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PHILIPP DE MONTE

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MISSA SECUNDA SINE NOMINE .-

für vierstimmigen Gemischten Chor

l. O amator castitatis, Antiphon zur Vesper des Festes vom hl. Rumold, gregorianisch - 2. Ganzona für Orgel von Ph. de Monte - 3. Introitus vom Fest der heiligen Apostel Philippus und Jakobus, gregorianisch - 4. Kyrie der Missa secunda sine nomine von Ph. de Monte - 5. Gloria von Ph. de

6. Alleluja, gregorianisch - 7. Credo von Ph. de Monte - 8. Offertorium, gregorianisch - 9. Sanctus von Ph. de Monte - 10. Benedictus von

Monte -

Ph. de Monte : Il. Agnus Dei von Ph. de Monte : 12. Communio, gregorianisch

Prot. Flor Peeters, Orgel : St.-Rombouts-Domkoor, Mechelen - Dirigent: Kan. JULES VIJVERMAN, MECHELEN

Philipp de Monte wurde im Jahre 1521 zu Mecheln ge- boren. Seine Ausbildung hat er wahrscheinlich als Sängerknabe in seiner Heimatstadt erhalten. Als junger Künstler begab er sich nach Italien. In Neapel wirkte er einige Zeit als Musikmeister in der Familie Cosmas Pinelli. Später begab er sich nach Rom, wo auch seın erstes Werk, ein Buch mit fünf- stimmigen Madrigalen, erschien (1554). In den Jahren 1554 und 1555 war er in Antwerpen, wo ihn der kaiserliche Vizekanzler Seld aus Wien traf. In einem Brief an Herzog Albrecht V. von Bayern, da- tiert am 22. September 1555, beschreibt Dr. Seld den Komponisten. Derselbe sei „von mechel pürtıg‘, er könne ‚sein Italienisch, als wenn er ain geporener Italiener wär, daneben auch Latein, Französisch und Niderlandisch“, er lebe ‚als ain stiller eingezogener züchtiger Mensch wie ain Junkfrau“. Zur gleichen Zeit war de Monte nach England berufen worden.

Hier hatte König Philipp II. von Spanien für seine Hochzeit mit der Königin Maria Tudor eine Kapelle aufgestellt. In England kam der Künstler mit Thomas und William Byrd zusammen. Da die Tätigkeit in der

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Archiv für Kunst und Geschichte, Berlin-Nikolaussee

AMS 4 Josquin des Prez

Missa „„Hercules Dux Ferrariae“ - Motette Misericordias Domini“

Diese Stereo-Langspielplatte ist voll-compatibel und kann auch auf monauralen Phonogeräten abgespielt werden. Stereo-Wiedergabe und Raumwirkung kommen nur auf einer Stereo-Abspielanlage voll zur Geltung. Abspielung nur mit einem Wiedergabegerät für 33 UpM (rpm) und mit einem Leicht-Tonabnehmer mit nicht mehr als 10 g Auflagegewicht spielbar. Umschaltbare Tonabnehmer auf M (Mikro- saphir) einstellen. Abgabebedingung: Die Überspielung unserer Schallplatten sowie die Übertragung von Rundfunksendungen unserer Schallplatten auf Band oder Draht, auch zu privatem Gebrauch, ist nicht gestattet. Zur Vermeidung unerlaubter Überspielungen sind den Händlern Verleih, Vermietung und Auswahlsendung nicht erlaubt. Printed in Germany » Imprime& en Allemagne '

englischen Hofkapelle nur von kurzer Dauer war, kehrte de Monte in die Niederlande zurück, um sich für eine zweite Italienreise vorzubereiten. Neapel, Florenz, Venedig, Rom und wahrscheinlich auch Genua waren die Stationen dieser Reise. Im Jahre 1568 war die Stelle des Kapellmeisters durch den Tod von Jakob Vaet ın der kaiserlichen Kapelle vakant geworden. Für diese Stelle wurde Philipp de Monte verpflichtet. Er trat seinen Dienst am 1. Mai 1568 bei Kaiser Maxımilian an. De Monte war 47 Jahre alt, als er nach Wien übersiedelte. Bis zu seinem Tode im Jahre 1603 hat der Komponist im Dienste des kaiserlichen Hofes gestanden, zuerst unter Maxj- miliıan II., dann unter Rudolf II. Die kaiserliche Kapelle betrug unter de Monte 32 bis 44 Sänger. Aus dieser Chorgemeinschaft gingen bedeutende Kom- ponisten hervor, z.B. Carl Luython und Jakob Regnart, um nur die wichtigsten zu nennen. Maxı- milian ernannte seinen Kapellmeister im September 1572 zum Schatzmeister der Kathedrale zu Cambrai, ohne daß de Monte an die Residenzpflicht gebunden war. Rudoll’ II, der 45/6 nach dem Tode seine Vaters zur Regierung gelangt war, belehnte seinen Kapellmeister mit dem Ehrenkanonikat der gleichen Metropolitankırche. De Monte hatte die musikali- schen Belange des kaiserlichen Hofes, wie kirchliche Feiern, Empfänge, weltliche Feste und Unterhaltun- gen, zu vertreten. Auch auf den vielen Reisen seiner kaiserlichen Herren finden wir ihn in der Gefolg- schaft der Majestäten. Die Widmungen seiner Kom- positionen sind ein beredtes Zeugnis von den Begeg- nungen mit hochgestellten Persönlichkeiten. So war er ım Jahre 1582 Gast bei Johann Fugger in Augs- burg. Auf dem Reichstag in Regensburg traf er 1593 mit Orlando dı Lasso und anderen bedeutenden Musikern zusammen. Am 4. Juli 1603 starb de Monte, nachdem er noch am 15. Januar desselben Jahres seın Testament aufgesetzt hatte. Seinem Wunsch ent- sprechend wurde er in der Jakobuskirche zu Prag, wo er unter Rudolf II. seinen Hof- und Kapelldienst versehen hatte, beigesetzt.

35 Jahre lang hatte de Monte zu Wien und Prag die Obliegenheiten eines kaiserlichen Kapellmeisters er- füllt. Sein bescheidenes Auftreten, sein überragendes Können, seine Aktivität hatten ihm viele Freunde ge- schaffen. So wird er schon zu seinen Lebzeiten als be- deutender Komponist gefeiert. Marcantonio Inge- gneri, der berühmte Komponist aus Oremona, nennt im Jahre 1572 den Meister einen berühmten und genialen Komponisten. In zeitgenössischen Doku-

“ menten und Kulturbetrachtungen wırd de Monte immer wieder rühmend erwähnt. Im späten 17. Jahr- hundert und in der Folgezeit werden das Werk und

AMS6 Johann Michael Haydn Requiem c-moll (1771)

AMS 16 Wolfgang Amadeus Mozart Missa KV 139 ‚„Waisenhausmesse“

=

die Persönlichkeit des niederländischen Meisters ver- gessen. Erst im 19. Jahrhundert wird durch die Er- gebnisse der Musikwissenschaft die Aufmerksamkeit wieder auf ihn gelenkt. In den Jahren von 1927 bis 1939 erscheint eine Gesamtausgabe der geistlichen Werke de Montes. Die weltlichen Kompositionen harren zum größten Teil noch der Veröffentlichung.

Die Musikwissenschaft erkennt in Philipp de Monte einen der bedeutendsten Meister des A-cappella- Stils des 16. Jahrhunderts, der neben. Palestrina, Victoria und Orlando dı Lasso als hervorragender Komponist genannt werden muß.

De Monte hat 22 Messen geschrieben zu vıer, fünt, sechs und acht Stimmen, darunter ein fünfstimmiges Requiem. Die Zahl der von ihm komponierten Motetten und geistlichen Madrigale ist groß. Dazu kommen viele Bücher weltlicher Madrigale und Chansons

Die Missa secunda sıne nomıne hat der Komponist wahrscheinlich während seıner Hoftätigkeit in Wien oder Prag komponiert. Sie stellt zweifellos eine so- genannte Parodiemesse dar, d. h. eine Messe, die über eıne mehrstimmige geistliche oder weltliche Vorlage geschaflen ist. In diesem Falle darf ange- nommen werden, daß die Vorlage eine weltliche Komposition war. Denn die Meister liebten es, den Messen neutrale Titel, wie „Sıne nomine“, „Prim tonı“‘, „Brevis“ usw. zu geben, wenn sie das Modell, über das die Messe geschrieben war, verbergen wollten. Als Grund für die Verheimlichung der Vor- lagen mag das wiederholt ausgesprochene Verbot der Kirche gelten, Parodiemessen über weltliche Kom- positionen, insbesondere über leichte Chansons zu schreiben. Dem Einsichtigen wird jedoch der Cha- rakter der Vorlage auch nach seiner Übernahme in die Messe immer erkenntlich bleiben. So weisen die Anfänge der einzelnen Teile immer die gleichen oder variierten Partien einer Vorlage auf. Hinzu kommt, daß an den meisten Stellen der Messe eine Schreib- weise angewandt ist, die zwischen strenger Imitation und aufgelockerter Schreibweise liegt. Diese Schreib- weise ist charakteristisch für Chansons, deutsche Lieder und auch für einige Madrigale. Entsprechend dem bisher unbekannten Modell der Messe, einer weltlichen Komposition, ist die Messe in ikrer Faktur einfach gehalten. Von der Imitation wird reich- lich Gebrauch gemacht, aber auch die freie Kontra- punktik, die nur wenig motivische Verwandtschaft aufweist, kommt immer wieder zur Anwendung. Mehr homophonen Charakter weisen das Et incarnatus und das Hosanna auf. Die Messe ist trotz ihrer weltlichen Vorlage eine würdige Vertonung des Ordinariums, ein echtes liturgisches Gebrauchswerk.

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L. SCHWANN VERLAG DÜSSELDORF

TEXTE

Antıphon: © amator castitatis, defensor veritatıs, Christi martyr et pontifex, Rumolde, pro nobis apud Deum intercede: serva clerum et plebem, et locum tuo sanguine sacratum ab hoste indesinenter defende.

Freund der Reinheit, Verteidiger der Wahrheit, Märtyrer Christi, hl. Bischof Rumold, bitte für uns bei Gott. Schütze den Klerus und das Volk und ver- teidige die Stätte, die durcn deın Blut geheiligt ist, immerdar vor dem Feinde

Introitus: Exclamaverunt ad te, Domine, in tempore afflictionis suae, et tu de caelo exaudisti eos, alleluja.

Psalmus: Exsultate justi in Domino, rectos decet collaudatio. Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto.

Sicut erat in principio et nunc etsem er, etin saecula saeculorum. Amen.

Laut schrien sie zu dir, Herr, zur Zeıt ıhrer Bedräng- nis, und du vom Himmel erhörtest sie, alleluja.

Psalm: Frohlocket, ıhr Gerechten, im Herrn; den Redlichen ziemt Lobgesang. Ehre secı dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wıe es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit.

Amen.

Alleluya: Confitebuntur caelı mırabilia tua, Domine:

etenim veritatem tuam ın ecclesia sanctorum.

Alleluja.

Tanto tempore vobiscum sum, et non cognovistis me.

Philippe, qui videt me, videt et patrem. Alleluja.

Preisen sollen die Himmel deine Wunderwerke, Herr, und wir deine Treue in der Gemeinde der Heiligen.

Alleluja.

So lange schon bin ıch bei euch, und ihr erkanntet mich nicht? Philippus, wer mich sieht, sieht auch den Vater. Alleluja.

O ffertorium: Confitebuntur caelimırabilia tua, Domine;

etenim veritatem tuam in ecclesia sanctorum.

Alleluja.

Preisen sollen die Himmel deine Wunderwerke, Herr, und wir deine Treue in der Gemeinde der Heiligen.

Alleluja.

Communw: Tanto tempore vobiscum sum, et non cognovistis me? Philippe, qui videt me, videt et patrem, alleluja; non credis quia ego ın patre et pater in me est? Alleluja.

So lange Zeit schon bın ich beı euch, und ihr erkann- tet mich nicht? Philippus, wer mich sieht, sieht auch den Vater, alleluja. Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Alleluja.

Künstlerische Leitung dieser Reihe:

Abbe Carl de Nys, Epinal, Frankreich Prof. Dr. R.G. Fellerer,. Köln:

Prof. Dr. Johannes Overath, Köln

AMS5

(3)

BE — 5

Neuerscheinungen 1962

* = Neuerscheinung der zweiten Jahres- hälfte 1962

Das Erste Jahrtausend

Kunst und Kultur im Werdenden Abendland an Rhein und Ruhr. Herausgegeben im Auf- trag des Arbeitsausschusses der Ausstel- lung „Werdendes Abendland an Rhein und Ruhr“ von Kurt Böhner, Victor H. Elbern, Eduard Hegel, Franz Petri, Hermann Schnitz- ler, Franz Steinbach, Hans Thümmler, Albert Verbeek, unter dem Vorsitz von Joseph Hoster. - Von dieser dreibändigen offiziel- len Nachfolgepublikation der großen Aus- stellung ist im Frühjahr 1962 der Tafelband erschienen. Im Herbst erscheint der 1. Text- band, dem im Jahre 1963 ein 2. Textband folgen wird.

Victor H. Elbern Tafelband

XXXVI Seiten Einleitung, 448 Bildseiten mit 5 Einschaltblättern, 104 Seiten Kommentar, Leinenband in Schuber, Format 18x 25 cm, 36,- DM. - Dieser Tafelband ist mit sehr lebhaftem Interesse aufgenommen worden und bereits nahezu vergriffen. Er stellt in sich eine abgeschlossene Dokumentation dar, wie man sie sich reichhaltiger im Bild- teil und prägnanter im Kommentarteil (jedes der abgebildeten Stücke ist kurz kommen- tiert) nicht wünschen kann. Der Tafelband wird außerhalb der Subskription sehr preis- wert angeboten.

* Textband |

Redaktion Victor H.Elbern. 568 Seiten Text, 64 Bildseiten mit etwa 273 Abbildungen in Text- und Bildteil, Leinenband in Schuber, Format wie Tafelband, Einzelpreis 64,— DM, Subskriptionspreis 58,-— DM. Erscheint im September. - Dieser Band wird zusammen mit einem zweiten Textband, der im Jahre 1963 folgt, seit dem Frühjahr 1962 zur Sub- skription angeboten. Der ursprünglich auf den 30. Juni 1962 festgesetzte Schlußtermin für die Subskription ist bis zum 30. Septem- ber 1962 verlängert worden. Die Subskrip- tion verpflichtet zur Abnahme beider Text- bände. Die beiden Textbände - selbst eben- falls reich illustriert — bringen in Beiträgen von Archäologen und Historikern, Kunsi- historikern, Kirchen- und Wirtschaftsge- schichtlern die wissenschaftliche Auswer- tung der Ausstellung „Werdendes Abend- land an Rhein und Ruhr“.

* Brandenburger Evangelistar

Einleitung von Wolfgang Braunfels, allge- meine Einführung von Josef Gülden, kunst- geschichtliche Betrachtung von Edith Rothe, liturgiegeschichtliche Erklärung von Bern-

*

*

hard Opfermann. 144 Seiten einschließlich eines 60seitigen mehrfarbigen Kunstdruck- teils, Format 20,3x 29,4 cm, Leinenband 64,- DM. Lizenzausgabe des S$t.-Benno-Ver- lages, Leipzig. -— Mit der deutschen Kunst jenseits der Grenzen der Bundesrepublik ist auch dieses kostbare Evangelistar der sächsischen Malerschule aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts in Gefahr, hier in Vergessenheit zu geraten. Die faksimile- artige Edition verdient aber auch deshalb im Westen Verbreitung, weil sie sich von den kunstwissenschaftlichen Veröffent- lichungen der letzten Zeit durch eine Dar- stellungsweise unterscheidet, die zwar der Wissenschaft nichts schuldig bleibt, die aber vornehmlich aus der Ehrfurcht vor dem geheiligten Gegenstand entstanden ist.

Heinrich Lützeler — Festschrift Der Mensch und die Künste

Festschrift für Heinrich Lützeler zum 60. Ge- burtstag, Redaktionskomitee: Günter Band- mann, Peter Bloch, Wilhelm Perpeet, Eduard Trier. 508 Seiten Text, 60 Seiten Kunstdruck mit 124 Abbildungen, Format 17x24 cm, Leinenband 48,- DM. - Der Viel- seitigkeit des Geehrten entsprechend, ver- einigt dieser Band eine Fülle von interes- santen Beiträgen namhafter Wissenschaft- ler verschiedener Disziplinen.

Erhard Wolfram Platzeck OFM Raimund Lull

Sein Leben - seine Werke -— die Grund- lagen seines Denkens (Prinzipienlehre).

Band I (Textband) 496 Seiten, Leinen- band, Band Il (Werkekatalog, Anmerkun- gen) ca. 280 Seiten, Leinenband, zusammen ca. 68,- DM. - Der Philosoph und Mystiker Raimund Lull (1232-1316) ist eine der inter- essantesten Gestalten des Mittelalters, mit nachhaltiger Wirkung vor allem auf die Theologie und Mystik Spaniens. Dieses Werk darf den Anspruch erheben, nicht bloß die erste geschlossene Darstellung der Philosophie und Mystik Raimund Lulls zu bieten, sondern für alle künftigen Lull- Studien ein unumgängliches Standardwerk zu sein, das für Mediaevisten, Theologen, Philosophen und Historiker von größtem Interesse ist.

Rudolf Lill

Die Beilegung der Kölner Wirren

Studien zur Kölner Kirchengeschichte, Band 6. Herausgegeben vom Historischen Archiv des Erzbistums Köln. 258 Seiten, kartoniert 24,-— DM. - Die Arbeit stützt sich vorwiegend auf bisher unveröffentlich- tes Aktenmaterial des Vatikanischen Ge- heimarchivs. Sie untersucht die für das Ver-

*

hältnis Preußens zur katholischen Kirche so entscheidende Phase der Beilegung der sog. Kölner Wirren der Jahre 1836-1842 und gibt somit einen Beitrag zur Er- forschung dieser ersten grundlegenden Auseinandersetzung zwischen Staat und Kirche in der deutschen Geschichte des 19. Jahrhunderts.

Hugo Weidenhaupt

Kleine Geschichte der Stadt Düsseldorf Herausgegeben vom Kulturamt der Landes- hauptstadt Düsseldorf. 220 Seiten Kunst- druck mit 93 Abbildungen, 9 Karten und Plänen und 2 mehrfarbigen Stadtplänen als Ausschlagtafel, Format 17x24 cm, Lei- nenband 12,80 DM. 1. Auflage vergriffen, Neuauflage in Vorbereitung.

Joseph Dunkel / Adolf Lohmann

Kirchenliedpflege

in der monatlichen Unterweisung. Heraus- gegeben vom Bistum Aachen mit einem Geleitwort von Th. B. Rehmann. 372 Seiten, Leinenband 24,- DM. Bereits erschienen. —60 deutsche Kirchenlieder, davon allein 48 Ein- heitslieder der Bistümer Deutschlands und 10 Einheitslieder der norddeutschen Di- özesen, werden hier in aller Gründlichkeit nach Melodie, Text, Herkunft usw. unter- sucht und ausgewertet. Das Buch wird so zum praktischen Handbuch für jeden, der mit der Kirchenliedpflege zu tun hat: Der Seelsorger, der Lehrer und der Kirchen- musiker finden hier für die katechetischen Aufgaben in Schule, Jugend, Chor und Ge- meinde das Rüstzeug zu einer wirksamen Liedkatechese und zu einer lebendigen musikalischen Werkbetrachtung.

Eberhard Werdin

Lied -— Kanon — Tanzweisen

Zum Singen und Spielen auf allerlei Instru- menten. 72 Seiten, Querformat 27x19 cm, broschiert ca. 10,50 DM. — Das vielseitige Musizierbuch des durch seine Jugendopern, Kantaten und Chorwerke als Jugendmusi- ker weithin bekannten Komponisten und Pädagogen enthält für rhythmische Instru- mente 55 Sätze zu Liedern, Kanons und europäischen Tanzweisen, die in vielfacher Besetzung gespielt werden können.

L. Schwann Verlag / Musikverlag Schwann, 4 Düsseldorf, Charlottenstr. 80-86, Fern- ruf 355881, Fernschreiber 08/582463, Post- fach 7640.

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Musikverlag Schwann. Neue Schallplatten im 2. Halbjahr 1962:

Wolfgang Amadeus Mozart Missa Solemnis KV 139

„Waisenhausmesse“

Maria Taborski, Sopran; Margarete Kissel, Alt; Erich zur Eck, Tenor; Hart- mut Müller, Baß; Salzburger Rund- funk- und Mozarteum-Chor, Mozar- teum-Orchester, Salzburg

AMS 16 Monofassung zur bisherigen Stereoplatte, 30 cm, 25,- DM.

Girolamo Frescobaldi (1583-1643) Fiori Musicali (I. Teil)

Messa della domenica (Messe für die Sonntage des Kirchenjahrs) Messa della Madonna (Messe für Ma- rienfeste)

Luigi Ferdinando Tagliavini; Orgel San Martino / Bologna (erbaut 1556/57 von Giovanni da Ferrara)

AMS 2, mono, 30 cm, 25,- DM.

Fiori Musicali (Il. Teil)

Messa delli Apostoli; Bergamasca;

Capriccio sopra La Girolmeta Luigi Ferdinando Tagliavini, San Martino / Bologna AMS 3, mono, 30 cm, 25,- DM.

Orgel

CAROLS - Altenglische Prozessionsgesänge aus dem Mittelalter

Pro-musica-sacra-Sänger und histo- rische Instrumente

Leitung: Bruno Turner AMS 12504, 17 cm, 8,- DM Die englische Motette im „Goldenen Zeitalter“

(XVI. Jahrhundert)

The Chor Saint John’s College Leitung: George Guest AMS 37 mono 30 cm 25,- DM AMS 37 stereo comp 30 cm 25,- DM

Joseph Haydn

Schöpfungsmesse B-dur (1801) Maria Taborski, Sopran; Julia Falk, Alt; Erich zur Eck, Tenor; Carlo Schmidt, Baß; Prof. Kuppelwieser, Orgel; Salzburger Rundfunk- und Mo- zarteum-Chor, Mozarteum-Orchester, Salzburg; Leitung: Ernst Hinreiner AMS 35, mono 30 cm, 25,- DM; stereo comp., 30 cm, 25,- DM.

Nicolas Leb&gue (1631-1702) Messe Cunctipotens Genitor Deus Magnificat im 3. Ton; No&l pour l’amour de Marie; Offertorium Stabat Mater; Symphonie en si b&mol; Offer- torium © filii et filiae;

Noelie Pierront, Clicquot-Gonzal&s- Orgel; (St. Marry / Paris)

AMS 1, mono, 30 cm, 25,- DM Luigi Rossi (1598-1633) Giuseppe, figlio di Giacobbe (Joseph, Sohn des Jakob) Oratorium in zwei Teilen

L. Pio-Fumgalli, und P. Pereno-Rossi, Sopran; Anna Maria Rota, Alt; Gior- gio Taddeo, Baß; Coro Polifonico di Torino; Leitung: Ruggero Maghini;

Orchester des Angelicum, Mailand;

Leitung: Carlo Felice Cillario AMS 22, stereo comp., 30 cm, 25,- DM.

Pier Francesco Cavalli Messa Concertata

Coro Polifonico di Milano; Leitung:

Giulio Bertola; Orchester des Angeli- cum, Mailand; Leitung: Umberto Cattini

Mono-Fassung zur bisherigen Stereo- platte, 30 cm (nur eine Platte) AMS 14/15, 25,- DM.

Sergej Rachmaninow

Das große Abend- und Morgenlob Wsenoschnaja (Vesper mit Matutin/

Laudes op. 37, 1-13) für gemischten Chor

Johannes Damascenus-Chor für ost- kirchliche Liturgie

Monofassung zur bisherigen Stereo- platte

AMS 33, mono, 30 cm, 25,- DM.

Mariengesänge aus Rußland Magnificat; Nunc dimittis (Canticum Simeonis); Ave Maria

Johannes-Damascenus-Chor für ost- kirchliche Liturgie, Essen; Leitung:

Karl Linke

AMS 12027, mono, 17 cm, 8,- DM.

Altspanische Kirchenmusik aus Montserrat

Josep Antoni Marti:

O magnum mysterium

(Responsorium aus der Weihnachts- mette) für achtstimmigen Doppelchor, Orchester und Orgel

P. Miquel Lopez

Messe für Knabensopransolo, 3stimmigen Knabenchor, Streicher, Fagott und Orgel

Sängerknaben, Chor der Mönche der Benediktinerabtei von Montserrat (Spanien); Leitung: Dom Ireneu Segarra OSB

AMS 5011, stereo comp., 25 cm, 15,- DM.

Heinrich Isaac

Messe „Ein fröhlich Wesen“

Collegium Cantorum Bonn; Ensemble historischer Instrumente; Franz Tenta;

Leitung: Gerd Ziemann AMS 5008, mono, 25 cm, 15,- DM.

Charles Gounod Cäcilienmesse

Solisten, Chor und Orchester von St.

Michael, München; Ltg.: Ernst Ehret AMS 20, mono, 30 cm, 25,- DM;

stereo comp., 30 cm, 25,- DM.

Musik in St. Michael, München Gregori Allegri (1582-1652):

Miserere für Doppelchor Wolfgang Amadeus Mozart Venite populi KV 260

Offertorium de venerabili sacramento für Doppelchor, Streicher und Orgel Caspar Ett (1788-1847):

Attollite Portasfür Chorund Orchester Ernst Ehret:

Terra tremuit für Chor und Orchester Chor und Orchester St. Michael, Mün- chen; Leitung: Ernst Ehret

AMS 5012 mono, 25 cm, 15,- DM;

stereo comp., 25 cm, 15,- DM.

A.M. Cocagnac OP

Drei Lieder zur Weihnachtszeit Nicole Zobel, Sopran; Alice Collet, Alt; Gerard R&bondy, Tenor; Stanis- laus Staskiewicz, Baß; Flöte, Engl.

Horn und Trompete (Importplatte)

AMS 12501, mono, 17 cm, 8,- DM Drei Lieder zur Osterzeit Besetzung wie AMS 12501 (Importplatte)

AMS 12502, mono, 17, cm, 8,- DM

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