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SemiWAM Start der Seminartage Weiterbildung Allgemeinmedizin

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BLÄK informiert

Bayerisches Ärzteblatt 10/2014

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Tätigkeit auf dem Land aufzunehmen. Erstaun- lich und erfreulich war, dass insgesamt mehr als zwei Drittel der Teilnehmerinnen und Teil- nehmer eine hausärztliche Tätigkeit auf dem Land für sich selbst in Erwägung ziehen.

Nicht nur die offene und diskussionsfreudige Atmosphäre an den Seminartagen, sondern auch die Rückmeldungen durch die Teilneh- mer lassen ein sehr positives Fazit der ersten Seminartage ziehen. Das Angebot der Semi- nartage spricht zentrale Bedürfnisse bei den Weiterzubildenden an. Dabei wurde von den Teilnehmern als wichtig betont, dass sie für diese, die Weiterbildung Allgemeinmedizin inhaltlich ergänzenden, Seminare von ihren Arbeitgebern freigestellt werden. Selbstver- ständlich wurden auch Anregungen der Teil- nehmer zu Seminarinhalten aufgenommen, wie zum Beispiel Organisation der Weiterbil- dung oder Betriebswirtschaft in der Praxis.

Neben weiteren medizinischen Themen wer- den diese Vorschläge in die weitere Planung der Seminare einfließen.

Interessierte können sich für Informationen und zur Anmeldung für weitere Seminartage bei der KoStA unter Telefon 089 4147-403 melden.

Dr. Dagmar Schneider (KoStA und BLÄK) und Lehrbereiche Allgemeinmedizin der Univer-

sitäten Bayerns und der JA-Bay. Aber auch die Zielgruppe kam zu Beginn zu Wort. Die Teilneh- mer stellten sich in lebendiger und offener At- mosphäre untereinander vor und konnten ihre persönlichen Wünsche an die zukünftigen Se- minartage formulieren.

In Erlangen spannte Professor Dr. Thomas Kühlein, Lehrstuhl für Allgemeinmedizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg, einen weiten Bogen von den vielfäl- tigen Rollen, die Hausärzte innehaben, über die spezifische Arbeitsweise und das komplexe Ar- beitsfeld der Allgemeinmedizin bis zu evidenz- basierter Medizin und Leitlinien. In München legte Professor Dr. Antonius Schneider, Lehr- stuhl für Allgemeinmedizin der Technischen Universität München, spezifische Schwerpunkte auf die Darstellung der Arbeit im Niedrigpräva- lenzbereich mit einem Ausflug in die Statistik einerseits und auf die Wichtigkeit gelungener Kommunikation und das sogenannte „shared decision making“ als wesentliches Element in der Arbeit mit Patienten andererseits.

Am Ende des Tages erarbeiteten die Teilneh- merinnen und Teilnehmer in Kleingruppen eine Imagekampagne, in der sie aus ihren Vorstel- lungen heraus Anreize sowie Argumente ent- wickelten und darstellten, um junge Ärztinnen und Ärzte zu motivieren, eine hausärztliche

SemiWAM

Start der Seminartage Weiterbildung Allgemeinmedizin

Am 9. Juli in Erlangen und am 16. Juli in München fanden die ersten beiden Semi- nartage Weiterbildung Allgemeinmedizin (SemiWAM) statt („Bayerisches Ärzte- blatt“ 6/2014, Seite 323). Die jeweils 24 Plätze waren bereits früh nach Beginn der Anmeldefrist vergeben. An den Seminar- tagen waren Teilnehmer von Hof in Ober- franken, Nördlingen in Schwaben über Amberg und Cham in der Oberpfalz, Lalling in Niederbayern, Bad Reichenhall in Ober- bayern bis Deggendorf in Niederbayern vertreten.

Beide Seminartage hatten dieselben Leitthemen zum Inhalt. Einführend wurden von Seiten der Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin (KoStA) sowie von Dr. Marco Roos, Junge Allgemeinme- dizin Bayerns (JA-Bay) und Institut für Allge- meinmedizin in Erlangen, dargestellt, dass die Seminartage durch eine Förderung durch das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege ermöglicht wurden. Es wurde betont, dass – für Deutschland einmalig – die Konzeptionierung der Seminartage auf breiter Basis fußt, nämlich einer Zusammenarbeit der Träger der KoStA – Bayerische Landesärztekammer (BLÄK), Kassen- ärztliche Vereinigung Bayerns (KVB), Bayerischer Hausärzteverband (BHÄV) und Bayerische Kran- kenhausgesellschaft e. V. (BKG) –, der Lehrstühle

Professor Dr. Antonius Schneider (vorne links) und Dr. Dagmar Schneider (vorne rechts) informieren die jungen Allgmeinmediziner in München.

Gruppenarbeit angesagt beim SemiWAM in Erlangen mit Dr. Marco Roos.

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Interessierte können sich für weitere Informationen und zur Anmeldung an die KoStA unter Telefon 089 4147-403, E-Mail: koordinierungsstelle@kosta-bayern.de wenden.

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