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BN fordert Überprüfung der bayerischen Atommüll-Zwischenlager

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Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

Nürnberg, 26. Februar 2015 PM 017-15/LFG

Energie

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S. 1

ATOMMÜLL-ZWISCHENLAGER BRUNSBÜTTEL OHNE GENEHMIGUNG.

SICHERHEIT DER ATOMMÜLLLAGER IN BAYERN MUSS NEU ÜBERPRÜFT WERDEN.

Der BUND Naturschutz fordert die bayerische Staatsministerin Ulrike Scharf auf, an den drei Atommüll-Zwischenlagern in Bayern unverzüglich Sicher- heitsüberprüfungen vorzunehmen.

„Es ist inakzeptabel, wenn das zuständige bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz nach Aufhebung der Genehmigung für eines der Zwischenlager in Brunsbüttel nun so tut, als gäbe es an den bayerischen Standorten in Gundremmingen, Ohu und Grafenrheinfeld keinerlei Sicher- heitsprobleme“, sagte Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND Naturschutz,.

„Die Ministerin muss umgehend nachweisen, dass die bayerischen Zwischen- lager beispielsweise gegen Terrorattacken umfangreich geschützt sind. Aus unserer Sicht müssen an allen bayerischen Standorten neue Genehmigungen für das Zwischenlagern hoch radioaktiver Brennelemente beantragt werden, die strengeren Sicherheitskriterien genügen als bisher. Bis zur Klärung der of- fenen Fragen dürfen keine weiteren Castor-Behälter in diese Lager gebracht werden“, sagte Weiger.

Für den BUND Naturschutz nicht glaubhaft ist die Darstellung der Atomaufsicht von Bund und Ländern, es gebe trotz Aufhebung der Genehmigung für das Zwi- schenlager in Brunsbüttel bei den anderen Atommüll-Lagern in Bayern keine Sicherheitsprobleme. Auch wenn das dazugehörende Urteil des Oberverwal- tungsgerichts Schleswig nur die Zwischenlagerung hochradioaktiver Brennele- mente in Brunsbüttel betreffe, gingen dessen Folgen weit darüber hinaus. Da alle Zwischenlager nahezu gleichzeitig geplant, genehmigt und gebaut worden seien, bestünden die oder ähnliche Defizite mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an anderen Standorten.

„Die Sicherheitsüberprüfungen müssen an allen bayerischen Atommüll-Zwi- schenlagern für die Öffentlichkeit und die Gerichte transparent und nachvoll- ziehbar durchgeführt werden. Misslingt dies, dann ist das ein Beleg dafür, dass Atomenergie und Rechtstaat miteinander unvereinbar sind. Dann bleibt als Konsequenz nur das unverzügliche Abschalten der Atomkraftwerke“, sagte der BUND Naturschutz Vorsitzende Weiger.

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Für Rückfragen:

Richard Mergner, Landesbeauftragter Tel: 0171-6394370

Dr. Herbert Barthel, Referent für Energie und Klimaschutz Tel: 0151-50489963

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