Digitale Transformation an
der Schnittstelle zum Kunden Mobility
inside
Umsetzungsstand 1. Hj. 2019
Mobility inside:
Ziele, Produkt & Umsetzung
1. Einführung (3 – 5)
2. Was bedeutet Digitalisierung? (6 – 21)
Wo steht die Branche?
Wie entwickelt sich die Plattformökonomie? (Bsp. Amazon)
Was bedeutet das für den ÖPNV?
3. Das Produkt Mobility inside (22 – 49)
Kundenerwartung & Unternehmensansprüche
Architektur & Technik
Details zur produktiven Umsetzung
4. Organisatorische Umsetzung & Einbindung der Branche (50 – 62)
Inhousefähigkeit
Wirtschaftlichkeitsfaktoren
2 Foto: Stadtwerke München GmbH (MVG) /
Kerstin Groh
Mobility inside: Die digitale
Transformation als Chance nutzen
Die Plattformökonomie und EU-rechtliche Bestrebungen beim Fahrscheinvertrieb stellen eine Gefahr für ÖPNV-Unternehmen dar (Kundenbindung, Daten- und Vertriebshoheit, Eingriff in die Wertschöpfung).
Die Chancen, die die Digitalisierung bietet, werden wegen der Kleinteiligkeit der Branche kaum genutzt, weder im Vertrieb, noch für Verkehrsplanung o.ä.
Vernetzungsinitiative: Digitale Transformation der Branche gemeinsam schaffen.
Kundenbindung: Unternehmen bieten digitale Services im eigenen look & feel an.
Mobilitätsintegrator: ÖV-Unternehmen schaffen die durchgehende Mobilität.
3
Mobility inside:
Jedes Unternehmen bietet mit seiner Marke alle Angebote seinen Kunden an.
Ziele von Mobility inside
Kernaufgabe: Sicherung der Kundenschnittstelle für die Branche
Angebot einer intermodalen und interoperablen Reisekette aus einer Hand für jeden Teilnehmer
Mobility inside unter seiner Marke
und mit seinem Auftritt beim Endkunden
Mobility inside liefert dafür den Teilnehmern die notwendigen Werkzeuge zur Einbindung in seine bestehende Vertriebsstruktur und ermöglicht den Teilnehmern ohne eigene digitale Vertriebs- kanäle, über eine White-Label-Lösung diese am Markt zu
positionieren.
Es bindet die jeweiligen lokalen Partner so ein, dass deren Auftritt am Markt und gegenüber dem Fahrgast erweitert und unterstützt wird.
4
Diese Partner engagieren sich für die Branche und verstehen sich als transparent agierende Stellvertreter
5
Chancen und Risiken der Digitalisierung Was bedeutet Digitalisierung?
6
Digitalisierung = Sammeln und Nutzen von enormen
Datenmengen und Entwicklung passender Geschäftsmodelle
=> Data Driven Business
Haben wir die Digitalisierung im öffentlichen Verkehr? NEIN!
Ein elektronisches Ticket ist derzeit noch lediglich
die «Elektrifizierung» des Ist-Zustandes.
Die Digitalisierung ändert die Bedürfnisse der Menschen
7
81 % unserer
Kunden nutzen ein Smartphone
53 % davon nutzen Apps des ÖPV
ÖPNV-Kundenbarometer:
im ÖPNV WLAN nutzende Kunden sind zufriedener als ohne
Digitalisierung bedeutet neue Produkte durch Geolokalisierung und „always on“
8
Chancen und Risiken der Digitalisierung Plattformökonomie
9
Chancen und Risiken der Digitalisierung Plattformökonomie
Süddeutsche Zeitung vom 28. Oktober 2018:
„Die Ankündigung des neuen Uber-Chefs, das "Amazon der
Mobilität" zu werden, ist eine Kriegserklärung an den öffentlichen Verkehrssektor. Mit einer eigenen App sollen Verkehrsmittel -
angefangen von Elektrofahrrädern bis hin zu den öffentlichen Verkehrsmitteln - genutzt werden. Amazon begann mit dem
Verkauf von Büchern und ist heute das wertvollste Unternehmen der Welt. Uber startet jetzt in Deutschland nicht mit Taxis,
sondern mit Elektrofahrzeugen und gibt sich grün.“
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Plattformökonomie – Evolution a la Amazon
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1. Amazon startet als Online-Portal, der lokale Händler zahlt eine Provision.
2. Das Online-Geschäft wächst, Amazon lernt das Geschäft des lokalen Händlers dezidiert kennen. Der Endkunde gewöhnt sich an Amazon und kehrt dem lokalen Händler schrittweide den Rücken.
3. Das Handelsvolumen wächst weiter. Amazon kauft wegen riesiger Volumina direkt beim Hersteller ein, der einen höheren Rabatt gibt, als der lokale Händler an Provision zahlen kann.
4. Amazon wächst weiter und schliesst Verträge mit grossen Logistikunternehmen.
Der lokale Händler packt nur noch die Pakete, den Versand hat Amazon mit Rabatt bei DHL & Co. eingekauft. Amazon lernt jetzt Logistik.
5. Amazon startet mit Prime Air und betreibt heute unter dem Namen Amazon Air 40 Frachtflugzeuge. Dies ist der nächste Schritt der vertikalen Integration.
Amazon
Lokaler Händler (LH)
Marktanteil
Hotels zahlen rund 30 % Provision an booking.com. «Ohne booking.com hätten Touristen 30 % mehr Hotel».
Zeit
Internetanbieter wie Amazon und booking.com drängen lokale Händler aus angestammten Märkten
12
Amazon
Lokaler Händler (LH)
Marktanteil
Zeit
Was bedeutet das für den ÖPNV?
1.ÖPNV-Unternehmen haben Verträge mit Kiosken und anderen Verkaufsstellen und zahlen diesen eine Provision.
2.Elektronisches Ticketing wächst. Nutzer der Plattformökonomie drängen in den Markt.
3.Das Handelsvolumen wächst weiter.
4.Die ÖPNV-Unternehmen drohen zu
«Lohnkutschern» zu werden.
5.Totaler Verlust der Kundenschnittstelle.
Gefahr:
EU zerschlägt das ÖV- Vertriebsmonopol.
Der geschützte Markt existiert nicht mehr.
Der Grundsatz
«Ticketverkauf nur durch VU» wird durch eine Lockerung des PBefG aufgehoben.
Wenn wir jetzt die Digitalisierung nicht nutzen, werden das andere tun!
Steigende Anteile digitaler Vertriebswege
DB in: „Online und Mobile machen zusammen knapp vierzig Prozent aller Ticketeinnahmen aus.“
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Bisher:
ÖV als effizienter anonymer gleichartiger Massenverkehr.
Zukünftig:
Es ist möglich, von jedem Kunden (mit seiner Erlaubnis) seinen Namen und Adresse, seine Wege und Ziele, sein Nutzerprofil und seine Kundenkontakte zu kennen, ihm individuelle Angebote zu machen und ihn während seiner Reise automatisch individuell zu betreuen. Darauf aufbauend erfolgt eine Vernetzung mit dem Kunden.
Wer die UBER-App lädt, stimmt all dem sowieso zu!
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Vom ÖV als Massengeschäft zum ÖV
als individuellen Service
Open Data oder Wert der Daten
Daten sind ein Wirtschaftsgut – Daten kosten Geld und bringen Erträge
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• Open Data muss freiwillig bleiben und kann Innovationen beschleunigen.
• Keine generelle Verpflichtung zur Herausgabe von Daten für öffentliche Unternehmen.
• Der VDV empfiehlt seinen Mitgliedsunternehmen und der Politik einen differenzierten Umgang mit Daten innerhalb einer klaren Datenstrategie.
• Der VDV empfiehlt seinen Mitgliedern auch, untereinander einen partnerschaftlichen Austausch von Daten zu pflegen und
dadurch für die Branche gemeinsam ein besseres Angebot gegenüber den Kunden und die solidarische Nutzung von Geschäftsmöglichkeiten zu erreichen.
Wert der Daten für ÖV-Unternehmen ÖV als „Data Driven Business“
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BIG DATA und mobile Marketing:
ÖV wird ein „Data Driven Business“
Direktmarketing für die eigene Leistung oder nahestehender Dritter (z. B. Kommune) auf die mobilen Endgeräte der
Nutzer (Vermarktung der Leistung)
Verbesserung des eigenen Angebotes (Planungsdaten, Feedback, Individualisierung) durch den mobilen
Kundenkontakt
Vermarktung der Kundenkontakte/Werbeplätze, die
entstehen, weil Konsumenten das eigene mobile Angebot nutzen (Mobile Advertising bzw. Affilate-Marketing für Dritte)
„Local-based-Services“: konkrete Nutzung der mobilen Kundendaten für standortbezogene Dienste, wie z. B.
individuelle Angebote oder Garantien ggf. mit digitaler Infrastruktur (z. B. Beacons)
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Foto: Oleshko Artem | Fotolia.com
Mobility as a Service (MaaS)
Der ÖV muss selbst Integrator sein, um nicht integriert zu werden
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Multimodalität
„Unser Commitment: Wir werden die Integration von ergänzenden Angeboten in den ÖPV einschließlich differenzierter
Bedienungsweisen und Carsharing, Fahrrad, Taxen sowie weiteren Dienstleistungen in ganzheitlichen Mobilitätsplattformen in den kommenden Jahren angepasst an die lokalen Situationen
vorantreiben.“
19
Multimodalität
mit lokalen und nationalen Partnern
20
Carsharing Bikesharing
ÖV-integriertes Ridesharing ÖV-integriertes Ridepooling
…
Fazit zur Digitalisierung
Die Digitalisierung ist in den ÖPNV-Unternehmen noch nicht angekommen. Die Chancen, die die Digitalisierung bietet, werden kaum genutzt.
Die Plattformökonomie und drohende EU-rechtliche
Änderungen stellen eine Gefahr für ÖPNV-Unternehmen dar (Kundenbindung, Daten, Vertriebshoheit, Wertschöpfung).
Alle Services müssen digital mobil verfügbar werden!
Alles geschieht in Echtzeit für den individuellen Kunden!
Die schnellste, beste Lösung gewinnt den Markt!
Wer die Kundendaten besitzt, besitzt den Markt!
Es entscheidet sich über das heutige Angebot, wer morgen den Kunden besitzt!
Der Langsame wird zum Transporteur.
21
Das Produkt Mobility inside
Nutzen für Kunden und Betreiber
Kundensicht
ein durchgängiger Service für den Kunden
angeboten vom Mobilitätsanbieter meiner Wahl
eine einzige Anmeldung für alle Mobilitätsangebote und ergänzenden Services
eine Abrechnung für alles, keine Weiterleitung auf andere Apps Betreibersicht
App im Markenauftritt des VU/VV mit integriertem Angebot
integrierbar in eigene Apps oder „Mobilitätsplattform als Service“
eine Schnittstelle zum Einbringen aller Angebote und Daten
Standards, Synergien und Skaleneffekte
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Funktionen und Nutzen für die Kunden Start: Kundenwerkstatt
Nick, 15 Jahre: „Die App muss einfach, praktisch und gut sein!“
23 Foto: Kerstin Groh | Münchner
Verkehrsgesellschaft mbH (MVG)
Was bekommt der Kunde?
Bundesweite Mobilitätsangebote in einer App vom Mobilitätsanbieter seiner Wahl
• Senkung der Zugangsschwelle
• Verbesserung des Informationsgrades über den aktuellen Verkehr
• Ein Zugang für alle Services (Single Sign-on)
• Möglichkeit neue Reiseketten und neue Angebotskombinationen zu erproben
• Verbesserte Kostenkontrolle durch eine Abrechnung für alles
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Was liefert Mobility inside für die Verkehrsunternehmen?
• „Big-data-fähige Plattform als Service“ mit White-Label-App oder Frames, die integrierbar in eigene Apps sind
• Jeder behält so seine Kundenschnittstelle, bedient sie aber mit digitalen Services und kann seine Datenmodelle nutzen
• Verschiedene Vernetzungsmodelle, da Unternehmen unterschiedlich ausgestattet sind
• Nutzung vorhandener Vertriebshintergrundsysteme vorgesehen oder mandantenfähige Services
• Unterstützung bei Erstellung der digitalen Tarifmodule
• Eine Schnittstelle zur Übertragung von Daten zur und von der Plattform, inkl. aller Services vom Vertrag bis zum Clearing
• Wirtschaftlichkeit durch Standards, Synergien und Skaleneffekte und Investitionssicherung
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Wettbewerbskonforme Grundsätze von Mobility inside
Grundsätze der Plattform:
• Diskriminierungsfreier Zugang für die Akteure im Verkehrsmarkt
• Sicherung der digitalen Kundenschnittstelle durch die Branche für jeden Teilnehmer/Unternehmer
• Gemeinsame Plattform heißt keine Konkurrenzierung
untereinander, das Unternehmen kann nur selbst in seine Daten schauen
• Beibehalten des eigenen Auftritts gegenüber dem Kunden (Verkehrsunternehmen bleiben Kundenvertragspartner)
• Private wie öffentliche Unternehmen müssen
Systemarchitektur und Komplementärangebote für Kunden auf ihrer Kundenschnittstelle nutzen können
26
Plattform-Architektur
Mobility inside verwendet den VDV-Architektur-Standard aus dem Roadmap-Projekt DiMo-OMP „Offene Mobilitätsplattform“ des Bundes
27
Schematische Struktur der fachlichen Bausteine von Mobility inside
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Kernfunktionen
Lösungen
Frontend –
Benutzeroberfläche der App
Übergrei- fende Dienste
Tarife Fahrpläne Vertrieb Angebote multimodal
diverse weitere
diverse weitere
z.B. Clearing
PKM DELFI vHGS z.B. Patris PTNova Schnitt- stellen Standards
... ein Blick in die tiefere Architektur von Mobility inside
29
ISS-11
Account-Verwaltungssystem LAC-xx
Account Management LAC-xx Account Storage LAC-xx Trust Management
Smartphone
ISS-02 SmartPhone App
LAC-xx Smartphone App
LAC-xx AppData Storage
ISS-12
Kundendaten- Verwaltungssys.
LAC-xx
Kundendaten Mgmt. Sys LAC-xx
Kundendaten Storage
ISS-13
Vertragsdaten- Verwaltungssys.
ISS-14
Routing-Informationssystem
ISS-15
Reise-Informationssystem LAC-xx
Vertragsdaten Mgmt Sys LAC-xx
Vertragsdaten Storage
LAC-xx Bestellsystem LAC-xx Bestelldaten Storage
LAC-xx Router System LAC-xx Routing Storage
ISS-21
Activity Tracking System
ISS-23
Marketing Planung / CRM ISS-25
Produktdaten-Verwaltungssys.
ISS-26
Echtzeitdaten-Verwaltungssys.
ISS-24 Abrechnungssystem
LAC-xx
Produktdaten Mgmt Sys LAC-xx
B2C-Clearing System LAC-xx B2C-Clearing Storage
LAC-xx B2B-Clearing System LAC-xx B2B-Clearing Storage
LAC-xx
Zahlungsmgmt. System
LAC-xx Produktdaten Storage
LAC-xx Nachrichten System LAC-xx Nachrichten Storage
LAC-xx
VU-Fahrplandaten Sys LAC-xx
xSharer-Pos.-daten Sys LAC-xx
Activity Tracking Mgmt LAC-xx
Activity Data Storage
LAC-xx
Marketing Management LAC-xx
Marketing Act. Storage
Mi-Desktop System
Mobility inside: Produktgrundsätze
Um erfolgreich zu sein, muss Mobility inside folgende Eigenschaften aufweisen
Ausschließlich am Fahrgast (Kundenzentrierung) ausgerichtet
hohe Performance
bestmögliche Datenqualität und Datenverfügbarkeit
Unabhängigkeit und stetige Weiterentwicklung
Im Mittelpunkt steht der Kunde. Deshalb geben die Teilnehmer ein gemeinsames Leistungs- und Serviceversprechen (Call-Center- Struktur) für einen durchgängig interoperablen und multimodalen Service für den Kunden ab. Die direkte Buchbarkeit der
Mobilitätsprodukte ist dabei der Kern für den Kunden.
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Mobility inside: Produktgrundsätze
Mobilitätsprodukte als Tarifmodul
Basis für die Tarifprodukte sind standardisierte digitale
Produktmodule mit abgestimmten Brechpunkten für alle Produkte (einschließlich Kontingentverkauf, ergänzende
Mobilitätsdienstleistungen und automatisierte Fahrpreisfindungen).
Fahrplan- und Echtzeitdaten von Mobilitätsprodukten
Für die Datenverfügbarkeit im ÖPNV ist zum einen der DELFI- Prozess zu stärken sowie eine klare Leistungs-, Qualitäts- und Verfügbarkeitszusage zu treffen. Es ist eine hochperformante, flächendeckende Echtzeit-Infrastruktur aufzubauen. Bei den VU sollte die Verfügbarkeit von Echtzeit-Daten und Infrastruktur- informationen auch durch Fördermittel sichergestellt werden.
31
Mobility inside: Produktgrundsätze
Multimodale Mobilitätsprodukte
Es sind die Daten und Produkte von Car-, Bike- und Ridepooling- Angeboten direkt in die Informationsstrukturen aufzunehmen. Dazu sind die einzelnen Fahrzeuge bzw. buchbaren Plätze sowie
Straßendaten (Floating Car Data, Parkplatzverfügbarkeiten und -kosten, Baustellen, Prognosen) aufzunehmen und im Routing sowie beim Zeit- und Preisvergleich auszugeben.
Stete Weiterentwicklung
Das System wird nach dem Aufbau herstellerunabhängig
weiterentwickelt werden. Für neu entwickelte Features sind gemeinsame Prozesse für die branchenweite Implementierung zu entwickeln.
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Mobility inside: Produktgrundsätze
Kundendaten
Die VU und die Anbieter weiterer Mobilitätsdienstleistungen
bleiben die aktiven Kundenvertragspartner. Das System bietet ein Single Sign-on für alle Services und der Kunde entscheidet, bei wem er sich anmeldet bzw. angemeldet bleibt.
Mittelfristiges Ziel ist es, Kunden mit Mehrwertdienstleistungen versorgen zu können. Die Teilnehmer müssten hierfür die
relevanten Kundendaten und -nutzungsdaten zuliefern, um ein gemeinsames CRM-System betreiben zu können. Dazu ist es erforderlich, von möglichst allen Kunden ein „Marketing-opt-in“
und eine Erlaubnis zum Tracking zu erhalten.
Aber noch einmal: Kundendaten bleiben solche des Unternehmens!
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Produktbestandteile App
Die App ist konfigurierbar und kann so die Kundenbedürfnisse verschiedener Zielgruppen abdecken, z. B.
- Pendler mit Abo
- Schülerinnen und Schüler
- lokale/regionale Gelegenheitsnutzer - multimodale Vielfahrer
- Geschäftsreisende inkl.
AGB & Datenschutz
Mehrsprachig (zunächst Deutsch, Englisch)
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Produktbestandteile
Kundenmanagementsystem
Registrierung: App (Auskunft) muss ohne Registrierung verwendbar sein
Registrierung: muss in App proaktiv beworben werden (Aufzählung Vorteile)
Registrierung: Buchen, hinterlegen Abo-Karten (Bahncard etc.), speichern Bezahlweise, speichern Präferenzen
Kundendaten Registrierung: Name, Geschlecht, Adresse, Land (Herkunft), Geburtstag, Telefonnummer, E-Mail-Adresse,
Bezahlvariante, Führerschein, Abo- und Rabattverträge Opt-in für Marketing
Opt-in für Tracking
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Produktbestandteile Reisekette 1: Routing
Planung muss möglich sein, ohne sich anzumelden.
Die berechnete Reisekette muss intermodal und interoperabel unterschiedliche Alternativen anbieten (nicht nur ÖV 1 & ÖV 2).
Routing: Die berechnete Reisekette muss die Kundenpräferenzen vorrangig vor Transportdienstleister-Präferenzen berücksichtigen.
Routing: Die berechnete Reisekette muss auf Störungen proaktiv in Echtzeit reagieren.
Reisebegleitung: Visuelle Darstellung der Laufwege (wie Routing Auto)
Routing: Verkehrsdaten in Planung mitberechnen (Stau) Routing: Informationen zum Verkehrsmittel (Fahrrad, Mobilitätseinschränkung, Steckdosen, WLAN, …)
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Produktbestandteile Reisekette 2: Routing
Optionen Schnellste Route, höchste Wahrscheinlichkeit, den Anschluss zu erreichen, geringste Auslastung, Wetter (Regen ja/nein), geringste Anzahl Umsteigen, geringste Laufwege, Mobilitätseinschränkung
Optionen für Berechnung ein-/ausschaltbar
Optionen Umsteigezeit, Gehgeschwindigkeit usw. parametrisierbar Option Reisegruppen Größe
Option Ein-/Ausschluss Verkehrsmittel, Klasse (1., 2., Stehplatz) in Terminkalender speicherbar
Teilen mit Dritten
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Produktbestandteile Reisekette 3: Buchen
Reisekette wie berechnet vollständig und transparent buchbar Reisekette in Teilen buchbar und stornierbar
Berücksichtigen der Verfügbarkeit von Verkehrsmitteln in Echtzeit, hier auch: Reservierungen
Transportanbieter müssen Abos, Preise und Kontingente in Echtzeit ändern können
Wenn Transportdienstleister keine Buchung über die Plattform gestattet, dann Buchung per deeplink. Abrechnung über Plattform.
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Produktbestandteile Fahrplan/Echtzeit
Soll – und Echtzeitdaten ÖV und X-Sharing/Pooling
Positionsdaten: Verfügbarkeit der Positionen von ÖV (z.B.
mastscharfe Wagenreihung), Pooling/Sharing Fahrzeugen,
Fahrradabstellanlagen, Point of Interest (POI), Infrastruktur (z.B.
Aufzüge, Fahrtreppen) usw.
Lösungsansatz: DELFI plus DB P.Z Daten
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Produktbestandteile Fahrtberechtigungen/
Preisberechnung
komplett über die gesamte Reisekette (keine Aufteilung in Teilstrecken)
Berücksichtigung Rabattkarten (BC), Rabattkarten sind speicherbar Schätzung aufgrund Tarif Sharing/Pooling bzw. Taxi etc.
Buchung: Kunde erhält Fahrberechtigung Kontrolle: per „Ausweis“
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Tarifmodul: Ablauf der Arbeiten
1. Vision/Zieldefinition
2. Ziel erläutern/Aufgabenverteilung festlegen (Intern, Extern, Prüfung) 3. Mitarbeiterausbildung PKM, Werkzeuge, Prozess
4. Umfang festlegen, was wollen wir erreichen? (E-Tarife, Druckerlayouts)/
Stufenkonzept
5. Datenquellen: Identifizieren, erschließen, importieren
6. Schnittstellen zu den Abnehmersystemen verifizieren (Tarifauskunft, Vertriebshintergrundsystem des jeweiligen Partners, ASCII-Schnittstelle) 7. Testdesign: Testfälle, Testumgebung, Equipment, Personal, Zeitbedarf 8. Beauftragung der Partner, die benötigt werden
9. Tarife verstehen: Problemfelder identifizieren (Tarif Unstetigkeiten, Brechpunkte, verbundbergreifende Verkehre und Durchfahrer, Abstimmung mit der DB und den umliegenden Verbundräumen)
10. Kontrollstrategie der Verbundpartner kennen, verstehen und auf Umsetzbarkeit in ein standardisiertes Kontrollmodul prüfen
41
Tarifmodul: zu erwartende Ergebnisse
1. Jeder Verbundraum hat ein dem Standard folgendes Produktmodul auf der Ebene des Produktverantwortlichen (pv PKM) sowie die zur Kontrolle notwendigen
Komponenten.
2. Das jeweilige pv PKM folgt dem aktuellen (04.10.2018) Standard des VDV.
3. Es ist passfähig zum pv PKM des Landestarifes, dem der jeweiligen Nachbarverbünde sowie den relevanten Tarifen der im Land vertretenen
Eisenbahnverkehrsunternehmen.
4. Der für die Erarbeitung des jeweiligen pv PKM notwendige Tarif-Editor ist den Bedürfnissen der Arbeit in Niedersachsen/Bremen angepasst. Er steht der vom Land beauftragten Organisation sowie den beteiligten Produktverantwortlichen im Sinne der Definition der VDV KA in der nach dem Projekt vorliegenden Form zur Verfügung.
5. Die bei der beauftragten Organisation und im jeweiligen Verbund in die Arbeit einbezogenen Partner verfügen über die notwendigen Kenntnisse, das in deren Verantwortung liegende PKM eigenständig weiterzuentwickeln.
6. Die benannten Mitarbeiter sind in die unter der Federführung der MI stehenden Arbeitsgruppe zum Austausch und der Weiterentwicklung des Standards PKM eingebunden. (MI= Mobility inside Projekt beim VDV (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen))
42
Tarifmodul: Umsetzung
1. Stammdatenimporte realisieren (zDTHv; Tarifbestandteile einzeln oder im Komplex wo sinnvoll und möglich)
2. Design der Tariflogik 3. Testdesign erarbeiten
4. Konsistenz der Stammdaten verifizieren und manuelle Korrektur
5. Tarifliche Problemfelder (u.a. Brechpunkte, Überlappungen, …) identifizieren und einer Lösung zuführen
6. Werkzeug für Tariflogik zu PKM gemeinsam mit dem jeweiligen Produktverantwortlichen an die Arbeit und die Bedingungen vor Ort adaptieren
7. Pflegeoberfläche für Tariflogik (Erweiterung des Tarifeditors) an die Bedingungen des jeweiligen produktverantwortlichen Partners anpassen
8. Verifikationswerkzeuge bauen und mit dem Tarif des produktverantwortlichen Partners testen und erproben sowie die Testcases definieren
9. Prozess zur Entwicklung der Einzellayouts für die verschiedenen Ausgabemedien beschreiben und exemplarisch testen
10. Prozess zur Pflege des Tarifmoduls bei Tarifveränderung konzipieren
11. Interoperabilität des jeweiligen pv PKM zu den Nachbarverbünden und den übergreifenden Tarifen des Landes und der Eisenbahnverkehrsunternehmen herstellen
12. Rückmeldungen/Anpassungen von Seiten pv PKM Abnehmern umsetzen
43
Tarifmodul: Test und Abschluss
1. Erzeugtes XLM gegen die Vorgabe des PKM des Fraunhofer IVI Dresden testen
Freigabe durch den Betreiber des zentralen Tarifservers für die Nutzung über diesen 2. Plausibilisieren des pv PKM und der Tarifauskunft aus diesem für ausgewählte
Verbindungen und Fallkonstellationen durch Prüfen auf Richtigkeit gegen bestehende Systeme, die eine Tarifauskunft geben
3. Teilautomatisierung der Testfälle: Definition der Testfälle, Übernahme der Testfälle und -szenarien in die Testsoftware, Ausführen der Test Cases, Behandeln der
gefundenen Abweichungen
4. Funktion des Kontrollmodules (KM) mit Hilfe des vom jeweiligen
Produktverantwortlichen vorgegebenen Kontrollsystem prüfen und eventuelle Abweichungen beseitigen
5. Testen des Layouts mit Gerätehersteller für die ausgewählten Standardsysteme Automat, Verkaufsgerät in den Servicestellen, Busdrucker.
6. Controlling
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Produktbestandteile Service: Reisebegleitung
Tracking: die GPS-Position des Kunden muss stets bekannt sein.
Informieren des Kunden, was er für die gebuchte Reisekette braucht (Fahrradhelm, Führerschein, Kreditkarte, Abokarte) Hilfssystem, z. B. wie öffne ich einen Mietwagen?
Die berechnete Reisekette muss auf Störungen proaktiv in Echtzeit reagieren.
Die Route muss visuell auf der Karte dargestellt werden, inkl.
Position des Reisenden. Echte Karten, nicht schematisch.
Visuelle Darstellung der Laufwege (wie Routing Auto) inkl.
mastscharf und Wagenreihung.
45
Produktbestandteile Service: Reisebegleitung
Points of Interest
Echtzeitdaten zu Auslastung (ÖV, Hotel) Wettervorhersage an Stationen
Informationen per SMS, Push, E-Mail
Informationen bei Verspätung, Störung, Erinnerung Umsteigen (wo siehe Fußgängerroute), Anbieten Umbuchung oder Storno
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Produktbestandteile Service
Bewertung: Möglichkeit Transportdienstleister oder Verkehrsmittel zu bewerten
In App Kontakt Kundenservice per Telefon/Chat Werbung: Informationen an bestimmte Zielgruppen (z. B. Abokarten)
Werbung: Kundenbindung: Angebote nur an bestimmte Zielgruppen Werbung: Kundenbindung: Bonuspunkte (wie Meilen oder BC Bonus aber einfacher)
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Produktbestandteile Abrechnung
Status der Buchung (gebucht, bezahlt) muss für Kunde und Transportdienstleister transparent einsehbar sein (Frage:
Berechtigungskonzept)
Buchung: wenn Transportdienstleister keine Buchung über die Plattform gestattet, dann Buchung per deeplink. Abrechnung über Plattform.
Erstattung Fahrpreise bei Verspätung nicht per Formular, sondern automatisiert, Daten sind ja vorhanden
Rechnung: eine Rechnung für gesamte Reisekette Rechnung per Monat sowie per Post, E-Mail
48
Produktbestandteile Partner
Serviceeinrichtungen, Hotlines
Points of Interest, inkl. Informationen:
Öffnungszeiten, Angebote, Termine, …
49
Mobility inside – gesellschaftsrechtliche Umsetzung
Firmengründung
Vorgehensmodell
Organisationsmodell
Kostenbetrachtung
Business Values / Erfolgsfaktoren
Konzept zur Aufnahme der Branche in die Initiative Mobility inside
Mitwirkungsmöglichkeiten
LOI-Prozess
Zeitplan: Beteiligung der jeweiligen Gremien bis Ende Q1 2019
50
Vorgehensmodell
Standards und bestehende Komponenten eTicket Deutschland
digitale Tarifabbildung durch Tarifmodule (PKM) DELFI - Fahrplanauskunft
Agilität
Schnelle Produktentwicklung / Kauf von Komponenten Gewinnung von Markterkenntnissen durch Piloten
Nutzerzentriertheit
Fortlaufende Tests durch Endkunden und
Weiterentwicklung nach Benchmark-Erkenntnissen
51
Vorgehensmodell
Das System wird schrittweise auf- und stetig ausgebaut werden. Insbesondere für die Kundenschnittstelle der White-Label-App und ihren Derivaten werden Tests durchgeführt werden.
Um die Erwartungen des Marktes und der Politik zu erfüllen, darf kein unausgereiftes Produkt ausgeliefert werden. Der Produktivstart des Systems erfordert:
Umsetzung vieler geplanter Use-Cases
hoher Grad an Flächendeckung innerhalb des ÖV
hoher Grad an Produktabdeckung je Teilnehmer im Gelegenheitsverkehr. Dazu muss eine branchenweite „PKM-Erstellungskampagne“ umgesetzt werden.
gesicherte Datenverfügbarkeit
technisches Auskunfts- und Verkaufssystem (Datenhaltung, Router, Lastverteiler, Pricing- und Ticketing, Clearing- und Abrechnungssystem) mit ausreichend Kapazität und
Verfügbarkeit
eine vorherige Kampagne zum Marketing-opt-in bei den Kunden der Teilnehmer
eine Schulung der Mitarbeiter sowie ein Ausrollen des Service- und Kontrollkonzeptes
eine auf den Download des Upgrades der neuen lokalen Apps mit dem gemeinsamen Service gerichtete Einführungskampagne
-
52
Organisationstruktur - Anforderungen
• Inhousefähige Vergabemöglichkeit für öffentliche Unternehmen (um es den Partnern leicht zu machen, sich zu beteiligen und Flächendeckung zu erzielen)
• Private und öffentliche können sich gleichermaßen beteiligen
• Die Beteiligung an der Gesellschaft kann abgestuft erfolgen, um die heterogene Branche integrieren zu können. Verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten, z.B.:
Komplementär
Kommanditist
• Sicherstellung von Brancheneinbindung bei schlanken Entscheidungsstrukturen
53
Gesellschaftsstruktur
54 Foto: Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) |
Nikola Neven Haubner
Ausschreibung
Dienstleister am Markt
100 Prozent Eigentümerschaft, dadurch Inhousefähigkeit gegeben
Öffentliche VU AT / VV Private VU Teilnehmerverein
„Holding-Gesellschaft (GmbH & Co. KG)
Mobility inside Plattformgesellschaft (GmbH)
– öffentlicher Auftraggeber -
Firmengründung durch die First Mover
Die First Mover errichten eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (im Folgenden als „Mobility Inside Verwaltungs GmbH“
bezeichnet), die als Komplementärin der neu zu errichtenden Mobility Inside Holding GmbH & Co. KG beitritt.
Die First Mover bringen gemeinsam 25 Mio. € Einlage in die Holding-Gesellschaft ein.
Unverzüglich nach Eintragung der Mobility Inside Holding GmbH &
Co. KG im Handelsregister erwirbt die Mobility Inside Holding
GmbH & Co. KG sämtliche Geschäftsanteile an der Mobility Inside Plattform GmbH (ehemals firmierend unter INFRA Dialog
Deutschland GmbH).
55
Kostenbetrachtung
• die Entwicklungskosten stemmen die First Mover
• Gemeinsame Plattform deutlich günstiger als die Summe der Einzelvorhaben (Null-Fall zu Mit-Fall – siehe hierzu Dokument Wirtschaftlichkeitsbetrachtung)
• Befähigung der Fläche mit Echtzeit und Tarifmodulen 80 - 120 Mio. € mit Fördermitteln. Akquise läuft, da öffentliches
Interesse besteht.
• Zugang aller Unternehmen als Kommanditist gegen KG-Anteil von 5.000 € - dadurch entfallen Ausschreibungserfordernisse im VU/VV und die technische Landschaft wird endlich homogen und interoperabel
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€
€
€
€
€
€
€
€
€
€ €
€ €
€
€
€
Digitalisierung ist eine erhebliche Investition in die Zukunft
Mobility inside Firmengründung - Zeitplan
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Verträge sind abgestimmt, Gremienprozesse laufen Bundeskartellamtsvotum liegt positiv vor
Gründung der Mobility inside Firma Q2 2019 Erste Umsetzungsarbeiten laufen:
Mittelakquise
Tarifmodule (PKM) Delfi+
Clearing Pilotprojekt
Mobility inside – Business Values
Stärkung der lokalen Angebote durch Verfügbarkeit des gesamten ÖPNV
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€
€
€
€
€
€
€
€
€
€ €
€ €
€
€
€
Erschließen neuer Kundengruppen
Absenken der Zugangsbarriere bei Gelegenheitskunden
Skaleneffekte und Synergien Absichern der
Vertriebshoheit
ÖPNV-Gesamtangebot in lokalen Märkten
digitale Tarifmodelle möglich machen Erfüllung politischer
Erwartungen
Digitale Transformation
Online/Mobile Sichtbarkeit Integrator der Multimodalität
mittelfristig Senkung der Vertriebskosten
Generieren zusätzlicher Umsätze
Stärkung der Branchenstandards
Stärkung der Branche für Partnering Erschließen neuer
Geschäftsmodelle
Vernetzung mit den Kunden und Kundenbindung
Verbesserter Datenzugang
Best-Practice-App und Plattform
Plattform-as-a- Service
Verbesserte Markterkenntnis
Mobility inside Erfolgsfaktoren
Kundenzentrierung: Services und Usability haben die unterschiedlichen Kunden im Fokus.
Kundenbindung: erweiterte lokale oder White-Label-App mit Markenauftritt des lokalen VU/VV
Identität & Beteiligung: Branchenpartner sichern ihre Identität und beteiligen sich an gemeinsamer Lösung
Durchgängigkeit: alle buchbaren Angebote incl. SPFV auf einer Plattform mit einer Anmeldung
Routingalgorithmus: tiefe Integration von Preisen und multi-/intermodalen Angeboten Performance: alle Services sind in die App integriert, Spiegelserver mit
Lastverteiler
Datenqualität: Sicherung der DELFI-Datenqualität und Schaffung von Echtzeit- Info
für alle Modi
Standards: Nutzung von (((eTicket-Deutschland und weiteren Standards Flächendeckung: „Plattform as a Service“ für kleinere VU, statt Fokus auf
Ballungsräume
59
Konzept zur Einbindung der Branche
Vorfinanzierung der Plattform erfolgt durch die Komplementäre.
Jeder Teilnehmer kann günstig Kommanditist werden.
Durch die Beteiligung wird eine Inhouse-Vergabe möglich, die eigene Ausschreibungsaufwände erspart und die gemeinsame Nutzungssynergien sichert.
Jeder Teilnehmer schließt einen Teilnahmevertrag, der die Grundlage für die vergabefreie Zusammenarbeit gemeinsam mit dem Status des
Kommanditisten bildet.
Mobility inside erarbeitet gemeinsam mit den Partnern die jeweiligen Grundlagen für das Unternehmen, um die Voraussetzungen für die Mobility- inside-Fähigkeit in den Abläufen und Systemen herbeizuführen.
Gemeinsam sichert die Branche die Datenverfügbarkeit und die Datenqualität flächendeckend in Deutschland.
60
Letter-of-Intent-Verfahren in den VDV-Landesgruppen
61