Strukturreform im Gesundheitswesen:
Häusliche Pflegefälle
Die Kasse zahlt
seit 1989
Quelle: BMA
Fachkraft I
I
Pflegegeld für bis zu25 Stunden monatlich im Monat
imu
901130
oder 1.800 DM
für max.
4 Wochen im Jahr
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
Um den Pflegebe- dürftigen die hei- mische Umge- bung zu erhalten und gleichzeitig die hohen Kosten für Heimaufenthal- te zu verringern, sieht das Gesund- heitsreformgesetz die Unterstützung der häuslichen Betreuung von Schwerpflegebe- dürftigen vor
SOLIDAGOREN®
normalisiert die Kapillarpermea- bilität, erhöht die Kapillar-
resistenz, fördert Diurese und Ödemausschwemmung, hemmt Entzündungen und Spasmen der Harnwege.
Zusammensetzung: 100 g Solidagoren enthal- ten: Extr. fl. aus Herb. Solidag. virg. 50 g (stand.
auf 1 mg Quercitrin pro ml), Herb. Potentill.
anserin. 17 g, Rad. Rub. tinct. 15 g, Herb. Equiset.
arv. 12 g, Fruct. Petrosel 5 g. Enth. 45 Vol.-%
Alkohol.
Anwendungsgebiete: Glomeruläre Nephro- pathien, renale Hypertonie und Ödeme, Entzün- dungen und Spasmen der Harnwege, Schwan- gerschaf-tsneph ropath ien, ungenügende Diurese, Proteinurie.
Dosierung: 3 x täglich 20-30 Tropfen in etwas Flüssigkeit einnehmen.
Handelsformen und Preise:
Solidaogren-Tropfen: 20 ml DM 7,48; 50 ml DM 14,95; 100 ml DM 25,43.
Dr. Gustav Klein, Arzneipflanzenforschung 7615 Zell-Harmersbach/Schwarzwald
„Pflegenotstand"
Mit einem sozialpoliti- schen Dauerbrenner startet das ZDF am 8. Januar, ab 22.10 Uhr, in das neue Jahr.
„Immer nur herumgedoktert.
Pflegenotstand — Skandal oh- ne Ende?" lautet der Titel ei- nes Filmberichts von Rudolf Blank, Ursula Scheicher und Bodo Witzke.
Die Reportage wirft ein Schlaglicht auf die derzeitge Pflegesituation in den Kran- kenhäusern, Altenheimen und ambulanten Pflegedien-
Jugend-Diabetes
Die neue Sendefolge der Reihe „Blickpunkt Gesund- heit" bringt im Dritten Fern- sehen West am 10. Januar, ab 13.15 Uhr, einen Beitrag mit dem Titel „Kein süßes Leben.
Kinder- und Jugend-Dia- betes".
Die Reportage gibt einen Eindruck vom Leben junger Diabetiker und typische Reaktionen der Mit- und Um- welt. So wird eine überängst- liche Lehrerin gezeigt, die die an Diabetes erkrankten Kin-
sten. Angeblich fehlen in den westlichen Bundesländern 50 000 qualifizierte Pflege- kräfte (die Krankenhausge- sellschaft spricht sogar von rund 67 000 Fehlstellen im Pflegebereich).
Tatsache ist auch: Viele verlassen den Pflegeberuf schon nach wenigen Jahren, um in einen besser bezahlten, weniger Streß verursachen- den „Job" zu wechseln. Vieles vom angeblichen Pflegedi- lemma wird auf die geringere Zahl der zu erwartenden Zi- vildienstleistenden und die geburtenschwachen Jahrgän- ge zurückgeführt.
der nicht mit auf Klassenfahrt nehmen will; die überbehü- tenden Mütter, die ihren Kin- dern Selbstkontrolle und Selbsttherapie ihrer Krank- heit nicht zutrauen u. a. Es wird informiert über Kliniken und Diabeteszentren, die den Stoffwechsel-erkrankten Kin- dern beibringen, wie sie mit ihrem Krankheitsproblem
„fertig" werden. Darauf ba- sierende Therapiekonzepte und positive Ergebnisse wer- den von Experten vorgestellt.
Die noch oftmals fehlende Kooperation mit den Haus- ärzten wird kritisch disku- tiert.
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