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Krankenhaus Bad Soden setzt auch in Zeiten der Pandemie auf innovative Konzepte

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Academic year: 2022

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Bad Soden (Sc) – Angesichts der Corona- Pandemie stehen die Krankenhäuser vermehrt im Fokus der Öffentlichkeit, wenn auch meis- tens in Verbindung mit Begriffen wie „Aus- lastung der Intensivbetten“, „fehlendes Pfle- gepersonal“ und „Unterfinanzierung“. Dass die Kliniken in diesen für sie organisatorisch schwierigen Zeiten auch weiterhin ihren Fo- kus auf Patientenfreundlichkeit und kompe- tente Pflege legen, beweist das Krankenhaus Bad Soden anhand von zwei Neuerungen, die auf der einen Seite zukünftig den älteren Mit- bürgern und auf der anderen Seite den neuen Erdenbürgern zugutekommen werden.

Umgestaltung der Geriatrie-Station Im Erdgeschoss des Krankenhauses Bad Soden ist die Geriatrie-Station nach neues- ten altersmedizinischen Gesichtspunkten umgebaut und neugestaltet worden. Ziel der Modernisierung war es, optimale moderne Behandlungsmöglichkeiten für die älteren Patienten zu schaffen und gleichzeitig die Funktionalität der Räumlichkeiten für die be- treuenden Mitarbeiter zu verbessern. „Unser Ziel ist es, die Kliniken zum demenzfreund- lichen Krankenhaus weiterzuentwickeln.

Mit dem Umbau und der Kernsanierung der Geriatrie-Station in Bad Soden sind wir auf diesem Weg dank altersgerechter Gestal- tung und innovativer Behandlungselemente ein großes Stück weitergekommen“, betonte Klinik-Geschäftsführer Stefan Schad. In Zu- kunft schickt das Krankenhaus die Patienten der Geriatrie auf eine kleine Weltreise, denn in den elf Patientenzimmern und Bädern, im Flurbereich, im neugestalteten Patienten-Café sowie im neuen Innenhof wurde ein Farb- und Bilderkonzept umgesetzt, das dem Patienten helfen soll, sich auf der Station schnell und leicht zu orientieren. Auch das Motto, das sich wie ein roter Faden durch die Stations- gestaltung zieht, lautet deshalb „Weltreise“.

Jedes Zweibett-Patientenzimmer ist in ei- ner anderen Grundfarbe gehalten und die Beschriftung, wie auch die Bebilderung, ist jeweils einem Land zugeordnet. Der Pati- ent findet an seiner Zimmertür, wie auch an seinem Bett, ein landestypisches Motiv, das

sich auch im angeschlossenen Patientenbad wiederholt. Die Ländernamen der einzelnen Zimmer finden sich darüber hinaus auch auf einer großen Weltkarte im Flurbereich wie- der, wo die Patienten das entsprechende Land und dessen Hauptstadt wiederfinden können.

Ein benachbarter Wegweiser kennzeichnet die Entfernung zu den verschiedenen Haupt- städten, aber auch zum Aufenthaltsraum („22 Meter“). Ziele der innenarchitektonischen Gestaltung sind - neben dem raschen Wieder- erkennen der Räume – Erinnerungen im Sinne biographischer Arbeit zu wecken, Gespräche zwischen Patienten und Therapeut zu fördern sowie eine heilungsfördernde Atmosphäre durch warme Farbgestaltung und Bebilderung zu erzielen. „Die neue Ausstattung der Bad Sodener Station bietet die Möglichkeit, die Geriatrische Klinik an beiden Standorten mit dem „Qualitätssiegel Geriatrie“ auszeichnen zu lassen und so zukünftig die hohe Behand- lungsqualität zu dokumentieren“, erläutert die geriatrische Chefärztin, Petra Wagner.

Aus der weiten Welt zurück in die Heimat kehren die Patienten im „Patientencafé“, das mit lokalen Bildmotiven und Mundartsprü- chen als hessische „Gudd Stubb“ im Stil einer Frankfurter Wirtschaft gestaltet wurde. Hier können mobile Patienten ihre Mahlzeiten ein- nehmen. Der Raum bietet die Voraussetzung für Gruppentherapien sowie Möglichkeiten, gemeinsam Filme anzusehen, Musik vom Plattenspieler zu hören oder in der benach- barten offenen Übungsküche unter ergothera- peutischer Anleitung selbst kleine Mahlzeiten oder Gebäck zuzubereiten. Der benachbarte, bisher nicht einbezogene Innenhof wurde zu einer Ruhe-Oase unter dem Motto „Erholung am Meer“ gestaltet und kann in den wärmeren Monaten als Außenbereich genutzt werden.

Programm „Babylotse“

Ein neues, ebenfalls am Krankenhaus Bad Soden umgesetztes Projekt des Main-Tau- nus-Kreises betrifft die jüngsten Erdenbür- ger mit ihren Familien. Mit dem Programm

„Babylotse“ werden im Main-Taunus-Kreis künftig werdende Mütter und junge Familien unterstützt. Wie Kreisbeigeordneter Johannes

Baron mitteilte, läuft das Projekt am Kran- kenhaus Bad Soden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kinderschutzbund Frankfurt.

Die Babylotsin Corinna Schlotter wird an drei Tagen in der Woche im Krankenhaus Bad Soden kostenlose Beratungen anbieten. „Wir leisten damit einen weiteren Beitrag zum fa- milienfreundlichen Main-Taunus-Kreis“, so Kinder- und Jugenddezernent Baron. „Die künftigen und die jüngsten Kreisbürger brau- chen unseren besonderen Schutz und unse- re Unterstützung“. Baron zufolge arbeitet die Babylotsin eng mit den Ärztinnen und

Ärzten, Hebammen und Pflegekräften zu- sammen. Eltern könne auf diese Weise „in der aufwühlenden Zeit rund um die Geburt“

direkt Hilfe auf der Station geboten werden.

Sofern die Fragen der Eltern nicht unmit- telbar von der Babylotsin geklärt werden könnten, vermittelt Corinna Schlotter gerne Kontakte innerhalb des Netzwerkes „Frühe Hilfen“ des Main-Taunus-Kreises (www.

fruehe-hilfen-mtk.de). Wie Baron erläuterte, bringt die ausgebildete Physiotherapeutin und

Diplompädagogin Schlotter fundierte Erfah- rungen in der Eltern-Kind-Arbeit mit. Bereits seit 2018 ist sie als Babylotsin im Klinikum Frankfurt Höchst tätig, mit dem die Kliniken des Main-Taunus-Kreises in einem Verbund eng zusammenarbeiten. Das Programm „Ba- bylotse“ wurde von der Stiftung „See You“

in Hamburg entwickelt und wird wissen- schaftlich begleitet. Der Kinderschutzbund, mit dem der Main-Taunus-Kreis kooperiert, hat das Programm den Angaben zufolge be- reits in allen Frankfurter Kliniken etabliert.

Finanziert wird das Projekt mit Mitteln des Kreises und des Landes. Nach den Worten von Dr. Anne Vollmann, Chefärztin der Gy- näkologisch-Geburtshilflichen Klinik in Bad Soden, haben junge Familien mit der Baby- lotsin eine „kompetente Ansprechpartnerin für alle Fragen und Anliegen, bei denen es um eine psychosoziale Unterstützung geht“. Das Programm sei Anfang Dezember angelaufen und werde seitdem bereits rege genutzt und

„gut angenommen“. Schlotter sagte, sie wol- le den Eltern „den Start ins Leben mit ihrem Neugeborenen erleichtern“. Viele Fragen lie- ßen sich sofort klären, darüber hinaus leite sie Eltern an externe Ansprechpartner weiter und nenne Ansprechpartner am Wohnort für alle Themen rund um den Nachwuchs. Die Lot- sin ist im Krankenhaus Bad Soden montags, mittwochs und freitags ohne Termin für alle ansprechbar, die entbinden. Mit Anmeldung zur Geburt erhalten die Frauen eine erste Information, dass die Lotsin bei Fragen zur Verfügung steht – auch schon vor der Geburt.

Außerdem werden über das Personal Kontak- te geknüpft.

Zur ergotherapeutischen Behandlung ver- fügt die Station über ein Übungsbad, in dem Therapeuten mit dem Patienten die tägliche Körperpflege trainieren und diverse Hilfsmit- tel ausprobieren können. Die Station wurde durch zwei Verbindungsflure mit dem Phy- siotherapiebereich verbunden, so dass eine funktionelle therapeutische Einheit mit kur- zen Wegen entstand. Bei der Gestaltung der Patientenzimmer ist außerdem großer Wert auf die Patientensicherheit gelegt worden.

Zur Minimierung der Sturzgefahr können an jedem Patientenbett bei Bedarf Klingelmatten angeschlossen werden, die per Lichtsignal zu erkennen geben, wenn sturzgefährdete oder desorientierte Patienten alleine das Bett ver- lassen. Die Badezimmer wurden vergrößert sowie barrierefrei und seniorengerecht aus- gestattet.

Neben den Vorzügen für die Patienten bietet die neue Station auch diverse Vorteile für das ärztliche, pflegerische und therapeutische Personal. „Ein wichtiges Ziel des Umbaus war es auch, eine bessere Funktionalität für alle Berufsgruppen zu erreichen. In die Pro- jektplanung flossen daher viele Anregungen und Ideen ein, und so entstand ein interdis- ziplinäres Projekt, mit dem alle nach Fertig- stellung sehr zufrieden sind“, hebt die geria- trische Chefärztin Petra Wagner hervor. Die Nebenräume der Station wurden so zusam- mengefasst, dass ein Besprechungsraum für die täglichen Teamsitzungen und Fortbildun- gen, möglichst große Lagerkapazität für den Stationsbedarf, ein großer Pflegestützpunkt, zwei neue Arztzimmer und ein Hilfsmittel- lager entstanden sind. Auch der Pausenraum des Pflegepersonals wurde mit neuer Küchen- zeile und gemütlicher Sitzecke neu gestaltet.

Nimmt die Patienten mit auf eine „Weltreise“ – Ein Blick in die neugestaltete Geriatrie-Abteilung Foto: KKH Bad Soden

Krankenhaus Bad Soden setzt auch in Zeiten der Pandemie auf innovative Konzepte

Babylotsin Corinna Schlotter

Fotonachweis: Kinderschutzbund

Adam Koch GmbH & Co. KG Altkönigstr. 43 · 61440 Oberursel

Telefon: 06171 54589

Beratung – Planung – Ausführung www.koch-oberursel.de

Führende Badeinrichter

25. Jahrgang Donnerstag, 7. Januar 2021 Kalenderwoche 1

Siemensstraße 23 65779 Kelkheim Telefon 06195 / 9794-0 info@druckhaus-taunus.de www.druckhaus-taunus.de Digitaldruck · Off setdruck Briefpapier · Visitenkarten Prospekte · Plakate Amtsblätter und vieles mehr ...

Herausgegeben vom Verlagshaus Taunus Medien GmbH · Theresenstraße 2 · 61462 Königstein im Taunus · Tel. 0 61 74 / 93 85 - 0 · Fax 0 61 74 / 93 85 - 50

14-tägig erscheinende unabhängige Lokalzeitung für

Bad Soden am Taunus mit den Stadtteilen Neuenhain, Altenhain und der Gemeinde Sulzbach.

Auflage: 14.500 Exemplare

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– Kalenderwoche 1 ESCHBORNER WOCHE · SCHWALBACHER WOCHE · BAD SODENER WOCHE Donnerstag, 7. Januar 2021 Seite 2

Während des virtuellen Neujahrsempfangs der Stadt Eschborn werden Gutscheine im Wert von 20 und 100 Euro verlost.

Teilnahmeberechtigt sind nur Eschborner Bürgerinnen und Bürger!

am 15. Januar 2021 ab 19 Uhr

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Große Verlosung zum Neujahrsempfang

Virtueller Neujahrsempfang

Da im Januar 2021 der traditionelle Neujahrsempfang nicht stattfinden kann, lädt die Stadt Eschborn alle Bürgerinnen und Bürger zum virtuellen Neujahrsempfang am Freitag, dem 15. Januar 2021, 19 Uhr, ein.

Der Livestream ist zu sehen auf:

Internet: www.eschborn.de

Instagram: https://www.instagram.com/stadt_eschborn/

Facebook: https://www.facebook.com/StadtEschborn

Bürgermeister Adnan Shaikh hält seine erste Neujahrsrede. Saxophonist Vescu mit Sängerin Carele Vanz und Monsieur Jeton sorgen für Spaß und Unterhaltung.

Fortlaufend werden Gutscheine im Wert von 20 Euro verlost, die bei Eschborner Gastronomen, Einzelhändlern und Kleinbetrieben eingelöst werden können.

Gegen Ende des virtuellen Neujahrsempfanges werden drei Gutscheine im Wert von 100 Euro verlost.

Bürgerinnen und Bürger, die an der Verlosung teilnehmen möchten, tragen bitte auf untenstehender Teilnahmekarte Name und Anschrift ein und geben diese bis zum 14.1.2021 im Rathaus oder in der Verwaltungsstelle Niederhöchstadt ab.

Wir freuen uns, Sie beim „virtuellen Neujahrsempfang“ begrüßen zu können.

Bürgermeister Adnan Shaikh Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Birkert

Während des virtuellen Neujahrsempfangs der Stadt Eschborn werden Gutscheine im Wert von 20 und 100 Euro verlost.

Teilnahmeberechtigt sind nur Eschborner Bürgerinnen und Bürger!

Diese Karte bitte bis zum 14.1.2021 im Rathaus (Rathausplatz 36) oder in der Verwaltungsstelle Niederhöchstadt (Hauptstraße 297) abgeben.

Mit der Teilnahme an der Verlosung wird gleichzeitig das Einverständnis zur Veröffentlichung des Namens gegeben.

Die Gutscheine (eine Liste, wo sie eingelöst werden können, liegt bei) werden mit der Post verschickt.

Ausgenommen von der Verlosung sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Eschborn sowie politische Mandatsträgerinnen und Mandatsträger!

am 15. Januar 2021 ab 19 Uhr

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Große Verlosung zum Neujahrsempfang

Bürgermeister Adnan Shaikh Stadtverordnetenvorsteher Reinhard Birkert

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst beginnt um 8.30 Uhr für 24 Stunden. Von 20 bis 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzliche Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Die aktuelle Notdienst-Apotheke ist zu erfahren über Telefon 0800-0022833 (Festnetz/ kostenlos) und Telefon 22833 ohne Vorwahl (für Handys in allen Funknetzen).

Der Anruf kostet 69 Cent pro Minute. Im In- ternet ist die Suche unter www.aponet.de möglich.

Freitag, 8. Januar

Apotheke am Kreisel, Königstein, Bischof- Kaller-Straße 1a, Tel. 06174-9929140 Limes Apotheke, Schwalbach, Marktplatz 23, Tel. 06196-779980 Samstag, 9. Januar

Central Apotheke, Eschborn, Götzenstraße 47, Tel. 06196-42521 Staufen Apotheke, Kelkheim,

Frankfurter Straße 48, Tel. 06195-2440 Sonntag, 10. Januar

Kreuz Apotheke, Kriftel,

Frankfurter Straße 14, Tel. 06192-42100 Marien Apotheke, Königstein, Hauptstraße 11-13, Tel. 06174-21597 Montag, 11. Januar

Marien Apotheke, Bad Soden, Königsteinerstraße 51, Tel. 06196-22308 Stein’sche Apotheke, Hofheim, Wilhelmstraße 2, Tel. 06192-6221 Dienstag, 12. Januar

St. Barbara Apotheke, Sulzbach, Hauptstraße 50, Tel. 06196-71891 Vitus Apotheke, Kriftel,

Frankfurter Straße 32, Tel. 06192-911091 Mittwoch, 13. Januar

Bahnhof Apotheke, Eschborn, Berliner Straße 31-35, Tel. 06196-42277 Hornauer Apotheke, Kelkheim, Hornauer Straße 85, Tel. 06195-61065 Donnerstag, 14. Januar

Easy Apotheke Krifteler Markt, Kriftel, Kapellenstraße 48 A, Tel. 06192-206710 Kur Apotheke, Kronberg,

Frankfurter Straße 15, Tel. 06173-940980 Rathaus Apotheke, Eppstein,

Alte Schulstraße 2, Tel. 06198-7535 Freitag, 15. Januar

Grüne Apotheke, Kelkheim, Am Marktplatz 5, Tel. 06195-673760 Park Apotheke, Kronberg,

Hainstraße 2, Tel. 06173-79021 Samstag, 16. Januar

Dreilinden Apotheke, Bad Soden,

Hauptstraße 19, Tel. 06196-22937 und 28792 Stadt Apotheke, Hattersheim,

Hauptstraße 24, Tel. 06190-3651 Sonntag, 17. Januar

Schwanen Apotheke, Hofheim, Alte Bleiche 4, Tel. 06192-901307 Thermen Apotheke, Bad Soden,

Am Bahnhof 7, Tel. 06196-22986 und 61715 Montag, 18. Januar

Alte Apotheke, Königstein,

Limburger Straße 1a, Tel. 06174-21264 Sonnenschein Apotheke, Liederbach, Eichkopfallee 55a, Tel. 06196-764310 Dienstag, 19. Januar

Brunnen Apotheke, Bad Soden,

Professor-Much-Straße 2, Tel. 06196-7640670 Goldbach Apotheke, Eppstein,

Hauptstraße 67, Tel. 06198-9628 Mittwoch, 20. Januar

Apotheke am Westerbach, Kronberg, Westerbachstraße 23, Tel. 06173-2025 Sonnen Apotheke, Kelkheim, Am Kirchplatz 1, Tel. 06195-2266 Donnerstag, 21. Januar

Dr. Haas Apotheke im Chinon-Center, Hofheim, Chinonplatz 6-12, Tel. 06192-2060664

Schloss Apotheke, Kronberg, Friedrichstraße 69, Tel. 06173-5119

FÜR DEN NOTFALL

Lieblingsinstrument in der Musikschule Taunus

Eschborn (es). Neues gibt es aus der Musik- schule Taunus: Die instrumentalen Orientie- rungskurse beginnen im Februar – jeder kann hier sein Lieblingsinstrument finden. In den erfolgreichen Orientierungskursen der Mu- sikschule lernen Sechs- bis Neunjährige Kla- vier/Keyboard, Gitarre, Geige, Blockflöte und Schlagzeug kennen. Manchmal entdecken sie dabei eine Vorliebe für ein Instrument, das sie vorher nicht oder kaum kannten. An folgen- den Terminen sind noch Plätze frei: montags 14.20 Uhr und 15.10 Uhr, donnerstags 13.50, 14.40 Uhr sowie 17.10 Uhr. Diese Kurse finden in der Steinbacher Straße 23 in Nie- derhöchstadt statt. Dienstags gibt es Kurse in Sulzbach (Cretzschmarschule) um 17 Uhr bzw. 17.50 Uhr. Die monatliche Rate für die jeweils 50-minütigen Kurse beträgt 44,10 Euro. Anmeldeformulare und weitere Infor- mationen erhalten Interessierte im Sekreta- riat der Musikschule Taunus unter Telefon 06173-66110 oder im Internet unter www.

musikschule-taunus.de. Dort gibt es auch die Möglichkeit zur Online-Anmeldung.

Berufsinformation für HvK-Schüler

Eschborn (es). Alljährlich veranstaltet der Rotaryclub für die Schüler der Einführungs- phase der Heinrich-von-Kleist-Schule die so- genannnte „Rotarische Berufsinformation“.

Dabei kommen Mitglieder des Rotaryclubs und Freunde aus ihrem und dem Umfeld an die Schule mit den Oberstufenschülern zu Themen der Studien- und Berufswahl ins Gespräch. Normalerweise findet die Veran- staltung im Rahmen eines Speed-Datings im Kleist-Forum der HvK statt. Je nach Interes- senlage und Berufsfeld können die Schüler dann ihre Gesprächspartner auswählen und sich aus erster Hand informieren. In Coro- nazeiten war Ende des Jahres dieses Format natürlich nicht möglich. So hatte die Vorberei- tungsgruppe mit Dr. Britta Glocke, Vertrete- rin des Rotaryclubs sowie Oberstufenleiterin Christiane Firsching und Fachbereichsleiter Heinz-Theo Krönker sich schon frühzeitig überlegt, die Veranstaltung digital per Vi-

deokonferenz stattfinden zu lassen. Auch mit diesem Format war die Veranstaltung sehr er- folgreich. Die Schüler waren sehr angetan von der Offenheit und Fachkompetenz ihrer Ge- sprächspartner. Insgesamt standen für die 143 Schüler 28 Experten zur Verfügung: Banker, Mediziner, Juristen, Journalisten – eine gro- ße Bandbreite. Oberstufenleiterin Firsching:

„Wir sind sehr froh, dass die Rotarier auch in diesen schwierigen Zeiten für unsere Schüler zur Verfügung standen“.

Auch wenn die Berufsinformation als digitale Veranstaltung außerordentlich gelungen war, hofft man an der HvK im Jahr 2021 wieder auf eine lebendige und quirlige Berufsmesse mit der Möglichkeit von klassischer „face to face“-Kommunikation. „Der direkte und un- mittelbare Austausch hat doch weitaus mehr Charme als jede noch so gute Videokonfe- renz“, merkt Fachbereichsleiter Krönker hier- zu an.

Am Sonntag in die Kirche

Eschborn (es). Die evangelische Gemeinde Eschborn lädt ganz herzlich ein zum Gottes- dienst mit Prädikant Karl Grygiel am kommen- den Sonntag, 10. Januar, um 10 Uhr in die evangelische Kirche. Für den Besuch des Got- tesdienstes gelten unverändert die Masken- pflicht, Hygiene- und Abstandsregeln. Perso- nen mit Erkältungssymptomen und/oder Fie- ber dürfen die Kirche nicht betreten (bitte brin- gen Sie Ihre Kontaktdaten bereits notiert mit).

Gottesdienst am Abend

Eschborn (es). Am Samstag, 9. Januar, um 18 Uhr lädt die evangelische Gemeinde Eschborn zum Abendgottesdienst in die evangelische Kirche ein. Er wird gestaltet von Prädikant Björn Dietz und Harald Sigle und hat das Thema „Fürchte dich nicht!“. Für den Besuch des Gottesdienstes gelten die bekannten coro- nabedingten Regelungen (Maskenpflicht, Hy- giene- und Abstandsregeln). Personen mit Erkältungssymptomen und/oder Fieber dür- fen die Kirche nicht betreten. Bitte daran den- ken, die Kontaktdaten bereits notiert mitzu- bringen. Die evangelische Gemeinde dankt für die Rücksichtnahme und freut sich auf den Besuch der Gemeindemitglieder.

Der Rotaryclub bietet den Schülern der HvK Informationen zur Berufswahl. Foto: HvK

Liebe Vertreter der Vereine,

wir freuen uns über Ihre Terminhinweise und redaktionellen Beiträge, um sie in dieser Zeitung zu

veröffentlichen. Bei Fragen wenden Sie sich an unsere Redaktion per E-Mail an

MTK@hochtaunusverlag.de

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Der Hochtaunus Verlag feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Vor einem Vierteljahrhundert begann die Erfolgsgeschichte der Oberurseler und Bad Hom- burger Woche. Später kamen die Friedrichsdorfer und Steinbacher Woche hinzu.

Damit versorgt der Hochtaunus Verlag knapp 70000 Haushalte zuverlässig mit aktuellen Informationen aus der Region. Seit 2019 erscheinen Zeitungen des Hochtaunus Verlags auch im Main-Taunus-Kreis. Um die Zusammen-

gehörigkeit der Zeitungen in den beiden Kreisen nach außen sichtbar zu machen, werden von dieser

Ausgabe an die Namen angepasst.

Aus den Schwalbacher Nach- richten wird die Schwalbacher Woche, aus den Eschborner Nachrichten wird die Eschborner Woche. Wir heißen Sie im Kreis der „Wochen“ herzlich willkommen und freuen uns, Sie weiterhin mit aktuellen Nachrichten aus Ihrer Heimat versorgen zu dürfen.

Woch e Woch e Eschborner Eschborner Woch e

Woch e Schwalbacher Schwalbacher

Hochtaunus Verlag

NEU

NEU NEU

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Eschborn K bleibt aktiv

Eschborn (es). Der Vorstand des Eschborn K arbeitet seit der Mitgliederversammlung in neuer Zusammensetzung. Die Vorstandsmit- glieder Ursula Langer und Uwe Kutschke schieden auf eigenen Wunsch hin aus dem Gremium aus, Dr. Friedrich Wächtershäuser wurde als neues Mitglied in den Vorstand gewählt. Das Programmkonzept soll weiter- entwickelt werden, um unter anderem mehr junges Publikum anzuziehen. Es soll Eschbor- ner Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, eigenverantwortlich Kulturveranstaltungen auf die Beine zu stellen, beispielsweise auch durch die Zusammenarbeit mit Schulen und Musikschulen. Das Eschborn K hat 2020 be- reits zum fünften Mal in Folge den hessischen Film- und Kinopreis durch das Hessische Mi- nisterium für Wissenschaft und Kunst verlie- hen bekommen. Auskünfte und Kontakt über die Kurse und Kulturangebote des Eschborn K stehen im Internet unter www.eschborn-k.

de. Per E-Mail an info@eschborn-k.de kann der Vorstand direkt angesprochen werden.

Kreis setzt Kooperation mit

„Frauen helfen Frauen“ fort

Main-Taunus (mtk). Die Zusammenarbeit des Kreises mit dem Verein „Frauen helfen Frauen“ wird fortgesetzt. Wie Landrat Micha- el Cyriax mitteilt, sichern zwei Verträge den Betrieb des Frauenhauses in Hofheim und die Fortsetzung des Beratungsangebotes. „Damit haben Frauen und ihre Kinder weiterhin eine kompetente Anlaufadresse bei häuslicher Ge- walt“, so der Landrat. „Der Verein ist ein wichtiger Partner für die Sicherheit im Kreis“.

Zur Fortsetzung des Angebots war der bishe- rige Vertrag gekündigt und in zwei neue Ver- träge umgewandelt worden. Der Kreis wendet dafür 250.000 Euro pro Jahr auf.

„Frauen helfen Frauen“ verpflichtet sich, das Frauenhaus mit 24 Plätzen zu betreiben und diese Plätze bei Bedarf auch Personen aus an- deren Kreisen zur Verfügung zu stellen. Diese Lösungen über Kreisgrenzen hinweg seien üblich, so Cyriax. Bei Engpässen oder aus an- deren Gründen würden Frauen aus dem Main- Taunus-Kreis auch Plätze in Nachbarkreisen vermittelt: „Das ist eine regionale Kooperati- on zum Schutz von Frauen“.

326 Fälle häuslicher Gewalt

Der Polizei zufolge wurden 2019 im Kreis 326 Fälle von häuslicher Gewalt gemeldet; sie werden vorwiegend von Männern ausgeübt.

Im zurückliegenden Jahr wurden außerdem 78 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestim- mung verzeichnet, wozu auch Vergewaltigung

und besonders schwere Fälle von sexueller Nötigung zählen. Das waren doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Die Dunkelziffer in all die- sen Bereichen liegt nach Schätzungen von Fachleuten aber um ein Vielfaches höher.

„Hier sollen Frauen sicher leben“

Gewalt in der Partnerschaft sei „weiter ein be- drückendes Thema“, so Cyriax. In der aktuel- len Corona-Pandemie sei es für Frauen schwer, Hilfe von außen zu holen, so Cyriax.

Durch Kontaktverbote und andere Einschrän- kungen des sozialen Lebens sei der Austausch mit Personen des Vertrauens schwierig. Daher sei die Unterstützung des Vereins „Frauen hel- fen Frauen“ ein wichtiges Angebot jenseits des eigenen Freundes- und Bekanntenkreises:

„Im Main-Taunus-Kreis sollen Frauen sicher leben. Mit der Kooperation mit „Frauen hel- fen Frauen“ leistet der Kreis einen wichtigen Beitrag dazu.“

Näheres zu „Frauen helfen Frauen“ steht im Internet unter www.frauenhelfenfrauenmtkev.

de. Das Frauenhaus im MTK ist Tag und Nacht unter Telefon 06192-26255 und fhfmtk@t-online.de erreichbar. Das bundes- weite Hilfstelefon „Gewalt gegen Frauen“

kann zudem kostenfrei Tag und Nacht unter 08000 116016 erreicht werden. Unter www.

hilfetelefon.de wird eine E-Mail- und Chat- Beratung in 17 Sprachen sowie Gebärden- sprache angeboten.

Digitale Unterstützung

bei wichtigen Beurkundungen

Main-Taunus (mtk). Für Beurkundungen zu Vaterschaft und elterlicher Sorge gibt es jetzt digitale Unterstützung. Wie Kreisbeigeordne- ter Johannes Baron mitteilt, können Termine online vereinbart werden, und es werden um- fassende Vorabinformationen online angebo- ten. „Dieses digitale Angebot verbessert den Service“, so der Jugendezernent. Er stellt das Angebot im Zusammenhang mit dem Projekt

„MTK Digital“, in dem zahlreiche Verwal- tungsleistungen und -vorgänge online verfüg- bar werden. Zudem weist er darauf hin, dass trotz der aktuellen Corona-Beschränkungen die Kreisverwaltung mit ihren Leistungen auch in den kommenden Tagen für die Bürger da sei.

Wenn für Kinder unverheirateter Eltern die Vaterschaft rechtlich festgestellt werden muss, wenn Elternteile Unterhalt zahlen müs- sen oder das gemeinsame Sorgerecht ausüben wollen, stellt das Jugendamt Urkunden aus.

Wie Baron erläutert, müssen zur Beurkun- dung ein Termin vereinbart, bestimmte Unter- lagen mitgebracht oder bei Bedarf auch ein Dolmetscher organisiert werden. In der MTK- App und auf der Internetseite www.mtk.org

können diese Termine online gebucht werden.

Eine Nachricht erinnert dann noch einmal au- tomatisch an den Termin und teilt mit, wo er stattfindet. Außerdem informiert der Kreis dort anhand von zehn Szenarien, welche Un- terlagen für die Urkunden benötigt werden.

„So können Sie vermeiden, dass Sie zum Ter- min erscheinen und wegen unvollständiger Unterlagen nochmals kommen müssen“, so Baron.

Unter der Kachel „Online-Terminvereinba- rung“ sind in der App derzeit weitere Angebo- te aus verschiedenen Bereichen der Kreisver- waltung verfügbar – etwa die Kfz-Zulassung, Fragen zum Aufenthaltsrecht, Verpflichtungs- erklärungen für ausländische Besucher und Belehrungen nach dem Infektionsschutzge- setz. Das Angebot werde schrittweise ausge- baut. Die MTK-App ist kostenlos erhältlich in den gängigen Stores. Wer möchte, kann sich dort auch über Push-Nachrichten über wichti- ge neue Entwicklungen und Angebote im Kreis auf dem Laufenden halten.

Informationen auf der Internetseite des Krei- ses sind erhältlich in der Rubrik „Unser Ser- vice/Online-Terminvereinbarung“.

Die Grünen: Zukunft machen wir zusammen

Eschborn (es). „Nicht zuletzt die Corona- Krise hat uns in den letzten Monaten ge- zeigt, wieviel Solidarität und Zusammenhalt es in unserer Stadt und Gesellschaft gibt.

Das macht Mut und schenkt Hoffnung.“

stellte Das Bündnis 90/Die Grünen Eschborn fest. Es werde aber auch deutlich, wie sehr die Region im Bereich Digitalisierung hin- terherhinke, und zwar nicht nur in den Schu- len. Eine leistungsfähige digitale Infrastruk- tur sei kein Luxus, sondern gehöre zu einer zeitgemäßen und zukunftsfähigen Basisver- sorgung einfach dazu.

„Die Corona-Krise hat uns aber auch ge- zeigt, was möglich ist, wenn Politik und Ge- sellschaft wissenschaftliche Tatsachen ernst nehmen und sich einer bedrohlichen Krise entschlossen, mit wissenschaftlich fundier- ten und gut koordinierten Maßnahmen ent- gegenstellen. Jetzt gibt es einen Impfstoff und die Aussichten sind gut, dass wir die Corona-Krise gemeinsam überwinden wer- den.“ betonten die Vertreter des Bündnisses.

Der Klima-Krise müsse nun endlich ebenso konsequent begegnet werden. Jetzt sei die beste Zeit dafür: Die Pandemie habe gezeigt, dass es möglich ist, andere Präferenzen zu setzen, den Status quo in Frage zu stellen und etwa Mobilität, Arbeitskultur und sozia- les Miteinander neu zu denken. „Für eine Politik, die Klimaschutzmaßnahmen ent- schlossen umsetzt, gehen wir in den Kom- munalwahlkampf 2021. Wir Grüne wollen in Eschborn Verantwortung übernehmen, denn auf lokaler Ebene entscheidet sich nicht nur, ob es im Klimaschutz vorangeht, sondern z.B. auch, ob Chancen für alle gleicherma- ßen vorhanden sind. Dafür treten wir an.“

Und sie setzen hinzu: „Wir Grüne wollen er- reichen, dass Eschborn spätestens bis zum Jahr 2035 klimaneutral wird. Und wir wol- len gleichzeitig sicherstellen, dass in Eschborn auch unter veränderten Rahmen- bedingungen ein gutes Leben für alle mög- lich ist. Klimaneutralität bedeutet, dass die Treibhausgasemissionen auf rechnerisch Null gestellt werden. Um dies zu erreichen, müssen alle Vorhaben der Stadt unter Klima- vorbehalt gestellt werden und die Klimafol- gen eines Vorhabens für eine gesamte Lauf- zeit und nicht nur zum Zeitpunkt der An- schaffung bzw. zu Beginn ermittelt werden, um die klimafreundlichste Lösung zu finden.

Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Das Pro- gramm steht im Internet unter www.

grueneeschborn.de.

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– Kalenderwoche 1 ESCHBORNER WOCHE · SCHWALBACHER WOCHE · BAD SODENER WOCHE Donnerstag, 7. Januar 2021 Seite 4

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Marion Downing, Barbara Blaschek-Bernhardt, Katja Lindenau, Lukas Bosina und Thomas Nordmeyer (v. l.), die ersten fünf Kandidaten der Liste. Foto: Die Grünen Schwalbach

Grüne Liste aus

der Mitte der Gesellschaft

Schwalbach (sn). Kürzlich haben die Schwal- bacher Grünen ihren Wahlvorschlag zur Kom- munalwahl verabschiedet. Dieses Mal sind es mehr Kandidaten als je zuvor. An der Spitze führen die erfahrenen Kommunalpolitiker Fraktionsvorsitzende Barbara Blaschek- Bernhardt und Thomas Nordmeyer erneut die Liste an. Beide sind aktive Radfahrer und Thomas Nordmeyer ist noch dazu Gründer einer Initiative für E-Mobilitität.

Wie bei den Grünen üblich geht es im Reiß- verschlussverfahren mit starken Kandidatin- nen auf den ungeraden Plätzen weiter. Auf Platz 3 kandidiert Marion Downing, die Vor- sitzende des Ausschusses für Jugend, Kultur und Soziales. Danach folgen Katja Lindenau, ehemalige Bürgermeisterkandidatin und die langjährige Stadtverordnetenvorsteherin Claudia Eschborn. Auf Platz 9 bewirbt sich die 20-Jährige Valentina Andrin, Studentin der Biologie. Sie wäre zusammen mit Lisa Gagern, Absolventin eines dualen Studiums bei der GIZ auf Platz 11, eine der jüngsten Abgeordneten im Stadtparlament.

Von der Bürgerinitiative für das Schulkinder- haus erhält auch Lukas Bosina auf Listenplatz 4 eine gute Chance, erstmalig ins Stadtparla- ment einzuziehen. Ihm folgen der als Spre- cher der Fernwärmekunden bekannte Arnold Bernhardt auf Platz 6 und Jochen Zehnter, der langjährige Vorsitzende des Bau-, Verkehr- und Umweltausschusses auf Platz 8. Domin- ko Andrin aus Kroatien auf Platz 10 setzt sich seit vielen Jahren für ein unkompliziertes Mit- einander in der Limesstadt ein. Dr. Stephan Schmidt, erfolgreich mit einer Bürgerinitiati- ve für die Erhaltung des Naherholungsgebie- tes Am Pfannenstiel, kandiert auf Platz 16, Johann Reichert, Schwalbacher Urgestein aus der Altstadt auf dem Platz 18. Sandra

Ließmann, stellvertretende Elternbeiratsvor- sitzende des Schulkinderhauses in der Limes- stadt, unterstützt die Liste auf Platz 19. Dr.

Rainer Roßberg, Geschäftsführer der Schwal- bacher Solaranlagengesellschaft, ist ebenso dabei wie Christa Ginskei, aktive Sporttraine- rin und Alan Downing von der freiwilligen Feuerwehr, dazu Menschen, die in der Kirche mitarbeiten wie Juliane Schwarz oder in der fair-Trade Steuerungsgruppe der Stadt. Insge- samt ist es eine ausgewogene Liste aus der Mitte der Schwalbacher Gesellschaft, mit vielen neuen Gesichtern, mehrheitlich ohne Parteibuch. „Mit dieser ausgewogenen Liste sind wir für die Kommunalwahl 2021 hervor- ragend aufgestellt“, kommentierte die Vorsit- zende Marion Downing das Ergebnis.

Die Aufstellung der Kandidaten: Thomas Nordmeyer, Marion Downing, Lukas Bosina, Katja Lindenau, Arnold Bernhardt, Claudia Eschborn, Jochen Zehnter, Valentina Andrin, Dominko Andrin, Lisa Gagern, Armin Heck, Tanja Schmitt-Losert, Dr. Rainer Rossberg, Juliane Schwarz, Dr. Stephan Schmidt, Gertrud Blum, Johann Reichert, Sandra Ließmann, Kai Leonhardt, Christa Ginskei, Alan Downing, Edith Grunz, Bernd Elschenbroich, Karin Campbell, Ernst Berge, Britta Schneider.

„Bei allen parlamentarischen Aufgaben in den städtischen Gremien, dürfen die Schwalba- cher Bürger mit einer konstruktiven und verlässlichen Mitarbeit der Grünen Fraktion rechnen. Nachhaltigkeit, soziales Engage- ment, Klima- und Umweltschutz werden da- bei im Vordergrund stehen“, heißt es. „Unser klares Ziel ist es, bei der Wahl Stimmen und Sitze dazuzugewinnen. Mit einem gestärkten Mandat können wir dazu beitragen, Schwal- bach grüner und nachhaltiger zu gestalten.“

Gottesdienste

Eschborn (es). In St. Niko- laus dürfen unverändert ma- ximal 70 Personen am Got- tesdienst in der Kirche teil- nehmen. Nächste Gottes- dienste und Andachten sind:

Donnerstag, 7. Januar, 18 Uhr: Rosenkranz; Samstag, 9. Januar, 18 Uhr: Vorabend- messe mit Sternsingern;

Sonntag, 10. Januar, 11 Uhr:

Wortgottesdienst; Donners- tag, 14. Januar, 18 Uhr: Ro- senkranz. Das Pfarrbüro ist bis einschließlich 10. Januar geschlossen. Die Anmeldun- gen zu den weiteren Gottes- diensten können ab dem 11.

Januar wieder unter Telefon 06173-9988800 oder per Mail an buero-niederhoech- stadt@katholisch-maintau- nusost.de entgegengenom- men werden.

Infos zur Corona-Schutzimpfung

Bad Soden (Sc). Seit dem erfolgreichen Start der Corona-Schutzimpfungen in Hessen ge- hen bei der Stadtverwaltung vermehrt Anfra- gen von Bürgern nach Informationen zur Impfabfolge und zur Terminvergabe ein. Die Stadt hat daher den Corona-Informationsbe- reich auf ihrer Website www.bad-soden.de erweitert und wird an dieser Stelle künftig auch zum Thema Impfungen informieren.

„Wir haben pünktlich zum Start ins neue Jahr begründete Hoffnung, dass durch die Impfun- gen 2021 das Coronavirus in seiner Verbrei- tung aufgehalten werden kann. Aber natürlich wird das dauern, und die organisatorischen Herausforderungen der Impfkampagne sind nicht zu unterschätzen“, sagt Bad Sodens Bür- germeister Dr. Frank Blasch. „Im Moment haben Alten- und Pflegeheime sowie Kliniken höchste Priorität. Der Großteil der Bevölke- rung wird daher noch etwas Geduld benöti- gen.“

Wer zu welchem Zeitpunkt geimpft wird, be- stimmt die Impfverordnung des Bundes. Ne- ben Bewohnern und Mitarbeitern von Alten- und Altenpflegeeinrichtungen sowie Mitarbei- tern von Krankenhäusern und ambulanten Pflegediensten werden laut Verordnung im Moment Personen ab dem 80. Lebensjahr mit

höchster Priorität durch mobile Impfteams ge- impft. In einer zweiten Phase werden in Hes- sen sechs von insgesamt 28 Impfzentren öff- nen. Wann in einer dritten Phase die restlichen 22 Impfzentren öffnen können, hängt von ei- ner hinreichenden und stetigen Zufuhr des Impfstoffes ab. Zu diesen 22 Corona-Impf- zentren wird auch das betriebsbereite Zent- rum des Main-Taunus-Kreises in Hattersheim gehören. Personen, die laut Impfverordnung des Bundes in die höchste Priorität fallen (§ 2 CoronaImpfVO), haben ab der Öffnung der ersten sechs Regional-Impfzentren die Mög- lichkeit, ihren persönlichen Impftermin über eine bundesweit einheitliche Hotline sowie ein Anmeldeportal im Internet zu vereinbaren.

Telefonnummer und Website werden bundes- weit bekanntgegeben. Aktuelle Informationen zu den geltenden Corona-Maßnahmen und dem Stand der Impfkampagne erhalten Inter- essierte auf der städtischen Website unter www.bad-soden.de sowie dem Facebook-Ka- nal der Stadt unter www.facebook.com/bad- sodentaunus. Darüber hinaus gelten in Bad Soden am Taunus selbstverständlich auch weiterhin sämtliche bundesweiten Vorgaben.

Diese können im Detail unter www.bundesre- gierung.de eingesehen werden.

Mietvertrag unterzeichnet

Sulzbach (mtk). Die Taunus Sparkasse hat den Zuschlag einer öffentlichen Ausschreibung er- halten und mit dem Land Hessen, vertreten durch den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBHI), einen langfristigen Mietvertrag für den Standort in Sulzbach unterzeichnet. Der bereits bestehende Bürokomplex in der Otto- Volger-Straße 19 besteht aus drei sich architek- tonisch ähnelnden Gebäudeteilen. Eigentüme- rin ist eine Tochtergesellschaft der Taunus Spar- kasse.

Die Sparkasse saniert bis 2022 insgesamt über 5500 Quadratmeter Mietfläche nach den Anfor- derungen des neuen Mieters und schafft so ei- nen hervorragenden Standort für eine neue Po- lizei-Dienststelle des Landes Hessen. Das Areal befindet sich im Gewerbegebiet West, das sich unmittelbar östlich der Königsteiner Straße von Frankfurt-Höchst nach Bad Soden erstreckt.

Der Mietvertrag läuft zunächst 20 Jahre. Damit haben sowohl die Taunus Sparkasse als auch das Land Hessen Planungssicherheit. Das Im- mobiliengeschäft ist und bleibt für die Taunus Sparkasse als bedeutendem Immobilienfinan- zierer in der Metropolregion ein Segment mit

starker strategischer Bedeutung. Fokus ist und bleibt dabei eindeutig die Finanzierungsseite – auch, wenn die Sparkasse bei der Sanierung in Sulzbach selbst als Bauherr auftritt. „Die Tau- nus Sparkasse erfüllt gerne ihren Auftrag, die Region nach Kräften zu fördern. Schön, dass die Sparkasse den Zuschlag aus der öffentlichen Ausschreibung erhalten hat. Der Vertrag mit dem Land Hessen ist gut für unsere Region“, sagt Ulrich Krebs, Landrat des Hochtaunuskrei- ses und Verwaltungsratsvorsitzender der Taunus Sparkasse. „Die Polizei leistet wichtige Arbeit für alle Bürger im gesamten Main-Taunus- Kreis. Ich freue mich, dass die Behörde in Sulz- bach an einem attraktiven Standort mit bester Anbindung und Infrastruktur einen angemesse- nen Platz findet“, sagt Michael Cyriax, Landrat des Main-Taunus-Kreises und stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender der Taunus Spar- kasse. „Wir wollen und werden nicht zu Wett- bewerbern der regionalen Projektentwickler.

Aber die nachgewiesene Kompetenz zu haben, Immobilienprojekte eigenständig managen zu können, ist für uns unverzichtbar“, sagt Vor- standsvorsitzender Oliver Klink.

Eschborner Woche Schwalbacher Woche

Bad Sodener Woche im Internet:

www.taunus-nachrichten.de

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Dr. med. Waldemar Motzko

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Fax (0 61 96) 651920

Für Rückfragen Tel. (0 61 96) 65 19 21

Korrekturabzug

DR. MED.

WALDEMAR MOTZKO

Facharzt für Hals-Nasen- Ohrenheilkunde

Stimm- und Sprachstörungen

Audiologe und Neurootologe (BV HNO) Konsiliarius an den Kliniken des Main-Taunus-Kreises KLINIKBETTEN: Kliniken des Main-Taunus-Kreises und Main -Taunus-Privatklinik

die

DR. MED.

WALDEMAR MOTZKO

Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Stimm- und Sprachstörungen

.main-taunus-privatklinik.de

Stimm- und Sprachstörungen Audiologe und Neurootologe (BV HNO) Konsilarius den Kliniken des Main-Taunus-Kreises EMPFEHLUNG

HNO-ARZT MAIN - TAUNUS -KREIS EMPFEHLUNG

FOCUS–ARZTSUCHE.DE

2019

Konsiliarius an den Kliniken des Main-Taunus-Kreises

KLINIKBETTEN: Kliniken des Main-Taunus-Kreises und Main-Taunus-Privatklinik PRAXIS: Königsteiner Straße 68 · 65812 Bad Soden am Taunus

Telefon (0 61 96) 6 37 77 + 23 777 + 2 35 38 · Telefax (06196) 2 78 32 E-Mail: Dr.Waldemar.Motzko@t-online.de

Internet: www.dr.motzko.de · www.main-taunus-privatklinik.de Die Praxis ist ab dem 5. Januar 2021 wieder geöffnet.

In Der Praxis gilt Maskenpflicht. Die Luft im Wartezimmer wird durch ein Luftreinigungsgerät von Bakterien, Pollen und Viren gereinigt.

Die räumliche Aufteilung der Praxis und das elektronische Zeitmanagement erlauben, dass keine Gruppen von Wartenden entstehen.

Das Praxisteam wünscht allen einen guten Start ins neue Jahr 2021!

Dr. Motzko und Praxisteam S. Ramtin

Facharzt für HNO-Heilkunde Fachärztin für HNO-Heilkunde

Landesregierung informiert über Corona-Impfungen

Main-Taunus (mtk). Die Hessische Landes- regierung hat für die Corona-Impfungen vor- gesehen, dass sich Hessen, die der höchsten Priorisierungsgruppe nach der Corona-Impf- verordnung des Bundesgesundheitsministeri- ums angehören, ab dem 12. Januar für ihre persönliche Corona-Schutzimpfung anmelden können. Dabei handelt es sich im Wesentli- chen um Frauen und Männer, die 80 Jahre und älter sind sowie weitere bestimmte Personen- gruppen. Zwei Wege führen für Angehörige der ersten Gruppe zum persönlichen Impfter- min: die telefonische Anmeldung über die Hotline 116 117 oder die Onlineanmeldung über die Webseite impfterminservice.de.

Die Impfungen werden ab dem 19. Januar in den sechs Regionalen Impfzentren Kassel, Gießen, Fulda, Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt beginnen. Sie versorgen die Städte und das gesamte Umland (welches Regionale Impfzentrum welche Städte und Gemeinden umfasst unter: https://hessenlink.de/2LeEr).

Das heißt, es gibt für jeden Hessen ein zustän- diges Regionales Impfzentrum.

Anmeldung per Telefon oder online

Terminvereinbarungen sind erst ab dem 12.

Januar möglich. Wer sich schon vorher über die Schutzimpfung in Hessen informieren möchte, kann auf das Informationsangebot unter corona.hessen.de oder auf die Webseite des Robert Koch-Instituts rki.de. zurückgrei- fen. Für allgemeine Fragen steht das Bürger- telefon der Hessischen Landesregierung zur Verfügung unter 0800 555 4666.

Der Hessische Innenminister Peter Beuth und der Hessische Gesundheitsminister Kai Klose erklärten: „Wir werden die sechs Regionalen Impfzentren ab dem 19. Januar öffnen. Ange- sichts der überschaubaren Impfstoffmengen werden sie noch nicht unter Volllast laufen, dennoch werden tausende Bürger wöchentlich landesweit ihre Schutzimpfung erhalten kön- nen. Sobald eine erhöhte Impfstoffproduktion und weitere Zulassungen für wirksame Impf- stoffe in Europa erfolgen, können wir unsere weiteren Impfzentren öffnen. Aktuell hat aber noch der Schutz in den Alten- und Pflegeein-

richtungen sowie für das Personal in den be- sonders belasteten Krankenhäusern höchste Priorität.“

Bisher hat das Land Hessen fast 100 000 Impfdosen seit dem 26. Dezember erhalten.

Die Hälfte der verfügbaren Menge wird auf Anraten des Bundes zunächst sicher im Ver- teilzentrum des Landes bei rund minus 70 Grad eingelagert, um in jedem Fall die wich- tige Zweitimpfung gewährleisten zu können.

Diese soll in der Regel drei Wochen nach Er- stimpfung erfolgen. In den ersten fünf Tagen der landesweiten Impfaktion wurden in Hes- sen rund 21 400 Menschen geimpft.

Bewohner und Personal von Alten- und Pfle- geheimen werden zurzeit von den mobilen Teams der Landkreise und kreisfreien Städte in den Einrichtungen aufgesucht. Potenziell kommen hier insgesamt rund 113 000 Frauen und Männer in Hessen für eine Schutzimp- fung in Frage. Außerdem können zurzeit Mit- arbeiter in Kliniken, die besonders im Kampf gegen SARS-COV-2 gefordert sind, eine Imp- fung erhalten. Das dort ansässige fachkundige Personal übernimmt die Impfung von poten- ziell rund 15 000 Menschen selbst.

Neben diesen Personengruppen zählen zur höchsten Priorität bei den Schutzimpfungen die Mitarbeiter der Rettungsdienste und der ambulanten Pflegedienste sowie alle weiteren Personen ab dem 80. Lebensjahr, die nicht be- reits in den Alten- und Pflegeeinrichtungen durch die mobilen Teams geimpft wurden.

Insgesamt zählt die erste Gruppe nach der Impfverordnung des Bundes in Hessen rund 567 000 Menschen. Hessen folgt der in der Impfverordnung des Bundes ausgegebenen Priorisierung.

„Impfwillige Bürger, die noch nicht geimpft werden können, bitten wir zunächst um Ge- duld. Die Priorisierung bestimmter Personen- kreise ist vom Bundesgesundheitsministerium vorgegeben und der Sache nach zwingend, weil noch nicht ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, um alle Menschen zu imp- fen, die das wünschen. Wir alle arbeiten zügig daran, dass es so rasch wie möglich in Hessen weitergeht“, betonten Innenminister Peter Beuth und Gesundheitsminister Kai Klose.

Erste Impfungen im Kreis

Main-Taunus (mtk). Das Corona-Impfzent- rum des Main-Taunus-Kreises in Hattersheim ist betriebsbereit und wurde am vergangenen Montag den künftigen Betreibern, dem Deut- schen Roten Kreuz (DRK) und dem Arbeiter- Samariter-Bund (ASB), übergeben. Am ver- gangenen Sonntag begann ein mobiles Impf- team mit den Impfungen in einem Senioren- heim in Kriftel. „Die Freude der Bewohner des Pflegeheims zeigt, dass die Menschen auf die Impfungen gewartet haben“, so Kreisbei- geordnete Madlen Overdick. „Die Impfungen sind das Instrument der Pandemiebekämp- fung.“ Neben Bewohnern und Mitarbeitern von Alten- und Altenpflegeeinrichtungen so- wie Mitarbeitern von Krankenhäusern und ambulanter Pflegedienste werden laut bundes- weiter Impfverordnung Personen ab dem 80.

Lebensjahr mit höchster Priorität geimpft.

Die Terminvereinbarung für die Impfung er- folgt dabei nicht direkt über das Impfzentrum im Verwaltungszentrum Mainzer Landstraße 500, sondern soll zentral über das Land koor- diniert werden. Schon vor Weihnachten hatte

die Landesregierung mitgeteilt, dass in einer zweiten Phase vorerst sechs zentrale Impfstel- len in Hessen öffnen könnten – diese sollen sich nach Landesangaben in Kassel, Gießen, Fulda, Frankfurt, Wiesbaden und Darmstadt befinden. Sobald eine ausreichende Menge an Impfstoff geliefert werden kann, soll dann auch das Hattersheimer Impfzentrum den Be- trieb aufnehmen. Mobile Impfteams werden auch in den nächsten Tagen vorerst in Alten- einrichtungen unterwegs sein.

„Noch ist der Impfstoff für alle knapp. Wir sind aber bestmöglich vorbereitet, um die Bürger durch Impfungen vor dem Corona- Virus zu schützen, sobald die Menge an Impf- stoff es uns erlaubt“, so Cyriax. „Sehen Sie in dem Impfstoff eine Chance und lassen Sie sich impfen.“ Dabei stellen DRK und ASB neben dem operativen Personal auch die orga- nisatorische und ärztliche Leitung des Impf- zentrums, die Gesamtleitung hat das DRK.

Die Kosten für das Impfzentrum übernimmt das Land, der Kreis tritt dafür zunächst in Vor- leistung.

Zu Beginn der Corona-Impfungen sind mobile Impfteams, wie hier in einem Altenpflegeheim in Kriftel, unterwegs. Dr. Isabelle Clessienne injiziert den Impfstoff. Foto: Main-Taunus-Kreis

Situation von Flüchtlingen im Corona-Lockdown

Main-Taunus (mtk). Die Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinträchtigen auch das Leben der Flüchtlinge und erschweren ihr An- kommen in Deutschland. Im Gespräch berich- tet Martina Bickmann, Beauftragte für die professionelle und unabhängige Flüchtlings- beratung im evangelischen Dekanat Kron- berg, wie sie die Situation der Geflüchteten erlebt und wie sie weiterhin für sie da sein kann.

Wie erleben Sie die aktuelle Situation der Ge- flüchteten?

Martina Bickmann: Die größte Herausfor- derung ist wohl die Wohnsituation. Aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes im Rhein-Main-Gebiet wohnen viele Geflüchtete noch in Gemeinschaftsunterkünften, wo teil- weise auch Küchen und Sanitäranlagen von vielen gemeinschaftlich genutzt werden. Hy- gienemaßnahmen und Abstandsregelungen sind so kaum durchsetzbar. Die Gefahr, sich anzustecken, steigt, Einzelquarantäne ist kaum möglich. Einige Unterkünfte mussten bereits im Ganzen unter Quarantäne gestellt werden. Dabei trifft es dann auch Menschen, die keine direkten Kontaktpersonen waren.

Zudem besteht die Gefahr, dass aufgrund er- neuter Ansteckungen, die Quarantänezeiten länger und wiederholt sind. Das ist für Schü- ler und Berufstätige natürlich ein besonderes Problem.

Aber auch ohne Quarantäne ist diese beengte Wohnsituation eine besondere Belastung. Zu Hause bleiben, ohne Möglichkeiten der Frei- zeitgestaltung etwa durch Fitnessstudios oder Sportvereine, fällt da besonders schwer. In vielen Gemeinschaftsunterkünften herrscht angesichts der besonderen Ansteckungsgefahr seit Monaten ein Betretungsverbot für Besu- cher, selbst für engste Freunde oder Familien- angehörige. Ein großer Einschnitt in die Le- bensqualität der dort wohnenden Geflüchte- ten.Dass im sogenannten »Lockdown light« im Herbst zunächst die Schulen und Kindergär- ten weiter aufbleiben konnten, war sehr wich- tig. Gerade Nicht-Muttersprachler brauchen Präsenzunterricht, um den Anschluss nicht zu verlieren. Ich habe viele Lehrer sehr engagiert erlebt, dennoch bedeutet Online-Lehre, dass

Technik und Internetversorgung gegeben sein müssen. Beides fehlt gerade in den Gemein- schaftsunterkünften. Und wenn die Eltern mangels eigener Schulbildung oder ausrei- chender Sprachkenntnisse nicht unterstützen können, fallen die Kinder ohne anderweitige Hilfe schnell zurück. Gleiches gilt für die Sprachlernangebote für Erwachsene. Die Deutschkurse sind essentiell, um Integration zu fördern und den Menschen in Zukunft eine Perspektive zu ermöglichen. Ich hoffe sehr, dass derartige Bildungsangebote auch nach den Ferien weiter stattfinden können – natür- lich mit umfassenden Hygienekonzepten.

Wie können Sie mit den Geflüchteten in Kon- takt bleiben?

Martina Bickmann: Wo es möglich ist, bera- te ich per E-Mail, Telefon oder Videokonfe- renz. Vieles bedarf jedoch des persönlichen Kontakts, da häufig Unterlagen erstellt wer- den müssen und die sprachlichen Hürden im direkten Austausch viel niedriger sind. Und eine zielführende Beratung braucht eine star- ke Vertrauensbasis, die wiederum digital viel schwerer aufgebaut werden kann als in der direkten Begegnung. Daher war und ist die Möglichkeit der Präsenzberatung, natürlich unter strenger Einhaltung der Hygienemaß- nahmen, unersetzlich. Und ich hoffe, dass – wie auch bei den Bildungsangeboten – nach der Weihnachtspause die Präsenzberatung als Option möglich bleibt.

Was hilft den Geflüchteten durch diese Zeit?

Martina Bickmann: Trotz der besonderen Herausforderungen erlebe ich viel Solidarität und gegenseitige Unterstützung unter den Ge- flüchteten. Für die meisten sind die Umstände in der Pandemie schwierig, bringen Rück- schläge mit sich, mühsam aufgebautes, geht vielleicht wieder verloren. Die meisten, die mir begegnen, versuchen dennoch ihren Weg in Deutschland weiterzugehen, so wie es der- zeit möglich ist. Dabei erlebe ich viel gegen- seitige Unterstützung; man hilft sich, bleibt im Austausch. Sowohl bei den Geflüchteten untereinander, als auch generell im Freundes- und Bekanntenkreises, den sie sich mittler- weile in ihrer neuen Heimat aufgebaut ha- ben.“

Im Gespräch berichtet Martina Bickmann, Beauftragte für die professionelle und unabhängige Flüchtlingsberatung im Evangelischen Dekanat Kronberg, wie sie die Situation der Geflüchte- ten erlebt und wie sie weiterhin für sie da sein kann. Foto: Dekanat Kronberg

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