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Für die Vermarktung der Äpfel arbeitet die OPST mit elf Ver- marktungspartnern zusammen

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SCHWEIZ. Z. OBST-WEINBAU Nr. 20/07

Zehn Jahre Obst Partner Steiermark (OPST)

Die Extension Obstbau der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW ist im August 2007 in die Steier- mark gereist. Dort wurde eine Erzeugerorganisation besucht.

Im Jahr 2006 wurde mit Beiträgen der EU die Obst Part- ner Steiermark GmbH (OPST) gegründet. Sie vertritt rund 1100 steirische Obstproduzen- ten, die jährlich zirka 120 000 t Tafeläpfel, 3000 t Tafelbirnen und 3000 t Zwetschgen produ- zieren. Wichtige Apfelsorten sind Golden Delicious, Idared, Jonagold, Gala und Braeburn.

Für die Vermarktung der Äpfel arbeitet die OPST mit elf Ver- marktungspartnern zusammen.

Die Hälfte der Produktion wird in europäische Länder expor- tiert. Tendenziell hat die produ- zierte Obstmenge zugenom- men, während die Anzahl der Vermarktungsbetriebe kleiner wurde. Wenige Konzerne teilen sich 80% des Markts. Die Erzeu- gerorganisation gibt den Produ- zenten mehr Marktmacht ge- genüber dem Detailhandel. Die OPST gilt als einziger Ansprech- partner der Branche. Mit einer konsequenten Marktpolitik, ei- ner einheitlichen Warenver- rechnung und einem einheit- lichen Qualitätsmanagement (EurepGAP, BRC und ISO) kön- nen auch Detailhändler mit strengen Vorschriften beliefert werden. Die einheitliche Markt- politik erlaubt eine Segmentie- rung des Markts: Die Premium- Marke «Mozart» für den Export, der Slogan «frisch-saftig-stei- risch» für den internen Markt und Bio-Obst seit 2003 als neu- es Kundensegment. Die Produ- zenten haben die Zahlungssi- cherheit und klare Verträge für die Lieferung und Lagerung des Obsts.

Optimale Plattform für alle Beteiligten

Dank des zentralisierten Infor- mations-Systems kann die Pla- nung der Verteilung unter Berücksichtigung der Ernte- mengen, der Lagerbestände, der allgemeinen Marktentwick-

lung und aktueller Trends opti- miert werden. Die OPST hat eine einheitliche Sortenpolitik.

Mit Sortenversuchen können marktstrategische Entschei- dungen bezüglich Zusammen- stellung der Angebotspalette getroffen werden. Den Produ- zenten werden Sortenempfeh- lungen abgegeben. Die Quali- tätssicherung, ist eine aufwen- dige Angelegenheit. Dank ei- nes zentralisierten Systems kann die administrative Arbeit von OPST-Mitarbeitern erledigt werden. Die Produzenten wer- den entlastet. Weil die OPST auch in der Beratung tätig ist, bleibt die Organisation in Pro- duzentennähe. Die Erzeugeror- ganisation erhält jährlich Bei- hilfe von der EU zur Absatzför- derung.

Ihre Gründung ist für die Produzenten der Steiermark ei- ne grosse Chance. Die EU hat dies bereits vor zehn Jahre er- kannt und unterstützt im Rah- men der «Gemeinsamen Agrar- politik» solche Erzeugerorgani- sationen.

ESTHERBRAVIN, ACW

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