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Unterschiedliche Positionen zurBewerbung für Landesgartenschau

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Königstein (pu) – „Um den Gemeinsinn zu stärken, zugleich aber auch das Profil unse- rer Stadt zu schärfen und ihre ungeheuren Stärken noch besser herauszuarbeiten und sichtbar zu machen, will ich gemeinsam mit Ihnen, unseren Bürgern, eine große Heraus- forderung annehmen: Ich möchte, dass sich unsere Stadt um die Landesgartenschau 2027 bewirbt und einen entsprechenden Antrag in die städtischen Gremien einbringen.“ Mit die- sem in seiner Weihnachtsbotschaft gesetzten Ausrufzeichen, sorgte Bürgermeister Leon- hard Helm (CDU) zum Jahreswechsel zwei- fellos für eine Menge Gesprächsstoff.

Direkt nach den Weihnachtsfeiertagen mel- dete sich zuerst die Aktionsgemeinschaft le- benswertes Königstein (ALK) zu Wort und sprach unverblümt von einer „Träumerei des Bürgermeisters“. Etwas mehr Reaktionszeit benötigten die anderen Fraktionen für erste Stellungnahmen. Die Rede war unter ande- rem von Überraschung, Schreck, Testballon, kostenträchtigem Projekt bis zur einmaligen Chance. Kurzum: Einmal mehr ein polarisie- rendes Thema, das die Lokalpolitik in zwei Lager spaltet.

Vor diesem Hintergrund und angesichts ei- nes ganzen Fragenkatalogs, den allen voran die ALK in den Ausschusssitzungen für die Stadtverwaltung geschnürt hatte, war der Magistrat zum Entschluss gekommen, die Vorlage zurückzustellen, in der jüngsten Par- lamentssitzung ausschließlich darüber dis- kutieren zu lassen und die Abstimmung auf

Unterschiedliche Positionen zur Bewerbung für Landesgartenschau

die nächste Sitzungsrunde, in deren Verlauf nochmals beraten werden kann, zu vertagen.

Die gewonnene Zeit soll dazu verwendet wer- den, mehr Transparenz und Klarheit zu den Rahmenbedingungen in die Angelegenheit zu bringen.

Konkreter Nutzen

Dies vor Augen schickte der Bürgermeister vor dem Einstieg in die Diskussion ergän- zende Informationen voraus. So lenkte er den Blick auf den aus seiner Sicht „konkreten Nutzen für die Stadt“ wie verbesserte För- derkulisse beispielsweise für Kurbad oder Burg, die Chance, Grünanlagen nachhaltiger zu gestalten oder insgesamt unter Umständen mehr finanziellen Spielraum für den Ausbau der Infrastruktur durch Fördermaßnahmen zu haben. Eines der nach Meinung der Projekt- gegner gewichtigsten Argumente, am Ende der Landesgartenschau stünde die Kommune mit einem Schuldenberg da, wollte er so nicht stehen lassen. „Ein Teil der Investitionen wird vom Land bezuschusst“, gab er ebenso zu be- denken wie den Werbefaktor für die Stadt bei geschätzten 350.000 bis 400.000 Besuchern.

Hinsichtlich personellen Mehraufwands für die Verwaltung sah er das Ganze ebenfalls re- lativ entspannt: „Mit der aktuellen personel- len Besetzung werden wir das logischerweise nicht von Anfang bis Ende stemmen kön- nen; nichtsdestotrotz habe ich den Eindruck, unsere Mitarbeiter sehen das Potenzial einer Bewerbung und wären für die ersten notwen- digen Schritte bereit, sich ein Bein mehr aus- zureißen!“

Nach Überzeugung der Befürworter muss man sich bei der heutigen Gestaltung von Grünanlagen als Erholungsräumen auch ihrer Bedeutung als Biotop gefährdeter Tier- und Pflanzenarten in einer klimatisch sich verändernden Umwelt bewusst sein. In diesem Punkt sei noch Luft nach

oben, die Landesgartenschau eine Chance, nachhaltig zu agieren. Foto: Riedel

Eher für 2031

Nachdem es bereits zum aktuellen Zeitpunkt zu ersten Verzögerungen kommt – eine erste Absichtserklärung hätte laut Vorlage umge- hend erstellt und auf der Basis des Magist- ratsbeschlusses bis zum 31. Januar fristge- recht abgegeben werden müssen sowie die Stadtverordnetenversammlung dieser Erklä- rung zustimmen sollen; daraus resultierend die Zeit für die Bewerbung für 2027 zu knapp werden könnte, soll nunmehr nach Vorschlag des Bau- und Umweltausschusses alternativ 2031 mit in Betracht gezogen werden.

FDP

Das wäre zumindest eher im Sinne des FDP Ortsverbands, der nach den Worten von Frak- tionschef Michael-Klaus Otto „grundsätzlich bereit wäre, einer Bewerbung für die Lan- desgartenschau 2031 zuzustimmen.“ 2027 käme dagegen zu früh, beispielsweise wegen des fehlenden nachvollziehbaren Nachwei- ses ausreichender Verkehrs- und Parkflächen oder der hinsichtlich der finanziellen Verant- wortung abschließend zu klärenden Frage, als Teilausgleich notwendiger Ausgaben in je- dem Fall Eintrittsgelder zu erheben. In Bezug auf die im Rahmen der Bewerbung erforder- liche Machbarkeitsstudie, die mit anfallenden Kosten von 50.000 Euro im Raum steht, für die eine außerplanmäßige Ausgabe aus dem Haushalt 2020 zur Verfügung gestellt werden müsste, „sollten die Vorarbeiten (Input) aus Spargründen von der Stadtverwaltung geleis- tet werden.“ Fortsetzung auf Seite 6

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Königstein (pu) – Dem einen oder anderen aufmerksamen Beobachter des Stadtgesche- hens mag die personelle Veränderung bereits aufgefallen sein: Die Stadt Königstein im Taunus hat seit 14. Januar mit Stefanie Wa- genknecht eine neue Zuständige für die Pres- se- und Öffentlichkeitsarbeit. Die 46-Jährige trat die Nachfolge der langjährigen Stadt- sprecherin Tina Tonsen an, die zum Ende des letzten Jahres dieses Amt aus persönlichen Gründen aufgegeben hat und sich nunmehr anderen Aufgaben widmet.

Die „Neue“ ist in Westfalen aufgewachsen, hat an der Otto-Friedrich-Universität Bam- berg ihr Studium als Diplom Germanistin ab- geschlossen und an der University of London mit einem Erasmus Stipendium Germanistik und Politikwissenschaften studiert. Ihr Vo- lontariat absolvierte sie an der renommier- ten Axel-Springer-Journalistenschule, unter anderem arbeitete sie bei der Welt am Sonn- tag (Kultur und Wirtschaft), dem Hamburger Abendblatt (Wirtschaft) und bei RTL. Bevor die Mutter von drei Söhnen Elternzeit nahm, war sie jahrelang als Politik-Redakteurin in Frankfurt beschäftigt. In Königstein im Tau- nus beheimatet ist Stefanie Wagenknecht mit

ihrer Familie seit acht Jahren und machte zu- letzt etwa drei Jahre lang die Pressearbeit für den CDU Stadtverband.

Neue Pressesprecherin im Rathaus:

Stefanie Wagenknecht

Stefanie Wagenknecht Foto: privat

Einige Königsteiner haben sie schon rufen ge- hört: Die Uhus sind zurück auf dem Burgberg und drehen ihre Runden rund um die Ruine.

Die neue Brutsaison kann bald beginnen. Bür- germeister Leonhard Helm und die städtische Umweltbeauftragte Birte Sterf sind zuversicht- lich, dass das Uhu-Pärchen nach der letztjäh- rigen erfolgreichen Aufzucht der kleinen Uhus erneut auf der Burgruine Königstein brüten wird. „Aus der Fachliteratur ist bekannt, dass gut geeignete Brutplätze oft über Generatio- nen benutzt werden“, sagt Uhu-Expertin Sterf.

Die fleißigen Mitarbeiter des Betriebshofs ha- ben deshalb erste Vorbereitungen getroffen, damit die Uhumutter während einer mögli- chen Brutzeit nicht gestört wird. Am Aus- gang des Burgturms zum Innenhof steht jetzt eine dichte Holzwand, damit niemand zu nah ans Nest gelangen kann. Der Clou: In der Holzwand befinden sich unterschiedlich hohe Gucklöcher, durch die zum Teil auch Kamera- objektive passen.

„So können Besucher der Burg und Uhu- Freunde in Zukunft das Nest optimal beobach- ten, ohne den Uhu zu stören, sollten die beiden tatsächlich wieder erfolgreich brüten“, sagt Bürgermeister Helm. Im Moment steht das Holztor nur vor dem seitlichen Zugang zum Burgturm. Helm: „Sofern das Uhuweibchen sich tatsächlich wieder in der Nische des In- nenhofes niederlässt, werden zu ihrem Schutz sowie dem Schutz des Nachwuchses selbstver- ständlich auch die beiden seitlichen Zugänge zum Innenhof verschlossen.“ Im vergangenen Jahr begann die Uhu-Brutzeit Anfang März.

Der Bürgermeister verspricht: „Sollte die Uhudame sich wieder zum Brüten niederlas- sen, wird erneut die Webcam geschaltet und die Uhufans können Tag und Nacht live dabei sein. Noch müssen wir ein bisschen Geduld haben.“ Bis einschließlich März ist die Burg samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr ge- öffnet. Sollten die Uhus wieder brüten, wird es gelegentlich spezielle Uhu-Führungen geben.

Burg bereitet sich auf Uhus vor

Auf den Spuren der Tiere:

Osterferienspiele vom 14. bis 17. April

In den Osterferien geht es bei den Ferien- spielen der Stadt Königstein in diesem Jahr in den Wald. Die Naturpädagog*innen der Spurensucher-Naturerlebnisschule Taunus e.V.

erkunden mit den Kindern (6 bis 12 Jahre) die frühlingshafte Natur rund um Königstein vom 14. bis zum 17. April 2020, jeweils von 8.30 bis 15.30 Uhr.

Wie erkenne ich, welche Tiere im Wald le- ben? Welche besonderen Pflanzen gibt es?

Die Spurensucher entdecken mit den Kindern das Leben im Wald und im Boden. Tierspuren werden gelesen, Kunstwerke aus Blättern und Ästen gebastelt und die Natur mit allen Sinnen erfahren.

Der Treffpunkt für die Teilnehmer an den Feri- enspielen ist immer der Hort in der Klosterstra- ße 13. Kosten: 120 Euro.

Für die Anmeldung zu den Osterferienspie- len bitte das nebenstehende Anmeldeformular ausfüllen und bis zum 28. Februar 2020 im Rathaus, Burgweg 5, 61462 Königstein im Taunus abgeben oder per Post zusenden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Anmeldung per E-Mail an tatjana.hostert@koenigstein.de zu senden.

Verbindliche Anmeldung

Hiermit melde ich meine Tochter/meinen Sohn verbindlich an für:

Osterferienspiele 14. – 17.4.2019 8.30 –15.30 Uhr 120,00 Euro Name: ...

Vorname: ...

Geburtsdatum: ...

Adresse: ...

Telefon: ...

Mobil: ...

E-Mail: ...

Name des/der Erziehungsberechtigten ...

...

Ort, Datum, Unterschrift Erziehungsberechtigte/r

Mit Heilklima-Therapeutin Kathrin Schä- fer geht es am Sonntag, 16. Februar, um 10 Uhr rund um den Herrnwald. Treffpunkt ist am Portal am Waldparkplatz Tillmannsweg, Wanderweg Tillmannsweg. Die kostenfreie Wanderung führt über den anspruchsvollen, acht Kilometer langen Heilklima-Rundweg

„Tillmannsweg 3“ durch dichtgewachsenen Wald in die Höhenlagen unterhalb des Klei- nen Feldbergs.

Auf überwiegend gemäßigten Steigungen wird ein Höhenunterschied von beinahe 250 Metern erreicht und mit der Höhe die Reizintensität deutlich spürbar. Extreme Be- dingungen werden durch die ausgleichen-

de Wirkung des Waldes in der Regel aber verhindert. Wo der Wald licht ist – wie im Reichenbachtal oder auf den zum Teil sehr breiten Wegen –, können der Wechsel von Sonne und Schatten sowie ein böiger Wind anregend auf den Organismus wirken. Heil- klima-Wanderungen sind sportliche Wande- rungen, die in der Regel Dehnübungen und Pulsmessungen beinhalten.

Für die Teilnahme an einer Heilklima-Wan- derung ist eine gute Gesundheit Vorausset- zung, eine Anmeldung nicht notwendig.

Festes Schuhwerk und strapazierfähige Kleidung sind von Vorteil. Nordic-Walking- Stöcke können gerne mitgebracht werden.

Heilklimawanderung rund um den Herrnwald

Am Mittwoch, 19. Februar, um 19 Uhr fin- det im Plenarsaal des Kelkheimer Rathauses, Gagernring 6, eine Informationsveranstal- tung zu den überfüllten Königsteiner Bah- nen statt, zu der auch alle Bürger eingeladen sind.

Für längere Züge der Linie RB12 auf der Strecke Königstein-Frankfurt setzen sich Bürgermeister Leonhard Helm (CDU) und der ehrenamtliche Stadtrat Rolf Kerger (Bündnis90/Die Grünen) ein. Sie haben zu- sammen mit den Kommunen Liederbach und Kelkheim gegenüber RMV, MTV und HLB beanstandet, dass es regelmäßig überfüllte Züge gibt. Besonders in den Randzeiten des Berufsverkehrs sowie zu Schulende besteht der Eindruck, dass Fahrgäste unnötig in den Zügen stehen müssen, nachdem Einheiten vom Triebwagen abgekoppelt wurden. Es

häufen sich die Beschwerden von Fahrgästen über ausgefallene Züge und Fahrten mit nur einem Triebwagen in den Hauptverkehrszei- ten. Nicht selten müssen schon in Kelkheim- Mitte Fahrgäste stehen und in Liederbach kann niemand mehr zusteigen.

Auf dem Podium sitzen neben Bürgermeister Helm und Stadtrat Kerger die Liederbacher Bürgermeisterin Eva Söllner und der Kelk- heimer Bürgermeister Albrecht Kündiger.

Dazu kommen Kai Daubertshäuser, RMV, Geschäftsbereichsleiter Vergabe-, Qualitäts- und Infrastrukturmanagement, Heike Vieth, RMV, Bereichsleiterin Qualitätsmanage- ment und investive Förderung, Jochen Fink, HLB, Leiter Infrastrukturmanagement, Peter Runge, HLB, Leiter Geschäftsfeldentwick- lung, Roland Schmidt, MTV, Geschäftsfüh- rer und Birgit Hartmann, MTV.

Diskussionsabend zur überfüllten Königsteiner Bahn

Die Straße „Am Steinbruch“ in Mammols- hain ist noch bis 28. Februar voll gesperrt.

Grund sind Arbeiten an Gasleitungen. Die Ordnungsbehörde bittet um Verständnis.

Am Steinbruch gesperrt

In der Stadtbibliothek, Wiesbadener Straße 6, gibt es am Dienstag, 18. Februar um 16.15 Uhr eine Vorlesestunde für Kinder ab 3 Jah- ren. Der Eintritt ist frei.

Vorlesestunde für Kinder

Geld für neue Projekte, extra Materialien oder für einen gemeinsamen Ausflug – Jugendgrup- pen und Jugendverbände können immer einen Zuschuss gebrauchen. Deshalb findet erneut eine Jugendsammelwoche des Hessischen Ju- gendringes statt. Vom 27. März bis 6. April können Gruppen zugunsten der Jugendarbeit Geld sammeln und zur Hälfte für sich behalten.

20 Prozent der gesammelten Beträge gehen an

das Kreisjugendamt, und 30 Prozent erhält der Hessische Jugendring.

Interessierte Jugendorganisationen können sich bis zum 11. März bei Tatjana Hostert un- ter der Telefonnummer 06174-202233 oder per E-Mail an tatjana.hostert@koenigstein.

de anmelden. Die Sammelunterlagen können, nach vorheriger Absprache, abgeholt oder zu- geschickt werden.

Jugendsammelwochen von Ende März bis Anfang April

Am Sonntag, den 8. März, findet im Haus der Begegnung, Bischof-Kaller-Straße 3, der jährliche Frühlingsempfang des Hand- werker- und Gewerbevereins (HGK) in Ko- operation mit der Stadt Königstein statt. An diesem Tag präsentieren sich die Königstei- ner Vereine, die Mitglieder des HGK und die Stadtverwaltung allen Interessierten. Bei Kaffee und Kuchen kann sich jeder Bürger über das vielfältige Angebot Königsteins in- formieren.

Vereine haben noch bis zum 17. Februar die Gelegenheit, sich für einen Stand im Haus der Begegnung anzumelden. Das Anmelde- formular sowie aktuelle Informationen finden Interessierte auf den städtischen Internetsei- ten unter www.koenigstein.de. Das Formular kann online ausgefüllt und verschickt wer- den. Alternativ kann die Anmeldung posta- lisch oder persönlich im Rathaus, Burgweg 5, abgegeben oder eine E-Mail an buergerbu- ero@koenigstein.de gesendet werden.

Anmeldeschluss für Frühlingsempfang

Besitzer eines „Anatolischen Hirtenhundes“

brauchen eine Erlaubnis zur Haltung, erin- nert aus gegebenem Anlass das Ordnungs- amt. Die Rasse fällt seit vergangenem Jahr unter den Rassestandard „Kangal-Hirten- hund“ und wird damit nach Paragraf 2, Ab- satz 1 Nr. 7 der Gefahrenabwehrverordnung über das Halten und Führen von Hunden (Hunde VO) als gefährlicher Hund einge- stuft und fällt unter die Erlaubnispflicht. Al- le „Anatolischen Hirtenhunde“, die vor dem 31. Dezember 2019 gehalten wurden, sind davon befreit. Bis zum 30. Juni 2020 muss die Haltung des Hundes schriftlich beim Ordnungsamt angezeigt werden. Die Halter bekommen eine Bestätigung, die dann im- mer mitgeführt werden muss.

Anatolischer Hirtenhund braucht Erlaubnis

Zum Nachmittag mit Kaffee, Kuchen, klei- nem Bühnenprogramm und Musik laden der Magistrat der Stadt Königstein, der Ortsver- band des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), die Katholische Kirche und der Verein „Bür- ger helfen Bürgern“ am Donnerstag, 2. April von 15 bis 17.30 Uhr im Katholischen Ge- meindezentrum, Georg-Pingler-Straße 26, alle Königsteiner*innen ab 65 Jahren ein. Anmel- dungen nehmen ab 9. bis zum 31. März Frau Mutschall im Rathaus, Zimmer 15, Telefon- nummer 06174-202-294, Frau Post, DRK Se- niorentreff, Telefonnummer 06174-9356060 oder 06174-3305, Frau Grobien, Katholische Kirchengemeinde, Telefonnummer 06174- 5729, oder Frau Rupf, „Bürger helfen Bür- gern“, Telefonummer 06174-3003 entgegen.

Frühlings-Café

für Senioren

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Die Speisekammer bei Elisabeth

lädt alte und neue Gäste zur großen Neueröffnung

am 15. Februar ab 11.30 Uhr herzlich ein.

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Boris Trinkaus zum Betriebsjubiläum

Die im Dezember eröffnete Kindertagespfle- gestelle „Zauberland“ in der Kirchstraße 14 in Königstein, wurde jüngst in Anwesenheit von Bürgermeister Leonhard Helm und Sabine En- gel vom städtischen Fachdienst Kinderbetreu- ung/Jugend/Vereine im Rahmen einer kleinen Feier auch öffentlich eingeweiht.

Für Leiterin Fatima Lee ist damit ein Traum wahr geworden, denn nach der Grundquali- fizierung zur Kinderfrau und Tätigkeit in die- sem Bereich reifte zunehmend der Gedanke, dass sie ihre beruflichen Wege in Richtung Tagesmutter und Selbstständigkeit führen sollten. Nach erfolgreichem Abschluss der Qualifikation im letzten Jahr war sie knapp zwölf Monate auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten, bis sie schließlich durch die evangelische Kirche und der Hilfe von Pfarre- rin Katharina Stoodt-Neuschäfer fündig wur- de. Nach Zustimmung und Betriebserlaubnis durch das Jugendamt, dank einer Vermieterin, die sie nach Kräften bei der Einrichtung der Räume unterstützte, und in Kooperation mit der Kindertagespflege Königstein des Cari- tasverbands Hochtaunus konnte es endlich losgehen.

Allen Herausforderungen zum Trotz, die die Arbeit der Tagesmutter mit sich bringen, will

Fatima Lee für Kinder im Alter von null bis drei Jahren eine wertvolle Begleitung sein ganz unter den Leitgedanken von Dr. Maria Mon- tessori:

„Hilf mir, es selbst zu tun!

Zeig mir, wie es geht.

Tu es nicht für mich.

Ich kann und will es alleine tun.

Hab Geduld, meine Wege zu begreifen.

Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will.

Mute mir auch Fehler zu,

denn aus Ihnen kann ich lernen.“

Die Kindertagespflegestelle „Zauberland“

befindet sich im Erdgeschoss mit separatem Eingang. Neben einem Spielraum, Schlafbe- reich und Essbereich gibt es einen separaten Ruhebereich, eine Küche und WC mit kinder- sicherem Wickeltisch.

Die Öffnungszeiten sind montags bis frei- tags von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Ausführli- che Informationen erhalten Interessierte bei Sabine Wolf von der Kindertagespflege Kö- nigstein des Caritasverbands Hochtaunus, Georg-Pingler-Straße 29, unter der Telefon- nummer 06174- 959996-5 oder per E-Mail an kindertagespflege@caritas-hochtaunus.de.

Neu in Königstein:

Kindertagespflege „Zauberland“

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Das Online-Positiv-Magazin“ feiert am Va- lentinstag, 14. Februar, zehnjähriges Beste- hen. „Wir schenken an diesem besonderen Tag Allen viel Freude, Glück und Gesund- heit!“, bringt die selbstständige Journalistin und Redaktionsleitung Gertrud E. Warnecke zum Ausdruck. Sie war 2010 die tragende Kraft, als der Onlineauftritt aus der Taufe gehoben wurde. „Damals ahnten wir nicht, welch großen internationalen Zuspruch es erreicht – und wie sehr sich Menschen tag- täglich nach positiven Impulsen sehnen.“

Die Zahl „10“ steht nach ihren Worten für immer neue Ideen, Abwechslung und Verän- derungen – „doch die haben wir ja zurzeit weltweit reichlich. Jetzt ist es besonders wichtig, einen klaren Kopf zu bewahren und trotz allem positiv in die Zukunft zu schau- en!“ Und sie hat weitere Tipps parat: „Wir müssen uns mit dem Leben versöhnen. Wir müssen mit unseren Gedanken und unserer Zeit sorgfältiger umgehen, denn wir verges- sen immer wieder, dass wir auch das Glück des Lebens in Augenblicken finden, in denen wir nicht damit rechnen. Wir müssen wieder mehr zusammenrücken – in den Familien, unter Freunden und Nachbarn ... ein Freund ist wie Brot und Wein, er tut der Seele gut und ist ein wichtiger Trost in jeglicher Not.“

Ihr herzlicher Dank gilt der treuen Leser- schaft, „die uns immer wieder bestätigen, dass sie sich durch unsere positiven Berichte besser fühlen und erkennen, wie viel Gutes und Wunderbares es auf unserer schönen Welt gibt. Positive Gedanken sind so wichtig wie gutes Essen und Trinken – negative Ge- danken hingegen machen auf Dauer krank!“

Allen, die das Magazin schon kennen und allen, die es auf diesem Wege kennenlernen, gibt Warnecke den Ratschlag: „Glauben Sie weiterhin an die Kraft des positiven Den-

kens, denn sie wirkt sich auf alle Bereiche unseres Lebens aus – wie Gesundheit, see- lisches Wohlbefinden, privaten, beruflichen und finanziellen Erfolg, zwischenmenschli- che Beziehungen und vieles mehr!“

Ob Positiv oder Negativ = dann doch bes- ser gleich Positiv, denn es sei allgemein be- kannt, dass positiv denkende Menschen ge- sünder und glücklicher sind und dem Leben aufgeschlossener gegenüberstehen.

In diesem Sinne wünscht sie herzlichst:

„Passen Sie gut auf sich auf, bleiben Sie Po- sitiv, genießen Sie Ihr Leben – und denken Sie daran: Die Welt gehört den Optimisten, denn Optimismus ist Glaube und ohne Hoff- nung können wir nichts tun und auch nichts erreichen!“

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Wie schön ist das denn?

Morgen zeigt sich das Schaukelpferd schön und motiviert nach der Renovierung. Lassen Sie

uns darauf anstoßen am Samstag, 15. Februar.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Schaukelpferd-Team.

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Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Redaktion: Holger Friedel (hhf)

Sylvia Puck (pu) Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0

Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50 E-Mail: redaktion-kw@hochtaunus.de

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Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Apothekendienst Ärztedienst

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Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

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Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

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St. Barbara-Apotheke Sulzbach, Hauptstraße 50 Tel. 06196 / 71891 Gut dreieinhalb Monate sind vergangen,

seitdem die L 3327 aufgrund einer abgesack- ten Fahrbahn im Bereich der Böschung zum Schafhof unmittelbar nach dem Knotenpunkt L 3015/L 3327 in Fahrtrichtung Königstein halbseitig gesperrt wurde (wir berichteten).

Diese Maßnahme war laut Angaben des Straßen- und Verkehrsmanagement „Hessen Mobil“ notwendig geworden, weil die Straße nicht mehr gefahrlos genutzt werden kann.

Noch vor Weihnachten sind, wie die obe- re Verwaltungsbehörde des Landes Hessen nunmehr auf Nachfrage der Königsteiner Woche informiert, die zuvor angekündigten Erkundungsbohrungen bis in 15 Meter Tiefe durchgeführt worden, die Aufschluss über die Ursache geben sollen. Da sich der Schaden bis auf den parallel zur L 3327 verlaufenden

Fuß- und Radweg erstreckt, wurde dieser Bereich in die Bohrungen einbezogen. Nach Aussage von Andreas Mehring vom Büro des Regionalen Bevollmächtigten Rhein-Main,

„erhielten wir die Ergebnisse der Bohrun- gen Ende Januar 2020 von der ausführenden Baufirma. Diese Ergebnisse werden nun in Form eines Gutachtens seitens Hessen Mobil aufbereitet.“ Wie viel Zeit das in Anspruch nimmt, sei noch nicht absehbar, jedenfalls erst im Anschluss könne über die notwendi- gen baulichen Maßnahmen entschieden wer- den. „Ich kann Ihnen jedoch versichern, dass Hessen Mobil darum bemüht ist, den Ur- sprungszustand der L 3327 in Mammolshain so schnell wie möglich wiederherzustellen“, versichert Mehring abschließend.

Text und Foto: Puck

Neues zur Sperrung L 3327

Glashütten/Hochtaunus (kw) – Vergleichs- weise glimpflich ist der Hochtaunuskreis bei den Folgen des Sturmtiefs „Sabine“ davonge- kommen. Der Sturm zog vom frühen Abend des Sonntags bis in die Morgenstunden des Montags über den Landkreis hinweg. Nach einer ersten Bilanz am Montagnachmittag wa- ren laut Landrat Ulrich Krebs (CDU) bis zu diesem Zeitpunkt 70 Mal Feuerwehr, Tech- nisches Hilfswerk und Sanitätsdienst im Ein- satz. Über 900 ehrenamtliche Kräfte von allen Hilfsorganisationen leisteten der Bevölkerung Hilfe. Auf mehreren Kreis-, Landes- und Bun- desstraßen fielen Bäume auf die Fahrbahnen und blockierten zeitweise den Verkehr. Länger anhaltende Sperrungen befanden sich auf der B8 zwischen Königstein und Glashütten, der Landesstraße 3004 zwischen Schmitten und Hohemarkkreisel Oberursel, auf der L3025 zwischen Eselsheck und Rotes Kreuz sowie auf der 3319 zwischen Glashütten-Schloßborn und der B8. Umgestürzte Bauzäune in Bad

Homburg, Stromausfälle in Usingen-Merzhau- sen und Weilrod-Oberlauken und Weilrod-Nie- derlauken waren ebenfalls zu verzeichnen. Im Usinger Land wurden vielfach Dächer beschä- digt. Durch die wetterbedingte Lage kam es auch zu vielfachen Ausfällen im öffentlichen Personennahverkehr. Verletzte waren keine zu beklagen. „Der Kreis war gut vorbereitet. Alle Warnungen kamen rechtzeitig und präzise, die Medien haben umfassend informiert, die Men- schen haben vorsichtig reagiert und sind dem Rat gefolgt, zu Hause zu bleiben“, bedankte sich Carsten Lauer (Kreisbrandinspektor und Fachbereichsleiter für Brandschutz, Rettungs- dienst und Katastrophenschutz des Hochtau- nuskreises) für das umsichtige Verhalten der Bürger. Alle Einsätze wurden vom Kreishaus aus koordiniert. Zahlreiche Schulen im Land- kreis blieben wegen des Orkantiefs am Montag geschlossen, das Kultusministerium hatte allen Eltern freigestellt, ihre Kinder zum Unterricht zu schicken.

Erste Bilanz nach Sturmtief „Sabine“

Königstein (kw) – Nach Sturmtief „Sabi- ne“, bei dem die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Königstein relativ wenig gefordert waren, kam es umso heftiger für die Einsatz- kräfte. „Allein viermal rückten die Kameraden der Wehr-Mitte aus“, so Christoph Schwarzer, Sprecher der Wehr. Als erstes galt es, in der Nacht auf Dienstag wegen eines medizini- schen Notfalls eine Wohnungstür zu öffnen.

Am Vormittag schnitten die Kameraden Ast- werk, das auf die Straße zu stürzen drohte, aus einem Baum heraus. Unmittelbar danach kam

es zu Gasgeruch an einem mit diesem Brenn- stoff betriebenen Fahrzeug in der Schneidhai- ner Straße. Nach Erkundung durch Stadtbran- dinspektor und Einsatzleiter Heiko Martens wurde das Fahrzeug mittels Abschlepper zu einem von Mitarbeitern des Bauhofs abge- sperrten Parkplatz am Freibad zum Entleeren des Gasbehälters gebracht. Kurz darauf eilten die Einsatzkräfte wegen angebranntem Koch- gut in die Goethestaße, brachten die anwesen- de, hilflose Person ins Freie und übergaben sie dem Rettungsdienst.

Nach dem Sturm hagelte es Arbeit

Falkenstein (kw) – Gemeinsam mit der Kö- nigsteiner Kulturgesellschaft lädt Hermann Groß am Freitag, 28. Februar um 19 Uhr zum „Winterabend in Falkenstein“ ein. Die Welt ist voller Gedichte und Geschichten. In Mundart und in Hochdeutsch erzählen sie von Gefühlen, Gedanken und den großen und kleinen Momenten, die das Leben aus- machen. Hermann Groß hat eben jene Ge- dichte und Geschichten gesammelt und zu einem heiteren und besinnlichen Programm zusammengestellt. Die Veranstaltung ge- hört mittlerweile zum festen Programm des Vereins und ist zu einer guten Tradition geworden. Seit zehn Jahren engagiert sich zudem das Falkenstein Grand für den au- ßergewöhnlichen Abend und sorgt für das perfekte Ambiente und leckere Speisen und Getränke. Damit am 28. Februar auch alle Gäste Platz finden, gibt es wieder Platzkar- ten. Die Tickets für den „Winterabend in Falkenstein“ sind bei der Kur- und Stadt- information in der Hauptstraße 13 a, unter der Telefonnummer 06174-202251 oder per E-Mail an info@koenigstein.de erhältlich.

Statt des Eintrittspreises freut sich die Kul- turgesellschaft über eine Spende für ihre Ar- beit. Ausführliche Informationen bietet auch die Internetseite der Königsteiner Kulturge- sellschaft unter www.kultur-koenigstein.de.

Winterabend mit Hermann Groß

Königstein (kw) – Einen kurzweiligen 90-mi- nütigen Spaziergang mit Geschichte und Ge- schichten aus und über Königstein gibt es am Sonntag, 23. Februar um 15 Uhr. Treffpunkt ist an der Kur- und Stadtinformation, Hauptstraße 13 a. Auf dem Spaziergang durch den Heilkli- matischen Kurort werden viele Fragen unter- haltsam beantwortet. Die Teilnahme ist kosten- los, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Königsteiner Stadtführung

Falkenstein (kw) – Die Evangelische Mar- tin-Luther-Gemeinde lädt am Sonntag, 16.

Februar um 11.15 Uhr in der Martin-Luther- Kirche im Debusweg zu einem besonderen Gottesdienst ein: Prädikant Gerrit Jan van den Brink und Pfarrer Daniel Lenski wer- den eine Predigt im Dialog unter dem The- ma „Berufung“ halten. Ausgehend von der Berufung des biblischen Propheten Hesekiel gehen die beiden der Frage nach, was „Beru- fung“ in unserem täglichen Leben bedeutet.

Dr. Gerrit Jan van den Brink stammt gebürtig aus den Niederlanden und ist Prädikant in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nas- sau. Im Anschluss sind alle Anwesenden zur

„Nachlese“, dem gemeinsamen Gespräch bei Keksen und Getränken, eingeladen.

Dialogpredigt

Königstein (kw) – Ein Konzert mit dem Männergesangverein und dem Frauenchor Falkenstein gibt es am Montag, 17. Februar, um 20 Uhr in der KVB Klinik, Sodener Stra- ße 43. Das Repertoire der Chöre umfasst vie- le Facetten der Musik, angefangen von klas- sischen Chorsätzen bis hin zu modern und zeitgemäß arrangierten Volksliedern, Gospels oder Popsongs. Der Eintritt ist frei.

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40 Jahr e

Königstein (pu) – Das 1921 in Bamberg ge- gründete Deutsche Rote Kreuz (DRK), Nati- onale Rotkreuz-Gesellschaft in Deutschland nach den Genfer Abkommen und als sol- che Teil der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung mit Hauptsitz in Ber- lin, verfügt über etwa drei Millionen Mitglie- der.

Doch bis in die Landeshauptstadt muss man gar nicht blicken, um direkt vor der Haustür tagtäglich mit den fleißigen Aktiven in Berüh- rung zu kommen. Schon seit 1908 engagieren sich Menschen in und um Königstein für das Deutsche Rote Kreuz. Die Mitglieder des Orts- vereins sind vor allem im sozialen Bereich, im Sanitätsdienst sowie im Katastrophenschutz tätig – für viele Bürger zählt das zu den Selbst- verständlichkeiten.

Und genau in dieser Anschauungsweise liegt ein zunehmend größer werdendes Problem, denn der Kreis derer, die zahllose Stunden ihrer Zeit investieren, um für andere, das Ge- meinwohl, da zu sein, wird immer kleiner.

Aus diesem Grund sucht der Vorstand das Licht der Öffentlichkeit, will auf die kritische Situation aufmerksam machen in der Hoffnung rechtzeitig Mitstreiter zu finden, bevor unter Umständen notwendige oder lieb gewonne- ne Einrichtungen nicht mehr aufrechterhalten werden können.

Überblick

Im DRK Ortsverein Königstein sind die Be- reitschaft, deren Tätigkeit man nicht besonders darstellen muss, kennt doch jeder die Helfer bei Großveranstaltungen und Katastrophen, ebenso vereint wie der Soziale Arbeitskreis, der weitgehend unbekannt, jedoch sehr effek- tiv tätig ist. Dort sind engagierte Frauen und Männer am Werk, deren Bestreben es ist, al- ten, aber auch sozial schwachen Bürgern Kö- nigsteins, Hilfe zu leisten. Dies geschieht zum einen durch Motivation und Anregung, zum andern durch Zuwendungen und Unterstüt- zungen, unbürokratisch und schnell, so wie es erforderlich ist.

Angebote Seniorentreff

So können sich beispielsweise die älteren Bür- gerinnen und Bürger im Seniorentreff, Ku- gelherrnstraße 6, mit Gleichgesinnten treffen, um der Isolation und Vereinsamung aus dem Weg zu gehen. Interessante Gespräche über Aktuelles oder auch Vergangenes führen, die negativen Gedanken bei Kaffee und Kuchen oder Gesellschaftsspielen zu vergessen – und den Tag genießen. Oder seine eigenen Com- puterkenntnisse mit anderen austauschen und vertiefen, zudem gibt ein kompetenter Com- puterkenner, wenn gewünscht, Hilfestellung.

Geöffnet ist der Seniorentreff dienstags bis donnerstags von 14 bis 17 Uhr.

Kleiderstube

In der Kleiderstube, Gerichtstraße 3, dem

„Kaufhaus für den kleinen Geldbeutel“, kön- nen sozial Schwache ebenso wie „Normalbür- ger“ einkaufen. Durch die Öffnung für Jeder-

mann hat der Ortsverein der Kleiderstube den Touch eines „Kaufhauses nur für Mittellose“

genommen und die Hemmschwelle gesenkt.

Dort erhält man für einen geringen Betrag hochwertige Kleidung, Schuhe, Handtaschen, Bettwäsche und vieles mehr. In der Regel ist montags von 14 bis 18 Uhr zur Abgabe geöff- net, donnerstags und samstags zur Ausgabe.

Durch aktuelle Personal-Engpässe variieren die Öffnungszeiten, diese werden durch Aus- hang bekanntgegeben.

Seniorengymnastik ausgeweitet

Einmal pro Woche findet in (fast) jedem Stadt- teil Seniorengymnastik unter dem Motto „Be- wegung bis ins hohe Alter“, angeleitet durch ausgebildete Fachkräfte, statt. Das erst jüngst ausgeweitete Angebot im Überblick:

Seniorengymnastik in Königstein, Adelheid- saal, montags von 14.30 bis 15.30 Uhr.

Seniorengymnastik in Falkenstein, Bürger- haus, donnerstags von 9.30 bis 10.30 Uhr.

Seniorengymnastik in Schneidhain, Dorfge- meinschaftshaus, mittwochs von 15 bis 16 Uhr.

Ausnahme: In Mammolshain momentan kein Angebot mangels genügend Interessierter.

Tanzen, Basar und Weiteres

Jeden Freitag von 10.30 bis 11.30 Uhr treffen sich Tanzfreudige im Adelheidsaal, Burgweg 14, um gemeinsam das Tanzbein zu schwin- gen, auch dies natürlich unter fach(frau)-licher Anleitung. Um finanzielle oder materielle Hil- fe leisten zu können, veranstalten die Aktiven jährlich einen Basar, dessen Erlös ausschließ- lich in Königstein und den genannten Angebo- ten Verwendung findet.

• Im Frühling gestaltet und unterstützt der DRK Ortsverein eine Seniorenfeier der Stadt.

• Im Sommer wird eine Senioren-Ausflugsfahrt unternommen.

• Mit einer Senioren-Adventsfeier wird auf Weihnachten eingestimmt.

„Wir denken, den Königsteinern, gleich wel- chen Klientels, einiges zu bieten, um aus dem Alltagsgeschehen auszubrechen und schöne Momente und Erfahrungen zu erleben“, unter- streicht Zweiter Vorsitzender Günter Post.

Nichtsdestotrotz könne all das nur aufrecht- erhalten werden, falls die anfallende Arbeit auf mehr Hände verteilt werden kann. „Durch unseren (altersbedingt) immer kleiner wer- denden Personalbestand können wir bei- spielsweise schon nicht mehr die Kleiderstu- be vollumfänglich betreiben. Dazu benötigen wir Helferinnen/Helfer, die sich Montag- oder Donnerstag-Nachmittag für circa drei Stunden ehrenamtlich einbringen würden“, bringt es Post auf den Punkt.

Dies sei nur eines der Beispiele der prekären Personallage, denn auch für die Blutspende- Termine, Senioren-Feiern und -Fahrten sowie den Basar fehlt Unterstützung.

Weitere Informationen, auch Ansprechpartner, finden Interessierte auf der Homepage www.

drk-koenigstein.de. Darüber hinaus kann man Kontakt unter der Telefonnummer 06174-3305 aufnehmen.

DRK-Ortsverein: Neues Angebot, aber dringend Helfer gesucht

Im Seniorentreff in der Kugelherrnstraße treffen sich Gleichgesinnte Foto: privat

Falkenstein (kw) – Am Morgen des 6. Februar musste nach Polizeiangaben der Fahrer eines in der Le-Mêle-Straße geparkten Kia Stinger eine unschöne Feststellung machen. Jemand war gegen sein Fahrzeug geprallt und an- schließend davongefahren. Am Vorabend hatte er seinen schwarzen Wagen in Höhe der Haus-

nummer 14 geparkt. Der Unfallflüchtige hin- terließ starke Beschädigungen am Heck des Fahrzeugs, der Schaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Die Polizeistation Königstein ermittelt wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und erbittet sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer 06174- 9266 -0.

Kia beschädigt und weggefahren

Königstein (kw) – Im Gesundheitsforum im St. Josef Krankenhaus, Woogtalstraße 7, gibt Dr. med. Heino Kniffler, Facharzt für Orthopädie, Rheumatologie und Sportme- dizin am Mittwoch, 19. Februar um 18 Uhr zum Thema „Gelenkerhalt statt Gelenker- satz am Beispiel des Kniegelenks“ Interes- sierten einen Überblick über konservative und operative Möglichkeiten. Dabei wird er aufzeigen, wie Gelenke möglichst lange er- halten werden können. Bei Arthrose kommt es zum Knorpelverschleiß. Knorpel ist kein Gewebe, welches sich selbst regenerieren kann. Wenn der Arthroseprozess einmal an- gefangen hat, wird er unbehandelt immer weiter fortschreiten, bis dann schlussend- lich, um den Leidensdruck zu mindern und die Lebensqualität wieder zu verbessern, ein Gelenkersatz erfolgen muss. Um diesen Prozess aufzuhalten, gibt es konservative oder auch operative Möglichkeiten, die er-

folgversprechend sind. Die Therapie richtet sich nach der Größe und Tiefe der Knorpel- schäden. Befindet man sich im Anfangssta- dium, kommen konservative Therapien zum Zuge. Mittlerweile gibt es biologische Mög- lichkeiten mit Eigenblut oder auch eigenen Fettzellen, die so aufbereitet werden, dass es nach Injektion in das geschädigte Gelenk zu einer Knorpelregeneration kommt. „Leider werden derzeit immer noch zu viele Gelen- ke ersetzt anstatt dass sie erhalten werden“, sagt Dr. med. Heino Kniffler. „Gelenkerhalt sollte immer vor Gelenkersatz stehen“, so der Experte, der nach dem Vortrag noch für Fragen des Publikums zur Verfügung steht.

Betroffene, Angehörige und medizinisch In- teressierte sind herzlich eingeladen, an der kostenfreien Veranstaltung teilzunehmen. Es wird um telefonische Anmeldung unter der Nummer 06172-14-2541 oder per E-Mail an info@hochtaunus-kliniken.de. gebeten.

Vortrag „Gelenkerhalt statt -ersatz“

Bitte senden Sie uns Ihre Textbeiträge per Mail

redaktion-kw@hochtaunus.de

(6)

Fortsetzung von Seite 1

Im Prinzip könne man es allerdings drehen und wenden wie man wolle, nüchtern be- trachtet „glaube ich nicht, dass wir noch ei- ne echte Chance für 2027 haben, weil wir in Konkurrenz stünden zu Städten, die sich jah- relang vorbereitet haben“, gab Otto zu beden- ken. Das wirke sich auch nachteilig auf die Werbung und die Fristen aus.

Vorrang für Projekte in der Pipeline

Ganz zu schweigen von all den Projekten, die

„wir seit Jahren vor uns herschieben“ wie das Kurbad oder nach langer Zeit angeschobene wie die Bebauung „Hardtberg“, Schneidhai- ner Feuerwehrgerätehaus oder Innenstadt- gestaltung, um nur einige zu nennen. „Aus diesem Grund brauchen wir zum aktuellen Zeitpunkt kein zusätzliches Projekt in Milli- onenhöhe, wir machen vielmehr unsere Zu- stimmung für eine Bewerbung 2031 davon abhängig, dass länger liegengebliebene Vor- haben erst einmal soweit vorangetrieben wer- den, dass ein neues vertretbar ist statt alles stehen und liegen zu lassen!“

SPD

SPD-Ortsvereins-Chefin Dr. Ilja-Kristin See- wald gab ihrem Bedauern Ausdruck über die Form, „wie das Projekt Landesgartenschau eingebracht wurde. Ich hoffe, es ist dennoch noch nicht in den Brunnen gefallen.“ Damit spielte sie auf das Vorpreschen des Bürger- meisters an. Nichtsdestotrotz wollen die Sozi- aldemokraten an den Plänen festhalten. Nach ihrer Auffassung müssten die Stadtteile eben- falls eingebunden werden. „Auch dort leben Menschen, die sich einbringen wollen!“

In diesem Zusammenhang lenkte sie den Blick auf den Aspekt, dass sich die Landes- gartenschau mit ihren Fördermöglichkeiten sogar günstig auf die Realisierung der übri- gen anstehenden Projekte auswirken könnte.

„Vielleicht diskutieren wir dann nicht mehr

„klein/klein“, sondern im Gesamtzusammen- hang, wie Königstein in zehn bis zwölf Jah- ren aussehen könnte. Es ist eine Chance für Königstein, die Projekte, die laufen, in einem Guss abzuarbeiten; Fördermittel, Know-how und Sponsoren zu bekommen, die wir sonst nicht erhalten würden, und deshalb ist es wichtig, die Machbarkeitsstudie auf den Weg zu bringen!“ Für 2027 wäre das „von Bauch- schmerzen“ begleitet, für 2031 mit besseren Aussichten. „Wir würden etwas für unsere Stadt und für die nächsten Generationen leis- ten!“

Bündnis90/Die Grünen

In die gleiche Kerbe schlug Bündnis90/Die Grünen-Vorsitzende Dr. Bärbel von Römer- Seel, die voranstellte, sie sei während der Vorbereitung und Durchführung der Asien Spiele in Doha Katar, ein Event olympischer Größe, die verantwortliche Programmmana- gerin für das Umweltprogramm gewesen, das vielerlei Events umfasste. „Ich spreche des- halb auch aus eigener Erfahrung.“

Wichtige Keimzelle

In der Beantwortung der von ihr selbst in den Raum geworfenen provokanten Frage, wo Königstein heute steht, nahm sie kein Blatt vor den Mund. „Wir verstehen uns als Kurstadt, ohne eine wirklich ansprechende Infrastruktur für unsere Kurgäste vorzuhal- ten, sie ist etwas in die Jahre gekommen.“

Zweifellos gäbe es in den Parks, Bachtälern, der historischen Altstadt und den Burgbergen ein durchaus großes Potenzial, das zum ei- nen wieder gehoben, zum anderen heutigen Erfordernissen an eine Kurstadt, aber auch an die erwünschten Lebensbedingungen in unserer Heimatstadt zukunftsfähig angepasst werden könne. „So kann die Landesgarten- schau als wichtige Keimzelle der ökologi- schen und nachhaltigen Entwicklung sekun- därer Landschaftsformen im siedlungsnahen oder bewohnten Bereich wirken. Doch muss man sich bei der heutigen Gestaltung von Grünanlagen als Erholungsräumen auch ihrer Bedeutung als Biotop gefährdeter Tier- und Pflanzenarten in einer klimatisch sich verän- dernden Umwelt bewusst sein.“

Die Ausrichtung der Landesgartenschau an

„den globalen Zielen für nachhaltige Ent-

wicklung der Vereinten Nationen, wie sie auch für Hessen bereits in Teilen konkreti- siert worden sind, wäre beispielhaft. Die Ge- staltung der Innenstadt, das Verkehrskonzept mit Stärkung des ÖPNV und Fahrradverkehrs sowie für Fußgänger, die Bebauung des Wie- sengrundes und die Sanierung des Kurbads als Beispiel nachhaltigen Städtebaus, die energetische Gestaltung der Grundschule und des Kindergartens, die Renaturierung unserer Fließgewässer, die Sanierung und barriere- freie Gestaltung unserer Wege, die Förderung der Artenvielfalt, diese Projekte und viele mehr könnten bereits heute so geplant wer- den, dass sie den städtebaulichen Anforde- rungen von morgen genügen.“ Eine Verschie- bung der Bewerbung auf 2031 wäre dagegen kontraproduktiv.

Mit Blick auf die Verwaltung, die nicht da- rauf vorbereitet und ausgerichtet sein könne, einen solchen integrierten Ansatz der nach- haltigen Stadtentwicklung und des Events zu managen, sagte sie: „Deshalb und auch aus steuerlichen Gründen wird zur Durchführung der Landesgartenschau immer eine eigene Betriebs-GmbH der Gartenschau gegrün- det, die die Planung und Durchführung des Events mit eigenem Personal ausführt und in enger Zusammenarbeit mit der Verwaltung agiert.“ Es sei erforderlich, sich auch kreativ und konstruktiv mit den eigenen Zielen der Stadtentwicklung auseinanderzusetzen.

Mut zu gestalten

Der Aktionsgemeinschaft lebenswertes Kö- nigstein (ALK) wünschte von Römer-Seel

„den Mut zu gestalten und nicht jegliche Veränderung im Keim zu ersticken.“ Daran anknüpfend richtete sie an alle Fraktionen den flammenden Appell, zumindest prüfen zu lassen, ob die Landesgartenschau im Rahmen der kommunalen Möglichkeiten organisato- risch und finanziell machbar und sinnvoll ist und als mögliche Chance für Königstein sich zukunftsgerecht als Kurort und „als unsere Heimatstadt in eine Richtung zu entwickeln, die sie uns und unseren Gästen noch lebens- und liebenswerter machen kann.“ Nach ihrer Auffassung braucht es für diese valide Ent- scheidungsgrundlage keine Viertel-Millionen Euro. Die Landesgartenschau in Königstein unterliege dem Ziel, die Infrastruktur ökolo- gisch nachhaltig zu entwickeln und die rein eventbezogenen Durchführungskosten zu mi- nimieren. „Nachhaltigkeit steht hier in ihrer ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Dimension und über den kurzfristigen Erleb- niswert hinaus – obwohl auch der nicht zu un- terschätzen ist – zählt das, was bleibt. Daran werde sich die Machbarkeit messen lassen müssen. „Dringend notwendige Investitio- nen, die wir ohnehin vorgenommen hätten, sind dabei nicht als unmittelbare Kosten des Events einzurechnen.“

CDU

Ebenfalls für die Machbarkeitsstudie plädier- te der CDU-Fraktionsvorsitzende Alexander Hees, um nicht Gefahr zu laufen, sehenden Auges in ein unkalkulierbares Risiko zu lau- fen. Auch seiner Fraktion würden berechtigte Fragen unter den Nägeln brennen, sie wollte mitnichten die Brechstange herausholen, um Unmögliches möglich zu machen. Nichts- destotrotz gelte es eventuelle Synergieeffek- te und die Kosten auszuloten. Denkverbote seien alles andere als zielführend, vielmehr

„gemeinsam ins gleiche Horn zu blasen.“

Nach Überzeugung der CDU braucht es dazu allerdings „den Blick von außen“, um dann Pro und Contra abwägen zu können. „Es wä- re schade, wenn wir hinterher feststellen wür- den, eine Chance vertan zu haben!“

ALK

Zwar glücklich, ausnahmsweise einmal mit der FDP einer Meinung zu sein, erneuerte die ALK-Co-Fraktionsvorsitzende Runa Ham- merschmitt ihre Kritikpunkte. „Die Landes- gartenschau ist kein Allheilmittel! Dieses Geld müssen wir nicht ausgeben, ein lebens- wertes Königstein sieht für uns anders aus“, brachte sie es auf den Punkt. Das Projekt sei zu teuer, zudem sehe die Wählergemeinschaft Problembereiche bei den potenziellen Park- anlagen und der Bewältigung des Verkehrs.

Unterschiedliche Positionen …

Königstein (pu) – Weil sich der Schulträger der seit 1884 in der Gerichtsstraße 19 ansäs- sigen St. Angela Schule, die St. Hildegard- Schulgemeinschaft mbH, mit den Gedan- ken eines Neubaus einer Schulsporthalle im nordwestlichen Abschnitt des Schulgeländes trägt und dieses Vorhaben an die Stadt Kö- nigstein im Taunus herantrug, befassten sich die zuständigen Gremien in der jüngsten Sit- zungsrunde mit diesem Thema. Im Endeffekt herrschte in den Fraktionen aller Couleur Konsens, was im einstimmigen Beschluss zur Einleitung des Verfahrens zur Aufstellung ei- nes „Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes“

(Vorhaben-und Erschließungsplan Sporthalle St. Angela-Schule) gemäß § 2 Absatz 1 Bau- gesetzbuch (BauGB) mündete. Das Plange- biet von circa 9.893 Quadratmetern beinhaltet folgende Grundstücke: Gemarkung König- stein, Flur 13, Flurstück 81/2 (teilweise);

Flur 19, Flurstücke 18/4 und 18/7. Im Mit- telpunkt steht die Schaffung von Baurecht.

Laut Beschlussvorlage wird die bisherige, 1975 eingeweihte Sporthalle, den Anforde- rungen an einen zeitgemäßen Sportunterricht nicht mehr gerecht. Vom Stand der Technik und baulichen Mängeln, die eine wirtschaftli- che und funktionale Sanierung ausschließen, ganz zu schweigen. Deshalb soll das in die Jahre gekommene Gebäude abgerissen und die entstehende Freifläche in die Schulhofge- staltung integriert werden, mit dem Ziel der Verbesserung der Gestaltung und Funktiona- lität des gesamten Schulgeländes.

Der Schulträger begründet seine nach vor- herigen eingehenden Beratungen getroffene Entscheidung für einen Neubau einer Drei- feldsporthalle im nordwestlichen Bereich un- ter anderem mit der Gewährleistung der Fort- führung des Schulbetriebes auch während der Bauphase, außerdem stehen die Grundstücke im Eigentum des Ursulinenkonverts St. An- gela e. V. und werden dem Schulträger für einen Neubau überlassen. Verkehrliche Er- schließbarkeit durch Rettungsfahrzeuge etc.

sei ebenso gegeben wie die funktionale und räumliche Anbindung an die bestehenden Schulgebäude und schuleigenen Freiflächen.

Aufgrund des konkreten Vorhabenbezugs er- folgt die Aufstellung des Bebauungsplans als vorhabenbezogener Bebauungsplan gemäß § 12 Baugesetzbuch (BauGB) in Verbindung mit einem Vorhaben-und Erschließungsplan sowie einem Durchführungsvertrag, der zwi- schen der Stadt Königstein im Taunus und dem Vorhabenträger geschlossen wird. Darin wird geregelt, dass der Vorhabenträger bereit und in der Lage ist, das Vorhaben innerhalb einer bestimmten Frist durchzuführen und die Planungs-und Erschließungskosten trägt.

Standortsicherung

Für die St. Angela Schule ist der beabsichtig- te Abriss der alten Sporthalle und ein Neubau ein wesentlicher Baustein in der Entwicklung des heutigen Schulstandortes. Der Schulträ- ger / der Vorhabenträger beabsichtigt, für den Neubau der Sporthalle ein Gutachterverfah- ren durchzuführen, um verschiedene baulich- funktionale Lösungen für das Vorhaben zu erreichen. Die aus diesem Verfahren hervor- gehende Variante soll dann Grundlage für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan werden.

Planungsrecht

Der ins Auge gefasste Standort liegt pla- nungsrechtlich im Außenbereich nach § 35 Baugesetzbuch. Aus diesem Grund fanden bereits 2014 erste Gespräche zwischen der Stadt Königstein im Taunus und dem Regi- onalverband FrankfurtRhein-Main statt, um abzuklopfen, ob der regionale Flächennut- zungsplan in diesem Abschnitt dahingehend geändert beziehungsweise fortgeschrieben werden kann, am Standort eine „Fläche für den Gemeinbedarf“ darzustellen. Dies war in Aussicht gestellt worden.

Einstimmiges Parlamentsvotum für Baurecht für neue Sporthalle

Seit 1884 ein fester Bestandteil im Königsteiner Stadtleben Fotos: Puck

Geltungsbereich Darstellung: AS+P Albert Speer + Partner GmbH

Alte Sporthalle

Königstein (kw) – Unbekannte hebelten nach Polizeiangaben am 8. Februar zwischen 7 und 22 Uhr mit einem unbekannten Hebelwerk- zeug an drei Hotelzimmern im Ölmühlweg die Fenstertüren (französischer Balkon) auf und verschafften sich so Zutritt. Lediglich aus ei- nem der Zimmer konnte Diebesgut, drei gol- dene Ringe und vier Paar Ohrringe im Gesamt- wert von circa 200 Euro, erbeutet werden. Der Sachschaden beträgt geschätzte 1.500 Euro.

Ungebetener Hotelbesuch

Falkenstein (kw) – Unbekannte versuch- ten nach Polizeiangaben sich am 7. Februar zwischen 1 und 9.45 Uhr unbefugt Zugang zu dem Restaurant im Sportpark, Falkenstei- ner Straße, zu verschaffen. Dazu hebelten sie mit einem unbekannten Hebelwerkzeug an der Terrassentür und an einem Fenster. Das weitere Vorhaben wurde jedoch abgebrochen.

Der hinterlassene Sachschaden wird auf 500 Euro geschätzt.

Einbruchsversuch abgebrochen

Königstein (kw) – Mehrere Tausend Euro Bargeld wurden nach Polizeiangaben in der Nacht zum 7. Februar während eines Ein- bruchs entwendet.

In den frühen Morgenstunden verschafften sich die Täter durch eine aufgehebelte Ter- rassentür Zugang zu den in einem Mehrfami-

lienhaus in der Limburger Straße gelegenen Räumlichkeiten einer Firma. Personen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sonstige Hinweise geben können, wer- den gebeten, sich bei der Bad Homburger Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 06172-120-0 zu melden.

Mehrere Tausend Euro erbeutet

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