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Licht und Schatten

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Academic year: 2021

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(1)Cornelsen Experimenta. Leseprobe. Schüler-Set. Licht und Schatten.

(2) Inhaltsverzeichnis Licht und Schatten Anleitung zu den Stationen Experimentierkoffer „Licht und Schatten“ Best.-Nr. 31749 Der Experimentierkoffer wird für das 1. – 3. Schuljahr empfohlen.. Inhalt. Die markierten Kapitel sind in dieser Leseprobe enthalten. Station 12: Spiegel, die gewölbt sind .................. 21. Experimentieren an Stationen ............................. 4. Station 13: Biegsame Spiegel .............................. 22. Experimentieren an Stationen und andere Unterrichtsformen............................ 6. Station 14: Schatten ............................................ 22. Einräumplan ......................................................... 8. Station 15: Schatten, lang und kurz .................... 23 Station 16: Schattenfiguren ................................ 23. ob. Materialliste ......................................................... 9. e. So nutzen Sie diese Lehrerhandreichung ............. 3. Das didaktische Konzept.................................... 10 Station 1: Das Auge ..............................................14 Station 2: Lupen testen ........................................ 14. Station 17: Schattentheater ................................ 25 Station 18: Farbige Schatten ............................... 26 Station 19: Unterschiedliche Schatten ................. 27. Station 4: Sehen im Dunkeln ............................... 16. Station 21: Die Farben im Licht ............................ 29. Station 5: Der unsichtbare Weg ........................... 16. Station 22: Die Farben im Licht ............................ 30. Station 6: Optische Täuschungen ........................ 17. Übersicht über die Experimentierkoffer ............ 33. Station 7: Täuschendes Wasser............................. 17. Bestellschein Boxenersatzteile.................... 34 – 35. se pr. Station 3: Das Gesichtsfeld................................... 15. Station 20: Licht und Schatten – Tag und Nacht .................................. 28. Station 8: Seltsame Vermehrung .......................... 18 Station 9: Kann Licht „um die Ecke gehen“ ? ........ 18 Station 10: Blick ins Unendliche .......................... 20. Le. Station 11: Flamme im Wasser ............................ 20. Autoren: Hilde Köster, Christian Hoenecke, Volkhard Nordmeier Fotos: Christian Hoenecke Illustrationen: Hans Wunderlich Wir danken Nadia Madany Mamlouk für ihre Mitarbeit.. Dieses Werk enthält Vorschläge und Anleitungen für Untersuchungen und Experimente. Vor jedem Experiment sind mögliche Gefahrenquellen zu besprechen. Beim Experimentieren sind die Richtlinien zur Sicherheit im Unterricht einzuhalten. Die Webseiten Dritter, deren Internetadressen in diesem Lehrwerk angegeben sind, wurden vor Drucklegung sorgfältig geprüft. Cornelsen Experimenta übernimmt keine Gewähr für die Aktualität und den Inhalt dieser Seiten oder solcher, die mit ihnen verlinkt sind. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu §§ 60 a, 60 b UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung an Schulen oder in Unterrichts- und Lehrmedien (§ 60 b Abs. 3 UrhG) vervielfältigt, insbesondere kopiert oder eingescannt, verbreitet oder in ein Netzwerk eingestellt oder sonst öffentlich zugänglich gemacht oder wiedergegeben werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen. © 2019 Cornelsen Experimenta GmbH, Berlin. 2.

(3) So nutzen Sie diese Handreichung Der Medienverbund zum Thema „Licht und Schatten“ besteht aus • dem Experimentierkoffer,. • dem Heft aus der Reihe Experimentieren an Stationen „Licht und Schatten“. • und der vorliegenden Handreichung.. Cornelsen Experimenta. Schüler-Set. ob. e. Licht und Schatten. Die Kopiervorlagen für die Stationsblätter, die die Kinder beim Experimentieren begleiten, finden Sie im Heft aus der Reihe Experimentieren an Stationen „Licht und Schatten“. In der Box sind alle Versuchsmaterialien für bis zu 15 gleichzeitig arbeitende Schülerpaare enthalten.. se pr. Grundlegende Informationen zur Sache, zur Organisation des Stationsbetriebs und zu den Versuchen können Sie ebenfalls dem Heft „Licht und Schatten“ entnehmen, Ergänzungen dazu finden Sie in dieser Handreichung. Die Darstellung der Versuche in der vorliegenden Anleitung ist für Lehrerinnen und Lehrer aufbereitet und enthält viele didaktische, technische und organisatorische Hinweise und Erklärungen. Die Reihenfolge der Darstellungen und die Namen entsprechen denen der Schülerstationen. Nicht selten „erfinden“ Kinder in freier Arbeit eigene Ergänzungen und Versuchsanordnungen. Ihre Kreativität sollte dabei unterstützt werden1.. Sie finden in dieser Handreichung auch Hinweise auf verschiedene Unterrichtsformen, Seite 6, die mit diesem Medienverbund möglich sind. Alle Versuchsgeräte und ihr Platz in der Box sind auf Seite 8 unter Angabe ihrer Bezeichnungen und Stückzahlen abgebildet. Zur Erleichterung der Versuchsvorbereitung dienen folgende Angaben:. Le. Stationsblatt, Name des Versuchs und Seite im Heft „Licht und Schatten“. In Klammern: Nummer der Abbildung der benötigten Teile in der Box auf Seite 8. Station 9 Kann Licht „um die Ecke gehen“ ? .....Seite 25. Material – Periskop (34) mit den zwei kleinen Spiegeln (35) – Spielfigur (38 oder 39) – 1 Taschenlampe (27) – 1 Lampenrohr (29). Parallel zum Heft aus der Reihe Experimentieren an Stationen „Licht und Schatten“ aus dem Cornelsen Verlag, soll dieses Heft die Unterrichtsvorbereitung und Durchführung entlasten und so dem pädagogischen Handeln den größtmöglichen Raum eröffnen.. 1. Man sollte sich auch nicht scheuen, einmal Teile aus der Box für eine Vorführung daheim auszuleihen. Nach unserer Erfahrung enttäuschen die Kinder das dabei in sie gesetzte Vertrauen nicht. Eine besondere Würdigung verdienen Transferversuche, die sie am nächsten Tag mitbringen.. 3.

(4) Experimentieren an Stationen. Als vorherrschende Sozialform ist Partnerarbeit vorgesehen. Sie führt zwischen den Schülerinnen und Schülern zu den so wichtigen Gesprächen über den erwarteten Versuchsausgang, über ihre Beobachtungen und über denkbare Erklärungen.. se pr. ob. 2. Sie bauen den vorgeschlagenen Versuch aus den in der Box angebotenen Geräten und Materialien auf und führen ihn durch.. e. 1. Die Schülerinnen und Schüler wählen – am besten zu zweit – unter den ausgelegten kopierten Stationsblättern frei.. Le. 3. Die Kinder stellen ihre Ergebnisse dar. Dabei folgen sie den Anregungen auf den Stationsblättern, den Verabredungen mit Ihnen oder eigenen Wegen. Danach räumen sie das Experimentiermaterial in die Box zurück und wählen ihr nächstes Stationsblatt.. 4. In Gesprächskreisen, Gruppen und „Workshops“ stellen die Schülerinnen und Schüler dann nicht nur ihre Ergebnisse, sondern auch ihre Versuche vor. Die Lehrerinnen und Lehrer helfen behutsam bei der Begriffsfindung, bei der Sicherung und beim Verknüpfen der Beobachtungen und Erkenntnisse untereinander und mit der Umwelt.. 5.

(5) Experimentieren an Stationen und andere Unterrichtsformen Der Lernertrag. se pr. ob. e. Beim Experimentieren an Stationen kommen die Schülerinnen und Schüler zu altersstufengerechtem Wissen im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich. Sie erwerben Fertigkeiten im Experimentieren. Darüber hinaus üben und erweitern sie eine Reihe basaler Kompetenzen: Sie lesen, entnehmen Informationen aus Abbildungen und lesen auch einmal „nach“.. Sie treffen Entscheidungen, besprechen die Vorgehensweise, äußern Vermutungen und Beobachtungen, ziehen Mitschüler ins Gespräch und zu Rate, suchen nach Begriffen und bilden sie. Sie arbeiten zusammen, üben ihre manuelle Geschicklichkeit und stellen ihre Ergebnisse dar.. Eine reizvolle Variante: Der Versuchs-Parcours. Le. Diese Variante lehnt sich an Angebote an, wie wir sie mit den Kindern beim Besuch in technischen Museen, naturwissenschaftlichen Zentren, Exploratorien usw. finden: Hier sind die Versuchsanordnungen bereits aufgebaut, wenn die Besucher eintreten. Schriftliche Anleitungen machen sie nutzbar. Wer dieser Form Raum gibt – etwa in seinem Klassenzimmer in Form eines internen oder auch Schul-Projekttags – schafft mit der Planung, dem Aufbau und ggf. dem Erstellen eigener Anleitungen vielfältige Lernanlässe. Die einfachste Form besteht darin, dass z. B. je ein Schüler­paar einen Versuch gemäß unserem Stationsblatt vorbereitet, indem es die nötigen Geräte und Materia­ lien gebrauchsfertig neben das Stationsblatt stellt. Da der Aufbau der Experimente nicht mehr erklärt werden muss, können die Schülerinnen und Schüler auch vereinfachte „Sta­tions­blätter“ und „Laufzettel“ selbst erstellen.. 6. Der Versuchs-Parcours bietet sich auch als eine Form der Präsentation der Ergebnisse einer Stationsarbeit an – als „Mitmach-Ausstellung“, zu der man die Para­llel­klasse einlädt..

(6) Experimentieren an Stationen und andere Unterrichtsformen Gruppenarbeit und Demonstrationsversuche. e. Die hier vorliegenden Materialien lassen sich gut für Gruppenarbeit nutzen. So kann man die verschiedenen Themenschwerpunkte, in die die Stationsblätter eingeordnet sind, komplett oder auszugsweise Tischgruppen zuordnen. Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten sie, ggf. nach einer verabredeten Reihenfolge. Schließlich stellen sich alle Gruppen ihre Versuche und Ergebnisse. ob. gegenseitig vor. Auf diese Weise kann man in wenigen (möglichst Doppel-) Stunden arbeitsteilig den gesamten Themenkomplex bearbeiten. Hierbei und auch sonst lohnt es, Versuche in Form des „Demonstrationsversuchs“ durchzuführen, als Schüler- oder auch Lehrerexperiment. Die Stationsblätter helfen bei der Vorbereitung.. se pr. Wochenplanarbeit und Unterricht in altersgemischten Gruppen. Le. Macht man Kopien der Stationsblätter, in einem Ordner gesammelt, zusammen mit der Box zugänglich, so können die Kinder leicht einen Versuch auswählen und in ihrer Wochenplanung vormerken. Das gewohnte Vorgehen bei der Ausführung des Plans ist dann durch das Stationsblatt ebenso begünstigt wie die Kontrolle, da es zu den meisten Stationen „Lösungs­verstecke“ gibt. In altersgemischten Gruppen wird man wie üblich Kin­derpaare bilden, die die nötigen Kompetenzen gemeinsam erbringen. Dabei kann es durchaus sein, dass das Lesen des Stationsblatts als Vorlesen von dem einen Kind, die Ver­suchsdurchführung aber schwerpunktmäßig zunächst von dem anderen praktiziert wird. Dabei erleben beide, wie Geschriebenes in Handlungen umgesetzt wird.. Differenzierung. Wer Angebote an naturwissenschaftlich besonders interessierte Kinder machen will, wird eine Auswahl an Stationsblättern treffen und diese ggf. noch durch Anregungen zu weiteren Versuchen ergänzen. Wer Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf unterrichtet, kann leicht aus den Stationskarten eine Auswahl treffen und nur diese anbieten. Hilfreich ist dabei zu wissen, dass es genügt, zwei Blätter aus jedem Themenschwerpunkt zu wählen, in die die Übersicht über die Stationen in den Heften Experimentieren an Stationen eingeteilt ist.. 7.

(7) probe. Einräumplan 9. 10 11. 8 12. 15. e. 7. 13 14. 6 5. ob. 16. 4 3 2 1. 21. 17. 38. 25 23 24 22 26. 37. 27. se pr. 39. 18 20. 36 35. Le. 34. 33. 32 31 30 29. 28 41. 40. © 2014 Cornelsen Experimenta, Berlin. © Objowl - Fotolia.com. © 2014 Cornelsen Experimenta, Berlin. © 2014 Cornelsen Experimenta, Berlin. 8. © nastya_denis - Fotolia.com. © pico - Fotolia.com. 42. 19.

(8) Materialliste Materialliste Der Experimentierkoffer „Licht und Schatten“ (Bestellnummer 31749) enthält die folgenden Materialien zur Ausstattung von 15 Schülergruppen:. 6 7 8 9. 1 1 1 1. 10 11 12. 1 1 1. 13. 2. 14 15. 1 1. 16 17 18 19 20. 16 1 4 7 1. 21 22 23 24 25 26. 1 3 1 1 36 3. 27 28. 11 1. Satz Farbstäbe (6 Stück) .............13850 Dreilinsenlupe ............................17613 Buntstifte (7 Stück) in Metallbox ...............................13830 Löffel, Metall, blank, 205 mm .....13199 Newtonkreisel ............................13744 Große Lupe ................................89240 Satz Materialproben in Schachtel ................................13815 Farbpaddel, grün ......................851073 Farbpaddel, rot.........................851076 Kunstglasscheibe, transparent, 90 / 90 mm .................................13723 Kunststoffspiegel, biegsam, 150 / 150 mm ..............................85105 CD-Rohling ................................85119 Kunststoffplatte, transparent, 150 / 150 mm ..............................85109 Kreuzständer, schwarz ................13707 Prisma, rechtwinklig ...................47250 Stützstab, 120 mm .....................17761 Kleine Würfel ..............................85114 Satz Markierungspunkte, rot, selbstklebend..............................43274 Multispektralbrille .......................13816 Babyzelle, 1,5 V ..........................39218 Tiegel, Metall, 50 mm Ø.............14030 Teelicht, elektrisch .....................12818 Mikrozellen 1,5 V ....................... 51912 Kunststoffbecher, 100 ml, graduiert ....................................12794 LED-Taschenlampe .....................13777 Stehkolben, DURAN®, EH, 250 ml .......................................62340 Lampenrohr ...............................13779. Abb.-Nr. Anz. Artikelbezeichnung .....................Best.-Nr.. 30. 2. 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41. 1 2 2 1 2 5 1 1 1 1 3. Styroporkugel, 60 mm, mit Bohrung ...............................85116 Schattenstab (Fixierstab) ............13812 Schattenstab, 100 mm................13813 Taschenlampenständer ...............13780 Periskop......................................13750 Steckspiegel, 60 /49 mm .............13845 Kippspiegel, 90 / 90 mm ..............13693 Taschenlampe, groß ...................13778 Spielfigur, groß, gelb ..................13822 Spielfigur, groß, rot ....................13823 Dunkelraumbox..........................13820 Satz Optische Täuschungen, DIN A4 .......................................13860 Projektionsschirm .......................26876. ob. 1 1 1. 42. 7. Le. se pr. 1–3 4 5. e. Abb.-Nr. Anz. Artikelbezeichnung .....................Best.-Nr.. 29. 2. Schriftliches Material: Abb.-Nr. Anz. Artikelbezeichnung .....................Best.-Nr.. –. 1. –. 1. –. 1. Einräumplan „Licht und Schatten“, ...............317493 Lehrerhandreichung „Licht und Schatten“, .............3174951 Experimentieren an Stationen in der Grundschule „Experimentieren mit Licht und Schatten“, ................. 162079. Alle Artikel können einzeln oder in Kleinmengen abgepackt nachbestellt werden. Die Bestellscheine hierfür finden Sie auf den Seiten 34 und 35.. 9.

(9) Licht und Schatten Das didaktische Konzept Das didaktische Konzept. se pr. Licht und Sehen. ob. e. Macht man das Thema „Licht und Schatten“ im Sachunterricht der Grundschule zum Gegenstand, so fällt zunächst sein Fassettenreichtum und damit die Vielfalt der Zugangsmöglichkeiten auf. Man kann an vielfältige Erfahrungen der Kinder anknüpfen, die sie mit dem Sehen und mit Licht- und Schattenphänomenen gesammelt haben. Sie kennen unterschiedliche Lichtquellen und die Dunkelheit in der Nacht, haben sich im spielerischen Umgang mit dem Schatten beschäftigt und können auf eigene Beobachtungen im Umgang mit Spiegeln und Farben zurückgreifen. Immer geht es dabei um „Licht“. Es gilt, diese Erfahrungen in Erinnerung zu rufen, zu wiederholen, zu beschreiben, zu klären und zu ordnen und natürlich in vielen Experimenten neue Erkenntnisse zu gewinnen. Für diese Vielfalt bietet sich methodisch in idealer Weise das Experimentieren an Stationen an. Es stehen 22 Stationskarten zur Verfügung, aus denen die Kinder jeweils zu zweit eine nach der anderen frei wählen. Mit den Materialien aus dem Experimentierkoffer erarbeiten sie sich ihren Inhalt und verknüpfen ihn in Klassengesprächen mit den Erkenntnissen der anderen. Etwa zwölf Unterrichtsstunden geben Ihnen als Lehrerinnen und Lehrer phasenweise Gelegenheit, in den gemeinsamen Auswertungen die Erkenntnisse so zu vernetzen, dass den Kindern Zusammenhänge deutlich werden, sie Phänomene besser verstehen und ihren Wortschatz und ihr Wissen zum Thema Licht und Schatten erweitern und präzisieren. Worum es dabei inhaltlich geht, zeigt dieser Überblick. Er ermöglicht auch eine rasche Orientierung für die Verknüpfung der Ergebnisse.. Le. Ohne Licht können wir nichts sehen, und das Auge nimmt nur Licht wahr, das auf die Netzhaut fällt. Das Sehen ist auf ein Sehfeld begrenzt und von vielen Faktoren abhängig. So nimmt man bestimmte Farben noch an den Rändern des Sehfelds wahr oder kann sie bei wenig Licht noch erkennen. Diese in den Versuchen gemachten Erfahrungen finden eine praktische Anwendung in der Umwelt, z. B. im Straßenverkehr. Wichtig ist auch die Information, dass das Auge allein nicht „sieht“, sondern nur Reize liefert, die „der Kopf als Bilder deuten“ muss – und sich dabei manchmal auch täuschen lässt.. 10. Augapfel. Pupille Iris.

(10) Licht und Schatten Anleitung zu den Stationen. 1. Zur Reihenfolge der Darstellung. 2. Zur Darstellung der „Lichtstrahlen“. ob. In dieser Lehrerhandreichung stehen die Stationen in einer Reihenfolge, die beim Experimentieren an Stationen jedoch nicht verbindlich sein muss. Wenn Sie trotzdem eine Reihenfolge zum Tragen kommen lassen wollen, können Sie die Schwerpunkte der Auswertungsgespräche entsprechend wählen und immer diejenigen Kinder ihre Erkenntnisse vorstellen lassen, die nach Ihrer Auffassung an der Reihe sind.. Ein wichtiger Schritt bei der Einführung ist auch eine Übereinkunft darüber, wie die Kinder die Ergebnisse festhalten sollen. Es bieten sich viele Formen an, z. B. ein „Buch über Licht und Schatten“. Meist entsteht es in Einzel- oder in Partnerarbeit. Es kann aber auch von der Klasse gemeinsam zusammengetragen werden, indem jeder einen Beitrag leistet. Damit die richtige Schreibweise gewährleistet ist, bleibt das Stationsblatt beim Verfassen der Texte auf dem Tisch. Beachten Sie dabei bitte immer, dass der Schwerpunkt der Stunden auf dem Experimentieren an Stationen mit seinen sachunterrichtlichen Zielen liegen und nicht auf das Schreiben verlagert werden sollte. Schreiben die Kinder länger als der Versuch und die Gespräche darüber dauern, kann das Interesse an der Sache ermüden.. e. Vorbemerkungen:. Der „Brief“ im Stationenheft endet mit dem Vorschlag, einen „Entdeckungstisch“ für die Zeit der Stationenarbeit einzurichten und dafür von zu Hause Objekte zum Ausprobieren mitzubringen, die etwas mit dem Thema Licht zu tun haben. Hier finden sich weniger Lichtquellen als Dinge, die das Sehen unterstützen oder verändern, wie zum Beispiel Fernglas, Lupe, Sonnenbrille, Fahrradreflektor. Haben genügend Kinder damit Erfahrungen gemacht, kann man sie in den Mittelpunkt eines Gesprächs stellen: Was haben sie mit dem Licht zu tun ? Der Reflektor wirft das Licht, das aus dem Autoscheinwerfer auf ihn fällt, aus vielen kleinen spiegelnden Flächen zurück, die Sonnenbrille lässt nur einen Teil des hellen Lichts hindurch, das Fernglas sammelt das Licht, das ein entfernter Gegenstand aussendet und lässt ihn näher erscheinen usw. Somit werden mit dem „Entdeckungstisch“ Brücken ins Alltagsleben der Kinder geschlagen und Phänomene, die mit Licht im Zusammenhang stehen, besser verstanden.. se pr. Kinder fragen gern nach dem „Warum“ ? Diese Lehrerhandreichung enthält deshalb zur Information für Lehrerinnen und Lehrer zu manchen Versuchen Skizzen des Lichtstrahlengangs. Solche Darstellungen unterliegen jedoch Vorbehalten, wie sie aus dem Kapitel „Sachliche Grundlagen“ (im Stationenheft) hervorgehen – insbesondere aus dem „Exkurs: Modellbildung“.. Stationen: Einführung ........................ Seite 10, 11 und 12. Im Stationenheft zur Verfügung stehende Kopiervorlagen: – „Experimentieren an Stationen“ (S.10), hier (S.4) – „Übersicht über die Stationen“ (S.11). – „Liebe Kinder“ und „Entdeckungstisch“ (S.12). Le. Die Einführung gibt den Kindern eine Orientierung, mit welchem Thema sie sich auseinandersetzen werden und in welcher Form der Unterricht verläuft. Sie erhalten auch Gelegenheit, ihr Wissen, ihre Erfahrungen und Fragen einzubringen. Sie sehen zum ersten Mal die Versuchsgeräte und erfahren, wie die Stationskarten und Materialien eingesetzt werden. Sie erhalten die Anregung, zum Thema passende Gegenstände von zu Hause mitzubringen und nach Möglichkeit während der gesamten Zeit der Stationsarbeit auf dem „Entdeckungstisch“ als Leihgabe zur Verfügung zu stellen.. 13.

(11) Licht und Schatten Anleitung zu den Stationen Stationsblock „Licht und Sehen“. Station 1 Das Auge ............................................ Seite 13 Material – Text und Abbildungen zum Thema „Auge“ (Station 1, Blatt 1). e. – 1 Projektionsschirm (42) – 2 Kreuzständer (16) – 1 Stehkolben voll Wasser (28). Bei der Durchführung des Versuchs muss man den Kolben fast vor den Projektionsschirm halten und vorsichtig in Richtung Fenster bewegen. In einer bestimmten Position zeigt sich das Bild mehr oder minder klar. Beim Einräumen des Kolbens in die Box sollte er möglichst trocken sein. Es empfiehlt sich deshalb, ihn eine kurze Zeit verkehrt herum aufzustellen und dann zumindest den Hals mit einem Papiertuch auszuwischen.. se pr. breitere Rille Zapfen stehen weiter auseinander. ob. Die Kreuzständer haben zwei Rillen. Nur eine davon ist für die sichere Aufstellung von Projektionsschirm, Plexiglasscheibe oder Spiegel geeignet. In ihr stehen die Zapfen enger als in der anderen.. schmalere Rille Zapfen stehen enger beisammen. Le. An Hand des Textes und mithilfe des Versuchs erarbeiten sich die Kinder zu zweit eine grobe Vorstellung vom Aufbau und von den Vorgängen im Auge. Der Versuch muss in der Nähe eines Fensters gemacht werden. Ob erkannt wird, dass das Bild Kopf steht, hängt von den Objekten vor dem Fenster ab. Bäume oder Laternen erkennt man z. B. leicht. Wo die Orientierung schwer fällt, kann man einen Gegenstand auf das Fensterbrett stellen, mit dem das Phänomen deutlich zu erkennen ist. Manchmal reicht schon die Kugel auf dem Ständer aus Station 20. Die Erkenntnisse aus dieser Station bleiben der Altersstufe entsprechend elementar. Es reicht aus, wenn die Kinder erkennen, dass das Licht ins Auge fallen muss, um einen Reiz zu erzeugen, der als Bild gedeutet wird. Besonders interessierte Kinder können sich darüber hinausgehende Informationen verschaffen und als Experten in einem Kreisgespräch davon berichten.. 14. Station 2 Lupen testen ......................................Seite 15. Material. – 1 Plexiglasscheibe (12) – 1 Kunststoffbecher mit ein wenig Wasser (26) – 1 Lupensammlung: – Dreilinsenlupe (4) – Große Lupe (8) – Falls vorhanden: weitere Lupen vom „Entdeckungstisch“ Die Kinder setzen sich forschend mit einem ihnen bekannten optischen Gerät auseinander, der Lupe. Sie finden heraus, wie sich das Bild mit dem Abstand vom Gegenstand verändert und sich die Lupen in der Vergrößerungsleistung unterscheiden. Die Aufgabe, „Kleingedrucktes“ (auf dem Stationsblatt) zu lesen und die „angenehmste“ Vergrößerungsstufe zu finden, führt auf den Zusammenhang zwischen Zweck und Vergrößerungsleistung der Lupe und wird durch weitere Versuche bestärkt, die die Kinder von sich aus machen: So.

(12) Licht und Schatten Anleitung zu den Stationen Station 4 Sehen im Dunkeln ..............................Seite 19. Station 5 Der unsichtbare Weg .........................Seite 20. Material. Material. – 1 Dunkelraumbox (40). – 1 Projektionsschirm (42). – 5 verschieden farbige Würfel (rot, gelb, grün, blau, weiß) (19). – 2 Kreuzständer (16) – 1 gelber Stab (18). 3. – 1 Taschenlampe (27). Vorbereitung: Die Taschenlampe soll so tief wie möglich in das Lampenrohr gesteckt werden. Nur so erhält man den gewünschten feinen Lichtstrahl.. 2. 4. 1. se pr. 1. ob. 1. – 1 Lampenrohr (29). e. Die „Dunkelraumbox“ wird wie folgt funktionstüchtig gemacht:. 5. 6. 3. Le. Legt man die farbigen Würfel hinten in die Box und hält die Box formschlüssig vor das Gesicht, sind die Würfel in der Dunkelheit nicht zu sehen. Die Klappe am Ohr erlaubt nun eine langsame, vorsichtige Öffnung. Die hellen Würfel werden zuerst erkannt, weil die für das Hell-Dunkel-Sehen zuständigen Stäbchen auf der Netzhaut auch auf sehr wenig Licht reagieren. Für das Erkennen der Farben brauchen die zuständigen Zäpfchen mehr Licht. Naturwissenschaftlich besonders interessierte Kinder können aus diesem Versuch die Erkenntnis gewinnen, dass Farben erst später erkannt werden. Das wird im Stationsblatt aber nicht angesprochen.. 16. Man legt die eingeschaltete Lampe so vor den Projektionsschirm, dass ein möglichst kleiner Lichtkreis auf ihm entsteht. Egal, von welcher Seite man den Versuchsaufbau betrachtet, den Lichtstrahl selbst sieht man nicht. Erst dann, wenn er auf ein Objekt und darüber auch ins Auge fallen kann – hier auf den gelben Stab – ist er erkennbar. Die Kinder kennen diese Erscheinung vermutlich aus dem Kino und wissen auch, dass dort Staub in der Luft ausreicht, um den Strahlengang sichtbar zu machen. Dieses Wissen kann man hier mit ein wenig Kreidestaub anwenden. Beim Auswertungsgespräch stehen Geradlinigkeit und „Unsichtbarkeit“ des Lichtstrahls im Mittelpunkt. Aber auch die Frage, warum es dann im Kinosaal nicht ganz dunkel ist, können Kinder beantworten: Die Leinwand reflektiert einen Teil des Lichts in die Augen..

(13) Licht und Schatten Anleitung zu den Stationen Station 13 Biegsame Spiegel ..............................Seite 30. Stationsblock „Schatten“. Station 14 Schatten .............................................Seite 31. – 2 große biegbare Spiegel (13) Vorbereitung: Bei Auslieferung sind diese Spiegel mit einer Folie überzogen, die sich leicht abziehen lässt.. – 2 Kreuzständer (16) – 1 Projektionsschirm (42) – 1 Styroporkugel (30). – 1 Ständer dazu („Schattenstab, lang“) (32) – 2 Taschenlampen (27). – Kopie des Arbeitsbogens. se pr. ob. Das Stationsblatt sieht zwei biegbare Spiegel vor; somit kann jeder Partner seine eigenen Versuche machen und sie dann dem anderen zeigen. Es ist aber auch möglich, sich vor seinen Partner zu stellen und ihn gleichzeitig in zwei unterschiedlich gebogene Spiegel schauen zu lassen. Dazu muss das eine Kind seinen Spiegel konkav, das andere den seinen konvex verformen. Auf diese Weise ist die folgende Aufgabe auf dem Stationsblatt leicht lösbar:. Material. e. Material. Le. Eine physikalische Erklärung, warum sich das Spiegelbild so verformt, ist Grundschülerinnen und Grundschülern gegenüber kaum möglich, als Unterrichtende / r finden Sie eine Darstellung auf Seite 21 in diesem Heft. Das auf der Stationskarte erwähnte „Spiegelkabinett“ ist nicht allen Kindern bekannt, zumindest nicht unter diesem Namen. Ein Modell können sie sich davon machen, indem sie einen großen biegsamen Spiegel mit zwei Kreuzständern versehen und den Spiegel verschieden verbiegen (wobei man ihn mit den Ständern auf die Tischplatte drückt und festhält). Stellt man nun z. B. eine der Spielfiguren oder ein kleines Plüschtier (siehe Titelfoto) davor, bekommt man einen Eindruck vom „Spiegelkabinett“, und was an ihm lustig ist.. 22. Durch den Arbeitsbogen werden die Kinder zu einer Versuchsreihe angeleitet. Indem sie ihre Beobachtungen in den Bogen einzeichnen, lernen sie ein einfaches systematisches Vorgehen kennen. Es lässt am Ende Aussagen darüber zu, worin sich Schatten unterscheiden und welche Voraussetzungen dazu gegeben sein müssen. Die Versuche sind in 3 Gruppen aufgeteilt: Im „Versuch 1“ kommt das Licht jeweils von einer anderen Seite. Im „Versuch 2“ bleibt die Position der Taschenlampe zur Kugel gleich, Kugel und Lampe stehen aber in unterschiedlicher Entfernung zur Projektionsfläche. „Versuch 3“ regt zum Gebrauch zweier Lampen an. Selbstverständlich ist ein spielerisches Erproben über den Arbeitsbogen hinaus höchst erwünscht..

(14) Licht und Schatten Anleitung zu den Stationen Station 15 Schatten, lang und kurz ....................Seite 33. Station 16 Schattenfiguren ................................Seite 35. Material. Material. – 1 (kleiner, weißer) Schattenstab (31). – 1 Projektionsschirm (42). – 1 Taschenlampe (27). – 2 Kreuzständer (16). – 1 Kopie des Arbeitsbogens. – die große Taschenlampe aus der Box (37). 1 DIN-A4-Bogen Papier, 1 Bleistift. ob. Zur Versuchsanordnung: Bei der Erprobung des Materials haben zwei Kinder den Schattenstab auf einen Bogen gestellt und mit einer Taschenlampe verschiedene Schatten erzeugt. Diese haben sie mit einem Stift aufgemalt und den Fuß des Schattenstabs umrandet. So entstand der Arbeitsbogen.. Die beliebten Schattenfiguren fehlen in keinem Unterrichtsvorhaben über Licht und Schatten: Die Kinder kommen selbst darauf. Wenn wir sie hier nun als Station mit einer besonders starken Lichtquelle anbieten und mit Anregungen für Figuren auf dem Stationsblatt verbinden, so liegen die Ziele zunächst auf der spielerischen, explorativen Seite. Es lassen sich aber auch einige sehr interessante Erkenntnisse gewinnen, die im Spiel entdeckt werden können (s. u.). Die große Taschenlampe erlaubt, dass beide Partner Schatten formen, die miteinander agieren. Hierzu legt man die Lampe auf einen kleinen Bücherstapel und sichert sie vor dem Herunterrollen. Die große Lampe ermöglicht auch Vorführungen an einer Wand des Klassenzimmers.. e. – zusätzlich:. Le. se pr. Die Aufgabe ist nun eine doppelte: 1. Überall dort, wo der Schatten schon dargestellt ist, können die Kinder den Stab in den dazugehörenden Kreis stellen und herausfinden, wie „Franzi und Dani“ die Lampe gehalten haben müssen. Dabei merken sie, dass für den Schattenwurf in der zweiten Reihe rechts zwei Taschenlampen nötig sind und in der ersten Reihe beim ersten Versuch wohl senkrecht von oben geleuchtet wurde. 2. Die Kinder können den Schattenstab aber auch in die anderen Kreise stellen und selbst Schatten erzeugen und nachzeichnen. Bei dem Versuch, den längsten Schatten zu finden, werden sie merken, dass man den Arbeitsbogen nach oben durch ein zweites Blatt verlängern muss.. Gemeinsam mit der Klasse bietet sich im Anschluss an die Auswertung dieses Versuchs ein Gespräch über den mit dem Sonnenlauf verbundenen Schatten an.. 23.

(15) Licht und Schatten Anleitung zu den Stationen Station 20 Licht und Schatten – Tag und Nacht ...................................Seite 42. – 1 Styroporkugel (30) – 1 Ständer (32) – 1 roter Klebepunkt (20) – 1 Taschenlampe (27) – Stations-Text falls vorhanden, zusätzlich: 1 Globus. Le. se pr. ob. Der wohl für uns bedeutsamste Wechsel von Licht und Schatten darf bei diesem Unterrichtsvorhaben nicht fehlen: Tag und Nacht. Der Lesetext führt die Kinder absichtlich in die Klassenstufe 2, in der dieses Thema in der Regel besprochen wird und wiederholt das dort Gelernte in einfacher Weise.. So vorbereitet wird der Modellversuch mit der drehbaren Kugel auf dem Ständer zu einer Bestätigung des Bekannten und zu einer erneuten Auseinandersetzung mit dem Phänomen. Wenn man einen Globus zur Verfügung stellen kann, ist der Lernerfolg noch größer. In einer Auswertung kann man auf die Details eingehen: Was macht der Versuch anschaulich, in welcher Hinsicht ähnelt er der Realität, in welcher überhaupt nicht? Wozu dienen solche Versuche ? Auch kann man verschiedene Modelle vergleichen: auch der Globus ist eins.. e. Material. 28.

(16) Licht und Schatten Anleitung zu den Stationen Stationsblock „Farben“. Station 21 Die Farben im Licht ............................Seite 45. – Buntstifte-Set aus der Box (5) – 1 Prisma (17) – CD (14) – Je eine Kopie beider Stationsblätter für die Partnerarbeit. ob. Spektralfarben hat jedes Kind schon gesehen, meist als Reflex auf CDs u. Ä. Dabei halten Kinder diese Farberscheinungen für eine Eigenschaft des Objekts, von dem sie ausgehen. Ähnlich interpretieren sie den Regenbogen, auf den sie von Erwachsenen schon früh aufmerksam gemacht werden. Bei der Bearbeitung dieser Station erfahren sie nun, dass das weiße Licht Spektralfarben enthält und welches die sieben wichtigsten sind:. Die Kinder bearbeiten einen zwei Blätter umfassenden Arbeitsbogen. Sie werden zu Gesprächen über die Farben im Regenbogen und zur Kontrolle ihres bisherigen Wissens motiviert: Wie viele Farben können in einem Regenbogen bei günstigen Voraussetzungen unterschieden werden, und welche sind es ? Sie setzen sich mit der Sache aktiv auseinander, indem sie ein kleines Bild mit den passenden Stiften aus der Box ausmalen, und suchen diese Farben dann mithilfe der CD und des Prismas im Licht des Klassenzimmers. Dabei stellen sie fest, dass nicht alle sieben Farben darin vorkommen, vor allem nicht bei elektrischer Beleuchtung.. e. Material. Le. se pr. Die Abbildungen auf den Kopien der beiden Stationsblätter sollen mit den passenden Stiften aus der Box ausgemalt werden und somit zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit dem informierenden wie auch experimentellen Teil der Station beitragen.. Information für die Unterrichtenden: Obwohl das Lichtspektrum wesentlich vielfältiger ist und mehr Farben aufweist, werden als Regenbogenfarben meist die oben genannten sieben aufgezählt. Diese Praxis geht u. a. auf Newton zurück, der das Licht mithilfe eines Prismas untersuchte, wie es auch für diese Station vorgesehen ist. Bei der Auswertung werden noch andere Beispiele dafür gefunden, unter welchen Bedingungen das Licht in seine Farben zerlegt wird: Sprühnebel (Wassersprenger), Seifenblasen und Ölfilm auf einer Pfütze.. 29.

(17) Übersicht die Experimentierkoffer Licht und Schattenüber Anleitung zu den Stationen Experimentierkoffer „Wind und Wetter“ Best.-Nr. 8959. Experimentierkoffer „Sicherer Umgang mit Feuer“ Best.-Nr. 14200. An 24 Stationen reizen Versuche zur spielerischen und gedanklichen Auseinandersetzung mit dem Phänomen Magnetkraft, von den schwebenden bis zu den schwimmenden Magneten. Es geht auch um systematisches Forschen und Materialkenntnisse.. Die Schülerinnen und Schüler erlernen zuerst motiviert handelnd den Umgang mit Thermometer, Niederschlagsmesser und Windmessgeräten sowie die Beobachtung der Bewölkung, um dann eine LangzeitWetterbeobachtung zu beginnen – mit den Messgeräten aus der Box !. Die Experimente, die mit dieser Box in Stationsarbeit möglich sind, haben alle einen Bezug zu den Fällen, in denen Kinder von Feuer bedroht sein können und belegen die Aussagen in den dazu gehörenden „Geschichten“ von wahren Begebenheiten.. Experimentierkoffer „Messen“ Best.-Nr. 31790. Experimentierkoffer „Klänge und Geräusche“ Best.-Nr. 31720. Experimentierkoffer „Wasser 1“ Best.-Nr. 31802. se pr. ob. e. Experimentierkoffer „Magnet und Kompass“ Best.-Nr. 31756. Mit dieser Box lässt sich fächerübergreifend das Phänomen Schall bearbeiten. Das Entstehen von Klängen und Geräuschen wird im Hinblick auf ihre Höhe und Intensität untersucht. Vier CDs mit Geräuschen ergänzen die Versuchsgeräte.. Der Kreislauf des Trinkwassers: Wir machen es zum Schmutzträger, um es dann zu „klären“ – und wieder in Umlauf zu bringen. Das Themenheft bietet den sachlichen Hintergrund, der immer wieder experimentell hinterfragt oder belegt wird.. Experimentierkoffer „Schwimmen und Sinken“ Best.-Nr. 31900. Experimentierkoffer „Luft“ Best.-Nr. 31710. Experimentierkoffer „Stromkreise“ Best.-Nr. 31772. Die Geräte dieser Box machen Versuche im Zusammenhang mit den klassischen Rahmenplanthemen zum Thema „Luft“ funktionssicher und damit in Stationsarbeit nutzbar. Alltägliche Technik (Luftpumpe, Ventil ...) wird durchschaubar.. Der „Klassiker“ ! Aus einfachen Bauteilen entstehen reizvolle technische Einrichtungen wie Fahrzeugbeleuchtung, Elektromagnet, Wärmequellen oder „Zitterachterbahn“. Die manuelle Geschicklichkeit wird ebenso trainiert wie das genaue Hinsehen.. Le. Lehrgang und Messgerätesammlung zugleich: Die Schülerinnen und Schüler vollziehen die „Erfindung“ von Maßen und Messgeräten nach und erlernen den Umgang mit ihnen. Besonderheiten sind ein selbst zusammengebautes Thermometer, eine Balkenwaage und ein Messschieber.. Die Kinder erkunden verschiedene Phänomene, die mit dem Schwimmen und Sinken zusammenhängen. In gemeinsamen Unterrichtsphasen tragen sie ihre Erkenntnisse zusammen, bis daraus eine allen verständliche Erklärung des Schwimmens gewonnen werden kann.. Besuchen Sie uns im Internet unter www.Cornelsen-Experimenta.de. Dort finden Sie weitere Experimentierkofferen und ergänzendes Material.. 33.

(18) Bestellschein 1 für Fax oder Post, bitte kopieren. Experimentierkoffer. Licht und Schatten. Fax: 0800 435 90 22 (gebührenfrei) Fax: +49 (0)30 435 902-22 E-Mail: info@cornelsen-experimenta.de. Bestellnummer 31749. Name: Schule:. Cornelsen Experimenta GmbH Holzhauser Straße 76 13509 Berlin. e. Anschrift:. ob. Bestelldatum:. Unterschrift / Stempel des Auftraggebers. Best.-Nr.. Anzahl Artikel. Best.-Nr.. Anzahl Artikel. Kunststoffbecher, 100 ml, graduiert. 13860. Satz Optische Täuschungen, DIN A4. 12818. Teelicht, elektrisch. 14030. Tiegel, Metall, 50 mm Ø. 13199. Löffel, Metall, blank, 205 mm. 17613. Dreilinsenlupe. 13693. Kippspiegel, 90 / 90 mm. 26876. Abdeckplatte für Filzpappen. 13707. Kreuzständer, schwarz. 39218. Babyzelle, 1,5 V. 13723. Kunstglasscheibe, transparent, 90 / 90 mm. 43274. Satz Markierungspunkte, rot, selbstklebend. 13744. Newtonkreisel. 47250. Prisma, rechtwinklig. 13750. Periskop. 51912. Mikrozellen 1,5 V. 13777. LED-Taschenlampe. 62340. Stehkolben, DURAN®, EH, 250 ml. 13778. Taschenlampe, groß. 85105. 13779. Lampenrohr. Kunststoffspiegel, biegsam, 150 / 150 mm. 13780. Taschenlampenständer. 85109. Kunststoffplatte, transparent, 150 / 150 mm. 13812. Schattenstab (Fixierstab). 85114. Kleine Würfel. 13813. Schattenstab, 100 mm. 85116. Styroporkugel, 60 mm, mit Bohrung. 13815. Satz Materialproben in Schachtel. 85119. CD-Rohling. 13816. Multispektralbrille. 89240. Große Lupe. 13820. Dunkelraumbox. 17761. Stützstab, 120 mm. 13822. Spielfigur, groß, gelb. 851073. Farbpaddel, grün. 13823. Spielfigur, groß, rot. 851076. Farbpaddel, rot. 13850. Satz Farbstäbe (6 Stück). Le. se pr. 12794. Einfach und bequem bestellen Sie Ersatzteile in unserem Onlineshop unter: cornelsen-experimenta.de.

(19) Bestellschein 2 für Fax oder Post, bitte kopieren. Experimentierkoffer. Licht und Schatten. Fax: 0800 435 90 22 (gebührenfrei) Fax: +49 (0)30 435 902-22 E-Mail: info@cornelsen-experimenta.de. Bestellnummer 31749. Name: Schule: Anschrift:. e. Cornelsen Experimenta GmbH Holzhauser Straße 76 13509 Berlin. ob. Bestelldatum:. Unterschrift / Stempel des Auftraggebers. Best.-Nr.. Anzahl Artikel. Aufbewahrung: 2010. Schaumstoffeinlage, 515 / 355 / 10 mm Einlagewanne, 510 / 360 / 20 mm. 43250. Hartplastikbox, 540 / 450 / 150 mm. 48225. Kunststoffschachtel, 140 / 50 / 25 mm. Anzahl Artikel. Schriftliches Begleitmaterial:. 162079. Experimentieren an Stationen: „Licht und Schatten“. se pr. 42936. Best.-Nr.. Schaumstoffeinlage, 505 / 355 / 30 mm. 317492. Schaumstoffeinlage, 515 / 370 / 105 mm. 317498. Aufkleber „Licht und Schatten“, 65 / 55 mm. 120170. Druckverschlussbeutel, 120 / 170 mm. 180250. Druckverschlussbeutel, 180 / 250 mm. 3174951. Einräumplan „Licht und Schatten“ Lehrerhandreichung „Licht und Schatten“. Le. 317491. 317493. Einfach und bequem bestellen Sie Ersatzteile in unserem Onlineshop unter: cornelsen-experimenta.de.

(20) Le. se pr. ob. e. Handreichung „Licht und Schatten“ Bestellnummer 31749 51. Cornelsen Experimenta GmbH Holzhauser Straße 76 13509 Berlin. © Cornelsen Experimenta, Berlin. Für Bestellungen und Anfragen: Service Tel.: 0800 435 90 20 Telefon.: +49 (0)30 435 902-0 Service Fax: 0800 435 90 22 Fax: +49 (0)30 435 902-22. E-Mail: info@cornelsen-experimenta.de cornelsen-experimenta.de 01.13.

(21) Experimentieren an Stationen in der Grundschule. Es ermöglicht fächerübergreifendes Arbeiten, handlungsorientiertes, besonders einprägsames Lernen und eine ganzheitliche Betrachtungsweise. Lehrerinnen und Lehrern bietet dieses Themenheft bereits erprobte Kopiervorlagen und Materialien. Sie helfen den Vorbereitungsaufwand zu verringern.. Hilde Köster Volkhard Nordmeier Christian Hoenecke. Licht und Schatten. pr. Dieses Themenheft präsentiert Kopiervorlagen und Materialien zum Thema »Licht und Schatten« für den fächerübergreifenden Unterricht im 3. und 4. Schuljahr. Es ist als zeitgemäße Ergänzung zur Experimentierbox »Licht und Schatten« von Cornelsen Experimenta konzipiert.. Kopiervorlagen und Materialien. Le se. Das Autorenteam: Das Themenheft wurde von Hilde Köster, Volkhard Nordmeier und Christian Hoenecke zusammengestellt. Alle haben langjährige Erfahrung in Stationenarbeit und technisch-naturwissenschaftlichen Themen des Sachunterrichts.. ob. 3./4. Schuljahr. e. Experimentieren an Stationen eignet sich besonders für das kindgerechte Lernen bei sachkundlichen Themen.. Experimentieren an Stationen in der Grundschule. Passend zur Box »Licht und Schatten« von Cornelsen Experimenta. ISBN 978-3-589-16207-9. ,!7ID5I9-bgcahj! _0X2O7_9783589162079 U1+U4_SIV 4-1. 25.06.14 09:41.

(22) Dieses Werk enthält Vorschläge und Anleitungen für Untersuchungen und Experimente. Vor jedem Experiment sind mögliche Gefahrenquellen zu besprechen. Beim Experimentieren sind die Richtlinien zur Sicherheit im naturwissenschaftlichen Unterricht einzuhalten.. Die Autoren danken Frau Nadia Madany Mamlouk für ihre Mitarbeit.. Die markierten Kapitel sind in dieser Leseprobe in Auszügen enthalten.. So nutzen Sie dieses Themenheft . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1. Sachliche Grundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 4. Hinweise zu den Stationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 6. LICHT UND SEHEN Station 1: Das Auge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Station 2: Lupen testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Station 3: Das Gesichtsfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Station 4: Sehen im Dunkeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Station 5: Der unsichtbare Weg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Station 6: Optische Täuschungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Station 7: Täuschendes Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 13 15 17 19 20 21 23. ob. Die Links zu externen Webseiten Dritter, die in diesem Titel angegeben sind, wurden vor Drucklegung sorgfältig auf ihre Aktualität geprüft. Der Verlag übernimmt keine Gewähr für die Aktualität und den Inhalt dieser Seiten oder solcher, die mit ihnen verlinkt sind.. robe p Inhaltsübersicht. e. Licht und Schatten. 24 25 27 28 29 30. SCHATTEN Station 14: Schatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Station 15:: Schatten, lang und kurz . . . . . . . . . . . . . . . . Station 16: Schattenfiguren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Station 17: Schattentheater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Station 18: Farbige Schatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Station 19: Unterschiedliche Schatten . . . . . . . . . . . . . . Station 20: Tag und Nacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 31 33 35 37 39 40 42. FARBEN Station 21: Die Farben des Regenbogens . . . . . . . . . . . . Station 22: Die Farben im Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 45 47. se pr. Projektleitung: Gabriele Teubner-Nicolai, Berlin Redaktion: Doreen Wilke, Berlin Umschlagkonzept: Bauer + Möhring, Berlin Umschlagillustration: Klaus Müller, Berlin Illustrationen: Hans Wunderlich, Berlin; S. 10: Maja Bobke-Berg, Berlin Gesamtgestaltung: LemmeDESIGN, Berlin. SPIEGELUNGEN Station 8: Seltsame Vermehrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Station 9: Kann Licht „um die Ecke gehen“? . . . . . . . . . . Station 10: Blick ins Unendliche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Station 11: Flamme im Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Station 12: Spiegel, die gewölbt sind . . . . . . . . . . . . . . . Station 13: Biegsame Spiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. www.cornelsen.de 1. Auflage 2014. © 2014 Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin. Le. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu den §§ 46, 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. Druck: H. Heenemann, Berlin ISBN 978-3-589-16207-9.

(23) So nutzen Sie dieses Themenheft DAS KONZEPT. Ergebnissicherung. Lernertrag. e. Der Lernertrag auf der Sachebene ist oben schon angesprochen worden. Dass auch andere Kompetenzen verbessert werden, die mit dem Experimentieren in Zusammenhang stehen, liegt auf der Hand: Die Stationsblätter stellen ein sinnvolles Lesetraining dar; um die Versuche erfolgreich durchführen zu können, muss sinnentnehmend gelesen werden. Die vielfältigen Gesprächsanlässe tragen zu einer Erweiterung des Wortschatzes bei. Sie ergeben sich ganz natürlich aus dem Umgang mit den Materialien und sind am Konkreten orientiert. Hier können die Kinder gemeinsam oder mit der Lehrerin das treffende Wort finden. Darüber hinaus ergeben sich Schreibanlässe, wie sie weiter oben angedeutet wurden. Experimentieren an Stationen bewirkt also weit mehr als eine Erweiterung der naturwissenschaftlichen Kenntnisse und der mit dem Experimentieren verbundenen Fähigkeiten und manuellen Fertigkeiten; es realsiert auch viele Ziele des Deutschunterrichts. Dieser Hinweis sei im Hinblick auf die oft knappen Unterrichtsstunden gestattet.. ob. Dieses Heft ist für die Klassenstufen 3 und 4 bei Klassengrößen von 16 bis 28 Kindern entwickelt worden und deckt im Schnitt zwölf Unterrichtsstunden ab. Experimentieren an Stationen folgt den Prinzipien des Lernens an Stationen. Allerdings ist es auf die speziellen Bedingungen des Schülerexperiments in der Grundschule zugeschnitten: Da alle Versuche grundsätzlich von den Kindern allein, ohne die Hilfe der Lehrerin, durchgeführt werden sollen, müssen manche Schritte genau dargestellt werden, um Risiken auszuschließen. In jeder Station steht jeweils nur ein Phänomen im Vordergrund. Auf diese Weise können sich die Kinder auf eine Fragestellung konzentrieren und sie mit ihrem Partner besprechen. Dabei entdecken sie erfahrungsgemäß andere Aspekte und Anwendungen von selbst, „erfinden“ weitere Experimente und führen sie durch.. Organisatorisches. Le. se pr. Experimentieren an Stationen erfordert neben der individualisierten Arbeit in Zweierteams immer wieder Phasen, in denen alle Kinder der Klasse zusammenkommen, um von ihren Versuchen zu berichten und sich über ihre Erkenntnisse und Vermutungen auszutauschen. Günstig sind hierfür Gesprächskreise. Ob diese die Stationsarbeit eröffnen, unterbrechen oder abschließen, werden Sie als Lehrerin ebenso entscheiden wie die Frage, welche Beiträge hervorgehoben werden sollen. So kann man z. B. bereits während des Experimentierens bestimmte Kinder bitten, eine Darstellung ihres Versuchs vorzubereiten. Am Ende des ganzen Unterrichtsvorhabens können „Workshops“ stehen. Sie ermöglichen eine Ergebnissicherung des Ganzen. Kindergruppen mit bis zu vier Mitgliedern stellen dabei je einen ausgewählten Versuch erneut vor und erklären ihn als „Experten“. Mit Hilfe der Lehrerin wird eine Zusammenschau möglich. Querverbindungen werden erkennbar.. Neben dieser Form der Ergebnissicherung lassen sich Notizzettelplakate, Hefter, Portfolios, Forscherbücher usw. anlegen. Auch beschriftete Zeichnungen eignen sich oder „Klassenbücher“, zu denen jedes Paar nur einen Beitrag leistet. Da die Kompetenzen hier jedoch ebenso wie die Vorlieben weit streuen, geben die Stationsblätter keine Form der Ergebnissicherung vor. Sie enthalten aber zum Teil Anregungen, was mündlich, zeichnerisch oder schriftlich festgehalten werden könnte.. Wie auch beim Lernen an Stationen sollen die Kinder in der Wahl der Stationen frei sein. Dies gilt auch für die Anzahl und die Reihenfolge der Stationen, die sie bearbeiten. Falls Sie es wünschen, können Sie die Ihnen unverzichtbar erscheinenden Stationen kennzeichnen. Die Schüler notieren ihren Bearbeitungsstand zweimal: einmal auf ihrer individuellen „Übersicht über die Stationen“ und ein zweites Mal auf deren vergrößerter Form als A3-Plakat. So weiß jedes Kind, wie viel es schon geschafft hat. und aus dem Plakat können Sie als Lehrerin ebenso wie die Kinder erkennen, wer inzwischen „Fachmann“ für ein bestimmtes Experiment geworden ist.. Sozialformen. Partnerarbeit: Als vorherrschende Sozialform ist Partnerarbeit vorgesehen. Sie bietet eine Reihe von unverzichtbaren Vorteilen: t Sie macht in Kombination mit dem Lernen an Stationen den Materialeinsatz ökonomisch. t Sie führt zwischen den Schülern zu den so wichtigen Gesprächen über den erwarteten Versuchsausgang, über das Gesehene und über denkbare Erklärungen. Eine Hilfe für die Weiterentwicklung der Methodenkompetenz „Partnerarbeit“ im Zusammenhang mit Versuchen erhalten die Kinder u. a. durch das Blatt „Experimentieren an Stationen“, das gemeinsam besprochen werden soll.. 1.

(24) VORBEREITUNG DES UNTERRICHTS. t. t. se pr. t. Legen oder hängen Sie Kopien der Stationsblätter in Klarsichthüllen so aus, dass die Kinder eine gute Über­ sicht haben. Doppelseiten legt man am besten Rücken an Rücken. Das „Lösungsversteck“ kann man abtrennen und in einem Umschlag beifügen. Wer es lieber an dem Stati­ onsblatt belässt, sollte es nach hinten knicken und mit der Klasse den richtigen Gebrauch besprechen. Nach unserer Erfahrung gehen die Kinder mit diesem Angebot sehr vernünftig und verabredungsgemäß um. Sie lesen es häufig gar nicht oder wirklich erst, wenn sie ihre Versuche und vor allem ihre Gespräche darüber abgeschlossen haben. Was in den „Lösungsverstecken“ steht, ist keinesfalls als Merksatz oder Lernziel aufzufas­ sen. Es soll auch keine Festlegung auf eine Terminologie bewirken. Im „Lösungsversteck“ finden die Kinder entweder eine Bestätigung, weil sie sinngemäß das Gleiche herausge­ funden haben, oder eine Ermutigung, den Versuch ein­ fach noch einmal zu wiederholen. Kopien: Mindestens von den Seiten, die ein „K“ tragen, sollten den Kindern Kopien zur Verfügung gestellt wer­ den, damit sie nicht auf das Stationsblatt selbst schrei­ ben. Es hat sich bewährt, einen kleinen Vorrat an verab­ redetem Ort anzubieten. Beliebt ist der „Entdeckungstisch zum Thema Licht“. In diese Dauerausstellung gehören Objekte, die Kinder und Lehrerin passend zum Thema von zu Hause mitbrin­ gen: optische Geräte und Spielzeuge (Brillen, Linsen, Spiegel, geschliffenes Glas, Kaleidoskop …). Auch Sach­ bücher, Fotos aus Illustrierten und Hinweise auf Inter­ netseiten können die Ausstellung sinnvoll ergänzen.. Sie werden Ihre Klasse sicher in der den Kindern gewohnten Weise in das Vorhaben einführen. Als sinnvoll hat sich erwiesen, die Stationsblätter schon am Vortag auszulegen und den Kindern somit Gelegenheit zu geben, sich einen Eindruck vom Vorhaben zu machen. Das ergibt einen Gesprächsanlass, zu dem Bekanntes zum Thema „Licht“ zusammengetragen werden kann. Ein Gesprächsanlass ist auch der „Brief: Liebe Kinder!“. Auch die Box kann im Zent­ rum eines Gesprächskreises stehen und auf ihren Inhalt hin untersucht und besprochen werden. Dabei finden die Kinder gemeinsam mit der Lehrerin die Namen der Geräte. Bewährt hat sich ferner, für die erste Begegnung eine Dop­ pelstunde vorzusehen und in ihr die Stationen – ausnahms­ weise – zu „verlosen“. (Später wählen die Kinder immer selbst.) Jedes Schülerpaar „zieht“ eines der von Ihnen ange­ botenen Blätter und bearbeitet es, um dann in einer ersten Runde sehr kurz davon zu berichten. Dieses nur einmal anwendbare Verfahren gewährleistet einen reibungslosen Beginn und einen Überblick über das gesamte Angebot.. ob. t. EINFÜHRUNG DER KINDER IN DAS VORHABEN. e. Gesprächsrunden und Gruppenunterricht: In allen Stunden ist Gelegenheit für Kreisgespräche. Für die Workshops bereiten die Kinder in der Regel zu viert je einen Versuch vor. Es kommt also zu arbeitsteiligem Gruppen­ unterricht.. t. Le. t. 2.

(25) Sachliche Grundlage Licht und Sehen. Die Frage „Was ist Licht?“ lässt sich nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nicht abschließend beantworten. Je nach wissenschaftlicher Perspektive auf das Phänomen „Licht“ wird es als elektromagnetische Strahlung beschrieben, die Welleneigenschaften besitzt. Aus der Sicht der Quantenphysik wird Licht aber auch als Teilchen beschrieben und man spricht dabei von Lichtquanten oder Photonen. In der geometrischen Optik wird dagegen modellhaft von Lichtstrahlen oder -bündeln gesprochen. Je nach Forschungsfrage oder (didaktischer) Intention gibt es daher auf die Frage „Was ist Licht?“ ganz unterschiedliche Antworten.. Sehen können wir nur, wenn Licht in unser Auge fällt. Dabei ist es unerheblich, ob der betrachtete Gegenstand selbst leuchtet oder ob er beleuchtet wird, also eine primäre oder sekundäre Lichtquelle darstellt. In beiden Fällen „sendet“ der Gegenstand Licht in unsere Auge, was bewirkt, dass wir ihn sehen. Das Licht selbst können wir als solches jedoch nicht sehen – zumindest nicht in dem Sinn als das es als „etwas“, also als materielle Substanz, wahrnehmbar wäre. Das ist auch gut so, denn wenn wir das Licht selbst als quasi „gegenständlich“ wahrnehmen würden, könnten wir sonst nichts mehr sehen, da der ganze (beleuchtete Raum) ja mit Licht „gefüllt“ ist. Vorstellen kann man sich das so ähnlich wie das Sehen, wenn man sich in einer Wolke befindet oder in sehr dichtem Nebel. Dass Licht an sich nicht gesehen werden kann, wird besonders deutlich, wenn man Licht durch einen dunklen Raum schickt, wie es z. B. im Kino der Fall ist. Auf seinem Weg zur Leinwand wird nur dann wahrnehmbar, dass es einen „Lichtstrahl“ gibt, wenn z. B. Staub oder Nebel in den Lichtweg geraten oder ein Mensch. Das Licht wird dabei an den kleinen Partikeln gestreut, sodass wir den „Lichtstrahl“ sehen können. Fällt Licht auf einen Gegenstand, so wird ein Teil des Lichts absorbiert. Ein Teil des Lichts wird aber auch reflektiert bzw. in alle Richtungen gestreut und wieder in den Raum zurückgeworfen. Trifft es auf unsere Augen, so können wir den Gegenstand sehen. Dunkle Oberflächen absorbieren mehr Licht als helle und Spiegel reflektieren fast das komplette Licht, das sie empfangen.. Licht als Phänomen. se pr. ob. Viel anschaulicher lässt sich Licht als bekanntes (Alltags-) Phänomen erforschen. Untersuchungen, die sich im Wesentlichen auf die Eigenschaften von Licht bzw. die Phänomene beziehen, die sich beobachten lassen, bilden einerseits als Erfahrungen und grundlegendes Wissen die Basis für ein besseres Verständnis der Phänomene in der Lebenswelt und andererseits für das spätere fachbezogene Lernen im Fach Physik. Darüber hinaus werden die Kinder für Erscheinungen in der Umwelt sensibilisiert, und sie lernen, dass man Fragen an die Natur oft mit einfachen Versuchen auf den Grund gehen kann. Die Eigenschaften des Lichts, die sich aufgrund einfacher Experimente besonders gut untersuchen lassen, beziehen sich im Wesentlichen auf die Wechselwirkungen des Lichts mit den eigenen Augen, mit Gegenständen in der Umwelt, mit „Medien“ wie Wasser oder Glas oder auch optischen „Geräten“ wie Linsen und Prismen. Solche Experimente sind in der Box zu „Licht und Schatten“ zusammengestellt.. e. Was ist Licht?. Spiegelungen. Lichtquellen. Le. Licht wird von sogenannten Lichtquellen ausgesendet. Am Tag ist die Sonne die größte und hellste Lichtquelle, nachts verwenden wir künstliches Licht. Lichtquellen, die wie die Sonne, das Feuer, Blitze, fluoreszierende Pflanzen oder Tiere sowie elektrische Lampen selbst leuchten, werden auch primäre Lichtquellen genannt. Sekundäre Lichtquellen werden von primären angestrahlt. Der Mond und die Planeten leuchten, weil sie von der Sonne angestrahlt werden. Dies ist aber ein eher „akademisches“ Wissen, denn das Leuchten des Mondes oder der Sterne am Himmel lässt mit dem bloßen Auge nicht darauf schließen, ob es sich bei dem leuchtenden Körper um eine ferne Sonne oder um einen Planeten handelt, der von der Sonne angestrahlt wird.. 4. Spiegelbilder entstehen an Oberflächen, die das Licht fast vollständig reflektieren. Das können Spiegel sein oder aber auch glatte Flächen, wie man sie z. B. an Fahrzeugkarosserien findet. Aber auch Wasseroberflächen oder Glasscheiben bringen Spiegelbilder hervor. Das Abbild im ebenen Spiegel lässt das Objekt deutlich erkennbar, aber spiegelverkehrt erscheinen. Ist die spiegelnde Fläche gewölbt, erscheint ein verzerrtes und ggf. auch kopfstehendes Bild. Spiegelbilder können auch selbst gespiegelt werden. Dabei kann es zu fast unendlichen Spiegelungen kommen.. Schatten Schatten werden durch Hindernisse im Lichtweg gebildet. Wird ein undurchsichtiger Gegenstand, z. B. ein Radiergummi, von einer Lichtquelle angestrahlt, so kann das Licht den Gegenstand nicht durchdringen und aufgrund des sich geradlinig ausbreitenden Lichts auch nicht umströmen. Der Raum hinter dem Gegenstand, in Verlängerung der Linie zwischen Lichtquelle und Gegenstand, wird folglich weniger hell beleuchtet, ist aber nicht vollkommen dunkel. Dies ist.

(26) Farben. Mit den in diesem Heft vorgeschlagenen Versuchen sind keine Gefahren verbunden. Vor dem Blick in die Sonne wird an der passenden Stelle gewarnt. Über diese Warnung sollte in der Einführung in das Unterrichtsvorhaben mit den Kindern zusätzlich gesprochen werden. Es sollte auch klargestellt werden, dass man sich nicht mit der Taschenlampe in die Augen leuchten sollte. Wirklich gefährlich ist in dieser Hinsicht der Umgang mit Laserlicht. In der Box sind deshalb auch keine „Laser-Pointer“ zu finden. Werden sie für den „Entdeckungstisch“ mitgebracht, müssen sie sofort aus dem Verkehr gezogen werden.. se pr. Optische Täuschungen. Hinweise auf Gefahren. ob. Fällt Licht in unser Auge, ist es meist mit einer Farbwahrnehmung verbunden. Die Frage „Was ist Farbe?“ ist aus physikalischer Perspektive ebenso schwer zu beantworten, wie diejenige nach der Natur des Lichts. Farbe ist eigentlich das, was unser Gehirn aus den Sinneswahrnehmungen macht, weshalb Farbeindrücke auch sehr unterschiedlich sein können, je nachdem welches Licht (z. B. künstlich oder natürlich) auf einen farbigen Gegenstand einstrahlt, wie hell das Licht ist oder ob wir z. B. durch eine farbige Sonnenbrille oder Folie schauen. Möglich wird das Farbsehen aber nur dadurch, dass die Farben bereits alle im Licht vorhanden sind. Das Licht der Sonne bezeichnet man als „weißes“ Licht und Isaac Newton konnte bereits 1666 zeigen, dass sich das Sonnenlicht aus den Spektral- bzw. Regenbogenfarben zusammensetzt. Er lenkte dazu das Sonnenlicht durch ein Glasprisma und konnte so die Farben im weißen Licht nachweisen.. beim Sehen hatte man dabei noch nicht erkannt. LichtHeute arbeitet man dagegen mit Vorstellungen von Licht strahlen, Lichtwellen, kleinen „Lichtteilchen“, den Lichtquanten u. a. m. (s. o.). Alle diese Vorstellungen entsprechen nicht der komplexen „Wirklichkeit“, dienen aber dazu, Phänomene besser untersuchen und in die theoretischen Vorstellungen von den Eigenschaften des Lichts besser einordnen zu können. Didaktisch haben solche Modellvorstellungen den Sinn, an sich nicht Anschauliches anschaulich und auch für Laien erfassbar zu machen. Modelle werden daher auch vielfältig eingesetzt, obwohl das niemals ganz unumstritten geschieht. Bedeutsam für die Generierung anschlussfähiger Vorstellungen ist beim Einsatz von Modellen vor allem, dass die Lernenden begreifen, dass es sich um Modellvorstellungen und nicht um eine Abbildung der Wirklichkeit handelt.. e. dadurch begründet, dass sekundäre Lichtquellen hinter dem Schattengeber immer auch etwas Licht in den Schattenraum werfen. Wird in diesen weniger beleuchteten Raum z. B. ein weißes Blatt Papier als Projektionsfläche geschoben, so ist als Schnitt durch diesen dreidimensionalen Raum das Schattenbild des Gegenstands zu sehen.. probe. Le. Optische Täuschungen lassen Bilder oder Gegenstände in einer Weise erscheinen, die dem Betrachter als außergewöhnlich und staunenswert erscheint. Es gibt unterschiedliche Gruppen optischer Täuschungen: Manche beruhen auf Helligkeits- oder Kontrastillusionen, andere sind Farbtäuschungen oder zeigen mehrere Bilder gleichzeitig, von denen man jedoch zumeist immer nur eines wahrnehmen kann (wie der „Kaninchen-Entenkopf“). Das Bild scheint dann jeweils „umzuklappen“. Die Ursachen für optische Täuschungen liegen häufig darin, dass das Gehirn die Informationen aus der Umwelt nicht einfach abbildet, sondern interpretiert und auf die dargebotenen Reize nicht eindeutig „antwortet“. Dadurch ergibt sich der Effekt, dass sich etwas zu verändern scheint, bewegt oder als mehrdeutig wahrgenommen wird. Manchmal liegt die Ursache jedoch auch in der Funktion der Augen selbst, z. B. bei der Bewegungstäuschung der Abbildung auf S. 26, die durch die natürlichen Bewegungen der Augen beim Hin- und Herschauen hervorgerufen wird.. Exkurs: Modellbildung. Um Naturphänomene besser verstehen zu können, schaffen sich Wissenschaftler seit jeher Modelle. Insbesondere die schwer fassbaren Phänomene, die mit dem Sehen verbunden sind, führten früh zu abstrahierenden Modellvorstellungen. Man stellte sich das Sehen z. B. zunächst so vor, dass kleine „Häutchen“ von den angeschauten Gegenständen ins Auge gesendet oder dass die Augen die Umwelt aktiv per „Sehstrahl“ abtasten würden. Die Bedeutung des Lichts. 5.

(27) Hinweise zu den Stationen LICHT UND SCHATTEN: EINFÜHRUNG LICHT UND SEHEN. Bevor das Experimentieren beginnt, sollte mit den Kindern die Vorgehensweise besprochen werden – auch wenn sie Arbeiten an Stationen gewohnt sind. Dazu eignet sich das hier vorliegende Blatt. Es zeigt alle möglichen Schritte, kann aber den Kindern auch in einer von der Lehrerin bearbeiteten Fassung vorgelegt werden.. Übersicht über die Stationen. Station 1: Das Auge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Beim Sehen fällt das Licht durch die Pupille auf die Netzhaut. Aufgenommene Lichtreize werden an das Gehirn weitergeleitet und dort interpretiert. Die Pupille ist beweglich und kann sich bei direktem oder besonders hellem Licht zusammenziehen. In dunklen Umgebungen weitet sich die Pupille, um mehr Licht einzulassen. Der Augapfel ist ein kugelförmiger, mit Flüssigkeit gefüllter Körper. Ein kugelförmiges, mit Wasser gefülltes Glasgefäß kann daher gut als Modell für das System aus Hornhaut, Linse und Glaskörper dienen. Indem das Glas zwischen Fenster und Projektionsfläche gestellt wird, kann gezeigt werden, dass sich das Bild der Umgebung auf die rückwärtige Seite des Glases und auf die Fläche abbilden lässt – ähnlich, wie es auch im Auge selbst geschieht. Auch hier ist – wie im Auge und auch bei einer optischen Linse – das Bild auf dem Kopf stehend. Durch die Interpretationsleistung des Gehirns wird das Bild wieder „umgedreht“.. ob. Diese Übersicht sollte für jedes Kind kopiert vorliegen, damit es sowohl über das Angebot als auch über den individuellen Bearbeitungsstand jederzeit einen Überblick hat. Wenn man die Übersicht z. B. auf DIN A3 vergrößert, erhält man ein Poster, in das die Kinder ihre Namen verkürzt eintragen können. Auf diese Weise können sie selbst herausfinden, wer welche Station bereits bearbeitet hat und deshalb helfen könnte. Das Poster gibt auch der Lehrerin einen guten Überblick.. Seite. e. Experimentieren an Stationen. Station 2: Lupen testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Alle Lupen vergrößern das Angeschaute – die Stärke von Lupen kann aber variieren. Die Einsetzbarkeit einer Lupe zum Lesen hängt auch von ihrer Stärke ab – eine zu starke Vergrößerung behindert das Lesen, weil die Lupe einen zu kleinen Ausschnitt zeigt. Die Form von Lupen ist konvex gewölbt. Ein konvex geformter Wassertropfen bringt denselben Effekt hervor: Auf einer Folie liegend kann diese Wassertropfenlupe zur Vergrößerung genutzt werden. Darüber hinaus können Kinder, die eine gute Beobachtungsgabe haben, feststellen, dass das Bild zunächst „scharf“ ist, wenn sie die Lupe sehr nah an den Gegenstand heranführen. Mit zunehmendem Abstand vergrößert sich das Bild. Hält man die Lupe in zu großem Abstand, wird das Bild kleiner, steht Kopf und erscheint darüber hinaus auch seitenverkehrt. Für die Beobachtung eignen sich Briefmarken gut.. Le. se pr. Liebe Kinder! Dieser „Brief“ dient zur Einführung. Er kann in beliebiger Weise eingesetzt werden und eignet sich auch als vorbereitende Hausaufgabe. Er macht auch deutlich, dass das Projekt „Licht und Schatten“ voraussetzt, dass die Kinder folgendes Grundwissen haben: Wir sehen nur, was selbst leuchtet oder was das Licht dieser primären Lichtquellen reflektiert. Am Endeckungstisch sammeln oder erweitern die Kinder Erfahrungen mit verschiedenen optischen Phänomenen und Geräten. Er dient also dazu, Vorerfahrungen zu aktivieren bzw. anzulegen, wo sie noch nicht vorhanden sind. Manche Kinder werden vielleicht noch nie durch ein Fernrohr oder Mikroskop geschaut haben. Auch der Blick durch geschliffene Glas- oder Kunststoffkörper ist faszinierend und erhellend zugleich: Lassen sich doch Mehrfachbilder und zugleich auch die Farben des Lichts erkennen. Der Umgang mit Lupen ist Kindern sicher vertraut, jedoch ist es spannend, unterschiedliche Stärken zu untersuchen bzw. zu erproben. Ebenso verhält es sich mit unterschiedlichen Brillen. Die Station sollte möglichst ein Mikroskop, ein Fernglas, ein Kaleidoskop, geschliffene Glaskörper, Sonnen-, Lese- und 3D-Brillen, Linsen oder Lupen und eine spiegelnde Rettungsfolie bereithalten. Die Kinder bringen selbst mit, was ihnen zur Erweiterung der Station einfällt. Hinweis: Auf dem Entdeckungstisch darf kein Laser angeboten werden, wie sie in Form von „Pointern“ in manchen Haushalten oder Schulen als Zeigegeräte zu finden sind. Leuchten sich die Kinder mit ihnen direkt in die Augen, kann es zu Schäden kommen.. 6. Station 3: Das Gesichtsfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Das Gesichtsfeld ist nicht nur auf den fokussierten Bereich beschränkt, sondern etwa wie ein halber Ball (vor dem Gesicht) ausgedehnt. Der Bereich, in dem Dinge noch wahrgenommen werden können, umfasst horizontal von ca. 180° und vertikal von ca. 130°. Dieses erweiterte Sichtfeld ist für die Orientierung im Raum sowie auch als Warnfunktion vor Annäherungen aus der Umgebung sehr bedeutsam. Einschränkungen des Gesichtsfelds können durch gesundheitliche Pro-.

(28) Licht und Schatten Übersicht über die Stationen. K. Lupen testen. t 3. Das Gesichtsfeld. t 4. Sehen im Dunkeln. t 5. Der unsichtbare Weg. t 6. Optische Täuschungen. t 7. Täuschendes Wasser. Spiegelungen t 8 Seltsame Vermehrung. Kann Licht „um die Ecke gehen“?. se pr. t 9. ob. t 2. e. Licht und Sehen t 1 Das Auge. t 10 Blick ins Unendliche t 11 Flamme im Wasser. t 12 Spiegel, die gewölbt sind t 13 Biegsame Spiegel Schatten t 14 Schatten. t 15 Schatten, lang und kurz t 16 Schattenfiguren. Le. t 17 Schattentheater. t 18 Farbige Schatten. t 19 Unterschiedliche Schatten t 20 Licht und Schatten, Tag und Nacht Farben t 21 Die Farben des Regenbogens t 22 Die Farben im Licht. © 2014 Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten.. 11.

(29) Licht und Schatten Liebe Kinder!. „Licht und Schatten“ heißt unser Thema.. ob. Was es mit dem Licht und auch den Schatten auf sich hat: Das werdet ihr in vielen Versuchen erforschen.. e. Darüber wisst ihr schon viel, zum Beispiel dieses: Wenn es kein Licht geben würde, wäre es ganz dunkel und wir könnten gar nichts sehen. Das Licht kommt von der Sonne (auch wenn die Wolken sie verstecken) oder von anderen Lichtquellen: Feuer, Blitz und Lampen.. Vorher solltet ihr aber überlegen, was ihr schon wisst. Und ihr solltet von zu Hause Gegenstände mitbringen, die mit dem Sehen, mit Licht und Schatten zu tun haben. Dazu gehören auch Bücher. Stellt sie in der Klasse auf einem Entdeckungstisch aus.. Le. se pr. Material: Das Material zu dieser Station haben Kinder unserer Klasse mitgebracht und auf einem Tisch zur Verfügung gestellt.. Lösungsversteck: Nach hinten falten! Nicht abgucken, sondern erst zum Schluss bei der Kontrolle benutzen!. Linsen, Lupen und Ferngläser vergrößern oder verkleinern das angeschaute Bild. Spiegel erzeugen Spiegelbilder. Im Kaleidoskop sieht man viele Spiegelbilder. Guckt man durch geschliffenes Glas, sieht man viele Bilder der Umgebung und manchmal farbige Ränder.. 12. © 2014 Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten..

(30) Licht und Sehen. Station 1. Das Auge – Blatt 1. Augapfel. Pupille. ob. Von unseren Augen sehen wir nur den weißen Augapfel, die schwarze Pupille, die farbige Iris und eine glänzende, durchsichtige Haut darüber.. e. Material: 1 Projektionsschirm 1 Kreuzständer 1 Rundkolben voll Wasser. Iris. se pr. Die Pupille Zum Sehen brauchen wir Licht. Wenn es dunkel ist oder wir die Augen schließen, sehen wir nichts. Doch was passiert im Auge mit dem Licht? Zunächst einmal müssen die Lichtstrahlen in das Auge hinein. Der Eingang ins Auge ist die Pupille. Die Pupille ist kein schwarzer Fleck in der Iris, sondern ein Loch. Die Pupille kann sich der Helligkeit unserer Umgebung anpassen. Wenn es sehr hell ist, zieht sie sich zusammen. Dadurch fällt weniger Licht in unser Auge. Ist es dunkel, muss das Auge so viel Licht wie nur möglich hineinlassen, um etwas zu sehen. Dann weitet sich die Pupille. Probiert es doch einmal aus: Setzt euch zu zweit einander gegenüber. Nun schließt mindestens 10 Sekunden lang die Augen. Dann öffnet ihr sie ganz schnell wieder und schaut euch dabei gegenseitig in die Augen.. Le. Die Augenlinse Hinter der Pupille liegt die Augenlinse. Sie sorgt dafür, dass wir scharf sehen können. Die Netzhaut funktioniert wie ein Projektionsschirm. Auf ihr entsteht das Bild des Gegenstandes, das du anschaust. Es steht allerdings auf dem Kopf! Erst das Gehirn dreht alles, was wir sehen, wieder richtig herum.. Iris. Netzhaut. Pupille. Augenlinse. © 2014 Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten.. 13.

(31) Licht und Sehen. Station 4. Sehen im Dunkeln. Ihr wisst es ja: Im Straßenverkehr muss man gut zu sehen sein. Besonders, wenn es dunkel wird.. e. Material: 1 Dunkelraumbox 5 verschiedenfarbige Würfel. ob. Welche Farben kann man bei Dunkelheit besonders gut sehen? Mit den Versuchen auf diesem Blatt könnt ihr es herausfinden.. se pr. ■ Legt die 5 Würfel in die Dunkelraumbox.. ■ Halte die Dunkelraumbox so vor die Augen, dass es wirklich dunkel darin ist.. Le. ■ Drehe dich mit dem Rücken zum Fenster. und schaue in die Dunkelraumbox. Wenn du eine der Klappen an der Seite der Box neben dem Ohr ein wenig öffnest, fällt Licht in die Box. Es soll aber nur ganz wenig Licht hineinfallen!. ■ Was habt ihr herausgefunden? Lösungsversteck: Nach hinten falten! Nicht abgucken, sondern erst zum Schluss bei der Kontrolle benutzen!. Ohne Licht sieht man nichts. Fällt Licht auf die Würfel, kannst du sie sehen. Bei wenig Licht sieht man die hellen Würfel am besten. © 2014 Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten.. 19.

(32) Schatten. Station 14. Arbeitsbogen „Schatten“. K. ■ Zeichnet die Schatten ein.. Le. se pr. Versuch 2. ob. e. Versuch 1. 32. Versuch 3. © 2014 Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten..

(33) Schatten. Station 16. Schattenfiguren – Blatt 2. Le. se pr. ob. e. ■ Sicher fallen euch noch andere Vorschläge für die Schattenfiguren ein.. 36. © 2014 Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten..

(34) Schatten. Station 20. Material: 1 Ständer 1 Styroporkugel 1 roter Klebepunkt 1 Taschenlampe Habt ihr die Blätter 1 und 2 gelesen?. be. Licht und Schatten – Tag und Nacht – Blatt 3. ■ Wollt ihr den Versuch der Klasse 2b wiederholen?. Le. se. pr o. Das ist mit diesem Material möglich.. 44. _0X2OZ_9783589162079 Inhalt_S044 44. © 2014 Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten.. 25.06.14 09:42.

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