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214 SemiWAM – Seminartage Weiterbildung Allgemeinmedizin Psychisch gesund bleiben dank/trotz Arbeit BLÄK kompakt |

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214

Bayerisches Ärzteblatt 5/2017

SemiWAM – Seminartage Weiterbildung Allgemeinmedizin

SemiWAM – Seminartage Weiterbildung Allgemeinmedizin

Wir freuen uns, Ihnen unsere nächsten Termine für das Jahr 2017 bekannt geben zu können.

Beratungsanlass Palliativmedizin und Schmerztherapie – Nürnberg Mittwoch, 28. Juni 2017

Beratungsanlass Palliativmedizin und Schmerztherapie – München Mittwoch, 12. Juli 2017

An beiden Terminen stehen jeweils 72 Plätze zur Verfügung.

Interessierte können sich für weitere Informationen und zur Anmeldung an die KoStA unter Telefon 089 4147-403, E-Mail: koordinierungsstelle@kosta-bayern.de wenden.

Psychisch gesund bleiben dank/

trotz Arbeit

Was können kleine und mittelständische Un- ternehmen zur Erhaltung der psychischen Ge- sundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter tun? Welche Rolle spielen Führungskräfte?

Die diesjährige Fachtagung der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e. V., die Anfang April in Nürnberg stattfand, setzte sich mit diesen Fragen in Vorträgen und Workshops ausein- ander und stellte Möglichkeiten und Konzepte vor, durch die die psychische Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten bzw.

verbessert werden könnte.

Professor Dr. Hans Drexler, Direktor des Instituts und der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Um- weltmedizin der Universität Erlangen-Nürnberg sprach über die Epidemiologie und arbeitsme- dizinische Relevanz psychischer Störungen im Arbeitsleben. Fehlzeiten durch psychische Er- krankungen hätten in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Auf der einen Seite sei also eine Zunahme von Krankschreibungen we- gen psychischer Störungen zu beobachten, auf der anderen Seite fänden Bevölkerungsstudien keinen entsprechend starken Anstieg der Prä- valenzen psychischer Störungen. Dies sei auf eine erhöhte Wahrnehmung und eine Entstig- matisierung von einzelnen psychischen Erkran- kungen zurückzuführen. In der Arbeits- und Betriebsmedizin sei die psychische Gesundheit der Mitarbeiter von hoher Bedeutung. Gesetzlich festgeschrieben seien die Pflicht-, Angebots- und Wunschvorsorge. Basis des betrieblichen Gesundheitsmanagements bildeten die Gesetze zur Arbeitssicherheit und zum Arbeitsschutz, das Präventionsgesetz und das Sozialgesetzbuch Neuntes Buch sowie gesundheitsfördernde Maß- nahmen.

„Gesundheit der Mitarbeiter – Privatsache oder betriebliche Verpflichtung?“ war das Vor- tragsthema von Professor Dr. Stephan Gron- wald, Fakultät Angewandte Gesundheitswissen-

schaften, Technische Hochschule Deggendorf.

Auch Gronwald verwies auf die gesetzlichen Anforderungen zur Gesundheitserhaltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betrieb und veranschaulichte am Modell des „Healthy Workplace“ der WHO die unterschiedlichen Ein- flussfaktoren. Um die Inanspruchnahme von präventiven Maßnahmen zu erhöhen sei das individuelle Gesundheitsmanagement, das sich an den Bedürfnissen des einzelnen Mitarbeiters ausrichtet, von großer Bedeutung.

Dr. Patricia Appel, Abteilung für Medizinische Psychologie und Psychotherapie, Universität Würzburg, gestaltete ihre Präsentation zum

Thema Resilienz anschaulich mit Beispielen und Übungen für die Zuhörer. Bei zunehmendem Arbeits- und Zeitdruck in den Unternehmen sei die Wahrnehmung und Stärkung der eigenen Resilienz entscheidend.

In parallelen Workshops wurden neben berufli- chem Eingliederungsmanagement, Umgang mit psychisch belasteten Mitarbeitern, betrieblichem Gesundheitsmanagement, Führung heute und Quellen persönlicher Resilienz auch Konzepte und Anwendungen von Bewegung im Firmenall- tag berufsübergreifend erarbeitet und diskutiert.

Dr. Ulrike Seider (BLÄK)

Privatdozent Dr. Heiner Vogel (ganz links), Vorsitzender der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e. V.

moderierte die anschließende Podiumsdiskussion mit den Referentinnen und Referenten. Von links nach rechts: Edita Schwarz, Dr. Andreas Bahemann, Professor Dr. Hans Drexler, Philipp Pfadenhauer, Professor Dr. Stefan Gronwald, Dipl.-Sport.-Wiss. Stefan Peters, Ute Endres und Dr. Patricia Appel.

Referenzen

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Ein gedrucktes Exemplar kann kostenfrei beim Informationszentrum der BLÄK per E-Mail an Informationszentrum@blaek.de oder telefo- nisch unter 089 4147-191 bestellt werden..

Interessierte können sich für weitere Informationen und zur Anmeldung an die KoStA unter Telefon 089 4147-403, E-Mail: koordinierungsstelle@kosta-bayern.de wenden.

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