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Gleiten statt stolpern

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Academic year: 2022

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Gleiten statt stolpern

Otto-Hahn-Gymnasium Marktredwitz

Am Projekt sind die drei Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch beteiligt, die aufgrund der Kompetenzakkumulierung über die Schnittstelle hinweg die größte Herausforderung für die Schülerinnen und Schüler darstellen.

Da sich im Fach Mathematik die geringsten Probleme beim Übertritt abzeichnen, beschränkt sich die folgende Darstellung auf Deutsch und Englisch.

„Gleiten statt stolpern“ im Fach Deutsch Ziel:

Pädagogik, Didaktik und Methodik in den Jahrgangsstufen 3, 4 und 5 sollen möglichst genau aufeinander abgestimmt werden.

Schwerpunkte der Zusammenarbeit

 Leseförderung

 Aufsatzerziehung/Literaturunterricht (Erzählung/Bericht, Märchen - siehe Material 1, 2, 3)

 Rechtschreibung, Interpunktion, Grammatik

 Arbeitsweisen, -methoden und -geschwindigkeit

 Vergleich der Lehrwerke und Arbeitsaufträge

 Nutzen der Vorkenntnisse und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler aus dem Unterricht an der Grundschule

Zentrale Maßnahme: gegenseitige Hospitation mit den Grundschulen des Einzugsgebietes

 Auswahl der Klassen (3. und 4. Klassen an der Grundschule und 5. Klassen am Gymnasium) und des Themas der Unterrichtsstunden (vorwiegend aus den Bereichen Grammatik, Rechtschreibung, Aufsatzlehre)

 Zuerst Besuch an der Grundschule, dann Gegenbesuch am Gymnasium

 Gegenseitige Hospitationen im Fach Deutsch in den Jahrgangsstufen 3, 4 und 5 (jeweils etwa zwei Unterrichtsstunden)

 Nachbesprechungen mit den beteiligten Lehrkräften, den Betreuern des Projekts „Gleiten statt Stolpern“, der Übertrittslotsin und ggf. den Schulleitern. Dabei Klärung folgender Fragen: Welche Abstimmungen sind nötig? Welche Erwartungen hat die Grundschule, welche das Gymnasium? Vergleich der jeweiligen Erwartungshaltungen.

 Regelmäßiger Erfahrungsaustausch (günstig ist: ein Besuch und ein Gegenbesuch pro Schuljahr)

 Einbeziehung der Übertrittslotsin am Gymnasium bei der Wahl des Themas der Hospitationsstunden sowie ihre Teilnahme an diesen Stunden und an der

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anschließenden Besprechung Konkreter Ablauf

September:  Auswahl von jährlich etwa zwei Grundschulen, Kontaktaufnahme

 Abstimmung mit den beiden Schulämtern und den Grundschulen

Oktober:  Benennen beteiligter Lehrkräfte

 Festlegung gemeinsamer Ziele, des Zeitraums für die Besuche [im November / Januar] und die Besprechung [im Juni / Juli]

 Information der Schulleiter über die Termine

bis Oktober: Absprache mit dem eigenen Kollegium über die Hospitationen, Ankündigung in der 1. Lehrerkonferenz bzw. Mitteilung der Termine per Aushang, sobald vereinbart

eine Woche vor den Hospitationen:

Erinnerung per Vertretungsplan

kurz vor dem jeweiligen Besuch:

Vertretungsplan / Raumplan

November / Januar: Gegenseitige Besuche von Kollegen mit Hospitationen

Juni / Juli:

 Erfahrungsaustausch

 Dokumentation der Ergebnisse schulintern gegenüber den Fachschaften (siehe Material 4), Besprechung in der Fachsitzung und Planung für das nächste Schuljahr

Umsetzung der erarbeiteten weiteren Vorgehensweise bei der Kooperation:

zu Beginn des jeweiligen

Schuljahres:

Informierung der Deutsch-Lehrkräfte in der Jahrgangsstufe 5 über die betreffenden Vereinbarungen

insbesondere am Ende des jeweiligen Schuljahres:

regelmäßiger Erfahrungsaustausch der Lehrkräfte untereinander

„Gleiten statt stolpern“ im Fach Englisch

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Ziel:

Die Schülerinnen und Schüler sollen mit möglichst gleichen Grundkenntnissen von der Grundschule an das Gymnasium wechseln. Die zum Teil erheblichen Unterschiede sollen abgebaut und dadurch die Motivation zu Beginn des Schuljahres erhöht werden.

Schwerpunkte der Zusammenarbeit

 Vorstellen des gymnasialen Englischunterrichts durch Unterrichtsbesuche am Gymnasium

 Erstellen einer Übersicht von Inhalten, deren Erarbeitung in der Grundschule den Übertritt an das Gymnasium erleichtern (siehe Material 5): verstärktes Üben nach dem Übertrittszeugnis (Entweder werden Schülerinnen und Schüler, die auf das Gymnasium oder die Realschule übertreten wollen, in einer Gruppe und die andern Schülerinnen und Schüler zeitgleich von einer in einer Parallelklasse tätigen Lehrkraft unterrichtet oder die Inhalte werden täglich ca. 15 Minuten lang in den Schulalltag integriert.)

 Übermittlung dieser Zusammenstellung durch die Schulämter, die MB-Dienststelle und die Übertrittslotsin

Konkreter Ablauf

 Einladen der Grundschullehrkräfte an das Otto-Hahn-Gymnasium Marktredwitz durch die Schulämter

 Unterrichtsbesuche in allen Parallelklassen (Zusammenlegen des Unterrichts auf eine fünfte Stunde)

 Besprechung der Stunden im Plenum in der sechsten Stunde, anschließend Erörterung grundsätzlicher Fragen in Anwesenheit der Übertrittslotsin

 Nach einem dreimaligen Durchlauf und dem Erreichen fast aller betroffenen Grundschullehrkräfte wird die Initiative „Gleiten statt Stolpern“ für jeweils ein Schuljahr unter ein Thema gestellt, das zusammen mit der Übertrittslotsin und dem Fachberater Englisch am Staatl. Schulamt Wunsiedel und der Regierung von Oberfranken (dem

„Fachbetreuer“ für das Fach Englisch an Grund- und Mittelschulen) erarbeitet wird, z. B.

Einführung eines neuen Grammatikstoffs oder eines neuen Textes. Eine Lehrkraft hält zu verschiedenen Terminen jeweils eine Stunde zu einem bestimmten Thema für alle angemeldeten Lehrkräfte.

 Termine: Die Grundschullehrkräfte besuchen das Otto-Hahn-Gymnasium Marktredwitz zwischen den Herbst- und Weihnachtsferien. Sie sehen die Schülerinnen und Schüler, nachdem sie sich am Gymnasium etwas eingewöhnt haben. Die Gegenbesuche an verschiedenen Grundschulen erfolgen gegen Ende des Schuljahres, damit die Gymnasiallehrkräfte die Grundschülerinnen und -schüler kurz vor dem Übertritt sehen können.

fachliche und pädagogische Auswirkungen Deutsch (und Mathematik):

 Die Schülerinnen und Schüler erleben den Übertritt an das Gymnasium als einen kontinuierlichen Prozess und erkennen den Lernfortschritt am Gymnasium ohne

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vermeidbare Belastungen.

 Die in der Grundschule erworbenen Grundkompetenzen werden fortgeführt und dadurch als wichtig erkannt.

 Die Schülerinnen und Schüler erleben eine Methodenvielfalt im Unterricht von Grundschulen und Gymnasien.

 Die Schülerinnen und Schüler gewinnen Vertrauen in ihre neue Schule, da sie die Zusammenarbeit von Lehrkräften der Grundschule und des Gymnasiums erleben.

 Die Schülerinnen und Schüler profitieren von den persönlichen Kontakten ihrer Lehrkräfte in ihrem Unterricht an der Grundschule und im Gymnasium, da Vorurteile abgebaut werden und sich das Bewusstsein entwickelt, für das Wohl der einzelnen Schülerin bzw.

des einzelnen Schülers gemeinsam verantwortlich zu sein.

 Die Schülerinnen und Schüler erleben nicht mehr die Folgen schulpolitischer Überlegungen und Rivalitäten zwischen den Schulen.

Englisch:

 Viele Schülerinnen und Schüler profitieren inzwischen von einer Erleichterung des Übertritts, weil der Leitfaden an mehreren Grundschulen des Einzugsgebietes umgesetzt wird.

 Kinder und Eltern erleben den Übertritt als stressärmer, weil der Grundschullehrplan Englisch konkret umgesetzt wird.

 Die Grundschullehrkräfte profitieren, da erkannte Defizite gezielte durch Fortbildungsangebote behoben werden können. Die Initiative dazu liegt beim Fachberater Englisch oder beim Schulamt.

 Die Grundschulkolleginnen und -kollegen stehen dem Projekt und dem Erfahrungsaustausch deshalb aufgeschlossener gegenüber.

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