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Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, beimk-ten Aufdecken die letzte der vier “1”-Karten zu erhalten

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VO Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik SS 2014; 9. Juli 2014

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1. (6 Punkte) Ein Stapel enthält 52 Spielkarten der Farben rot, grün, blau und gelb, jeweils von 1 bis 13 durchnumeriert.

(a) Die Karten werden gut gemischt und dann auf vier Spieler verteilt. Wir erfahren, dass Spieler X die Karte “grün 1” erhalten hat. Gesucht ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Spieler X noch mindestens zwei weitere mit “1” beschriftete Karten erhalten hat.

Verwenden Sie dazu möglichst ein Modell welches von der Laplace-Annahme (uniforme Verteilung) auf einer geeigneten Grundmenge ausgeht. Auf jeden Fall ist der verwendete Wahrscheinlichkeit- sraum (und seine Interpretation) zu beschreiben.

(b) Die Karten werden nochmals gemischt und dann nacheinander aufgedeckt. Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, beimk-ten Aufdecken die letzte der vier “1”-Karten zu erhalten.

Verwenden Sie dazu möglichst ein Modell welches von der Laplace-Annahme (uniforme Verteilung) auf einer geeigneten Grundmenge ausgeht. Auf jeden Fall ist der verwendete Wahrscheinlichkeit- sraum (und seine Interpretation) zu beschreiben.

2. (6 Punkte) Der König sucht Nachwuchs für den diplomatischen Dienst. Dies ist schwierig, weil 99,9%

der Bevölkerung unter einer Krankheit leiden, welche sie fast immer die Wahrheit sagen lässt.

(a) Zum Glück gibt es einen klinischen Test, der Gesunde (für den Dienst geeignete) in 99% der Fälle als solche erkennt, bei zwanghaft ehrlichen aber nur in 1% aller Fälle fälschlich behauptet, sie könnten gezielt schwindeln. Wenn bei einer zufällig gewählten Person der Test diese seltene Eigenschaft anzeigt, wie großist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Person tatsächlich schwindeln kann?

(b) Um geeignete KandidatInnen zu …nden, wird 500 mal zufällig irgendeine Person aus der Gesamt- bevölkerung ausgewählt. Dabei wird S mal wirklich eine gesunde Person erwischt. Geben Sie die Verteilung von S an, und bestimmen Sie insbesondereE[S].

(c) Kann man die Verteilung vonS durch eine handlichere Verteilung angenähert beschreiben? Durch welche und warum? Geben Sie damit eine Approximation für P[S 2]an.

3. (6 Punkte) Es seib >0eine Konstante. Der Zufallsvektor (X; Y)in dem DreieckD:=f(x; y)2R2: x 0; y 0; x+y bgbesitze folgende Wahrscheinlichkeitsdichte:

f(x; y) :=C1D(x; y) (x+y).

(a) Bestimmen Sie die KonstanteC.

(b) Bestimme Dichte, Erwartungswert und Varianz von X. Sind X und Y unabhängig? (Wesentlich ist die Begründung der Antwort!)

(c) SeiZ :=X+Y. Man bestimme die Verteilungsfunktion vonZ. IstZ ein erwartungstreuer Schätzer für den Parameterb? SindX undZ unabhängig? (Wesentlich ist die Begründung der Antwort!)

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4. (6 Punkte)

(a) Die ganzzahlige ZufallsvariableXn >0 besitze die geometrische “Wartezeit”-Verteilung mit Para- meter pn = n1, sodass also P[Xn =k] = n1(1 n1)k 1 fürk 1. Man bestimme die Fouriertrans- formierte (charakteristische Funktion)hXn(t)vonXn.

(b) Die kontinuierliche Zufallsvariable Y > 0 besitze die Exponentialverteilung mit P[Y > s] = e s, s >0. Man bestimme die FouriertransformiertehY(t)vonY.

(c) Wie verhält sich die Fouriertransformierte hXn=n(t) von n1Xn für n! 1 ? (Begründung!) Was sagt dies über n1Xn undY aus? (Begründung!)

5. (6 Punkte) Es seienX1; : : : ; Xn unabhängige und identisch verteilte Zufallsvariable mitE[X] =:

undV[X] =: 2<1. Wir interessieren uns fürSn:=X1+: : :+Xn bei großemn. Dabei sind ggfs der Grenzwert und die Art der Konvergenz möglichst ausführlich anzugeben bzw zu de…nieren.

(a) Welche Aussage wird in der Tschebyschew-Ungleichung überSn getro¤en?

(b) Welche Aussage wird im schwachen Gesetz der großen Zahl über Sn getro¤en?

(c) Welche Aussage wird im zentralen Grenzwertsatz überSn getro¤en?

6. (10 Punkte) Welche der folgenden Aussagen sind korrekt, welche sind falsch? Wesentlich ist jeweils die Begründung Ihrer Antwort!

(a) DurchF(t) := 1(0;1)(t),t2R, ist die Verteilungsfunktion einer Zufallsvariable gegeben.

(b) SindX1; : : : ; Xn unabhängige0-1-Münzen mitP[Xk= 1] = 2=3, undSn :=X1+: : :+Xn, dann:

nlim!1P

"

Sn

2n+p 2n 3

#

= (1).

(c) Hat die Dichtef der ZufallsvariableX die Symmetrieeigenschaftf( x) =f(x)8x2R, dann folgt E[X] = 0.

(d) Der Zufallsvektor(X; Y)sei kontinuierlich verteilt, und'; :R2!Rseien zwei stetige Funktionen.

Dann sind'(X)und (Y)unabhängig.

(e) Es seien X1; : : : ; X400 unabhängige 0-1-Münzen und P[Xk = 1] = punbekannt. SetzeS :=X1+ : : :+X400, dann istI:= [4001 S 12;4001 S+12]ein Kon…denzintervall fürpzum Niveau 0.99.

Viel Erfolg!

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