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Spätsommertage im Schmiehbachtal

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In der Stadt Kelkheim seit mehr als 41 Jahren zuverlässig wöchentlich mit Berichten und Fotos

Auflage 17.700 Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten Ausgabe 40 / 1. Oktober 2015

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

Verantwortlich: Peter Hillebrecht · E-Mail: peter.hillebrecht@t-online.de · Tel. 06195 / 910101

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Junge „unbegleitete Flüchtlinge“ im Main-Taunus-Kreis

Neben der Unterbringung der Asylbewerber stellt auch die Aufnahme von minderjährigen Flücht- lingen den Main-Taunus-Kreis vor besondere He- rausforderungen, heißt es in einer entsprechenden Verlautbarung des Kreises. Augenblicklich ist der Kreis für 115 sogenannte unbegleitete minderjäh- rige Flüchtlinge verantwortlich. Bis Jahresende wird der Kreis wegen der hessenweiten Zugangs- zahlen etwa 50 weitere junge Menschen aufneh- men müssen.

In zwei Häusern in Kelkheim und einem in Epp- stein wohnen derzeit insgesamt 66 Jugendliche und junge Erwachsene; die Übrigen leben in be- treuten Einzelwohnungen, in Einrichtungen au- ßerhalb des Kreises oder bei Verwandten. Beson- ders schwierig ist es nach Angaben vom Ersten Kreisbeigeordneten Wolfgang Kollmeier, geeig- nete Kleinstwohnungen für junge Volljährige zu fi nden, die dort betreut werden können: „Dabei

ist das ein entscheidender Schritt weg vom Heim in die Selbstständigkeit. Sie brauchen eine beson- dere Betreuung und wir arbeiten mit Hochdruck daran, geeignete Unterkünfte zu fi nden.“

Augenblicklich spricht der Kreis mit mehreren Trägern der Jugendhilfe, um weitere Jugendhilfe- Einrichtungen zu schaffen. Kollmeier zufolge ste- hen weitere Plätze aber frühestens Anfang 2016 zur Verfügung.

Als Notlösung habe der Kreis 18 Jugendliche in einer Pension in Hofheim einquartiert. Sie wür- den dort zwar von Pädagogen betreut, aber „Dau- erwohnen im Hotel ist mit den Standards der Ju- gendhilfe nicht vereinbar“, so Kollmeier.

Kollmeier hält eine bessere Unterstützung durch das Land für dringend erforderlich. So müsse der Kreis teilweise die eigenen Personalkosten selbst tragen. Außerdem könnten derzeit rund 60 Jugendliche und junge Heranwachsende nicht in

ein Sprachförderprogramm des Landes aufge- nommen werden: „Das ist nicht akzeptabel. Wir sind darüber mit dem Land im Gespräch, denn die Sprache ist das entscheidende Mittel.“

In den Kreis kommen vorwiegend Jungen von 15 bis 17 Jahren aus Afghanistan, Eritrea, Soma- lia und Syrien. Nach Angaben des Jugendamtes fl üchteten sie vor Bedrohung durch die Taliban, vor Zwangsrekrutierungen ins Militär oder dem Bürgerkrieg.

Viele seien jahrelang allein unterwegs und hätten

„körperliche oder seelische Verletzungen“ davon getragen.

Die meisten aber seien gut motiviert, eine Aus- bildung oder Arbeit aufzunehmen. Sie müssten nur ausreichend pädagogisch unterstützt werden.

Zudem arbeite das Jugendamt des Kreises derzeit an einem Konzept für die Vermittlung von Paten- schaften.

Spätsommertage im Schmiehbachtal

Es waren Tage wie Samt und Seide, die der Spät- sommer in diesen Tagen bescherte. Und wer konnte, machte sich beispielsweise am Sonntag auf, um die Sonne bei mehr oder minder langen Spaziergängen im Schmiehbachtal zu genießen.

Mit dabei viele Hunde, die damit ihren Auslauf bekamen, mit dabei aber auch junge Reiterinnen,

denen die Blicke mancher Spaziergänger folgten.

Sicherlich die bequemere Form des Spaziergangs.

Aber: Nach einem solchen Ausfl ug verlangen auch die Pferde Pfl ege und müssen gestriegelt werden. Also kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgendwie honoriert werden muss. Aller- dings haben sich die Bäume noch nicht herbstlich-

bunt gefärbt. Dafür kann man aber den einen oder anderen Blick in die Streuobstwiesen mit ihren Apfelbäumen werfen und feststellen, wie unter- schiedlich Apfelsorten sein können.

Das sonnige Wetter soll noch bis zum Wochenen- de anhalten, heißt es im Wetterbericht. Aber aus Osten bläst ein kalter Wind.

Mehr Geld in der Kasse als gedacht

Die Haushaltslage des Main-Taunus-Kreises hat sich im Jahr 2014 besser entwickelt als zunächst angenommen. Die jetzt vorgelegte Jahresrech- nung ergab ein Plus statt ein Minus. Die Erträge im Kreishaushalt 2014 fi elen um 10,4 Millionen Euro höher aus als geplant. Vor allem schlugen höhere Kostenerstattungen durch Land oder Bund in dem Bereich Soziales und Jugend zu Buche.

Gleichzeitig musste der Kreis 4,9 Millionen Euro weniger als geplant aufwenden. Unter anderem wurde beim Personal und bei den Energiekosten gespart, und auch Umlagen, die der Kreis zum Beispiel an den Landeswohlfahrtsverband zahlen muss, fi elen niedriger aus als veranschlagt.

Ein Teil der Einsparungen wurde aber durch Kos- tensteigerungen neutralisiert, die der Kreis nicht zu verantworten habe. So habe der MTK einer- seits mit einer Stellenbesetzungssperre insgesamt 714.000 Euro gespart, andererseits sei dieser Be- trag durch Tarifsteigerungen für Beschäftigte in Höhe von 993.000 Euro aufgezehrt worden, so Landrat Michael Cyriax.

Mit dem Überschuss von 2014 seien Rücklagen gebildet worden, erläutert Cyriax. Sie könnten es leichter machen, den Haushalt für das kommende Jahr auszugleichen. Dann müssten die Kassen der Städte und Gemeinden – auch die Kelkheims und Liederbachs – nicht über Gebühr belastet werden, um nötige Aufwendungen des Kreises zu tragen“, so der Landrat. Auch in diesem Jahr entwickelten sich die Finanzen bislang gut. Im laufenden Jahr würden durch die Stellenbesetzungssperre rund eine Million Euro gespart.

Nach dem Wirbel um den Geschäftsstellenleiter des Kreisverbandes der CDU in Hofheim, Weib- ler, hat die Geschäftsführung der Geschäftsstelle ab sofort bis auf Weiteres Heike Seibert kommis- sarisch übernommen. Das geht aus einer Mittei- lung des Kreisvorsitzenden Axel Wintermeyer hervor, die mit Dank für Weiblers Arbeit verbun- den ist.

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Kelkheims CDU hat seit August einen neuen Vorsitzenden – Tho- mas Weck. Sein Ziel nach dem Desaster der verlorenen Bürger- meisterwahl und dem Zusam- menkehren der Scherben: Wir müssen als CDU bei den Kom- munalwahlen die stärkste Frakti- on im Kelkheimer Rathaus blei- ben, auch wenn der Bürgermeister aus der UKW kommt. Und bis zu den Vorstandswahlen bei der Mitglieder-Versammlung im No- vember brauchen wir eine ge- schlossene Mannschaft, die ge- zielt darauf hinarbeitet. Und da zieht er deutlich die Konsequenz aus den Erfahrungen des Juni:

„Einer der Beisitzer muss sich vordringlich um das Internet kümmern. Denn inzwischen schauen nicht nur die jungen Kelkheimer ins Internet – ältere tun es in allen gesellschaftlichen Schichten genauso.“

Der zweite wichtige Punkt, um den Kontakt zu den Kelkheimern zu bekommen: Eine eigene Ge- schäftsstelle in der Frankfurter Straße 16, die gut erreichbar ist und Parkplätze vor der Tür hat.

Eine Geschäftsstelle mit Sprech- stunden, ein Raum, der nicht zu parteilich oder gar parteilich muffi g wirkt, sondern Offenheit und Freundlichkeit ausstrahlt.

Dazu sollen vier Veranstaltungen im Jahr mit klar umrissenen The- men kommen – aus der Lokal-, der Landes- und der Bundespoli- tik.

Es geht ihm auch darum neue und Mitglieder, die schon länger in der CDU sind, zur Zusammen- arbeit anzuregen und sie voll in der modernen Parteiarbeit zu in- tegrieren.

Natürlich hat er sich auch schon Gedanken um den Wahlkampf gemacht, der zwar noch nicht auf der Straße anläuft, aber intern sorgfältig vorbereitet werden soll.

Themen gibt es in Kelkheim sei- ner Meinung nach eine ganze Reihe. Eines davon ist das Thema Verkehr. „Wir müssen den Ver- kehrsfl uss innerhalb der Stadt

vernünftig und intelligent steu- ern. Ich denke daran, dass der Verkehr morgens stadtauswärts bevorzugt durch das Lichtsignal- System geregelt werden muss, abends umgekehrt. Die Anlagen entsprechend zu programmieren dürfte doch nicht schwer sein.

Dazu gehört für ihn auch das Thema Kreisel. Nach wie vor wäre ohne die veranschlagten ho- hen Kosten ein Kreisel am Müns- terer Knoten und natürlich auch am Ende des Gagernring bei der Auffahrt zur B8 machbar. Für diese Gedanken hat er sich neu- lich sogar in Frankreich Anre- gungen geholt, als er erlebte, mit welcher Eleganz der Bus franzö- sische Kreisel nahm, Kreisel die teilweise ineinander übergingen und vor allem ohne großen Auf- wand preiswert angelegt worden waren. Eine Reglementierung durch 30 km/h: Eigentlich unnö-

tig, da sich der Verkehr ohne- hin durch die engen Straßen und geparkte Autos regelt.

Und wenn 30 km/h nicht kon- trolliert werden, kämen Raser ohnehin auf ihre Kosten, wenn zu später Stunde Straßen auch mal „freie Fahrt“ signali- sieren.

„Zu viele Wech- sel bei den Ge- schwindigkeiten verwirren nur.

Und immer ein Blitzer am Stra- ßenrand? Nein, ich appelliere an die Disziplin und Vernunft der Autofahrer.“

Das wiederum bringt den Zu- sammenhang zu neuen Baugebie- ten. Die erachtet Thomas Weck als dringend erforderlich für Kelkheim. Ausgewiesen sind im Flächennutzungsplan vierzig Hektar für die Stadt – zehn be- baute Hektar unter Aufnahme das Schlämmers in Münster ohne verdichtete Wohngebiete würden reichen. Damit könnte der Sied- lungsdruck gemildert werden, ohne dass die Struktur der Stadt als ländlich/städtische Einheit verloren geht. Weck ist deshalb auch der Ansicht, dass Gebiete wie in Hornau auf der Adolfshö- he nicht durch die Teilung von Wohngrundstücken nach Verer- bungen oder Verkäufen zersiedelt werden. Kurzum: Auch keine Wohnsilos.

Mit dem Thema Bauen sind die Gewerbegebiete verbunden. Sie müssen seiner Meinung nach weiter mit Augenmaß ausgebaut werden.

Auf jeden Fall aber, um die Münsterer vor dem Schwerlast-

verkehr zu schützen, müsse der Zeilsheimer Weg zur 519 hin ge- öffnet werden. Auch hier sei ein Kreisel möglich und vernünftig.

Das leitet wiederum zum Thema Kindergärten über. Seiner Mei- nung nach müsse eine gerechtere Verteilung der Kosten stattfi n- den. Es geht hier vor allem um die Beiträge der Eltern. Sozial wäre es nach seiner Meinung, wenn die fi nanzielle Leistungsfä- higkeit für eine Bewertung zu- grunde gelegt würde, zumal viele Elternpaare beide in gut dotierten Stellungen tätig sind. „Die Allge- meinheit soll und muss nicht alles bezahlen.“

Um bei der Jugend zu bleiben:

Der große Saal eines Museums in der Feldbergstraße könnte auch als Versammlungsraum dienen – problematisch sei jedoch, hier jugend liche Bands anzusiedeln.

Der „Jazzkeller mit seinen Kon- fl ikten nach oben zum Kino“ sei hier bestes Beispiel. Andere Gruppen, die in den Rahmen pas- sen: Warum nicht?

Das Thema Markt müsse so ge- löst werden, dass Verbesserungen möglich sind, die Marktbeschi- cker aber nicht behindert werden.

Zwar hier am Schluss seiner Be- trachtungen, aber trotzdem ein Thema, das mehr und mehr an Bedeutung auch in der lokalen Politik gewinnt, die Flüchtlings- frage. Herzlich willkommen sei- en alle, die durch Krieg und ähnliche Einfl üsse zur Flucht ge- trieben wurden. Wir helfen allen gern nach dem Leid, das sie erfuhren. „Aber Unterstützung sollten nur die erhalten, die Unter stützung brauchen. Andere, die nur aus wirtschaftlichen Gründen kommen oder sich nicht in unsere Gemeinschaft integrie- ren können, sollten sofort nach Hause zurückgeschickt werden.

Auch Menschen aus anderen Kul- turkreisen müssen lernen, was bei uns Demokratie heißt. Schön, wenn unsere Landtags- und Bun- despolitiker solchen Menschen die Möglichkeit gäben, eben die- se Frage an Ort und Stelle, in Wiesbaden oder Berlin zu erle- ben.“

Und zum Schluss: „Wir müssen mehr miteinander sprechen. Ich meine das auch besonders im Hinblick auf die kommenden Kommunalwahlen. Da wird es Verschiebungen geben, denen wir uns stellen müssen. Das heißt: Es kann meiner Meinung nach auch andere Koalitionen ge- ben, Personen könnten ausschlag- gebend sein.“

Thomas Weck mit seinen Wünschen und

Vorstellungen für den CDU-Stadtverband Im Freibad tummelten sich 255 Hunde

Mit einem Hundeschwimmen – dem ersten in Kelkheim – wurde am letzten Sonntag die „besu- cherstarke“ Freibadsaison been- det. Dank des guten Wetters ka- men rund 85.000 Besucher in das Freibad. Der Durchschnitt lag in den vergangenen Jahren bei etwa 70.000 Besucherinnen und Besu- cher.

Dieser Saisonabschluss – ein Riesenvergnügen für die 255 Hunde und die 436 Besitzer oder Hundefreunde, die am Sonntag- morgen in das Bad kamen. Die ersten warteten schon um kurz vor elf Uhr vor der Pforte. Und

pünktlich zur Eröffnung dieses Vergnügens war auch Bürger- meister Albrecht Kündiger zur Stelle, der den Hunden – und na- türlich auch den Besitzern – ei- nen schönen guten Morgen bei bestem Badewetter wünschte.

Bis 16 Uhr am Nachmittag durf- ten sich die vierbeinigen Gäste im Wasser tummeln. Offensicht- lich auch mit unterschiedlicher Meinung darüber, ob man baden

gehen sollte oder nicht. Einer, wir wissen nicht ob er Hasso oder Karo hieß, landete vom Be- sitzer katapultiert im Wasser, um sofort wie ein geölter Blitz zum

Beckenrand zurückzukommen und um noch schneller auf der Liegewiese hinter den Büschen zu verschwinden.

Das war aber die Ausnahme, auch wenn der eine oder andere Hund zögernd am Beckenrand stehen blieb und sich das nasse Treiben lieber von dort aus an- schaute.

Herrchen und Hund, die aus dem Nachbarort Bad Soden gekom- men waren, nutzten den Tag für einen Badespaß.

Nun ja, die Idee hat gezündet.

Und wenn es Skeptiker gab, die da meinten, nun sei das Wasser des Schwimmbades für immer verdorben, für die gab es die Be- ruhigung.

„Das Wasser bleibt nicht im Ba- dewasserkreislauf, es wird abge- lassen und für die Saison 2016 im Frühjahr erneuert. Es besteht daher kein Grund zur Sorge bei den Schwimmbadnutzern der kommenden Saison“, heißt es dazu aus dem Rathaus. Und vom Bademeister Thorsten Suthues – oben mit Albrecht Kündiger – gab es die notwendigen Informa- tionen.

Mit einer Protestaktion in der Mittagpause haben rund 170 Mit- arbeiter und Mitarbeiterinnen der Kliniken des Main-Tau nus- Kreises in Bad Soden gegen die von Bundesgesundheitsminister Gröhe beabsichtigte Reform der Krankenhausversorgung protes- tiert. A

ls Ausdruck ihrer Ablehnung der Reformpläne schickten sie 200 Luftballons und Postkarten mit dem Motto „Krankenhausre- form? So nicht!“ auf den Weg nach Berlin, wo am gleichen Tag die zentrale Protestkundgebung der Deutschen Kranken haus- gesell schaft stattfand. Und auch die Luftballon-Aktion der Main- Taunus-Kliniken auf einer Groß- leinwand gezeigt wurde.„Mit we- niger Krankenhäusern, weniger

Personal und weniger Geld die Versorgungsqualität verbessern zu wollen – ist ein illuso rischer Plan. Weniger Geld für mehr Qualität – das kann nicht funkti- onieren!“, kommentierte Klinik- geschäftsführer Dr. Tobias Kal- tenbach die absehbaren Auswirkungen der Reform anlässlich der „aktiven Mittags- pause“ im Krankenhaus Bad Soden.

Ein Drittel der deutschen Kran- kenhäuser schreibe rote Zahlen, neun von zehn Kliniken seien nicht mehr in der Lage, die für eine sichere Zukunft notwendi- gen Überschüsse zu erwirtschaf- ten.

Um ihren Patienten weiterhin die bestmögliche Versorgung zu- kommen zu lassen, fordern die

Krankenhäuser eine faire Finan- zierung, die insbesondere sicher- stellt, dass das dazu notwendige qualifi zierte Personal dauerhaft beschäftigt werden kann und den Kliniken die gesetzlich zustehen- den Investitionsmittel zur Verfü- gung gestellt werden.

Sollte das Reformgesetz unverän- dert in Kraft treten, droht ein ra- dikaler Einschnitt in Deutsch- lands Krankenhauslandschaft, befürchtet der Geschäftsführer der Main-Taunus-Kliniken.

Protest gegen Krankenhaus-Reform

Während einer Veranstaltung im Landratsamt wurden engagierte Einwohner des Main-Tau nus- Kreises und des Hochtaunus- Kreises durch den Vorstandsvor- sitzenden der Taunus-Sparkasse Oliver Klink und den beiden Landräten Michael Cyriax und Ulrich Krebs geehrt. Dieser Preis wurde zum zehnten Mal an be- sonders engagierte Menschen und Projekte verliehen. Mit 42 Vorschlägen wurde die vorherge- henden Jahre deutlich übertrof-

fen. Die Anzahl der Preisträger war nie höher als in diesem Jahr, nicht zu übersehen: Die Gruppe

der jugendlichen Preisträger, die in diesem Jahr für ihr Engage- ment im Ehrenamt geehrt wur- den (Bild oben rechts).

Der Preis stand unter dem Motto

„Kultur leben – Horizonte erwei- tern.“

Beide Landräte, die sich die Ver- leihung der Urkunden und der Preise je nach Kreis teilten, gin- gen ausführlich auf die Arbeit der einzelnen Geehrten ein. „Viele Bürger machen dank ihres Ein-

satzes die kulturelle Vielfalt in ihren Gemeinden erst möglich“, sagte Cyriax (in dem Bild links auf der rechten Seite zusammen mit Oliver Klink).

Das Bild oben zeigt die geehrten Jugendlichen mit Ronja Schubert aus der Nachbargemeinde Epp- stein. Die anderen Jugendlichen gehören zum Organisationsteam

„Buntes Zuhause in Sulzbach“.

Das Ziel: deutsche und junge Flüchtlinge zusammenbringen.

Bürgerpreis für engagierte Bürger

Wer fi nanziell helfen will: Spen- denkonto der Flüchtlingshilfe

„Runder Tisch“ Kelkheim: IBAN:

DE20501900004102003476, Frankfurter Volksbank e.G., Ver- wendungszweck: Flüchtlingshilfe Kelkheim.

Den nächsten literarischen Spa- ziergang mit Gerd Taron gibt es am 4. Oktober (Erntedankfest) zwischen 11.10 und 13 Uhr am Rettershof. Treffpunkt unter der Linde.

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1. Oktober 2015 Kelkheimer Zeitung Nr. 40 - Seite 3

Mitglieder, Sponsoren, Gemein- demitglieder und Aktive in der Kinder-, Jugend-, Gemeinde- und Asylbewerberarbeit von St. Jo- hannes in Fischbach waren Gast beim Jubiläumsbrunch des För- der ver eins St. Johannes, unter ih- nen auch Bürgermeister Albrecht Kündiger. Der Anlass: Dieser Förderverein besteht fünfzehn Jahre. Die Unterstützung durch Sponsoren, Mitglieder und eh- renamtlichen Mitarbeitern er- möglichte es dem Förderverein, so der Vorsitzende Dr. Klaus Pe- ter Meier, eine sechsstellige Sum- me zu sammeln und in wichtige Gemeindeprojekte zu investieren.

Pfarrer Schmalz-Hannappel be- tonte in seiner Rede, dass St. Jo- hannes eine einladende Gemein- de sein will, wo jeder – Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Alt und Jung, Einheimische und Zu- gezogene – eine Heimat finden können. Dieses Prinzip galt bei der Gründung des Fördervereins, ist aber immer noch aktuell.

An drei Ständen informierten sich die Teilnehmer über Schwer- punkte der Arbeit des Förder ver- eins auch für die Zukunft: Musik – die Chorleiter Michael Sturm und Jannis Kreß berichteten über die Arbeit und die Pläne von Kin- derchor, Projektchor und Jugend- band. – Familie mit Kindern – die seit Ja nuar dieses Jahres auch in St. Johannes tätige Gemeinde- pädagogin Stefanie Berger stellte die neuen Aktivitäten der Ge- meinde vor. – Asylbewerber – eh- renamtliche Helfer verschiedener Gemeinden und Kreise, die sich dem Runden Tisch Flüchtlings- hilfe in Kelkheim angeschlossen haben, Asylbewerber und die enactus-Studentengruppe der

Universität Frankfurt stellten ihre Produkte und die Unterstüt- zungs- und Integrationsarbeit in Kelkheim vor. (Anmerkung:

enactus ist mit etwa 65.000 akti- ven Studierenden die größte Stu- dentenorganisation der Welt, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit unternehmerischen Mitteln Menschen in Not nachhaltig zu einem besseren Leben zu verhel- fen).

Der Verein zur Förderung der Kinder-, Jugend- und Gemeinde- arbeit besteht seit dem Jahr 2000 und hat es sich zur Aufgabe ge- macht, Kinder- und Jugendarbeit, aber auch wichtige Gemeinde- projekte zu unterstützen. Der Verein förderte in den letzten Jahren unter anderem Kinder- und Jugendmusikgruppen, das Musical „Tammy und der barm- herzige Samariter“, Gemeindeju- gendtage und die Arbeit mit Asylbewerbern.

Kontakt: Vorsitzender Dr. Klaus P. Meier, 06195-62310, 0172- 6205267. Spenden: IBAN: DE05 5105 0015 0226 0166 78, SWIFT- BIC: NASSDE55XXX.

Von einer lebendigen Jugendar- beit in der Gemeinde sprach Bür- germeister Albrecht Kündiger, nachdem er am Gottesdienst teil- genommen hatte und auch diesen Dank der Teilnahme vieler Kin- der als „besonders lebendig“ be- zeichnete. Sein Lob galt vor allem der Kinder- und Jugendar- beit, um dann zu dem anderen brennenden Thema dieser Tage überzuleiten: Zum Flüchtlings- problem. Auch hier werde in der Gemeinde bisher Großartiges ge- leistet, sagte Kündiger, aber er erwähnte auch, dass sich die Flüchtlingszahlen, die kürzlich

im Amtsblatt und der Kelkheimer Zeitung genannt wurden, bald ändern könnten. Genaue Zahlen gibt es noch nicht, aber im Hin- blick auf die Flüchtlingsströme, die uns erreichen, habe Landrat Michael Cyriax dieser Tage eine außerordentliche Bürgermeister- Dienstbesprechung angesetzt. Sie galt der Erfassung von Unterbrin- gungsmöglichkeiten in den ein- zelnen Gemeinden, auch in Kelkheim. Er sprach von mögli- chem Verzicht aller Bürger, ohne die Lage dramatsieren zu wollen.

Klaus Peter Meier griff dieses Wort auf, erinnerte daran, dass seine Familie als Flüchtlinge aus Polen kam und meinte, das Wort

„Verzicht“ solle wohl besser in das Wort „Teilen“ umgewandelt werden. So wie seine Familie es damals erlebt hat. Kündiger rief jeden in der Bevölkerung auf, hier mitzuhelfen, zumal damit zu rechnen sei, dass die Asylbewer- ber wohl länger bleiben werden.

Die wichtigsten Aufgaben: Integ- ration und die Beschaffung von Wohnraum. Hier galt das Lob ausdrücklich den Helfern in der Johannes-Gemeinde, die übri- gens (Bild oben) als Dank mit ei- ner Rose bedacht wurden.

Kurz ergriff auch Pfarrer Andre- as Schmalz-Hannappel das Wort und ging auf die fünfzehn Jahre Förderverein ein. Als die Arbeit dieses Vereins begann, blieben die Kinder noch zu Hause, erin- nerte er sich. „Das hat sich geän- dert wie so viele andere Dinge in der Gemeinde.“ Die Gäste, da- runter auch Asylanten, trafen sich dann am reich gedeckten Tisch (alles aus der einen Küche), um die Jubiläumsfeier noch bei Ge- sprächen ausklingen zu lassen.

Klaus Peter Meier: Nicht „Verzicht“

sondern „Teilen“

Internationales Fechtturnier in der Waldsporthalle

Die Waldsporthalle in Kelkheim ist zum ersten Mal Austragungs- ort für ein internationales Fecht- turnier, nachdem der Frankfurter Universitätsfechtclub sein Tur- nier „Frankfurter Bembel“ nicht in der Frankfurter Sporthalle aus tragen kann – die Halle ist mit Flüchtlingen belegt.

„Selbstverständlich bieten wir schnelle unbürokratische Hilfe an“, so Bürgermeister Albrecht Kündiger.

Die Waldsporthalle wird für die Austragung des Fechtturniers am 10. und 11. Oktober, jeweils von 9–17 Uhr den Fechtern und ih- rem Publikum offen stehen.

Auf 14 Fechtbahnen kämpfen hier die Herren mit dem Degen in

einem QB-Turnier. Dies ist ein Qualifikationsturnier der höchs- ten deutschen Rangliste und da- mit Voraussetzung der Fechter, sich für ein internationales Tur- nier zu qualifizieren.

Insbesondere unter dem Aspekt, dass dieses Turnier eines der drei deutschen Qualifizierungsturnie- re für Olympia 2016 in Rio de Janeiro ist, sind in Kelkheim Spitzensportler am Start.

Zuschauer haben freien Eintritt.

In der Waldsporthalle sind rund 165 Fechter anzutreffen, auch in- ternationale Teilnehmer werden erwartet. Am Sonntag fechten die Damen um hessische Platzierun- gen. Der Frankfurter Universi- tätsfechtclub ist mit 180 Mit-

gliedern der größte hessische Fechtverein. Die Anfrage nach der Wald sport halle kam von Elke Jonas, einer Kelkheimerin, die in dem Verein Vorsitzende der Ab- teilung Sport ist.

Fahrturnier

Der Reit- und Fahrverein Kelk- heim veranstaltet am 3. Oktober (Samstag) ab 9 Uhr auf seiner Reitanlage an der Jahnstraße ein Fahrturnier mit Kreismeister- schaften des Kreisreiterbundes Wiesbaden-Main-Taunus, das für Besucher offen ist. Vierzig Pfer- degespanne werden zu den Prü- fungen erwartet.

Es gibt für alles seine Zeit …

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Herausgeber:

Kelkheimer Zeitung Alexander Bommersheim Redaktion:

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Peter.Hillebrecht@t-online.de Medienberatung:

Ute Meyerdierks Tel. 06174 9385-24 meyerdierks@hochtaunus.de Telefax:

06174 9385-50 Postanschrift:

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Was ist passiert?

Zunächst kam die noch immer schwelende Ukraine-Krise, dann die nicht beendete griechische Schuldenkrise. Schon eine gewisse Nor- malität haben die andauernden Klagen gegen die Banken, allen voran gegen die Deutsche Bank. Im Laufe der letzten Monate ka- men Befürchtungen auf, dass die US-Notenbank die Zinsen erhöht.

Im Anschluss wurde über einen Wachstumseinbruch in China breit diskutiert. Zwischendurch kamen Gutachten an die Öffentlichkeit, dass die Rückstellungen für den Rückbau der Kernkraftwerke bei den Energieversorgern wesentlich erhöht werden müssen. Nun kommen die Flüchtlingsströme, und weil dies alles nicht genug ist, schockt VW mit illegalen Methoden der Abgas-Schönrechnung.

Alle genannten Themen sorgten und sorgen für massive Unsicher- heit an den Aktienmärkten, was unter großen Schwankungen zu erheblichen Einbußen bei den Aktienkursen führte.

Werden die Unternehmensgewinne durch genannte Meldungen gedrückt?

Die Ukraine, Griechenland und die Flüchtlingswelle sollten keine spürbaren Auswirkungen auf deutsche Unternehmensgewinne haben. Gleiches gilt für eine Zinsanhebung in den USA. Da dort im nächsten Jahr Präsidentschaftswahlen stattfi nden, werden et-

waige Zinsveränderungen eh moderat ausfallen. Anders sieht es aus, falls das Wirtschaftswachstum in China drastisch fallen sollte.

Das würde die Gewinne exportorientierter Unternehmen belasten, allerdings wohl weniger als befürchtet. Problematisch sieht es bei den Energieversorgern und VW aus. Deren Ergebnisse werden vor- aussichtlich deutlich und dauerhaft zurückgehen.

Was bedeutet dies für die Aktienmärkte?

Der deutsche Aktienmarkt hat extrem stark auf die Negativmeldun- gen reagiert. Sämtliche bekannten Nachrichten sollten mittlerweile in den Aktienkursen eingepreist sein. Die Angst, dass weitere Hi- obsbotschaften, eventuell auch von den anderen Autoherstellern, kommen, ist sehr groß. Sofern dies eintreten sollte, wären weitere Kursrückgänge möglich. Allerdings hat sich in der Vergangenheit ein Einstieg in den Aktienmarkt in Zeiten der Angst ausgezahlt.

Fazit: Kaufen, wenn die Kanonen donnern! Das sollte auch diesmal funktionieren, sofern man die nötige Risikobereitschaft dazu hat.

Nichtsdestotrotz ist es ratsam, ein funktionierendes Risikomanage- ment mit einzubauen.

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(ds). „Es war wieder eine super Stimmung im Zelt“, freut sich Schlagges René Sulikowski, der gemeinsam mit 20 weiteren Ker- beborsch und -mädels einen Par- ty-Marathon hinter sich gebracht hat, über den großen Andrang bei der Liederbacher Kerb. Am kürzesten dürfte wohl die Nacht von Freitag auf Samstag gewesen sein, ging es doch – nach Warm- up Party mit DJ Jordi (JOM) – frühmorgens um 6 Uhr schon in den Oberjosbacher Wald, wo der Kerbebaum geschlagen und mit Hilfe von zwei Traktoren nach Liederbach überführt wur- de. Nach einem kleinen Umzug durch den Ort wurde das „Bäum- chen“ dann unter Einsatz der ge- samten „Manpower“ und eines

Krans mit etwas Verspätung im Beisein von einigen gespannten Zuschauern hochgezogen, auf- gestellt und fi xiert. Vorher hat- ten die Kerbeborsch noch letzte Hand an den Kranz gelegt, an dem gelb-blaue Bänder – die Farben Liederbachs – fl atterten.

Mit einem Steigeisen bewaffnet kletterte „Alt-Kerbeborsch“ Joa- chim Pfeifer dann über 25 Meter in die Höhe, um den Baum von der Schlinge des Krans zu be- freien. Nach vollbrachter Tat gab es für die Kerbeborsch natürlich erst einmal einen erfrischenden Schoppen.

Nachdem es am Samstag wieder spät geworden war – wer wollte schon die Stimmungsband „hi5“

verpassen, die in Liederbach für

Action auf der Tanzfl äche sorgte – war am Sonntag wieder Groß- kampftag für die Hauptakteure der Kerb.

Nach einem gut besuchten Zelt- gottesdienst und Frühschoppen mit dem Blasorchester Hornau folgte am Abend der Höhepunkt schlechthin: die Kerbe-Show.

Wie immer machten die Ker- beborsch auch beim Tanzen, Singen und Schauspielern eine gute Figur. Nach so viel Spaß war am Montag nach einem gut besuchten Frühschoppen und der Kinderkerb die Beerdigung der „Kebb“ umso trauriger. Der Hannes musste sich, wie jedes Jahr, in sein trauriges Ende fügen und wurde feierlich unter großem Wehklagen verbrannt.

Vier Tage Party bei der Liederbacher Kerb

„Fast auf den Tag genau heute vor 30 Jahren, am 21. September 1985, haben Gerard Nevers und Gerhard Lehner die Partnerschaft zwischen Villebon-sur-Yvette und Liederbach besiegelt, die erste Partnerschaft Liederbachs mit einer Kommune im europäischen Ausland.“

Aus Anlass des Jubiläums der Verschwisterung, die damit 30 Jahre besteht, reiste eine Dele- gation aus Liederbach, geleitet von Bürgermeisterin Eva Söllner nach Villebon-sur-Yvette.

Mit dabei die Vorsitzende der Ge- meindevertretung Karin Schnei- der, die Erste Beigeordnete und Partnerschaftsdezernentin Sigrid Grether sowie Uwe Rethmeier, stellvertretender Vorsitzender des Freundeskreises Europäi- sche Partnerschaften Liederbach (FEP) sowie Lisa Leismann (FEP) und Barbara Bailly (Mit- initiatorin der Partnerschaft).

„Les deux Gerards“ – sie waren

Pioniere der deutsch-französi- schen Freundschaft, und vie- le Bürger haben sich seit 1985 ebenfalls buchstäblich auf den Weg gemacht: Viele Kilometer zwischen Villebon und Lieder- bach wurden zurückgelegt und das Netz der Freundschaft wurde gewoben. Mit Besuch und Ge- genbesuch, bei Festen und Jubilä- en, per Brief, Mail oder Telefon wurde fl eißig an dem heute un- erschütterlichen Fundament für die Beziehungen zwischen den beiden Kommunen gebaut. „To- leranz, Akzeptanz, Respekt und Vertrauen sind der Mörtel für das Fundament, auf dem heute un- sere Freundschaft steht“, so Eva Söllner in ihrer Rede. „Aber wie jede Freundschaft muss sie Tag für Tag und Jahr für Jahr neu er- arbeitet werden.“

Bekanntermaßen seien ja die Beziehungen zwischen Deutsch- land und Frankreich nicht immer so gut gewesen, doch die vielzi- tierte „Erbfeindschaft“ sei nun überwunden. Gerade in diesen Tagen nehme die Welt wahr, dass Frankreich und Deutschland Sei- te an Seite für den europäischen Gedanken, für eine Europäische Union, in der alle Partner gleiche Rechte, aber auch gleiche Pfl ich- ten haben, Schulter an Schulter eintreten.

„Unsere Verantwortung ist es, unser Denken und Handeln auf die Zukunft auszurichten und da- für Sorge zu tragen, dass das eu-

ropäische Haus nicht zerstört wird“, so Eva Söllner.

Freundschaft bedeu- te vor allem, mitei- nander zu reden und einander zuzuhören.

Passend dazu das Geschenk, das die Liederbacher zum Jubiläum im Gepäck hatten: Ein Kunstob- jekt der Liederbacher Künstlerin Marlies Pufahl mit dem Titel „Im Gespräch“. „Wir wollen damit unserer Hoffnung Ausdruck ver- leihen, dass der Gesprächsfaden zwischen Villebon und Lieder- bach, zwischen Frankreich und Deutschland niemals abreißen möge. Und da ein guter Tropfen im Gespräch die Zunge zu lösen

vermag, es aber verwegen wäre, ins Land des Weines Wein mitzubringen,

haben wir gutes deutsches Bier – gebraut nach dem Reinheits- gebot von 1516 – mitgebracht, das erfahrungsgemäß die gleiche Wirkung erzielt“, so die Bürger- meisterin, die nach diesem Wo- chenende unter Freunden, eine Delegation aus Villebon zur Ju- biläumsfeier vom 17. bis zum 19.

Juni in Liederbach eingeladen hat.Vielseitiges Programm Villebon feiert in diesem Jahr außerdem den 25. Geburtstag der Partnerschaft mit Las Rozas de Madrid und am Freitagabend wurde die Partnerschaftsurkun- de mit Saldus in Lettland un- terzeichnet. Saldus ist ja bereits seit zwölf Jahren mit Liederbach verschwistert. Villebon hatte zu- dem seine englischen Partner aus Witnash eingeladen, sodass an diesem Wochenende ein großes europäisches Fest gefeiert wurde, berichtet Bürgermeisterin Eva Söllner.

Nach einem Fahnenappell um 18 Uhr vor dem Rathaus in Villebon und einem Abendessen der gela- denen Gäste fand der „offi zielle Teil“ des Abends im Kulturzent- rum Jacques Brel statt. Nach den Reden von Dominique Fontenail- le, Eva Söllner und Brian Smart, folgten die Rede von Indra Rassa

und die Unterzeichnung der Part- nerschaftsurkunde mit Saldus – in Anwesenheit der lettischen Botschafterin in Paris. Im An- schluss daran trat die spanische Flamenco-Gruppe „Iberica de Danzas“ aus Las Rozas auf.

Der Samstag stand ganz im Zei- chen unterschiedlichster sport- licher und künstlerischer Akti- vitäten verschiedener Gruppen.

Verköstigt wurden alle Festbe- sucher am Mittag mit einer Rie- senpaella, zubereitet von einem Teil der spanischen Delegation.

Besondere Beachtung am Nach- mittag fand der Auftritt der Ma- giclights von der Tanzgarde Lie- derbach. Die Mädels zeigten, was sie können, und wurden mit gro- ßem Applaus und viel Lob von

französischer Seite belohnt. Nach einem gemeinsamen Abendes- sen im neuen Sportzentrum von Villebon gab um 23 Uhr die Bür- germeisterin von Saldus, Indra Rassa, den Startschuss für das Jubiläumsfeuerwerk, das nahezu eine halbe Stunde lang die Gäste und tausende Villeboner Bürger erfreute, darunter viele Kinder und Jugendliche, die mit Later- nen zum Sportpark gepilgert wa- ren. Wer wollte, konnte danach das Tanzbein in der Disco des Kulturzentrums schwingen.

Am Sonntag, dem traditionellen Festtag von St. Come et Saint Damien (Schutzpatrone von Vil- lebon), fand zunächst ein öku- menischer Gottesdienst statt und danach eine Kranzniederlegung aller Delegationen am Ehrenmal auf dem Friedhof.

Nachdem alle Teilnehmer der Fahrt sich noch einmal zu einem großen Gruppenfoto versammelt hatten, starteten die Liederbacher Teilnehmer der Jubiläumsfahrt wieder in Richtung Heimat.

Die Gruppenaufnahme zeigt von links nach rechts: Indra Rassa, Dominique Fontenaille, Eva Söll- ner, Karin Schneider, Uwe Reth- meier, Sigrid Grether und Patrick Batouffl et. Uwe Reth meier foto- grafi erte.

Dreißig Jahre Liederbach – Villebon

Mehr Verkehrssicherheit vor Kitas Die gesamte Verkehrssicherheit

(ds). Ein weiterer Antrag der SPD-Fraktion zur Verkehrssi- cherheit an der KiTa Sonnengar- ten gefi el der Bürgermeisterin so gut, dass sie ihn gleich auf alle Liederbacher Kindergärten aus- weitete.

In dem Antrag bat die SPD den Gemeindevorstand darum, auf der Sulzbacher Straße sowohl in Nord-Ost als auch in Süd-West- Richtung in ausreichendem Ab- stand von der KiTa möglichst große Hinweisschilder anzubrin- gen.

Bislang sei an der Sulzbacher Straße in Höhe der Einmündung Wachenheimer Straße zwar ein Hinweisschild angebracht, das auf die KiTa „Sonnengarten“

hinweise, das Schild sei jedoch kaum sichtbar und zum Teil durch ein anderes Verkehrsschild verdeckt. In der Gegenrichtung

fehle jeder Hinweis auf die KiTa.

Farbige Piktogramme auf der Straßendecke vor und nach der KiTa würden die Verkehrssicher- heit zusätzlich verbessern, so Julio Martinez (SPD).

Markus Huber (FDP) fügte hin- zu, dass dies nicht ausreiche.

Man müsse hier über Verkehrssi- cherheit insgesamt reden. Huber stellte einen entsprechenden Än- derungsantrag.

Bürgermeisterin Söllner weitete diesen Vorstoß auf ein Verkehrs- sicherheitskonzept für alle Lie- derbacher KiTas aus.

So soll nun zunächst die von der SPD geforderte Maßnahme um- gesetzt werden und dann ein Ge- samtkonzept für ganz Liederbach erarbeitet werden. Der geänderte Antrag wurde von den Gemein- devertretern einstimmig ange- nommen.

Die Herbstwanderung des Schützenvereins Liederbach fi n- det am 3. Oktober statt; sie führt zum Gimbacher Hof. Treffpunkt um 11.00 Uhr an der Brücke

„Batz-Parkplatz“. Rückfragen und Anmeldungen: Willi Schnei- der, 06196-27455.

Die diesjährige Haus- und Stra- ßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge fi ndet vom 19. Oktober bis 22.

November statt.

Die Mitglieder-Versammlung der Liederbacher SPD fi ndet am 1. Oktober (heute) um 19.30 Uhr in der Liederbachhalle statt.

„Macht und Ohnmacht der eu- ropäischen Politik“ ist das The- ma eines Vortragsabends der Senioren-Union Bad Soden und Liederbach am 16. Oktober um 19 Uhr in der Kulturscheune. Eu- ropaabgeordneter Thomas Mann wird über das Thema referieren.

VdK: Die Fahrt zum Oktober- fest musste ausfallen, Maulbronn ist das Ziel am 5. Dezember (Weihnachtsmarkt).

Zu unserem nebenstehenden Bericht aus Villebon ist ergän- zend zu vermerken, dass die spanischen Gäste für ihre Paella

außer den sonst üblichen Zutaten rund einen Zentner Reis verar- beiteten. Keine Frage: Es wurden alle satt.

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

(5)

1. Oktober 2015 Kelkheimer Zeitung Nr. 40 - Seite 5

Da scheint beim Fällen des Ker- bebaums oder beim Transport ei- niges an Tannen-Nadeln verloren gegangen zu sein. Als Schmuck- stück kann man den Kerbebaum nicht unbedingt bezeichnen, eher etwas zerzaust. Das tat der guten Stimmung jedoch keinen Ab- bruch. Der Baum steht und misst 31 Meter in der Höhe; Optimisten nannten gar 34 „Walter-Meter“.

Eingeweihte wissen, was das heißt.

Und während die Kerbeborsch mit Hilfe des Krans den Baum in die Senkrechte brachten und während Volker Steinig am Seil rund um den Hannes und in Reichweite der Krone baumelte, war unten genügend Zeit, in die eine oder andere Bratwurst zu

beißen oder den einen oder ande- ren Schluck aus der Flasche zu nehmen.

Man sah es Volker Steinig durch- aus an, dass seine Arbeit in der Höhe so etwas wie „steinig“ (am Schwierigkeitsgrad gemessen) war. Und Kerbeverein-Vorsitzen- der Ralf Fischer gestand ehrlich:

„Für mich ist das da oben nichts.

Zu hoch und zu schaukelig.“ Er schaute lieber von unten zu.

Wenn Kerbeborsch Seile knüp- fen, dann auch so, dass sie halten.

Also bedarf es der entsprechen- den Arbeit diese zu lösen, um die

Krone in die richtige Stellung zu bringen. Gar keine Frage, sie ist ein Schmuckstück. Jedenfalls hatte sich Volker Steinig den Schluck nach dem Abseilen ehr- lich verdient. Wir klären auch gern auf, was es mit dem Klotz

auf sich hat, der da über den As- phalt getrieben wurde. Es ist das untere Stück des Kerbebaums und diente als Unterlage beim

Wettbewerb „Einschlagen von Nägeln“. Der Eindruck täuscht:

Das Rollen des Klotzes ist nicht Teil eines Geschicklichkeits- oder Schnelligkeitswettbewerbs.

Aber viele Dinge sind im Fluss auf dieser Welt. Es kann ja eines Tages auch einen solchen Wettbe- werb geben.

Und während der Kerbebaum in die Senkrechte gebracht wurde, Volker Steinig in schwindelnder einunddreißig-Meter-Höhe die

Seile löste, lief das Treiben auf dem Platz mit Autoscooter, Ka- russell, Schießbude und anderen Ständen an.

Es folgten, wie auf dem Pro- gramm vorhergesagt, Kerbetage und Kerbenächte im Zelt, wie es

sich der Kerbeverein und die Gäste wünschten, mit Künstlern, die zum Teil in ganz Deutschland Rang und Namen haben und im-

mer wieder gern nach Fischbach kommen, um vor einem vollen Zelt und begeistert mitgehendem Publikum aufzutreten.

Allgemein gesehen waren die Helfer vom Kerbeverein Fischbach zufrieden mit dieser Kerb, wenn es auch zunächst so aussah, als ob der eine oder ande- re Platz leer blieb. Wenn sich das Publikum an diesem Wochenen- de etwas verteilte, dann könnte es daran gelegen haben, dass auch in der Nachbarschaft viel los war;

beispielsweise in Liederbach, wo drei Tage lang Kerb gefeiert wur- de. Darunter litten wohl auch die Schausteller.

Erster Hauptkommissar Manfred Braun, Chef der Kelkheimer Po- lizei: „Es gab keine Zwischenfäl- le, es blieb alles ruhig, auch bei einem Fest von Eichendorff- Schülern“, lobte er die Disziplin der Festbesucher.

Fischbachs Hannes in etwas zerzauster Krone

Runder Tisch

Wer beim „Runden Tisch – Flüchtlingshilfe“ des Ausländer- beirates ehrenamtlich mitarbei- ten möchte: Bei der Vorsitzenden, Mafalda Pinto-Schneider, E-Mail mafi.pinto@gmx.de, melden. Au- genblicklich besteht kein Bedarf an Kleidungsstücken oder Sach- spenden, aber es werden drin- gend größere Fahrzeuge oder Transporter für Möbeltransporte gesucht. (salome_asfaha@yahoo.

de). – Die nächste Sitzung des

„Runden Tisch“ findet am 8. Ok- tober um 19.30 Uhr im Garten- saal des Rathauses statt.

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Oktober (Samstag) von 10 bis 11 Uhr beginnt im Gymnastikraum der Staufenhalle ein neuer Kurs

„AROHA“ Body Mind Soul un- ter der Leitung von Monika Hed- rich. Dieser Kurs findet acht Mal statt. Informationen bei Übungs- leiterin, Monika Hedrich, 06195- 969880. Außerdem auf der Homepage des SV Fischbach www.sv-fischbach.de

Schlecht rangiert?

Einen Schaden in Höhe von rund 4.000 Euro hat ein unbekannter Autofahrer, wahrscheinlich ein Lastwagenfahrer, am vergange- nen Montag beim mutmaßlichen Rangieren an einem geparkten weißen Passat in der Siemens- straße hinterlassen. Als der Besit- zer nach etwa einer Stunde zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, stellte er den massiven Schaden vorne links am Fahrzeug fest.

Zeugen werden gebeten, sich beim Regionalen Verkehrsdienst der Polizei zu melden. (06190- 936045 oder Polizeistation Kelkheim 06195-67490).

Adventsreise nach Ruhpolding

Zwischen dem 10. und 13. De- zember gibt es eine Adventsreise für Senioren nach Ruhpolding.

Ein Ausflug durch das Berchtes- gadener Land mit Schifffahrt auf dem Königssee und ein musika- lisch gestalteter Abend im Hotel sollen mit zum Programm gehö- ren. Reisepreis 458 Euro. Näheres und Anmeldungen unter 06195- 993916.

(6)

Was sich davon – und wann – verwirklichen lässt – steht in den Sternen. Die Bürger für Hornau hatten Bürgermeister Albrecht Kündiger, wie auch in den Jahren zuvor Thomas Horn, zu einem Spaziergang durch Hornau einge- laden, um mit ihm Themen zu besprechen, die den Hornauern auf den Nägeln brennen. Verbes- serungswünsche und Änderun- gen, wie sie auch Thomas Horn schon vorgetragen wurden, des- sen Kontakte und Arbeit in Hor- nau vom neuen Bürgermeister ausdrücklich erwähnt und Kündiger schloss sich an: Es gibt wohl kaum einen Stadtteil neben Münster, der so gut organisiert ist wie Hornau. Das Ziel des neuen Bürgermeisters: Auch die ande- ren Stadtteile stärken mit ähnli- chen Begehungen. Als gutes ge- genseitiges Miteinander erwähnte er den gut angenommenen offe- nen Bücherschrank, eben auch der Ort, von dem die „Wande- rung“ losging. Kein Wunder, dass just an dieser Stelle auch die Hornauer Straße und Herrnmau- er zur Sprache kamen. Kündiger bremste. Kelkheim muss die Schuldenbremse beachten und deshalb werde man wohl in Zu- kunft – das Thema Haushalt zog sich durch alle Themen des Tages – auch nicht in naher Zukunft Hornauer Straße und Herrnmau- er von Grund auf erneuern kön- nen. Und wenn das der Fall sein wird, werden die Anlieger wohl

zur Kasse gebeten werden müs- sen, warnte Kündiger, der in dem Zusammenhang „Haushalt“ auch die Flüchtlingsfrage anschnitt. So lange wir mehr Geld ausgeben müssen als wir einnehmen, müs- sen wir verzichten. „Mir gefällt das auch nicht“, so Kündiger, aber 1,23 Millionen sind viel Geld.

Um bei der Hornauer Straße zu bleiben. Stimmen die Stadtver- ordneten zu, werden die 30 km/h kommen, allerdings keine rechts- vor-links-Regelung, weil hier eine Omnibuslinie durchführt. In diesem Zusammenhang erwähn- te er die Ordnungspolizei, die au- genblicklich durch kranke Kolle- gen nicht auf voller Sollstärke ist.

Hinzu kommt, dass das Licht- schrankengerät Lisa nicht mehr

hergestellt wird, die neuen Mit- glieder der Ordnungspolizei also nur schwierig auszubilden sind.

Und eine Neuanschaffung? Der Blick in die Kasse gibt die Ant- wort. Rasen tun immer nur die anderen, aber natürlich auch die Anwohner einer Straße, die nach Geschwindigkeits-Beschränkun- gen rufen. Den Ausfallstraßen werden die 50 km/h erhalten blei- ben. Das Fahrzeug, das Ge- schwindigkeiten in der Hornauer

Straße anzeige, habe sich be- währt: Automatisch werde jeder langsamer.

Der Wunsch nach Fußgänger- überwegen lässt sich nicht überall realisieren. Hier sind dem Ord- nungsamt und dem Bürgermeis- ter durch entsprechende Verord-

nungen und Gesetze die Hände gebunden. Und die Beleuchtung von Fußgän- gerüberwegen kostet auch um die 10.000 bis 12.000 Euro.

Ein weiteres Thema: Feh- lende Papier- körbe in den Au ß e n b e z i r- ken, vor allem am Weg vom Mainblick zum Kloster. Die Sauberkeit der Stadt bereite auch ihm sor- gen, so der Bürgermeister. Hun- dehaufen an verschiedenen Stel- len, Müll dort, wo sich Jugendliche oft aufhalten. An ei- nem Konzept, vor allem mit der Jugendarbeit der Stadt, werde ge- werkelt. An der Sauberkeit zu sparen, wäre falsch. Er wünscht sich, dass die Sauberkeit in Kelkheim nicht zum Problem wird, wie zum Beispiel die Rat- tenplage im Mühlgrund, die auch durch das Füttern der Enten im Mühlgrundteich verursacht wird, wie durch das unachtsame Weg- werfen von nicht gegessener Piz- za beispielsweise.

Nächste Station der REWE-La- den in Hornau. Michael Jung in der Diskussion, ob man die Glas- behälter nicht umsetzen könne, um bessere Sicht zu schaffen mit

der Warnung: Nachlassendes Einkaufen in diesem Geschäft könne den spitzen Stift der Ge- schäftsleitung herausfordern.

Dann die Madonna in der Hornauer Straße, zwar steht sie auf Kelkheimer Gebiet, aber Hornau denkt „grenzübergrei- fend“. Die Madonna (Fotos) braucht dingend eine Überho- lung.

Die kostet Geld. Dr. Patrick Bütt- ner, Leiter des Bauamts, wird

gleichfalls den Rechner hervor kramen. Letzte Station – der Ga- gernplatz. Beim Weihnachts- singen wird die Feuerwehr einge- setzt, um für Licht zu sorgen.

Also: Warum nicht eine vernünf- tige Beleuchtung installieren, die auch verwendet werden könnte,

wenn der Platz – wie Beispiele in der Vergangenheit zeigten – für andere Veranstaltungen genutzt werde, wie für Theater. Mit 6.000 Euro sei mindestens zu rechnen.

Michael Jung tippte an: Vielleicht

könnten die Bürger für Hornau die Hälfte stemmen.

Sorgen bereitet den Hornauern auch das Pfl aster im Fußgänger- bereich der oberen Hornauer Straße. Von Navis gelenkt rollen hier immer wieder schwere Last- wagen in die Stadt, die nicht wen- den können und durch ihr Ge- wicht dem Pfl aster schaden.

Kündiger hatte Verständnis für die Fahrer, die sich nach den Ge- räten richten, sieht aber kaum eine Möglichkeit, hier bei den Navi-Firmen Änderungen zu er- reichen.

Eine Änderung, die nichts kostet, aber vielleicht bei den Betroffe- nen Ärger auslösen wird:

Kündiger will die meisten der Sondergenehmigungen für die Nutzung des so genannten „Pro- millewegs“ zwischen Hornau und Fischbach einziehen. Kündiger:

„Es soll hier eine klare Linie ge- ben. Der Verkehr auf dieser Stra- ße (Anmerkung der Redaktion:

eine Privatstraße) müsse nachhal- tig reduziert werden, auch in den Hauptzeiten morgens und abends.“

Eine Wanderung durch Hornau mit vielen Wünschen

Man muss bei dieser Ausstellung zuweilen schon zweimal hin- schauen: Dieselbe Malerin aller Bilder, die in der 172. Ausstel- lung in der Galerie der Druckerei Blei&Guba zu sehen sind. Genau.

Und das macht die Ausstellung, die noch bis zum 24. November zu sehen sein wird, so interes- sant. Die Künstlerin Sina Staro- voytova, die mit ihrem Mann und zwei Kinder im benachbarten Hofheim lebt, überrascht ihre Besucher mit einem großen Bild von einer Blumenwiese, um dann überzuleiten zu einfachen Bil-

dern mit Motiven aus der Region – vieles, das man von den Fahr- ten in den Nachbarort kennt.

Dann wieder Bilder, die genau auf den Titel der Ausstellung zu- treffen: „Träume in Farbe“. Kar- neval in Venedig, die Wolken- kratzer New Yorks mit der Freiheits-Statue im Vordergrund oder die junge Dame (Venedig), die sich vor dem Spiegel putzt. In der Ankündigung hieß es: „Wer länger den Blick auf ihren Bil- dern verweilen lässt, lernt auch, die reichhaltige und meist in der russischen Folklore angesiedelte Symbolik zu verstehen, die sie sowohl über Farben und Formen,

als auch über Figuren vermittelt.

Ihre Werke sind sehr detailreich, was man sowohl an Architektur- zeichnungen als auch an ihren farbenfrohen Fantasiefi guren, die augenscheinlich schwerelos durch Raum und Zeit schweben, sehen kann. Dennoch fi ndet man in ihren scheinbar leichten Arbei- ten auch religiöse Tiefe und phi- losophische Durchdrungenheit, heißt es in der Vita der Künstle- rin.In dieser Ausstellung „Träume in Farbe“ stellt sie die Suche nach dem Sinn des Daseins in den Vor- dergrund, Träume, in denen die Schwerelosigkeit aufgehoben ist, in denen Menschen und Fabel- wesen fl iegen können, alles das drückt Sina Starovoytova in vie- len ihrer Werke aus.

Als Künstlerin fühle sie sich in einer neuen Umgebung nicht nur von Architektur und Landschaft

angezogen. Speziell vom Taunus sei sie von Anfang an fasziniert gewesen, sowie von der Ge- schichte.

Das zweite Bild von oben zeigt die Künstlerin mit Adolf Guba bei der Vernissage.

Die Ausstellung in der Druckerei Blei&Guba in der Max-Planck- Straße 18 im Gewerbegebiet Münster ist montags bis freitags von 8.30 bis 13 Uhr und nach Vereinbarung (06195-9810100) bis zum 24. November geöffnet.

Von Adolf Guba gibt es eine zu- sätzliche Notiz: Die Einladungen zu den Vernissagen werden per E-Mail verschickt. Wer diese Einladungen automatisch ge- schickt haben möchte, braucht nur seine E-Mail-Adresse be- kannt zu geben, sodass diese dann damit in die Liste aufge- nommen wird – Anzeigen errei- chen nicht alle Leser.

Von der Blumenwiese bis zu Träume der Schwerelosigkeit

Einladung vom Oberbürgermeister:

Chorvereinigung Fischbach im Römer

Während der Senioren-Weih- nachtsfeier des DRK Frankfurt im vergangenen Jahr sorgten die Chöre der Chorvereinigung Fischbach, Frauenchor und Rain- bowSingers, für den musikali- schen Rahmen.

Im Laufe der Veranstaltung kam es zu einem Gespräch zwischen der Vorsitzenden Gudrun Kalig und Oberbürgermeister Peter Feldmann.

Er lud die Sängerinnen und Sän- ger in den Römer ein. Da Feld- mann andere Termine hatte, führte Christian Setztpfandt die Fischbacher Gruppe durch den Römer und natürlich in den Kaiser saal.

Hier ging er nicht nur auf die His- torie sondern auch auf die mu- sikgeschichtlichen Höhepunkte Frankfurts ein und verwies dar- auf, dass Felix Mendelssohn Bartholdy in Frankfurt geboren wurde.

Spontan stimmte während eines kleinen Ständchens die Chorlei- terin, Alina Klepper, das von Mendelssohn verfasste Lied

„Hebe Deine Augen auf“ aus dem Oratorium „Elias“ an.

Bei etwas regnerischem Wetter endete der Tagesausfl ug mit einer Schifffahrt auf dem Main ehe es wieder Richtung Heimat nach Fischbach ging. Wo es auch rege- nete.

Gäste bei Karate Dojo Kelkheim

Besuch von Karatekas des italie- nischen Karate-Dojos „ASD Ka- rate Strassoldo“ wird zwischen dem 2. und 4. Oktober Ka rate- Dojo Kelkheim erhalten. Zwi- schen den Kelkheimern und dem Karateverein aus Strassoldo fi n- det damit der zweite Austausch in diesem Jahr statt. Im Frühjahr haben Karatekas aus Kelkheim das Dojo in Italien besucht und gemeinsam trainiert und den Grundstein für eine internationa- le Dojo Freundschaft gelegt. Die Gäste werden am Freitagabend um 19 Uhr in den Räumen von Karate Dojo in der Wil- helm-Dich mann-Straße begrüßt.

Am folgenden Tag wird vormit- tags gemeinsam im Karate-Dojo Kelkheim trainiert; anschließend ist ein spezielles Tagesprogramm mit Stärkung und Stadtbesichti- gung vorgesehen, wobei auf ty- pisch Hessisches Wert gelegt wird.

Un ser An zeigenfa x

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1. Oktober 2015 Kelkheimer Zeitung Nr. 40 - Seite 7

Hallenbau des KTEV im Zeitplan

Der Bau der Zwei-Feld Tennishalle des Kelk- heimer Tennis- und Eis sportvereins macht sichtbare Fortschritte.

So wird augenblicklich die Heizung und an- schließend die Spiel- fl äche ein- und aufge- baut.

Anfang Oktober wird wohl der Spielbetrieb starten, so wie es im Zeitplan des KTEV vorgesehen ist.

Hip-Hop für „Kids“

Nach dem großen Zuspruch der Hip-Hop-Gruppe beim Tanz- Sport-Club Fischbach im Bürger- haus Fischbach wird der Club ab Oktober sein Angebot erweitern und im Clubheim des TSC Hip- Hop anbieten. Trainerin Yasmin Reiter, Trainerin der aus dem Fernsehen bekannten BMB Crew, versteht es, Begeisterung und Freude an den Bewegungen auf die Teilnehmer zu übertragen und ansprechende Choreographi- en einzustudieren, heißt es in der Mitteilung des Clubs. Jugendli- che können auch zu einem späte- ren Zeitpunkt einsteigen. Hier das Programm: Hip-Hop für girls

& boys ab 10 Jahre: dreimal schnuppern – mitmachen. Club- beitrag: Monatlich zwölf Euro Clubbeitrag. Ab 5. Oktober mon- tags 15.30–16.30 Uhr im TSC Clubheim, Rotebergstraße 30. In- formation/Anmeldung: www.tsc.

fi schbach.de, E-Mail: info@tsc- fi schbach.de.

Ausschuss- Sondersitzung zum alten Feuerwehrhaus

Münster

Bei einer Sondersitzung der Aus- schüsse Planen und Bauen und Soziales, Vereine und Kultur im Plenarsaal des Rathauses um 20 Uhr werden sich die Teilnehmer am heutigen 1. Oktober (Don- nerstag) mit dem ehemaligen Ge- bäude der Münsterer Feuerwehr in der Zeilsheimer Straße befas- sen (Antrag der SPD-Fraktion).

Auf der Tagesordnung: Vorstel- lung eines Projektes durch die Hofheimer Wohnungsbau Gesell- schaft, Aktuelle Situation in Kelkheim (Petra Mann), Soziale Wohnraumförderung (Nicole Rauber-Jung) und Standorte für den öffentlich geförderten Wohn- raum (gleichfalls Nicole Rauber- Jung).

Die Beute: Leergut

Ob der Alkohol die Sinne ver- nebelte? Wie dem auch sei, ein alkoholisierter Mann drang am Sonntag in der Mörickestraße in eine Garage ein und entwendete Leergut, Pfandfl aschen im Wert von 20 Euro. Dabei hatte ihn ein Zeuge beobachtet, der sofort die Polizei in Kelkheim informierte.

Die nahm den Täter, einen 27 Jahre alten Mann aus Frankfurt, am Bahnhof Hornau vorläufi g fest.

Die Beute wurde der Eigentüme- rin der Garage zurückgegeben und der 27-Jährige, der sich bei der Festnahme aggressiv verhielt, nach Abschluss der Polizeiarbeit wieder auf freien Fuß gesetzt.

www.kelkheim-entdecken.de

Kelkheims Bildungsportal

für Kinder und Jugendliche

Mozart und Bach

Orchesterwerke von Mozart und Bach stehen auf dem Programm des Konzertes der Gesellschaft der Musikfreunde Bad Soden mit ihren Kelkheimer Mitgliedern am 11. Oktober (Sonntag) um 19 Uhr im Ramada-Hotel in Bad Soden.

Antonio Pellegrini, langjähriger Professor für Violine an der Mu-

sikakademie Basel und Primarius des Pellegrini Quartetts ist der Solist in Mozarts Violinkonzert G-Dur, KV 216.

Ein Jahr früher entstand Mozarts Sinfonie Nr. 29 A-Dur, KV 201.

Bachs Brandenburgisches Kon- zert Nr. 3 gehört zur Serie der sechs Concerti Grossi, die Bach dem Markgrafen Christian Lud-

wig von Brandenburg gewidmet hat.

Das Orchester der GdM, unter anderem mit Kelkheimer Mitwir- kenden, steht unter der Leitung von Franz Josef Staab. Eintritt 24 Euro, Mitglieder 22 Euro, Ju- gendliche, Studenten, Azubis 50 Prozent, Kinder bis 12 Jahren frei.

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93 85-50

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Bei den im spanischen Pinto (bei Madrid) ausgetragenen Europa- meisterschaften im Flagfootball, bei denen Mannschaften aus 13 Nationen angetreten waren, waren auch vier Kelkheimer mit von der Partie. Deutschland trat sowohl im Wettbewerb der Frauen wie im Turnier der Herren an. In beiden Mannschaften besetzten Lizzards mit Herren-Headcoach Oliver Stubbe, Quaterback Ste fanie Thiele, Defense Captain Andreas Hufer und Center Sebastian Hen- sel Schlüsselpositionen. Während in der Frauennationalmannschaft ein vor mehr als drei Jahren einge- leiteter Entwicklungsprozess Ste- fanie Thiele ermöglichte, auf eine eingespielte Mannschaft zu ver- trauen, setzte Oliver Stubbe bei den Herren auf ein in großen Tei- len komplett neu zusammenge- stelltes Team.

Die Damen starteten souverän in das Turnier und fanden ab dem ersten Spiel ihren Rhythmus. Die neuformierte Herrenmannschaft tat sich erwartungsgemäß anfangs ein wenig schwerer, fand aber im Turnierverlauf schnell zusammen und steigerte ihre Leistung von Tag zu Tag.

Beide Mannschaften konnten sich sicher für die K.O.-Runde qualifi - zieren. Im Viertelfi nale besiegte

die Damennationalmannschaft Italien deutlich und ließ dabei kei- ne Gegenpunkte zu. Ihre männli- chen Kollegen machten es deut- lich spannender. Im letzten Drive verpasste es die Offense, die Füh- rung weiter auszubauen und den Sieg zu sichern, so dass die Defen- se die knappe 25:21-Führung ge- gen eine letzte Angriffsserie der Franzosen verteidigen mussten.

In den anschließenden Halbfi nals gegen Frankreich (Damen) und Österreich (Herren) konnten sich weder die Damen noch die Herren durchsetzen.

Beiden Mannschaftsteilen ver- blieb nun im „kleinen Finale“ die Chance auf Platz 3 und damit auf die Bronze-Medaillen. Sowohl bei den Damen wie auch bei den Her-

ren lautete die Spielpaarung Deutschland vs. Israel.

Und in beiden zeitgleich ausgetra- genen Spielen kam der Sieger aus Deutschland.

Die Damen sicherten sich ihre Bronzemedaille mit einem 24:12-Er folg, die Herren setzten sich mit 39:34 durch.

Den Europameistertitel der Da- men gewann die Mannschaft aus Österreich in einem spannenden Finale gegen das Team aus Frank- reich.

Bei den Herren konnte Dänemark seine Siegesserie der letzten Jahre fortsetzen und besiegte Österreich souverän.

Das Foto zeigt von links Andreas Hufer, Sebastian Hensel, Stefanie Thiele, Oliver Stubbe.

Kelkheimer Lizzards ganz vorn bei den

Flagfootball-Europameisterschaften

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