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Berücksichtigung Variabilität der Verwertung

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Academic year: 2022

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(1)

Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Forschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux ALP

Vergleich von

Futterbewertungssystemen für Milchkühe

Andreas Münger

(2)

Inhalt

• Einleitung

• Anforderungen an FBS

• Entwicklungslinien bei FBS

• Vorstellung einer Auswahl von FBS

• Darstellung des Entwicklungsstandes von FBS

• Einige Vergleiche

• Mögliche Schwerpunkte / Kriterien für eine Weiterentwicklung der CH-FBS - Diskussion

(3)

Einleitung

Futterbewertung: Aspekte der Futtermittel mit solchen ihrer Verwertung durch das Tier verbinden

Hauptbereiche:

• Pflanze (Physiologie)

• Pansen (Physiologie / Mikrobiologie)

• Verdauung / Absorption

• Metabolismus / Verwendung der Nährstoffe

(4)

Elemente eines Futter-

bzw. Rationsbewertungssystems

Input: Informationen über die Futtermittel

Input: Informationen über das Zieltier

Verdauung / Absorption

Intermediäre Verwertung und Verwendung der Nährstoffe

Pansenphysiologie Verzehr

(5)

Anforderungen an

Futterbewertungssysteme

• „Abbildung“ der Verzehrs-, Verdauungs- und Verwertungsvorgänge

• Abdecken des Spektrums an Produktionssystemen, Futtermitteln, Produkten und Produktionsintensitäten

• Effiziente Fütterung (ökonomisch, ökologisch, nachhaltig…)

• Einfach (transparent / nachvollziehbar / verständlich) ?

• Mit geringem Aufwand (Kosten bei der Anwendung) ?

(6)

Entwicklungen in der Futterbewertung

• VE UE NE

• VP AP AAS

Fermentationsklassen bei Protein

• Struktur- / Nichtstruktur-KH Fraktionierung

bzgl. Abbaubarkeit

(7)

Entwicklungen in der Futterbewertung

Faktorielle Ansätze Bedarf – Angebot Additivität

Statische Beziehungen Energie- /Proteinpools

(weitergehende) Modellierung Interaktionen,

Rückkoppelungseffekte Dynamische Beziehungen

Spezifische Wirkungen von Nst;

weitere Pools (Glukose, FS…)

(8)

Futterbewertungssysteme

CH Europa Nordamerika

NRC

CNCPS

CPM

t

NEL / APD

UFL/PDI (INRA, F)

NEL / APD (rev.)

NorFor (DK/S/N) NEL/nXP

(GfE, D) VEM/DVE

(CVB, NL)

UFL/PDI/AADI

VEM/DVE rev.

ME/MP (ARC, UK)

FiM (UK) SFU/AAT

(DK/S/N)

W-FOS (SFR, NL)

(9)

INRA

• Nettoenergiewerte als Futtereinheiten (UFL)

• AP (PDIE / PDIN)

• Berücksichtigung einzelner Aminosäuren

• Sättigungswert der Futtermittel

(10)

GfE

• Nettoenergie

• AP-(nXP) Werte

• Berücksichtigung der ruminalen N-Bilanz

(11)

NorFor

• NEL und AP-Werte

• Dynamische Schätzung des AP(AAT)-Wertes (abhängig von Fütterungsintensität und leichtabbaubaren KH)

• Berücksichtigung der Abbaubarkeit der NDF

• Untermodell für physikalische Struktur

(12)

VEM-DVE (CVB), bzw. W-FOS (SFR)

• Nettoenergie

• Unterschiedliche Abbau- und Passagefraktionen beim Protein

• Erweiterte Fraktionierung der Kohlenhydrate

bei W-FOS mit Berücksichtigung der Abbau- und Passageraten

(13)

CNCPS - CPM

• Nettoenergie

• Erweiterte Fraktionierung der Kohlenhydrate

(6 Fraktionen) mit Berücksichtigung der Abbau- und Passageraten

• Fett-Submodell

• Bypass- und MO-Protein

• Unterschiedliche Abbau- und Passagefraktionen auch beim Protein

• Strukturwirksame NDF (peNDF)

(14)

Energie-Bewertung

CNCPS (USA)

INRA (F)

NEL/APD (CH) VEM/DVE

(NL) NorFor (DK/S/N) FiM

(UK)

Berücksichtigung Variabilität der Verwertung

NEL/nXP (D)

(15)

Protein

CNCPS

NEL / APD INRA

(F) NEL/nXP (D) NorFor (DK/S/N)

VEM/DVE rev. (NL) FiM

(UK)

Berücksichtigung Variabilität der Verwertung

(16)

Kohlenhydrate

CNCPS

NEL / APD INRA

(F)

NEL/nXP (D) NorFor

(DK/S/N) VEM/DVE

rev. (NL) FiM (UK)

Berücksichtigung Variabilität der Verwertung

W-FOS (SFR, NL)

(17)

Wie vergleichen?

• Tabellierte Nährwerte vergleichen

• Produktionspotenzial von Rationen

• Übereinstimmung berechnete - tatsächliche Leistung

• Letztendlich Bewährung und Akzeptanz

in der Praxis

(18)

Errechnete und tatsächliche Leistung

.ECM berechnet - ECM eff

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55

kg/Tag

kg/Tag

(19)

Vergleich errechneter E-Bedarf und effektive E-Aufnahme

(A) VEM (NL)

(B) ARC ME (GB) (C) FiM (GB)

(D) Neues Modell

(20)

Überlegungen

• FBW sollen entwicklungsfähig sein

• Nicht immer ist mehr Detail auch echter Fortschritt

• „Raffiniertere“ Konzepte (Modelle) sind oft vermehrt kontextabhängig

• Sie müssen deshalb allenfalls sorgfältiger an andere Rahmenbedingungen angepasst werden

• Ein gewisses Dilemma besteht zwischen der Qualität

eines FBW-Systems und seiner „Vermittelbarkeit“

(21)

Referenzen

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