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PJ18_S68-77_Gutberlet_Der erste Kongress für experimentelle Psychologie

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Der erste Kongress für experimentelle Psychologie.

V on Prof. D r. C. G u t b e r i e t in Fulda.

Die In itia tiv e zu einer Versam m lung der V ertreter der experim en­

tellen P sy ch olog ie g in g von G. E. M ü ll e r , Professor dieser W issen sch aft in G öttin gen aus. Er m otiv iert die D rin glichk eit eines solch en K ongresses in dem Einladungsschreiben w ie f o lg t :

„O b w oh l die experim entelle P sych ologie nun schon seit m ehr als zw ei D ezennien in D eutschlan d ih re Pflege findet und ü berhaupt erst von D eutschlan d aus ihren W eg genom m en hat, so feh lt doch bei uns den p sych ologisch en B estrebu ngen n och ein V ereinigungspunkt, w ie ihn säm tliche naturw issenschaftliche D isziplinen in ihren Spezialkongressen oder in der allgem einen D eutschen N atu rforscherversam m lu ng und deren besonderen Sektion en besitzen, und w ie ihn die Am erikanischen P sychologen bereits in einem jä h rlich stattfindenden K ongresse haben.

Ein solch er V erein igu n gspu n k t ist aber fü r die P sy ch olog ie nich t w eniger ein B edürfnis w ie für die anderen w issenschaftlichen D iszi­

plinen. Denn bei der M an n igfaltigk eit der speziellen F orsch u n gs­

einrichtungen, die schon bis je t z t in der P sych ologie zu ta ge getreten sind, und b e i der w echselnden Zahl der A ufgaben und F ra g en , die von den verschiedensten G ebieten m enschlichen W issen s, H andelns und Empfindens aus an die P sy ch olog ie g estellt w erden , ist es dringend an g ezeig t, dass denjenigen, die an der A rb eit au f dem G ebiete der P sy­

c h o lo g ie beteilig t sind, G elegenheit gegeben werde, du rch w issenschaft­

liche Zusam m enk ü n fte und persönlichen Verkehr eine leich tere u n d v oll­

stän digere E insicht in die au f diesem G ebiet sich regenden R ich tu n gen u n d erw orbenen A nschauungen zu erhalten, u n d durch A u stau sch von E rfah ru n gen u n d Gedanken sich h insichtlich der M ethode und der Z ie l­

pu n k te ihres F orschen s gegen seitig zu förd ern ,“

D ie Idee M üllers fand allgem einen Anklang, zu n ä ch st du rch den A nschluss der bedeutendsten E x p erim en ta toren : E b b i n g h a u s , K ü l p e , M e u m a n n , S o m m e r , S c h u m a n n , welche sich zu einem In itiativk om itee m it M üller zusam m enschlossen. Ihnen traten sp äter S. E x n e r , G r o o s , E. H e r i n g , v. K r i e s , S i e b e c k , S t u m p f und Z i e h e n b e i: in ihrem N am en w urde das E inladungsschreiben versandt. Der G edanke fan d je t z t

■einen lebhaften W id erh a ll in den w eitesten Kreisen, indem sich zu V o r ­

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Der erste Kongress für experimentelle Psychologie.

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trägen oder doch zu Teilnehm ern M änner und F rau en n ich t bloss aus D eutschland u nd O esterreich, sondern au ch aus der Schw eiz, Italien, Frankreich, H olland, Schweden, Russland, selbst aus K anada und Japan meldeten. So fand der K ongress zu Giessen statt, vom 18. bis 21. A pril dieses Jahres; einen authentischen B erich t über den V erla u f veröffentlichte F. S c h u m a n n im A u fträge des V o r sta n d e s.1)

U eber folgende Punkte w urden V orträ g e geh a lten , bzw . D em on­

stra tion en gegeben oder eine A u sstellu n g v on A p p a ra ten v era n staltet:

1. In dividu alpsyeh ologie. 2. P sy ch op h y siolog ie der Sinne. 3. G e­

dächtnis. 4. V erstan destätigk eit. 5. B ew usstsein und Schlaf. 6. A u s­

druck sbew egu ngen und W illen stä tig k eit. 7. Gefühle und A esthetik.

8. K in derpsych ologie und A esthetik. 9. K rim in alp sych ologie. 10. P sych o­

p a th ologie. 11. R eaktionsversuche.

Im A nschluss an den K ongress k on stitu ierte sich eine „G esellschaft fü r experim en telle P sy ch olog ie“ , deren V orstan d aus den Herren G. E.

M ü l l e r , R. S o m m e r , H. E b b i n g h a u s , S. E x n e r , 0 . K ü l p e , E. M e u - m a n n , F. S c h u m a n n (als S ch riftfüh rer) besteht. Ein B egrüssungs- telegram m ergin g an den N estor der experim entellen P sy ch olog ie Geheim­

ra t W u n d t , und der nächste K ongress w urde a u f die O sterferien 1906 nach W ü rz b u rg festgesetzt.

W ir können unsere Leser am besten über den gegen w ärtigen Stand der so eifrig gepflegten neuen W issen sch aft orientieren, indem w ir dem B erichte Schum anns folgende k u rze N otizen über die V orträg e u nd die daran sich anschliessenden D iskussionen entnehmen.

W . H e n r i handelt „ü e b e r die M ethoden der In d iv id u a lp sych ologie“ . Er versteh t darunter die D ifferen tialpsych ologie, die E rforsch u n g der indi­

viduellen E igenschaften. Er verw irft die v on ihm früher b ev orzu g te M ethode der „m ental te s ts “ , w elche aus kurzen B eobachtun gen eines Seelengebietes die gan ze In dividu alität erschliessen w ill. A ber au ch längere Z eit hindurch m it den verschiedensten H ilfsm itteln an gestellte E xperim en te haben noch n ich t zu einer ausreichenden Charakterisierung geführt.

G. E. M ü l l e r g ib t der „T h eorie der G egenfarben und F arben ­ b lin d h e it“ von H e r i n g eine M odifikation, indem er „zw isch en den äusseren V alenzen und den inneren R eizw erten der L ich ter sch a rf u nterscheidet, und die gegen seitige V erstärkun g oder H em m ung der g leich zeitig ge­

gebenen inneren (7) R eizw erte stets w oh l z u bea ch ten “ verlangt. Diese Lehre, „d ie übrigens ihr G egen stück darin findet, dass nach den neuesten Fassungen der Y o u n g - H e l m h o l t z s c h e n T h eorie die Z ahl der den G esichtsem pfindungen zu G runde liegen den zentralen V orgä n ge grösser is t als die Z ahl (3) der peripheren K om pon enten, m ithin diese K om p o­

nenten n ich t bloss je einen R eizw ert besitzen, k om m t auch dann in ') Bericht über den I. Kongress für experimentelle Psychologie. Leipzig, Barth. 1904.

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B etrach t, w enn es sich um die Erklärung gew isser K on tra st- oder N ach ­ bilderscheinungen oder gew isser Schw ankungen der L ag e der K ardin al­

pu nk te des Spektrum s (des Urgelb, U rgrün und U rblau) h an d elt.“

F . S c h u m a n n , Ein u ngew öh n licher F a ll v on F arbenblindheit. B ei dem V ortragen d en fä llt G r ü n ganz aus. A ber farbloses L ich t erschien neben dem grünen stets rötlich .

A. G u t t m a n n , U ntersuchungen an sog. Farbenschw achen. 1. Sie haben eine gerin gere U nterschiedsem pfindlichkeit fü r die Farben in der Ge­

gend des N atrium gelb, eine höhere im Grün. 2. Sie kön nen nur bei einem O ptim um des R eizes sicher urteilen. 3. Die H elligkeitsdifferenzen sind ihnen au ffälliger als die der F arben tön e. 4. Sie brauchen zu m Erkennen der F arben grössere G esichtsw inkel, und 5, erheblich längere Z eit. 6. Sie er­

m üden farbigen R eizen gegen über schneller. 7. Sie haben einen w eit stär­

keren Sim u ltankon trast. Es u nterscheiden sich zw ei G ruppen, die A eh n lich- k e it m itP ro ta n o p e n u n d D e u te r a n o p e n h aben ; zw eifelhaft bleibt, o b sie m it den farbenschw achen anom alen T rich rom aten iden tisch sind. Sicher ist,

„dass die S töru n g n ich t in der Peripherie, sondern in höheren Bahnen bestehen m u ss.“

W . B e n u s s i , Ein neuer Bew eis für die spezifische H elligk eit (bzw.

D unkelheit) der Farben. — Innerhalb der H elladaption lässt sich eine H elligk eitsversch iebun g durch das blosse H ervortreten der F arbe nachweisen und sogar zahlenm ässig bestim m en. Ebenso das Verhältnis dieser A u f­

hellungen bzw . V erdunkelungen zu denjenigen, w elche du rch U ebergang v on H ell- zu D unkeladaption erzielt w erden. „T h eorie : a) die m it dem H ervortreten der Farbe Hand in H and gehende H elligk eits-Z u - oder A b­

nahme ist, da sie bei helladaptierten A u gen nachw eisbar ist, n ich t au f einen F u nktionsw ech sel verschiedener term inaler N etzhautapparate, son ­ dern a u f die den Farben eigene H elligkeit zurückzuführen . . . b) des­

gleichen ist au ch das P u r k i n j esche Phänom en . . . n ich t durch Annahme zw eier Seh apparate . . . zu erklären.“

H. E b b i n g h a u s , Die geom etrisch -optisch en Täuschungen. — Der V ortrag en d e h at einige bekannte M uster unter ungew öhnlichen Um ständen m it G esich t und T asten untersucht. „D ie beiden a u f dem G ebiete des Tastsinns u ntersuchten (das Pfeil- und K on tra stm u ster) ergeben ganz dieselben Täuschungen^ u n d diese von derselben G rössenordnung wie auf dem G ebiete des G esich tssin ns.“ Im U ebrigen sind die Täu sch un gen n ich t einheitlich e r k lä r b a r.— In der D iskussion b eton t S c h u m a n n die A u gen ­ bew egun gen fü r viele R ich tu ngstäu schu n gen .

A. T s c h e r m a k , N eue U ntersuchungen über Tiefenw ahrnehm ung m it besonderer R ü ck sich t au f deren angeborene G rundlage. — Es w urde m essend der N achw eis erb ra ch t, „dass die binokulare T iefen lok aü sation g a n z allgem ein an querdisparate A bbildun g, und zw ar n ich t bloss an V ersch m elzu n g der beiden Eindrücke, sondern auch an D oppelbilder g e-

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hunden ist. Dieses V erhalten erscheint v on spezieller B edeu tu n g fü r die W irbeltiere m it fixer D ivergenz der G esichtslinien. A n denselben liess sich m ittelst eines L eu ch tperim eters ein gew isser binok u larer G esich ts- ra u m nachweisen, u n abh än gig v on tota ler oder partieller K reu zu ng der S eh n erven .“ Indess „d ie hohe B edeu tu n g der em pirischen M otiv e, der individuellen Anpassung ist nicht zu verken nen .“

S. E x n e r , JJeber die W irk u n g m ehrfacher R inden operationen au f den Sehakt. — W ie in p ath ologisch en Zuständen, so nach E xstirpation bestim m te!

H irnpartien erfolgen defekte W ahrnehm ungen u n d Vorstellungen. *) F. S c h u m a n n , Die Erkennung von B uchstaben und W orten bei m om entaner B eleuchtun g. — „1. Das p ositiv e N ach bild der B u chstaben und W örter p ersistiert häufig auch b e i H elladap tion g an z überraschend lange. 2. Die W ahrnehm ungsbilder der B u ch staben w erden n ich t immer beim E intreten des auslöschenden Reizes durch diesen sofort zerstört.

3. Die erkannten B uchstaben werden keinesw egs im m er deu tlich er ge­

sehen als die n ich t erkannten. 4. Die A ngabe M e s s m e r s , dass au ch bei ein er E x p osition sz eit von wenigen σ n och Aufm erksam keitsw anderungen m ög lich sind, kann ich bestätigen, 5. F ord ert man w enige Sekunden nach der E xp osition die Versuchspersonen auf, die erkannten B uchstaben an zu ­ geben , so sind manche von ihnen schon ausser stande, auch nur ein einiger- jn assen deutliches visuelles Bild zu reprodu zieren . B ei ihnen rufen die visuellen W ahrnehm ungsbilder s o fo r t die entsprechenden L au tb ild er bzw.

B ew egun gsbilder h erv or, und diese allein w erden behalten (akustischer bzw . ak u stisch -m otorisch er Typus). V on den ü brigen Versuchspersonen s tü tz t sich au ch nur der kleinere Teil g an z allein au f die visuellen Erinnerungsbilder (visueller Typus). 6. Die B eob a ch tu n g von E r d m a n n und D o d g e , dass W ö rte r von 22 B u chstaben b e i einer E x p osition von 0 ,1 Sek. in allen Teilen deu tlich gesehen w erden k ön nen , habe ich nur b e i visuellen Personen b estä tig t gefunden. 7. M eine V ersuche bestätigen d ie A nsicht, dass m it der R eprodu k tion der B ezeich n un g n och n ich t g e ­ geben is t die eigentliche Erkennung des W ahrnehm ungsbildes, für die d a s Bew usstsein der Zusam m engeh örigk eit von W ahrneh m u n gsbild und L au tb ild ch a ra k teristisch is t .“

S t r u y c k e n , Bestim m ung der H örschärfe in M ikrom illim etern.

A l r u t z , Neue U ntersuchungen ü ber H autsinnesem pfindungen. — Die s o g . p a r a d o x e K älteem pfindung, w elche d u rch B erü hrun g der K ältepunkte m it w a r m e n M etallflächen entsteht, kann man au ch erhalten, wenn man d en T em perator T h u n b e r g s , einen M etallcylin der m it durchström endem W asser, m it einer Tem peratu r des W assers v o n 9 0 C. au f die S tirnh au t 2 ' lang se tzt ; zu erst erhält man starke K älteem pfindung, die aber bald abnim m t. N ach E ntfernung des M etalls nim m t die K älteem pfindung w ieder .zu, oder nach k u rzem In tervall tritt eine neue K älteem pfindung ein. „Diese

J) Vgl. Zeitsehr. f. Psych. und Phys. d. S. 36. Bd. S. 194 ff.

Der erste Kongress für experimentelle Psychologie. 71

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sekundäre E m pfindung en tsteht du rch eine E rw ärm ung von innen du rch das B lu t“ , ist also eine p a ra d ox e K älteem pfindung. D ieselbe ist „ n a s s ­ k a l t “ , w eil sie au ch bei der B en etzu n g der H au t ein tritt. — Die Em ­ pfindung des G l a t t e n kann nich t als D ruekem pfindung angesehen w erden*

denn w enn man sen k rech t gespannte Saiten zw ischen die fest zusam m en­

gepressten H ände b rin gt u n d diese w agerecht hin und her bew egt, „fü h lt man ein e spezifische u n d ganz starke G lä tte“ . — Die J u c k e m p f i n d u n g is t n ich ts anders als die s e k u n d ä r e Schm erzem pfindung G o l d s e h e i d e r s , , w elche ca. 1 " n ach dem eigentlichen Schm erz eines Stiches folg t. A l r u t z ; n im m t spezifische E n dorgane für sie an, verschieden von denen der S tie h - em pfindungen, da sie n ich t den reinen Stich ch arak ter der ersten besitzt,, sch lech t lok a lisiert und irradiierend ist.

G. H e y m a n s , In ten sitätsk on tra st und chem ische H em m ung. —

„E in e F läch e erschein t um so dunkeier, a u f je hellerem G runde sie w ahr­

genom m en w ird. Neben der herköm m lichen D eutung dieser Tatsache,, n ach w elcher die F läch e a u f gleich hellem H intergründe k ein e, au f hellerem eine verdunkelnde, und au f dunklerem eine aufhellende W irk u n g erfahren sollte, is t Raum für eine andere, nach w elcher die F läch e n u r a u f v öllig lich tlosem H in tergrü nde keine, au f jedem helleren G runde da­

gegen eine entsprechend stark e, verdunkelnde W irk u n g erfäh rt.“ Diese·

D eutun g ist ein facher, fü g t sieh dem allgem ein psychischen H em m ungs­

g esetz unter. — In der D iskussion bem erkt D ü r r , dass dam it die A n a­

lo g ie von H elligkeits- und F arben k on trast aufgehoben wird.

G. E. M ü l l e r , B ericht über U ntersuchungen an einem ungew öhn­

lich en G edächtnis.

Dr. R ü c k l e aus K assel zeichnete sich als R echenkünstler a u s, er­

leistet w eit mehr als D i a m a n t i und J n a u d i . In 24^2 Sek. lernte er fünf­

stellige Zah len und rep rod u zierte die einzelnen Ziffern in der erlern ten R eihenfolge in 6 " , um gekehrt in 7 1/a ", in beliebiger A n ordn u n g in 171/2 //..

In 2 M inuten zerleg te er eine fünfstellige Zahl in 4 Q uadratzahlen, u n d gab deren W u rzeln an. Er rechnete gleich zeitig mit Zahlenlernen, er k on nte schliesslich eine Z ahlenreihe von 204 Ziffern in 18 bis 19 M inuten sich einprägen, brau chte also nur den vierten Teil der Z e it wie D iam anti.

D as G edächtnis ist auch sehr tr e u , erstreckt sich auch au f an dera G egenstände als Zählen, und w ird n ich t leich t erm üdet.

A. W r e s c h n e r , Experim entelles über die A ssoziation von V or­

stellungen. — B ei optisch en R eizw erten war die A ssozia tion szeit g rösser a ls bei gehörten. B ei den A bstrakta war die Z e it am längsten, bei Ungebildeten, verlangten die V erba die kü rzeste Z eit, bei G ebildeten die A djek tiva. Die^

U ngebildeten brau chten d op p elt so viele Z eit als die G ebildeten , die längste die Kinder. Die M änner assoziierten schneller als die Frauen^

W u rde die A rt der A ssoziation v org esch rieb en , z. B. U nterordnung*

G egensatz, so w urde der G egensatz am schnellsten, die U rsache am la n g ­

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sam sten gefunden. W e n d t bem erkt dazu, dass nach seinem V ersuche die Frauen zum Teil wesentlich schneller assoziieren als die Männer.

K a t e G o r d o n , Ueber das G edächtnis fü r affektiv bestim m te Eindrücke, — Die V ersuche sprachen gegen die A nsicht, nach der in L u st und U nlust selbständige R eprodu k tion sm otive m it in dividu ell­

q u a lita tiv variierender F ärbu n g zu erblicken w ären.

P. R a n s c h b e r g , Ueber die B edeu tu n g der A eh n lichk eit fü r das.

Erlernen, Behalten u nd die R eprodu k tion . — „1 . Der G edächtnisu m fan g fü r heterogene Inhalte ist w eiter, dis G edächtnisfestigk eit grösser, die R ep rod u k tion szeit kürzer als für hom ogene. 2. Die Illusionen des G edächt­

nisses sind durchw eg g e s e t z m ä s s i g e . Sie sind von verschiedener N atur bei heterogenen und bei ähnlichen Inhalten. 3. S ch ön scheinbar gesicherte, erlernte und soeben reprodu zierte psychische Inhalte können du rch ihnen ähnliche Inhalte . . . stark gesch ä digt werden, w ährend dies bei heterogenen Reihen unter gleichen B edingungen n ich t der F all ist. 4. Die E rscheinungen der assoziativen und der reprodu k tiven H em m ung ( M ü l l e r - S c h u m a n n , P i l z e c k e r ) sind n ich t nur fü r A ssoziation en m it identischen, son dern auch fü r solch e mit ähnlichen Gliedern sicher nachw eisbar . . . 5. Das Entstehen und Bestehen einer W ahrnehm ung, oder reprodu zierten V orstellu n g im Be­

w usstsein h än gt n ich t nur von ihren gegen w ärtigen p sych ologisch en E igen­

schaften ab, sondern auch in bedeutendem G rade von der Q ualität der k u rz vorh er im Bew usstsein gewesenen, sow ie der bald hernach au f­

tauch enden Inhalte . . . 6. Die beim Studium des Einflusses der A ehnlich­

k eit au f das G edächtnis zu ta ge treten den E rscheinungen bilden eine n eu e S tü tze für die Annahme, dass die V erschm elzung g leich zeitig er oder einander folgender iden tischer B ew usstseinsinhalte eine prin zipielle, all­

gem ein g ü ltig e G rundeigenschaft der Seele sei.“

R. M ü ll e r , Ueber das W esen des R ep rod u k tion sv orga n g es. — Es w ird hingew iesen au f m orph ologisch e R eprodu k tion en (L insenregeneration bei T r it o n la r v e n ) und die V ererbung, um ein allgem eines G esetz z u statuieren,.

0 . K ü l p e , Versuche über A b stra k tion . — W ährend 1 8 Sek. wurden 4 sinnlose Silben je rot, grün, v io le tt u nd schw arz g efä rb t von je 3 Buch­

staben in gleichen A bständen exponiert, und bei jedem V ersuch die Stellung der Farben und die F ig u r v a riie rt, w elche die 4 Silben m it einander bildeten. Die G e s i c h t s p u n k t e , unter w elchen das D argeboten e auf­

gefasst w erden sollte, waren die G esam tzahl der sich tbaren B uchstaben, die Farben m it ih rer S tellu n g, die Figur, die m ög lich st grosse Z ah l der einzeln gesehenen B uchstaben. Einm al w urde nach der bestim m ten R ü ck ­ sich t g e f r a g t , das andere Mal w urde sie dem B eob ach ter überlassen.

Es ergab sich nun fü r die p o s i t i v e Seite der A b stra k tion : das H ervorheben gew isser T eilin h alte, „d ass die m eisten , rich tigsten u n i bestim m testen A u ssagen da stattfinden, w o die A u ssagen m it den A u f­

gaben zusam m enfallen“ , d. h. „d ie A bstra ktion g elin gt am besten, w o Der erste Kongress für experimentelle Psychologie. 73,

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vorh er eine P räok k u p ation des Bew usstseins, eine P rädisposition fü r diese T e ilin h a lte gegeben oder g esetz t w ar.“

- In B ezu g au f die n e g a t i v e Seite der A bstraktion , das A b s e h e n v o n anderen TeilinhalteD, ergab sich „allgem ein, dass die Z ahl der u nter­

b lieben en Aussagen g rösser ist fü r die G esam tzahl und fü r die E l e ­ m e n t e als für die F a r b e n und die F i g u r , . . . dass von den E l e m e n t e n u n d ihrer Z a h l leich ter abstrahiert, abgesehen w erden k on nte als von d e n F a r b e n und der F i g u r . “ Der Vf. leg t „G ew ich t da ra u f zu k on ­ statieren , dass in den A b stra k tion statsach en unm ittelbare B ew usstseins­

phänom ene v orliegen . . . Im Anschluss daran definiere ich die A b stra k tion als den Prozess, du rch den das log isch oder p sych ologisch W i r k s a m e von dem log isch oder p sych ologisch Unwirksam en geschieden w ird. Die w irksam en T eilin h alte sind für unser Denken und V orstellen die p ositiv abstrahierten, die unw irksam en aber diejenigen, von denen abstrahiert w orden ist. Für unser B ew usstsein g ib t es dem nach ab strak te V o r ­ stellu n gen , für die psychische R ea lität nur kon krete V orstellu n g en .“

W en n R edner m eint, „d am it sei zu gleich der alte S treit zw ischen N om inalism us und Realism us seiner E ntscheidung näher g e fü h r t,“ so -müssen w ir dies aufs entschiedenste bestreiten. Denn in jenem alten -Streite handelte es sich n ich t um abstrakte V orstellu ngen u nd T eil­

in h a lte einer kon kreten V orstellu n g, sondern um die T ä tig k eit der V er­

nunft, w elche das Allgem eine, die in telligibile W esenheit, von den sinn­

lich en V orstellu n gen abstrahiert. Die r e a l e G ü l t i g k e i t dieser allgem einen

■Begriffe w urde vom Realism us behauptet, vom N om inalism us verneint.

Diese A b stra k tion v ollzieh t sich durchaus unbew usst, Die T h eorie K ülpes -bew egt sich durchaus au f nom inalistisehem Boden, w ie die E rkenntnis­

th eorie der meisten neueren P sychologen .

C. S p e a r m a n n , Die experim en telle U ntersuchung psychischer K or­

relationen . — Der Redner hat m it verbesserten M ethoden „das Problem u n tersu ch t, ob und in w iew eit die L eistu ngsfähigk eit einer Person in einer R ich tu n g ab h ä n gig is t v o n ihrer L eistu ngsfähigk eit in einer andern R ic h t u n g “ , und gefunden, „d ass alle diese obw oh l sehr verschiedenen -intellektuellen F äh igk eiten von einem g e m e i n s a m e n F a k t o r — wenn -auch in sehr ungleichem G rade — abhän gig sin d .“

E l s e n h a n s , Die A u fga be einer P sy ch olog ie der D eutun g als V or­

a r b e it fü r die G eistesw isseusebaften. — »Der W eg zur E rforsch u ng alles je n se its des eigenen Ich gelegenen Geisteslebens geh t stets durch sinn- Jich e Medien, die wir n ach der A n alogie unserer eigenen geistigen E rleb­

nisse d e u t e n . “

W . W i r t h , Z u r F rage des B ew usstseins- und A ufm erksam keits- 'um fanges. — Die beste M ethode ist d i e W u n d t s c h e V ergleichsm ethode.

-„Diese liefert das vollstän dig ste R esultat h insichtlich des jew eiligen Um­

gan ges der unm ittelbaren W ahrnehm ung bei V erw ertun g der Sehwellen für

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Der erste Kongress für experimentelle Psychologie. 75

m om entane V a riation en innerhalb eines dem B eob ach ter bekannten Bereiches b e i U nw issentlichkeit des V a riation sortes u nd B ek ann th eit der V a riation s­

rich tu n g. Dem Bew usstseinsgrade des V a ria tion sortes en tsp rich t hierbei da s V erhältnis dieser V .-S ch w elle zu der w issentlich abgeleiteten bei K on zen tra tion der Aufm erksam keit au f den V a ria tio n s o rt.“ „B e i Ver­

teilu n g der Aufm erksam keit au f das ganze Sehfeld ergab sich der m ittlere W e r t jen es Verhältnisses ^"^entTicher1' ®· bei A u sw ah l von 92 gleich - m assig verteilten Punkten = 0,812. Bei gleichm ässiger V erteilu n g von 3 6 Punkten au f 4 Q uadranten u nd V erteilu n g der A u fm erksam keit auf j e einen Q uadranten . . . in M itte l: = 0 ,8 7 2 , bei der alten V erteilun g d er A u fm erk sam k eit: = 0 ,7 9 0 .“

W . W e i g a n d t , B eiträge zur P sy ch olog ie des Schlafes. — Es wurden d ie e r h o l e n d e n W irku ngen einzelner S ch lafabsch n itte u n tersu ch t. „Es ergab sich nun, dass alle Versuche v or dem Einschlafen einen raschen N ach­

lass der L eistu ngsfähigk eit m eist von A nfang zeigten, jedenfalls ein Z u rü ck ­ bleiben der zw eiten V iertelstun de gegenüber der ersten. Der V ersu ch nach dem ersten Schlafe von 1la oder m ehreren Stunden zeig te m eist schon ein Ansteigen v on der 1. zur 2. V iertelstu n d e.“ N ach der zw eiten V iertel­

stunde w ar die L eistu n gsfä h igk eit o ft gerin ger als am M orgen. „E rs t die k om p lizirtere L e r n a r b e it bew eist, dass auch die späteren Schlafstunden n och ih re besondere B edeutung haben, indem die v olle L eistu n gsfä h igk eit z u schw ierigeren A rbeiten du rch den S ch la f n ur langsam w ieder erreich t w ird , im w esentlichen p ro p o rtio n a l der S ch lafdauer, n ur u nter einem kleinen V orsp ru n g der ersten Z e it des S ch lafes.“

Ed. C l a p a r è d e , B iologisch e T h eorie des Schlafes. — „D er S ch laf ist nich t das E rgebn is einer einfachen F u nk tionsu nterbrechu n g, er is t eine positiv e F u n k tion , ein Instinkt, der eine F u n k tion su n terb rech u n g zum Z w eck e h a t: wir schlafen, n ich t w eil w ir v erg iftet oder ersch öp ft sind, sondern um der V ergiftu n g oder E rsch öpfu n g n ich t zu u n terliegen .“ — In der D iskussion bem erkt D ü r r , dass tox isch e u nd instinktive Theorie sich n ich t ausschliessen, da ja auch der In stink t p h y siolog isch begründet sein kann.

H. A c h , E xperim entelles ü ber die W illen stä tig k eit. — Es w urden R eaktionen m i t u nd o h n e Z u ord n u n g des R eizes an gestellt ; bei ersterer is t das Verhalten der Versuchsperson ein deu tig du rch In stru k tion be­

s tim m t, b e i letzterer nur im allgem einen. B ei ersterer „tr a t die von L . L a n g e und O r s c h a n s k y festgestellte E rsch einu n g in W irksam keit, dass bei m otorisch er Einstellung kürzere Z eiten , eine gerin gere Streuung, aber bed eutend mehr F eh lreak tion en erhalten w erden, als bei sensorischer E in stellu n g “ . A us letzterer „g e h t h ervor, dass v on der Z ielv orstellu n g -determinierende Tendenzen ausgehen, w elche eine R ealisieru n g der A b ­ sich t im Sinne der Z eitv orstellu n g bew irk en “ .

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G. M a r t i u s , Z u r U ntersuchung des Einflusses psychischer V o r ­ g ä n ge a u f Puls u nd A tm u ng. — „D ie bisherigen V ersuche haben teilw eise zu sich v ö llig w idersprechenden E rgebnissen geführt. Die U rsache hier­

von lie g t einm al in den V ersuchsanordnungen selbst, sodann in der Art,, w ie die K urven berech n et sin d .“ „B ei strengen A n forderu ngen an die V ersu ch stech n it u nd die V ersuchsberechnung lässt sich eine e i n f a c h e F u n k tion zw ischen G eschm ack und G eruchseindrücken, sow ie zw ischen L u st und Unlust u nd den Sym ptom en der A tm u ng und des Pulses n ich t n achw eisen.“

R. S o m m e r , D em on stra tion en : a) Die U m setzung des Pulses in T ön e, b) D arstellu ng von A u sd ru ck sbew egu n gen in L ich t- und F arben ­ erscheinungen.

M. E t t l i n g e r , Einige Bem erkungen ü ber N achahm ung. — Der V ortrag en d e fü hrt Gründe aus der T ier- und K in despsych ologie an, nach w elchen die a ssoziative E rklärung der N achahm ungserscheinungen den V or­

zu g vor der allzu einfachen In stink tth eorie verdient.

E l s e n h a n s , Bem erkungen über die G eneralisation der Gefühle. — D ieselbe is t a u f zw ei W egen m öglich . 1. durch Teilnahm e an dem G en e- ralisation sprozess ihrer V orstellu n g en ; 2. dadurch , dass sich u nm ittel­

bar aus einzelnen G efühlen Gefühle allgem einerer A rt bilden, wie das Lebensgefühl, die G em eingefühle.

K. G r o o s , Die Anfänge der K un st und die T h eorie D a r w i n s . — Die B e w e r b u n g ist nicht, wie D arw in m eint, die G rundlage der K un st.

W o h l ze ig t sich bei V ögeln ein Spielen, das der B ew erbung dient, aber bei den den M enschen näher stehenden Affen fehlt es. In der Poesie d er prim itiven Stäm m e spielt die E rotik eine geringere R olle als bei uns.

S i e b e c k , U eber m usikalische E in fü h lu n g .— „E s ist der sp ezifisch m usikalischen E infühlung w esentlich, dass bei ihr n ich t solch e G efühls­

q u a litä ten , die an der V orstellu n g bestim m ter D inge haften, sich z u dem Effekt einer Stim m ung zusam m enschliessen, sondern dass die Stim m ung sich aus dem G esam teffekt v on G efühlsqualitäten e r g ib t, die uns durch die T ön e direkt, d. h. ohne den Um weg ü ber bestim m te D ing­

v orstellu n gen v erm ittelt w erden .“

K. M a r b e , Ueber Rhythm us der Prosa. — M. fand in G o e th e se h e n . Prosaw erken einen eigentüm lichen Rhythmus.

W . A m e n t , Das psych ologisch e E xperim en t an K indern. — W ie irr der P sy ch olog ie überhaupt, so kom m en au ch in der des K indes die E i n ­ d r u c k s - , die T ä t i g k e i t s - und A u s d r u c k s m e t h o d e n , E i n z e l - und M a s s e n -E x p e r im e n t e , F e s t s t e l l u n g s - und V e r g l e ic h u n g s m e t h o d e n , zu r Anw endung. F reilich „a n der E n tw ickelu ng findet das E xperim en t seine Grenzen. Die A u sd ru ck s- und T ätigk eitsm eth oden hängen v on der E n tw ick lu n g des Bew usstseins u nd Selbstbew usstseins, die A u sd ru ck s­

m eth od e von der E n tw ick lu ng der A u sdru cksbew egù n gen ab. Die F e s t -

(10)

Der erste Kongress für experimentelle Psychologie. 77

Stellu n gsm eth oden , gerade an der K inderseele eigentüm lich ausgebaut, m üssen den V ergleichungsm ethoden vorangehen. Die M öglich k eit, m it dem K inde zu experim entieren, en tw ick elt sich m it dem Kinde selb st.“

Die E x ak th eit eignet übrigens n ich t b loss dem E xperim ent, sondern auch d e r reinen B eobachtun g.

W . A. L a y , Ueber das W esen und die B edeu tu n g der experim entellen D idaktik. — P äd agogisch e V erw ertung des E xperim entes.

W . S t e r n , D ie S p rach entw ick lu n g ein es K in des, insbesondere in gram m atischer und log isch er H insicht. — Es g ib t w ohl au ch Selbst­

bildungen v on W ö r te r n , sie sind aber K u riosa. Die S p on ta n eitä t in der N a c h a h m u n g z e ig t sich in der v e r a r b e i t e n d e n und a u s w ä h l e n d e a T ätigk eit. Z u erst treten die In terjek tionen a u f, das A ktiv vor dem P a ssiv , die H au ptsätze v o r den N ebensätzen, die In fin itive v o r den P artizipien , die O rtsadverbien vor denen der Z eit, die K on k reta v o r den A b stra k ta. V om Ende des ersten bis zum A n fan g des vierten Lebensjahres h at die T o ch te r St.s die H au ptetapp eu der S y n t a x durchlaufen. In der ersten E poche, die S M onate währte, v ertra t das W o r t den S atz, bei dem lA/sjährigen Kinde w urden m ehrere W örter verknüpft, nach w eiteren 3 M onaten S a t z k e t t e n gebildet. Mit 2 1/a Jahren tr a t U n t e r o r d n u n g der Sätze ein.

M a r i e B o r s t , Z u r P sy ch olog ie der A u ssage. — „1 . Die M öglich ­ k eit einer E r z i e h u n g der A u ssage lässt sich n ich t in A brede stellen . , . 2 . Der U nterschied der G eschlechter m a ch t sich dahin geltend, dass die Frauenaussage die M änneraussage an Treue und Um fang ü b ertrifft.“

R. S o m m e r , O bjektive P sy ch op a th olog ie. — D ie M ethoden zu r G e­

w in nu ng objek tiver M erkm ale für A bnorm e beziehen sich 1. au f Re­

g istrie ru n g von B ew eg u n gen ; 2. au f O bjektivieru n g v o n Sym ptom en kom plexen .

N. A c h , Ueber das H i p p sehe C h ronosk op.

H. T. W a t t , M itteilungen über R eaktion sversu ch e. — „D er A u s­

dru ck einer R ea k tion ist bed ingt 1. du rch die A u fga be, 2. durch die relative R eprodu k tion sgesch w in digk eit kon ku rrieren der R ep rod u k tion s- ten den zen neben andern F ak toren , die ob jek tiv k on sta tierba r sin d .“

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