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Dr. Ilse ZündorfInstitut für Pharmazeutische BiologieN230 3.04Tel.: 069-79829648zuendorf@em.uni-frankfurt.de Cytologie

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Academic year: 2022

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Cytologie

Dr. Ilse Zündorf

Institut für Pharmazeutische Biologie N230 3.04

Tel.: 069-79829648

zuendorf@em.uni-frankfurt.de

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Empfohlene Lehrbücher

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Cytologie

= Lehre von den Zellen

Def.: Zelle

Kleinste noch selbstständig lebensfähige morphologische Einheit, die mit allen Fähigkeiten des Lebens ausgestattet ist.

Jede einzelne Zelle eines vielfältig differenzierten Organismus verfügt über die genetische Information des gesamten Organismus. Zellen sind also (in der Regel) totipotent.

Beispiel Mensch: 1013 Zellen, mittelgroßes Laubblatt: 20 Mio. Zellen

(4)

Arzneimittelwirkung/Nebenwirkung Wirkstoffentwicklung

Cytologie

Warum?

Pharmazeut

Patient Arzneimittel

biogen

(Pflanze, Pilz, Bakterium, Tier)

chemisch- synthetisch

Zelle als Herkunft

Zelle als Wirkort/

Zielstruktur

(5)

1665 mit Hilfe eines primitiven optischen Mikroskops entdeckte Robert Hooke, dass Kork aus regelmäßigen Strukturen aufgebaut ist, ähnlich kleinen Räumen 1831 konnte Robert Brown zum ersten Mal

den Zellkern im Mikroskop sehen

1839 stellten Matthias Schleiden und Theodor Schwann die These auf, dass alle Organismen aus Zellen

aufgebaut sind

1855 ergänzte Rudolf Virchow diese These mit der

Aussage „omnis cellula e cellula“: jede Zelle stammt von einer Zelle

Cytologie — Geschichtliches

(6)

Zellen — Einteilung nach Ernährungsformen

Sämtliche Organismen

Heterotrophe Organismen

(Kohlenstoff stammt aus organischen Verbindungen) Bsp.: Purpurbakterien, grüne Bakterien

Autotrophe Organismen

(Kohlenstoff stammt aus CO2)

Bsp.: Cyanobakterien, Pflanzen

Lithotrophe Organismen

(Energie stammt aus anorganischen Verbindungen)

Bsp.: Schwefelbakterien, Wasserstoffbakterien

Organotrophe Organismen

(Energie stammt aus organischen Verbindungen)

Bsp.: meiste Prokaryonten, alle nicht- phototrophen Eukaryonten

Phototrophe Organismen

(Energie stammt aus dem Licht)

Chemotrophe Organismen

(Energie stammt aus chemischen Verbindungen)

Heterotrophe Organismen

(Kohlenstoff stammt aus organischen Verbindungen)

(7)

Zellen — Einteilung nach Zelltypen

Zelltypen

Eukaryonten Archaea

Prokaryonten

Cyanobakterien Gram-positiv

Gram-negativ Tiere Pflanzen

Eubakterien

Pilze

(8)

Zellgrößen

Bakterien, z.B. Escherichia coli: 3 µm

Tier- oder Pflanzenzelle: 10-200 µm

• Erythrocyten: 7,5 µm

• Leberzellen: 30-50 µm

• Nervenzellen: 120-200 µm, mit bis zu 1 m langen Ausläufern

• Leinfaser: ca. 5 cm

• Parenchymzelle: ca. 0,4 mm

(9)

Grundstruktur der Zelle

Zellhülle:

Protoplasma:

Zellwand

Zellmembran = Plasmalemma = (Cyto)plasmamembran

Cytosol = Hyaloplasma

Organellen, größere Partikel

z.B. Ribosomen

(10)

Grundstruktur der Zelle – Cytoplasma

Cytoplasma von Escherichia coli

Ausschnitt: 100 x 100 nm, links unten zusätzlich mit

niedermolekularen Verbindungen

(aus Weiler/Nover: Allgemeine und molekulare Botanik)

Unterscheidung in Ektoplasma (nahe Plasmamembran,

gelartig) und Endoplasma

(solartig), v.a. bei Eukaryonten:

Ektoplasma mit Cytoskelett, im Endoplasma Plasmaströmung

(11)

Morphologische

Grundlagen der Zelle — Bakterienzelle

Fimbrien und Pili sind Fortsätze auf der

Bakterienoberfläche aus Proteinen (Röhren) die der Anheftung an eukaryontische Zellen dienen (Fimbrien) bzw. dem Bakterien/Bakterien-

Kontakt (Pili)

Flagellen und Geißeln sind synonyme Begriffe für relativ lange zelluläre Fortsätze, die der Fortbewegung der Zelle dienen

• bei eukaryontischen Zellen bestehen diese Fortsätze aus Mikrotubuli

• bei prokaryontischen Zellen bestehen diese Fortsätze aus helikalen Filamenten (Flagellin)

Cilien sind eukaryontische, zelluläre Fortsätze aus Mikrotubuli, die der Fortbewegung bzw. dem Transport (z.B. Trachea) dienen

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Morphologische

Grundlagen der Zelle —

Bakterienzelle

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