Bayerisches Ärzteblatt 10/2007 537
Liebe Leserin, lieber Leser!
Die Gesundheitssysteme in Europa stehen trotz vieler Unterschiede vor vergleichbaren Heraus- forderungen. Ein Blick über die Grenzen und ein Blick zur Europäischen Union lohnt sich also – auch angesichts der aktuellen Diskussionen nach der Gesundheitsreform in Deutschland.
Wenn Sie diese Oktober-Ausgabe des Baye- rischen Ärzteblattes in Händen halten, wird der 64. Bayerische Ärztetag in Regensburg gerade am Laufen oder vielleicht schon vor- über sein. Dort werden die 180 Delegierten des Bayerischen Ärzteparlamentes unter anderem über europäische und deutsche Trends in der Gesundheitsversorgung beraten, diskutieren und Beschlüsse fassen. Traditionell werden wir unsere Berichterstattung darauf im November- Heft konzentrieren.
Spannend sind auf jeden Fall auch unsere aktu- ellen Themen. Unter „KVB informiert“ lesen Sie beispielsweise die Beiträge „Palliativpatienten:
Psychotherapeutische Betreuung kann Leiden lindern“, „KVB bietet Möglichkeit der Online- Abrechnung über das neue Mitgliederportal“
oder „Filialen: Oft zu hohe Erwartungen“.
Die BLÄK informiert über den „Kammerrechts- tag 2007“, „Drei Monate neue Servicenummern der BLÄK“ und „Lachen mit den KlinikClowns“.
Wieder einmal greifen wir im Ärzteblatt ein wichtiges, in der Öffentlichkeit immer wieder diskutiertes Thema auf, geht es doch um die Influenza. „Bericht über die saisonale Influ- enzaüberwachung 2006/07 in Bayern“ lautet der Titel des Artikels, den Dr. Hartmut Campe, Dr. Margot Bayer, MUDR. (CS) Ludmila Nau- mann und Dr. Andreas Sing für uns geschrieben haben.
In der Rubrik „Varia“ erwartet Sie ein Artikel zur Qualitätssicherung in der Weiterbildung in der Schweiz.
Mit freundlichen Grüßen
Dagmar Nedbal
Verantwortliche Redakteurin
Vor 50 Jahren
Das Bayerische Ärzteblatt vom Oktober 1957 Professor Dr. S. Walter Souci von der deutschen For- schungsanstalt für Lebensmittelchemie in München debattiert über das Für und Wider der Fremdstoffe in Lebensmitteln. Es soll herausgestellt werden, ob Fremdstoffe in Lebensmitteln gesundheitsschädlich sind und ob deren Nutzen ihre Verwendung recht- fertigt. Mitteilungen – Mortalität an Infektions- krankheiten in fünf Jahren um 50 Prozent gesunken.
Der 10. Bayerische Ärztetag hat eine Mustersatzung für die ärztlichen Kreisverbände beschlossen. Neue Arzthonorare bei den Ersatzkassen. Erhöhte Belastung der Krankenkassen. Zu wenig Krankenpfleger. Rechts- und Steuerfragen – Der Staat haftet für Impfschäden, auch bei freiwilligen Impfungen. Rundschau – „Teures Rezept“. Die Blamage des Gesetzgebers. Zehn Millio- nen DM für ein Bad. Das unglückliche Dreiecksverhältnis Arzt-Kasse-Patient. Langer Weg bis zur endgültigen Diagnose.
Gruppenbild mit Dame: Präsidenten, Vizepräsidenten und Geschäftsführung der bayerischen Heilberufekam- mern trafen sich zum Gedankenaustausch der Bayerischen Vertretung in Brüssel.
1. Reihe v. li.: Dipl.-Soz.-Päd. Peter Lehndorfer, Vizepräsident der Bayerischen Landeskammer der Psycholo- gischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (PTK), Christian Berger, Vizepräsident der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK), Dr. Max Kaplan, Vizepräsident der Baye- rischen Landesärztekammer (BLÄK), Jutta Rewitzer, Vizepräsidentin der Bayerischen Landesapothekerkam- mer (BLAK), Dipl.-Psych. Dr. phil. Bruno Waldvogel, Vizepräsident der PTK, Helmut Stapf, Geschäftsführer der BLAK, Thomas Benkert, Vizepräsident der BLAK.
2. Reihe v. li.: Dr. jur. Herbert Schiller, Justiziar der BLÄK, Peter Knüpper, Hauptgeschäftsführer der BLZK, Axel Stoltenhoff, Geschäftsführer der Bayerischen Landestierärztekammer (BLTK), Peter Kalb, Rechtsreferent der BLÄK, Dr. H. Hellmut Koch, Präsident der BLÄK, Dr. Rudolf Burger, M. Sc., Hauptgeschäftsführer der BLÄK, Dr. Ulrich Krötsch, Präsident der BLAK, Dr. med. vet. Rupert Ebner, Präsident der BLTK.