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Upcycling-Kunst: Bunte Abenteuerwelten

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Academic year: 2022

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© AOL-Verlag

Liebe Lehrerin, lieber Lehrer . . . 4

Vorbereitung 6 Die Grundmaterialien. . . 6

Die Upcycling-Materialien . . . 7

Die Techniken 8 Collage und Mischtechnik . . . 8

Druckverfahren – Stempel . . . 9

Arbeiten mit Farbe . . . 10

Was ist Upcycling? 11 Die Themen 12 Zu Hause in der Natur 13 Ein Versteck in der Baumkrone . . . 13

Das Material . . . 13

Die Anleitung . . . 13

Weitere Bildvarianten zum Thema „Ein Versteck in der Baumkrone“ . . . 17

Ein Zeltplatz im Wald . . . 18

Das Material . . . 18

Die Anleitung . . . 18

Weitere Bildvarianten zum Thema „Ein Zeltplatz im Wald“. . . 21

Leben in der Stadt 22 Großstadtsilhouette bei Nacht . . . 22

Das Material . . . 22

Die Anleitung . . . 22

Weitere Bildvarianten zum Thema „Großstadtsilhouette bei Nacht“ . . . 25

Fassaden von Stadthäusern . . . 26

Das Material . . . 27

Die Anleitung . . . 27

Weitere Bildvarianten zum Thema „Fassaden von Stadthäusern“ . . . 30

Meer sehen und erleben 31 Schiff ahoi! . . . 31

Das Material . . . 31

Die Anleitung . . . 31

Weitere Bildvarianten zum Thema „Schiff ahoi!“ . . . 35

Unterwasserwelten . . . 36

Das Material . . . 37

Die Anleitung . . . 37

Weitere Bildvarianten zum Thema „Unterwasserwelten“ . . . 42

Über den Wolken und jenseits der Welt 43 Auf Reisen im Heißluftballon . . . 43

Das Material . . . 43

Die Anleitung . . . 44

Weitere Bildvarianten zum Thema „Auf Reisen im Heißluftballon“ . . . 47

Außerirdische Wesen auf fremden Planeten . . . 48

Das Material . . . 48

Die Anleitung . . . 49

Weitere Bildvarianten zum Thema „Außerirdische Wesen auf fremden Planeten“. . . 52

Schablonen . . . 53

Inhaltsverzeichnis

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Die nachfolgenden Materialangaben gelten als Grundausstattung und werden deshalb nicht bei jedem Thema einzeln aufgeführt.

Das Grundmaterial ist entsprechend der Materialangaben zum jeweiligen Thema um die notwendigen Materialien zu ergänzen.

Bei allen Anleitungen gibt es Hinweise zu den drei Niveaustufen:

Für kleine Künstler: Die kreativ schwächeren Kinder arbeiten in der Regel mit weniger und einfacher handhabbaren Materialien, z. B. nur mit den jeweils aufgeführten Farben und ein- fach handhabbarem Material.

Für alle Künstler: Die bei allen Motiven beschriebene Vorgehensweise entspricht der Grund variante und wird nicht extra hervorgehoben. Sie ist von den meisten Kindern der 3. und 4. Klasse umsetzbar und wird für jedes Motiv anhand von Schritt-für-Schritt- Anleitungen erklärt.

Für große Künstler: Die kreativ stärkeren Kinder arbeiten immer mit allen angegebenen Materialien und werden zu zusätzlichen Arbeitsschritten und zur Verwendung weiterer Materialien angehalten. Außerdem sollten sie sich ihre Motive weitestgehend selbst er- arbeiten und möglichst keine Schablonen dafür verwenden.

Grundmaterialien

Stellen Sie Malunterlagen im Zeichen des Upcyclings selbst her. Schneiden Sie z. B. einen alten Duschvorhang zu Plastiktischdecken zurecht. Oder stellen Sie Plastiktischsets her, indem Sie die Rückpappe eines alten DIN-A3-Blocks bzw. einen alten Umzugskarton mit dickem Plastik umwickeln, z. B. mit einem Müllbeutel.

Lagern Sie Utensilien, die gerade nicht gebraucht werden, in einem alten Schuhkarton oder einer ähnlichen Aufbewahrungsmöglichkeit. So stellen Sie sicher, dass die eingesetzten Materialien am Tisch leicht wiedergefunden werden.

Zeichenpapier, DIN-A4- und DIN-A3-Format

Bleistift, Spitzer, Radiergummi, Lineal

Buntstifte, Filzstifte

Aquarell- und Acrylfarben

Mischpalette oder alter Teller

Wasserbecher mit Wasser

grobe und feine Pinsel

weiche Schwämme

Küchenrolle zum Pinseltrocknen

ein altes Tuch

Schere, Klebestift, Klebeband, flüssiger Klebstoff, Holzleim

Die Grundmaterialien

Vorbereitung

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Neben den Grundmaterialien benötigen die Kinder außerdem die Upcycling-Materialien. Bevor Sie mit den Projekten beginnen, sammeln Sie mit den Kindern als Gruppe oder einzeln Materialien, die für eine Collage interessant sein könnten. Stellen Sie einen Ort bereit, an dem die Materialien aufbewahrt wer- den können, bis sie gebraucht werden.

Entwerfen Sie zusammen mit den Künstlern eine Liste von Gegenständen, die sie vielleicht zu Hause finden und die für Ihre Kunstprojekte nützlich sein könnten.

Tipp: Es kann eine Weile dauern, die Materialien zu sammeln. Deshalb sollten Sie die Liste schon ein oder zwei Wochen im Voraus erstellen.

Stellen Sie auch sicher, dass die Materialien in ausreichendem Umfang vorhanden sind, damit alle Kin- der gemeinsam loslegen können. Vergessen Sie nicht, die Künstler darauf hinzuweisen, ihre Gegen- stände zu waschen oder zu reinigen, bevor sie diese zur Schule bringen, da manche von ihnen sonst anfangen, unangenehm zu riechen.

Neben dem Platzbedarf, um die Materialien zu lagern, benötigen Sie auch einen Ort, an dem die Mate- rialien oder Kunstwerke trocknen können.

Upcycling-Materialien für die Projekte

feste Pappe bzw. Pappkartons, z. B. Rückpappe von alten Zeichen-/Schreibblöcken, Umzugskartons, alte Post-/Versandpakete oder anderes Verpackungsmaterial

Verpackungen aus Alufolie, z. B. Joghurtbecherdeckel oder Verpackungen von Schokoriegeln

Plastikverpackungen, z. B. von Nudeln, Toilettenpapier, Gummibärchen, Einkaufstüten

alte Zeitungen, Zeitschriften, Bücher

alte Stoffe, z. B. T-Shirts, Vorhänge oder Stoffreste

Bindfäden, Schnüre, bunte Wollreste

große und kleine Knöpfe

Toilettenpapier und Toilettenpapierrollen sowie Küchenpapier

wiederverschließbare Plastikbeutel, kleine Stücke Luftpolsterfolie

Korken

bunte bzw. gemusterte Küchenlappen

Alufolie

Pizzakartons

Schuhkartons

Müllbeutel

Klarsichtfolie

Papp- oder Plastikbecher

Wachskerzen und Kerzenreste

Marmeladenglasdeckel

Äste und Zweige, Tannenzapfen

Gummibänder

Kronkorken

Wellpappe

braune Papiertüten

gesammelte Blätter

Draht

Weihnachtsdekoration, z. B. Lametta

Watte oder Wattebäusche

Die Upcycling-Materialien

Vorbereitung

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Bevor Ihre Schüler und Sie in die bunten Abenteuerwelten der Upcycling-Kunst eintauchen, können Sie mit den Künstlern das Thema Upcycling erarbeiten. Dazu bieten sich verschiedene Themenfelder an.

Recycling – Upcycling

Machen Sie Ihre Künstler mit dem Unterschied zwischen Recycling und Upcycling vertraut: Recycling bedeutet, Abfall wiederzuverwenden, um daraus etwas Neues herzustellen. Diese recycelten Produkte haben häufig denselben Nutzen wie das Ausgangsprodukt, während beim Upcycling Abfälle,

unbrauchbare Gegenstände oder andere Materialien wiederverwendet werden. Diese Produkte dienen dann als Grundlage für ein ganz anderes Produkt. Es entsteht etwas komplett Neues: Kunst.

Erklären Sie den Kindern, dass der Begriff Upcycling relativ neu ist. Er wurde erst Anfang der 1990er Jahre von Reiner Pilz eingeführt. Fragen Sie Ihre Schüler, ob sie zu Hause irgendwelche upgecycelten Produkte haben und ob sie diese zur Schule mitbringen können.

Zur Veranschaulichung können Sie auch selbst einige Beispiele für upgecycelte Produkte oder Kunst- werke zusammenstellen. Das Internet bietet viele Ideen und Beispiele, geben Sie einfach den Begriff

„Upcycling“ in eine Suchmaschine ein und lassen Sie sich die Bilder anzeigen.

Woher kommt all der Müll?

Es bietet sich an, auch auf die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit genauer einzugehen. Erarbeiten Sie mit den Kindern z. B., welche Arten von Abfällen es gibt und was passiert, wenn etwas weggeworfen wird.

Oder finden Sie als Klasse heraus, was mit den Schulabfällen geschieht. Im Klassengespräch könnten Sie die folgenden Diskussionspunkte bearbeiten:

Einkaufen, Konsum, Produkte bzw. Produktgruppen

Verpackung und Verpackungsmaterialien

Mülltrennung und Mülldeponie

Was sind die Vorteile von Upcycling?

Verweisen Sie auf die Vorteile des Upcyclings. Verdeutlichen Sie dabei, dass es einerseits persönliche Vorteile sind, andererseits aber auch gesellschaftliche. Erarbeiten Sie gemeinsam mit den Schülern Vorteile des Upcyclings. Werben Sie für das Thema und den guten Zweck, indem Sie ein Poster mit Argumenten in der Schule aufhängen. Mögliche Gründe könnten sein:

persönlich:

Es spart Geld.

Es fördert die Kreativität.

Es entstehen einzigartige Objekte.

gesellschaftlich:

Es verringert die Müllproduktion.

Es fördert die ökologische Nachhaltigkeit.

Es verringert die Notwendigkeit, neue Rohstoffe für die Herstellung zu verwenden.

Was ist Upcycling?

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Ein Versteck in der Baumkrone

Baumhäuser sind gut getarnt, hoch oben im Baum ver- stecken sie sich wie Chamäleons, weil sie wie der Baum selbst aus Holz sind. Sie sind wahre Riesen der Upcycling- Kunst, da sie häufig aus altem Material erstellt werden, welches andernfalls entsorgt werden würde.

Auch dieses Baumhaus wird aus Materialien gestaltet, die vom Baum stammen, z. B. Papier. Der vielschichtige Hin- tergrund, die Kombination von hellen und dunklen Grün- und Blautönen verleihen ihm einen märchenhaften, mys- tischen Charakter. Es wirkt wie aus einem Märchenwald.

Die Anleitung

Leiten Sie das Projekt mit einem Klassengespräch ein. Regen Sie die Kinder zum Nachdenken und Diskutieren an, z. B. darüber,

welche Baumarten sich besonders gut eignen, um darin ein Baumhaus zu bauen (z. B. Eichen).

welche verschiedenen Arten von Baumhäusern es gibt oder welche sie kennen.

welche Arten von Tieren oder Menschen sie aus Sachbüchern und Literatur kennen, die in Bäumen bzw. Baumhäusern leben.

Lassen Sie die Kinder dann ein paar Vorübungen durchführen. Sie zeichnen dazu mit Bleistiften und Buntstiften verschiedene Baumarten und Baumhäuser, um ein Gefühl für ihre Proportionen zu be - kommen.

Hängen Sie außerdem Beispiele von Baumhäusern aus aller Welt an die Tafel.

Material für alle Künstler (Grundvariante)

Grundmaterial siehe Seite 6

Schablone für den Baum (siehe Seite 53)

festes Papier im DIN-A3-Format

braune Papiertüten oder dünne Pappe, etwa in DIN-A4-Größe

Acrylfarben in Weiß, Grün, Braun, Blau, Orange, Gelb, Pink, Rot

Toilettenpapier

Toilettenpapier-Rollen

für die Varianten: Wellpappe oder gesammelte Äste und Zweige

Material für kleine Künstler (vereinfachte Variante)

Grundmaterial siehe Seite 6

Material für alle Künstler (Grundvariante), allerdings keine orangefarbene Acrylfarbe

Material für große Künstler (Erweiterungsvariante)

Grundmaterial siehe Seite 6

Material für alle Künstler (Grundvariante), allerdings ohne die Schablone für den Baum

Das Material

Zu Hause in der Natur

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Ein Versteck in der Baumkrone

4.

Die Künstler bedecken nun den Baum mit kleinen Stücken Toilettenpapier. Sie streichen die Oberfläche zunächst mit Kleber ein. Dann verwenden sie einen nassen Pinsel, um die Toilettenpapierstreifen auf der Oberfläche zu verteilen. Sie schieben mit dem Pinsel die Streifen hin und her, um eine unebene Oberfläche zu erhalten.

Den Baum legen die Künstler dann zum Trocknen zur Seite.

Tipp:

Achten sie darauf, dass die Kinder immer nur ein bisschen Toilettenpapier ver- wenden. Das Papier sollte nass sein, so lässt es sich leichter in Form bringen. Aber Achtung:

Bei zu viel Wasser löst sich das Papier auf.

5.

Während der Baum trocknet, beginnen die Künstler

mit der Gestaltung des Baumhauses. Geben Sie dazu jedem Kind eine Toilettenpapierrolle. Die Kinder schneiden zunächst die Rolle vertikal auf. Dann klap- pen sie sie auf und kürzen sie ein Stück.

In das obere Drittel der Rolle zeichnen die Kinder nun eine horizontale Linie und ergänzen zwei zulaufende diagonale Linien für das Dach. Das überschüssige Material an den Seiten schneiden die Künstler ab.

Tipp:

Machen Sie den Künstlern diesen Schritt vor.

Teilen Sie kleinen Künstlern bereits geschnit- tene Rollen aus.

6.

Sobald das Dach fertig ist, zeichnen die Künstler mit einem Bleistift auch Fenster und Tür ein. Dann gestalten die Kinder das Baumhaus mit Acrylfarben farbig: das Haus in Brauntönen, das Dach in Dunkel- grün, die Fenster in Blau und die Tür in Rot. Sie können die Kinder auch eigene Farben wählen lassen.

Um den Eindruck von Holz zu verstärken, tragen große Künstler die Farbe mit leichten Pinselstrichen auf.

Zu Hause in der Natur

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Ein Versteck in der Baumkrone

10.

Die Künstler formen nun eine Kugel aus Toilet- tenpapier. Sie tauchen die Kugel zunächst in dun- kelgrüne Farbe und tupfen damit Blätter auf den Baum.

Diesen Schritt wiederholen die Kinder mit einem hellen Grünton und bedecken so nach und nach die Äste mit Blättern.

11.

Im letzten Schritt kleben die Kinder das Baum-

haus in die Mitte des Baumes. Am besten drücken sie es ein paar Sekunden leicht an. Nach einer kur- zen Trocknungsphase versehen die Künstler das angeklebte Haus mithilfe einer Toilettenpapier- kugel mit hell- und dunkelgrünen Blättern (Schritt 9).

Tipp:

Wenn das Baumhaus nicht festklebt, helfen Sie den Kindern, indem Sie das Haus mit Heißkleber befestigen.

Weitere Bildvarianten zum Thema „Ein Versteck in der Baumkrone“

1. Variante mit einem Baumhaus aus Wellpappe:

Für diese Variante zeichnen die Kinder die Schablone auf Wellpappe. Durch die Struktur des Materials wirkt das Baum- haus plastischer und erweckt den Eindruck, aus Holzbohlen zu sein.

2. Variante mit einem Baumhaus aus Ästen:

Das Baumhaus wird dazu auf Pappe übertragen und ausgeschnitten. Dann bekle-

ben die Kinder das Haus mit kleinen gesammelten Ästen.

Zu Hause in der Natur

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8.

Während der Hintergrund trocknet, gestalten die Künstler das Zelt. Mithilfe der Zelt-Schablone

übertragen sie den Umriss des Zeltes entweder auf Papier oder auf dünne Aluminiumverpackung, z. B. Deckel von Joghurtbechern. Dann schneiden die Kinder das Zelt aus.

Bei dem Zelt aus Papier ergänzen die Künstler Schattierungen und weitere Details mit einem weichen Bleistift. Den Zelteingang malen sie entweder schwarz oder schneiden ihn aus.

Große Künstler arbeiten ohne Schablone und zeichnen ein eigenes Zelt, welches sie dann ausschneiden.

Ein Zeltplatz im Wald

5.

Als Nächstes malen die Künstler vier vertikale

dünne weiße Linien nebeneinander. Sie setzen den Pinsel oben im Bild an, unter den gelben Blättern, und enden auf der Höhe der roten Blätter unten im Bild. Achten Sie darauf, dass zwischen den Linien größere Abstände sind.

Tipp:

Zwei bis drei Äste pro Baum sind genug.

6.

Die Künstler malen nun vier oder fünf vertikale

dicke weiße Linien, die oben und unten jeweils näher an den Rand ragen. Darauf ergänzen sie Äste.

7.

Wenn die weiße Farbe ein wenig getrocknet ist,

ergänzen die Künstler jeweils zwei dünne parallele schwarze Linien auf den Bäumen. Die Linien dürfen sich auf den Bäumen auf unterschiedlicher Höhe befinden. Dann tupfen sie einige gelbe Blätter auf die Äste (siehe Schritt 3).

Kleine Künstler gestalten maximal sieben bis acht dicke und dünne Bäume.

Zu Hause in der Natur

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Schiff ahoi!

Meer sehen und erleben

Menschen auf der ganzen Welt verbringen Zeit am oder auf dem Meer, segeln oder leben sogar auf Hausbooten. Die Weite des Meeres oder des Ozeans ist ein Symbol für Freiheit. Aber was geschieht weit entfernt vom Land mit dem ent- standenen Abfall? Was geschieht damit in Küs- tennähe? Sensibilisieren Sie die Kinder für Men- schen und Umwelt am und auf dem Wasser.

Ziel dieses Projektes ist es, einen Lebensraum auf dem Wasser zu gestalten, in Form eines Segel- bootes bei Wellengang.

Die Anleitung

Finden Sie mit Ihren Künstlern heraus, was mit den Abfällen passiert, die auf Booten oder Schiffen anfallen.

Sehen Sie sich gemeinsam verschiedene Arten von Booten, Segelbooten oder Hausbooten an und erkunden Sie, wo diese sich überall befinden.

Fragen Sie die Künstler, ob sie schon mal am Meer oder sogar auf einem Segelboot waren oder wie es sich anfühlt, über das offene Meer zu segeln. Wie sehen Segelboote aus? Suchen Sie Bilder von Segel- booten und hängen Sie ein paar Beispiele an die Tafel.

Die Schritte in diesem Projekt funktionieren besonders gut, wenn sie Schritt für Schritt mit der gesam- ten Gruppe durchgeführt werden.

Material für alle Künstler (Grundvariante)

Grundmaterial siehe Seite 6

Schablone für Boot und Segel (siehe Seite 58)

DIN-A4-Papier

Pizzakartons (ca. 25 × 25 cm)

Stoffreste oder bunte bzw. gemusterte Küchenlappen

jeweils zwei Schaschlik-Spieße, ca. 10 cm lang

kleine Stücke feste Pappe, etwa im DIN-A5- und DIN-A6-Format

Wattebällchen oder Toilettenpapier

Acrylfarbe in Blau, Weiß, Aquarellfarbe in Blau

für die Varianten: Schablonen für den Leuchtturm sowie kleinere Segelboote (siehe Seite 58) und Acrylfarbe in Rot

Material für große Künstler (Erweiterungsvariante)

Grundmaterial siehe Seite 6

Material für alle Künstler (Grundvariante), allerdings ohne die Schablone für Boot und Segel

braunes Back- oder Packpapier

Das Material

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Schiff ahoi!

Meer sehen und erleben

4.

Mithilfe kleiner Wattebällchen oder einer klei-

nen Kugel aus Toilettenpapier tupfen die Kinder vorsichtig an einigen Stellen die nasse Aquarell- farbe weg und bilden so Wolken am Himmel.

5.

Der Pizzakarton wird wieder zum Trocknen

gelegt und die Künstler arbeiten am Ozean (Schritt 2) weiter. Sie reißen das blaue DIN-A4- Blatt horizontal in mehrere, ca. vier cm breite Streifen. Das Reißen des Papiers erzeugt raue, weiße Kanten, die später zu Wellen werden. Die Kinder sollen zwar langsam und vorsichtig rei- ßen, es ist dennoch nicht schlimm, wenn ein Streifen kaputtgeht. Denn die Wellen werden später mit dem Untergrund verklebt.

6.

Die Künstler platzieren die blauen Papier-

streifen auf dem Untergrund, direkt unter dem Himmel. Sie legen die Streifen nacheinander auf, sodass diese sich überlappen und den weißen Untergrund vollständig bedecken. Dann kleben sie die Streifen mit flüssigem Klebstoff oder einem Klebestift fest.

Tipp:

Achten Sie darauf, dass die Watte bzw. das Toilettenpapier nicht zu viel Farbe aufnimmt, sonst tragen die Künst- ler diese Farbe an einer anderen Stelle wieder auf.

Helfen Sie kleinen Künstlern beim Erstellen der Streifen, demonstrieren Sie ihnen, wie sie das Papier reißen sollen.

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Unterwasserwelten

Meer sehen und erleben

Unter den großen Ozeanen liegt eine Unterwasserwelt, in der viele verschiedene Lebewesen leben. Die Unterwasserwelt ist in ihrer Größe und Tiefe riesig. Es gibt noch immer Gebiete und Meereslebewesen, die es zu entdecken gilt.

Aber die Erhaltung unserer großen Ozeane wird zu einem globalen Problem. Eines der Hauptprobleme ist z. B., wie man die Meere von all dem Plastikmüll befreien kann. Denn wenn Plastik ins Meer gelangt, verschwindet es nicht einfach, sondern wird von Fischen gefressen, an die Küste angespült oder zer- fetzt und verschmutzt weiter das Wasser.

Das Ziel dieses Projektes ist es, eine Unterwasserwelt zu schaffen, die die Faszination und Schönheit widerspielt, wobei dabei Materialien wie Plastik (wieder-)verwendet werden, die das Meer und die Strände verschmutzen.

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Unterwasserwelten

Meer sehen und erleben

1.

Zur Vorbereitung des Hintergrunds

kleben die Künstler jeweils ein Blatt Aquarellpapier im DIN-A4-Format auf einen gleichgroßen Bogen Pappe, z. B.

die Rückpappe eines alten Schreibblocks.

Dann streichen sie das ganze Blatt mit einem sauberen, in klares Wasser ge- tauchten Pinsel ein, um es anzufeuchten.

Während es noch feucht ist, streichen die Künstler das Blatt mit Aquarellfarben in verschiedenen Blau-, Türkis- und Lila- tönen ein, bis das ganze Papier mit Farbe bedeckt ist.

Große Künstler tragen zunächst flüssigen Klebstoff in Schlangen- linien auf das Papier auf. Erst wenn der Kleber getrocknet ist, feuchten Sie das Blatt mit klarem Wasser an und färben es mit den Aquarellfarben ein.

Tipp:

Die Farben sollten auf jeden Fall wässrig sein, sodass sie ineinanderlaufen.

2.

Auf die Stellen des Papiers, an denen

viel Wasser ist, streuen die Künstler nun etwas Salz und legen das Blatt zum Trocknen beiseite.

Tipp:

Ein Teelöffel Kristallsalz ist genug. Und falls die Kinder ihre Hände zum Auftragen des Salzes verwenden, lassen Sie sie ihre Hände danach waschen.

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Unterwasserwelten

Meer sehen und erleben

Weitere Bildvarianten zum Thema „Unterwasserwelten“

1. Variante mit vielen Fischen:

Statt der Quallen können die Künstler auch eine Unterwasserlandschaft mit vielen unterschiedli- chen Fischen gestalten. Sie schneiden Fische in verschiedenen Formen und Größen aus Alufolie aus und gestalten sie mit vielen Mustern und Farben aus.

2. Variante mit Schildkröte:

Ein sehr beliebter Meeresbewohner ist die Schildkröte. Mithilfe der Schablone können die Künstler eine eigene Schildkröte aus Alufolie und Acrylfarbe erstellen und ihre Unterwasserlandschaft damit gestalten.

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Ein Versteck in der Baumkrone

Schablone

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(15)

© AOL-Verlag

Fassaden von Stadthäusern – Die Garage

Schablone

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Unterwasserwelten – Fische

Schablone

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© AOL-Verlag

Auf Reisen im Heißluftballon – Kleine Ballons

Schablone

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Referenzen

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