• Keine Ergebnisse gefunden

Berufsleute und ihre Entscheidung zum Lehrerberuf

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Berufsleute und ihre Entscheidung zum Lehrerberuf"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

PHBern, Zentrum für Forschung und Entwicklung Fabrikstrasse 2, CH-3012 Bern

T +41 31 309 22 11, F +41 31 309 24 39 forschung.phbern.ch, forschung@phbern.ch

1/3

Projekttitel Berufsleute und ihre Entscheidung zum Lehrerberuf. Berufsleute und ihre Entscheidung zum Lehrberuf: Motive, Erwartungen, Kompe- tenzen und biografische Einbettung

Projektnummer 01 02 W 06

Projektleiterin Dr. Birgit Weinmann-Lutz

PHBern, Institut für Weiterbildung; Vorbereitungskurs Muristrasse 12; CH-3006 Bern

Telefon: +41 31 309 27 78 E-Mail: birgit.weinmann@phbern.ch

Yvonne Pfäffli

Christa Mühlemann Larissa Trösch Tina Ammann

Abstract Ziel des Projektes war es, Berufswechsler in den Beruf der Lehrerin/

des Lehrers hinsichtlich Motiven, Erwartungen, Kompetenzen und spezifischen biografischen Hintergründen zu untersuchen. Es han- delt sich dabei um Erwachsene, die nach bereits abgeschlossener Berufsausbildung und mehrjähriger Berufstätigkeit durch ihren Ein- tritt in das ‚Allgemeinbildende Studienjahr für Berufsleute ASFB’

noch einmal einen allgemeinen Bildungsabschluss anstreben, um im Anschluss daran mit dem Lehramtsstudium eine zweite (oder weite- re) Berufsausbildung zu beginnen. Es wurde ein multi-methodisches Vorgehen gewählt: ein Fragebogen mit geschlossenen und offenen Antwortformaten wurde entwickelt und in einem querschnittlichen Kohortendesign (Berufswechsler, Erstberufler) erhoben. Interviews zur Berufs- und Bildungsbiografie und die Entwicklung von ‚Reflexi- onsseminaren’ zur Unterstützung der Studierenden waren weitere Schwerpunkte des Projekts. Insgesamt wurden Fragebogendaten bei 422 Personen erfasst (122 ASFB Studierende, 320 Studierende mit Matur); 21 Interviews und 2 Reflexionsseminare wurden mit Be- rufswechslern durchgeführt.

Zentrale Hypothesen, wie z.B. zur höheren Selbstwirksamkeit von ASFB-Studierenden und Berufswechslern, konnten eindrücklich bes- tätigt werden. Im Hinblick auf Tätigkeitserwartungen und Berufs- wahlmotive bestätigen die Auswertungen weitestgehend die Hypo- thesen: neben den gemeinsamen, häufigsten Motiven des Interesses an der Arbeit mit Menschen oder spezifischen Aspekten der Tätig- keit, betonen Berufsleute in der aktuellen Berufswahl zur Lehrerin/

zum Lehrer stärker sowohl realitätsbezogene Überlegungen wie sinnstiftende Aspekte des Berufes gleichermassen. Studierende mit Matur wählen den Studiengang stärker aus Interesse an Fächern oder der Ausbildung. Daneben zeigte sich, dass ältere Personen unabhängig von der Art des Zugangs zum Studium, andere Einstell- lungen und Motive aufweisen als jüngere und sich ausserdem pro- noncierte Geschlechtsunterschiede finden.

(2)

2/3

Schlagworte Berufswechsel; Lehrperson, Lehramt-Studierende, Selbstwirksam- keit, Entwicklung von Erwachsenen, Motivation, Tätigkeitserwartun- gen, längsschnittliche Forschung, berufliche Entwicklung, nicht- traditionelle Studierende, Lebenslauf, biografische Narration; infor- melle Bildung

Key words: career change, teachers, preservice teachers, self effi- cacy, adult development, motivation, work perceptions, longitudinal research, non-traditional students

Laufzeit 1. Oktober 2002 bis 30. September 2004 Publikationen Website: http://www.jetztnochstudieren.ch

Publikation

Weinmann-Lutz, B. (2006). Jetzt noch studieren... Berufswechsel am Beispiel angehender Lehrerinnen und Lehrer. Unter Mitarbeit von Tina Ammann, Seline Soom und Yvonne Pfäffli. Münster: Wax- mann. www.waxmann.

Weinmann-Lutz, B. (2006). Supplement zum Buch „Weinmann-Lutz, B. (2006). Jetzt noch studieren.... Berufswechsel und Studium bei Erwachsenen am Beispiel angehender Lehrerinnen und Lehrer.

unter Mitarbeit von Tina Ammann, Seline Soom und Yvonne Pfäffli. Münster: Waxmann.“ Retrieved 1.7.2006 at

www.jetztnochstudieren.ch

Präsentationen

‚-jetzt noch LehrerIn werden? Eine Untersuchung zu Berufswechslern in den Beruf der LehrerIn im Vergleich mit MaturandInnen’. Vortrag am Kolloquium «Lehrerin, Lehrer werden» an der Fachhochschule Aargau Nordwestschweiz Pädagogik am 7. Mai 2004 in Aarau.

‚-...und jetzt noch LehrerIn werden? - Eine Untersuchung zu Berufs- wechslern in den Beruf der Lehrerin /des Lehrers. Paper presented at the Kongress 'Bildung über die Lebenszeit' der Deutschen Ge- sellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE), der Schweizerischen Gesellschaft für Bildungsforschung (SGBF), der Schweizerischen Gesellschaft für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (SGL-SSFE) und der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen (ÖFEB), vom 21. – 24. März 2004 in Zürich.

Bildung als Lebensbegleiter? Erste Ergebnisse aus dem Forschungs- projekt: Berufsleute und ihre Entscheidung zum Beruf der Lehrerin/

des Lehrers. Motive, Erwartungen, Kompetenzen und biografische Einbettung. Vortrag beim Jahreskongress 'Schule und Familie:

Perspektiven einer Differenz' der Schweizerischen Gesellschaft für Bildungsforschung SGBF, der Schweizerischen Gesellschaft für Lehrerinnen- und Lehrerbildung SGL und der Lehrerinnen- und Leh- rerbildung des Kantons und der Universität Bern LLB vom 7. bis 10.

Oktober 2003, Bern.

(3)

3/3

Berufsleute und ihre Entscheidung zum Beruf der Lehrerin/ des Leh- rers. Motive, Erwartungen, Kompetenzen und biografische Einbet- tung. Vortrag bei der Tagung zum Forschungsprogramm 1 'Lehre- rinnen und Lehrer im gesellschaftlichen Wandel' der Lehrerinnen- und Lehrerbildung LLB des Kantons und der Universität Bern vom 13. März 2003, Bern.

Stand: September 2006

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Schwerpunkt – 1919: Demokratisierung, Bildungssystem und Politische Bildung Redaktion: Edith Glaser, Carola Groppe.. Edith Glaser/Carola Groppe: 1919: Demokratisierung,

Meike Sophia Baader/Rita Casale 15 Der Beitrag von Kesper-Biermann arbeitet heraus, dass für die behandelten Themen 68 eine Zäsur darstellt, vom Ende der 1960er Jahre bis

Dem Band liegt insgesamt die These zugrunde, dass das Bildungswesen in den Achtzigerjahre zwar den Eindruck von Stillstand erweckt, dass es sich aber

Zugleich stehen sich iden- titätskonkrete und identitätsabstrakte Zugangsweisen gegenüber: 17 Hier öff- net sich ein bisher nicht annähernd ausgelotetes Feld für Bildungsdiskurse

Power and Disempowerment in German Experimental Schools – Politicization, Parental Demands and Teacher Reactions in the. Early 20th Century

67 Das in dieser Arbeit angewandte Verfahren der Datenauswertung wird in Darstellungs- punkt 5.4.2 erläutert.. welche unterschiedlichen Elemente eines Gegenstandes die Befragten

Formen provisorischer Vergemeinschaftung oder ‚comunitas‘ in der Schwellenphase von Übergängen sind etwa Jugendkulturen, die als Indikator der Ausdifferenzierung einer

Zudem besitzen die insge- samt langwierigen und auch widersprüchlichen Momente in der Entwicklung einer eigenen teildisziplinären DGfE-Binnenstruktur für die Erwachsenenbil- dung