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Ders., Eine Absurdität

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514 Böhtlingk, J|ZK. 5, 1, I. Ders., Eine Absurdität.

ihrem Aufsteigen nie die Verbindung mit dem Erdboden verlieren :

neue Strahlen, die dem Brennholze entfahren, folgen ihnen bestUndig

nach. Liegt es nicht nahe , eine solche Erscheinung mit vom

Erdboden sich erhebenden und an einem Baumstamm in ununter¬

brochenen Ueihen zu einem Aste emporsteigenden Amcistm zu ver¬

gleichen ? Sollte der Vergleich aucb Anklang tinden, so wird man

doch fragen , wo denn die Ameisen im Texte stecken. T^STT; für

^XT; zu konjizieren, wiiro doch eino gar zu gewagte Sache. Bei

einigem Nachdenken ergab es sich, dass man auch ohne Konjektur

auskommen konnte. Ich übersetze: „Gleich den stets Thätigen,

wenn sie zu einem Aste emporsteigen, eilen die Strahlen (des el)en

erwachten Agni) dem llimtnel zu'. Sollto niclit jeder Leser so¬

gleich erraten , dass mit den stets Tliiltigen nur die Ameisen ge¬

raeint sein können?

üie richtigo Bedeutung des Adj. T5 zu tinden , war dom

scharfsinnigen Uoth vorbehalten. Säyanas Bemühen mit durch¬

zukommen , verdient nicht die geringste Beaebtung. Die.ses

des Naigh. ist übrigens cum grano satis, nicht wörtlich aufzufassen.

Wollte man mieh fragen, warum der Dichter, wenn er im

Gleichnis wirklich dio Ameisim im Sinn hatle, diose nicbt mit

ihrem wahren Namen einführte, so wiirde ich antworten, dass die

vedischen Dichter wi« die indischen Gölter sich nicht selten als

TTt¬TTT: erweisen.

Eine Absurdität.

Von 0. Bilhtllngrk.

TBr. 2, 1, 1, 3 lesen wir: €t (dits Kalb) iW^H I T-^C '

^ TT TnOr^nt t " Yf^l^ ^ ^TTnf^f7+ i

wmr^ «rnt ^ tNH ijf^ • ^f^T* tttt t^ MxTfi i

Dass man ein Kalb nicht melkt, wusste auch Säyaya. Um einen

einigennassen ertrilglicheii Sinn zu erzielen, ergänzt er 1) '{|;t zu

Tt TTTTT und T<<S TTTT. 2) TTT nu (= und

«I^Prt . Das Verfahren ist ein wenig kühn; ich cntsclKude mich

lieber zu der Konjektur von 'IT|TT für und ^^f'iT für

5^f«n . Dos Kalb erbittet sich also, dass man es während der

eisten zehn Tage nach seiner Geburt nicht festhalte (einsperre oder

anbinde) , .sondern bis zum Sarpgava mit seiner Mutter umhor-

streichen lasse.

(2)

515

Der Textus simplicior der Sukasaptati in der

Recension der Handschrift A.

Von Bicharii Schmidt.

Vorwort.

Bei der Wichtigkeit der Handschrift A des Textus simplicior

der Sukasaptati und ihrer grossen Bedeutung für die Geschichte

dieser Märcheusammlung ist es gewiss kein eitles Beginnen, wenn

ich auf den folgenden Blättern den Text jenes Ms. veröffentliche,

una ihn auch weiteren Kreisen leicht zugänglich zu machen. Als

ich meine Ausgabe des Textus simplicior der Sukasaptati aus¬

arbeitete , musste ich sehr bald darauf verzichten , die Varianten

von A, abgesehen von den Eigennamen, auch nur auszugsweise zu

geben. Wir haben hier eben die Sukasaptati in einer älteren Form

vor uns, als sie z. B. von GCi geboten wird. Der deutlichste Be¬

weis dafür ist mir der Umstand, dass der Text nicht in so auf¬

dringlicher Weise wie CGiLOP mit Versen überladen ist, sondern

nur bescheiden mit derartigen Zierstücken sich geschmückt hat.

Auch in stilistischer Hinsicht gebührt A der Vorrang vor der

Recension der anderen Manuskripte, und ich möchte daher das

Prädikat „elegantior" für diesen Text wählen. Schade nur, dass

die Handschrift zu Anfang und am Ende vei-stümmelt ist, was

freilich leicht geschehen konnte, da sie aus lauter einzelnen Blättern

besteht. Trotzdem aber mindestens drei Blätter am Anfange fehlen,

zählt sie doch von 1 an ! Grammatisch bietet das Ms. eine Reihe

Absonderlichkeiten, die ich unverändert gelassen habe; z. B. ver¬

bindet es bhavän und bhavati durchgehends mit der zweiten

Person Sing, des Verbums : 2, lo ; 19,3; wiederholt fällt der Ver¬

fasser aus der Konstruktion oder verbindet eine maskuline Form

des Adjektivum mit einem Neutrum, z. B. °dvayam rüpasälinam

4, ü; oder er gebraucht Maskulina als Neutra: Jana 19, lo; vivädä

57,5; s und kh sind beständig mit einander verwechselt, ebenso

ech und sth. Cbei-haupt spricht die Schrift für ein ziemlich hohes

Alter , sodass man wohl nicht febl geht , wenn man das Ms. dem

Bd. LIV. 34

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