem der in D 1 bis

D 12 aufgeführten Verfahren entsorgt werden D 8

Chemisch/physikalische Behandlung, die nicht an anderer Stelle in Anhang II der Entscheidung 96/350/EG beschrieben ist und durch die Endverbindungen oder Gemische entstehen, die mit einem der in D 1 bis D 12 aufgeführten Verfahren entsorgt werden (z. B. Verdampfen, Trocknen, Kalzinie- ren usw.)

D 9

Vermengung oder Vermischung vor Anwendung eines der in D 1 bis D 12 aufgeführten Verfahren D 13 Rekonditionierung vor Anwendung eines der in D 1 bis D 13 aufgeführten Verfahren D 14 Lagerung bis zur Anwendung eines der in D 1 bis D 14 aufgeführten Verfahren (ausgenommen zeit- weilige Lagerung - bis zum Einsammeln - auf dem Gelände der Entstehung der Abfälle) D 15 Im vorliegenden Dokument behandelte Abfallbehandlungsverfahren

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Eine vollständige „Lebenszyklusanalyse“ für einen bestimmten Abfall, betrachtet neben sämtlichen Gliedern der Abfallkette auch die Auswirkungen des Endprodukts/Abfalls auf die Umwelt. Die IVU zielt nicht auf diese A- nalysen ab, sondern stellt die Anlagen in den Mittelpunkt. So ist beispielsweise die Minimierung des Aufkom- mens und/oder Toxizität des an der Quelle in industriellen Anlagen erzeugten Abfalls ein wesentlicher Bestand- teil der IVU und zugleich auch Gegenstand aller BVT-Merkblätter der einzelnen industriellen Sektoren (siehe dazu das Verzeichnis auf der Rückseite des Titelblatts dieses Dokuments). Ein weiteres Beispiel zeigt, dass sich die Abfallbehandlung auch auf strategische Entscheidungen darüber erstreckt, welche Art von Abfall in den ver- fügbaren Abfallbehandlungen/Verfahren/Varianten behandelt bzw. welcher Behandlung eine Abfallart unterzo- gen wird. Diese Entscheidung hängt davon ab, welche Abfallbehandlungsmöglichkeiten auf lokaler, regionaler, nationaler oder internationaler Ebene zur Verfügung stehen, wobei auch die Frage eine Rolle spielt, wo der Ab- fall erzeugt wird.

Einige vertreten die Auffassung, dass sich der Geltungsbereich des Dokuments auf sämtliche derzeit im Abfall- sektor verfügbaren Abfallbehandlungstätigkeiten erstrecken sollte. Hierfür wurden drei Gründe genannt. Erstens seien die technischen Merkmale solcher zusätzlichen Behandlungen sehr ähnlich, wenn nicht gar identisch mit denen der im vorliegenden Dokument aufgeführten Behandlungsverfahren. Zweitens wurde befürchtet, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit einiger nicht in der IVU-Richtlinie aufgeführter Abfallbehandlungsanlagen erhö- hen könnte, denn für ihren Betrieb würden möglicherweise weniger strenge Umweltnormen gelten, als die BVT fordern. Drittens könnte interpretiert werden, dass zu Anlagen, die nicht berücksichtigt werden, auch keine BVT festgelegt werden kann und sie somit keinen BVT-Anforderungen unterliegen können.

Der Geltungsbereich des Dokuments sollte nicht als Versuch gewertet werden, die IVU-Richtlinie oder andere abfallrelevanten Rechtsvorschriften auszulegen.

Allgemeine Informationen zum Abfallbehandlungssektor

Der Abfallsektor ist in der EU sehr stark reguliert. Daher stehen in diesem Sektor eine Vielzahl rechtlicher De- finitionen gemeinhin verwendeter Begriffe zur Verfügung. In Abfallbehandlungsanlagen werden Verwertungs- und Beseitigungsprozesse durchgeführt. Es wird für Abfallbehandlungsanlagen im Gegensatz zu anderen indus- triellen Sektoren nicht als typisch angesehen, ein Produkt herzustellen. Sie sollen hingegen nach allgemeinem Verständnis Dienstleistungen für die Gesellschaft in Form der Behandlung von Abfällen erbringen. Dennoch ist bekannt, dass aus einigen Abfallbehandlungen Produkte resultieren. Wie aus nachstehender Tabelle ersichtlich ist, existieren in der EU mehr als 14 000 Abfallbehandlungsanlagen. Aus ihr geht auch hervor, dass es sich hier- bei mehrheitlich um chemisch/physikalischen Behandlungsanlagen handelt.

Abfallbehandlung Anzahl der bekannten Anlagen

Chemisch/physikalische Behandlung 9907

Umladestation 2905

Biologische Behandlung 615

Aufbereitung von Altöl und Nutzung als Brennstoff 274

Herstellung von Brennstoffen aus Abfällen 266

Behandlung anorganischer Abfälle (ohne Metalle) 126

Behandlung von Lösemittelabfällen 106

Altölraffination 35 Aktivkohlebehandlung 20 Verwertung von Rückständen aus der Abgas- und Abwasserreinigung 20

Behandlung von Altkatalysatoren 20

Behandlung von Abfallsäuren/-basen 13

GESAMT 14307 Anmerkung: Die Angaben in der Tabelle können von den tatsächlichen Zahlen abweichen. Dafür gibt es im Wesentlichen

zwei Gründe: Einerseits sind die Schätzzahlen für Europa zu niedrig angesetzt, weil aus einigen EU-Ländern keine Zahlen zu ihren Anlagen gemeldet wurden. Andererseits fließen in diese Angaben in der Regel sämtliche Kapazitäten ein, was bedeutet, dass die Zahl der den Bestimmungen der IVU-Richtlinie unterliegenden Anlagen niedriger sein könnte.

Gemeldete Abfallbehandlungsanlagen in der EU

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Angewandte Techniken, Emissions- und Verbrauchswerte im Abfallbehandlungssektor

Dieses Dokument bietet ein aktuelles Bild der derzeitigen technischen und umweltrelevanten Gegebenheiten des Abfallbehandlungssektors. Es umfasst eine kurze technische Beschreibung der branchentypischen Tätigkeiten und Prozesse und wird ergänzt durch ermittelte tatsächliche Emissions- und Verbrauchswerte der Anlagen. Ins- besondere enthält das Dokument Ausführungen zu folgenden Punkten:

• häufig angewandte Techniken, z.B. allgemeines Anlagenmanagement, Aufnahme, Annahme, Rückverfolg- barkeit, Qualitätssicherung, Lagerung und Handhabung, Energiesysteme

• biologische Behandlungsverfahren, z.B. anaerober und aerober Abbau und biologische „off-site“ Behand- lung von Boden

• chemisch/physikalische Behandlung von Abwässern, festen Abfällen und Schlämmen

• Wiedergewinnung von Stoffen und Substanzen aus Abfall, z. B. Regenerierung von Säuren und Basen, Ka- talysatoren, Aktivkohle, Lösemitteln und Harzen sowie Altölraffination

• Herstellung fester/flüssiger Brennstoffe aus nicht gefährlichem und gefährlichem Abfall

• Behandlungstechniken zur Minimierung von Emissionen in Abluft, Abwasser und Rückstände aus der Ab- fallbehandlung.

Des Weiteren werden in diesem Dokument relevante Umweltfragen des Abfallbehandlungssektors beschrieben.

Diese betreffen Emissionen in die Luft und in das Wasser, Abfall- und Bodenkontamination. Aufgrund der gro- ßen Bandbreite von Abfallbehandlungsverfahren und Abfallarten sind nicht alle Arten von Emissionen für alle Verfahren von Belang. So betreffen bei der chemisch-physikalischen Behandlung von Abwasser auftretende Emissionen hauptsächlich das Abwasser, während die Regenerierung von Aktivkohle in erster Linie mit Emis- sionen in die Luft zusammenhängt. Diese Besonderheiten werden im vorliegenden Dokument beschrieben und ermöglichen es dem Leser, die bei den einzelnen Anlagenarten auftretenden wichtigsten Umweltfragen zu er- kennen.

Bei der Festlegung der BVT zu berücksichtigende Techniken

Bei der Festlegung der BVT werden derzeit 940 Techniken berücksichtigt. Einige andere Techniken sind mögli- cherweise nicht einbezogen worden, weil keine Informationen zur Verfügung gestellt wurden. Die berücksich- tigten Techniken sind jeweils anhand desselben Konzepts analysiert worden. Die Ausführungen zu den Ergeb- nissen der Analyse umfassen eine kurze Beschreibung, den erzielten Nutzen für die Umwelt, medienübergrei- fende Effekte, Betriebsdaten, Anwendbarkeit und Wirtschaftlichkeit. In einigen Fällen wurden die treibenden Kräfte für die Einführung, und Beispiele für Abfallbehandlungsanlagen, die diese Techniken nutzen, beschrie- ben. Die Analyse der Techniken wird mit Angabe der Literatur, welche als Daten in Kapitel 4 genutzt wurde, abgeschlossen. Die Techniken wurden in acht Abschnitte untergliedert. Gegenstand des ersten Abschnitts sind allgemeine Techniken, die drei letzten Abschnitte betreffen in der Branche genutzte End-of-Pipe- Techniken. In den vier mittleren Abschnitten werden verschiedene spezifische Abfallbehandlungsverfahren behandelt.

Aufgrund der hohen Zahl und der großen Bandbreite von Techniken, die bei der Festlegung der BVT berück- sichtigt wurden, ist eine kurze Zusammenfassung eine Herausforderung. Die nachstehende Tabelle ist als Kurz- übersicht über die in diesem Dokument bei der Festlegung der BVT berücksichtigten Techniken gedacht. In der Tabelle wird für jede der in diesem Dokument aufgeführten Abfallbehandlungstypen die Zahl der unterschiedli- chen Typen von Techniken genannt. Es wurden vier verschiedene Kategorien festgelegt. Die erste Kategorie betrifft Techniken zur Verbesserung der Umweltleistung der eigentlichen Abfallbehandlung oder zur Vermei- dung von Kontamination oder zur Bewirtschaftung der Abfallbehandlungsanlage. Die drei anderen Kategorien decken folgende Aspekte ab: a) Techniken zur Minderung von Luftemissionen, b) Techniken zur Minderung von Wasseremissionen und c) Behandlung von festen Rückständen die während der Abfallbehandlung entste- hen, sowie Techniken zur Verminderung und Vermeidung von Bodenkontamination. In vielen Fällen erweist sich die Zuordnung einiger Techniken zu einer bestimmten Kategorie als schwierig. Die Anzahl der in der nächsten Tabelle aufgeführten Techniken entspricht nicht der Anzahl der Teilabschnitte in einem Abschnitt. In vielen Fällen wird mehr als eine Technik in einem Abschnitt dieses Dokuments zugeordnet.

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Anzahl der angewandten Techniken betreffend Art der Abfallbehandlung Abfallbehandlung,

Vermeidung und Management

Luft- emissionen

Abwasser Feste Rückstände

GESAMT

Allgemeine Techniken 296 26 16 31 369

Biologische Behandlung 41 58 3 4 106

Chemisch/physikalische

Behandlung 133 17 4 6 160

Rückgewinnung von Stoffen 44 44 19 7 114

Herstellung von Brennstof-

fen aus Abfall 39 16 0 0 55

Abgasreinigung 57 57

Abwasserbehandlung 52 52

Behandlung von Rückstän-

den 27 27

GESAMT 553 218 94 75 940

Bei der Festlegung der BVT zu berücksichtigende Techniken

Anhand der Angaben in der vorstehenden Tabelle kann mühelos berechnet werden, dass mehr als die Hälfte der Techniken eine Verbesserung der Umweltleistung von Abfallbehandlungs- Vermeidungs- oder Management- verfahren betreffen. Von den übrigen Techniken entfallen etwa 25 Prozent auf die Abluftreinigung, der Rest ist mehr oder minder gleichmäßig auf die Abwasserbehandlung und die Behandlung von festen Rückständen ver- teilt. Unter einem anderen Blickwinkel kann berechnet werden, dass mehr als ein Drittel der Techniken als all- gemeine Techniken eingestuft wurden. Hinsichtlich der vier verschiedenen Typen von speziellen Behandlungs- verfahren ist die chemisch-physikalische Behandlung der Abschnitt mit den meisten Techniken.

Beste verfügbare Techniken für den Abfallbehandlungssektor

Das vorliegende Dokument beinhaltet identifizierte beste verfügbaren Techniken (BVT) für den Abfallbe- handlungssektor. Diese beziehen sich auf die wichtigsten Umweltfragen und betreffen in der Regel bei norma- lem Anlagenbetrieb auftretende Emissionen. In einigen Fällen werden auch BVT-Schlüsse benannt, die sich auf Emissionen beziehen, die durch Zwischenfälle und (schwere) Unfälle (Störfälle) verursacht wurden.

Die identifizierten BVT werden in nachstehender Tabelle zusammengefasst. Aus der Tabelle können allerdings nur dann Schlüsse für Entscheidungshilfen herangezogen werden, wenn sie in Zusammenhang mit dem voll- ständigen Abschnitt über BVT gelesen wird. Das ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass jede BVT- Schlussfolgerung zahlreiche Details beinhaltet, die sich darauf beziehen, wann die BVT-Schlussfolgerung an- wendbar ist. Einige Fakten können dem BVT-Kapitel auszugsweise entnommen werden.

• BVT-Schlussfolgerungen für den Abfallbehandlungssektor werden auf zwei Ebenen dargelegt. Eine Ebene befasst sich mit allgemeinen BVT-Schlussfolgerungen, d.h. sie sind auf den gesamten Sektor anwendbar.

Die andere Ebene betrifft spezifische BVT-Schlussfolgerungen, z.B. für verschiedene Typen von spezifi- schen Prozessen und Tätigkeiten, die in den Anwendungsbereich fallen. Damit stellen die BVT für einen spezifischen Typ von Abfallbehandlungsanlage eine Kombination aus „allgemeinen“, im gesamten Sektor anzuwendenen Elementen und „tätigkeitsspezifischen“, im Einzelfall anzuwendenden Elementen dar. In ei- nigen Fällen können auch andere BVT-Merkblätter als Leitfaden dienen, die bei der Analyse einer spezifi- schen Anlage zu berücksichtigen sind. Beispielsweise umfassen die BVT für die Altölraffination die mit 1 bis 64 sowie 95 bis 104 nummerierten BVT-Elemente. Überdies kann in Betracht gezogen werden, dass an- dere mit dem Thema in Verbindung stehende BVT-Merkblätter zusätzliche Hinweise enthalten. Zur weite- ren Veranschaulichung kann angeführt werden, dass die BVT für flüssige Brennstoffe aus gefährlichem Ab- fall die BVT-Elemente 1 bis 64, 117 bis 121 sowie 129 und 130 umfassen.

• Einige BVT beruhen auf konkreten Techniken und Technologien.

• Einige identifizierte BVT beziehen sich auf gefährliche Abfälle. Solche Techniken wurden mithilfe derselben Stra- tegie identifiziert, wie sie im Europäischen Abfallverzeichnis in der Abfallrahmenrichtlinie genutzt wurde.

• Bei der Festlegung von BVT für diesen Sektor wurden einige mit deren Anwendung zusammenhängende Emissionswerte ermittelt. Dabei handelt es sich um Emissionen von flüchtigen organischen Verbindungen und Partikeln in die Luft und Wasserparameter wie chemischer und biologischer Sauerstoffbedarf sowie Schwermetalle. Außerdem wurden bei mechanisch-biologischer Behandlung auftretende Geruchs- und Ammoniakemissionen und bei der Altölbehandlung Kohlenwasserstoff- und Phenolemissionen in das Was- ser ermittelt.

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Kategorie Festgelegte BVT-Elemente betreffend Allgemeine BVT

Umweltmanagement 1. Umweltmanagementsysteme

2. Bereitstellung vollständiger Angaben zu den Tätigkeiten am Anlagenstandort 3. Vorhandensein eines Verfahrens für die Betriebsführung

4. Bestehen enger Beziehungen zum Abfallerzeuger/Kunden 5. Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal

Verbesserung des Kenntnisstands über den Abfallinput

6. Vorhandensein konkreter Kenntnisse über den Abfallinput 7. Einführung eines Verfahrens für die Schritte vor der Annahme 8. Einführung eines Annahmeverfahrens

9. Einführung verschiedener Probenahmeverfahren 10. Vorhandensein einer Aufnahmeeinrichtung Abfalloutput 11. Analyse des Abfalloutputs

Managementsysteme 12. Rückverfolgbarkeit in der Abfallbehandlung 13. Vorschriften für das Vermengen/Vermischen

14. Verfahren für die Trennung/Verträglichkeitsverfahren 15. Effizienz der Abfallbehandlung

16. Plan für das Verhalten nach Unfällen 17. Dokumentation von Störfällen

18. Pläne zur Bekämpfung von Lärm und Schwingungen 19. Stilllegung von Anlagen

Energie-, Wasser- und Rohstoff- management

20. Energieverbrauch und -erzeugung 21. Energieeffizienz

22. Interne Leistungsvergleiche 23. Einsatz von Abfall als Rohstoff Lagerung und Hand-

habung 24. Allgemeine Lagertechniken 25. Bündelung

26. Kennzeichnung von Rohrleitungen 27. Abfalllagerung/-sammlung

28. Allgemeine Handhabungstechniken

29. Techniken für das Verdichten/Vermischen von verpacktem Abfall 30. Leitfaden zum Sortieren vor der Lagerung

31. Verfahren zur Handhabung von Abfall in Containern Sonstige nicht an

anderer Stelle ge- nannte, häufig ange- wandte Techniken

32. Einsatz von Absauglüftern beim Zerkleinern, Häckseln und Sieben 33. Zerkleinern und Häckseln von Sonderabfall in geschlossenen Anlagen 34. Waschverfahren

Behandlung zur Minderung von Luft- emissionen

35. Verwendung von abdeckbaren Tanks, Gefäßen und Gruben

36. Geschlossene Systeme mit Vorrichtung zur Ableitung in geeignete Abgasreinigungsanlagen 37. Geeignete Extraktionssysteme für einige Lagerungs- und Behandlungstätigkeiten

38. Betrieb und Wartung von Vorrichtungen zur Emissionsminderung 39. Wäscher zur Entfernung wichtiger anorganischer Gase

40. Verfahren zur Feststellung und Behebung von Leckagen

41. Verringerung der Emissionen von flüchtigen organischen Verbindungen und Partikeln in die Luft

(10)

Kategorie Festgelegte BVT-Elemente betreffend Abwassermanagment 42. Wasserverwendung und Kontamination von Wasser

43. Geeignete Abwasserspezifikation für die am Anlagenstandort betriebene Abwasserbehandlungsan- lage bzw. geeignete Einleitungskriterien

44. Vorkehrungen, um zu verhindern, dass Abwasser an den Behandlungsanlagensystemen vorbei geleitet wird

45. Sammeln von Abwässern 46. Getrennthaltung von Abwässern

47. Vorhandensein eines geschlossenen Betonbodens in allen Behandlungsbereichen 48. Sammeln von Regenwasser

49. Wiederverwendung von behandelten Abwässern und Regenwasser

50. Tägliche Überprüfung der Abwasserbehandlungssysteme und Führung eines Tagebuchs 51. Ermittlung der wichtigsten gefährlichen Bestandteile des behandelten Abwassers 52. Für die jeweilige Abwasserart geeignete Behandlungsverfahren

53. Verbesserung der Zuverlässigkeit der Kontroll- und Verminderungsleistung für Abwässer 54. die wichtigsten Bestandteile von behandeltem Abwasser

55. Abwassereinleitung

56. Emissionswerte für den chemischen und biologischen Sauerstoffbedarf und für Schwermetalle im Zusammenhang mit dem Einsatz von BVT

Management von Rückständen, die während des Prozes- ses entstehen

57. Plan zur Behandlung von Rückständen

58. Verwendung wiederverwendbarer Verpackungen 59. Wiederverwendung von Fässern

60. Erfassung des Abfallbestands am Standort 61. Wiederverwendung von Abfall

Bodenkontamination 62. Herstellung und Instandhaltung der Oberfläche in Betriebsbereichen 63. Undurchlässiger Boden und Drainage

64. Minimierung der am Standort vorhandenen oberirdischen und unterirdischen Ausrüstungen BVT für spezifische Arten der Abfallbehandlung

Biologische Behand-

lung 65. Lagerung und Handhabung in biologischen Systemen 66. Abfallarten und Sortierverfahren

67. Verfahren der anaeroben Faulung

68. Senkung der Emissionen von Staub, Stickstoffoxiden, Schwefeloxiden, Kohlenmonoxid, Schwe- felwasserstoff und flüchtigen organischen Verbindungen in die Luft beim Einsatz von Biogas als Brennstoff

69. Techniken zur mechanisch-biologischen Behandlung

70. Verringerung der bei der mechanisch-biologischen Behandlung auftretenden Emissionen von Ge- rüchen, Ammoniak, Stickstoffmonoxid (Lachgas) und Quecksilber

71. Minderung der Emissionen von Gesamtstickstoff, Ammoniak, Nitrat und Nitrit in das Wasser Chemisch-

physikalische Be- handlung von Ab- wässern

72. Techniken mit chemisch/physikalischen Verfahren arbeitenden Reaktoren 73. Notwendigkeit der Festlegung zusätzlicher Abwasserparameter

74. Neutralisationsprozess 75. Ausfällung von Metallen 76. Trennung von Emulsionen 77. Oxidation/Reduktion 78. Zyanidhaltige Abwässer

79. Abwässer, die Chrom-VI -Verbindungen enthalten 80. Nitrithaltige Abwässer

81. Ammoniakhaltige Abwässer

82. Minderung der Luftemissionen während der Filtration und Entwässerung 83. Flockung und Verdampfung

84. Reinigung während des Siebens Chemisch-

physikalische Be- handlungen von fes- ten Abfällen

85. Erreichen der Unlöslichkeit amphoterer Metalle 86. Auslaugbarkeit anorganischer Verbindungen

87. Beschränkung der Annahme von Abfällen, die mittels Verfestigung/Immobilisierung zu behandeln sind

88. Geschlossene Systeme

89. Systeme zur Minderung der Emissionen beim Be- und Entladen 90. Auf Deponien zu verbringende feste Abfälle

(11)

Chemisch-physik- alische Behandlung von kontaminiertem Boden

91. Überwachung der Aushubarbeiten

92. Ermittlung der Eignung des anzuwendenden Verfahrens 93. Sammel- und Überwachungsausrüstung

94. Prozesseffizienz

Altölraffination 95. Überwachung des Materialeingangs

96. Überprüfung auf chlorierte Lösemittel und polychlorierte Biphenyle

97. Kondensation der Gasphase in Anlagen zur kontinuierlichen Entspannungsdestillation 98. Emissionsminderung beim Be- und Entladen von Fahrzeugen

99. Verschiedene Maßnahmen zur Emissionsminderung beim Vorhandensein chlorierter Arten 100. Thermische Oxidation

101. Vakuumsysteme

102. Nutzung der bei der Vakuumdestillation oder beim Einsatz von Dünnschichtverdampfern anfal- lenden Rückstände

103. Hochleistungsfähige Verfahren der Altölraffination

104. Emissionswerte für Kohlenwasserstoff und Phenole im Abwasser Regenerierung von

Lösemittelabfall

105. Überwachung des Materialeingangs 106. Eindampfen des Rückstands Regenerierung von

Altkatalysatoren 107. Verwendung von Beutelfiltern

108. Einsatz von Systemen zur Minderung der Schwefeloxidemission Regenerierung von

Aktivkohleabfällen 109. Qualitätskontrollverfahren 110. Herkunft der Aktivkohleabfälle

111. Einsatz eines Regenerators zur Behandlung technischer Kohlenstoffe 112. Einsatz eines Nachbrenners zur Regenerierung technischer Kohlenstoffe

113. Einsatz eines Nachbrenners zur Regenerierung von lebensmittel- und trinkwassertauglichen Ak- tivkohlen

114. Einsatz einer Abgasbehandlungsanlage 115. Wäschersysteme

116. Abwasserbehandlungsanlagen Aufbereitung von

Abfall zur Nutzung als Brennstoff

117. Vermittlung der vorhandenen Kenntnisse über die Zusammensetzung des aus Abfall hergestellten Brennstoffs

118. Qualitätssicherungssysteme

119. Herstellung verschiedener Arten von Brennstoffen aus Abfall 120. Abwasserbehandlung

121. Sicherheitsaspekte Herstellung fester

Brennstoffe aus nicht gefährlichem Abfall

122. Visuelle Prüfung der eingehenden Abfälle

123. Einsatz von Magnetscheidern für Eisenmetalle und Abscheidern für Nichteisenmetalle 124. Nutzung von Nahinfrarotverfahren

125. Herstellung des Brennstoffs in der richtigen Größe Herstellung fester

Brennstoffe aus ge- fährlichem Abfall

126. Trocknung und Erhitzung 127. Vermengung und Vermischung

128. Verhinderung der Emission von Partikeln Herstellung flüssiger

Brennstoffe aus ge- fährlichem Abfall

129. Einsatz von nicht in den Behälter eingebauten Wärmeaustauschern 130. Homogenität des flüssigen Brennstoffs

BVT für den Abfallbehandlungssektor In Entwicklung befindliche Techniken

Im vorliegenden Dokument werden auch die von der TWG identifizierten Techniken aufgeführt, die bisher nicht kommerziell genutzt werden und sich derzeit in der Forschungs- oder Entwicklungsphase befinden. Angesichts der möglichen Auswirkungen dieser Verfahren innerhalb des Abfallbehandlungssektors wurden sie aufge- nommen, um bei einer zukünftigen Revision des Dokuments Berücksichtigung zu finden.

Abschließende Bemerkungen

Schon zu Beginn des Informationsaustauschs zeichnete sich ab, dass es unterschiedliche Auffassungen darüber gibt, welche Abfallbehandlungsanlagen in das Dokument Eingang finden sollen und welche nicht. Ferner wurde festgestellt, dass einige Anlagen nur teilweise den Bestimmungen der IVU-Richtlinie unterliegen. Vor allem deswegen verwendeten die Experten viel Zeit auf die Klärung und das Verständnis dieser Fragen, so dass für die Festlegung der sektorspezifischen BVT nur in begrenztem Maße Zeit zur Verfügung stand. Dies dürfte der Grund sein, warum im Rahmen des Informationsaustauschs nur eine beschränkte Anzahl an BVT-Schluss- folgerungen ermittelt werden konnte. Hinzu kommt, dass während der beiden Plenarsitzungen (Auftakt- und Abschlusssitzung) unterschiedliche Ansichten über die Struktur des Dokuments erörtert wurden.

(12)

Ein hohes Maß an Konsens bestand im Hinblick auf das BVT-Kapitel. Es wird aber auch die Meinung vertreten, dass der Geltungsbereich des Dokuments weiter gefasst werden sollte und dass im Dokument in seiner jetzigen Fassung nicht berücksichtigte Abfallbehandlungsanlagen einbezogen werden sollten.

In Vorbereitung zukünftiger Revisionen des Dokuments sollten alle Mitglieder der TWG und alle Interessierten weiterhin Daten über die derzeitigen Verbrauchs- und Emissionswerte und die Leistungsfähigkeit der bei der Festlegung der BVT zu berücksichtigenden Techniken sammeln.

Die Europäische Kommission initiiert und fördert im Rahmen ihrer FuE-Programme zahlreiche Projekte betref- fend saubere Technologien, neue Abwasserbehandlungs- und Recyclingverfahren sowie Managementstrategien.

Diese Projekte können möglicherweise einen nützlichen Beitrag zu künftigen Überarbeitungen dieses Doku- ments leisten. Die Leser werden daher gebeten, das Europäische Büro für die integrierte Vermeidung und Ver- minderung der Umweltverschmutzung (EIPPCB) über etwaige Forschungsergebnisse zu unterrichten, die für den Umfang dieses Merkblattes von Bedeutung sind (siehe auch Vorwort).

(13)

VORWORT

1. Status dieses Dokuments

Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle Hinweise auf „die Richtlinie“ im vorliegenden Dokument auf die Richtlinie 96/61/EG des Rates über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmut- zung. Wie die Richtlinie berührt auch dieses Dokument nicht die Vorschriften der Gemeinschaft über die Ge- sundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz.

Dieses Dokument ist Teil einer Reihe, in der die Ergebnisse eines Informationsaustauschs zwischen den EU- Mitgliedstaaten und der betroffenen Industrie über beste verfügbare Techniken (BVT), die damit verbundenen Überwachungsmaßnahmen und die Entwicklungen auf diesem Gebiet vorgestellt werden. Es wird von der Eu- ropäischen Kommission gemäß Artikel 16 Absatz 2 der Richtlinie veröffentlicht und muss daher gemäß Anhang IV der Richtlinie bei der Festlegung der „besten verfügbaren Techniken” berücksichtigt werden.

2. Rechtliche Pflichten und Definition der BVT gemäß der Richtlinie über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung

Um dem Leser das Verständnis des rechtlichen Rahmens zu erleichtern, in dem das vorliegende Dokument aus- gearbeitet wurde, werden im Vorwort die wichtigsten Bestimmungen der Richtlinie über die integrierte Vermei- dung und Verminderung der Umweltverschmutzung beschrieben und eine Definition des Begriffs „beste ver- fügbare Techniken” gegeben. Diese Beschreibung muss zwangsläufig unvollständig sein und dient ausschließ- lich der Information. Sie hat keine rechtlichen Konsequenzen und ändert oder berührt in keiner Weise die Be- stimmungen der Richtlinie.

Die Richtlinie dient der integrierten Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung, die durch die im Anhang I aufgeführten Tätigkeiten verursacht wird, damit insgesamt ein hoher Umweltschutz erreicht wird.

Die Rechtsgrundlage der Richtlinie bezieht sich auf den Umweltschutz. Bei ihrer Anwendung sollten auch die anderen Ziele der Gemeinschaft, wie die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie, berücksichtigt wer- den, so dass sie zu einer nachhaltigen Entwicklung beiträgt.

Im Einzelnen sieht sie ein Genehmigungsverfahren für bestimmte Kategorien industrieller Anlagen vor und ver- langt sowohl von den Betreibern als auch von den Durchführungsbehörden und sonstigen Einrichtungen eine integrierte, ganzheitliche Betrachtung des Umweltverschmutzungs- und Verbrauchspotenzials der Anlage. Das Gesamtziel dieses integrierten Konzepts muss darin bestehen, das Management und die Kontrolle der industriel- len Prozesse so zu verbessern, dass ein hoher Schutz der gesamten Umwelt gewährleistet ist. Von zentraler Be- deutung für dieses Konzept ist das in Artikel 3 verankerte allgemeine Prinzip, nach dem die Betreiber alle ge- eigneten Vorsorgemaßnahmen gegen Umweltverschmutzungen zu treffen haben, insbesondere durch den Ein- satz der besten verfügbaren Techniken, mit deren Hilfe sie ihre Umweltschutzleistungen verbessern können.

Der Begriff „beste verfügbare Techniken“ ist in Artikel 2 Absatz 11 der Richtlinie definiert als „der effizienteste und fortschrittlichste Entwicklungsstand der Tätigkeiten und entsprechenden Betriebsmethoden, der spezielle Techniken als praktisch geeignet erscheinen lässt, grundsätzlich als Grundlage für die Emissionsgrenzwerte zu dienen, um Emissionen in und Auswirkungen auf die gesamte Umwelt allgemein zu vermeiden oder, wenn dies nicht möglich ist, zu vermindern.“ Weiter heißt es in der Begriffsbestimmung in Artikel 2 Absatz 11:

„Techniken“ beinhalten sowohl die angewandte Technologie als auch die Art und Weise, wie die Anlage ge- plant, gebaut, gewartet, betrieben und stillgelegt wird.

Als „verfügbar“ werden jene Techniken bezeichnet, die in einem Maßstab entwickelt sind, der unter Berück- sichtigung des Kosten/Nutzen-Verhältnisses die Anwendung unter in dem betreffenden industriellen Sektor wirtschaftlich und technisch vertretbaren Verhältnissen ermöglicht, gleich, ob diese Techniken innerhalb des betreffenden Mitgliedstaats verwendet oder hergestellt werden, sofern sie zu vertretbaren Bedingungen für den Betreiber zugänglich sind.

(14)

Als „beste“ gelten jene Techniken, die am wirksamsten zur Erreichung eines allgemein hohen Schutzes für die Umwelt als Ganzes sind.

Anhang IV der Richtlinie enthält eine Liste von ,,Punkten, die bei Festlegung der besten verfügbaren Techniken im Allgemeinen wie auch im Einzelfall zu berücksichtigen sind unter Berücksichtigung der sich aus einer Maß- nahme ergebenden Kosten und ihres Nutzens sowie des Grundsatzes der Vorsorge und Vermeidung“. Diese Punkte schließen jene Informationen ein, die von der Kommission gemäß Artikel 16 Absatz 2 veröffentlicht werden.

Die für die Erteilung von Genehmigungen zuständigen Behörden haben bei der Festlegung der Genehmigungs- auflagen die in Artikel 3 verankerten allgemeinen Prinzipien zu berücksichtigen. Diese Genehmigungsauflagen müssen Emissionsgrenzwerte enthalten, die gegebenenfalls durch äquivalente Parameter oder technische Maß- nahmen erweitert oder ersetzt werden. Entsprechend Artikel 9 Absatz 4 der Richtlinie müssen sich diese Emis- sionsgrenzwerte, äquivalenten Parameter und technischen Maßnahmen unbeschadet der Einhaltung der Um- weltqualitätsnormen auf die besten verfügbaren Techniken stützen, ohne dass die Anwendung einer bestimmten Technik oder Technologie vorgeschrieben wird. Hierbei sind die technische Beschaffenheit der betreffenden Anlage, ihr Standort und die jeweiligen örtlichen Umweltbedingungen zu berücksichtigen. In jedem Fall haben die Genehmigungsauflagen Vorkehrungen zur weitestgehenden Verminderung weiträumiger oder grenzüber- schreitender Umweltverschmutzungen vorzusehen und einen hohen Schutz für die Umwelt als Ganzes sicherzu- stellen.

Gemäß Artikel 11 der Richtlinie haben die Mitgliedstaaten dafür zu sorgen, dass die zuständigen Behörden die Entwicklungen bei den besten verfügbaren Techniken verfolgen oder darüber informiert sind.

3. Ziel des Dokuments

Entsprechend Artikel 16 Absatz 2 der Richtlinie hat die Kommission „einen Informationsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten und der betroffenen Industrie über die besten verfügbaren Techniken, die damit verbunde- nen Überwachungsmaßnahmen und die Entwicklungen auf diesem Gebiet“ durchzuführen und die Ergebnisse des Informationsaustausches zu veröffentlichen.

Der Zweck des Informationsaustausches ist unter der Erwägung 25 der Richtlinie erläutert, in der es heißt: „Die Entwicklung und der Austausch von Informationen auf Gemeinschaftsebene über die besten verfügbaren Tech- niken werden dazu beitragen, das Ungleichgewicht auf technologischer Ebene in der Gemeinschaft auszuglei- chen, die weltweite Verbreitung der in der Gemeinschaft festgesetzten Grenzwerte und der angewandten Tech- niken zu fördern und die Mitgliedstaaten bei der wirksamen Durchführung dieser Richtlinien zu unterstützen.“

Zur Unterstützung der unter Artikel 16 Absatz 2 vorgesehenen Maßnahmen hat die Kommission (GD Umwelt) ein Informationsaustauschforum (IEF) geschaffen, unter dessen Schirmherrschaft mehrere technische Arbeits- gruppen eingesetzt wurden. Bei diesem Forum und in den technischen Arbeitsgruppen sind, wie in Artikel 16 Absatz 2 verlangt, sowohl die Mitgliedstaaten als auch die Industrie vertreten.

In dieser Dokumentenreihe werden der Informationsaustausch, wie er gemäß Artikel 16 Absatz 2 stattgefunden hat, genau wiedergegeben und der Genehmigungsbehörde Referenzinformationen für die Genehmigungsaufla- gen zur Verfügung gestellt. Mit ihren Informationen über die besten verfügbaren Techniken sollen diese Doku- mente als ein wertvolles Mittel zur Verbesserung der Umweltschutzleistung dienen.

4. Informationsquellen

Dieses Dokument enthält eine Zusammenfassung von Informationen, die aus verschiedenen Quellen, ein- schließlich sachkundiger Angaben der zur Unterstützung der Kommission geschaffenen Arbeitsgruppen, stam- men und von den Dienststellen der Kommission geprüft wurden. Alle Beiträge werden dankbar anerkannt.

(15)

5. Anleitung zum Verständnis und zur Benutzung des Dokuments

Die im vorliegenden Dokument enthaltenen Informationen sind als Unterstützung bei der Bestimmung der BVT in speziellen Fällen gedacht. Bei der Bestimmung der BVT und bei den auf BVT basierenden Genehmigungs- auflagen ist stets vom Gesamtziel, d. h. einem hohen Schutz für die Umwelt als Ganzes, auszugehen.

Der verbleibende Teil dieses Abschnitts beschreibt, welche Art von Informationen die einzelnen Kapitel des Dokuments enthalten.

Kapitel 1 und 2 geben allgemeine Informationen über die Branche und über die in der Branche angewandten industriellen Verfahren. Kapitel 3 enthält Daten und Angaben über die Emissions- und Verbrauchswerte beste- hender Anlagen. Sie zeigen den Stand zum Zeitpunkt der Erarbeitung des Dokuments.

In Kapitel 4 werden eingehender die Verfahren zur Emissionsverminderung und andere Methoden beschrieben, die als die wichtigsten für die Bestimmung der BVT wie auch für die auf BVT basierenden Genehmigungsauf- lagen betrachtet werden. Diese Informationen schließen die Verbrauchs- und Emissionswerte ein, die sich mit dem jeweiligen Verfahren erreichen lassen, einige Vorstellungen über die mit der jeweiligen Technik verbunde- nen Kosten und die medienübergreifenden Aspekte sowie Angaben über die Anwendbarkeit der Technik in An- lagen, die der IVU-Genehmigung unterliegen, z. B. neue, bestehende, große oder kleine Anlagen. Verfahren, die allgemein als veraltet gelten, wurden nicht berücksichtigt.

In Kapitel 5 werden die Verfahren und die Emissions- und Verbrauchswerte aufgeführt, die allgemein den An- forderungen an die besten verfügbaren Techniken entsprechen. Dabei geht es darum, allgemeine Angaben über die Emissions- und Verbrauchswerte bereitzustellen, die für die auf BVT basierenden Genehmigungsauflagen oder für allgemein verbindliche Vorschriften gemäß Artikel 9 Absatz 8 als Bezug gelten können. Jedoch muss darauf hingewiesen werden, dass es sich in diesem Dokument nicht um Vorschläge für Emissionsgrenzwerte handelt. Bei den Genehmigungsauflagen sind lokale, standortspezifische Faktoren wie die technische Beschaf- fenheit der betreffenden Anlage, ihr Standort und die örtlichen Umweltbedingungen zu berücksichtigen. Ferner ist bei bestehenden Anlagen die wirtschaftliche und technische Vertretbarkeit einer Modernisierung zu beach- ten. Allein die angestrebte Sicherung eines hohen Schutzes für die Umwelt als Ganzes erfordert nicht selten ein Abwägen der einzelnen Umweltauswirkungen, das wiederum oft von lokalen Erwägungen beeinflusst wird.

Obgleich im vorliegenden Dokument der Versuch unternommen wird, einige dieser Aspekte aufzugreifen, ist eine umfassende Behandlung in diesem Rahmen nicht möglich. Somit sind die in Kapitel 5 aufgeführten Ver- fahren und Zahlenwerte nicht notwendigerweise auf alle Anlagen anwendbar. Andererseits verlangt die Pflicht zur Sicherung eines hohen Umweltschutzes einschließlich einer weitestgehenden Verminderung der weiträumi- gen oder grenzüberschreitenden Umweltverschmutzung, dass Genehmigungsauflagen nicht aus rein lokalen Er- wägungen festgesetzt werden. Daher ist die vollständige Berücksichtigung der im vorliegenden Dokument ent- haltenen Informationen durch die Genehmigungsbehörden von größter Bedeutung.

Da sich die besten verfügbaren Techniken mit der Zeit ändern, wird dieses Dokument bei Bedarf überprüft und aktualisiert. Stellungnahmen und Vorschläge sind an das Europäische IPPC-Büro beim Institut für technologi- sche Zukunftsforschung zu senden:

Edificio Expo, c/ Inca Garcilaso s/n, E-41092 Sevilla, Spanien Telefon: +34 95 4488 284

Fax: +34 95 4488 426 E-Mail: eippcb@jrc.es Internet: http://eippcb.jrc.es

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Merkblatt über die besten verfügbaren Techniken für Abfallbehandlungsanlagen

ZUSAMMENFASSUNG EXECUTIVE SUMMARY i

VORWORT PREFACE ix

UMFANG SCOPE xxvii

1 ALLGEMEINE INFORMATIONEN GENERAL INFORMATION 1

1.1 Ziel der Abfallbehandlung The purpose of waste treatment 1 1.2 Anlagen zur Behandlung von Abfall Installations for the treatment of waste 1 1.2.1 Anlagen zum Abfallumschlag Waste transfer installations 3 1.2.2 Anlagen mit biologischer Behandlung von Abfall Installations containing a biological treatment of

waste 4

1.2.3 Anlagen zur chemisch-physikalischen Behand- lung von Abwässern

Installations for the physico-chemical treatment of waste waters

6 1.2.4 Anlagen zur Behandlung von Verbrennungs-

aschen und Rückständen aus der Abgasreinigung Installations for the treatment of combustion

ashes and flue-gas cleaning residues 7 1.2.5 Anlagen zur Behandlung von PCB-

verunreinigtem Abfall

Installations for the treatment of waste contami- nated with PCBs

7 1.2.6 Anlagen zur Behandlung von Altöl Installations for treatment of waste oil 8 1.2.7 Anlagen zur Behandlung von Lösemittelabfällen Installations for treatment of waste solvent 12 1.2.8 Anlagen zur Behandlung von Altkatalysatoren,

Abfall aus der Abluftreinigung und weiteren anorganischen Abfällen

Installations for the treatment of waste catalysts, waste from pollution abatement and other inor- ganic waste

13 1.2.9 Anlagen zur Behandlung von Aktivkohle und

Harzen Installations for treatment of activated carbon

and resins 13

1.2.10 Anlagen zur Behandlung von Säuren- und Lau-

genabfälle Installations for the treatment of waste acids and

bases 15

1.2.11 Anlagen zur Behandlung von kontaminiertem

Holz Installations for the treatment of contaminated

wood 15

1.2.12 Anlagen zur Behandlung schadstoffhaltiger

Schamotte Installations for the treatment of contaminated

refractory ceramics 16

1.2.13 Anlagen zur Aufbereitung von Abfall für die

Nutzung als Brennstoff Installations for the preparation of waste to be

used as fuel 16

1.3 Ökonomische und institutionelle Aspekte des

Abfallbehandlungssektors Economic and institutional aspects of the waste

treatment sector 21

1.4 Allgemeine Umweltthemen im Zusammenhang

mit Abfallbehandlungsanlagen General environmental issues related to installa-

tions that treat waste 23

2 ANGEWENDETE VERFAHREN UND

TECHNIKEN APPLIED PROCESSES AND TECHNIQUES 27

2.1 Im Sektor angewendete übliche Techniken Common techniques applied in the sector 31 2.1.1 Anlieferung, Annahme, Rückverfolgbarkeit und

Qualitätssicherung Reception, acceptance, traceability and quality assurance

31

2.1.2 Managementtechniken Management techniques 35

2.1.3 Energiesysteme Energy systems 36

2.1.4 Lagerung und Umschlag Storage and handling 36

2.1.5 Vermengen und Mischen Blending and mixing 40

2.1.6 Stilllegung Decommissioning 43

2.1.7 Behandlung von Kleinmengen Treatment of smalls 43

2.1.8 Zerkleinerung Size reduction 44

2.1.9 Andere übliche Techniken Other common techniques 45

2.1.10 Beispiele von Abfallbehandlungsanlagen, in de-

nen nur übliche Techniken angewendet werden Examples of waste treatment installations where

only the common techniques are applied 46 2.2 Biologische Behandlung von Abfall Biological treatments of waste 48

2.2.1 Vergärung Anaerobic digestion 48

2.2.2 Mechanisch-biologische Behandlung Mechanical biological treatments 50 2.2.3 Biologische Behandlung von kontaminiertem

Boden

Biological treatments applied to contaminated soil

53 2.3 Chemisch-physikalische Behandlung von Abfall Physico-chemical treatments of waste 55 2.3.1 Chemisch-physikalische Behandlung von Ab-

wasser Physico-chemical treatments of waste waters 55

2.3.2 Verfahrensschritte bei der C-P-Behandlung von Unit operations used in Ph-c treatments of waste 58

(18)

Abwässern waters 2.3.3 Chemisch-physikalische Behandlung von festen

und schlammförmigen Abfällen Physico-chemical treatments of waste solids and

waste sludges 62

2.3.3.1 Extraktion und Abtrennung Extraction and separation 63

2.3.3.2 Thermische Behandlung Thermal treatments 63

2.3.3.3 Mechanische Abtrennung Mechanical separation 64

2.3.3.4 Konditionierung Conditioning 65

2.3.3.5 Immobilisierung Immobilisation 65

2.3.3.6 Entwässerung Dewatering 68

2.3.3.7 Hochtemperaturtrocknung High temperature drying 69

2.3.3.8 Thermische Trocknung durch Destillation Thermal distillative drying plants 70

2.3.3.9 Thermodesorption Thermal desorption 71

2.3.3.10 Dampfextraktion Vapour extraction 72

2.3.3.11 Lösemittelextraktion Solvent extraction 72

2.3.3.12 Auskoffern und Abtransport von kontaminiertem

Boden Excavation and removal of contaminated soil 73

2.3.3.13 Bodenwäsche Soil washing 74

2.3.3.14 Behandlung von Asbest Treatment of asbestos 76

2.3.3.15 Behandlung von Verbrennungsasche Bottom ash treatment 76 2.3.4 Verfahrensschritte bei der chemisch-

physikalischen Behandlung von festen und schlammförmigen Abfällen

Unit operations used in the physico-chemical processing of waste solids and sludges

78 2.3.5 Chemisch-physikalische Behandlung weiterer

Abfälle Physico-chemical treatments of other wastes 79

2.4 Behandlungsverfahren, die vor allem zur Materi-

alrückgewinnung aus Abfall angewendet werden Treatments applied mainly to recover the materi-

als from waste 82

2.4.1 Re-Raffination von Altölen The re-refining of waste oils 82

2.4.1.1 Vorbehandlung von Altöl Pretreatment of waste oil 84

2.4.1.2 Reinigung von Altöl Cleaning of waste oil 85

2.4.1.3 Fraktionierung von Altöl Fractionation of waste oil 86

2.4.1.4 Nachbehandlung von Altöl Finishing of waste oil 86

2.4.1.5 Technologien genutzt für die Re-Raffination von

Altölen Technologies used for the re-refining of waste oils 87 2.4.2 Regenerierung von Lösemittelabfällen Regeneration of waste solvents 92 2.4.3 Regenerierung von Altkatalysatoren und Rück-

gewinnung von Bestandteilen aus der Abluftrei- nigung

Regeneration of waste catalysts and recovery of components from abatement techniques

95 2.4.4 Regenerierung von Aktivkohle Regeneration of activated carbon 96

2.4.5 Regenerierung von Harzen Regeneration of resins 97

2.4.6 Regenerierung von Säuren- und Laugenabfälle Regeneration of waste acids and bases 97 2.4.6.1 Regenerierung verbrauchter Schwefelsäure Regeneration of spent sulphuric acid 98 2.4.6.2 Regenerierung verbrauchter Salzsäure Regeneration of spent hydrochloric acid 99 2.4.7 Behandlung fester fotografischer Abfälle Treatment of solid photographic waste 99 2.4.8 Behandlung flüssiger fotografischer Abfälle Treatment of liquid photographic waste 99 2.5 Behandlungsverfahren, deren primäres Ziel die

Herstellung von Materialien zur Nutzung als Brennstoff oder zur Steigerung der energetischen Verwertung ist

Treatments primarly aimed at producing mate- rial to be used as fuel or for improving its energy recovery

101

2.5.1 Herstellung von festem Brennstoff aus Abfall

vor allem aus festem Abfall Preparation of solid waste fuel mainly from solid

waste 102

2.5.1.1 Herstellung von festem Brennstoff aus Abfall aus nicht gefährlichen Abfällen durch mechani- sche (und biologische) Behandlung

Preparation of solid waste fuel by mechanical (and biological) treatment from non-hazardous wastes

102 2.5.1.2 Herstellung von festem Brennstoff aus Abfall

vor allem aus flüssigen und halbflüssigen gefähr- lichen Abfällen

Preparation of solid waste fuel mainly from liq-

uids and semi-liquid hazardous waste 107 2.5.1.3 Herstellung von festem Brennstoff aus Abfall

durch die Karbonisierung von schadstoffhalti- gem Holz

Preparation of solid waste fuel by the carbonisa-

tion of contaminated wood 108

2.5.2 Herstellung von flüssigen Brennstoffen aus Ab-

fall Preparation of liquid waste fuels 109

2.5.2.1 Herstellung von organischen flüssigen Brenn- Preparation of organic liquid waste fuels by 109

(19)

stoffen aus Abfall durch das Mischen von vor

allem gefährlichen Abfällen blending mainly hazardous wastes 2.5.2.2 Herstellung von flüssigen Brennstoffen aus Ab-

fall durch die Verflüssigung gefährlicher Abfälle Preparation of liquid waste fuels by fluidification of hazardous wastes

111 2.5.2.3 Herstellung von Emulsionen aus flüssi-

gen/halbflüssigen gefährlichen Abfällen Preparation of emulsions from liquid/semi-liquid

hazardous waste 113

2.5.2.4 Behandlung von Altöl, in Fällen, in denen der Abfall-OUT vor allem als Brennstoff genutzt wird

Treatments of waste oil where waste OUT is basi- cally used as a fuel

115 2.5.2.4.1 Direkte Verbrennung von Altölen Direct burning of waste oils 116 2.5.2.4.2 Schonende Aufarbeitung von Altölen Mild reprocessing of waste oils 116

2.5.2.4.3 Scharfe Aufarbeitung Severe reprocessing 118

2.5.2.4.4 Thermisches Cracken Thermal cracking 120

2.5.2.4.5 Wasserstoffbehandlung Hydrotreatment 122

2.5.2.5 Herstellung von Biodiesel aus pflanzlichen Alt-

ölen Production of biodiesel from vegetable waste oils 122 2.5.3 Herstellung von gasförmigem Brennstoff aus

Abfall Preparation of gaseous fuel from waste 123

2.6 Techniken zur Minimierung von Emissionen Techniques for the abatement of emissions 123 3 AKTUELLE VERBRAUCHS- UND EMISSI-

ONSWERTE CURRENT CONSUMPTION AND EMISSION

LEVELS 125

3.1 Emissionen und Verbrauchswerte für übliche

Abfallbehandlungsverfahren/-tätigkeiten Emissions and consumptions from common waste treatment processes/activities

127 3.1.1 Abfall-IN bei üblichen Behandlungsverfahren Waste IN in common treatments 127 3.1.2 Verbrauchswerte bei üblichen Behandlungsver-

fahren Consumptions of common treatments 128

3.1.3 Emissionen aus üblichen Behandlungsverfahren Emissions from common treatments 128 3.1.4 Abfall-OUT bei üblichen Behandlungsverfahren Waste OUT from common waste treatments 140 3.2 Emissionen und Verbrauchswerte für biologische

Behandlungsverfahren Emissions and consumptions from biological

treatments 141

3.2.1 Abfall-IN bei biologischen Behandlungsverfah-

ren Waste IN in biological treatments 141

3.2.2 Verbrauchswerte von biologischen Behand-

lungsverfahren Consumptions of biological treatments 143

3.2.3 Emissionen aus biologischen Behandlungsver-

fahren Emissions from biological treatments 145

3.2.4 Abfall-OUT von biologischen Behandlungsver-

fahren Waste OUT from biological treatments 156

3.3 Emissionen und Verbrauchswerte für chemisch-

physikalische Behandlungsverfahren Emissions and consumptions from physico- chemical treatments

161 3.3.1 Abfall-IN bei chemisch-physikalischen Behand-

lungsverfahren Waste IN in physico-chemical treatments 161 3.3.2 Verbrauchswerte für chemisch-physikalische

Behandlungsverfahren Consumptions of physico-chemical treatments 167 3.3.3 Emissionen aus chemisch-physikalischen Be-

handlungsverfahren Emissions from physico-chemical treatments 173 3.3.3.1 Emissionen aus der chemisch-physikalischen

Behandlung von Abwässern Emissions from the physico-chemical treatments of waste waters

173 3.3.3.2 Emissionen aus der chemisch-physikalischen

Behandlung fester und schlammförmiger Abfälle Emissions from the physico-chemical treatment

of waste solids and sludges 180

3.3.3.3 Emissionen aus der Behandlung spezieller Abfäl-

le Emissions from the treatment of specific wastes 186

3.3.4 Abfall-OUT für chemisch-physikalische Behand-

lungsverfahren Waste OUT from physico-chemical treatments 187 3.4 Emissionen und Verbrauchswerte von Abfallbe-

handlungsverfahren, die vor allem zur Material- rückgewinnung aus Abfall angewendet werden

Emissions and consumptions from waste treat- ments applied mainly to recover the materials from waste

193 3.4.1 Abfall-IN, der behandelt wird, um ein Recyc-

lingmaterial herzustellen Waste IN treated to obtain a recycled material 193 3.4.2 Verbrauchswerte für Abfallbehandlungsverfah-

ren zur Herstellung eines Reyclingmaterials Consumptions of waste treatments to obtain a

recycled material 201

(20)

3.4.3 Emissionen aus Abfallbehandlungsanlagen zur

Herstellung eines Recyclingmaterials Emissions from waste treatments to obtain a re- cycled material

207 3.4.3.1 Emissionen aus der Re-Raffination von Altölen Emissions from the re-refining of waste oils 207 3.4.3.2 Emissionen aus der Regenerierung von Lösemit-

telabfällen Emissions from the regeneration of waste solvents 222 3.4.3.3 Emissionen aus der Regenerierung von Altkata-

lysatoren Emissions from the regeneration of waste cata-

lysts 225

3.4.3.4 Emissionen aus der Reinigung und Regenerie-

rung von Aktivkohle Emissions from the cleaning and regeneration of carbon

225 3.4.3.5 Emissionen aus der Regenerierung von Ionen-

austauscherharzen Emissions from the regeneration of ion exchange

resins 228

3.4.3.6 Emissionen aus der Behandlung von Abfallsäu-

ren und -laugen Emissions from waste acids and bases treatments 228 3.4.3.7 Emissionen aus der Behandlung von fotografi-

schen Abfällen Emissions from the treatment of photographic

waste 228

3.4.4 Abfall-OUT bei Recycling- und Regenerie-

rungsverfahren Waste OUT from re-recycling/regeneration treat- ments

229 3.5 Emissionen und Verbrauchswerte bei Abfallbe-

handlungsverfahren, deren Ziel die Herstellung eines Materials zur Nutzung als Brennstoff ist

Emissions and consumptions from waste treat- ments aimed to produce a material to be used as fuel

233 3.5.1 Abfall-IN bei der Herstellung von Brennstoffen

aus Abfall Waste IN for the preparation of waste fuels 233 3.5.2 Verbrauchswerte bei der Herstellung von Brenn-

stoff aus Abfall Consumptions of preparation of waste fuel 239 3.5.3 Emissionen aus der Herstellung von Brennstoff

aus Abfall Emissions from the preparation of waste fuel 242 3.5.4 Brennstoffe aus Abfall (Abfall-OUT) Waste fuels (waste OUT) 251 3.5.4.1 Fester Brennstoff aus Abfall zubereitet aus Sied-

lungsabfall Solid waste fuel prepared from municipal solid waste

253 3.5.4.2 Anforderungen an Brennstoff aus Abfall bei der

Nutzung in Zementöfen Specifications of waste fuel to be used in cement

kilns 257

3.5.4.3 Altöl, dass als Brennstoff eingesetzt wird Waste oil used as fuel 260 3.5.4.4 Qualitätssicherungsverfahren Quality assurance systems 262 3.6 Emissionen und Verbrauchswerte für End-of-

Pipe-Behandlungen (Minderung) Emissions and consumptions from end-of-pipe

treatments (abatement) 266

3.7 Überwachung Monitoring 269

4 BEI DER FESTLEGUNG DER BVT ZU BE-

RÜCKSICHTIGENDE TECHNIKEN TECHNIQUES TO CONSIDER IN THE DE-

TERMINATION OF BAT 277

4.1 Bei der Festlegung der BVT zu berücksichtigen- de übliche Techniken

Common techniques to consider in the determination

of BAT 279

4.1.1 Techniken zur Verbesserung der Kenntnisse ü-

ber den Abfallinput Techniques to improve knowledge of the waste IN 279 4.1.1.1 Charakterisierung der Abfallzusammensetzung Waste composition characterisation 279 4.1.1.2 Voruntersuchungen zur Bewertung, ob Abfall

zur Lagerung und /oder Behandlung in der An- lage geeignet ist

Pre-acceptance procedure to assess if waste is suit-

able to be stored or/and treated in the installation 283 4.1.1.3 Annahmeverfahren bei Ankunft des Abfalls an

der Abfallbehandlungsanlage

Acceptance procedures when the waste arrives at the

WT installation 286

4.1.1.4 Probenahme Sampling 289

4.1.1.5 Annahmeeinrichtungen Reception facilities 291

4.1.2 Managementsysteme Management systems 294

4.1.2.1 Techniken zur Bestimmung der Abfallbehand-

lungsart für jeden einzelnen Abfall Techniques to determine the type of waste treatment

applied to each waste 294

4.1.2.2 Gewärleistung der Zufuhr von Abfällen Guaranteed supply of waste 295 4.1.2.3 Techniken zur Verbesserung der Verfolgbarkeit

von Abfall

Techniques to increase the traceability of waste 296 4.1.2.4 Effizienzsteigerung der Abfallbehandlung Improvement of the efficiency of waste treatments 298

4.1.2.5 Managementtechniken Management techniques 299

4.1.2.6 Ermittlung von ökonomischen Größeneffekten und Synergien

Identification of economies of scale and synergies 300 4.1.2.7 Bereitstellung vollständiger Angaben über die Provision of full details on the activities to be carried 301

(21)

auszuführenden Tätigkeiten out

4.1.2.8 Werkzeuge des Umweltmanagements Environmental management tools 302 4.1.2.9 Förderung einer guten Zusammenarbeit zwi-

schen Abfallerzeuger und –besitzer Promote good collaboration between waste producer

and holder 309

4.1.2.10 Einsatz von qualifiziertem Personal in der Anlage Utilisation of qualified personnel in the facility 310 4.1.3 Versorgungs- und Rohstoffmanagement Utilities and raw material management 311 4.1.3.1 Bereitstellung einer Aufschlüsselung des Energie-

verbrauchs und der Energieerzeugung nach Quellen

Provision of a breakdown of the energy consumption

and generation by source 311

4.1.3.2 Nutzung sauberer Brennstoffe Use of cleaner fuels 312

4.1.3.3 Nutzung von Abfall als Brennstoff Use of waste as fuel 312 4.1.3.4 Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz Measures to improve energy efficiency 313

4.1.3.5 Wahl der Rohmaterialien Raw material selection 316

4.1.3.6 Techniken zum Wassersparen und Vermeidung

der Wasserverschmutzung Techniques to reduce water use and prevent water

contamination 317

4.1.4 Lagerung und Handhabung Storage and handling 320

4.1.4.1 Allgemeine bei der Abfalllagerung angewendete Techniken

Generic techniques applied to waste storage 320 4.1.4.2 Techniken zur Lagerung von Fässern und Abfäl-

len in anderen geschlossenen Behältern Techniques for the storage of drums and other con-

tainerised wastes 323

4.1.4.3 Techniken zur Verbesserung der Wartung bei

der Lagerung Techniques to improve the maintenance of storage 324 4.1.4.4 Auffangvorrichtungen für die Lagerung von

Flüssigkeiten

Bunds for liquid storage 325

4.1.4.5 Einschränkung der Verwendung von offenen

Tanks, Behältern oder Bunkern Restricting the use of open topped tanks, vessels or

pits 325

4.1.4.6 Allgemein angewandte Techniken der Handha- bung von Abfall

Generic techniques applied to waste handling 326 4.1.4.7 Handhabung von festen Abfällen Handling of solid waste 328 4.1.4.8 Handhabungstätigkeiten im Zusammenhang mit

dem Umfüllen in oder aus Fässern und Contai- nern

Handling activities related to transfers into or from

drums and containers 328

4.1.4.9 Automatisches Entladen von Fässern Automatic unloading of drums 329 4.1.4.10 Techniken zur Verbesserung der Lagerkontrolle Techniques to improve stock control in storage 330 4.1.4.11 Computergestützte Hochregallager für gefährli-

che Abfälle

Computer controlled high rack storage area for haz-

ardous wastes 331

4.1.4.12 Beschriftung der Behälter- und Prozessrohrlei-

tungen Tank and process pipework labelling 332

4.1.4.13 Durchführung eines Kompatibilitätstests vor der Übernahme

Carrying out a compatibility test prior to transfer 333

4.1.4.14 Getrennte Lagerung Segregation of storage 336

4.1.5 Getrennthaltung und Kompatibilitätstests Segregation and compatibility testing 338 4.1.6 Techniken zur Verbesserung der Auswirkungen

anderer üblicher Techniken auf die Umwelt

Techniques for the environmental improvement of

other common techniques 342

4.1.6.1 Techniken zur Emissionsminderung beim Zer-

drücken und Schreddern von Fässern Techniques to reduce emissions from drum crushing

and shredding activities 342

4.1.6.2 Techniken zur Emissionsminderung bei Wasch- prozessen

Techniques to reduce emissions from washing proc-

esses 344

4.1.7 Techniken zur Vermeidung von Unfällen sowie

ihrer Folgen Techniques to prevent accidents and their conse-

quences 344

4.1.8 Techniken zum Lärm- und Vibrationsschutz Techniques to reduce noise and vibrations 348 4.1.9 Techniken für die Stilllegung Techniques for de-commissioning 349 4.2 Bei der biologischen Behandlung zu berücksich-

tigende Techniken Techniques to consider in biological treatments 350 4.2.1 Wahl einer geeigneten biologischen Behandlung Selection of the appropriate biological treatment 350 4.2.2 Spezielle Lager- und Handhabungstechniken für

biologische Behandlungsverfahren

Specific storage and handling techniques for biologi- cal treatments

351 4.2.3 Wahl des Einsatzmaterials für biologische Ver-

fahren Selection of feedstock for biological systems 353

4.2.4 Allgemeine Techniken für die Vergärung Generic techniques for anaerobic digestion 354 4.2.5 Erhöhung der Verweilzeit in Vergärungsverfah-

ren Increase the retention time in the anaerobic digestion

processes 356

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