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Klassische Feldtheorie WS 2016/17

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Ubungsblatt 3 ¨

Fortgeschrittene Kontinuumstheorie I

Klassische Feldtheorie WS 2016/17

Fakult¨at Mathematik und Physik Universit¨at Stuttgart

Prof. Dr. R. Hilfer

Aufgabe 1 (Votieraufgabe): (3 Punkte)

Gegeben sei ein Verschiebungsfeld u(ξ) = x(ξ)−ξ =Aξ. Ist A unabh¨angig von ξ, so handelt es sich um eine homogene Deformation. Bestimmen Sie f¨ur folgende homogene Deformationen (0 < c <1) den Greenschen Verzerrung- stensor, den Rechts-Streck-Tensor U mit seinen Hauptachsen, den Drehten- sor R und den Drehwinkel ϕ. Skizzieren Sie jeweils die Deformation eines Einheitskreises.

A= 0 −c c 0

!

, c 0 0 −c

!

, c 0 0 c

!

, 0 c c 0

!

.

Aufgabe 2 (Votieraufgabe): (3 Punkte)

a) Welche Bedingung m¨ussen die Elemente eines symmetrischen zwei- dimensionalen Tensors erf¨ullen, damit der linearisierte Greensche Verzerrungstensor eines ebenen Verschiebungsfeldes ist? Vergleichen Sie mit der Bedingung, daß ein zweidimensionales Kraftfeld ein Poten- tial besitzt.

Hinweis:

Dr¨ucken Sie zun¨achst die Komponenten ij durch Ableitungen ∂ui/∂ξj aus. Welche Relation zwischen den zweiten Ableitungen vonij besteht somit?

(2 Punkte) 1

(2)

b) Wenden Sie das Ergebnis aus a) auf einen Tensor der Form (ξ) = a(ξ12−ξ22) bξ1ξ2

1ξ21ξ2

!

an. Welche Bedingung ergibt sich f¨ur a und b? Wie lautet das Ver-

schiebungsfeld? (1 Punkt)

Aufgabe 3 (Hausaufgabe): (5 Punkte)

a) Bei kleinen Verschiebungenul¨asst sich der Deformationsgradient schreiben alsF=I+δFmitδFij =∂ui/∂ξj. Zeigen Sie, dass f¨ur die polare Zer- legung F=RU in linearer N¨aherung gilt

U =I+δFsym, R =I +δFanti,

wobei δFsym der symmetrische und δFanti der antisymmetrische Anteil

von δF ist. (2 Punkte).

b) Zeigen Sie, dass f¨ur die Volumendilatation (d ˜V −dV)/dV = detF −1 gilt:

detF −1 = Sp δFsym= div u.

(1 Punkt).

c) Die Eigenwerte bzw. Eigenvektoren vonεnennt man Hauptdeformatio- nen bzw. Hauptdeformationsrichtungen. Was bedeuten positive (nega- tive) Eigenwerte? Beschreiben Sie die Verformung einer Kugel mit Ra- dius R (ε in Diagonalform). Wie ¨andert sich ihr Volumen? (1 Punkt).

d) Eine Dehnungsfl¨ache ist definiert durch xTεx = const . Zeigen Sie, dass bei reiner Verzerrung die Verschiebungueines materiellen Punktes P parallel zur Normalen n der Dehnungsfl¨ache an der Stelle xP ist (Poinsotsche Konstruktion). Wo findet die Poinsotsche Konstruktion außerhalb der Kontinuumsmechanik Anwendung? (1 Punkt).

2

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