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Auszug aus der Genfer Flüchtlingskonvention (1951/ 54)

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(1)

Nach der Genfer

Flüchtlingskonvention (1951/ 195oder Freiheit im Herkunftsstaat gilt als Flüchtling, wenn Leben wegen 4)

- ethnischer Zugehörigkeit, - Religion,

- Staatsangehörigkeit, - Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder

- wegen politischer Überzeugungen

bedroht ist.

Deutscher Flüchtlings-ausweis 1949

Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%Flüchtling

(2)

„(...) Insgesamt gewähren die Vertragsstaaten einem Flüchtling weitgehend die gleichen Rechte wie

Ausländern im Allgemeinen.

Ein Flüchtling darf also nicht als

„Ausländer 2. Klasse” behandelt werden. (…)“

Auszug aus der Genfer Flüchtlingskonvention (1951/ 54)

(3)

Aktuelle Zahlen für Deutschland,

bzw. Thüringen

2013 haben ca. 110 000

Personen Asyl

in

Deutschland beantragt.

Erhöhung gegenüber

2013 um ca. 40.500 Personen

(64,1 %).

In Thüringen leben

derzeit

ca. 4300

Flüchtlinge.

Herkunftslän der

Russische

Förderation, Syrien,

Sebien,

Afghanistan, Mazedonien,

Iran,

Pakistan, Irak,

Somalia, Kosovo

Quellen

über Verteiler des Thüringer Flüchtlingsrats: https://webmail.fh-erfurt.de/?_task=mail&_action=show&_uid=17022&_mbox=INBOX und Bundesamt für Migration

und Flüchtling (BAMF) http://

www.bamf.de/SharedDocs/Meldungen/DE/2013/20131114-asylgeschaeftsstatistik-oktober.html?nn=1367522

vom 8.1.2014. 17.00 Uhr

(4)

Nach jüngsten Prognosen wird die Zahl der nach Thüringen kommenden Flüchtlinge um

etwa 50 Prozent ansteigen. Der Freistaat benötigt dringend zusätzliche

Aufnahmekapazitäten und prüft deshalb mit Hochdruck alle für weitere

Erstaufnahmeeinrichtungen oder Außenstellen von bereits bestehenden

Erstaufnahmeeinrichtungen in Frage kommenden Objekte.

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/nachrichten/-/specific/Fluechtlinge-in-Thueringen-1567323167

(5)

Symptome, die direkte Folgen von Flucht und Vertreibung von Menschen sind:

1. Entwurzelung 2. In der Regel Armut

3. Verlust von Sozialprestige und Nationalität.

(6)

Auswirkungen

auf Fluchtgründe und Migration aus den Koalitionsvereinbarungen zwischen CDU, CSU, SPD am 28.11.2013

1.) Keine Veränderungen in den Richtlinien für Rüstungsexporte.

2.) Intensivierung der weltweiten

Rohstoffsuche und Abschluss gezielter Verträge zur Eigenversorgung.

(vgl. Koalitionsvertrag 2013 und Reinhard Pohl. reinhard.pohl@gegenwind.info über Verteiler des Thüringer Flüchtlingsrats)

(7)

„(…) Menschenrechte (und ihre Instrumente z.B.

Int. Pakte (1966/ 73) und Konventionen, S. Z.) sind unteilbar (…). Wir setzen uns für ihren Schutz und ihre Förderung ein, sowohl

innerstaatlich als auch in den auswärtigen Beziehungen. (…)

Wir verstehen Entwicklungspolitik auch als

globale Strukturpolitik (…) Entwicklungspolitik hat präventiven Charakter und ist damit auch vorausschauende Friedenspolitik. (…).“

(vgl. Koaltionsvertrag 2013, S. 180f.)

(8)

Charakteristia von Flüchtlingssozialarbeit

- Flüchtlingssozialarbeit ist gesellschaftspolitisch Legitimationszwängen ausgesetzt

- Personalmangel, zu wenig Planstellen

- Arbeitsgebiet mit hoher Fluktuation (!?)

- Weitgehend traditionelle Einzelhilfe mit geringen Anteilen von Gemeinwesenarbeit (!?)

- Häufige Verständigungsschwierigkeiten (sozio-kulturell, sprachlich, z.T. andere Zielvorstellungen)

- Geringe sozialrechtliche Handlungsspielräume (!?)

(9)

Flüchtlingssozialarbeit in einem vierfachen widersprüchlichen Erwartungsrahmen

Erwartungen von Flüchtlingen an unsere Gesellschaft im Allgemeinen

Erwartungen von Flüchtlingen an Flüchtlingssozialarbeit im Speziellen

Erwartungen der Aufnahmegesellschaft an Politik und Flüchtlingssozialarbeit

Erwartungen der zuständigen Behörden an Flüchtlingssozialarbeit

(10)

Die Erwartungen von Flüchtlingem an Flüchtlingssozialarbeit:

 

Bleiberechte für Deutschland zu erreichen Durch Sozialberatung Hilfen für ihre prekären

Lebenssituationen zu erhalten

Sorge dafür tragen, dass ihre Würde und Rechte geachtet werden

Mittlerfunktionen zur Aufnahmegesellschaft übernehmen

Zugänge zu Arbeit, Status, Wohnung etc.

ermöglichen

(11)

Häufige Erwartungen der

Aufnahmegesellschaft an Politik und Flüchtlingssozialarbeit:

 

Flüchtlingen vermitteln, dass unsere

„Aufnahmekapazität Grenzen“ hat,

zwar in extremen Notfällen Humanität

walten lassen, aber häufiger nur ‘Butterbrot und Heimreisescheine’ ausgeben.

Dafür Sorge tragen, dass das „Flüchtlings-, bzw. Asylantenproblem“ bald gelöst ist.

(12)

Die Erwartungen der zuständigen Behörden an

Flüchtlingssozialarbeit:

 

Orientierungsfunktionen für Flüchtlinge, Vermittlungsfunktionen zwischen behördlichen

Maßnahmen und Flüchtlingen,

Aggressionen und sonstiges evtl. „Fehlverhalten“ der Klientel im Rahmen halten,

über die (meist) Chancenlosigkeit der Asylgesuche aufklären,

Beratung zur Rückkehr oder Weiterwanderung leisten

(13)

Absichtserklärungen aus den Koalitionsvereinbarungen (2013) für die Situation von Flüchtlingen und AsylbewerberInnen

Bleiberechtsregelungen

Asylmündigkeit von jugendlichen Flüchtlingen Bearbeitungsdauer bei den Asylverfahren

Verbesserung der Kooperation zwischen Migrations- (Asyl-), Außen- und Entwicklungspolitik

Residenzpflichtslockerungen durch die Möglichkeit des vorübergehendes Verlassens des Bundeslandes

Regelungen für Arbeitserlaubnisse.

Fortsetzung der Resettlementprogramme

(14)

Bildquellen:: http://www.proasyl.de/de/themen/lagerkarte/map/thueringen/

Von der neuen Bundesregierung sind keine großen Veränderungen

in der Flüchtlingspolitik zu erwarten!???

(15)

Fragen Wie geh

t es den F

lüchtlingen hier bei uns in

Thüringen im Augenblick?

Welche berufseth  ischen Widersp

rüche erg

eben sich für Flüchtlin

gssoziala  rbeit?

Wie schä

tzen Sie die Koalition

svereinbarungen in Bezug auf Ihre A

rbeit mit Flüchtlin

gen ein?

Was wür  

den Sie s

ich von der Bundes- und/ oder

Kommun

alpolitik v

orrangig wünsche  n?

Gibt es A

rgumente dafür, gerade in dieses

Berufsfeld zu gehen?

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