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Tafelbilder - Mittelalter

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Academic year: 2022

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r/Schuster: Tafelbilder für den Geschichtsunterricht – Teil 1 er Verlag

Karl der Große (768–814) König der Franken – König der Langobarden – Römischer Kaiser

• wissbegierig • fromm • machtbewusst • kriegerisch

Person

• alleiniger Nachfolger Pippins als König der Franken • Bündnis zwischen fränkischem König und römischer Kirche (Papst)

Ausgangslage

Das Reich Karls des Großen tritt die Nachfolge des Römischen Weltreiches an. Das Kaisertum Karls des Großen steht gleichberechtigt neben dem Kaisertum von Byzanz.

• Hilfegesuch des Papstes • Romzug Karls

• Kaiserkrönung (800): Karl als Nachfol ger der römischen Kaiser und Schutz herr der Kirche

Kaiserkrönung • Bedrohung des

Kirchenstaates durch die Lango barden • Sieg Karls über die Langobarden • Krönung zum König der Lango barden

Langobarden

• Verteidigung ihrer Selbst ständigkeit • Absetzung des Bayern

herzogs Tassilo • Eingliederung ins Franken reich

Bayern • Einfälle der Sachsen in das Franken reich • 772–804 Feldzüge Karls gegen die Sachsen • Sieg, Bestra fung, gewalt same Taufe

Sachsen

Eroberung und Vernichtung

Awaren

L

R KS

VORSC

HAU

(2)

ter: Tafelbilder für den Geschichtsunterricht – Teil 1

Die karolingischen Reichsteilungen Reichseinheit

• fränkisches Erbrecht

• Erbstreitigkeiten unter den schwachen Nachfolgern • Normannen und Slawen einfälle

Frankenreich unter und

(trotz Reichsteilungen)

scheinbare Reichseinheit endgültige Reichsteilung

843 Vertrag von Verdun

870 Vertrag von Mersen

Westreich unter

Karl dem Kahlen

Ostreich unter

Ludwig dem Deutschen

Reich Lothars

Westreich = Frank

 reich

Ostreich = Deutschland

Italien Gründe für die Reichsteilungen:

• Sprachentrennung (Französisch – Deutsch) • Erstarken der fünf Stammes herzöge im Ostreich: Franken, Schwaben, Sachsen, Bayern, Lothringen

Folgen der Reichsteilungen:

VORSC

HAU

(3)

r/Schuster: Tafelbilder für den Geschichtsunterricht – Teil 1 er Verlag

Die Gründung des Deutschen Reiches Endgültige karolingische Reichsteilungen

• Abwehrkampf der Stammesherzöge • Herzöge wählen einen eigenen König: Konrad I. (911–919), Herzog der Franken.

Westreich Ostreich

schwacher karolingischer König Übergang der Königskrone auf die Kapetinger

Frankreich

schwacher karolingischer König • Konrad I. überträgt kurz vor seinem Tod die Krone an den mächtigsten Stammes herzog: Heinrich von Sachsen (Designation). • Die Fürsten wählen und bestätigen Heinrich I. (919–936) als König (Wahl).FrankenSachsen SchwabenBayern FrankenSachsen SchwabenBayern

Deutsches Reich• endgültige Abwehr

• beginnende Missionierung Einfälle der Wikinger, Un

 garn und Slawen

Rhein

VORSC

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(4)

ter: Tafelbilder für den Geschichtsunterricht – Teil 1

Die Kirche als neue Stütze der Sachsenkaiser (10. Jh.) König Heinrich I. Otto I. der Große und seine Nachfolger

Lösung

Reichskirchensystem

König HerzögeBischöfe Äbte

BayernLothringen FrankenSchwaben Bischöfe und Äbte als neue Stützen des Königs:

• geistlicher und weltlicher Herrscher • Einsetzung der Bischöfe in Amt und Lehen (Investitur) anstelle des Papstes

geistliche Fürsten mit weltlichen Aufgaben: • Verwaltung, Kriegsdienst • Mission und Kirchenorgani sation im Osten (Bamberg) • keine Erblichkeit der Lehen entmachtet durch den König

VORSC

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(5)

r/Schuster: Tafelbilder für den Geschichtsunterricht – Teil 1 er Verlag

Die Herrschaft Friedrichs I. Barbarossa

Deutschland

Staufer Friedrich I.

Herzog von Schwaben 1152 Deutscher König

Niederlage des Kaisers1176 Tod auf dem Kreuzzug1190

Welfen

Heinrich der Löwe Herzog von Sachsen 1156 Herzog von Bayern Macht-

kampf

Kaiser

Macht-

kampf

Papst Städte Italien

sechs Italienzüge

• Hilfe durch die Wittelsbacher

• Wiederherstellung der königlichen Rechte (z.B. Mailand, Bologna)

• Einsetzung eines Gegenpapstes

• Städtebund

• Bündnis: Papst/Städte Ziel: Ausbau der

königlichen Gewalt Mittel: • Burgenbau

• Städtegründungen

• Pfalzgründungen Verwaltung durch königliche Beamte (Ministerialen) 1180 Prozess/Absetzung Heinrichs des Löwen Ergebnis: • Festigung der

königlichen Gewalt

Ziel: Unabhängigkeit der Fürsten vom König Mittel: • Aneignung könig-

licher Rechte (= Regalien)

• 1158 Gründung Münchens

• Gehorsamsver- weigerung

Ergebnis: • Verlust der Lehen

• Bayern an die Wittelsbacher

VORSC

HAU

(6)

ter: Tafelbilder für den Geschichtsunterricht – Teil 1

Ritterliche Tugenden

Das Rittertum im Mittelalter

• Ritterheere im Dienste von Kaiser, Herzögen und Grafen

• Nahkampf, Einzelkampf

• Belagerung

• Fehde

Kriegsführung Mittelalterim

Ritterliches Leben auf den Burgen

Vorbereitung auf Kriege:

• Turniere (tjost, buhurt)

• Schwertleite der Knappen

Verwaltung der Güter Verfeinerte Lebens- formen:

• Jagd

• Musik (Troubadour), Tanz

• höfische Literatur und Sprache

• hohe Bildung der Frau

• Tapferkeit

• Bekehrung von Nichtchristen

• Gefolgschaftstreue

• Schutz der hörigen Bauern

• Freigebigkeit

• Mäßigung

• Minnedienst (Ver- ehrung der Frau)

Ideal Wirklichkeit

• Grausamkeiten

• Plünderungen

• Zerstörung von Feldern

• karges Leben auf den Burgen

• oft maßloses Essen und Trinken

Frühes Mittelalter

neue Kriegstechnik mit Reiterheeren

Panzerreiter (Steig- bügel, Stoßlanze, Panzer)

Lehensherr mit besonderen Rechten

und Pflichten Gesellschaftlicher

Aufstieg

Rüstung Wappen

Pferd Knappe

VORSC

Burg

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(7)

r/Schuster: Tafelbilder für den Geschichtsunterricht – Teil 1 er Verlag

Krankheit und Tod im Mittelalter Folgen

• Flucht vieler Men- schen aus der Stadt

• Mangel an Arbeitskräften

• brachliegendes Land • steigende Lebens- mittelpreise

Ursachen Krankheiten Reaktion der Menschen

Prozessionen Geißler Festspiele Austreibung

Frömmigkeit: Unwissen

religiöse Erklärung

Brüche Wunden Ruhr Cholera Aussatz Malaria Pocken „Besessen- heit“ Pest

• Zorn Gottes • Strafe Gottes für Sünden • mangelhafte Hygiene • einseitige Ernährung • Hungersnöte (Miss-

ernten) • Ausbreitung von

Seuchen • unzureichende medi- zinische Kenntnisse: Verbot der Leichen- öffnung

Spitäler in den StädtenSoziale Fürsorge: Verzweiflung „Sündenbock“ Judenverfolgungen Kenntlichmachung: Klappern, Rasseln u.a.

Isolation: Spital, Stadtrand Behandlung: ohne Narkose, vielfach tödlich Orte: Badestuben, Spitäler, Universitäten

Medizin

• Massensterben durch die Pest (30–60 %)

• Erlösung von der

Krankheit • Hoffnung auf Weiterleben der Seele

T O D

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