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Schloß Ottenstein

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Academic year: 2022

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Schloß Ottenstein 63

Fig. 53 Schloß Ottenstein, Ansicht von Nordosten, nach einem~ Gemälde aus der ersten Hälfte des XVII. Jhs. (S. 63)

Schloß Ottenstein

Archivalien: Sehr reiches, gut geordnetes SchloBarchiv.

Literatur: SCHWEICKHARDT V 72-78. - WEIGELSPERGER und EDINGER in Konsistorialkurrende V (1895) S. 391-399.

Alte Ansichten: I. Gemälde aus der ersten Hälfte des XVII. Jhs., im Schlosse (Fig. 53). - 2. Radierung von G. M. Vischer 1672 (Fig. 54). - 3. Gemälde von Maurizio Andora, um 1687, im Schlosse (Fig. 55). - 4. Hintergrund auf einem allegorischen Bilde,_ Verherrlichung der Lambergschen Familie; um 1780, im Schlosse. - 5. Kolorierter Stich von A. Köpp von FelsenthaI von 1814, aus "Historisch-Mahlerische Darstellung von Österreich" (Fig. 56).

Die Zeit der Erbauung der Burg Ottenstein ist unbekannt. jedenfalls wurde die neue Feste nach dem Gründer benannt - eines Otto Burg - da ja nach mittelalterlichem Sprachgebrauche "Stein" eine Burg bedeutet.

Wie die meisten Kampburgen wird wohl auch O. im Laufe des XII. jhs. erbaut worden sein, als die junge Mark eine kräftige Schutzwehr gegen die räuberischen Einfälle der Böhmen benötigte.

Erst mit dem Ende des XII. jhs. weicht das über die Entstehung der Burg gelagerte Dämmerdunkel bloßer Vermutungen dem hellen Lichte historischer Daten. Es erscheinen die Glieder eines autochthonen Adels- geschlechtes, das sich von Ottenstein nennt und im Besitze der Stammburg bis ins XV. jh. hinein blüht. Da wir von Belehnungen nie etwas hören, scheint O. ihr freies Eigen gewesen zu sein, zu dessen Urbestand die Orte Zierings, Bruck, Motten, Döllersheim, Peygarten (und Rastenfeld?) gehörten (HAMMERL). - Im jahre 1178 wird urkundlich ein Hugo von Ottenstein genannt (HUBER, Austr., S. 10). Im jahre 1183 erscheinen Konrad von Ottenstein und sein Bruder Hadmar als Zeugen in einer Urkunde des Herzogs Leopold V. (MEILLER, Babenberger Regesten, S. 61). 1188 fungiert Hugo von Ottenstein als Zeuge in einer zu Krems ausgestellten Urkunde Leopolds V. an das Stift ZwettI, 1192 wird er noch einmal als Zeuge genannt; Konrad von Ottenstein tritt als Zeuge 1209 auf, dann noch einmal 1212 zugleich mit seinem

Nachbarn~Hugo Von Rastenberg in einer Schenkungsurkunde des Albero von Schwarzenau an das Stift Zwettl (Fontes III 68, 94; MEILLER 61,72). Im jahre 1220 machte-Otto von Ottenstein (der Sohn des Albero von Ottenstein) dem Kloster Zwettl aus Reue über die Schäden, die er dem Stifte und seinen Untertanen zugefügt hatte, eine Schenkung, eine andere 1224 (Fontes III 373, 374). In einer Urkunde des Gebhard von Tollenstein (über Zwettlern), deren von HAMMERL rektifiziertes Datum 1198-1217 fällt, test}eren die Brüder Hugo und Albero sowie Konrad von Ottenstein (Fontes III 11 I). Otto von Ottenstein wird noch einmal in zwei herzoglichen Urkunden von 1231

Fig.53.

Fig. 54, 55.

Fig. 56.

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