NatuFhistorische Fragmente.

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(1)Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. G Professors. urd. o. t t Ii. e. F. f. i. Eibliotlielcars der Universität zu. Collegiums derAerzte zu Basel Gesellscliaften zu. '. c. i s. e r. Ii. '. s. a ». i. Mainz, Mitgliedes des physikalisch-matliematisclien. der pliysikalisclicn Gesellscliafr zu Götdngen, und der Linneisclien der pliilomatischen und der mediciuisclien naclieifernden. London und Leipzig,. Gesellschaften in Paris, der botanischen Gesellschaft in Regensburg Gesellschaft. zu Jena Correspondenten. s t e r. Band mit. und der physikalischen. etc.. Fragmente.. NatuFhistorische. JEr. etc.. J\.u. p. J er n.. Frankfurt am Main, ei. V. a. r. r. e. 11. t. V. \. a. 8. und W. p. p. o. e. n. «. e. V-. I.. COLLECTIOt-'.. //.

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(3) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ben. berühmten N. a. t. u. r f o r s c. Ii. e r. n. Bernard Germaiii Etieniie Lacepede^ Mitgliede. des. am Museum. Eilialtungssenats. und. Nationalinstituts. zu Paris,. der Naturgescliiclite. Republik) der naturforsckenden. ,. ,. einer. pliarmaceutisclic-n,. der administrirenden. Professoren. des Nacioualinstituts der Cisalpinisclieii. INIitgliede. pliiloiccliiüscLeii. und philomathisclieu. Gesellschaft zu Paris, der des Ackerbaues zu Aaclien etc. etc.. n n d. Antoine Laurent Jussien^ Mite.liedc des Nationalinstituts, einer der administrirenden Professoren am c gescliichte , Mitgliede der medicinisclien Gesellscliaft zu Paris, der. Upsal und Leyden I. etc.. eis.. Museum. der Naiui'=. Academie zu.


(5) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Vo. r e r. i 11 11. e r. u. ii g,. J3icse Naturiiis torisclien Fragmente, welche in besonderer Hinsiclit auf die i ii n c r c S t r u c t u r der T Ii i e e und Gewächse entworfen sind, haben den Hauptzweck, Materialien zu liefern, aus welchen endlich eine Wissenschaft bearbeitet werden kann, von i-. welcher die gewöhnlich sogenannte Naturgeschichte gleichsam nur die Hülle, die äufsere Schale, zu nennen ist, und die nicht blos auf speculative Kenntnifs gebaut, sondern auf wahre Thatsachcn gegründet. seyii muls.. Derjenige,. durch, oft. alle. welcher. Geduk. das. mühevolle. Geschäft. unternimmt,. erschöpfende, Zergliederungen Tliatsachen. zu berichtigen, falsche umzuwerfen, oder neue aufzustellen, verdient gewifs eben den Dank, als der speculative Kopf, welcher diese Materialien dann ordnet, aus ihnen ein Ganzes bildet, und diesem Ganzen das Gepräge der Wissenschaft aufdruckt; wenigstens wird diefs jeder. Naturforscher gern eingestehen, welcher das Mühevolle. Untersuchungen kennt. Ich werde mich bei diesen Fragmenten genau an die Natur halten, dieselbe genau ohne vorgefaiste Meinung untersuchen sie mit eben den lebhaften Farben schildern, als sie sicli mir zeigt, ohne jedoch mir das Recht zu versagen, ^Verbindungen zu entwickeln, welche sich aus dem Gesagten für diese oder jene Wîssenschaft ergeben, auf Resultate hinzudeuten, die, von den aufgestellten Thatsachen entlehnt, ein merkwürdiges Ii?. teresse für die Natur-, dieser. '. ,. oder eine andere Wissenschaft haben.. Unter diesen Gesichtspunkten glaube ich nicht weniger auf diesen grofsen Flauptzweck hinzuarbeiten, wenn ich die (Quellen angebe, in weichen man Stoff zu seinen üntersuchungcii, Mate-.

(6) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. VT.. rialien für diese WlsscnscliaFt. sammeln kann.. In dieser Hinsiclit. Aufzählung dßi Gegenstände des berühmten Pariser anatomischen Museums zu Paris, zu dessen Glänze Cuvier mit seiner ganzen Thätigkeit so viel gewirkt hat, in diesem Bande. liefert. die. keinen unwichtigen Beitrag.. Die Anatomie der Gewächse, verbunden mit dem historischen Tlieile der Physiologie, mit aller Hochachtung gegen ihre Beförderer gesprochen, bietet noch immer ein reiches Feld der Entdekkungen dar, in welclier aber auch jede Thatsache, die aus Zergliederungen entwickelt ist, doppelte Aufmunterung verdient, in wiefern die anatomischen Untersuchungen der Gewächse so ungemein fein, und dadiuch mit unendlicher Sch^wîerigkeit verbunden Aus voller Ueberzeugung, zu welcher mich meine eigenen sind. Untersuchungen brachten, unterschreibe ich hier den Satz meines grofsen Lehrers Hedwig's, den er mir oft wiederholte: ,,Man kann Ta2;elano; suchen, und doch nicht finden, was sich in einem glücklichen Augenblicke von der Structur eines Gewächstheils unsern Augen enthüllte." Meine Abhandlung über die Ausdünstungsgefäfse eines neuen Carthamnus ist nur als Einleitung zu einer vollständigernDarstellung über eben diesen Gegenstand und über den Umlauf der Säfte in den Pflanzen anzusehen, welche im zw eiten Bande mit Z.eichniuigen erläutert erscheinen wird. Ebendaselbst wird der LiCser einen nicht 'ganz unwichtigen Versuch über eine neue Gattung Tarsier, eine Schilderung seiner ,. ,. naturhistorischen "^/erhaltnisse sowohl,. als. seines. innern Baues,. welcher besonders in den Knochen und Muskeln so vieles Merkwürdige hat, verbunden mit einigen auf Beobachtungen gegriindeten Bemerkungen über die Verhältnisse der Makifaniilie über-. haupt, aufgestellt finden. Mainz, am VereinigungsTesre dcii 22. Germinal,. 9..

(7) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Inhalt. I.. tJ eber. die auf. dem. der Naturforscher II.. ,. Ueber die Methode. ...... Erdball verbeitele Fülle des Lebens, dieselbe. zu erschöpfen. in der vergleichenden. und. das Streben. Ueber das Pariser. Museum. der Naturgeschichte,. Kabinet der vergleichenden Anatomie IV.. .. V. Ueber. Ueber. aufserordentlich. feine. — 3o. .. .. .. .. S.. 3i. — 86. die Ausdünstungsgefäfse einer. Palmen. in den. S.. 87. — 2x0. Zeich-. Bemerkungen über die Leber und Athmens S. 211 neuen Galtung. Umbergruben zu. Erklärung. -. Vertheilung der Blutgefafse in den. der Fische; nebst einigen. VII. Ueber fossile. cler. .. Carthamnus. Liblar. .. Kupfertafel. ,. .. S.. — 238 239 — 246. .. S.. 24? "^53. .. n.. Titelvignette.. Eine aus der Natur gescköpfte Idee , liier als Anspielung auf die NaturreicLu Gegenden Isieten ScliHuspiele dieser Art in Menge dar. Besonders romantiscli ist der Ursprung des Eisbach's auf der B a r t h ol o mä u s i r. s e 1 lur.veit Berclitolsgaden welcher sicli dann in den Königssee , eiusüL'es, fisclireiclies zwischen den Gebirgen sich mehrere Stunden weit hinziehendes Wasser, ergiefst. Ein schmaler Wasserstrom schiefst zwischen verhärteten Thonfelsen, welche schnurgerade wie Mauern aufgeführt scheinen, herab, fallt auf eine runde, mehrere Schuh dicke Eisschicht, der einzige Gletscher in Deutschland, welcher diesen Winkel ausfüllt, und unten hohl ist. Hier entspringt unter dem kalten Schutze dieses ewigen Eisdaches der Eisbach, ein schäumendes, lebhaftes, sich an verhärteten Thonstiicken brecjjendes Wasser, welches durch jenen Wasserfall, der nach der feuchten oder trockenen Witterung stärker oder schwächer herabfällt, immer vergröfsert wird. Gemsen zeigen sicli zuweilen auf dem noch spät mit Schnee bedeckten Rücken der Felsen. Vogel schwingen sich nur bei ihren Wanderungen Uber das ;ehne Giiin der Telsea, aber uie Jli»t aus diesem See, weiclier durcli die htivoritelicadeii und inViüxts benutzt.. Die. Salzburgisclieil. ,. ,. —. -. i3. besonders über das. .. den Luftbehälter derselben, uls Beitrügsorgane des VI.. S.. ............. die. Kiemen. .. .. Ueber die verschiedene Form der Affenschedel , mit Original. nungen. — i2. Anatomie und Physiologie,. nebst Beschreibung einer zootomisch - litterarischen Seltenheit III.. Seite i. —.

(8) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. VITT gekelmen Winliel der Gebirge, eine- gescWauoelte Form evli'.ilt, ein Geflügel seine N.ili nni™ gezogen. Der Fisclier anu,elt ein liebliches Malil mit kleiner Beschwtrde denn der S c Ii w r zleuter (eine Gattung Salmo) schwim nien ein zalillofses Heer in diesem hellen aber titilen Wasser, welche we-en ihres Wohlgeschmacks weit verschickt werden; mau bedient sich jedoch zu ihrem Fange lieber der Netze. ;. .i. ,. Die gröfsern Versteinerungen, welche am Ufer des See's liegen, und deren eimge giebt , sind von dem Zeichner aus fremden Gegenden genommen.. es allerdino-s. hier. Abbildungen von Affenschedeln. 1, Der Schädel des Ora ng- Sch i mpanse (S. troglodvtes) , von mir in wahrer Gröfse nach der Natur gezeichnet, und von Bürger Prof. Keck verîi,';;:.. Erste Tafel.. Sched^l des. II.. und von Bürger. Coaita. Prof.. in natürlicher Gröfse nach der ITatur. gezeichnet,. Schedel eines und vo:i meinem Freunde, Dr. Pienard, nach verjüngtem RTaafsstabe in getuschter Manier copirt.. III.. dem. paniscus),. (S.. Keck in getuschter Manier uachgealimt. Cynocephnl, nach der Natur gezeiclmet,. Zweite Tafel.. IV.. Der Schedel. eines. Magot. (S.. iuuus) in natürlicher Grüfse.. V. Der Schedel eines Winselaffen (S. seniculus) in nach meinen Handzeichnungen gestochen.. i.aturlicher Gröfse.. Beide sind. Dritte und vierte Tafel.. Abbildungen des berühmten F or g o - Schedels ( S. pongo), Diefs sind Orisinolzeichnungen des von der Seite und von vorn, in natürlicher Gröfse. berühmten Peter Camper 's, welche Herr Hofrath S ö m m e rr in g in seiner schätzbaren Sammlung besitzt, und mir zum Gebrauch gütigst niittheilte.. *. Fig.. Kleinere Gegenstände der ersten Kupferplatte.. Die Form des Luftsackes Naturforschern genannt.. Form des Luftsackes dricornis.. Fig. b.. Fie;.. eines. a.. Luftbehälter. c.. des. des. Diodon. noch unbekannten Fisches,. vierliörnigten. Macubi, von. spanischen. Panzer fisches, Ostracion qua-. Atinj-a.. Beide Zeichnungen sind nach Exemplaren in Dr.. Blochs Sammlung. verfertigt.. Ein Stück fossiles Holz, was seinen parallelen Fibern nach die Siructur sehr deutlich verräth, aus den ümbergruben zu Liblar.. Fig. d.. Fig.. e.. f.. g.. Palmenfrüchte,. ebendaselbst fossil gefunden;. e.. zeigt die Durclischnittsfläche.. Die vortreffliche Abbildung Ponheim er's , eines vergröfserten Quadrats von den Kiemen eines Hechts, nach der glücklichen Aussprützung des Dr. und Professors Barth asu Wien. h.. I,. /. üeber.

(9) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. I.. üeber die auf dem Erdball verbreitete Fülle des. Lebens und das Streben der Naturforscher, dieselbe zu erschöpfen.. E. i. 7%. e. r. 0. (. l. e. s. u n. a\.

(10) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. V.

(11) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ueher. auf dem Erdhall. die. des Lehens,. Fülle. verhreitete. und. das Strehcn der Naturforscher , dieselhe zu erschöpferi. Tfaliire. •. all. o''er. is. consecrated gvound. Teeming withs growtlis immortal and divine^. The. gveat pruprietüi'''s all-bouiiteüus liand. —. Leaves nolliing wasie;. You. Wenn der Mensch oder alle. wenn. Räume. er sich. f{. o.. mit offenen Sinnen auf den Schauplatz der Natur. seiner Einbildungskraft durch. auf den raschen Flügeln. der organischen Schöpfung schwingt; so. Eindrücken, die die verbreitete. er. empfängt, keiner so. Fülle des Lebens. der Vögel, und von. dem Sumsen. tief. ist. unter den zahllosen. und mächtig. als. der,. welchen. Die Luft ertönt von dem Gesänge. erzeugt.. schwirrender Insekten.. Nicht ihre untere. dichtere Region allein, in die das schwere Lebensgas in wohlthätiger. herabsinkt, auch die oberen , minder reinen. So. schichten sind belebt.. *). Eine Vorlesung. ,. den iten Nivos. welclie. icli. oft der. beim. dieser Vorlesung berührte Ideen,. Verehrten. Freunde,. wie. ,. Icii. Menee. aber elektrisch geladenen, Luft-. Rücken der Cordilleren oder der. Antritte. 7. gehalten habe.. Gipfel des. meiner Lelirstelle der Natiugescliiclite. mufs hier bemerken,. dafs. in Maiiir,. mehrere im. Ein'^'anoe IT. o. die über die Begrenzung der Atmosphäre u, a. dem berühmten Alexander von. forscliender Geist auf Amerika's Gefilden schwebt,. sinn ig es System der Geologie, auf. allen. tritfy. um. Humboldt. gehören,. uns einst sein grofses. Höhen und Tiefen. 0. dessen. Scharf-. der alten und neuen Welt. verglichen, und Uber allen Punkten des Erdballs geprüft, vorlegen zu können,. A. meinem.

(12) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. -4. "weifsen Berges erstlegen ward, fand. Weit. bewohnt.. fiber äie. man auch. diese. Wolken, denen der. Einöden noch von Thieren. stolz aufsteigende. Adler seine. Feuerstrahlen entlockt, schv/ingt sich der Aether aihmende Phaeton, der sich in blauer Ferne unsern. buntgefiederte. sich. unbedachtsam. als. Augen. Dreimal hoher. entzieht.. als. der Atos erheben. Schmetterlinge über die Fluren, und sey es,. sie. Fremdlinge sich dahin verirrten, so beweifst ihrDaseyn doch,. biegsame animalische Schöpfung noch da ausdauert,. dafs die. dafs. bilische längst ihre. Grenze erreicht. Auge den ganzen Dunstkreis. die vegeta«. Zeigt uns schon das unbewaffnete. hat.. belebt,. wo. Wunder noch. so enthüllt grÖfsere. das. bewaffnete Auge.. Räder tili er e> Trichoden, und würme und sie. tragen die. Winde. eine. Schaar. aus den trocknenden Gewässern empor. Unbeweglich. in Scheintod versenkt,. schweben. zur Erde herabführt, die Hülle. sie vielleicht. Jahre lang,. bis. der. enthält,. Thau. welche ihren vielarmigen Körper. löfst,. einzwängt imd wahrscheinlich durch den kräftigen Lebensstoff,. ^Wasser. Seege-. gallertartiger. den Organen neue Erregbarkeit. einhaucht.. den. alles. Neben. den. entwickelten Geschöpfen trägt der Dunstkreis auch zahllose Keime künftiger Insekteneier. Bildungen.. und Eier. der Pflanzen, die durch Haar-. kronen zur langen Herbstreise geschickt. welchen. bei. ausstreuen, zu.. getrennten. wehen. Wohin durch. die. Geschlechtern. bietet sein. in. das. männlichen. Blüthen. einsam. dar.. Wenn. ist. verbreitet. ,. das elastische. als das. bewegliche Luftmeer selbst. Gemenge. ungleichartiger Elemente,. wir getaucht sind, auch vielen organischen Wesen zur nÖthigsten. Nahrung der. den belebenden Staub,. den Dunstkreis der Blick des Naturforschers dringt,. eine reichere Fülle desselben. Boden. die. Selbst. Winde über Meer und Land den darbenden weiblichen. Leben oder Keim zum Leben. Doch. sind.. und Feder-. dient; so bedürfen sie doch dabei einer. Grund. des gasförmigen Oceans erzeugt,. grobem. Speise, welche nur.

(13) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Dieser Grund selbst. ist. zwiefacher Art:. den kleinern Theii bildet die. trockne Erde, unmittelbar mit Luft umflossen, bald von dünnern, bald von. dichtem Schichten gedrückt, falls sie. beH:renzt. kräfte, welche. Den. gröfsern. vorhanden. nachdem. je. ist,. —. Wellen. Wolken erzeugen und. die Oberfläche des Luftmeer's,. schlägt, oder die chemischen Zieh«. auflösen,. bildet eine tropfbare Flüssigkeit,. Aus luftförmigen Stoffen zusammengerinnt, Statt. Ebbe und Fluth. veranlassen». die dirrch elektrisches Feuer. und kälteerzeugend. in der. Werkund. der Dünste, wie in den ätherisch- pulsirenden Gefäfsen der Thiere. Pflanzen zersetzt wird.. wo mehr Leben. —. Kein Naturforscher darf. es. verbreitet ist, ob auf der Feste oder. wagen zu. entscheiden,. im tropfbaren Meer,. das. ihre LTfer bespült.. Wenden gestalten,. Sie,. meine Zuhörer, einen Blick von den koiossalischen IMeer-. auf die Schaar gallertartiger Seegewürme, welche bald lebendig,. bald abgestorben,. als. leuchtende Punkte erscheinen. des feuchten Oceans in ein Feuermeer. umwandeln.. und. die grüne Oberfläche. Ich erinnere an das, was. unerkennbar die Sumpfwasser verbergen,. unsern Augen. Bursorien,. ,. die gefranzten. Trichoden,. die. die. Lernäen, denen. Eierstöcke zu Waffen dienen, die durchsichtigen Clclidien, der schwarzäugigen. deren Schatten. sie. Naiden,. theilbar. durch Aeste, wie die. die Geschöpfe, die. geweiden andrer Thiere fortpflanzen. glänzende. und. das. Heer. Lemna,. in. von mannichfaltigen. Luftgemengen umgeben, nie das Tageslicht erblicken, und. gefleckte. die freien. leben.. Welche Wunder enthüllen uns. die. kämpfenden. Ascaris, welche. ,. die. Leucophra, welche den. Verweilen Sie nun auch einige. die. sich in den Ein-. Blasen bewohn er der Forelle,. Haut des Regenwurms \md. die. silber-. Speisesack der Ufernaide bewohnet.. Momente. bei. den Geschlechtern der. Pflanzen; auf ihrem Daseyn beruht das Daseyn der Thierschöpfung. Unabläfsig sind diese bemüht, den rohen Stoff der Erde organisch aneinander zu reihen.

(14) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. und vorbereitend durch organische Kräfte zu mischen, was durch tausend. Umwandkingen. die plastische. Derselbe Blick, mit. dem wir. Natur. zur. regsamen Nervenfaser. der Verbreitung der Pflanzendecke folgen,. Fülle des thierischen Lebens^. enthüllt uns die. veredelt». das. von jener ernährt und. erhalten wird.. Ungleich. ist. der Teppich gewebt, den die blüthenreiche Natur über den. nackten Erdkörper ausbreitet; dichter,. Himmel empor. steigt;. wo die Sonne höher an dem. lockerer gegen die trägen Pole hin,. niebewölkten. wo. der wieder-. kehrende Reif bald die entwickelte Knospe tödtet, bald die reifende Frucht. Doch. erhascht.. überall darf das Thier sich der nährenden Pflanzen erfreuen.. Trennt ein Boden des Oceans, ein Vulcan die kochenden Fluthen, und schiebt plötzlich (wie einst. im ägeischen Meer), eine. glasige Felseninsel. empor,. oder erheben allmählig die einträchtigen Medusen ihre zelligen Wohnungen, bis sie. und. nach Jahrtausenden. ,. über den feuchten Spiegel hervorragend. ,. absterben,. ein Coralleneiland bilden; so sind die organischen Kräfte sogleich bereit^. Was den Saamen. den todten Fels zu beleben* Vögel oder Winde, oder die wir nicht. artio-er. Wogen. des. herbeiführt,. ob wandernde. Länder verbindenden Meeres, v/issen. Aber auf dem nackten Stein bildet sich bald ein Gemenge sammet-. Fasern. ,. die. dem. Tinbewaffneten Auge. als farbige. Flecken erscheinen.. Einige sind durch hervorragende Linien bald einfach, bald doppelt umgrenzt,. andere wie durch Furchen zerschnitten und in Fächer getheilt.. mendem. Mit zuneh-. Alter verdunkelt sich ihre lichte Farbe, das fernleuchtende Gelb wird. braun, und die graue Lepra verwandelt sich in ein staubartiges Schwarz». Grenzen der alternden Decke. fliefsen ineinander,. und auf dem dunklen Grunde. bilden sich neue zirkelrunde Flechten von blendender Weifse.. schichtenweise ein organisches. *). Diefs nach Heiin. Gewebe auf dem andern. von Humboldt.. Die. *).. —. So lagert sich.

(15) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 7. Welch. ehie uiiermefsllche Rellie von Gegenständen in diesem schwachen. Gemälde des. im Allgemeinen wie im Einzelnen wertb. allverbreiteten Lebens!. der besondern Aufmerksamkeit des Naturforschers und seiner Betrachtung.. Doch. beschränkt. Blick. allgemeine. dieser. Auge des. forschende. dag. strebenden Menschen nicht; mit weit höherem Interesse wird er von der. Betrachtang dessen. was. hingerissen,. alle. diese Lebensäufserungen. hervor-. was mit tausendfältigen Abänderungen das Thier zum Thiere macht;. bringt,. —. von der Betrachtung seiner Organe, der Organe seiner innern Oekonomie, die. vollkommen im Einzelnen, und mehr noch,. in der Vereinigung zu. einem. harmonischen Ganzen, unserer Aufmerksamkeit nicht weniger wertli sind, deren Enthüllung aber. Leben,. Vitalität,. allein ein. ganzes Menschenleben beschäftigen konnte,. Erregbarkeit, Galvanisiiius. Piinzip im Thiere nennen wollen. genauere Kenntnisse dieser* Kräfte äufsern,. keine. Wir. ,. und der. Mittel,. können uns zur richtigem Kenntnifs über. Archäen mehr, und Wirkungen. wodurch. sie. wenn wir. nicht unsere Erklärungen der. der thierischen Maschine. Gewächse.. so anziehend. anf einfache physikalische. auf die. sie. sind die. ,. ihr Verbleichen. ,. wenn. umgebende Luftschicht,. sind... Untersuchungen in der Physiologie der. Das Grünwerden der Pflanzen, im Sonnen. lichem Lichte. dieselben. Wir brauchen. jenes leiten.. Grundsätze zurückbringen können, nichts zu erklären fähig. Eben. Nur. Absonderungen im thierischen Körper zu erklären.. die. sind jetzt überzeugt, dafs wir,. Kräfte. das Resultat organischer Kräfte.. ist. ,. oder wie Sie sonst das erste. ,. sie. sie. -. und. selbst bei künst-. desselben beraubt sind, ihr Einflufs. mögen nun im Innern. der Erde=i=),. oder auf derselben leben, sind Gegenstände, welche unsere Aufmerksamkeit. 0. Siehe F. A.. ab. Humboldt Fiorae Fribergensis specimen plantas cryptom s u b ter r a n e a exhibens. Berolini 179a. 4, S. 174.—. gamicas p r a e s er. t. i. desselben Aphorismen S, 107,. s. ans. der chemischen Physiologie der PÜanze«.. Leipzig 1794. 8.. meiner Uebersetziing,. \.

(16) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 8 auPs Neue beschäftigen werden.. —. Schwämme. Agaricus campestris), verderben durch mit so grofser Schnelligkeit,. —. läfst.. ihre. dafs es sich bald. ein Schritt für den Ackerbau,. wir von. ungemein. man. —. Welch. wenn. nachher mit Knall entzünden eine Pflanze der Südsee,. Ausdünstungen die Fischer erblinden. Kupfer an, imd verlöscht Lichter, die. blicklich.. Humboldts. und. ,. schwärzt das Silber,. derselben nähert, augen-. die Pflanzenkultur überhaupt,. scharfsinnigen Versuchen, der Erde den. schnell zu entlocken, auch. Diesem berühmten Physiker glückte. vom. ihre Vegetation das Sauerstoff^-as. Der Seetang^Zostera marina Lin.),. macht durch frifst. (besonders Varietäten. Keim. so. im Grofsen Gebrauch machen könnten!. —. es,. Kressensaamen durch den Reitz des. Sauerstoffs, in. Verbindung mit der Wärme, sogar in drei Stunden zum Keimen. zu bringen.. Die oxygenirte Kochsalzsäure hat ihre Kraft in Befruchtung des. Bodens durch. directe,. in. mehrmals wiederholte, Versuche erwiesen, und ich glaube. meinen Anmerkungen zu Ingenhoufsens. Ernährung der Pflanzen und. die. Abhandlung über die Fruchtbarkeit des Bodens *},. dargethan zu haben, dafs dieselbe mit Grunde andern vorgezogen werden müsse.. Dieser schwere, aber vielleicht schon der Naturgeschichte,. ist. ich brauche Ihnen nur die. J.. defswillen interessantere Theil. besonders in neueren Zeiten sehr bearbeitet worden,. ^. und. um. Namen. eines. Blumenbach, Sömmerring, Lud-. Ineenlioufs über Ernälirung der Pflanzen und Fr u cli tb a vlc e i t des Bo-. dens. Aus dem Englischen ubersetzt, mit Anmerkungen versehen von G. Fischer, nebst einer Einleitung über einige Gegenstände der Pflanzenphysiologie. Leipzig 1798.. 8,. Auclt. Zeiten sehr beschäftigt.. die Italiener hat. Die Florentiner Akademie. Bestimmung der Fruchtbarkeit. des Bodens.. fertilitk della terra, welche diesen dieselbe in einer lassen.. dieser. von F. A.. v.. Humboldt,. interessante Gegenstand in den neuern setzte sogar einen Preifs auf die. Sollte ich die Schrift des. Preifs erhielt, früh. deutschen Bearbeitung dem Ingenhoufs. genaue. Carradori sull*. genug erhalten, so werde ich als. zweiten Band nachfolgen.

(17) — Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Ludwig, Oötho, Haase; Rosenniüller, Titius, Schneider, Bloch, Meckel, Reil, Barth, Prochaska, Merrem, Hanke, Pallas, Batsch, Schelver, eines Hedwig, Humboldt, Medicus,Usteri, Us tar; ferner die eines. Daubenton. Lacepede, Cuvier, Fourcroy, Vauguetin,. *),. Mertrud, Finel, Xenon, Herrmann, Geoffroy, A. BrognarC, LeVeille, Duineril, Barthez, LatreiUe, Desfontaines, Jus-. —. Lamark, Ventenat, Candol, Saussnre der Jüngere;. sieu,. den Engländern die. Namen. eines. Hunter, Anderson, Pennant, Dar-. win, Fowler, Harwood, Carlisle, Home, Towijson,,. Ingen houfs; —. >. ster,. Vosmaer;. unter den Holländern eines P.. —. unter. eines. Cur tis,. Camper, Boddaert,. Ba-. unter den Italienern die eines Scarpa, Spallanzani,. G^lvani, Volta, Cavolini,. Mangili, Trevirani,. —. Brugnone,. Cotugni, Gerbi, Gallini, Mascagni, Malacarne, Carradoni; unter den Spaniern. Ru. Dänen und Schweden. i. Pavonio, Cavanilles, und. z,. die. Namen. eines. endlich unter den. Abilgaard, Thunberg, Riegels,. Daldorff, Lidbek, Oeder, Oedmann, Bjeikander, nennen. —. Männer,. .. die. noch täglich bemüht sind, uns neue Entdeckungen. zu schenken, und deren Schriften ich Ihnen. werde,. um. Mader, zu. am. gehörigen Orte bekannt machen. Ihnen Begierde und Liebe für diesen wichtigen Theil der Natur-. geschichte einzuflöfên«. Eine der wichtigsten neuern Entdeckungen der Physiologie. nismus,. der. Gal va-. eine Erscheinung, die in Erstaunen setzt, an welcher, seitdem der. berühmte Bologner Physiolog gelehrten. ist. Mannes. sich übte.. sie. bekannt machte, der Scharfsinn manches. Dankbar werden. Sie mit. mir die Bemühungen. erkennen, welche ein Volta, Aldini. Pfaff, Creve,. Humboldt,. dessen Meisterwerke allein eine. Ackermann,. ein. Menge neuer Entdeckungen. *) Jetzt betrauern die Fieimde der Wissenscljaften de» Verlust diese« würdigea Greises..

(18) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. diesen Gegenstand liefert,. und Ansichten über. Denken. dem. Sie sich einen Froschschenkel. übrigen Nervensysteme aufser. eine Kettenverbindung mit. in. ihre Versuche. brachten.. von seinem Körper getrennt, und von. aller. Verbindung gerissen. homogenen oder heterogenen. vorzüglich, auf einmal heftige Zuckungen bekömmt.. ,. welcher durch. Stoffen,. Denken. Metallen. Sie sich einen. von seinem Rumpfe, mehr oder weniger lange Zeit getrennten Froschkopf, welcher unter den gehörigen Umständen galvanisirt, seine schon geschlossenen. Augen unter. es. dem. auch, dafs diese Entdeckung den Erwartungen der Aerzte noch. nicht ganz entsprochen hätte, sey es auch, dafs wir noch nicht. Lähmungen durchs. zu heben. Galvanisiren. Versuche zu beleben; so. ist. dieselbe. Scheintodte. ,. doch ein. ihren leisesten Verbindungen zu belauschen,. empfänglichkeit zu bemerken, imd also da. wohin. heftig aus. —. Kopfe herausdrückt! Sey. Bewegungen der Blinzhaut. zitternd schnellen. das bewaffnetste. Auge und. Tvlittel. die. im Stande. durch. geworden,. sind,. galvanische die. Natur in. Grade der feinsten Beitz-. die Nervenfiber zu entdecken,. das feinste anatomische Messer zu dringen. vergebens strebten.. Auf. diese. Weise entdeckten wirklich Scarpa, Trevirani, Mangili,. Nerven in den Würmern, welchen man absprach.. —. sie in. Welcher Gewinn für unsere Wissenschaft, welche neue Auf-. munterung für unser Forschen und Streben. Auch. in. die todte. grenzenlosen Einbildungskraft,. Auflösung sich niederschlug.. massen die Bildungen. und. älterer. und. seine. Form. verräth. ihm. und. die Stoffe, aus. Ja den ganzen Erdball umfafst er mit seiner. welchen er zusammengerann.. in tiefe Schächte,. —. !. Masse bringt der Naturforscher noch Leben. anschauliche Bildung j der Cristall. sicji. den neuesten Zeiten noch. wie einen einzigen. Der Oryktolog vergräbt liefst. in. Cristall,. der aus. einer. sich in Felsen, versenkt. den Schichtungen der Erden und Stein-. und neuerer. Zeit.. So erkennt in den verhärteten.

(19) 1 Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 1. GePafsschichten. Baums. der Botaniker das Alter des. ,. und. in tausend. andern. Dinaren der Zoolog das Alter des Thiers.. Hier. stöfst er. zuweilen auf Gegenstände. ,. wo. er aller seiner. erworbenen. Ich meine bei Erforschung der. naturhistorischen Kenntnisse bedarf.. Denk-. mäler vormaliger Thiere und Pflanzen, bei Beobachtung der sogenannten Versteinerungen.. Ein neues weites Feld des Naturforschers,. wo. er seinen. ganzen Scharfsinn zeigen kann, ein Feld, welches an Geologie sehr nahe ihr viele Thatsachen liefert.. und. grenzt,. Bei diesen Untersuchungen giebt. andern. Thiere, deren Ideale nicht mehr. Nach den neuesten scharfsinnigen Untersuchungen des Professors. existiren.. Cuvier. es theils. giebt es deren schon eilf. jetzt. vollkommen unter. sich,. wie von allen. Theils finden wir. lebenden Säugthieren verschiedene Individuen.. Knochen von noch lebenden Thieren an ganz entgegengesetzten Punkten Elephantenknochen. jetzigen Wohnsitzes.. ,. ihres. Knochen vom Rhinoceros und von. andern Thieren Indiens,' sind häufig gegen Norden gefunden worden. entdeckte noch vor. kurzem der berühmte Cuvier. Gips des Montmartre das Skelet eines Tapirs. ,. in der. Nähe von. Paris,. So. im. wenigstens eines ihm sehr ver-. wandten Thiers, da der Tapir doch wie bekannt, im südlichen Amerika wohnt.. Eben. dieses gilt. Davon haben oder. von den Pflanzen. Sie in Ihrer. Umbergruben. lieifsesten. Nähe. wenn. ihren Abdrücken. und Versteinerungen,. das überzeugendste Beispiel.. sie. ,. Bäume. aus. Turff«. dem Palmengeschlechte mit. ,. mit. doch das untrüglichste Zeichen. der Palmenfrüchte, wie die berühmten Botaniker Jussieu, scharfsinnig bemerkten,. ihren. Arecapalme abstammen,. auch nicht von der. welcher dieselben grofse Aehnlichkeit haben. Lamark,. In den. zu Liblar liegen Bäume vergraben, welche nur in den. Climaten ausdauern. Nüssen, die,. ,. an sich tragen,. Desfontäines,. nämlich die drei in der. Mitte der Nufs sich nahenden Löcher oder Höhlungen,. wie Sie aus dieser. Zeichnung, welche Faujas seiner sehr interes/.anten Abhandlung über die. B. s.

(20) -•. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 12. Umbergruben zu Liblar. beifügte,. und. ich Ihnen hier. *). vorlege,. ersehen. können. Sie sehen, erstreckt.. mit. meine Zuhörer, wie weit. sich das Feld. der Naturgeschichte. Eine Wissenschaft von dieser Wichtigkeit, von dieser Verbindung. fast allen. Wissenschaften, von diesem Einflufs in die Geschäft^ des Lebens —. Naturbeschreibung. ist ja die. verdiente einen Platz. beirti. Sprache. aller. öffentlichen Unterrichte.. werde Ihnen, meine Zuhörer. ,. die Sie. —. Nationen im Handel und Wandel,. Was mich. mir Ihr gütiges Zutrauen schenken. Natur in der natürlichsten Sprache, einfach wie. schildern.. sie selbst ist,. ich. betrifft,. die. ,. Sie. sehen, dafs ich den Begriff der Naturgeschichte erweitere, dieselbe darstelle, als. den Inbegriff der Resultate des allverbreiteten Lebens,. organischen. und unorganischen Wesen,. als. Biographie der. die das Thier, die Pflanze oder. den. Stein, von seinem Entstehen, bis zu seiner Vernichtung, durch Tod, Ver-wfit-. terung oder Umänderung seiner Grundstoffe verfolge.. Ein wichtiger und. gewifs interessanter Gegenstand unserer Vorlesungen wird also. Naturbeschreibung,. ,. verbunden mit. welche Charakteristik und Systematik der Wesen. zum. Grunde hat, Physiologie der Thiere, Gewächse und Formation (Oryktologie) der Steinarten seyu. Ich Averde, ehe ich die Reihe organischer. Wesen. verfolge, das Meisterstück. der Schöpfung, den Menschen, betrachten, Ihnen seine Verbreitung auf. dem. Erdballe schildern, seine innere Oeconomie, so weit sich dieselbe ohne tiefere. anatomische Kenntnifs verstehen rischen Structur. und. ihrer. läfst,. enthüllen,. *). zur Einsicht der ihie-. Abweichung von der menschlichen vorzubereiten.. Die übrigen Theile unsers Lehrkurses werden zeit. um Sie. und andern Umständen abhängiger Ordnung. in zufälliger,. folgen». von der. —. Faujas Memoire Sur la terre d'ômbve ou brune de Cologne, des Miiies. rrucddor an V. Nro. XXXVI. p. ö<^. fl. XXV. fig. 8.. —. Jahrsi-. S.. Journal.

(21) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. IL. Ueber die Methode in der vergleichenden. Anatomie und Physiologie. Nebst Beschreibung einer zootomisch. -. litterarischen Seltenheit..


(23) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. i5. Ueher die Methode in der vergleichenden Anatomie und Physiologe,. N Beschreibung. Bei. einer. e. h. s. t. zootomiscJi. •. litterarischen. Seltenlieit^. der Behandlung anatomisch- physiologischer Gegenstände. oder Gewächsreiche. ,. giebt es. zween Hauptwege. axjs. dem. Thier-. auf welchen der Beobachter. ,. Beide fühi-en mit gleicher Sicherheit, aber. zu seinem Ziele gelangen kann.. Man kann. nur in wenigem oder mehrern Zeitmomenten.. nämlich entweder. ein Thier oder einen Theil desselben an sich in allen seinen Beschäftigungen, in allen. mit. Lagen und Verrichtungen betrachten, oder. andern. merkmale. darstellen,. seine. Verschiedenheiten. dieser Verschiedenheiten. Angenehmes und Nützliches. ,. ihrem grofsen Endzwecke zu. zeigen,. die Haupt-. und. Beide Methoden haben. angeben.. ihr. beide sind nrthwendig, die Naturgeschichte zu leiten,. die Biographie. darzustellen.. Die eine kann man die. die andere die. comparative nennen.. das. dasselbe in Vergleichung. aller. monographische Der Monograph. irdischen. Wesen. oder subjective,. betrachtet das Thier,. Gewächs von dem Zustande des Embryo, von dem Momente an,. wo. er. für sein natürliches oder bewaffnetes Gesicht bexneikbar wird, bis zu seiner. vollkommensten Ausbildung, oder Avenn man Theile,. die innere. Oeconomie und. Hinsicht auf ein anderes.. zum Grunde. er enthüllt einzelne. Functionen desselben Thieres ohne. Eine Einheit der Vergleichung wird zwar allemal. gelegt, auch bei der. der menschlichen Structur;. alle. lieber will,. monographischen Darstellung. henen und der Benennungen.. nämlich die. tiefe. Einsichten. und eine glückliche Uebertragung. des Gese-. dieselbe erfordert. der menschlichen Anatomie,. um. ,. Weit schwerer. einem Knochen den wahren Namen,. d.. i,. defswilUn. oft,. einem Muskel, oder. Namen. zu geben, welcher.. ist's. den.

(24) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. i6 •wenn er von der menschHchen. Anatomie. Verrichtungen auch im Thiere entspricht.. entlehnt. Leicluer. vollkommen den. ist,. ist z.. B. dieser oder jener. Fischknochen nach seiner Form, Lage oder sonst muihmafslichen Verrichlung. Namen. mit einem neuen. belegt,. als. die bekannte. Benennung. für denselben. gefunden, die ihn mit der menschlichen Structur in Vergleichung setzt, die wir. doch einmal zum Prinzip unserer anatomischen Beschreibung gemacht haben,. und noch. so. folgen müssen. übrig. lange selbst in einer ,. ver-. uns nur irgend noch eine dunkle Hoffnung des Entdeckens. als. Diefs. ist,. scheinbar verzerrten Bildung. auch in der That sehr oft möglich,. ist. wenn man. seine Unter-. suchung nicht zu bald aufgiebt, und in der Vergleichung etwas beharrlich. Die Entdeckung überrascht uns dann in einem Augenblicke,. wo. wenigsten vermutheten, und unwidersprechlich sehen wir mit. dem. innigsten Gefühl der Ueberzeugung selbst oft mit der Verwunderung, wie. man. aushält.. wir. es. am. zu anderer Zeit anders sehen konnte,. Namen. verdient, den wir. gelegt haben, in. kommen. dem. er. ihm von der menschlichen Anatomie entlehnt. den Verrichtungen, der Lage. Denn wir. entspricht.. vollkommen den. dieser Theil. ddfs. u.. s.. w. des Ideals. erlangen in Wissenschaften sowohl,. beivoll-. als. in. andern Dingen ein gewisses Gefühl, was uns für die Richtigkeit einer Benen-. nung*. die. Wahrheit einer Hypothese entscheiden. Gründe bewufst sind; gefahrlich. bewufst. mag. ist,. Kranken,. womit. ihn nun mit. so. dafs. er es. läfst,. RUilt oft d?r Arzt bei er ihn retten. thun wird.. dem. er sich der Mittel. Kurz, dieser Takt existirt wirklich,. Lavatern, Wahrheitssinn, oder. alle. Fehler in diesen monographischen Beschreibungen,. wenig angegel)en wird.. man. eigentlicher durch. Dieses Gefühl leitet oft glücklich. zur Wahrheit, täuscht aber eben so oft, wie. bald einer zu. ersten Anblick eines. werde, noch ehe. Analogie erworbenen Scharfsinn nennen.. viel,. noch ehe wir uns der. Daher. Gefühle.. wo. Daher so. viele. bald ein Muskel zu. die Fehler in den altern. Zeichnungen anatomischer Gegenstände.. Die.

(25) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 17 Die vergleichende Methode, welche einen Theil. ,. eine Function. 5. \v,. an den Thieren eines Geschlechts, einer Ordnung, einer Klasse, oder Klassen beobachtet, bleibt nicht so lange bei ist. und. fruchtbarer an Entdeckungen. annehme,. war der Abstand. so. Einem Gegenstande stehen;. sicherer in. den Menschen stillschweigend. ich bei jener. gröfser. und. den Beobachtungen.. die. Verschiedenheit auch. ihrer. Diese. behalten.. ist. im. Wenn. Anwendung schon schwerer zu. gewisse. Aehnlichkeit. also, die bei. in. der Lage. der Grund dei Systematik, der Charakteristik, oder der jene hingegen. eigentlichen Naturbeschreibung;. geschichte. eine. sie. Einheit der Vergleichung. als. machen; hier werden Thiere gegen Thiere gehalten, und Theile aller. aller. Wortes. reinsten Sinne des. macht die Basis der Natur-. aus.. Methode macht Vergleichungen, jedoch immer mit keinen andern Gegenständen als den Thieren und Pflanzen selbst, weiche beobachtet. Auch. werden;. jene. sie. vergleicht z.B. die Pflanze an ihrem Geburtsort in verschiedenen. Klimaten, und endhch in den Gewächshäusern. ,. und. läfst. uns sehr verschiedene. Beobachtungen vereinigen, Vergleichungen derselben Pflanzen in verschiedenen Klimaten, führen Tins. auf die Bemerkung, dafs. baceum Natur,. in unsern z.. B. Ricinus. z.. Palma. Christi,. Gewächshäusern wie Stauden erscheinen,. B. in der. Gegend. um. Bilidulgerid nach. Gossypium her-. wenn. sie in. der. Desfontaine's Beobach-. tungen zu sehr hohen Sträuchen gedeihen, und lassen uns die Beobachtungen eines. Lobeli US,. Ray,. der versichert,. "Würde,. dafs. würdigen.. nirend *). der den Fdcinus wie eine jährige Pflanze beschreibt, dafs er. man ohne. So. die. ist. in. Greta perennirend sey,. und. und. eines. oft so. hoch. Leiter nicht seinen Gipfel erreiclien könne, gehörig. Baumwolle. in Syrien. jährig, in Egypten peren-. *)». „Gossypium. I. in. rnetliod, plantar,. p,. Syria plant a. aniiiia est,. in. Egyrro arbos. 25,. c. perenrüs."'. —. Rj^t.

(26) — Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. ~. i8. Pistacia lentlscus, welche in UBgeheurer Menge an den Küsten von Afrika -wächst, liefert hier keinen Mastix,. nach. ohngeachtet wir überzeugt sind,. Tonrneforts Beobachtungen, welche Duhamel. diese resinöse Substanz. von derselben Gattung. Griechenlandes gewonnen schaften der. Wesen und. in. Chio uad in andern Gegenden. Sie führt uns auf die interessanten Eigen-. wird.. ihre nähern Ursachen.. —. Das Faulthier trinkt. dieBeutelthiere werfen unausgebildete Jungen, indem pelten Zweige der Scheide,. bestätigt hat, dafs. wenn. nicht,. durch die engen dop-. sie. sie. nur etwas gröfser wären, nie durchgehen. würden.. Ohne Vergleichung, durch. das blofse Anschauen, lernt man, dafs die. Seepflanze. (Zostera marina) durch. maeht, das Silber schwärzt, das Kupfer. ihre. Ausdünstung. die Fischer erblinden. anfrifst, die Lichter verlöscht u.. s,. w.. ^. Die Reitabarkeit der Staubfäden des Sauerachs (Berberis vulgaris),, di-e. Bewegung der Dionaea muscipula, gehört. Behandlung indem stellen kann.. ich. in. die. nur negativ die übrigen Pflanzen diesen entgegen. Diese Betrachtung der Methode giebt zugleich zween Abschnitte. in der litterarischen Behandlung der vergleichenden Anatomie. Coiters Beschreibung von Skeleten. sind monographisch,. mische Beobachtungfen comparativ; denn ^die. verschiedene Natur der Thiere.. d'Liagno von. haben,. wenn. sie sind reich. Die Plolzschnitte des. Thierskeleten mit lateinischen. Unterschrift sind monographisch. der Verfasser. monographische. er nicht blos die. z.. und. seine anato-. Bemerkungen über. Teodoro, Fiiippo. Epigrammen und. und haben den Fehler. würde dem' Kamee!. an. und Physiologie.. italienischer. einseitiger Betrachtung;. B. nicht sechzehen Halswirbel. Länge. hätte ausdrucken wollen,. gegeben. und durch. Vergleichung die so einstimmige Zahl der sieben Halswirbel (mit der jetzt einzig bekannten. Ausnahme. des. neun Halswirbel, und überhaupt gefunden. Ai (Bradipus tridactylus in seinem. Baue. so vieles. L.) welches. anomabsche hat)^. hätte.. Diese litterarische Seltenheit, welche ich in meiner Bibliothek beîtze^.

(27) :. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. .19 imA meines Wissens noch einmai. Bank's. sicli. befindet,. in. der beiiiluiiten Bibliothek. in Deutscliland. ist. wenig oder gar nicht bekannt, und. Diese Abbildurrgen sind in Oktav, haben. verdient eine genaue Beschreibung.. fünf Zoll, acht Linien Hohe, und drei Zoll, die Dedication *) schliefsen läfst,. nach Originalienj die sich. Giovanni Fabro in. Rom. in. des Ritter. aclit. Linien Breite, und wie mich. zu Anfang des siebenzehenten Jahrhunderts. Fabro's Sammlung befanden,. verfertigt. worden.. (Johann Faber), war ein Deutscher von Bamberg, welcher. mit vielem Beifall die Medizin lehrte.. Er war zu. gleicher Zeit ein guter. Anatom imd Botaniker; seinen Reisen. verdanken wir schätzbare Bemerkungen über die Thiere Indiens, so wie seine. Anmerkungen. in. Hernandez Arzeneiwissenschaft von Neu-Spanienj. mehrere andere Schriften. **)^. mit der. *) Ein geflügeltes Skelet,. und. ~reclite:i. Hand. die. empar haltend (Sinnbild. Sandidir. des. Todes), vind der Uebersclnift. Horarnm Attamen ist. mors. fallax. incertissima reriim,. liorariim cur tibi cura daiur?. über eine Tafel hingelegt, die Dedication enthaltend:. AI molto. Iii. et Ecc. Sign. Giovanni Fabro Lynceo Philosopho, medico et Semplicista. S« ne viene a V, S. rigine della. la. presente fatica,. immensa,. et. come livolo. dotta curiosita sua,. medicina grado eminente, ha voluto ancora. ,. mia osservanza.. Di V.. Sigria. Et. le baccio le. ,. d i Sua Santita,. toraaiido alk sua. prima scatu=. che ncn contenta d'hauer conseguito. con una. Natura avanzarsi, talniente, che forzi Tinvidia che io le faccio dono delle cose sue,. mare. ,tl. alla. esatta. servitn. nelk. contemplazione delle cose della. d-:lla. sua fama.. Contentisi V. S.. menire nolin niezo piu proporzionato da. certificarle 1*. mani,. Affmo Serviture. Teodor Filippo. d'Liagno. D.D.. Joh. Faber schrieb:. Comment. in imagines illustrium Fulvii Ursini. Notas inFranc.IIernandez thesaurum reriira medicarum novaeHispaniae. 2) 3} Disp, de nardo et epitliymo, contra Jos. Scaligerum. 1). 4). De aniraalibus indicis Diefs. letztere. ist. sein. apiid. Hauptwerk.. lynceae acaderaiae. Mexicum. Aafserdem. Romae 1628. hat. er. C. £.. lieraiisgegeben,. fol.. auch die p. rae. s. c r. ip ti 0 n es.

(28) j. t. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Was ist,. so. Kunst. die. man. mufs. welche anfeile Zeldinung- dieser Skelete gewanJf. betrifft,. sie für die. mische Richtigkeit bei. aller. damalige Zeit bewundern,,. gleich die anato». Proportion, die sehr wahrhaft ausgedruckt. ist, oft. Ich übergehe die drei menschlichen Skelete, welche aus dem,. vermifst wird.. Vesal nach verjüngtem Maafsstabe Die Tafeln Ordnung. wenn. kopirt zu seyn scheinen.. und. sind nicht gezählt. ich. sie hier. fiilire. nach beliebiger. auf^. S. ä u. g. h. t. e. i. r. e.-. Das Skelet der Fledermaus.. 4.. Pipistelio, mit der Unterschrift. mus, sum volucris. Siim.. Nomina iîä;. mire ambigo nocti- volanti. vesper^ dens mihi, cauda mihi». dat. ^. nach einem wirklichen Skelet gemacht, denn die Form des Kopfes, die. verlängerten Finger, Zahl der Rippen allein der Atlas ist in. etwas zu. grof^,,. ,. Halswirbel, sind richtig angegeben. und die. Schulterblätter. und. ilire. Gelenk-. kölilen nicht an der richtigen; Stelle gezeichnet.. 6, Skelet des. Maulwurfs».. T o p o„,. Mus. ,. Septem hic gravidam gestavit muribus alunm. Et. fuit. Androgynos sexu in ntroque potens.. Dieses Skelet hat mehrere Fehler in der Lage des zygomatischen Fortsatzes der Artikulation. der Untermaxille, der Zahl. der Halswirbel, der Stellung der. Vorder- und Hinterfüfse,, ohngeachtet der lange Dornfortsatz des ersten Rükkenwirbels, -. und. gezeichnet ist 6.. das. scliirale. Becken beweifst,. dafs. Die Unterschrift gründet sicL auf einen. Der IgeL. Qui fuerat canibus. spinis. erinacius asper>. Terrori, manibus jam tenera.. ossä. dedit... es. nach der Natur;. Irrthunj,..

(29) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 21. Die Form des Kopfes die. ,. die Ausschnitte an der hintern Seite der imtern Maxillej.. Erhebung des Schulterblatts sind sehr. Die Eckzähne. richtig angegeben.. sind in der Proportion verzeichnet, -. Cum furtim hie subeas quadrnpes nec veste coxnsües^ Nomen ut haud habeas haec tibi poena datur. Ich erinnere. mich übrigens nicht ,. ein diesem Skelet ähnliclies in der Pariser. Sammhing gesehen zu haben, und wage Stärke der Fufsknochen. im. Die. nicht darüber zu entscheiden.. Verhältnifs mit den übrigen Theilen. ,. die. Theihnig. der Zehen, die breiten Fortsätze an den Lendenwirbeln, haben einige Aehii» lichkeit mit. der Kopf,. Ansehen,. dem Bau. eines. das SchulterWatt dafs ich nicht. Tatu, oder und. eines. ihm ähnlichen Thieres;. allein. das Becken haben mir ein so befremdendes. nur gestehe, nichts dem ähnliches gesehen zu haben,. sondern auch behaupte, dafs an. dem. Hintertheil des Kopfes,. des Schläfebeins wie grofse hervorragende. wo. Hörner erscheinen,. die Fortsätze. imd an den. Becken grofse Versehen in der Zeichnung vorgegangen seyn müssen. scheint übrigens in. dem obern. Kiefer acht Schneidezähne und unten keine. Das Distichon beweifst,. haben.. dafs. man auch. Es zii. damals nicht wufste, welchem.. Thiere dieses Skelet angehörCo. Das Kaninchen,. 8.. C o n g 1 i o. i. ¥ivus ut. effossis latitare. Cuniculus. antris,. ^. Sic voluit moriens nostra habitare domi.. Die Stellung des Skelets nichts an. was nur 9.. dem ganzen. ist. unter aller anatomischen Wahrheit? überhaupt. Skelet zu finden, die. einige Richtigkeit hätte,.. Das Kamee],. Camelov. Form. ist. des Kopfes ausgenommen,.

(30) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 22. Haec. tibi. Camele. post multos gibbose. labores,. et sitis atque farais grata datur requies.. Der Charakter. des Thieres. ist richtig. ausgedruckt. ,. dem. ersten Anblicke nach,. nur die sechzehen Halswirbel, die zu weit zurückgeschobenen langen Dornfortsätze der. Rückenwirbel, welche den Buckel bilden, das ganz vermischte. und Brustbein. Schulterblatt abgebildet),. und. (er hat. den Fleischknorren an der Brust mit. erkennende Becken, sind nächst melirern andern. das nicht zu. weniger in die Augen fallenden seine Hauptfehler» ,lo». Das Pferd.. C a V a 1 1 o.. Equus. Stat sonipes beliator. nec canibus idlum. verberat ulterius, solaque forma manet.. Der Kopf Becken. ist. ist. selbst,. mit Angabe des Intermaxillarknochens,. zu klein, die Hinterfüfse zu lang, und die Wirbelsäule, die. auch dem geübtesten Zeichner 11.. i'ichtig,. Mühe. macht,. ist. da«. freilich. wie gewöhnlich, unrichtig.. Das Schwein.. Cignale. I fera sus, dente acuas, pugnaque leonem. Exstimules, jara. Das gance Skelet. ist. te. bestia nulla timet.. mit ungemeiner Wahrheit gezeichnet, nur in der Dar-. stellung der richtigen Wendung des Beckens ist. gefehlt.. Auch. sind. die. und der Proportion der Hinterfüfse. Schulterblätter. immer mit dem. welclier die Gelenkhöhle fafst, zu weit vorgerückt; das. fehler dessen, der das Skelet. S. k e. l. Vordertheile,. ist freilich. mehr ein. aufstellte.. e b e. von Vögeln.. In allen diesen Skeleten herrscht der allgemeine Fehler, dafs die Schenkel. und. die ganzen Füfse. zu hoch. gestellt sind.. Tergleichung für Wasserv.ögel halten.. Man würde. sie alle. ohne weitere.

(31) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 3Q.. Die Krähe.. C 0rn. acc. Cornix Cur. clangenti pluviam. tibi. Die Zeichnung. h i o*. ist. non. cum. voce vocares. vates garrula mortis eras. nach der Natur gemacht; die Fortsätze der Rippen sind. angegeben, die Metatarsen sind länger. richtig. ?. als. bei irgend. einem der gröfsten. Vögel. i5.. Die Eule,. C u c u 1 i o. lufelix. bubo divum. Nocte. Die Stellung. licet volltes,. luce tarn caperis.. und. imrichtig, die Rippen. ist. omen. mortallbus. das Brustbein. von -weitem gesehen, seine. Schatten ein fremdes Ansehen; das Becken hat,. Form. richtige 14.. haben durch falschen. erhalten.. Der St aar... Storno. Sic licet egelidis sine. Pascenis, ast. noxa Storno. hominum. cicutis,. tu tarnen arte cadis». Dieses Skelet hat in gewissen einzelnen Theilen seine Richtigkeit, im Ganzen aber keine, denn die Proportionen sind vernachläfsigt. 15.. Der Hahn.. Gallo de India. Indice galle jaces, animis elate superbisy. Luce. Der Kopf und Skelet. ist;. selbein-. te. nunc clamor,. crista. das Brustbein beweisen. allein der. Hals. ist. ganz aus seiner Loge. eirunden Loche* •'-'>'-. .. ,. ,. '. quid via vivant.. dafs es ein. nach der Natur gezeichnetes. zu lang und unnatürlich gekrümmt, das Schlüs-. gekommen .. ,. und. die. Schenkel artikuliren in. dem.

(32) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 24 16.. Die Gans.. O c h a. Anseres. Augusti Romanis morte calendes gratus ob excubias.. Gratus eras olim,. Die Rippen sind etwas zu. dick, der Halswirbel. zahl der Halswirbel, welche findet, ist freilich sehr. 17.. man. zu. viele.. —. Die gewöhnliche An-. in Skeleten von Vögeln mitmäfsig langem Halse. unbestimmt,. üebrigens. ist viel. Wahres. in diesem Skelet,. Der Reiher.. Ardea. piscatrix avis est praenuncia venti,. cum. Et pluviae ac hyemis. querulo ore sonat,. Ohngeachtet das Skelet durch seine sonderbare aufrechte Stellung seine ganze. Natur verändert hat, so hat doch der Künstler bei der DarsteÄung der Rippen. und. seine Einsicht. Geschicklichkeit in Vertheilung der Schatten gezeigt,. auch bei der Wahl kinnlade. ist. zu. dieser Stellung. stark'. und zu. seine Absicht seyn. durfte.. was. Die Unter-. lang.. Skelebe vonAjnphibien. 18.. Eine Schildkröte,. Testuggine. Structuram miror, quoties. Miror,. Das Schild. Ist. et. Testudinis. ex duro cortice, tecta,. darauf geblieben, so dafs. zu sehen bekommt. gröfs genug, die. Der Kopf ist. UntermaxiUe. ist. ein. .. von den Knochentheilen die Gaumlinie nicht. ist.. Gr anochio, das. nicht viel. *. wenig zu lang, und. Ein Frosch,. Der Kopf und. domum.. zu schmal, und iiach vorn zu sehr zugespitzt,. da dieselbe in der Natur abgerundet ig.. man. oesa,. Bmstbein sind sehr. i. ,. ,. 1. richtig nachgemacht, ^..ô. Skelete.

(33) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. S. k e. F. 0 n. V. e t e. l. h. s €. i. e n.. Der fliegende Fisch.. £0.. PesceCappone.. Me. Cytharus, mulus. Verfasser spricht hier. Der. Ist. übrigens ohne. des Ganzen;. alle. ego, aut Ciiculus.. von diesem wie von einem noch unbestimmten. den langen Flofsen nach, scheint. Fische;. Caponem. prisci ignorant, juvenes dlxere. Forsan ero,. seyn.. '. Exocoetus volitans. der. es. tax. anatomische Richtigkeit, bei richtiger Proportion. d.h. die Knochen fliefsen so zusammen,. dafs. man keinen von. den andern unterscheiden kann. So. doch. viel. von diesen. äufserst. äufserst seltenen. und. merkwürdigen Holzschnitten.. Die comparative Methode giebt eine schnellere Uebersicht,. an Entdeckungen, weil liefert. Anatomie. für die vergleichende. di<3. Vergleichungen. leichter. sie. ist. fruchtbar. und. herbeiführen,. uns die allgemeinsten Resultate für die Physiologie des thierischen. Um. Körpers.. defswillen hat. Ich habe aber diese Begriffe. seyn kann,. sie. auch physiologische nennen wollen.. physiologisch und monographisch einander. nicht entgegen setzen wôllen logisch. man. ,. da jede monographe Beschreibung auch physio-. wenn auch. eigentlich genannte Physiologie blos. durch. vergleichende Darstellung erworben werden dürfte,. SoistMonro's vergleichende Anatomie monographisch;. Anatomie der Fische,. seine. Abhandlung über. schiedener Thiere, hingegen comparativ.. die. seine. Hoden. ver-. Der vergleichenden Me-. thode verdanl^n wir Bemerkungen über den Unterschied der Functionen in verschiedenen. Thieren und. aller. Theile. des. thierischen. Körpers; ferner. allgemeine Bemerkungen, die sich auf Vergleichungen gründen.. Verbleichen derselben. im. im Innern (Unterirdischen), und. dei. werden der Pflanzen im Sonnenlichte» und Finstern. ,. der Grad 4es >yach5ihums der. Das Grün-. das. D.

(34) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. auf. dem Rücken. der Erde wachsenden Pflanzen, die Beschleunigung des. Keimens. durch künstliche Mittel, die Ausdünstung oder das Athmen der Pflanzen bei. Tag und. bei Nacht,. die Reitzbarkeit. Diese Methode,. gegenseitigen Verhältnifs». befragen, kann,. wenn. sie. mehrerer Pflanzen und ihre Grade im die. Natur durch Analogie zu. mit richtiger Beurtheilung angewandt wird, selbst. Menschen sehr. für die Naturgeschichte des. viele. Aufklärungen. Ver-. liefern.. gleichung der Hirnschedel sehr weit verbreiteter Thierarten wird sehr lehrreich füi'. dieselbe, weil. hieraus mehreres Analogische über die Rassen, das. sich. Khnia, die Physiognomie u». Wir. s.. w. folgern. besitzen bis jetzt nur Ein. in dieser Hinsicht sehr lehrreich. Werk. lassen mufs». über vergleichende Anatomie. geworden. ist,. geliefert habe, ist bei Fr.. In den bis jetzt beendeten. unter seiner. Die deutsche üebersetzung, welche ich von. Aufsicht herausgegeben hat.. Werke. wa&. nämlich Cuvier's Vorle-. sungen über vergleichende Anatomie, welche D umeril diesem. ,. View eg. in. Braunschweig erschienen.. zween Bänden sucht der Verfasser. die. Natur der. Muskelkräfte und des Empfindungsvermögens der Thiere in allen Thierklassen, der mit Wirbelbeinen versehenen sowohl,. Durch. dern.. leicht heraus,. Beobachtungen. die physiologischen Resultate für die innere. Oeconomie der. vergleichende. Thiere ergeben sich von verfolge ihn in seiner in allen Thieren,. Methode. sich die. diese. und. selbst.. Man wähle. stellen. einen Nerven, einen Muskel. comparativen Monographie,. und man wird. Darlegung des Baues für. die Thiere oder für. ergeben, leicht finden.. ich so sagen darf,. den Theil des Thieres, welchenx. selbst. Diefs. wenn. und. welche sich aus dieser einfachen. die Schlüsse^. der Muskel oder der Nerve angehört, Verfassers. der wirbellosen Thiere zu schil-. als. ist. ohne irgend einen. Wink. de&. der Hauptvortheil der verglei-. chenden Methode,. Es. ist. zu bedauern, dafs Josephi's schätzbares. chende Anatomie,. seine. Werk über verglei-. Anatomie der Säugthiere,. welche zu Gät-.

(35) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. tingen 17B7.. und. nicht fortgesetzt. ein Beitrag clnzu. worden. ist.. Der. 1790, mit sehr guten Kupfeni erscliien, Verfasser hat sich mit vielem Glücke der. vergleichenden Methode bedient.. Wiedeniann in Braunschweig in seinem Versuche einer vergleichenden Beschreibung von Schedein aus allen Ordnungen Herr. Prof.. Methode bedient; im Einzelnen. der Vierfüfser *), hat sich einer vermischten näridich geht der Verfasser comparativ, Beispiel die Uebersicht der Affenschedel. selbst;. ist. wirklich vergleichend, und beson-. nun geht der Verfasser zu den Bradypoden. d. h.. nach den einzelnen Schedelknochen.. Ueberschriften mufs der Verfasser also nach seiner als er. Methode. Diese. so oft wiederholen,. einen neuen Schedel beschreibt; so geht es denn auch mit den Nage-. Diese Methode hat allerdings den grofsen Vorzug,. thieren.. und desselben Schedels nicht. eines. und. fort,. den Schedel des Armadiiis aus. betrachtet dann den Schedel des Faulthiers,. demselben Gesichtspunkte,. Zum. von verschiedenen Affengeschlechtern unter. ders die Vergleichung der Schedel. einander. im Ganzen aber monographisch.. trennt,. und. also. dafs sie Theile. von dem Kopfe, besonders. wenn- die Beschreibung desselben von einer Abbildung unterstützt wird, ein reineres Bild giebt.. Allein zur Uebersicht einer grofsen Reihe. es nicht die fafslichste. wird.. Methode, weil. vom. Armadilie und. Blumenbachs Werk über -gewissere. Hoffnungen haben. uns sowohl der Methode. als. vom. Wiedemanns Mono-. Faulthiere,. vergleichende Anatomie, zu welchem wir jetzt. als je,. denn. es ist. schon unter der Presse, wird. der Sachen nach gewifs sehr viele. und schätzbare. Aufklärungen in diesem so wichtigen Theile der Naturwissenschaft. *) Siehe C. R.. W. Wiedsnia'nns Arcliiv für Zoologie und Zootomie,. (Berlin 1800,) S. 18.. u.. s,. ist. die Einbildungskraft zu sehr gespannt. Sehr genau und meisterhaft sind dann Herrn. graphien des Skelets. von Thieren. liefern.. T,. B.. I,. Si,.

(36) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 28. ^ ,. Diese Bemerkungen über die Methocle der Beschjreibungen miifs. icTi. mit. einigen wenigen Sätzen über die Methode der Darstellung in Zeichnungen. anatomischer Gegenstände beschliefsen. i). Da wo es auf geometrische Richtigkeit ankömmt, man sich aller Perspektive enthalten. Derjenige Zeichner, welcher bei. '). und. Umrissen die Sicherheit. seinen. Cam per. das Charakteristische eines. ,. eines S. ö m merri n g. würde seinen osteologischen Zeichnungen durch führung mehr schaden.. sollte. besitzt,. gröfsere, weitere Aus-. Die Campersche Zeichnung des Affen von. Boraro, welche ich der Güte meines verehrten Freundes, Herrn Hofrath. SÖramerrings verdanke, In. dem. fürstlich Darmstädtischen. Herrn geheimen eines. in dieser Hinsicht ein Meisterstück.. ist. Secretairs. die selten vereinigte. und gelehrten Männer. sie. Bemühungen. Mitwirkung. so vieler. zunimmt, und. Campers und Sömmerring^s. Handzeichnungen neben einander zu sehen. Männer, den. die. täglich an Gegenständen. berühmter wird, hatte ich Gelegenheit,. grofser. unter der Aufsicht des. Schleier m acher, durch. Borkhausen, und. thätigen. Museum, was. ,. durch wenige Striche,. und den. dem. Geist beider. Originale abzuge-. winnen wufsten, zu bewundern.. Meine nach. der Natur gefertigten Zeichnungen habe ich. derselben Manier gemacht;. und sowohl der. Zeit. als. immer. in. der Richtigkeit. nach immer dabei gewonnen. ;. 3). Perspektive Zeichnung. schadet sogar der anatomischen. Richtigkeit» Es. ist. nicht zu läugnen, dafs ich dann,. eines Gegenstandes, seiner. wärtigen,. Wesen. wenn. ich das. wahre Bild. Wirkung nach dem Auge wieder vergegen-. und von mehreren Gegenständen vergleichend gleichsam. liefern will,. das. durch getuschte oder perspektive Manier höhere.

(37) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. Zwecke. erreiche.. gewinnen,. Und. nur in dieser Hinsicht konnte ich. über mich. meiner Darstellung von Affenschedeln die getuschte. in. Manier, welche Herr Professor. Köck,. mischer Zeichnungen, und Herr Dr. junger Arzt. es. als. der bekannte Meister. Renard,. ein eben so geschickter. Zeicliner, in einigen dieser nach. nungen kopirten und zum Theil. um. anato-. meinen Handzeich-. ein Achtel verjüngten Blättern so. glücklich anwandten, beizubehalten» -. Immer wird. '. der angewandte Schatten in der Perspektiven Zeichnung. auf Stellen ein Dunkel werfen, die der. wünschte. sie. von. Anatom. sehr gern erleuchtet. Uebrigens werden dadurch einige Theile so verkürzt, dafs. ihrer. wahren Gröfse natürlich. Auge, welches. in geometrischen. Pvmkte des zu zeichnenden Körpers. verlieren.. ZuAveilen hat sich das. Zeichnungen, der Regel nach in einer. mit. dem Boden. Linie fassen mufs, etwas gehoben oder gewandt,. um. ,. alle. horizontalen. einen Theil der. Zeichnung noch beizufügen, welcher dieselbe verständlicher macht; diefs hat. Albins Zeichner, Wandelaar, zuweilen. gethan, dafs er die. geometrische Richtigkeit durch etwas Perspektive supplirte.. nunft kann das nicht. kommene. lassen sich. Nothsc hatten. 3). ohne. und. diese. ,. da. man. Richtigkeit beibehält.. voll-. Ja. Per sp ektiv-Hülfe, oder. gar nicht verstehen.. dieses Mittel oft glücklich stellun«:. etwas regelloses verwerfen. geometrische Deutlichkeit. tinige Gegenstände diese. als. Die Ver-. Auch So mm erring hat. angewandt, ohne der Richtigkeit der Dar-. zu schaden.. Zeichnungen von einzelnen Theilen müssen, wo möglich, im Zusammenhange mit ihren übrigen Theilen dargestellt. werden.. In dieser Hinsicht hat der Verfasser der Schrift. Form. des. Intermaxillarknoehens. in. über die verschiedene. verschiedenen T liieren. I.

(38) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 5o. wenn. gefehlt,. man. er besonders in. den Fischen, den Schlangen. u.. s.. \v.. welchen. in. diesen Theil noch gar nicht kannte, wenigstens noch nicht beschrieben. hatte, den einzelnen Intermaxillarknochen seiner. Verbindung gerissen,. Ich gestehe, dafs nur. statt dreien,. Oeconomie mich. kann.. können;. d.es. Theils mit. des Theils erlangen kann:. noch. allein. wer. also aus. liefern,. sieht nicht ein, dafs ich. und. das. Buch unendlich. Nichts destoweniger bleibt der Satz wahr, dafs. durch die Verbindung. verlangt. und. zu thun zwang; ich hätte eben. diefs. zwölf Zeichnungen vielleicht. vertheuern mufste.. Lage. getrennt,. vorstellte!. so gut die ganzen Köpfe liefern. dann. vom Kopfe. dem Ganzen. das. wahre Bild von der. allein die Darstellung der. ein besonderes Bild,. man nur. Form. des Theils. welches ich durch jene nicht erlangen. Die Dar-tellung des Intermaxillarknochens des Hippopotamus macht. nach vorigen Bedingungen mehrere Abbildungen nothwendJg; die eine mufste denselben im seiner äufsern. Auch. Zusammenhange mit dem Kopfe, und und hintern, nach. hierin haben. seiner. vordem und hintern Fläche. nach. darstellen.. Camper, Albin, Sömmerring, Blumenbach und. Andere die besten Grundsätze befolgt, indem auffallendsten An.'-ichten \^ählten,. glaubten,. die andere einzeln. zugleich. darstellten.. sie in. und so viele,. ihren Zeichnungen die. als sie. von denselben. nöthior.

(39) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. in.. Ueber das Pariser Museiim der Naturgeschichte.. Besonders Über. das. Kabinet. der. vergleichendea. Anatomie..


(41) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 33 Vorläufige Bemcrhimgeii. liher. das IVfuseum der Naturgeschichte. '. zu Paris,. Inshesondere über den Theil desselben, welcher das Kabineb der vergleichenden. Anatomie ausmacht.. Bei berühmten. Anstalten, die theils durch ihren Totalelndruck ein grofses. Interesse ge-währen, theils durch. Bewunderung verdienen, mufs angenehm seyn, selbst. ,. es. nicht nur. sie stiften,. allgemeine. jedem denkenden Menschen. analytisch eine solche Anstalt geschildert zu finden, sondern. die Grundpfeiler. lieber will. den grofsen Nutzen, den. derselben erleuchtet. zu. sehen. auf diejenigen Umstände zurückzugehen. ,. j. wenn maa. oder. -welche. mit tausend. andern vereinigt mitwirken, und endlich eine so grofse idealische Anstalt hervorbringen.. Der glückliche Hang. eines Fürsten, Wissenschaften thätig zu unterstützen,. Icann wohl eine Anstalt begründen, nach einem grofsen Plane anlegen: alleia -das. wissenschaftliche Interesse mehrerer berühmter. Männer muls. viele Jahr-. zehende hindurch arbeiten, dulten imd streben, ehe dieselbe einen gröfsern Glanz. als. den ihrer Gebäude bekommt. Besonders angenehm war. ersten Ursprung des Pariser. Museums zurückzugehen,. sein. weise zu bemerken, und den grofsen Männern^ die durch den. es mir,. auf den. Wachsthum. stufen-. Ruhm ihrer wahren. innern GrÖfse den reinsten Glanz auf diese Anstalt fallen liefsen, zu folgen;. und. ich. werde. diese. meine Arbeit,. Publikum vorlegen können.. die ich schon früher ankündigte, bald. Das Wesentlichste, was ich. Hinsicht auf vergleichende Anatomie, sagen kann,. an Heirn Hüfrath. ist. hier, in. dem. besonderer. schon in meinem Briefe. Blumenbach, über den jetzigen Zustand der E.

(42) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. '. 54. .. veigieichenden Anatomie in. sein. Frankreich, welche Herr Prof» Reil Archiv für die Physiologie *) einzurücken die Güte hatte, Aus diesem wird. bemerkt worden.. um. punkte zu entlehnen,. zusammen zu. Ohne den Verdiensten. man erst. mir erlaubt seyn. es. die Beschreibung des jetzigen. der vergleichenden Anatomie in Franlcreich. iii. ,. berühmten Kabinets. mit einer kurzen Geschichte dieser Wissenschaft. stellen.. Bemühungen mehrerer Gelehrten behaupten,. Claude Perrault, der berühmte. in dieser Wissenschaft machte.. Stifter der Pariser. Wir wollen. indefs jeden einzelnen Beitrag. Thiere nach ihrer innern Oeconomie näher zu untersuchen. zu betrachten, und die. lieferte die ersten. mehr. und. *) S,. selbst. mit. dem. einige Jahre darauf gab. Chambre**). als. die. Annalen der fränkischen. innern Baue desselben, oft verglich.. zootomischen Bemerkungen, und gab selbst j5ö/| Holz-. Pferdes heraus (iSgg); la. der erste, den. ist. von VÖgelskeleten heraus.. Vierzig. de. vergleichend. gründlichen Naturforscher nennen, der die Beobach-. als. tungen des äufsern Thieres. schnitte. sie. davon abhängigen Bewegungen anzuwenden.. Gelehrtengeschichte. Er. ,. die. die innere Structur des Thieres auf sein Aeufseres, seine. Belon du Mans. P.. lassen.. in frühen Zeiten schon in Frankreich vieles Interesse,. hatte. und. dafs. Akademie', Epoche. mehrerer Gelehrten in dieser Wissenschaft nicht unbemerkt. Lebensart,. Haupt-. früherer Gelehrten zu nahe treten zu wollen, mufs. bei der Uebersicht der. Man. hier die. ,. —. und noch ehe. ein dickes. die. Buch über. eine Compilation aus altern. Fischers Fragment über den. Jean Heroard Akademie. sich vereinigte, schrieb. die Einsichten der Thiere,. a Paris. ist.. jetzigen Zustand der Tcrgleiclienden Anatomie und Physio-. Tiidie des Gonnoiss.mcts des aniniaux ou tout ce qui ,. was. und aus Schriften der Zeit zu betrachten. logie in Frankreich, in fleils Archiv für die Physiohjgie, 4. B.. Kicat des bcies. eine Osteologie des. 1662, 4. Syo, S.. a cte. dit. I.. Heft, S.. pour. et. 89. — 104,. coutre le raisoruie-.

(43) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 35. Was. die. ihrer. Akademie. ,. nnd besonders Perrault,. Versammlangen. für die vergleichende. ihr Stifter, gleich zu Anfi^nge. Anatomie. that, ist. nur zu bekannt.. Die Akademie vereinigte sich 1666, und der Theil, welcher eigentlich hieher gehört, nämlich die. des. l'histoire. machen den. Memoires de l'academie pour servir. animaux,. dritten. Perrault. von. vorzüglich. die. Band der ganzen Sammlung. herrühren,. sind besonders. Sie. aus.. Im Haag. abgedruckt worden in grofs Folio 1671, und dann wieder 1G76. hat. man eben. diesen. Band. in Quart wieder abgedruckt lyî,. andere zu Amsterdam lySG, folgten.. ins. dieselben. zootomicum. und. die. Eine englische Uebersetzung hat P ie. Lateinische übersetzt. in. t-. herausgegeben, und. field zu London von diesen Beobachtungen 16O7,. Valentin. welchem zwei. die eine zu Paris ijöZ,. andere Ausgaben in eben diesem Format,. ä. sein. Amphitheatrum. aufgenommen.. Bekanntlich sind die sämmtlichen Schriften der Pariser Akademie von. 175. 1. an in Amsterdam in kleiner Format nachgedruckt worden.. Perrault Verney's,. 1688, und. starb. alle seine. kamen. Papiere. Hände du. der denn die schon angezeigte Ausgabe der Naturgeschichte der. Thiere in Folio im Louvre. verani^taltete.. von sechzehn andern Thieren, gezeichnet halte,. Warum. er aber die Beschreibung. welche Perrault. nicht bekannt machte,. ist. selbst. viel Einflufs. hatte,. indem. und. geschrieben. unbekannt geblieben.. holländische Ausgabe, auf welche besonders der grofse. Albin. in die. Nur. die. Bernard Siegfried. er die anatomischen. Zeichnungen genau. durchsah, erweckte die Pariser Akademiker, an eine neue Ausgabe zu denken,. wovon du Verney 10. des. die Zusätze. durchsehen. Herbstmonden 1730. verschob. sollte,. Allein sein. dieselbe aufs neue.. Tod den. Die Akadexnie. dann eine besondere Commission nieder, welche den Druck besorgen. und ernannte Männer,. in dieser Absicht drei in der Geschichte der. Winstow,. Petit und Morand.. 2. sollte,. Anatomie berühmte. Dieser Ausgabe. E. setzte. wurden neue.

(44) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. auch die Zergliederung der Otter von Chartas. Zerglie<3erungen beigefügt,. Bei dieser Gelegenheit erschien auch der dritte Theil von. mit abgedruckt.. Perraults Werke,. das. die. genannten. sechzehen Beschreibungen, untef. welchen die des Elephanten die vollständigste. Von. dieser. Ausgabe hat. Johann Joachim Schwabe. eine Uebersetzung. Der Herren Perrault, Chairas. welche unter dem Titel:. besorgt,. ist, begriff.. *). und Dodarts Abhandlungen zur Naturgeschichte der Thier© und Pflanzen in Leipzig in drei Bänden in Quart 1707 und 1768 erschien. Die Naturgeschichte, wie überhaupt die physikalischen Wissenschaften,. nun einen neuen Schwung, und Solleysel. erhielten. (1672) und Behandlung des Pferdes,. Mechanik auf. Lymphe,. Ihm verdanken wir Analysen. der Pflanzensäfte u.. Daniel Tauvry. In seinem. Die Namen. raisonne'e». *). Nicht lange hernach machte. w.. achtzehnten. eines. der Galle, der. Erzeugung und. die Ernährung-. Jahre schrieb er die. Francois Poupart,. eines. Anatomie. Denis, Do-. Hunaulcl, Duverney, Charras, Ferrein, sind. eines. bekannt, dafs. s.. seine Versuche über die. des Fötus bekannt.. dart. wandte die Mathematik und. suchte zuerst die Physiologie durch die Verbindung mit der. Chemie fruchtbarer zu machen. thierischen. **). Anatomie und Physiologie der Thiere an; und Claudie. die. Bourdelin. Anatomie. Art zu beobachten weit frucht-. dafs die. Der Abt Hauteville. barer geworden sey.. zeigte in seiner. man. sie. nur zu nennen. sq.. braucht... Von e Harras Zergliederungen der Otter gieBt es noch eine frühere Uebersetznng, -welche inv Jahr 1679 zu Frankfurt am Main unter dem Titel erschien: Neue erfahrne Proben, von der Vipern, s. w, durch Mosen Charras, ins Deutsche Ubersetzt vom P. J.. **) Er. Er s'-v-**). W. Med,. starb. Dr. in 8.. 1680.. starb. Siehs mein« Bibliographie de la respiration, Paris 1797... 1C99.. Starb 1701. in einem Stai;b. 1707,,.. 41ter. von 3i Jahren». 8,..

(45) Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at. 37. '. Chiralc, ein Mann, den die Erziehung zur Kirche, der Geschmack zu den physikalischen Wissenschaften, und die Umstände zur Medizin bestimmten, sich mit. beschäftigte. vergleichender Anatomie.. Obgleich die Armalen der. ihm aufgezeichnet haben, was. gelehrten Geschichte nichts von. Wissenschaft selbst geleistet hätte; so. ist. doch sein. Streit. er für diese. mit Vievissens. über. die Säure des Blute&, und mit Placido Soraci über die Structusr der Haare, ein vollkommener Beweis, dafs er in dieser Wissenschaft arbeitete.. Er war 17 18. Intendant des botanischen Gartens, und. Mehr. Institut grofsen Einflufs.. gemacht,. nur. dafs er es. hat ihn aber der. war, welcher zu Montpellier, das. in Frankreich, sondern. Lehrstelle. als alles. hatte also auch auf dieses. Umstand beiühmt hiefs,,. damals nicht. auch in der ganzen Welt, die erste öffentliche. Anatomie. der vergleichenden. gründete.. Chirak. setzt«. nämlich vor seinem Tode ein Legat von 00000 Livres aus, für einen Lehrer der vergleichenden Anatomie, und für einen andern, welcher Borelli's Ab-. handlung de. motu animalium. einige Zeit früher, als. Anatomie zu halten. Alex.. Monro. Er. sollte.. starb 1702, also una. Vorlesungen über die vergleichends. anfieng.. Aufserdem waren. Monro 's. Anatomie gewidmet, in welcher einstreute.. erklären. Allerdings gehört. Vorlesungen eigentlich der menschlichea. er. von Zeit zu Zeit zootomische Bemerkungen. Alexander Monro. die. Ehre, das erste. Werk. über vergleichende Anatomie geliefert zu haben, dessen innerer Gehalt dies®. Ehre nicht schwächen kann. erschien. im Jahre 1744, und wurde. Das englische Original. body,. Sein. eine. ist. Essay on comparative Anatomy,. 1788, von. Sue. ins Französische übersetzt.. ganz unverändert, in Inn. 's. Anatomy. of. human. wahre anatomische Compilation im reinsten Sinne des Wort^,. welche in drei Bänden,. wenn. ich.. nicht sehr irre^. 1792. erschienen. ist,. abgedruckt.. In d«n darauf folgenden Jahren wurden der Beobachter mehrere^ das.