Elemente der Politik
Herausgegeben von H.-G. Ehrhart, Hamburg B. Frevel, Münster K. Schubert, Münster
S. S. Schüttemeyer, Halle-Wittenberg
Andrea Schneiker
Sicherheit in den Internationalen
Beziehungen
Theoretische Perspektiven und aktuelle
Entwicklungen
Andrea Schneiker Universität Siegen Deutschland
Elemente der Politik
ISBN 978-3-658-13575-1 ISBN 978-3-658-13576-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-13576-8
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Lektorat: Jan Treibel
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Abkürzungsverzeichnis
ASEAN Association of Southeast Asian Nations CAAT Campaign Against Arms Trade CCR Center for Constitutional Rights COW Correlates of War Project
DPKO Department of Peacekeeping Operations (Vereinte Nationen)
ECOSOC Economic and Social Council (Vereinte Nationen) EHEC Enterohämorrhagische Escherichia coli
EU Europäische Union HRW Human Rights Watch
HSFK Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung IAEA Internationalen Atomenergiebehörde
IB Internationale Beziehungen
ICISS International Commission on Intervention and State Sovereignty
ICoC International Code of Conduct
INEF Institut für Entwicklung und Frieden (Universität Duisburg-Essen)
INGO International Nongovernmental Organization ISAF International Security Assistance Force ISIS International Security Information Service IStGH Internationaler Strafgerichtshof
KFOR Kosovo Force
MINUSCA United Nations Multidimensional Integrated Stabi-
lization Mission in the Central African Republic
NATO North Atlantic Treaty Organization
VI Sicherheit in den Internationalen Beziehungen
NGO Nongovernmental Organization NRF NATO Response Force
NVV Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen OAE Operation Active Endeavour
OECD Organisation for Economic Co-Operation and De- velopment
OSZE Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa
PRTs Provincial Reconstruction Teams PSMF private Sicherheits- und Militärfirma R2P Responsibility to Protect
RSM Resolute Support Mission
UNDP United Nations Development Programme UNFICYP United Nations Peacekeeping Force in Cyprus UNHCR United Nations High Commissioner for Refugees UNICEF United Nations International Children’s Emergency
Fund
UNISOM United Nations Operation in Somalia UNITAF Unified Task Force
UNOCI United Nations Operation in Côte d’Ivoire UNTAG United Nations Transition Assistance Group USAID United States Agency for International Develop-
ment
VENRO Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregie- rungsorganisationen
VJTF Very High Readiness Joint Task Force VN Vereinte Nationen
WEU Westeuropäische Union
WILPF Women’s International League for Peace and Free-
dom
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
. . . 11.1 Warum beschäftigt sich die Politikwissenschaft mit Sicherheit? . . . 2
1.2 Unterschiedliche Dimensionen von Sicherheit . . 9
1.2.1 Sicherheit für wen oder was? . . . 9
1.2.2 Sicherheit vor was? . . . 10
1.2.3 Sicherheit mit welchen Mitteln? . . . 11
1.3 Struktur des Buches. . . 12
2 Theoretische Perspektiven auf Sicherheit
. . . 192.1 Realismus. . . 21
2.2 Institutionalismus . . . 29
2.3 Liberalismus . . . 34
2.4 Konstruktivismus. . . 37
2.5 Feministische Theorien und Gender-Ansätze. . . 42
2.6 Critical Security Studies . . . 45
2.7 (Sicherheits-)Governance . . . 48
3 Wege zur Sicherheit I: Internationale Regierungsorganisationen
. . . 573.1 Die Vereinten Nationen . . . 58
3.1.1 System kollektiver Sicherheit. . . 59
3.1.2 Friedensmissionen. . . 65
3.2 Regionalorganisationen: Beispiel NATO . . . 78
VIII Sicherheit in den Internationalen Beziehungen
3.2.1 Die Gründung der NATO als Bündnis kollektiver Verteidigung. . . 79 3.2.2 Die Weiterentwicklung der NATO nach
dem Ende des Ost-West-Konfliktes:
Auf dem Weg zu einem kollektiven
Sicherheitsbündnis?. . . 82
4 Wege zur Sicherheit II: Normative Ebene
. . . 93 4.1 Human Security. . . 944.1.1 Unterschiedliche Verständnisse von
Human Security. . . 95 4.1.2 Menschliche Sicherheit in der Sicher-
heitspolitik am Beispiel Deutschland:
Vernetzte Sicherheit . . . 98 4.1.3 Kritik am Konzept menschlicher
Sicherheit. . . 100 4.2 Responsibility to Protect (Schutzverantwortung)
und humanitäre Interventionen . . . 102 4.2.1 Entstehungshintergrund der Responsibi-
lity to Protect: Praxis der humanitären Interventionen Anfang der 1990er-Jahre 103 4.2.2 Kriterien für eine humanitären Interven-
tion im Rahmen der Responsibility to Protect. . . 107 4.2.3 Responsibility to Protect: eine Norm
oder nicht?. . . 111 4.3 Gender Mainstreaming . . . 113
4.3.1 VN-Resolution 1325: Frauen, Frieden
und Sicherheit . . . 115 4.3.2 Die Umsetzung der Resolution 1325:
Gemischte Ergebnisse . . . 117
Inhaltsverzeichnis IX
5 Wege zur Sicherheit III: Nichtstaatliche Akteure
. . . . 1235.1 Private Sicherheits- und Militärfirmen (PSMFs). . 124
5.1.1 Begriffsbestimmung . . . 126
5.1.2 Gründe für die Privatisierung von Sicherheit. . . 127
5.1.3 Folgen der Privatisierung von Sicherheit 130 5.2 Internationale Nichtregierungsorganisationen (INGOs) . . . 134
5.2.1 INGOs – eine Begriffsbestimmung . . . . 136
5.2.2 Funktionen von INGOs . . . 138
5.2.3 Strategien von INGOs. . . 139
5.2.4 INGOs: Beitrag zu mehr Demokratie oder egoistische Nutzenmaximierer? . . 141
5.2.5 INGOs und Security Governance: Multistakeholderprozesse zur Regulierung von PSMFs . . . 143
6 Schlussbetrachtung
. . . 1476.1 Resümee . . . 147
6.2 Ausblick. . . 149
Literatur
. . . 151Abbildungsverzeichnis
Abb. 1.1 Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. . . 5 Abb. 2.1 Balancing . . . 24 Abb. 2.2 Bandwagoning . . . 25 Abb. 2.3 Aufrüstung im Zuge eines Sicherheitsdilemmas 26 Abb. 2.4 Anzahl internationaler Regierungsorganisatio-
nen . . . 30 Abb. 2.5 Governance-Struktur . . . 49 Abb. 3.1 VN-Blauhelme . . . 66 Abb. 4.1 Anteil von Frauen in Friedensmissionen der
Vereinten Nationen . . . 119 Abb. 5.1 Anzahl internationaler Nichtregierungsorgani-
sationen (INGOs) . . . 135
Tabellenverzeichnis
Tab. 3.1 4 Generationen von Friedensmissionen . . . 67 Tab. 3.2 Laufende Friedensmissionen der Vereinten
Nationen (Stand: November 2015) . . . 69