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Deutsch als Fremd- und Zweitspra- che

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Rösler, Dietmar u. a.: Lernmaterialien und Medien 337

Rezensionen Info DaF 2/3 · 2016

Literatur

Altmayer, Claus (2006): »›Kulturelle Deutungsmuster‹ als Lerngegenstand. Zur kulturwis- senschaftlichen Transformation der ›Landeskunde‹«. In: Fremdsprachen Lehren und Lernen 35, 44–59.

Altmayer, Claus (2010): »Konzepte von ›Kultur‹ im Kontext von Deutsch als Fremd- und Zweitsprache«. In: Krumm, Hans-Jürgen u. a. (Hrsg.): Deutsch als Fremd- und Zweitspra- che. Ein internationales Handbuch. Band 2. Berlin: de Gruyter, 1402–1413.

Altmayer, Claus; Koreik, Uwe: »Geschichte und Konzepte einer Kulturwissenschaft im Fach Deutsch als Fremdsprache«. In: Krumm, Hans-Jürgen u. a. (Hrsg.): Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Ein internationales Handbuch. Band 2. Berlin: de Gruyter, 1378–1391.

Deutscher Bundestag (2008): »Fortschreibung der Gedenkstättenkonzeption des Bundes.

Verantwortung wahrnehmen, Aufarbeitung verstärken, Gedenken vertiefen«. Drs. 16/

9875. Berlin. [http://www.bundesregierung.de/Content/DE/_Anlagen/BKM/2008–06–

18-fortschreibung-gedenkstaettenkonzepion-barrierefrei.pdf; Stand: 15.11.2015].

François, Etienne; Schulze, Hagen (Hrsg.) (2001): Deutsche Erinnerungsorte. Band 1–3.

München: Beck.

Halbwachs, Maurice (1966): Das Gedächtnis und seine sozialen Bedingungen. Berlin: Luchter- hand.

Hunfeld, Hans (1998): Die Normalität des Fremden. 24 Briefe an eine Fremdsprachenlehrerin.

Waldsteinberg: Popp.

Hunfeld, Hans (2004): Fremdheit als Lernimpuls. Skeptische Hermeneutik. Normalität des Fremden, Fremdsprache Literatur. Meran: Drava.

Nora, Pierre (Hrsg.) (1992): Les lieux de mémoire. Paris: Gallimard.

Schmidt, Sabine; Schmidt, Karin (2007): Erinnerungsorte. Deutsche Geschichte im DaF- Unterricht. Materialien und Kopiervorlagen. Berlin: Cornelsen.

 Rösler, Dietmar; Würffel, Nicola:

Lernmaterialien und Medien. München: Klett-Langenscheidt, 2014 (Deutsch Lehren Lernen [DLL], 5). – ISBN 978-3-12-606969-4. 189 Seiten, € 20,99 (Udo O. H. Jung, Bonn)

Um es gleich vorweg zu sagen, dieses Buch – es ist Teil einer vom Goethe-Institut kuratierten Serie von derzeit acht Einheiten – hätte ich meinen Lehrbeauftragten und auch den Lektoren damals gerne in die Hand gedrückt, obwohl sie von den Autoren nicht direkt als Zielpopulation ins Auge gefasst werden. Man stößt eher zufällig auf die eigentlichen Adressaten. Auf Seite 72 heißt es: »Die meisten« – also nicht alle –

»Lehrenden wissen, was ein Subjekt und ein Substantiv ist und wodurch sich die beiden unterscheiden. Aber können sie auch den richtigen Laut bilden, wenn man ihnen sagt, sie sollten einen stimmlosen palatalen Frikativ bilden?« Nein, darf man antworten, können sie nicht. Soweit sie überhaupt eine universitäre Ausbildung hin- ter sich haben, wurden Phonetik und Phonologie nur ganz marginal behandelt.

Mit Lehrenden im Kopf, die Substantiv und Subjekt unterscheiden können, führen die beiden Autoren die Leser ganz eng, nehmen sie bei der Hand und leiten

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338 Roth, Tobias: Wortverbindungen und Verbindungen von Wörtern

Info DaF 2/3 · 2016 Rezensionen

sie geduldig, Wiederholungen nicht scheuend, an, die als Kann-Bestimmungen formulierten Ziele schrittweise zu erreichen: Zielansprache, Darlegung, Beispiele, Anregungen, Aufgaben, Ausführung.

Nach einer ersten Annäherung an Lernmaterialien und Medien erfahren die Leser in vier unterschiedlich langen, aber gut gewichteten Kapiteln viel, wenn nicht alles über Lehrwerke (60 Seiten), über die Arbeit mit Texten (35 Seiten), wozu auch Au- dio- und Videotexte zählen, und schließlich digitale Medien (19 Seiten) im Deutsch- unterricht. Das letzte Kapitel ist Praxiserkundungsprojekten (4 Seiten) gewidmet.

Solche Projekte sollen helfen, »zu verstehen, was genau im Unterricht geschieht«

und das eigene »Handeln zu bewerten und möglicherweise zu verändern« (161).

Zu den 73 über das (Arbeits-)Buch verteilten Aufgaben, die bevorzugt mit Kollegen zusammen bearbeitet werden sollen, gibt es, soweit sie sich nicht auf offene Fragestellungen beziehen, im Anhang einen Lösungsschlüssel. Darauf folgt ein 45 Einträge umfassendes Glossar, dessen Termini im Text selbst bereits farbig hervorgehoben werden. Überhaupt – Farben und Illustrationen werden gezielt zur Aufmerksamkeitslenkung eingesetzt. Das hat alles Hand und Fuß. Dem Printmedium ist eine DVD beigegeben. Darauf sind diverse Unterrichtsmit- schnitte zu sehen. Sie wollen nicht als modellhaft verstanden werden, sondern anregen, über das Gesehene nachzudenken.

Man könnte mäkeln: Rösler und Würffel berichten, dass »Figuren aus Lehrwerken […] inzwischen sogar ihre eigene Facebook-Seiten haben und dort mit den Lernenden kommunizieren« (125). Facebook löscht solche Seiten, sobald man dort gewahr wird, dass es sich um fiktive Personen handelt. Aber angesichts der dem Buch eigenen Qualitäten wäre das kleinlich.

Das Buch ist gut lektoriert, Fehler treten so gut wie keine auf. Man kann es auch deshalb denen, die mehr als Substantiv und Subjekt auseinanderhalten können, nur wärmstens ans Herz legen. Was hier zum Lernen von Deutsch als Fremdspra- che ausgebreitet wird, kann auf andere Zielsprachen übertragen werden.

 Roth, Tobias:

Wortverbindungen und Verbindungen von Wörtern. Lexikographische und distributionelle Aspekte kombinatorischer Begriffsbildung zwischen Syn- tax und Morphologie. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2014 (Basler Studien zur deutschen Sprache, 94). – ISBN 978-3-7720-8529-1. 240 Seiten, € 48,00 (Joanna Targońska, Olsztyn / Polen)

Die Publikation von Roth ist eine Dissertation, die im Rahmen des Projekts

»Wörterbuch der festen Wendungen und Wortverbindungen der deutschen Sprache«, entstanden ist. Dieses Wörterbuch, kurz Kollokationenwörterbuch genannt, ist 2014 erschienen. Roth macht jedoch zum Gegenstand seiner Forschung und Überle-

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