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Boomwhackers - Harmonielehre spielerisch erlernen

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Academic year: 2022

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Boomwhackers Harmonielehre spielerisch erlernen – Bestell-Nr. P10 872

Andreas von Hoff

MEMORY (tm)

Grundlagen der Harmonielehre spielerisch verstehen und anwenden lernen

*

* auf diesem Boomwhacker steht ein B; das ist englisch und gemeint ist damit deutsche H - also, don’t panic:-)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wie heißt es unter den Physikbuchautoren? „Eine Formel im Buch halbiert die Auflage!”

Ähnlich scheint es in der Musik mit dem Begriff „Harmonielehre” zu sein – beliebt, wie ein Termin beim Zahnarzt.

Nun, hab ich mir gedacht, probieren wir’s doch mal durch die Hintertür – spielen wir einfach damit. Das Memory(tm)-Prinzip einzusetzen, ist ja im Prinzip nichts Neues. Da die Ergeb- nisse direkt ins Boomwhackers-Spiel umgesetzt werden, dürfte schnell „Action” angesagt sein.

Diesmal ist einmalig etwas mehr an Vorbereitungszeit einzuplanen. Ich empfehle, das Spielfeld auf einem DIN A3-Kopierer zu vergrößern. Alle Spielkarten sind im normalen DIN A4 - Format unterteilt und sollten laminiert werden. Bis auf die Rhythmuskarten sind die Karten doppelt auszudrucken, sonst funktioniert das Memory (tm) nicht.

Nach dem Spiel kommen die Übungsblätter zum Einsatz. Hierfür sollten Gruppen gebildet werden. Jede Gruppe hat alle Boomwhackers, einige Rhythmuskarten und je ein auszufül- lendes Übungsblatt. Jede Übung ist auf dem Übungsblatt erläutert. Natürlich fehlen auch die Blankovorlagen für Rhythmen und Akkorde nicht.

Die Regeln sind alle denkbar einfach. Ich gehe davon aus, dass alle Schüler*, die schon die Buchstaben auf den Röhren lesen können, erfolgreich mitspielen werden. In der ersten Klasse vielleicht nur die Einzeltöne, aber wer weiß?

Viel Spaß und Erfolg beim Einsatz der vorliegenden Kopiervorlagen wünschen Ihnen der Kohl-Verlag und

*Mit den Teilnehmern, Schülern, etc. sind selbstverständlich generell auch die Teilnehmerinnen, Schülerinnen, usw. gemeint.

VORSC

HAU

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Boomwhackers Harmonielehre spielerisch erlernen – Bestell-Nr. P10 872

Vorwort 4

1.)

Die Einführung 5 - 8

• Die Spielfelder

• Die Spielkarten

2.)

Die Spielkarten 9 - 16

• 8 Einzelklangkarten (Tonkarten)

• 8 Zweiklangkarten (Terzabstand)

• 8 Zweiklangkarten (Quintabstand)

• 8 Dreiklangkarten (Akkorde)

• 16 Rhythmuskarten

• 1 Spielfeld I (für Anfänger)

• 1 Spielfeld II (für Fortgeschrittene)

3.)

Die Akkorde 17 - 25

• 8 Akkordübungsblätter

4.)

Ein Paar Worte zur Theorie 26

5.)

Die Rhythmuskarten 27 - 30

• Akkord- & Rhythmuskarten

Inhalt:

Seite

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Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages (§ 52 a Urhg). Weder das Werk als Ganzes noch seine Teile dürfen ohne Einwilligung des Verlages einge- scannt, an Dritte weitergeleitet, in ein Netzwerk wie Internet oder Intranet eingestellt oder öffentlich zugänglich ge- macht werden. Dies gilt auch bei einer entsprechenden Nutzung in Schulen, Hochschulen, Universitäten, Seminaren und sonstigen Einrichtungen für Lehr- und Unterrichtszwecke.

Der Erwerber dieses Werkes in PDF-Format ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den Gebrauch und den Einsatz zur Verwendung im eigenen Unterricht wie folgt zu nutzen:

- Die einzelnen Seiten des Werkes dürfen als Arbeitsblätter oder Folien lediglich in Klassenstärke vervielfältigt werden zur Verwendung im Einsatz des selbst gehaltenen Unterrichts.

- Einzelne Arbeitsblätter dürfen Schülern für Referate zur Verfügung gestellt und im eigenen Unterricht zu Vortragszwecken verwendet werden.

- Während des eigenen Unterrichts gemeinsam mit den Schülern mit verschiedenen Medien, z.B. am Computer, via Beamer oder Tablet das Werk in nicht veränderter PDF-Form zu zeigen bzw. zu erarbeiten.

VORSC

HAU

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Boomwhackers Harmonielehre spielerisch erlernen – Bestell-Nr. P10 872

1 Einführung

C

1

D

2

E

3

F

4

G

5

A

6

B

7

C

8

Rhythmuskarte hier hinlegen

Rhythmuskarte hier hinlegen

Rhythmuskarte hier hinlegen

Rhythmuskarte hier hinlegen

Die Spielfelder

Fangen wir mit Spielfeld 1 an. Wir sehen die TONLEITER von C nach C’. Darüber die Platzhalter, auf die die Spielkarten abgelegt werden.

Außerdem sind da noch die Felder für die Rhythmuskarte(n).

Spielfeld 2 ist fortgeschrittener. Hier müssen die Schüler wissen, welcher Ton auf welcher Stufe der Tonleiter steht. Dieses Spielfeld

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HAU

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Boomwhackers Harmonielehre spielerisch erlernen – Bestell-Nr. P10 872

1

Einführung

Die Spielkarten und die Regeln

1. Boomwhackers-Memory für Anfänger I:

Wir haben die 8 Einzeltonkarten paarweise angefertigt. Mit diesen beginnt das Spiel. Die Karten liegen verdeckt und gemischt auf dem Boden oder einem niedrigen Tisch neben dem Spielfeld.

Ein Kind nach dem anderen versucht nun, zwei gleiche Karten zu erwischen. Sobald dies dem ersten Kind gelungen ist, legt es diese auf dem Spielfeld auf der richtigen Leiterstufe ab. Auch darf es eine Rhythmuskarte

ziehen und auf einem der beiden Rhythmusfelder ablegen.

(Alternativ kann der Rhythmus vom Lehrer ausgesucht werden.) Das Kind spielt jetzt mit Lehrerhilfe diesen Rhythmus zwei- oder viermal mehrmals hintereinander und alle Schüler mit der gleichen Farbe spielen ihn nach. Das ist auch eine gute Gelegenheit, das Einzählen zu üben.

Jetzt ist das nächste Kind mit dem Aufnehmen der Karten dran.

Beim nächsten erfolgreichen Versuch wird genauso wie oben verfahren, nur mit dem Unterschied, dass jetzt beide Töne gespielt werden, und zwar zuerst der neue Ton und dann der

vorhergehende - alles natürlich im Rhythmus.

Das geht so weiter, bis alle acht Töne nacheinander erklingen.

Jedes Kind darf maximal ein paar gleiche Karten aufdecken!

Sind zu guter Letzt alle Kartenaufgedeckt, wird die Melodie

mehrmalig durchgespielt und das Spiel ist zu Ende - eine sehr gute Konzentrationsaufgabe.

A E

VORSC

HAU

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Boomwhackers Harmonielehre spielerisch erlernen – Bestell-Nr. P10 872

1

Einführung

Die Spielkarten und die Regeln

1. Boomwhackers-Memory für Anfänger II:

Ein zweiter Rhythmus kommt ins Spiel. Da das Spielfeld in zwei Bereiche aufgeteilt ist, nimmt das erste erfolgreich aufnehmende Kind eine Rhythmuskarte auf und legt sie passend zum Ton in das entsprechende Rhythmusfeld ab.

Sobald der erste Ton aus dem anderen Spielfeldteil gefunden ist, legt dieses Kind eine zweite Rhythmuskarte ebendort ab. Somit gilt jeder Rhythmus nur für vier Töne und darf auch nur dann gespielt werden, wenn die Töne aus dem entsprechenden Feld stammen.

Tipp: wenn erforderlich, können die Rhythmuskarten vor dem eigentlichen Spiel durchgeübt werden.

1. Boomwhackers-Memory für Anfänger III:

Wir wechseln von den Eintonkarten zu den Zweitonkarten - und zwar zu denen im Terzabstand.

Wir bleiben vorerst bei einer Rhythmuskarte. Jetzt müssen jeweils zwei Buchstaben pro Karte richtig erkannt werden.

Abgelegt werden diese immer auf der Stufe, die dem obersten Buchstaben entspricht. Außerdem spielen jetzt immer zwei Farben gleichzeitig.

1. Boomwhackers_Memory für Anfänger IV:

Wir wechseln zu den Zweitonkarten im Quintabstand:

BD C ’ E

B E C ’

G

VORSC

HAU

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C ’’ C ’

D G

B F E A

2 Die Spielkarten

VORSC

HAU

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C ’’ D D E F G G A B

B C E A

F G C F A

D B E

C ’ E G

2

Die Spielkarten

VORSC

HAU

(8)

Boomwhackers Harmonielehre spielerisch erlernen – Bestell-Nr. P10 872

C’ D E F

2

Die Spielkarten

VORSC

HAU

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5 6 7 8

Rhythmuskarte hier hinlegen

2

Die Spielkarten

VORSC

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Boomwhackers Harmonielehre spielerisch erlernen – Bestell-Nr. P10 872

C’

B A G F E D C

C-Dur F-Dur G-Dur C-Dur D-Moll E-Moll A-Moll B-dim

Was ist denn nun mit den Akkorden?

Akkorde sind nichts anderes als gleichzeitig gespielte Töne, so wie wir das mit den Dreiklangkarten gemacht haben. Es sind aber nicht irgendwelche, sondern ganz bestimmte Töne. Wir nehmen nicht einfach die Töne der Reihe nach, sondern lassen immer einen Ton aus, also NICHT C, D, E, sondern C und E und G. Sofort beides

AUSPROBIEREN!

Was klingt besser?

Toll daran ist, dass wir das auf jeder Stufe unserer Tonleiter machen können, also

AUSPROBIEREN!

Stimmt’s?

Hmmm... Das klang aber seltsam. Natürlich sind es auf jeder Stufe

andere Töne, aber welche? Nun da gibt’s auch nur eins:

AUSPROBIEREN!

Es wird immer besser, aber so richtig nach Musik klingt’s noch nicht. Das liegt daran, dass diese Akkorde meistens in einer bestimmten Reihenfolge gespielt werden. Und so sieht das aus, wenn wir alle Akkorde in C-Dur aufmalen. Und plötzlich bekommen diese Akkorde auch eigene Namen und auf jeder Stufe steht ein anderer!

o So heiß

en die Akk rde:

3 Die Akkorde

VORSC

HAU

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Boomwhackers Harmonielehre spielerisch erlernen – Bestell-Nr. P10 872

3

Die Akkorde

C D E F G A B C’

C’

B A G F E D C

C-Dur F-Dur G-Dur C-Dur D-Moll E-Moll A-Moll B-dim

Aufgabe 4:

Kreuzt die grau unterlegten Akkordtöne an, benennt die Stufen, auf

der sie stehen und umkreist die Akkordnamen. Wählt eine Rhythmuskarte aus. Spielt jetzt die drei Akkorde in der Reihenfolge Stufe 1, Stufe 6,

Stufe 2 und 5 taktig hintereinander.

Rhythmuskarte hier hinlegen Wo kommt das vor?

Zum Beispiel bei

Sag mir wo die Blumen sind? 1 - 6 - 2 - 5

VORSC

HAU

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Boomwhackers Harmonielehre spielerisch erlernen – Bestell-Nr. P10 872

3

Die Akkorde

C’

B A G F E D C

Aufgabe 7:

Kreuzt die grau unterlegten Akkordtöne an, benennt die Stufen, auf der sie stehen und schreibt die Akkordnamen an die richtige Stelle.

Wählt eine Rhythmuskarte aus. Spielt jetzt die Akkorde in der Reihenfolge Stufe 1, 4, 2, 5 und wiederholt das ganze.

Rhythmuskarte hier hinlegen Wo kommt das vor?

Zum Beispiel bei We Wish You a X-Mas 1-4-2-5

VORSC

HAU

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4 Ein paar Worte zur Theorie

Ein bisschen Theorie zum Schluss:

Alle haben’s gemerkt: einige Akkordkombinationen klingen einfach „besser” als andere. Das liegt nunmal im Wesen der Musik. Auch kommen nicht alle Töne gleich oft vor – manchmal langweilen wir uns deshalb. Leider ist das nicht zu ändern. Tauscht die Röhren häufig untereinander, das hilft.

Die wichtigsten Stufen sind die 1., die 4. und die 5. Die 1. – klar, das ist der Grundton, da will die Musik immer wieder hin – sozusagen zum Ausruhen.

Die 4. und die 5. Stufe wird gerne für Ausflüge benutzt, weil sie so nah an der 1. dran sind. Diese drei haben übrigens schöne Namen: die 1. heißt Tonika, die 5. Dominante und die 4. Subdominante, und alle drei sind Durakkorde.

Dann sind da noch die Mollakkorde und die wiederum sind verwandt mit den Dreien in Dur. Also, die Tonika ist verwandt mit A-Moll, Die Dominante ist verwandt mit E-Moll und die Subdominante mit D-Moll.

Ist das wichtig? Jawoll, ist es! Man kann die beiden nämlich austauschen und schon klingt’s interessanter.

Zum Schluss noch: Was heißt eigentlich „Dur“ und „Moll“ und wo liegt der Unterschied?

Ich habe euch was verschwiegen. Es gibt doch mehr Töne als die acht, mit denen wir gearbeitet haben, und die liegen zwischen den anderen. Und wenn wir die mit dazunehmen, haben wir auf einmal dreizehn Töne. HALT:

zwei mal acht ist doch 16? Jaaaa ... schon. Aber es passen nicht immer Töne dazwischen. Geht mal zum Klavier: C, jetzt kommt ein Halbton, der heißt Cis, D kennen wir, dann Dis und jetzt E. Jetzt aber passt kein weiterer Ton zwischen E und F, also gehts weiter mit Fis, G, Gis, A, Ais und B. Da ist dann auch kein Platz mehr und so sind wir wieder beim C angelangt – das macht eben „nur” 13 Töne.

Und genau diese beiden Stellen zwischen E und F und B und C, (das sind die Halbtöne in Dur) sorgen dafür, dass die Moll-Akkorde weicher klingen als die Dur-Akkorde (Moll und Dur kommen aus dem Italienischen und bedeuten weich bzw. hart). Alles klar?

Dazu später mehr im Musikunterricht, dann geht’s um Intervalle. Da erfahrt ihr dann genau, wie die funktionieren und warum die so wichtig für unsere Musik sind.

VORSC

HAU

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5

Die Rhythmuskarten

VORSC

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