Homöopathie -Grundlagen und bewährte Indikationen
Apothekerin Doris Trepmann Naturheilverfahren und
Homöopathie, Angewandte Heilpflanzenkunde
Lavendel-Apotheke Dresden
Homöopathie
•
1. Grundlagen der Homöopathie
•
2. Erkältungserkrankungen
•
3. Magen-Darm-Erkrankungen
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4. Sonstige
•
5. Erste Hilfe
•
6. Dosierung
Ursprung
oDer Begriff Homöopathie besteht aus zwei griechischen Wörtern:
„Homoin“: für ähnlich und
„pathos“ für Leiden
→Homöopathie bedeutet also Heilen mit Ähnlichem
oDer deutsche Arzt Samuel Hahnemann ( 1755-1843) begründete die Heilmethode 1796, nachdem er mit den medizinischen Resultaten seiner Zeit unzufrieden war.
Ähnlichkeitsprinzip
Potenzen
¨Um auch hochgiftige Substanzen einsetzen zu können, müssen sie in mehreren Schritten stark verdünnt werden.
Diese Verdünnung nennt man Potenzierung, da sich die Mittel mit zunehmender Verdünnung in ihrer Wirkung noch stärker entfalten.
¨Es gibt verschiedene Potenzen D-, C-, M-, und LM- Potenzen.
Homöopathische Potenzen
Tiefe Potenzen ( D Potenzen)
• sprechen vor allem auf rein körperliche Prozesse gut an (Schnupfen durch Kälte). Sie zeichnen sich durch eine breite, dafür aber eher schwache
Wirkung aus
Mittlere Potenzen (C30)
• Beginn des Einflusses auf den seelisch geistigen Bereich
Hochpotenzen (höher als C30 oder D30)
• rasche und tief greifende Wirkung seelisch-
geistiger Bereich voll erfasst, aber Vorsicht, wenn das Mittel nicht passt, kann es auch zu einer
Arzneimittelprüfung kommen.
Homöopathische Arzeimittelprüfung
Im Laufe der Zeit wurden für viele
Substanzen Arzneimittelbilder erstellt, d.h.
es wurden nach Gabe dieser Substanzen bei einem gesunden Menschen genaue Beschreibungen der auftretenden
Symptome zusammengetragen.
Homöopathische Arznei
• Was wird verwendet:
¨ Mineralstoffe (Natrium chloratum)
¨ Pflanzenauszüge (Arnika)
¨ tierische Bestandteile (Sepia)
¨ Krankheitserreger oder anderes biologisches Material (Tuberculinum )
Das vollständige Symptom
¨
Causa (Ursache)
¨
Empfindung ( Wie?)
¨
Lokalisation (Wo?)
¨
Modalität (Besserung oder Verschlechterung)
¨
Begleitsymptome
Homöopathie
• 1. Grundlagen der Homöopathie
• 2. Erkältungserkrankungen
• 3. Magen-Darm-Erkrankungen
• 4. Sonstige
• 5. Erste Hilfe
• 6. Dosierung
2.Erkältungserkrankungen
¨ Fieber/ grippaler Infekt
¨Schnupfen/Nasennebenhöhlenentzündung
¨Halsschmerzen
¨Husten
¨Kehlkopf-und Rachenentzündung, Heiserkeit
I. Fieber / grippaler Infekt
plötzlich schnell und schlagartig hohes Fieber
• Aconitum
• Belladonna
• Komplexhomöopathie:
Gripp- Heel, Infludodoron Weleda, Apis-Belladonna comp Wala
Aconitum (Blauer Eisenhut)
¨Folge von kaltem, trockenen Wind
¨Kälteschauer
¨Durst
¨Gemüt: Unruhe, Neigung zu Ängsten
¨Besserung : im Freien, Ruhe
¨Verschlechterung: im Warmen, abends und nachts
Belladonna ( Tollkirsche)
¨durch feuchtkalte Luft oder nasses Haar
¨heiße und feuchte Haut
¨allgemeine Krampfneigung ( z.B. Husten)
¨roter, heißer Kopf , kalte Füße und Hände
¨Besserung: Bettruhe, leichte Bedeckung,
¨Verschlechterung: Lärm und Licht, Luftzug,Erschütterung, Hitze
I. Fieber / grippaler Infekt
Langsam, schleichendes Fieber, kaum über 39 Grad
• Ferrum phosphoricum
• Gelsemium
Komplexhomöpathie:
Gelsemium comp Wala
Ferrum phosphoricum (phosphorsaures Eisen)
¨In den ersten Stadien eines Infekts, Fieber bis 39 Grad
¨das Gesicht ist abwechselnd blass und rot,
¨Neigung zu Nasenbluten
¨Relativ schmerzlos und undramatisch
¨Besserung : kalte Anwendungen
¨Verschlechterung: nachts und morgens , Berührung
Gelsemium ( gelber Jasmin)
¨Folge von feuchtem Wetter, Stress oder Prüfungen
¨Gliederschmerzen,
¨Schwere der Beine und der Augenlider,
¨Schwäche –Zittern
¨Frösteln und Kälteschauer
¨Wenig Durst
¨Besserung: im Feien, Bewegung, reichliches Urinieren(
§153)
¨Verschlechterung: Tabakrauch und Aufregung
Eupatorium perfoliatum ( Wasserhanf)
¨Glieder- und Knochenschmerzen, Zerschlagenheitsgefühl,
¨Fieber morgens am höchsten mit Übelkeit und Erbrechen , schmerzhafter Husten
¨Durst auf Kaltes
¨Besserung : Schwitzen
¨Verschlechterung: Bewegung
Chamomilla ( Echte Kamille)
¨Wichtiges Mittel vor allem bei Kindern
¨Kopfschweiß, bestenfalls eine rote und eine weiße Wange
¨Gemüt: noch zorniger als Belladonna
¨Besserung: Kinder wollen getragen werden, frische Luft, Schwitzen
¨Verschlechterung: nachts und Wärme
II. Schnupfen
• Allium cepa
• Euphrasia
• Arsenicum album
• Natrium chloratum
• Pulsatilla
• Sambucus nigra
• Komplexhomöopathie:
Agropyron Globuli Wala
Euphorbium Nasenspray Heel
Allium cepa ( Küchenzwiebel)
¨Klassischer Fliessschnupfen, wie Wasser, extrem scharfe Absonderungen der Nase, milde Tränen
¨Besserung: im Kühlen, frische Luft, Bewegung
¨Verschlechterung: warme Räume, abends
Euphrasia ( Augentrost)
¨Milder Schnupfen, scharfe Tränen
¨Besserung: im Dunklen, frische Luft, Bewegung
¨Verschlechterung: warme Räume, abends und nachts
Arsenicum album ( Arsentrioxid)
¨Fließschnupfen, dünn, wässrig, wundmachend, brennend
¨Nase wund, rot verstopft
¨Blasses Gesicht, Schwäche
¨Gemüt: Neigung zu Ängstlichkeit und Unruhe
¨Besserung: Hitze, warme Getränke, Bewegung, Kopf hochlagern
¨Verschlechterung: kalte Luft, kalte Speisen und Getränke
Natrium chloratum ( Kochsalz)
¨Nase tropft wie ein Wasserhahn, später wird das Sekret wie Eiweiß, dann Stockschnupfen
¨Sekret wundmachend, besonders in der Nase
¨Heftige Niesanfälle
¨Kein Geschmacks- und Geruchssinn
¨Trockene aufgesprungene Lippen, Fieberbläschen
Pulsatilla (Kuhschelle)
¨Fließschnupfen, besonders im Zimmer, später Sekret cremig, eitrig, gelb und mild
¨Nase abends verstopft, Geruchsverlust oft Ohrenbeteiligung, durstlos
¨Besserung: frische Luft, Kälte, sanfte Bewegung und Trost
¨Verschlechterung: Wärme, abends, im Liegen
Sambucus nigra (Schwarzer Holunder)
¨Nase verstopft, Nasenatmung behindert (Erstickungsangst schniefen)
¨Reichliches Schwitzen
¨Sehr bewährt bei Säuglingsschnupfen
¨Besserung: Bewegung, Einhüllen
¨Verschlechterung: Nachts, trockene kalte Luft
II a. Nasennebenhöhlenentzündung
• Kalium bichromicum
• Cinnober
• Komplexhomöopathie:
• Sinusitis Hevert®
• Cinnabsin® DHU
• Sinuselect®
Kalium bichromicum ( K-bichromat)
¨Klebriges Sekret, fadenziehend bis gummiartig, gelb- grünlich und übel riechend
¨Morgens verstopfte Nase
¨Nase wund und geschwollen
¨Druck oder Verstopfung an der Nasenwurzel
¨Besserung: Hitze , Bewegung
¨Verschlechterung: Kälte, frische Luft, morgens
Cinnabaris
(Quecksilbersulfid=Zinnober)
¨Heftige ( blitzartige) Kopfschmerzen an der Stirn und zwischen den Augen
¨Übelriechender Schleim läuft hinten den Rachen hinunter, übler Mundgeschmack
¨Verschlechterung: nachts
III. Halsschmerzen
¨Apis mellificia
¨Hepar sulfuris
¨Phytolacca
¨Mercurius solubilis
¨Komplexhomöopathie:
¨ Angin Heel
¨ Apis Belladonna ( cum Mercurio)Wala
Apis mellificia (Honigbiene)
¨Stechende Schmerzen, rötlich- weiße
geschwollene
Schleimhaut ( Kloß im Hals)
¨durstlos
¨Besserung: Kälte, Bewegung
¨Verschlechterung:
Berührung
Hepar sulfuris
(Geschwefelter Austernschalenkalk)
¨Splitterschmerz im Hals
¨( als ob eine Gräte im Hals steckt…)
¨Extrem starke
Berührungsempfindlichkeit,
¨Kälteempfindlichkeit
¨Gemüt: ärgerlich und gereizt
¨Besserung. Warme Getränke und Wickel
Phytolacca (Kermesbeere)
¨Schmerz strahlt zum Ohr und Schlucken ist fast unmöglich
¨Herausstrecken der Zunge sehr schmerzhaft
¨Geschwollene, bläulich-rote oder dunkelrote Schleimhaut ( Zungenspitze)
¨Besserung: kalte Getränke
¨Verschlechterung: Aufstehen, Bewegung, Wärme
Mercurius solubilis( Quecksilber)
¨Wunde, brennende Halsschmerzen mit üblem Mundgeruch,
¨Süß metallischer Geschmack auf der Zunge
¨Zahneindrücke
¨Nächtliches Schwitzen
¨Bewährt bei eitriger Mandelentzündung
¨Verschlechterung: Wärme nachts,
IV. Husten
• Trockener vorwiegend krampfartiger Husten
• Feuchter Husten mit zähem Auswurf:
Trockener, vorwiegend krampfartiger Husten
¨Drosera
¨Hyoscyamus
¨Bryonia
Komplexhomöopathie:
Bronchobini Heel®
Archangelica® Glo Wala
Drosera (Sonnentau)
¨Bellender, blechender Husten mit plötzlichen heftigen Hustenanfällen, die den Atem nehmen (sie halten den Brustkorb beim Husten)
¨Besserung: Druck, kalte Luft, tagsüber
¨Verschlechterung: nach Hinlegen, nachts
Hyoscyamus ( Bilsenkraut)
¨Nächtlicher, spastischer Reizhusten, Husten gleich nach dem Hinlegen
¨Verbesserung: tagsüber und beim Aufsetzen
¨Verschlechterung: Kälte, im Liegen, nachts
Bryonia ( Zaunrübe)
¨Jede Bewegung verschlechtert
¨Schleimhäute sind sehr trocken
• ( rissige Lippen)
¨großer Durst auf kalte Getränke
¨Will in Ruhe gelassen werden
Feuchter Husten mit zähem Auswurf:
¨Hepar sulfuris
¨Ipecacuanhae
¨Antimonium tartaricum
¨Komplexhomöopathie:
¨ Bronchalis Heel®
¨ Bronchi Plantago comp® Glo Wala
Hepar sulfuris
¨Geringster Kältereiz löst Husten aus
¨Anfangs trocken, dann rasselnd mit zähen, gelbem, schwer abzuhustenden Schleim
¨Gemüt: sehr reizbar und sehr empfindlich
¨Besserung: feuchte Wärme und nach dem Essen
¨Verschlechterung : morgens
Ipecacuanha (Brechwurzel)
¨Husten bis zum Erbrechen, Schleimrasseln in den Bronchien
¨blass mit dunklen Augenringen
¨Erschöpft, oft heiser bis tonlos
¨Verschlechterung: abends, beim Hinlegen, bei Bewegung oder feuchtwarmen Wetter
Antimonium
tartaricum(Brechweinstein
¨Zäher, weißlicher Schleim, der nur schwer abgehustet werden kann
¨Verschlechterung: abends, beim Hinlegen, bei Bewegung oder durch feuchtkaltes Wetter
¨Bewährt bei Kindern und älteren Menschen
¨Schwach , blass , krank aussehend
Feuchter Husten mit lockerem Auswurf:
¨Pulsatilla
¨Kalium sulfuricum
Pulsatilla (Küchenschelle)
¨Gelbgrüner Schleim , Abhusten v.a. morgens, übertags wenig Husten
¨Abends trockener und krampfartiger Husten
¨Verschlechterung . Wärme
¨Besserung: frische Luft
¨Durstlos, anhänglich
Kalium sulfuricum
¨Husten mit starkem Schleimrasseln
¨Gelb-grüner Schleim
¨durstig
¨Verschlechterung in der Wärme
¨Besserung : Frische Luft
V. Hals-Rachenentzündung, Heiserkeit
o Aconitum
o Belladonna
o Causticum
o Phosphorus
o Komplexhomöopathie:
o Archangelica® comp Wala
o Larynx bzw. Larynx Apis comp Wala
Behandlung von Corona-Infektionen
o Bryonia
o Phosphorus
o Arsenicum album
o Belladonna
o Gelsemium
o Eupatorium
Aconitum (Eisenhut)
¨Plötzlich auftretende Heiserkeit
¨Besserung: Im Freien , Ruhe
¨Verschlechterung: Im warmen Zimmer, abends und nachts
Belladonna ( Tollkirsche)
¨Tritt zu Beginn einer fiebrigen Erkältung auf.
¨dabei gerötetes Gesicht und dampfende Hitze
¨Besserung: Ruhe,
¨Verschlechterung: Bewegung und Berührung
Causticum (Ätzkalk )
¨Neigung zu Heiserkeit
¨Stimmbandlähmung
¨Ständiges Räuspern, Gefühl, als wäre etwas auf den Stimmbändern
¨Verschlechterung: besonders morgens, verschwindet dann im Laufe des Tages
Phosphorus
¨Vor allem nach Überanstrengung der Stimme
¨Steigert sich bis zur Stimmlosigkeit
¨Trockener , harter Husten
¨Großer Durst auf Kaltes
¨Rasche Erschöpfung
Homöopathie
• 1. Grundlagen der Homöopathie
• 2. Erkältungserkrankungen
• 3. Magen-Darm-Erkrankungen
• 4. Sonstige
• 5. Erste Hilfe
• 6. Dosierung
• Cocculus:
¨Reiseübelkeit mit Schwindel
¨Magenkrämpfe
• Tabacum
¨Mit deutlichen Kreislaufproblemen , kalter Schweiß
¨Alles dreht sich, man muss die Augen geschlossen halten
a.Reiseübelkeit
b.Verstopfung
¨Aluminia
¨Silicea
¨Graphites
¨Lycopodium
Aluminia
¨mühevoller Stuhlabgang , heftiges Pressen
¨rissiger , wunder After
¨tagelang kein Stuhlgang
Silicea
¨Gefühl, der Stuhl schlüpft wieder zurück, sobald er halb draußen ist.
¨Schmerzhafte Fissuren und Hämorrhoiden
¨Stuhl sehr hart und trocken
¨Frostige Menschen , schwitzen trotzdem leicht nächtlicher Kopfschweiß
Graphites
¨Verstopfung mit großem Hunger
¨Darm wie gelähmt
¨kneifende, kolikartige Darmschmerzen
¨Blähungen übelriechend
¨stechender Schmerz beim Abgang, schleimhaltiger Stuhl
Lycopodium ( Bärlapp)
¨Reiseobstipation
¨Sie können nicht auf fremde Toiletten gehen
¨Blähungen mit vielen Darmgeräuschen
¨Vertragen keine enge Kleidung
c.Brechdurchfall
Arsenicum album
¨ Kälte und -schwächegefühl
¨ unruhig und ängstlich
¨ Schweiß
¨ starker Durst auf warme Getränke
¨ Lebensmittelvergiftung mit Fleisch oder Fisch
Veratrum album
¨ eiskalter Körper , kalter Schweiß
¨ Große Schwäche
¨ starker Durst auf kalte Getränke, die aber wieder erbrochen
werden
¨ Sie kommen nicht mehr von der Toilette ,
Bewegung und Trinken löst sofort wieder Erbrechen aus.
d.Blähungen
Nux vomica
¨ Blähungen und Verstopfung
¨ Druck, wie ein Stein im Magen
¨ Nach zu reichlichem Essen , Alkohol und
Medikamentenmissbrauch, Stress ( von allem zu viel)
¨ saures und bitteres Aufstoßen
Lycopodium
¨ Völlegefühl , auch nach kleinen Mengen
¨ Vor allem nach Mehlspeisen
¨ starkes Rumpeln und Kollern im Bauch
¨ Enges am Bauch ist unerträglich
¨ Verlangen nach Süßem
•
Komplexhomöopathie: Gentiana comp ®Wala Glo, Flatulini ®Heel ,
Homöopathie
• 1. Grundlagen der Homöopathie
• 2. Erkältungserkrankungen
• 3. Magen-Darm-Erkrankungen
• 4. Sonstige
• 5. Erste Hilfe
• 6. Dosierung
4. Sonstige
¨Herpes
¨Blasenentzündung
¨Warzen
¨Bindehautentzündung
¨Allergie
a.Herpes
Rhus tox
¨ Bläschen
¨ Zunge rot , rissig belegt
¨ Bewegung bessert
¨ Wärme bessert
•
Natrium chloratum
¨ Bläschen wie Perlen an den Lippen
¨ Taubheit und Prickeln der Zunge
¨ Folge von Sonne, Ekel, Luftzug
¨ Hitze verschlimmert
b.Blasenentzündung
Cantharis
¨ Unerträgliche brennende Schmerzen
¨ Spärlicher tropfenweiser
Harnabgang, manchmal blutig
¨ großer Durst
¨ Verschlechterung durch Kaffee
•
Dulcamara
• Durch geringste Verkühlung(
Herbstmittel, Wechsel warm-kalt)
• Harnverhaltung oder schmerzhaftes Brennen beim Wasserlassen
• Urin deutlich trübe
• Verbesserung durch Wärme Komplexhomöopathie:
Cantharis Blasenglobuli® Wala, Solidago Hevert complex®
c.Warzen
¨Thuja
¨Causticum
¨Antimonium crudum
•
Thuja (Lebenbaum)
¨Fleischig, einzeln stehend, dunkel, gelbbraun
¨Gestielt oder blumenkohlartig
¨überall
¨Berührungsempfindlich,
¨Bluten leicht
Causticum (Ätzkalk)
¨Gezackt oder gestielt, hart und hornig
¨Häufig an Händen, Fingern und Gesicht
¨Bluten durch mechanische Reizung ,
¨Entzünden sich, eitern
¨schmerzhaft
Antimonium crudum
( = Stibium sulfuratum nigrum )
¨Sehr hart , hornig, meist auf der Fußsohle
¨Warzen eher flach, ragen nicht über das Hautniveau
d. Stillzeit
¨Zahnungsbeschwerden Baby
¨Blähungen beim Baby
•
Zahnungsbeschwerden
¨Calcium carbonicum
¨Calcium phosphoricum
¨Chamomilla
¨Aconit
• Komplexhomöopathie:
• Osanit® Globuli
• Viburcol® Supp.
• Weleda Fieber und Zahnungszäpfchen®
Calcium carbonicum
¨Verzögerte Zahnung , verzögertes Laufen/ Krabbeln
¨Milchschorf
¨Viel schweiß, besonders nachts am Hinterkopf
¨Schweiß häufig säuerlich , kalt
¨Kinder sind eher dicklich, blaß träge, dicker Kopf
Calcium phosphoricum
¨Verzögerte Zahnung , langsame Entwicklung
¨Schwache Verdauung
¨Saurer Geruch
¨Stinkender Durchfall
¨Kalte Extremitäten
¨Kinder eher dünn, zart und lebhaft
Chamomilla
¨Erschwerte Zahnung
¨Begleitet von grünlich-schleimigen Durchfällen
¨Fieber
¨Mitbeteiligung der Ohren
¨Unruhe und Zorn, sehr unleidlich
Aconit
¨Krämpfe, heftiges Fieber beim Zahnen
¨Plötzliches Durchbrechen vieler Zähne mit extremen Schmerzen
Blähungen(Drei-Monatskolik)
¨Colocynthis
¨Magnesium phosphoricum
¨Chamomilla
¨Lycopodium
¨Komplexhomöopathie:
Nicotiana Comp® Wala Glo Gentiana Magen® Glo
Colocynthis (Koloquinte)
¨Zusammenkrümmen vor Schmerzen
¨Anziehen der Beine
¨Druck bessert ( Fliegerposition)
¨reizbar und unruhig
Magnesium phosphoricum
¨Wärme und Bauchmassage bessern
¨Das Baby krümmt sich vor Schmerzen, zieht die Beinchen an
¨Abgang von Blähungen bessert nicht!
Chamomilla
¨Geblähter Bauch
¨Das Kind ist sehr gereizt
¨…möchte immer getragen werden
¨Heiß, verschwitztes Gesicht
Lycopodium ( Bärlapp)
¨Keine enge Kleidung
¨Zwischen 16 und 20 Uhr schlimmer
¨Verschlechterung : Wärme , drinnen
¨Besserung: frische Luft
Schwangerschaftsübelkeit
¨Cocculus
¨Ipecacuanha
¨Sepia
¨Iris versicolor
¨Komplexhomöopathie:
¨ Gentiana Magen Globuli®
¨ Nausyn®Weleda
Cocculus (Kockelskörner)
¨Schwindelgefühl
¨Kopfschmerzen
¨Übelkeit
¨Ängstlich-verzweifelt
¨Schwach und erschöpft
Ipecacuanhae (Brechwurzel)
¨Starke Übelkeit mit immerwiederkehrendem Erbrechen ohne Besserung
Sepia (Tintenfisch)
¨Sehen und Riechen von Speisen verstärkt die Übelkeit ud die Brechneigung
¨Leeregefühl im Magen
¨Abneigung gegen Fleisch und Milch
•
Iris (Schwertlilie)
¨Übelkeit mit starkem Sodbrennen
¨Saures Aufstoßen und Erbrechen
¨Brennendes Gefühl im Magen
¨Starker Speichelfluss
e.Allergie/ Heuschnupfen
¨Euphrasia
¨Allium cepa
¨Galphimia glauca
¨Sabadilla
•
• Komplexhomöopathie:
Adrisin®, Calcium Quercus comp
Euphrasia
¨Mildes Nasensekret bei scharfem brennenden Augensekret
Allium cepa
¨Mildes Augensekret, stark reizendes Nasensekret
¨Starker Niesreiz
Galphimia glauca
¨Schnupfen und
Bindehautentzündung
¨gehäufte Niesanfälle
¨Absteigen in die Bronchien
Sabadilla ( Läusekörner)
¨Wässriges, allmählich zähflüssiges Nasensekret
¨Starker Juckeiz am Gaumen
¨Kreislauflabilität
¨Neigung zu immer wiedekehrenden allergischen Nasennebenhöhlenentzündungen
Homöopathie
• 1. Grundlagen der Homöopathie
• 2. Erkältungserkrankungen
• 3. Magen-Darm-Erkrankungen
• 4. Sonstige
• 5. Erste Hilfe und Verletzungen
• 6. Dosierung
Arnika (Bergwohlverleih)
¨Stumpfe Verletzungen (Prellungen) , Verstauchungen, Blutergüsse
¨Schock nach Sturz
¨Nach körperlicher Überanstrengung
¨Besserung: durch Ruhe und Kälte
¨(Komplexhomöopathie: Traumeel®)
Calendula (Ringelblume)
¨Riss –und Quetschwunden, auch schlecht heilende Wunden
¨Hautabschürfungen
¨Besserung: warme Anwendungen, Ruhe
¨Verschlechterung: Feuchtigkeit
Hypericum (Johanniskraut)
¨„Arnika der Nerven“
¨Verletzungen des Nervengewebes mit starker
Ausstrahlung, Hirn- und rückenmarkserschütterungen,
¨Quetschungen der Finger
¨Brennen, Prickeln, Taubheitsgefühl, ziehender Schmerz
¨Besserung durch Ruhe
¨Verschlechterung: Berührung, kalte Luft
Rhus tox (Giftsumach)
¨„Arnika der Nerven“
¨Verletzungen des Nervengewebes mit starker
Ausstrahlung, Hirn- und rückenmarkserschütterungen,
¨Quetschungen der Finger
¨Brennen, Prickeln, Taubheitsgefühl, ziehender Schmerz
¨Besserung durch Ruhe
¨Verschlechterung: Berührung, kalte Luft
Ledum (Sumpfporst)
¨Stichverletzungen und Bisswunden
¨(auch nach Operationen mit spitzen Gegenständen ( Endoskopien))
¨Besserung durch Kälte trotz Kältegefühl
Symphytum (Beinwell)
¨„Arnika der Knochen“
¨Bei Prellungen am Knochen, Bsp.: Schienbein ,Knochenhautschmerz
¨Stumpfe Verletzungen des Augapfels
¨Schmerz wie wund , zerschlagen
¨Ruhe bessert
¨Verschlechterung: Berührung, Bewegung
Ruta graveolens (Weinraute)
¨„Arnika der Bänder“
¨Sehnen und Bänder-OP
¨Gelenk wie verenkt, zerschlagen
¨Besserung.: Bewegung, Lagewechsel
¨Verschlechterung: Druck, Ruhe, feuchte Kälte
Apis mellificia
¨Insektenstiche
¨Starker Berührungsschmerz
¨Hellrote Schwellung, Wärme
¨Besserung : Kühlen
Lachesis
(Buschmeisterschlange
¨Stich-oder Bissverletzungen, besonders von Seetieren und Schlangen
¨Brennender Schmerz
¨livide Wunde, Blutungen
Phosphorus
¨Blutungen z.B. nach Zahnextraktionen
¨Nasenbluten, hellrotes Blut
¨Schnelle Blässe und Schwäche
• 1. Grundlagen der Homöopathie
• 2. Erkältungserkrankungen
• 3. Magen-Darm-Erkrankungen
• 4. Sonstige
• 5. Erste Hilfe
• 6. Dosierung
Dosierung
D Potenzen bis D6
• akut ¼ stündlich 3 Glo (=1 Tabl.bzw 5 Tr.)
• Max 8x täglich, bei Besserung 3x täglich
D12
• 2x täglich 3 Glo
C30
• Einmalgabe 3 Globuli , bei Bedarf wiederholen
• C200 . v.a. Therapeuten
• (hochakut: Einmalgabe)
Befragung
¨Offene Fragen
¨Keine Alternativ-Fragen
¨Gemütszustand beobachten oder erfragen
¨Sehr detaillierte Beschreibungen:
• Art der Absonderungen in Geruch, Farbe und Konsistenz
Grenzen der Selbstmedikation
• Generell gelten für die Homöopathische Behandlung die gleichen Grenzen der Selbstmedikation wie bei jeder
allopathischen Behandlung auch.