Lernwerkstatt BÄREN Wissenswertes rund um die starken Waldjäger – Bestell-Nr. P12 144
Vorwort 4
Arbeitspass 5
1. Der Urahn der Bären 6
Der Höhlenbär 6
2. Wo leben die großen Bären? 7
Die Kontinente 7
3. Großbären – ein Überblick 8 - 11
Gestatten, Gevatter Bär 8
Welche Großbären gibt es? 9
Körperbau und Lebensweise 10
Bärenkinder 11
4. Großbären im Portrait 12 - 26
Der Braunbär (Grizzly- und Kodiakbär) 12 - 14
Der Amerikanischer Schwarzbär – Baribal 15
Der Eisbär 16 - 18
Bären in Nordamerika 19
Der Asiatische Schwarzbär – Kragenbär 20
Der Malaienbär – auch Sonnenbär genannt 21
Der Lippenbär 22
Der Große Panda 23
Der Brillenbär 24
Gefährdung der Großbären 25
Kreuzwort-Rätsel zu den Großbären 26
5. Kleinbären im Portrait 27 - 33
Kleinbären im Überblick 27
Der Waschbär 28
Der Kleine Panda 29
Der Makibär 30
Der Wickelbär 31
Der Nasenbär 32
Das Katzenfrett 33
6. „Falsche Bären“ - Sie gehören nicht dazu! 34 - 36
Der Koala 34
Der Ameisenbär & Der Seebär 35
Der Teddybär & Das Gummibärchen 36
Lösungen 37 - 40
Inhalt
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Lernwerkstatt BÄREN Wissenswertes rund um die starken Waldjäger – Bestell-Nr. P12 144
Vorwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Bären sind die größten und mächtigsten Landraubtiere. Wir kennen sie aus dem Zoo und dem Fernsehen, und gerade Kinder sind von den „Teddys“
begeistert. Fast in jedem Kinderzimmer sitzt ein Kuschelbär, Bärengeschich- ten und Filme sind überaus beliebt. Das Thema Bären ist daher für Kinder im Unterricht sehr motivierend.
Hier werden Großbären und Kleinbären mit ihren verschiedenen Lebenswei- sen wie Nahrung, Fortplanzung, Winterruhe usw. dargestellt – und natürlich auch die Bären, die gar keine sind, wie Seebär, Koala, Teddybär und Gummi- bärchen…
Mit Fragen zum Textverständnis, Malen, Rätseln und Geschichten erinden werden die verschiedenen Bärenarten erkundet.
Viel Freude und Erfolg mit den vorliegenden Arbeitsblättern wünschen Ihnen der Kohl-Verlag und
Gabriela Rosenwald
Bedeutung der Symbole:
Einzelarbeit Partnerarbeit
Arbeiten mit der ganzen Gruppe Schreibe in dein Heft /
in deinen Ordner
EA
GA PA
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Arbeitspass
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1. Der Urahn der Bären
Der Höhlenbär
Der Höhlenbär war das größte Raubtier der Eis- zeit. Er war etwa ein Drittel größer als der Braun- bär. Er kam fast nur in Europa vor. Der Höhlenbär lebte bis vor etwa 25.000 Jahren.
Seine Kopf-Rumplänge betrug bis zu 3,5m, seine Schulterhöhe etwa 1,70m. Die größten Exempla- re brachten ein Gewicht von über einer Tonne auf die Waage, so viel wie ein kleines Auto. Die Weib-
chen des Höhlenbären waren, wie auch heute bei den Bären, etwas kleiner als die Männchen.
Der Höhlenbär ist eng mit dem Eisbär und Braunbär verwandt. Die drei Arten hat- ten einen gemeinsamen Vorfahren: den Denningerbär.
Die riesigen Bären starben aus, als das Klima kälter wurde. Vermutlich fanden die Planzenfresser nicht mehr genug Nahrung. Der Höhlenbär war zwar ein Allesfres- ser, ernährte sich aber hauptsächlich von Planzen.
Doch eigentlich war der Höhlenbär gar kein Höhlenbewohner. In den Sommer- monaten durchstreiften die Bären Wälder und Flusstäler. Nur zum Überwintern waren die Bären auf Höhlen angewiesen. Zahlreiche Tiere, die sich nicht genü- gend Fettreserven angefressen hatten, überlebten den Winter nicht und starben:
In vielen Höhlen wurden zahlreiche Schädel, Knochen und Zähne gefunden. In der Höhlenmalerei stellten Höhlenbären ein beliebtes Motiv dar.
Aufgabe 1: Beantworte die Fragen in deinem Heft/in deinen Ordner.
a) Bis wann lebte der Höhlenbär?
b) Wie heißt der Vorfahre von Höhlenbär, Braunbär und Eisbär?
c) Auch heute leben Bären im Winter noch in Höhlen.
Schneide die Puzzle-Teile aus und setze das Puzzle zusammen!
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2. Wo leben die großen Bären?
Die Kontinente
Zu unserer Welt zählen 7 Erdteile, die wir auch Kontinente nennen: Asien, Europa, Afrika, Australien-Ozeanien, Nordamerika, Südamerika und die Antarktis.
Aufgabe 1: Schau auf die Karte oben und beschrifte die Kontinente richtig:
EA
Aufgabe 2: Großbären sind auf 4 Kontinenten zu inden. In der Antarktis, Australien und Afrika gibt es keine Bären. Beantworte die Fragen in deinem Heft/in deinen Ordner.
a) Auf welchen Kontinenten indest du Großbären?
b) Wo gibt es keine Bären?
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3. Großbären - ein Überblick
Gestatten, Gevatter Bär
Braunbär Amerikanischer Schwarzbär - Baribal
Eisbär Pandabär - Bambusbär
Lippenbär Brillenbär
Asiatischer Schwarzbär -
Kragenbär Malaienbär - Sonnenbär
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4. Großbären im Portrait
So leben die Eisbären
Der Eisbär ist der einzige Bär, der fast nur frisst. Seine Hauptnahrung sind , aber er frisst auch Fische (Lachse), Seevögel, kleine Säugetiere wie Polarhasen und Polarfüchse, Vogeleier und Aas.
Im arktischen Sommer muss er manchmal von Beeren, und Blättern leben.
Eisbären sind meist alleine unterwegs. An Land bewegen sich die tagaktiven Tiere bedächtig und ausdauernd. Sie wandern bei ihren täglichen Streifzügen stunden- lang und legen oft Wege von 80 km zurück. Über kurze Strecken können Eisbären sehr schnell laufen. Doch der dichte wärmt die Eisbären nicht nur, sondern er bringt sie auch zum Schwitzen. Eisbären sind sehr gute Schwimmer und können auch einige Minuten tauchen.
Eisbären paaren sich im Frühjahr. Doch den Sommer über ruht die Entwicklung des Eies. Wenn das Weibchen im Sommer nicht genügend Nahrung gefunden hat und zu sehr ausgehungert ist, entwickelt sich kein .
Wenn die Eisbärin trächtig ist, gräbt sie sich etwa einen Monat vor der Geburt eine Schneehöhle, in der sie im Dezember oder Januar ihre Jungen zur Welt bringt.
Meistens werden zwei kleine Eisbären geboren. Die winzigen Eisbären werden von ihrer Mutter gesäugt und wachsen sehr schnell. Zwei Monate, nachdem sie geboren wurden, verlassen die Jungen erstmalig die . Eine Eisbärmutter geht mit ihren Jungen anderen Eis- bären immer aus dem Weg, da die erwachsenen Tiere vereinzelt auch junge Eisbären fressen. Jun- ge Eisbären beginnen aber im Alter von 3 bis 4 Mo- naten auch von der Beute der Mutter zu fressen.
Durch den hohen Fettanteil in der Muttermilch und dem aus der Jagdbeute wiegen
die Jungen innerhalb von 8 Monaten bereits 50 kg. Sie verbringen ihre ersten beiden Lebensjahre bei der Mutter. Während dieser Zeit lernen sie das
.
Eisbären können ein Alter von ungefähr 20 bis 25 Jahren erreichen.
Aufgabe 8: Setze die richtigen Buchstaben anstelle der Zahlen ein.
Ö = OE
EA
A = 1 G = 7 M = 13 T = 19
B = 2 H = 8 N = 14 U = 20
C = 3 I = 9 O = 15 V = 21 D = 4 J = 10 P = 16 W = 22
E = 5 K = 11 R = 17 Y = 23
F = 6 L = 12 S = 18 Z = 24
6 12 5 9 18 3 8 17 15 2 2 5 14
13 15 15 18 5 14
16 5 12 24
2 1 2 23
8 15 5 8 12 5
17 15 2 2 5 14 18 16 5 3 11
10 1 7 4 21 5 17 8 1 12 19 5 14
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4. Großbären im Portrait
Was die kleinen Eisbären lernen
Aufgabe 9: Erzählt, was Mama Eisbär ihren Kindern beibringt. Ihr könnt die Bilder weiter zeichnen, einen zweiten kleinen Bär einfügen und farbig ausmalen. Im letzten Kästchen ist noch Platz für ein weiteres Bild.
PA
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4. Großbären im Portrait
Kreuzworträtsel zu den Großbären
Aufgabe 20: Löse das Kreuzwort-Rätsel zu den Großbären und inde heraus, mit wem die Bären nahe verwandt sind.
a) Ganz im Norden Amerikas wohnt der … b) Der einzige Großbär in Südamerika ist der
c) Als WWF Zeichen und weltbekannt ist der Große … d) Der häuigste Bär in Nordamerika ist der...
e) Den Malaienbär nennt man auch...
f) Der Amerikanische Schwarzbär heißt auch..
g) Zu den Braunbären in Nordamerika zählen der Grizzlybär und der...
h) Der Panda hat ein schwarz-weißes…
i) Der Bär-Balu aus dem Dschungelbuch ist ein…
j) Grizzlybären und Kodiakbären gehören zu den…
k) Der Asiatische Schwarzbär heißt auch…
l) Der Eisbär lebt rund um den…
m) Alle Bären naschen gerne…
n) Der kleinste der Großbären ist der…
EA
n) b)
a) 1 c) 4
l)
f) j)
g) d)
6
e) 5
2
m)
i)
h)
k) 3
1 2 3 4 5 6
Lösungswort:
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5. Kleinbären im Portrait
Der Nasenbär
Die Nasenbären oder Rüsselbären leben in Mit- tel- und Südamerika, im Regenwald genauso wie in der Halbwüste oder Steppe. Nasenbären sind im Gegensatz zu anderen Kleinbären äußerst gesellig und halten mit ihrer Gruppe fast ständig durch Fiepen und Trillern Kontakt. Auf der Suche nach Nahrung durchstöbern die Allesfresser mit ihrer langen, rüsselartigen und sehr beweglichen Nase den Boden. Dabei halten sie ihre Schwänze hoch erhoben, wodurch die Ringelzeichnung weithin sichtbar ist. Beim Klettern und Springen dient der lange Schwanz als Balancierhilfe. In Gefangenschaft können sie recht zahm werden.
Nasenbären werden zwischen 45 und 70 cm lang. Sie wiegen zwischen 3,5 und 6 kg. Die Weibchen sind etwas kleiner.
Die Nasenbärenweibchen leben in Gruppen von bis zu 25 Tieren zusammen.
Jeweils kurz vor der Geburt sondert sich das Weibchen von der Gruppe ab und wirft in einem Baumnest ihre Jungen. Es können 2-7 kleine Nasenbären sein. Zu Beginn schleppt die Mutter ihre Jungen sofort ins Nest zurück, wenn sie sich davon entfernen. In der sechsten Woche nach der Geburt kehrt die junge Familie wieder in die Gruppe zurück. Der Fürsorgetrieb der Mutter erlischt jedoch erst, wenn sie die nächstjährigen Jungen zur Welt bringt. Zu den natürlichen Feinden des Na- senbären zählen Greifvögel, Riesenschlangen und Raubkatzen wie Pumas und Jaguare.
Aufgabe 8: Na, dieser Steckbrief ist aber durcheinander! Verbinde richtig.
EA
Vorkommen Insekten, Eier, Jungvögel, Schnecken, Früchte, zarte Triebe
Lebensraum Puma, Jaguar, Greifvögel, Riesenschlangen
Nahrung 3,5 bis 6 kg
Größe Mittel- und Südamerika
Gewicht 2 bis 7 Junge
Junge tropischer Regenwald, Steppen
Alter 45 und 70 cm
Feinde etwa 15 Jahre
Aufgabe 9:
Beschreibe die Lebensräume der Nasen- bären in deinem Heft: Was sind Regen- wald, Wüste, Halbwüste und Steppe?
EA
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5. Kleinbären im Portrait
Das Katzenfrett
Es gibt das Nordamerikanische und das Mittelamerikanische Katzenfrett. Das Nord- amerikanische Katzenfrett lebt in den Step- pen und im Buschland.
Das Mittelamerikanische Katzenfrett ist ein Bewohner der tropischen Regenwälder.
Katzenfrette sind Allesfresser. Sie jagen nach Hörnchen, Vögeln und Insekten und rauben Vogelnester aus. Daneben fressen sie Beeren und Obst.
Das Katzenfrett ist nachtaktiv, was man an den großen Augen erkennen kann. Es schläft in Höhlen, entweder in Felsen, Bäumen oder in Kakteen. Seinen buschi- gen Schwanz legt es beim Ruhen rund um seinen Körper, um sich zu wärmen.
Katzenfrette haben große Ohren und eine spitze Schnauze. Das Fell ist am Rü- cken hellbraun und am Bauch weißlich. Der schwarz-weiß gestreifte Schwanz brachte ihm im Englischen den Namen „Ringtail“ oder „Ring-tailed Cat“ ein. Da Katzenfrette in den USA bis ins 20. Jahrhundert hinein zur Bekämpfung von Rat- ten und Mäusen in Bergwerken eingesetzt wurden, haben sie auch den Namen
„Miner‘s cats“ (Bergmannskatze) erhalten.
Die Tiere werden etwa 40 cm lang und wiegen gut 1 kg. Nach etwa 2 Monaten kommen zwei bis vier Junge zur Welt. Sie sind anfangs blind und hillos. Doch im Alter von acht Wochen können sie das Nest verlassen und ihre Mutter begleiten.
Nach vier Monaten sind sie selbstständig.
Katzenfrette werden über zwanzig Jahre alt. Doch in freier Wildbahn haben sie Feinde wie den Luchs und den Uhu. So erreichen sie dieses Alter meist nicht.
Aufgabe 10: Mara war im Zoo und hat die Katzenfrette besucht. Sie berich- tet von den Tieren. Doch stimmt das, was sie sagt? Schreibe die Sätze richtig in dein Heft.
a) Das Nordamerikanische Katzenfrett lebt im tropischen Regenwald.
b) Katzenfrette sind den ganzen Tag unterwegs und schlafen nachts.
c) Auf dem Rücken ist ihr Fell schwarz-weiß gestreift.
d) Die Jungen sind schon nach 4 Wochen selbstständig.
e) Katzenfrette werden 2 m lang und wiegen gut 10 kg.
f) Das Katzenfrett lebt in Erdhöhlen.
g) Katzenfrette können über 100 Jahre alt werden.
h) Früher wurden Katzenfrette in Bergwerken eingesetzt, um Vögel zu bekämpfen.
EA