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20041) Veränderung 20051) Veränderung STRABAG SE 2006

zum Vorjahr zum Vorjahr

in T€ in % in %

Umsatz 5.222.905 33,18 6.955.797 35,58 9.430.621

Bauleistung 5.963.530 56,20 9.314.847 11,49 10.385.111

Auftragsbestand 4.980.112 59,17 7.927.000 7,30 8.505.614

Jahresüberschuss 65.748 43,83 94.566 136,88 224.004

Mitarbeiter 33.287 36,73 45.513 16,39 52.971

1) FIMAG Finanz Industrie Management AG

Ertragskennzahlen

20041) Veränderung 20051) Veränderung STRABAG SE 2006

zum Vorjahr zum Vorjahr

in T€ in % in %

EBITDA2) 320.590 6,62 341.806 67,65 573.032

EBITDA-Marge

in % des Umsatzes 6,14 – 4,91 – 6,08

EBIT3) 111.701 46,04 163.129 110,48 343.354

EBIT-Marge

in % des Umsatzes 2,14 – 2,35 – 3,64

Ergebnis vor Steuern 91.350 47,47 134.715 113,19 287.203

Jahresüberschuss 65.748 43,83 94.566 136,88 224.004

Cash-flow aus der

Geschäftstätigkeit 104.098 157,21 267.755 66,70 446.351

ROCE4) 6,3 – 8,05) – 13,2

Investitionen in Sachanlagen 207.490 22,75 254.688 36,25 347.020

1) FIMAG Finanz Industrie Management AG

2) EBITDA = Ergebnis vor Abschreibungen, sonstigem Finanzergebnis und Steuern 3) EBIT = Ergebnis vor sonstigem Finanzergebnis und Steuern

4) ROCE = Ergebnis nach Steuern + Zinsaufwand-tax shield Zinsaufwand (25 %) / (Ø Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital) 5) 2005 korrigiert um Züblin-Gruppe

Bilanzkennzahlen

20041) Veränderung 20051) Veränderung STRABAG SE 2006

zum Vorjahr zum Vorjahr

in T€ in % in %

Eigenkapital 802.256 12,87 905.470 14,40 1.035.894

Eigenkapitalquote in % 21,96 19,58 17,66 5,19 18,58

Nettoverschuldung2) 681.231 2,43 697.782 -3,21 675.415

Capital Employed3) 1.695.886 27,10 2.159.109 6,42 2.297.574

Bilanzsumme 3.653.257 40,34 5.126.927 8,76 5.575.826

1) FIMAG Finanz Industrie Management AG

2) Nettoverschuldung = Finanzverbindlichkeiten + Rückstellungen für Abfertigung und Pensionen abzüglich liquide Mittel 3) Capital Employed = Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital

Segmentkennzahlen

Segment Hoch- und Straßenbau Tunnelbau und Sonstiges und

(3)

Im Projektgeschäft weltweit erfolgreich

Heimmärkte der STRABAG

Wachstumsmärkte der STRABAG mit landesweiter Präsenz

Wachstumsmärkte der STRABAG - landesweite Präsenz in Aufbau oder Planung

Westeuropäische Märkte mit landesweiter Präsenz

Westeuropäische Märkte - landesweite Präsenz in Aufbau oder Planung

Lokale Präsenz durch aktuelle Projekte

Kanada

Äquatorialguinea Kenia Algerien Libyen

VAE Oman

Indien China

Australien

(4)

Entwicklung der wichtigsten Kennzahlen 2004 - 2006

Bauleistung nach Regionen 2006

Deutschland 38 %

Österreich 20 %

Tschechien 8 %

Ungarn 8 %

Polen 5 %

Slowakei 3 %

Kroatien 2 %

Russland 2 %

Andere CEE Länder 2 %

Schweiz 3 %

Benelux 2 %

Andere Länder in Europa 2 %

Mittlerer Osten 2 %

Amerika 1 %

Afrika 1 %

Asien 1 %

38 %

20 % 8 %

8 % 5 %

3 % 2 %2 %

3 % 2 %

2 % 2 %2 %

1 %

47 %

45 %

7 % 1 %

Entwicklung der Bauleistung 2004 - 2006 in T

Entwicklung Eigenkapital in % der Bilanzsumme

2004 - 2006

Entwicklung Auftragsbestand 2004 - 2006 in T

Entwicklung EBIT 2004 - 2006 in T

Entwicklung EBITDA 2004 - 2006 in T

1 % 1 %

1)

1) inkl. ZÜBLIN-Gruppe in Höhe von T€ 1.542.534

(5)

STRATEGIE

10

KONZERNSTRUKTUR

11

FINANCIAL HIGHLIGHTS

12

KONZERNLAGEBERICHT

Länderbericht 15

Entwicklung unserer Gesellschaft 24

Segmentbericht 29

Segmentbericht Überblick 30

Segmentbericht Hoch- und Ingenieurbau 31

Segmentbericht Straßenbau 34

Segmentbericht Tunnelbau und Dienstleistungen 38

Risikobericht 42

Forschung & Entwicklung 45

Mitarbeiter 46

Umweltpolitik 49

Ausblick 50

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 52

CORPORATE SOCIAL RESPONSIBILITY

Corporate Communications 56

STRABAG KUNSTFORUM 58

Tiroler Festspiele Erl 59

Concordia 59

PPP - PUBLIC PRIVATE PARTNERSHIP

60

KONZERNABSCHLUSS

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 64

Konzernbilanz 65

Konzernkapitalflussrechnung 66

Entwicklung des Konzerneigenkapitals 67 Aufstellung der erfassten Erträge und Aufwendungen 67

Konzernanlagenspiegel 68

KONZERNANHANG

72

(6)

DIPL.-ING. NEMATOLLAH FARROKHNIA

Technische Verantwortung Segment Hoch- und Ingenieurbau

DER VORSTAND

ING. FRITZ OBERLERCHNER

Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes

Technische Verantwortung Segment Straßenbau DR. HANS PETER

HASELSTEINER Vorsitzender des Vorstandes

DIPL.-ING. ROLAND JURECKA

Technische Verantwortung Segment Tunnelbau und Dienstleistungen

(7)

Kaufmännische Verantwortung Segment Tunnelbau

und Dienstleistungen

Kaufmännische Verantwortung Segment Straßenbau

DR. THOMAS BIRTEL

Kaufmännische Verantwortung Segment Hoch- und

Ingenieurbau

PROF. DR. ING. E.H. MANFRED NUSSBAUMER

Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes

Technische Verantwortung Segment Hoch- und Ingenieurbau

(8)

Sehr geehrte Damen und Herren!

Für den STRABAG-Konzern war das Geschäftsjahr 2006 ein Jahr der Ernte und des Aufbruchs gleichermaßen.

Zunächst zur Ernte: Die Wachstumsstrategie der STRABAG, die einerseits von einer dynamischen Akquisitionspolitik, andererseits von starkem organischen Wachstum getragen wird, hat uns 2006 das beste Ergebnis der Unternehmens- geschichte ermöglicht. Die STRABAG ist unter die Top 5 der europäischen Bau- konzerne aufgerückt. Neben dem Wachstum unserer Bauleistung um über 11 % auf nunmehr 10,4 Mrd. € im abgelaufenen Jahr konnten wir das Ergebnis auf ein neues Rekordniveau verbessern. So erhöhten sich das EBITDA um mehr als 67 % auf 573 Mio. € und das EBIT um 110 % auf 343 Mio. €.

Dafür waren mehrere Faktoren ausschlaggebend:

In Deutschland, einem unserer wichtigsten Kernmärkte, konnten wir ein sehr gutes Ergebnis einfahren. Die im Jahr 2005 akquirierten Unternehmen aus der Walter Bau Insolvenz haben unter dem Dach des STRABAG-Konzerns 2006 wieder eine beachtliche wirtschaftliche Performance gezeigt.

Mit dem Rückenwind des konjunkturellen Aufschwunges in Deutschland hat sich damit unsere wachstumsorientierte Strategie in diesem bedeutenden europäischen Markt 2006 mehr als bezahlt gemacht.

Positiv verlief auch das Geschäft in unserem zweiten Heimmarkt Österreich sowie in den anderen westeuropäischen Märkten wie z.B. in der deutschsprachigen Schweiz.

In den anderen Kernmärkten der STRABAG, den zentral- und osteuropäischen Ländern und in Russland, ist es uns gelungen, auch im Geschäftsjahr 2006 wie in den Jahren zuvor dynamisch weiter zu wachsen, und zwar noch schneller als der Markt. In den CEE-Staaten und in Russland erzielt die STRABAG bereits 29%

ihrer Bauleistung und dies bei überdurchschnittlichen Margen.

VORWORT DES VORSTANDES

(9)

Auch hier hat sich unsere Strategie, die Wachstumschancen in diesen Ländern durch frühzeitiges Besetzen von Marktpositionen optimal zu nutzen, bewährt.

Heute ist die STRABAG das führende Bauunternehmen in Zentral- und Osteuropa, jener Markt, der auch in den kommenden Jahren auf Grund des Infrastruktur- Nachholbedarfes gegenüber Westeuropa höchst attraktive Perspektiven in sich birgt.

Als weiteren Faktor der positiven Unternehmensentwicklung 2006 seien an dieser Stelle noch die Erfolge der STRABAG im Direct Export genannt. In einzelnen Regionen, insbesondere auf der Arabischen Halbinsel und in Nord-Ost-Afrika haben wir im Projektgeschäft eine beachtliche Marktposition erreicht, die wir 2006 durch Großaufträge weiter ausbauen konnten. Mehrere erfolgreiche PPP-Projekte, für die wir 2006 den Zuschlag erhalten haben, runden das Erfolgsbild ab.

Der hohe Auftragsstand von rund 8,5 Mrd. € zu Jahresende 2006 ist zudem die Basis für eine Fortsetzung der guten Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr 2007.

Wir haben zuletzt aber auch wichtige strategische Weichen für die langfristige Absicherung unseres Wachstumskurses gestellt.

Die Entscheidung für die Beteiligung der russischen Basic Element Gruppe an der STRABAG SE bedeutet für die STRABAG den Aufbruch in eine neue Ära.

Durch die Erweiterung unseres Aktionärskreises und die damit verbundene Kapitalerhöhung im Volumen von über einer Mrd. € wird der Weg für die STRABAG in Richtung weiteren Wachstums in Russland optimal aufbereitet. Basic Element hat 30 % der Aktien der STRABAG SE erworben und ist dem bestehenden Aktionärssyndikat als Partner beigetreten. STRABAG und Basic Element zusam- men übernehmen so mit einem Schlag mit einer gemeinsamen Bauleistung in Russland von rund 2 Mrd. € p.a. die Führungsrolle in der russischen Bauindustrie.

Die sich aus dieser Partnerschaft ergebenden Wachstumschancen sind heute in ihrer wahren Dimension noch gar nicht abschätzbar und höchstens durch die rasche Verfügbarkeit von Ressourcen beschränkt.

(10)

Weitere kleinere, aber ebenso wichtige Schritte haben wir in die Ausweitung unserer Angebotspalette in wachstumsorientierten Nischen, etwa im Eisenbahn- bau, gesetzt. Mittelfristig streben wir an, der führende Anbieter im Verkehrswege- bau zu sein, der neben dem Straßenbau auch die Errichtung von Eisenbahn- und Wasserwegen umfasst. Das neue, vereinte Europa und Russland mit seinem beachtlichen Transportwegebedarf bildet die Grundlage für das erwartete Wachstum in diesen Segmenten. Ebenso wollen wir unsere Konzessions- und Dienstleistungssparte weiter ausbauen. Aus diesem Segment erwarten wir uns in Zukunft besonders attraktive Margen bei hohen Wachstumsraten.

Seit dem Zukauf der Linde Umwelttechnik ist die STRABAG nunmehr auch als Gesamtanbieter für Umwelttechnologie tätig. Ein wichtiges Thema sowohl im Westen wie auch in den CEE-Ländern.

Wir haben in den vergangenen drei Jahren mit einer Steigerung unserer Bau- leistung von über 70% ein beachtliches Wachstumstempo vorgelegt.

Tausende neue Mitarbeiter sind in unseren Konzern gekommen. Um allen unseren über 53.000 Kolleginnen und Kollegen eine konkrete Handlungsanleitung für die Fragen des beruflichen Alltages zu geben, haben wir 2007 unseren Ethik-Kodex überarbeitet. Denn auch auf der Ebene des persönlichen Verhaltens unserer Mitarbeiter gegenüber Kunden, Behörden und der Gesellschaft streben wir abso- lute „Best Practice“ an. Als führendes europäisches Unternehmen haben

wir in diesen Fragen eine besonders hohe Verantwortung und Vorbildfunktion.

Die STRABAG ist heute für die Chancen und Herausforderungen der kommenden Jahre in der Bauindustrie besser gerüstet als je zuvor. Ein hervorragendes Team an Mitarbeitern, unsere strategische Positionierung in Europa und Russland, verbunden mit einer soliden Kapitalbasis stimmen uns sehr optimistisch für die Zukunft. Wir stehen mitten in einem dynamischen Wachstumszyklus, der unserer Einschätzung nach in Zentral- und Osteuropa und vor allem in Russland noch viele Jahre anhalten wird. Nun gilt es, diesen Aufschwung für unseren Konzern optimal zu nutzen. Wir wollen in jedem einzelnen Land Zentral- und Osteuropas Marktführer werden.

(11)

An dieser Stelle sprechen wir allen Mitarbeitern und Geschäftspartnern unseren Dank für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr aus. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen – auf unserem Weg an die Spitze unter Europas Baukonzernen.

Der Vorstand

HANS PETER HASELSTEINER MANFRED NUSSBAUMER

FRITZ OBERLERCHNER THOMAS BIRTEL

NEMATOLLAH FARROKHNIA ROLAND JURECKA

WOLFGANG MERKINGER HANNES TRUNTSCHNIG

Wien, Mai 2007

(12)

Die STRABAG kann auf ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr 2006 zurück- blicken. Neben einer Leistungssteigerung von mehr als 10 % gegenüber dem Vorjahr konnte vor allem auch das Konzernergebnis gegenüber 2005 signifikant gesteigert werden. Die verfolgte Strategie – nämlich eine starke Marktposition in den Wachstumsmärkten der CEE Staaten zu erreichen, die eigene Rohstoffbasis auszubauen und die Kompetenz in Sondersparten und Nischen zu erweitern und zu verbessern – hat sich als richtig herausgestellt.

Der Aufsichtsrat hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Der Vorstand hat regelmäßig über den Gang der Geschäfte und die Lage der Gesellschaft berichtet.

Im Geschäftsjahr 2006 fanden vier ordentliche Sitzungen sowie eine Bilanzaus- schusssitzung gemäß § 92 (4) AktG a.F. statt.

Am 29. 11. 2006 fand zudem eine konstituierende Sitzung des Aufsichtsrates statt, bei der unter anderem zum neuen Vorsitzenden Univ. Prof. DDr. Waldemar Jud und zu seinem Stellvertreter Mag. Erwin Hameseder gewählt wurden. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Christian Konrad und sein Stellvertreter KR Herbert Schimetschek haben ihre Funktion im Einvernehmen mit den Aktionärsgruppen aus persönlichen Gründen zurückgelegt. Der Aufsichtsrat darf sich an dieser Stelle bei den ausgeschiedenen Mitgliedern für ihre wertvolle Mitarbeit bedanken.

Im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates wurden weiters Geschäftsordnungen für Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, die nicht nur die gesetzlichen Rahmenbedingungen berücksichtigen sondern auch die Vorgaben des Österreichischen Corporate Governance Kodex. Neben der Festlegung der Aufgaben des Präsidiums wurden ein Präsidial- und Nominierungsausschuss sowie ein Prüfungsausschuss eingerichtet.

Der Vorstand hat den Aufsichtsrat in allen Sitzungen anhand ausführlicher Berichte über die strategische Ausrichtung des STRABAG-Konzerns, die Ertrags- und Finanzlage, die Personalsituation sowie über Investitions- und Akquisitions-

vorhaben informiert beziehungsweise zu wichtigen Geschäften dessen Zustimmung eingeholt. Der Aufsichtsrat befasste sich eingehend mit den Unternehmens- planungen und in weiterer Folge mit den entsprechenden Abweichungsanalysen.

Der Jahresabschluss und der Lagebericht der STRABAG SE für das Geschäftsjahr 2006 wurden von der T & A Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft mbH, Linz, geprüft.

Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung hat der Abschlussprüfer keinen Anlass für Beanstandungen gehabt und daher am 10. 04. 2007 den unein- geschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

UNIV. PROF. DDR.

WALDEMAR JUD

Vorsitzender des Aufsichtsrates der STRABAG SE

(13)

Accounting Standards Board („IASB“) herausgegebenen International Financial Reporting Standards („IFRS“) aufgestellte Konzernabschluss und der Konzern- lagebericht für das Geschäftsjahr 2006 wurden von der KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Linz und der T & A

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft mbH, Linz, als gemeinsame Konzernabschlussprüfer geprüft und am 10. 04. 2007 mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Die Prüfberichte des Abschlussprüfers und der Konzernabschlussprüfer wurden dem Aufsichtsrat vorgelegt.

Der gemäß § 92 Abs. 4a AktG bestellte Prüfungsausschuss hat den Jahres- abschluss 2006 einschließlich des Vorschlags für die Gewinnverteilung und den Lagebericht sowie den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht des Vorstandes geprüft und die Feststellung des Jahresabschlusses durch den Aufsichtsrat vorbereitet.

Der Aufsichtsrat hat alle Unterlagen sowie den Bericht des Prüfungsausschusses gem. § 96 AktG geprüft und stimmt dem Ergebnis der Abschlussprüfung zu.

In einer Sitzung vom 20. 04. 2007 hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss 2006 gebilligt, der somit gemäß § 125 Abs. 2 AktG festgestellt ist. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Ergebnisverwendungsvorschlag des Vorstandes an.

Der Aufsichtsrat schlägt gem. § 270 (1) UGB vor, die T & A Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft mbH, Linz zum Abschlussprüfer und die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Linz, und die T & A Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft mbH, Linz, als gemeinsame Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2007 zu bestellen und entspricht damit dem Vorschlag des Prüfungsausschusses.

Darüber hinaus spricht der Aufsichtsrat dem Vorstand und allen Mitarbeitern Dank und Anerkennung für ihre Leistung im vergangenen Geschäftsjahr aus.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der STRABAG SE

Univ. Prof. DDr. Waldemar Jud Wien, am 20. 04. 2007

(14)

EINE KLARE UND ÜBERZEUGENDE STRATEGIE

Die Strategie der STRABAG ist schnell erklärt:

Ausgehend von unserer starken Marktstellung in Zentral- und Osteuropa wollen wir der führende, hauptsächlich in Europa tätige Baukonzern werden.

Das angestrebte Umsatzwachstum soll gleichzeitig mit einer Stärkung der Ertragskraft des Konzerns einhergehen.

Um dieses umsatz- und ertragswirksame Wachstum in der Zukunft sicherzustellen, verfolgen wir eine klar definierte strategische Agenda:

• Ausbau unserer Marktposition in den Wachstumsmärkten – vor allem in Osteuropa und Russland

• Profitieren von der Führungsposition in den Heimmärkten Deutschland und Österreich

• Erweiterung der eigenen Rohstoffbasis und damit größere Unabhängigkeit von den Rohstoffmärkten und Preisschwankungen

• Expansion von PPP- und Konzessionsprojekten – zur Sicherung kontinuierlicher Einnahmenströme

• Investments in Wert steigernde Akquisitionen

• Striktes Kosten-, Kapital- und Risiko-Management

AUSBAU UNSERER MARKTPOSITION IN WACHTUMSMÄRKTEN

PROFITIEREN VON DER FÜHRUNGSPOSITION IN

DEUTSCHLAND UND ÖSTERREICH

ERWEITERUNG DER EIGENEN ROHSTOFFBASIS

EXPANSION VON PPP- UND KONZESSIONS-

PROJEKTEN

INVESTMENTS IN WERTSTEIGERNDE

AKQUISITIONEN

STRIKTES KOSTEN-, KAPITAL- UND

RISIKOMANAGEMENT

ATTRAKTIVER

ARBEITGEBER EFFIZIENZ DURCH

ZENTRALE SERVICEEINHEITEN FÖRDERUNG DES

UNTERNEHMERISCHEN DENKENS

PROFITABLES WACHSTUM

(15)

SERVICEBETRIEBE

T P A

2 VORSTÄNDE 10 UNTERNEHMENSBEREICHE 3 VORSTÄNDE

10 UNTERNEHMENSBEREICHE

2 VORSTÄNDE 5 UNTERNEHMENSBEREICHE S O C I E T A S E U R O P A E A

CEO – HANS PETER HASELSTEINER

HOCH- UND

INGENIEURBAU TUNNELBAU UND

DIENSTLEISTUNGEN STRASSENBAU

(16)

Straßenbau

in Mio. € 2004 2005 2006

Bauleistung 3.064 4.172 4.646

Veränderung - 36,2 % 11,4 %

Umsatz 2.654 3.655 4.217

Veränderung - 37,7 % 15,4 %

Auftragsbestand 2.085 2.108 1.986

Veränderung - 1,1 % -5,8 %

EBIT 107 76 1491)

Margen 4,0 % 2,1 % 3,5 %

Bauleistung nach Regionen

1%RoE

18%Österreich 41%CEE

39%Deutschland 1%RoW

10%RoE

22%Österreich 21%CEE

39%Deutschland 8%RoW

Hoch- und Ingenieurbau

in Mio. € 2004 2005 2006

Bauleistung 2.281 4.357 4.899

Veränderung - 91,0 % 12,4 %

Umsatz 2.024 2.733 4.257

Veränderung - 35,0 % 55,8 %

Auftragsbestand 2.119 4.678 4.959

Veränderung - 120,8% 6,0%

EBIT 11 49 53

Margen 0,5 % 1,8 % 1,3 %

Bauleistung nach Regionen

1) Nicht inkludiert Gewinn aus Deutag-Verkauf über EUR 71 Mio.

Hoch- und Ingenieurbau

Straßenbau

(17)

Bauleistung 500 625 693

Veränderung - 25,0 % 10,9 %

Umsatz 534 540 935

Veränderung - 1,1 % 73,1 %

Auftragsbestand 790 985 1.525

Veränderung - 24,7% 54,8%

EBIT -9 38 68

Margen -1,7 % 6,9 % 7,0 %

Bauleistung nach Regionen

25%RoE

19%Österreich

16%CEE 28%Deutschland 12%RoW

(18)
(19)

STRABAG SE

LÄNDERBERICHT

ENTWICKLUNG UNSERER GESELLSCHAFT

SEGMENTBERICHT RISIKOBERICHT

FORSCHUNG & ENTWICKLUNG MITARBEITER

UMWELTPOLITIK AUSBLICK

EREIGNISSE NACH DEM

BILANZSTICHTAG

(20)

VOLKSWIRTSCHAFTLICHE UND BAUWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNGEN NACH LÄNDERN

DEUTSCHLAND

Deutschland, die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt, war zuletzt eine der am lang- samsten wachsenden Volkswirtschaften in der Eurozone. Jedoch waren 2006 Anzeichen einer Trendwende zu beobachten, die sich in stärkerem Wachstum und einer deutlich verbesserten Arbeitsmarktsituation äußerten. Das Wirtschaftswachs- tum betrug im Jahr 2006 2,7 %. Die öffentlichen Einnahmen infolge des konjunktu- rellen Aufschwungs 2006 haben zu einer Reduzierung des Haushaltsdefizits unter die Neuverschuldungsgrenze der EU von 3 % des BIP geführt. Die steigende Bau- nachfrage, die seit Sommer 2005 festzustellen ist, spiegelte sich erstmals 2006 in den Produktions- und Umsatzzuwächsen wider. Nachfrageimpulse machten sich somit in der Produktion und in den Umsatzzahlen schneller als erwartet bemerkbar.

Die Bauindustrie in Deutschland scheint also eine wirtschaftliche Trendwende zu erleben. Für das gesamte Jahr 2006 wird ein nomineller Umsatzzuwachs von 7,2 % prognostiziert, wobei ein nicht unwesentlicher Teil auf Preissteigerungen entfällt. Die Anzahl der Beschäftigten in der Bauindustrie stabilisierte sich auf Vorjahresniveau, wobei erste Engpässe auf dem Arbeitsmarkt erkennbar waren. Im Bereich der Public Private Partnerships war 2006 das erfolgreichste Jahr seit 2000 im Hochbaubereich des öffentlichen Sektors. Insgesamt konnten in diesem Jahr in Deutschland 16 solcher Partnerschaften ein Investitionsvolumen von 540 Mio. € und ein Gesamtprojekt- volumen von 1 Mrd. € verzeichnen. Eine Besonderheit der deutschen Bauindustrie blieb auch 2006 unverändert: der hohe Fragmentierungsgrad auf Anbieterseite, der traditionell zu starkem und teilweise ruinösem Preiswettbewerb führt.

Der STRABAG-Konzern erzielte in Deutschland 2006 eine Bauleistung in Höhe von 3.988 Mio. €; dies entspricht einem Zuwachs von 13,2 % verglichen mit 3.523 Mio. € im Jahr 2005. Auf den vier STRABAG-Kernmärkten (Deutschland, Österreich, Ungarn, Tschechien) konnte die STRABAG in Deutschland, zu einem wesentlichen Teil durch die Akquisitionen der Preusse-Gruppe und der Stratebau-Gruppe, das größte Wachs- tum verzeichnen. Der Beitrag Deutschlands zur STRABAG-Konzernbauleistung stieg 2006 gegenüber dem Vorjahresniveau geringfügig von 37,8 % auf 38,4 % an. Dieses über dem Länderdurchschnitt der STRABAG liegende Wachstum ist allerdings nicht mit der Wachstumsrate von 2005 vergleichbar, als die Bauleistung infolge der Groß- akquisitionen von Züblin, Dywidag und Heilit+Woerner um 78,8 % zunahm.

Die STRABAG ist Marktführer in Deutschland. Auf Grund der umfassenden Präsenz in allen Segmenten der Bauindustrie in Deutschland ist die STRABAG in der Lage, Projekte jeglicher Größenordnung zu realisieren.

LÄNDERBERICHT

Autobahn A38, Südumgehung Leipzig, Deutschland

”Kranhaus Süd”, Rheinauhafen Köln, Deutschland

(21)

ÖSTERREICH

Die günstige Weltwirtschaftsentwicklung wirkte sich insgesamt positiv auf die österreichische Wirtschaft aus. Für 2006 wird ein BIP-Wachstum von 3,1% erwartet.

Bei den inländischen Anlageinvestitionen wird für 2006 eine kräftige Zunahme von 5 % prognostiziert. Sowohl für Maschinenanlagen als auch für Ausrüstungs- gegenstände konnte eine lebhafte Nachfrage verzeichnet werden.

Der Warenexport, die treibende Kraft in der österreichischen Wirtschaft, legte 2006 um 10 % zu, das Wachstum der Gesamtexporte wird etwas moderater bei unter 7 % erwartet.

Der private Konsum in Österreich wächst mit 1,9 % deutlich schneller als in den vergangenen Jahren, fällt jedoch hinter andere Nachfragekomponenten zurück.

Die Arbeitslosenquote ging 2006 in Österreich auf 6,9 % zurück. Auf Grund der verzögerten Auswirkung der Steuerreform 2005 stieg die Budget-Neuverschuldung 2006 gegenüber dem Vorjahr von 1,5 % des BIP auf 1,6 % an.

Für die österreichische Bauwirtschaft wird für das Jahr 2006 ein reales Wachstum von rund 4,0 % erwartet. Die durchschnittliche Beschäftigtenanzahl stieg im Jahresverlauf 2006 um ca. 2 % an. Insbesondere in der Hochsaison stellten die Bauunternehmen erste Anzeichen eines Engpasses an qualifizierten Arbeitskräften fest.

In Österreich stieg die Bauleistung der STRABAG im Jahre 2006 um 8,1 % auf 2.079 Mio. € an. Somit entfällt auf den österreichischen Heimmarkt ein Fünftel der Konzern-Bauleistung. Darüber hinaus ist die STRABAG in Österreich in allen Bereichen der Bauindustrie Marktführer.

Trotz dieser hervorragenden Marktposition konnte die STRABAG in Österreich ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnen und ihren Marktanteil weiter ausbauen. Dank gezielter Akquisitionen verbesserte die STRABAG ihre Markt- position in den einzelnen Bundesländern weiter und konnte zusätzliche technolo- gische Kompetenz in den Konzern integrieren.

Erwartungsgemäß war 2006 keine Entspannung auf der Preisseite zu verzeichnen;

der Druck auf die Gewinnspannen blieb unverändert hoch. Die regionale

Expansionsstrategie einiger deutscher Bauunternehmen hat zu einer Intensivierung des Wettbewerbs geführt.

STRABAG HAUS Wien, Österreich

(22)

LÄNDERBERICHT

UNGARN

Das Pro-Kopf-Einkommen in Ungarn liegt bei rund zwei Drittel des EU-25-Durch- schnitts. Während für 2006 ein BIP-Anstieg von 4,0 % gegenüber 2005 erwartet wird und die Inflationsrate von ehemals 14 % im Jahr 1998 auf 3,7 % im Jahr 2006 zurückging, lag die Arbeitslosenquote 2006 unverändert bei über 6 %.

Die zukünftigen politischen Herausforderungen werden die Senkung der Haushalts- defizit-Neuverschuldung auf 3 % (von 6,5 % in 2006) des BIP bis 2008 sowie eine angemessene Zinssenkung ohne Kapitalabflüsse sein.

Der voraussichtliche Zuwachs der Bauleistung in Ungarn im Jahr 2006 betrug 3,5 %.

Wachstumsimpulse gingen von neuen Gewerbebauten und vom Hoch- und Ingenieurbau aus. Im Laufe der nächsten Jahre ist ein erheblicher Ausbau der Infrastruktur zu erwarten. Kürzlich getroffene Entscheidungen für weitere Investitionen in die Straßen- und Schieneninfrastruktur werden sich ab 2007 auf die Bauindustrie auswirken.

Die Bauleistungen der STRABAG-Gruppe in Ungarn gingen im Jahresvergleich um 14,1 % auf 806 Mio. € zurück, was primär auf die Fertigstellung von Großprojekten zurückzuführen war. Dennoch bleibt die STRABAG Marktführer in der ungarischen Bauindustrie. Auf die Bauleistungen des STRABAG-Konzerns in Ungarn entfallen 7,8 % des Gesamtvolumens. Somit ist Ungarn der drittgrößte Markt der STRABAG.

TSCHECHIEN

Tschechien verzeichnete 2006 einen BIP-Anstieg von 5,6 %. Bei sinkenden Zinsen und der steigenden Verfügbarkeit von Kreditkarten und Hypotheken kommt der Inlandsnachfrage eine wachsende Rolle zur Unterstützung des Wachstums zu.

Mit steigender Nachfrage nach tschechischen Produkten in der EU ging das Leistungsbilanzdefizit 2006 auf ca. 3 % des BIP zurück. Die Inflationsrate bewegt sich in einem angemessenen Rahmen. Die tschechische Bauindustrie weist für 2006 ein solides Wachstum auf. Im Jahresvergleich wird ein realer Zuwachs in Höhe von 5 % bis 6 % erwartet. Der Mittelzufluss aus der neuen EU-Haushaltsperiode fördert Infrastrukturinvestitionen der öffentlichen Hand. Eine solide gesamtwirtschaftliche Situation hat zu einer steigenden Nachfrage nach Gewerbebauten geführt.

Insbesondere die Nachfrage nach Baumaterialien ist hoch. Die Bauwirtschaft in Tschechien verzeichnet seit 2000 ein kontinuierliches Wachstum.

Autobahn D5 bei Plzen, Tschechien Einkaufszentrum ÁRCÁD in Györ, Ungarn

Autobahn M35, Ungarn

(23)

wurden, eine Beruhigung der Zuwachsraten zu erwarten ist. In Tschechien profitiert die Bauindustrie von niedrigen Zinssätzen sowie dem erheblichen Nachholbedarf in den Bereichen Infrastruktur und Wohnungsbau.

Die STRABAG konnte in ihrem viertgrößten Markt (7,6 % der Konzernbauleistung) 2006 ein Bauvolumen von 791 Mio. € verbuchen, ein Zuwachs von 10,8 % im Jahresvergleich zu 2005. Dies ist auf den Aufbau der weit vorangeschrittenen landesweiten Präsenz zurückzuführen. Die STRABAG rangiert unter den führenden drei Bauunternehmen in Tschechien.

POLEN

Makroökonomische Indikatoren weisen darauf hin, dass sich die polnische Wirtschaft auf einem kontinuierlichen Wachstumspfad befindet. 2006 wird ein BIP-Wachstum in Höhe von 5,2 % prognostiziert. Seit dem vierten Quartal 2005 ist ein starker Anstieg der Investitionen zu beobachten. Die Konjunkturzahlen der ersten drei Quartale 2006 verdeutlichen, dass die vielen positiven Auswirkungen des EU-Beitritts zum Tragen kommen.

Die steigende Industrieproduktion und der Konsumgüterabsatz führen zur erheblichen Beschleunigung des Wirtschaftswachstums.

Die polnische Bauindustrie wies seit dem vierten Quartal 2005 starke Anzeichen einer Belebung auf. Dies war auf höhere Zuflüsse von EU-Geldern aus dem Kohäsionsfonds zur Finanzierung von Investitionsprojekten zurückzuführen.

Das zweite und dritte Quartal 2006 waren das sechste bzw. siebente Quartal in Folge, in denen eine Zunahme der Bauleistung verzeichnet wurde.

Die Wachstumsrate der Bauindustrie für 2006 wird auf 9,9 % geschätzt. Dieses überraschend hohe Wachstum ist weitgehend Folge von Preissteigerungen im Tiefbau, die auf Kapazitätsengpässe zurückzuführen sind und wahrscheinlich zu Verzögerungen bei Projektfertigstellungen führen werden.

Die Bauleistung der STRABAG wuchs 2006 in Polen um 27,3 % auf 551 Mio. €.

Dank des konsequenten Ausbaus der landesweiten Präsenz in den Segmenten Straßenbau sowie Hoch- und Ingenieurbau konnte der Konzern seinen

Marktanteil in diesem strategischen Markt noch weiter erhöhen.

Autobahn A2, Koło-Da˛bie, Polen Wohnhausanlage in Prag, Tschechien

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LÄNDERBERICHT

SLOWAKEI

Das BIP der Slowakei stieg 2006 um 6,6 % überaus dynamisch. Das schnelle und nachhaltige Wachstum der Wirtschaft ist Ergebnis der radikalen Reformen in der Sozial- und Steuerpolitik. Ausländische Investoren finden in der Slowakei ein sehr freundliches Wirtschaftsklima. Gemäß den Plänen der Slowakischen Nationalbank wird die Slowakische Krone am 1. Jänner 2009 durch den Euro abgelöst werden.

Die Bauwirtschaft wuchs 2006 um 10,8 % stärker als das BIP.

Die Slowakei stellt den siebentgrößten Markt der STRABAG-Gruppe dar. 2006 belief sich die Bauleistung der STRABAG auf 300 Mio. €, ein Plus von 18,6 % gegenüber dem Vorjahr (253 Mio. €). Die STRABAG ist Nummer Zwei im slowakischen Markt und das bei weitem größte ausländische Bauunternehmen im Land.

KROATIEN

Die positive wirtschaftliche Entwicklung des Landes sowie die Vorbereitungen für den EU-Beitritt eröffnen zahlreiche Geschäftschancen in Kroatien. Das reale Wirtschaftswachstum belief sich 2006 voraussichtlich auf 4,7 %, wobei bei den Investitionsausgaben und im Außenhandel ein dynamisches Wachstum feststell- bar war. Obwohl Kroatien nach den Großaufträgen der vergangenen Jahre weniger Investitionen tätigt, werden in den kommenden Jahren weitere Infrastrukturaus- gaben erwartet. Beispiele hierfür sind der Bau der Autobahnen nach Dubrovnik und Sisak oder in den Osten des Landes an die Grenze zu Ungarn und Bosnien- Herzegowina.

Die Bauindustrie des Landes wächst kontinuierlich, wenngleich es Anzeichen dafür gibt, dass das Wachstum weniger dynamisch als in der Vergangenheit ausfallen wird. Der Anstieg der Bauleistungen in den ersten acht Monaten 2006 betrug im Jahresvergleich 11 %, bei den Auftragseingängen war jedoch im ersten Halbjahr lediglich ein Zuwachs von 3,9 % zu verzeichnen. Als Folge des Abschlusses eines wichtigen Autobahnprojektes verzeichnete die STRABAG 2006 im Jahresvergleich zu 2005 einen Rückgang der Bauleistung von 20,7 % auf 191 Mio. €.

RUSSISCHE FÖDERATION

Die russische Volkswirtschaft legt derzeit jährlich um stabile 6 % zu. Für 2006 wird von einem realen BIP-Anstieg von 6,9 % ausgegangen. Die privaten Einkommen steigen und der private Konsum boomt. Die Investitionen sind auf hohem Niveau und steigen weiter an.

Die Bauindustrie profitierte besonders vom Boom der russischen Wirtschaft. Der Anstieg der Bauleistungen 2006 betrug gegenüber 2005 15,7 % auf 65,9 Mrd. €.

Mehr als ein Fünftel der Bauvorhaben werden in Moskau realisiert. Die rohstoff- reiche Region Tyumen war vor St. Petersburg der wichtigste Regionalmarkt.

Truck Service & Sales Center in Senec, Slowakei

Autobahn Zagreb - Macelj, Kroatien

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Die STRABAG konnte 2006 ihre Bauleistung in Russland um 88,0 % auf 173 Mio. € anheben. Dieser Zuwachs war auf wettbewerbsfähige Preise der STRABAG, ihren Ruf als hochkompetenter Anbieter von Bauleistungen sowie auf den generellen Anstieg der Projektgrößen zurückzuführen. Der Konzern ist in Russland aus- schließlich auf dem Hochbaumarkt für Privatkunden aktiv.

ÜBRIGE MOE-LÄNDER SLOWENIEN

Die Bauleistung in Slowenien stieg im Jahresvergleich in den ersten acht Monaten 2006 um real 4,2 %. Im Tiefbau wurde ein Anstieg von 5,1 % verzeichnet, im Hoch- bau von 3,6 %. Die Anzahl der erteilten Baugenehmigungen stieg 2006 insgesamt um 10,9 %.

RUMÄNIEN

Die Bauindustrie ist ein wichtiger Antriebsfaktor für die rumänische Wirtschaft mit einem Wachstum von 7,8 % in 2006. Die Empfehlung der EU, wonach Rumänien bis 2013 31 Mrd. € für die Infrastruktur aufwenden soll, wird in den nächsten Jahren zu interessanten Bauprojekten für international agierende Unternehmen hinsichtlich Planung und Bau von Autobahnen, Brücken und Bahnstrecken führen.

BULGARIEN

Seit Ende 2003 ist die Bauindustrie die am schnellsten wachsende Branche in Bulgarien. Zahlreiche Großprojekte wurden besonders auch im Zusammenhang mit dem EU-Beitritt realisiert. Die Bauleistung stieg zwischen 2003 und 2005 durchschnittlich um 18 %. Für das Jahr 2006 wird ein Plus von 15 % erwartet.

Der Konzentrationsprozess in der bulgarischen Bauindustrie wird durch stei- genden Wettbewerb beschleunigt.

SERBIEN

Die Baubranche in Serbien wächst stabil und wird voraussichtlich auch in den nächsten Jahren gute Wachstumszahlen verzeichnen. Der Wohnungsbau wird der- zeit von der großen Nachfrage in den Städten vorangetrieben, während vor allem in Belgrad neue Geschäfts- und Einkaufsprojekte realisiert werden. Das florierende Wirtschaftswachstum führt zu neuen Aufträgen für den Bau von Fabriken und Lagerhallen. Der Infrastrukturbereich wird sich voraussichtlich ebenfalls günstig entwickeln. Ein Investitionsprogramm der serbischen Regierung sieht erhöhte Ausgaben für den Straßenbau vor.

Hotel Moskau, Russische Föderation

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LÄNDERBERICHT

MONTENEGRO

Seit Montenegro Mitte 2006 unabhängig wurde, hielt sich das Wirtschaftswachstum auf stabilem Niveau. Im Bereich Straßenbau und Verbesserung der städtischen Infrastruktur sind für 2007 gute Geschäftschancen zu erwarten. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig ist die dynamisch wachsende Tourismusbranche sowie diesbe- zügliche Bauprojekte.

In den sonstigen mittel- und osteuropäischen Ländern stieg die Bauleistung der STRABAG überdurchschnittlich um 40,1 % auf 220 Mio. € an. Die positive Entwick- lung auf diesen viel versprechenden Märkten verdeutlicht, dass der STRABAG- Konzern auf diesen Märkten Fuß fassen und bereits erste Erfolge in allen Bausparten verzeichnen konnte.

SCHWEIZ

Der Boom der Schweizer Wirtschaft scheint anzuhalten. Das BIP-Wachstum ist breit abgesichert und belief sich 2006 voraussichtlich auf 2,6 %. Insgesamt wird das Wachstum zunehmend von der Binnenkonjunktur angetrieben. Der Bausektor in der Schweiz wuchs 2006 moderat um voraussichtlich 2,1 %. In den vergangenen drei Jahren wurden im Bereich Gewerbebauten Anzeichen eines Erholungsprozesses nach der ernsten Krise im Jahr 2003 sichtbar. Die Bauleistung der STRABAG in der Schweiz stieg 2006 um 9,5 % auf 323 Mio. € an. Die STRABAG ist ganz über- wiegend in der deutschsprachigen Schweiz tätig.

BENELUX

Die belgische Wirtschaft wächst mit der Durchschnitts-Wachstumsrate der Euro- zone. Das BIP-Wachstum für 2006 liegt voraussichtlich bei 2,7 %. Die niederlän- dische Wirtschaft gewann nach der Rezession im Jahr 2003 an Fahrt und wuchs nach vorliegenden Prognosen 2006 um 3,1 %.

Bei einem voraussichtlichen Wachstum der Bauleistung von 7 % wird die Bau- wirtschaft in Belgien erneut die Gesamtkonjunktur stützen. Die Nachfrage nach Bauleistungen, insbesondere im Bereich Wohnbau, wird weiter wachsen.

Bei Gewerbebauten scheint sich die Nachfrage stärker an den aktuellen Bedürfnis- sen der Wirtschaft zu orientieren, weshalb in diesem Bereich kurzfristig keine größeren Veränderungen erwartet werden. Die Bauleistung der STRABAG in den Benelux-Ländern – mit dem schwerpunktmäßigen Anteil von Belgien – stieg 2006 gegenüber 2005 um 4,8 % auf 219 Mio. €.

St.-Gotthard-Basistunnel, Schweiz

Rathaus ”Koksijde”in Koksijde, Belgien

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In den übrigen europäischen Ländern (u.a. Italien, Irland, Skandinavien, Lettland) erbrachte die STRABAG 2006 Bauleistungen mit einem Volumen von 159 Mio. €, was fast einer Verdopplung (+ 91,6 %) im Vergleich zu 2005 entspricht.

Entscheidend waren der erfolgreiche Eintritt in den irischen PPP-Markt, nämlich die Fertigstellung des Fermoy Bypass-Projektes (M8) sowie der damit angelaufene Konzessionsbetrieb. Zusätzlich wurden auf diesem viel versprechenden neuen Markt in Westeuropa zahlreiche Hochbauprojekte abgeschlossen.

In Italien erhielt die STRABAG 2006 einen der größten Aufträge in der Geschichte des Unternehmens. Er umfasst den Bau einer vierspurigen Schnellstraße in der Marche Region mit einem Gesamtvolumen von 1,15 Mrd. €. Der auf die STRABAG entfallende Anteil beläuft sich auf über 400 Mio. €.

RESTLICHE WELT

In den außereuropäischen Märkten ist die STRABAG ausschließlich als General- unternehmer über direkten Export und Projektentwicklung oder bei Spezial- projekten tätig. Der Fokus liegt auf Ingenieurbau, Industrie- und Infrastruktur- projekten sowie im Tunnelbau.

Das dynamischste Wachstum konnte die STRABAG im Nahen Osten, vor allem in den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Qatar und im Oman verzeichnen.

Die Bauleistung stieg im Jahresvergleich zu 2005 um 59,8 % auf 203 Mio. €.

In Nord-, Mittel- und Südamerika, wo die STRABAG schwerpunktmäßig in Kanada mit einem Tunnelprojekt für das Kraftwerk an den Niagarafällen und

mit Bergbauprojekten in Chile präsent ist, stieg das Bauvolumen um 75,6 % auf 144 Mio. €.

In Afrika (u.a. Kenia, Äquatorialguinea, Algerien und Libyen) erbrachte die STRA- BAG 2006 Bauleistungen in Höhe von 128 Mio. €, was einem Plus von

14,3 % entspricht.

In Asien ist die STRABAG unter anderem durch das Metro-Projekt in Delhi und ein Know-how Transfer Projekt im Bahnbaubereich in China vertreten. Die Bauleistung fiel gegenüber 2005 um 16,7 % auf 110 Mio. €.

Porto Arabial, Doha Qatar Schnellstraßen- und Tunnelprojekt Quadrilatero d. Marche, Italien

(28)

ENTWICKLUNG UNSERER GESELLSCHAFT

GESAMTBAULEISTUNG DES KONZERNS

2006 2005

Mio.€ Mio €

Deutschland 3.988 3.523

Österreich 2.079 1.924

Ungarn 806 938

Tschechien 791 714

Polen 551 433

Slowakei 300 253

Kroatien 191 241

Russland 173 92

Übrige MOE-Länder 220 157

Restliche MOE-Länder 1.435 1.176

Schweiz 323 295

Benelux 219 209

Sonstige Länder 159 83

Restliches Europa 701 587

Naher Osten 203 127

Amerika 144 82

Afrika 128 112

Asien 110 132

Restliche Welt 585 453

Gesamt 10.385 9.315

Die gesamte Bauleistung des Konzerns stieg von 9,3 Mrd. € 2005 um 11,5 % auf 10,4 Mrd. € 2006. Damit ist die STRABAG-Gruppe dem strategischen Ziel, den führenden europäischen Baukonzern zu schaffen, einen wesentlichen Schritt näher gerückt. Das schwerpunktmäßig organische Wachstum im Geschäftsjahr 2006 erfolgte vor allem in mehreren wichtigen Märkten in Mittel- und Osteuropa und war auf einen Anstieg der Bauleistung in allen Bereichen zurückzuführen. Die Wachstumsrate der Bauleistung der STRABAG-Gruppe fiel erheblich höher aus als die Wachstumsraten der Baubranchen in den jeweiligen Ländern. Somit konnte die STRABAG ihre Markt- position weiter ausbauen.

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Saadiyat Brücke Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate Der Auftragsbestand stieg bis Ende Dezember 2006 um 7,3 % auf 8,5 Mrd. € im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was die positive Entwicklung der Konzernbau- leistung unterstreicht. Der Auftragsbestand als Anteil am Leistungsvolumen blieb 2006 mit 81,9 % relativ stabil (2005: 85,1 %).

WICHTIGE AUFTRAGSBESTÄNDE

Projekt Auftragsbestand

in Mio. € Quadrilatero d. Marche, Autobahn- und Tunnelprojekt, Italien 414

Niagara Tunnel, Kanada 320

Saadiyat Brücke Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate 120

Limerick Ring Road, Irland 108

Krokus Tower, Business-Center, Russische Föderation 104 Baulos Amsteg im Zuge des Gotthard Basistunnels, Schweiz 102

ARGE H8 Tunnel Jenbach, Österreich 97

A4 Krzyzowa-Wykroty, Autobahnprojekt, Polen 95

BMW Münchner IT-Zentrum, Deutschland 94

Autobahn D47, verschiedene Baulose, Tschechien 80

INVESTITIONEN

Im Berichtsjahr betrugen die Investitionen der STRABAG-Gruppe in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 347,0 Mio. € (2005: 304,8 Mio. €). Laufende Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen gewährleisten die Leistungsfähigkeit und die Produktivität des Konzerns. Die Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen betrugen 2006 229,7 Mio. € nach 178,7 Mio. € im Jahr 2005.

(30)

ENTWICKLUNG UNSERER GESELLSCHAFT

FINANZEN

Zum 31.12.2006 betrugen die liquiden Mittel 586,3 Mio. € nach 555,9 Mio. € zum Bilanzstichtag 2005. Im Berichtsjahr platzierte die STRABAG SE ihre fünfte Unternehmensanleihe in Höhe von 75 Mio. €. Damit wurden bereits insgesamt 300 Mio. € Anleihevolumen platziert.

Die bisherige Strategie, alternative Unternehmens-Finanzierungsformen anzu- wenden, wurde konsequent fortgesetzt. Angesichts der Auswirkungen von Basel II und des Konzentrationsprozesses im Bankensektor hat sich diese Vorgehensweise als richtig erwiesen. Ein wesentlicher Teil der Avalversorgung im Konzern wurde Ende 2005 durch Abschluss eines breit platzierten syndizierten Avalkredites auf ein stabiles und langfristiges Fundament gestellt. Der von der STRABAG SE garantierte Avalkredit hat ein Gesamtvolumen von 1,5 Mrd. € und eine garantierte Laufzeit von drei Jahren; die Maximallaufzeit beträgt fünf Jahre. Nach der ersten Verlängerungsoption, die im Dezember 2006 gezogen wurde, beträgt die garantierte Laufzeit erneut drei Jahre.

Der Cashflow aus dem Ergebnis im Geschäftsjahr 2006 betrug 357,7 Mio. € (2005: 286,3 Mio. €). Das Verhältnis zur korrespondierenden Bauleistung1)beläuft sich auf 3,4 % (2005: 3,7 %). Hinsichtlich der gemäß § 243 Abs. 3 Ziffer 5 UGB erforderlichen Angaben über die Verwendung von Finanzinstrumenten verweisen wir auf die diesbezüglichen Angaben zum IFRS-Konzernabschluss im Anhang.

(31)

Die vorbildlichen Leistungen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Verbindung mit einem optimalen Einsatz der vorhandenen Ressourcen ermöglichten ein ausgezeichnetes Ergebnis im Geschäftsjahr 2006. Das Ergebnis lag wie im Vorjahr über dem Branchendurchschnitt.

Die Diversifikation nach Ländern und Segmenten verleiht dem Konzern eine hohe Stabilität und sorgt für eine solide Ertragsbasis. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) nach IFRS von 287,2 Mio. € gegenüber 134,7 Mio. € im Vorjahr ist Beweis für die gestiegene Leistungsfähigkeit und Ertragskraft des Unternehmens. Von diesem substantiellen Ergebnisanstieg entfielen 70,6 Mio. € auf außerordentliche Erträge als Folge des Verkaufes der DEUTAG GmbH & Co KG.

Die Umsatzrentabilität, als Verhältnis zwischen betrieblichem Ergebnis (EBIT) und korrespondierender Bauleistung1)ergibt einen im Verhältnis zu unseren Mitbewerbern beachtlichen Wert von 3,3 % (Vorjahr 2,1 %).

1)In 2005 Bauleistung ohne Züblin-Gruppe

(32)
(33)

HOCH- UND INGENIEURBAU

STRASSENBAU

TUNNELBAU UND

DIENSTLEISTUNGEN

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SEGMENTBERICHT ÜBERBLICK

Die Hauptsegmente des Konzerns sind Hoch- und Ingenieurbau, Straßenbau sowie Tunnelbau und Dienstleistungen. Der Hoch- und Ingenieurbau sowie der Straßen- bau erwirtschafteten als wichtigste Segmente 2006 47,2 % bzw. 44,7 % der Gesamt- bauleistung der STRABAG. Das Segment Tunnelbau und Dienstleistungen trug mit 6,7 % zur Bauleistung bei.

Segment Hoch- und Straßenbau Tunnelbau und Sonstiges und

in T€ Ingenieurbau Dienstleistungen Konsolidierung

2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005

Bauleistung 4.898.764 4.356.938 4.646.303 4.171.527 693.218 624.528 146.826 161.854 Umsatzerlös 4.257.243 2.733.300 4.216.820 3.655.248 935.213 540.110 21.345 27.139 Betriebliches

Ergebnis 53.392 48.686 220.408 75.828 68.096 37.977 1.458 638 Mitarbeiter 22.525 17.283 25.047 21.937 1.538 1.459 3.861 3.834

Haseltalbrücke Autobahn A73, Deutschland

(35)

39Deutschland

21,9Österreich 4,4Ungarn 3,0Tschechien

13,4ÜbrigeMOE-Länder 9,8

Restliches Europa 8,5RestlicheWelt

Leistungsanteile nach Ländern in % Allgemein

Der Hoch- und Ingenieurbau erwirtschaftete 2006 einen Anteil von 47,2 % bzw.

4,9 Mrd. € an der Gesamtbauleistung der STRABAG. Dies entspricht einem Anstieg um 12,4 % im Vorjahresvergleich. Dank des hohen Auftragsbestands ist der Konzern für das Jahr 2007 und die kommenden Jahre hervorragend positioniert. Das EBIT des Segments konnte trotz nennenswerter Ergebnisbelastungen aus einzelnen Flop-Projekten, die vor allem in Deutschland, Tschechien und Polen zu verkraften waren, im Vergleich zum Vorjahr von 49 Mio. € auf 53 Mio. € gesteigert werden.

Die STRABAG ist in Österreich, Deutschland sowie in Mittel- und Osteuropa gut aufgestellt. Die Gruppe verfügt über eine innovative und breit gefächerte Produkt- palette und nimmt eine führende Position bei komplexen Ingenieurbauprojekten ein. Der STRABAG-Konzern verfügt darüber hinaus über die Kompetenz für schlüsselfertige Großprojekte, mit Fokus auf Infrastruktur-, Industrie- und Umwelt- projekten. Die Übernahmen der deutschen Züblin- und Dywidag-Gruppen im Jahr 2005 vervollständigten das organische Wachstum des Konzerns und erweiterten seine Ingenieurbaukompetenz.

Hoch- und Ingenieurbau – Entwicklung nach Ländern Regionale Entwicklung des Leistungsvolumens

2006 2005

in T€ in T€

■ Deutschland 1.910.863 1.750.810

■ Österreich 1.073.895 974.158

■ Ungarn 216.831 181.296

■ Tschechien 148.862 185.797

■ Übrige MOE-Länder 654.680 550.269

■ Restliches Europa 477.693 365.077

■ Restliche Welt 415.940 349.531

Gesamt 4.898.764 4.356.938

(36)

SEGMENTBERICHT HOCH- UND INGENIEURBAU

Deutschland

In Deutschland stieg die Bauleistung 2006 gegenüber 2005 um 9,1 % auf 1,9 Mrd. €.

Zusätzlich zu zahlreichen kleineren und mittleren Projekten tragen die laufenden Großprojekte wie ein Kraftwerk in Neurath, das Protonentherapiezentrum in Essen, ein Bürogebäude für Alcatel, ein Hotel in Stuttgart sowie die Neue Messe in Ham- burg zur positiven Entwicklung des Konzerns bei. Die Hoch- und Ingenieurbau- aktivitäten in Deutschland wurden bei der Ed. Züblin AG gebündelt, um von Synergieeffekten profitieren zu können.

Österreich

In Österreich erhöhte sich 2006 die Bauleistung gegenüber 2005 um 10,2 % auf 1,1 Mrd. €. Aktuell laufende Projekte sind unter anderem mehrere Wohn- und Büro- gebäude in Wien, Krankenhausgebäude in Klagenfurt und Spittal/Drau in Kärnten sowie ein Einkaufszentrum in Vöcklabruck in Oberösterreich.

Ungarn

In Ungarn stieg die Bauleistung 2006 neuerlich um 19,6 %, was auf den Ausbau der flächendeckenden Präsenz des Segments zurückzuführen ist. Die STRABAG ist im Hoch- und Ingenieurbau im ganzen Land aktiv und nimmt einen Spitzenplatz bei der Bauleistung am Markt ein. Aktuelle Projekte sind unter anderem eine U-Bahnstation der Metro 4 in Budapest, ein Vertriebszentrum, Gebäude für eine deutsche Supermarktkette sowie das Árkád-Einkaufszentrum in Györ.

Tschechien

Infolge der Fertigstellung einiger Großprojekte sowie einer gezielten Akquisitions- politik ging das Leistungsvolumen von 2005 bis 2006 um 19,9 % zurück, nach- dem 2004 bis 2005 ein Anstieg von 20,7 % verzeichnet wurde. Durch die Über- nahme eines tschechischen Bauunternehmens konnte die STRABAG in 2006 ihre Aktivitäten ausweiten. Die STRABAG bewirbt sich auch vermehrt um Aufträge der öffentlichen Hand. Das Palladium-Einkaufszentrum in Prag ist das größte derzeit laufende Projekt; weitere Projekte sind unter anderem ein Bürogebäude für OCP Geminy in Prag sowie zwei Vertriebsstandorte für ein österreichisches Möbelhaus.

Kraftwerk Neurath, Deutschland

Einrichtungshaus Prag, Tschechien

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Übrige MOE-Länder

Zwischen 2005 und 2006 stieg die Bauleistung in den sonstigen MOE-Ländern um 19,0 %. Aktuelle Projekte, die zu diesem Anstieg beitrugen, sind u.a. in Moskau der „Severnaya Bashnya“ Büroturm und das Hotel Moskva am Roten Platz. Im Dezember 2006 wurde der neue internationale Flughafen von Sofia, ebenfalls ein STRABAG-Projekt, offiziell in Betrieb genommen.

InPolenund derSlowakeiist die STRABAG gemessen an der Bauleistung ein Big Player. Der Schwerpunkt liegt dort auf der Errichtung von Geschäftsobjekten, Büro- gebäuden und Einkaufszentren. In der Slowakei betreibt die STRABAG zudem auch ein bedeutendes Produktionswerk für Fertigbauteile. In der Russischen Föderation, Polen, Kroatien, Rumänien und Bulgarien ist die STRABAG als Generalunternehmer tätig. Die STRABAG ist in Moskau das führende internationale Bauunternehmen und konnte zuletzt auch in St. Petersburg Fuß fassen.

Restliches Europa

Das Leistungsvolumen der STRABAG in der Region „Restliches Europa“ stieg zwischen 2005 und 2006 um 30,9 % an. Zu den wichtigsten Projekten der Gruppe, die diesen Zuwachs ermöglichten, zählen eine U-Bahn-Station in Amsterdam sowie der Freizeitpark „Ooit Tongeren“ und die Wohnanlage „Les Jardins de Waterloo“ in Belgien.

Schwerpunkte der STRABAG sind die Benelux-Länder und die Schweiz. In der Schweiz reicht das Leistungsspektrum von reinen Bauleistungen bis hin zum Generalunternehmer. Ein wichtiges Schweizer Projekt ist der Multifunktionskomplex

„West Side Bern“.

Restliche Welt

In den übrigen Ländern stieg die Bauleistung zwischen 2005 und 2006 um 19,0 % auf 415,9 Mio. €. Beigetragen zu diesem Leistungsanstieg haben aktuelle Projekte wie etwa der Flughafen Mongomeyen in Äquatorialguinea, eine Kläranlage im algerischen Quargla und die Saadiyat Brücke in Abu Dhabi.

Die STRABAG ist mit langjähriger Markterfahrung lokal präsent im Mittleren Osten (einschließlich Oman und Saudi-Arabien) sowie in Chile und ist mit Projekten in Afrika, Asien und Südamerika weltweit im Direct Export tätig.

Etisalat Tower, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate

(38)

SEGMENTBERICHT

39,5Deutschland

17,8Österreich 11,5Ungarn 15,1

Übrige MOE-Länder 13,7Tschechien 0,9Restliches Europa

1,5RestlicheWelt

Leistungsanteile nach Ländern in %

STRASSENBAU

Überblick

Das Segment Straßenbau hat 2006 4,6 Mrd. € (44,7 %) zum Gesamtleistungsvo- lumen der STRABAG beigetragen – ein Zuwachs von 11,4 % im Jahresvergleich.

Hinsichtlich der Bauleistung ist die Gruppe Marktführer in Deutschland und Öster- reich und zumindest unter den drei größten Marktteilnehmern in den mittel- bzw.

osteuropäischen Wachstumsmärkten Ungarn, Tschechien, Slowakei und Polen (nach Übernahme der NCC Roads Polska Sp.z o.o.).

Das Segment umfasst neben dem klassischen Straßenbau auch das Baustoffge- schäft der Gruppe, darunter ein dichtes Netz an Beton- und Asphaltmischanlagen sowie Kiesgruben und Steinbrüchen, die sich überwiegend in Süddeutschland, Österreich, Ungarn, der Tschechischen Republik, Polen und in fast allen sonstigen MOE-Ländern befinden.

Das EBIT des Segments stieg von 76 Mio. € in 2005 auf 220 Mio. € in 2006. Während im Jahr 2005 das Ergebnis durch nennenswerte Einmalverluste im Zusammenhang mit dem Erwerb der Heilit+Woerner Gruppe belastet war, ist das EBIT in 2006 durch den Verkauf der DEUTAG GmbH & Co. KG mit 70,6 Mio. € positiv beeinflusst. Das um den außerordentlichen Gewinn aus dem Verkauf der DEUTAG GmbH & Co. KG bereinigte EBIT 2006 in Höhe von knapp 150 Mio. € stellt nichts desto trotz die Ertragskraft dieses Segments eindrucksvoll unter Beweis.

Straßenbau – Entwicklung nach Ländern Regionale Entwicklung des Leistungsvolumens

2006 2005

in T€ in T€

■ Deutschland 1.835.091 1.576.082

■ Österreich 827.296 785.592

■ Ungarn 533.989 653.112

■ Tschechien 634.410 522.391

■ Übrige MOE-Länder 704.067 490.600

■ Restliches Europa 43.812 53.163

■ Restliche Welt 67.638 90.587

Gesamt 4.646.303 4.171.527

(39)

Deutschland

Das Leistungsvolumen verbesserte sich von 1.576 Mio. € (2005) um 16,4 % auf 1.835 Mio. € (2006). Beispiele für Bauleistungen in diesem Segment sind Autobahnprojekte (Abschnitte der Autobahnen A38 und A94), der Bau neuer Rollbahnen am Flughafen Leipzig, auf dem Militärstützpunkt Ramstein und am Airbuswerk in Hamburg sowie der Bau einer Kerosinpipeline von Aalen nach Leipheim.

Die STRABAG ist im Straßenbau hinsichtlich des Leistungsvolumens deutscher Marktführer. Die 2006 abgeschlossene Übernahme der Preusse-Gruppe und der Erwerb der restlichen 50 % der Anteile an der Stratebau-Gruppe, dem Marktführer im Asphaltstraßenbau in Bayern, haben die Marktstellung und die nationale Markt- präsenz der STRABAG weiter gestärkt. Im Rahmen dieser Akquisitionen erwarb die STRABAG auch eine 49 %ige Beteiligung an der Bayerischen Asphalt-Mischwerke GmbH & Co. Kommanditgesellschaft für Straßenbaustoffe, die in ganz Bayern ein Netz von Asphaltmischwerken betreibt. Die STRABAG hat ihre 49 %ige Deutag- Beteiligung veräußert, um unter kartellrechtlichen Gesichtspunkten größere Flexibi- lität beim Aufbau ihres eigenen Netzes an Asphaltmischwerken zu erreichen. 2006 ist die STRABAG durch die Übernahme der Eichholz-Gruppe, einem der führenden Bahnbauspezialisten in Deutschland, auch in den Bahnbau eingestiegen.

Österreich

In Österreich hat sich das Leistungsvolumen der Gruppe, das ihrem Marktanteil entsprechend bereits auf einem sehr hohen Niveau liegt, im Einklang mit der allgemeinen Entwicklung der Bauindustrie des Landes entwickelt: Die Bauleistung erhöhte sich im Berichtszeitraum von 786 Mio. € (2005) um 5,2 % auf 827 Mio. € (2006). Aktuelle Projekte, die zu diesem Leistungsanstieg beigetragen haben, sind u.a. die vollständige Erneuerung von Abschnitten der Autobahnen A1 und A2, die neue Autobahn A6, eine Verbindung zwischen der A4 und der slowakischen Grenze bei Kittsee sowie bedeutende landesweite Bahnbauprojekte.

Die STRABAG hat hinsichtlich des Leistungsvolumens im Segment Straßenbau in Österreich eine führende Marktposition inne.

Autobahn A94, Deutschland

Autobahn A12, Österreich

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SEGMENTBERICHT STRASSENBAU

Ungarn

Infolge der Fertigstellung mehrerer Autobahnprojekte verringerte sich die Bau- leistung des Segments in Ungarn zwischen 2005 und 2006 um 18,2 % auf 534,0 Mio. €.

Die STRABAG besitzt mit ihrem Leistungsvolumen im Segment Straßenbau eine führende Marktstellung in Ungarn und ist wesentlich an Ausbau und Erneuerung des hochrangigen Straßennetzes des Landes beteiligt. Beispiele sind die Auto- bahn M5, die im Rahmen eines Konzessionsmodells betrieben wird, sowie die Autobahnen M35, M7 und M0. Die STRABAG ist vornehmlich im Bereich Asphalt- straßenbau tätig, baut jedoch auch Betonfahrbahnen. Neben der Abwicklung von Großprojekten ist die STRABAG auch am regionalen Straßenbau und dem Ausbau des niederrangigen Straßennetzes beteiligt. 2006 begann die STRABAG mit den Planungsarbeiten für die Errichtung eines eigenen Zementwerkes in Ungarn.

Tschechien

Zwischen 2005 und 2006 hat sich die Bauleistung des Segmentes um 21,4 % auf 634,4 Mio. € erhöht; dieser Anstieg ist zum Teil auf Großprojekte wie die Ringum- fahrung in Prag und die Autobahn D47 zurückzuführen. Die STRABAG ist einer der landesweit führenden Anbieter von Straßenbaudienstleistungen und ist derzeit am Bau umfangreicher Abschnitte der tschechischen Autobahnen und Schnellstraßen be- teiligt, darunter die D47, eine Autobahnverbindung im Osten des Landes Richtung polnischer Grenze. Die Gruppe realisiert in erster Linie Projekte für das hochrangige Straßennetz des Landes. Ergänzt wird die Teilnahme an Großprojekten durch die Bearbeitung von kleineren und mittleren Aufträgen auf den regionalen Straßenbau- märkten. Die STRABAG verfügt in der Tschechischen Republik über ein gut ausge- bautes Netz an Asphaltmischanlagen, was die führende Marktstellung in diesem Segment unterstützt.

Übrige MOE-Länder

Im Zuge der Anstrengungen, die Präsenz der Gruppe in der gesamten Region aus- zubauen, hat sich das Leistungsvolumen in den übrigen MOE-Ländern im Berichts- zeitraum um 43,5 % auf 704,1 Mio. € erhöht. Aktuelle Großprojekte, die zu dieser Steigerung beigetragen haben, sind u.a. in Polen der Bau der Autobahn A2, A4 und der Umgehungsstraße von Gorzow sowie die Erneuerung der Glogowskastraße in Poznán/Posen. In Polen bearbeitet die Gruppe mit ihren flächendeckenden regionalen Niederlassungen nicht nur kleinere und mittlere Straßenbauprojekte, sondern ist auch einer der Marktführer im Autobahnbau.

Kreisverkehr Györ, Ungarn

Autobahn D5, Tschechien

Schnellstraße R2, Slowakei

(41)

Nach der Integration der Anfang 2007 erworbenen NCC Roads Polska Sp.z o.o.

erwartet die Gruppe, hinsichtlich der Bauleistung in Polen eine führende Markt- stellung einzunehmen.

Die Gruppe hat bereits eine führende Marktposition in der Slowakei und ist auch auf dem rumänischen, dem serbischen und dem kroatischen Markt ausgezeichnet aufgestellt.

Restliches Europa

Zwischen 2005 und 2006 ging das Leistungsvolumen in der Region „Restliches Europa“ um 9,4 Mio. € zurück. Die STRABAG konzentriert sich im übrigen Europa auf die Schweiz, wo die Gruppe hauptsächlich an konventionellen Straßenbau- projekten beteiligt ist.

Restliche Welt

In den übrigen Ländern der Welt, in denen die STRABAG tätig ist, war das Leistungsvolumen äußerst schwankungsfreudig und ging aufgrund abgearbeiteter Projekte von 90,6 Mio. € auf 67,6 Mio. € (2006) zurück. Die STRABAG unternimmt häufig auf Projektbasis technisch anspruchsvolle Infrastrukturprojekte an Stand- orten rund um die Welt, darunter im Mittleren Osten und in Afrika.

Die Gruppe ist seit vielen Jahren im Oman tätig und hat sich dort am lokalen Markt gut etabliert. In Afrika werden ausgewählte Projekte im Rahmen des von der EU finanzierten europäischen Entwicklungshilfeprogramms im Direct Export abgewickelt.

Baustoffe

Die Gruppe hat in Bayern, Österreich, Ungarn, Tschechien, der Slowakei und in Polen ein dichtes Netz an Beton- und Asphaltmischanlagen sowie Kiesgruben und Steinbrüchen eingerichtet. Sie besitzt eigene Zugänge zu Rohstoffreserven von über 2 Milliarden Tonnen Stein und Kies in rund 110 Steinbrüchen und Kiesgruben.

Die STRABAG betreibt mehr als 200 Asphaltmischanlagen und über 100 Betonmischanlagen (einschließlich Beteiligungen). Daneben ist die STRABAG auch im Recyclinggeschäft sehr aktiv und führt an 16 Standorten in sechs Ländern Straßenmaterialien und Industrieschlacke dem Recycling zu. Die Gruppe kann derzeit einen großen Teil ihres Asphalt- und Steinbedarfs intern decken.

Mit Standorten für die Erzeugung von Bitumenemulsionen in acht Ländern und mit 300 Mitarbeitern sind Bitunova und ihre regionalen Tochtergesellschaften

Marktführer in den Ländern Mittel- und Osteuropas. Asphaltmischanlage Budapest, Ungarn Nairobi-Mombasa-Road, Kenia Einsatz Betonfertiger GSF19

(42)

SEGMENTBERICHT

28Deutschland

5,8Ungarn 9,8ÜbrigeMOE-Lände0,7r Tschechien 25

Restliches Europa

12,2RestlicheWelt 18,5Österreich Leistungsanteile nach Ländern in %

TUNNELBAU UND DIENSTLEISTUNGEN

Überblick

Das Segment Tunnelbau und Dienstleistungen erwirtschaftete 2006 insgesamt 693,2 Mio. € Bauleistung, was 6,7 % der Konzernbauleistung der STRABAG be- deutet, oder ein Plus von 11,0 % gegenüber 2005. Bedeutende Tunnelarbeiten in Kanada trugen zur Erhöhung des Leistungsvolumens bei. Das Leistungsangebot der STRABAG im Tunnelbau umfasst konventionelle sowie mechanische Tunnelvor- triebverfahren. Die Gruppe zählt zu den führenden Tunnelbauern Europas mit lang- jähriger internationaler Erfahrung und bearbeitet derzeit mehrere Großaufträge.

Zurzeit arbeitet die STRABAG an rund 50 Tunnelprojekten. Das EBIT des Segmentes betrug 2006 68 Mio. € nach 38 Mio. € im Jahr zuvor. Das Ergebnis im Berichtszeit- raum war unter anderem durch den Verkauf eines Immobilienportfolios sehr positiv beeinflusst.

Der Bereich Dienstleistungen ist zudem für die gesamte Projektentwicklung der Gruppe einschließlich aller PPP-Projekte verantwortlich. Die konkreten Bauprojekte werden dann dem jeweiligen Segment je nach Spezialisierung zugewiesen. Soweit möglich und unter kommerziellen Gesichtspunkten praktikabel ist die Gruppe be- strebt, die Bauarbeiten über ihre eigenen operativen Einheiten durchzuführen. Die entsprechende Bauleistung schlägt sich in dem jeweiligen Segment nieder, sodass die Bauleistung des Bereichs Projektentwicklungen selbst relativ gering ist.

Tunnelbau und Dienstleistungen – Entwicklung nach Ländern Regionale Entwicklung des Leistungsvolumens

2006 2005

in T€ in T€

■ Deutschland 193.911 127.912

■ Österreich 128.015 103.058

■ Ungarn 40.187 94.758

■ Tschechien 4.598 1.201

■ Übrige MOE-Länder 68.011 123.334

■ Restliches Europa 173.546 162.139

■ Restliche Welt 84.950 12.126

Gesamt 693.218 624.528

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