er / Schuster / Beyer: Tafelbilder Sozialkunde und Wirtschaft uer Verlag
Modell des erweiterten Wirtschaftskreislaufs
Woher kennst du den Begriff „Modell”?
Modelleisenbahn Modellbaukausten
Model in der Mode Modellversuch
Und du?
Überlege, welche Rolle deine Familie im Wirtschaftskreislauf einnimmt!
Staat Steuern, Beiträge
Haushalte Unternehmen
Konsumausgaben Lohnausgaben
Finanzmarkt
(Banken, Börse)
Ausland
Steuern, Beiträge
Zinsen Zinsen
Güter- und Dienstleistungen (In- und Exporte)
Geldzu- und Geldabflüsse
Sparen Investitionen
Staatsverbrauch, Subventionen Gehälter,
Sozialleistungen
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Wirtschaftswachstum
Wie sah Deutschland nach dem 2. Weltkrieg aus?
1945 1955
zerbombte Städte Wirtschaftswunder
zerstörte Industrieanlagen volle Kaufhausregale
Und du?
Ermittle das derzeitige bzw. prognostizierte Wirtschaftswachstum!
Kläre, warum in den Jahren 1974 / 75, 1981 / 82 und 2009 die Chancen
+
höherer Wohlstand
weniger Arbeitslosigkeit
Risiken
–
Inflation
Umweltschäden Was ist Wirtschaftswachstum?
Der prozentuale Anstieg des Volkseinkommens (BIP) gegenüber dem Vorjahr
Wie entsteht Wirtschaftswachstum?
Alle Maßnahmen, die sich auf eine Komponente des Volkseinkommens auswirken, beeinflussen dessen Wachstum.
Außenhandel
mehr Exporte bzw.
weniger Importe (fallender €-Kurs oder höhere Produktivität) Konsum
Steuersenkung
optimistisches Wirtschaftsklima
Staatsausgaben
höhere Staatsaus- gaben (Infrastruk- turmaßnahmen)
Investitionen
niedrige Zinsen
gute Gewinn- aussichten
VORSC
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Arbeitslosigkeit
Warum sind Menschen, die du kennst, arbeitslos geworden?
Betriebsschließung Werksverlagerung Faulheit
Personalabbau mangelnde Qualifikationen Alter
Arbeitslosenquote = Arbeitslose · 100 Erwerbstätige + Arbeitslose
Und du?
Bringe die aktuelle Arbeitslosenquote von Deutschland in Erfahrung!
Informiere dich über Folgen und Belastungen, die durch Arbeits- losigkeit entstehen!
friktionelle
V
entsteht durch Arbeitsplatzwechsel
wird auch Such- arbeitslosigkeit genannt
konjunkturelle
V
allgemein schlechte Lage der Volkswirt- schaft
saisonale
V
Baubranche
Touristik
Eisdielen
Lebkuchenfabrik
V
Vorübergehend
L
Langfristig strukturelle
L
hervorgerufen durch tief greifende Ver- änderungen in der Wirtschaft:
z. B. Kohlebergbau oder Schiffsbau
hochlohnbedingte
L
zu hohe Löhne
machen die Produktion unwirtschaftlich
Lohnnebenkosten
treiben Lohn nach oben
Verlagerung in Billiglohnländer
geringere Umwelt- schutzauflagen
Standort besser für Vertriebsnetz
globalisierungs- bedingte
VORSC L
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Der Euro und die Europäische Zentralbank
Funktionen von Geld
Zahlungsfunktion Wertmessfunktion
Rechenfunktion Speicherfunktion
Einführung des Euro Teilnahmevoraussetzungen
Preisstabilität
Haushaltsdisziplin
Konvergenz der Zinssätze
Wechselkursstabilität 1990: freier Kapitalverkehr in der EU
1990: Euro als Buchgeld
➛ EZB übernimmt Souveränität 2002: Euro ersetzt DM als Bargeld
Währungshüterin: Die Europäische Zentralbank (EZB) Fakten:
Sitz in Frankfurt
Unabhängigkeit (politisch,
institutionell, personell, operativ)
Ziele:
vorrangig: Preisniveaustabilität
nachrangig: Unterstützung der Wirtschaftspolitik
Und du?
Informiere dich über die Bedeutung der Bilder auf den Geldscheinen!
Rubbelt verschiedene Euromünzen in eurer Heft!
Die Euro-Länder (Stand 2020) – 19 Länder –
Belgien
Deutschland
Irland
Griechenland
Spanien
Frankreich
Italien
Luxemburg
Niederlande
Österreich
Portugal
Slowenien
Finnland
Malta
Zypern
Slowakei
Estland
Lettland
Litauen
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Der Staatshaushalt
Nenne typische Einnahmen bzw. Ausgaben in der Familie!
Kleidung Miete Lohn / Gehalt
Auto Lebensmittel Zinsen
Und du?
Informiere dich über den „Bund der Steuerzahler“!
Einnahmen
Verbraucher und Arbeitnehmer tragen die überwiegende Steuerlast.
Umsatz- und Lohn- steuer sind die wich- tigsten Steuern.
Steuern lenken das Ver- halten der Verbraucher (Öko-, Tabaksteuer).
Ausgaben
Sozialausgaben haben immer größere Bedeu- tung (demografischer Effekt).
Ein wichtiger Posten ist der Schuldendienst.
Investitionen des Staates sinken.
Folge: Steigende Staatsverschuldung
Staat verschuldet sich bei Banken und Privathaushalten.
Staatsschuld liegt bei ca. 62 % des BIPs (Stand 2018).
Zum ersten Mal seit 45 Jahren hat die Bundesregierung 2014 keine neuen Bundesschulden gemacht „schwarze Null“).
Probleme für die Bürger
Nachfolgende Generationen müssen Schuldenlast tragen.
Gefahr von steigenden Steuern und sinkenden Staatsleistungen zum Zwecke der Haushaltskonsolidierung.
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Antizyklische Fiskalpolitik
Was machst du, wenn deine Pflanzen nicht richtig wachsen?
gießen düngen
Stützstäbe besserer Standort
expansive Fiskalpolitik
Steuersenkung
Abschreibungserleichterungen
höhere Staatsinvestitionen
mehr Transferzahlungen
erhöhte Staatsverschuldung
restriktive Fiskalpolitik
Steuererhöhung
höhere Unternehmens- belastung
niedrigere Staatsausgaben
weniger Transferzahlungen
Senkung der Staatsschulden Problem:
geringe Steuern
hohe Staatsverschuldung
Time-Lag-Problematik
Problem:
Schuldentilgung politisch nur schwer durchsetzbar (Wähler- stimmen, Lobbyeinfluss)
Und du?
Diskutiere mit deiner Klasse, wo ihr im Staatshaushalt momen- tan sparen würdet!
Situation in der Depression
niedriges BIP
Investitions- / Konsumangst
hohe Arbeitslosigkeit
keine Inflationsgefahr
Situation im Boom
hohes BIP
Konsum- / Investitionsfreude
niedrige Arbeitslosigkeit
Inflationsgefahr
Haushalte und Unter- nehmen werden keine erhöhten Ausgaben tätigen.
Haushalte und Unter- nehmen werden
Ausgaben nicht einschränken.
Der Staat greift ein.
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Wirtschaftspolitische Zielsetzungen
Welche Ziele verfolgst du für dein Leben?
gutes Einkommen viel Freizeit
liebevolle Partnerschaft erfolgreiches Berufsleben Nach dem Wirtschaftswunder rutscht die BRD 1967 in ihre
erste tiefe Rezession.
Und du?
Kläre, inwieweit Deutschland diese Ziele erreicht hat!
Stabilitätsgesetz (1967) mit folgenden Zielen:
Weitere Ziele Vollbeschäftigung
Arbeitslosenquote kleiner als 4 % Maßnahmen:
expansive Fiskalpolitik
expansive Geldpolitik
Beschäftigungsprogramme
Preisniveaustabilität Inflationsrate
kleiner als, aber nahe 2 % Maßnahmen:
restriktive Fiskalpolitik
restriktive Geldpolitik
Währungsbindung
angemessenes Wirtschaftswachstum
Wirtschaftswachstum größer als 2 % Maßnahmen:
expansive Fiskalpolitik
expansive Geldpolitik
Strukturprogramme
außenwirtschaftliches Gleichgewicht Importe entsprechen
den Exporten Maßnahmen:
Nur bedingt durch Wechsel- kursmanipulation oder Pro- tektionismus beeinflussbar
Umweltschutz Verteilungsgerechtigkeit
Verbraucherschutz soziale Absicherung Ziel-
konflikte!
Steuerungs- probleme!
Das
„magische”
Vieleck
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Standortwahl von Unternehmen
Wo haben sich in deinem Wohnort Firmen und Geschäfte angesiedelt?
Schuhladen in der Innenstadt Industrie im Gewerbegebiet
Spedition an der Autobahn Supermarkt im Wohngebiet
Standortfaktoren global
Die Globalisierung hat den Standortwettbewerb zwischen den Nationen verschärft.
Für viele Länder sind niedrige Löhne und Steuern ein wichtiger Standortfaktor.
Für Deutschland als rohstoffarmes Land sind gut ausgebildete Mitarbeiter von besonderer Bedeutung.
Und du?
Befrage ein Unternehmen, warum es sich in deiner Region angesie- delt hat!
Finde heraus, wie die Regierung bzw. die Gemeinde die Ansiedlung Mögliche Standortfaktoren
Steuern / Abgaben
Grundstückspreise
Rohstoffpreise bzw.
Rohstoffvorkommen
Infrastruktur
Arbeitskräftepotenzial
Nähe des Zulieferers (Just-in-time-Produktion)
Kundennähe
Umweltauflagen
Lohnkosten
Rechtssicherheit
Je nach Unternehmen sind unterschiedliche Standortfaktoren unter- schiedlich wichtig.
Entscheidend für die Standortwahl ist der Einfluss des Standortfaktors auf den Gewinn.
