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(1)

© Klaus Schild, 2003 1

Aufbau von

Aufbau von XML XML - - Dokumenten Dokumenten

© Klaus Schild, 2003 2

Lernziele Lernziele

ƒ Wie ist ein XML-Dokument aufgebaut?

ƒ Was sind Elemente und was sind Attribute?

ƒ Wann sollten Attribute und wann Elemente verwendet werden?

ƒ Was sind Namensräume und wozu dienen sie?

ƒ Wie kann die Semantik von Elementen festgelegt werden?

© Klaus Schild, 2003 3

Wiederholung: Was ist XML?

Wiederholung: Was ist XML?

ƒ

XML ist eine Methode, um strukturierte Daten in einer Textdatei darzustellen.

ƒ

XML sieht fast aus wie HTML, ist aber kein HTML.

ƒ

XML ist Text, aber nicht zum Lesen.

ƒ

XML ist eine Familie von Techniken.

ƒ

XML ist neu, aber nicht so neu.

ƒ

XML ist lizenzfrei, plattformunabhängig und gut unterstützt.

© Klaus Schild, 2003 4

Grundbausteine von XML Grundbausteine von XML

ƒ Elemente: beschreiben die Struktur eines XML- Dokumentes

ƒ Attribute: Zusatzinformationen zu einzelnen Elementen

ƒ Die XML-Deklaration: Informationen für Parser

ƒ Namensräume: geben Elemente eine bestimmte Bedeutung

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>

<name id="1232345">

<first>John</first>

<middle>Fitzgerald Johansen</middle>

<last>Doe</last>

</name>

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>

<name id="1232345">

<first>John</first>

<middle>Fitzgerald Johansen</middle>

<last>Doe</last>

</name>

© Klaus Schild, 2003 5

Elemente Elemente

<first>John</first>

<first>John</first>

ƒ Elementehaben einen Namen und bestehen aus:

ƒ einem Anfangs-Tag (engl. start tag)

ƒ einem dazugehörigen Ende-Tag (engl. end tag)

ƒ einem Inhalt.

ƒ Beispiel:

ƒ „first“ist der Namedes Elementes.

ƒ <first>ist ein Anfangs-Tag.

ƒ </first>ist das dazugehörige Ende-Tag.

ƒ „John“ist der Inhalt des Elementes.

ƒ <first>John</first>wird Element genannt.

© Klaus Schild, 2003 6

Inhalte Inhalte

Der Inhalt von Elementen kann:

ƒ aus einfachem Text bestehen (Îunstrukturierter Inhalt)

ƒ weitere Elemente enthalten (Îstrukturierter Inhalt)

ƒ gleichzeitig Elemente und Text enthalten (Îgemischter Inhalt)

ƒ leer sein

(2)

© Klaus Schild, 2003 7

Unstrukturierter Inhalt Unstrukturierter Inhalt

ƒ Ein Element kann einfachen Text enthalten.

ƒ Beispiel:

ƒ Ein solcher Inhalt wird auch als parsed character data (PCDATA) bezeichnet:

ƒ character data: es handelt sich um einfachen Text

ƒ parsed: der Text wird vom Parser analysiert, um das Ende-Tag zu identifizieren.

ƒ Beachte: Für XML reservierte Symbole wie <und &

dürfen in PCDATA nichtverwendet werden.

ƒ Wie in HTML stattdessen &lt;bzw. &amp;verwenden.

ƒ &lt;und &amp;werden auch entity referencesgenannt.

<first>John</first>

<first>John</first>

© Klaus Schild, 2003 8

Unstrukturierter Inhalt Unstrukturierter Inhalt

ƒ Unstrukturierter Inhalt mit vielen reservierten Symbolen besser als sog. character data(CDATA) darstellen.

ƒ Beispiel:

ƒ Ein XML-Parser sucht in CDATA lediglich die Zeichenkette]]>, analysiert die Zeichenkette aber ansonsten nicht.

<formula>

<![CDATA[ X > Y & Y > Z]]>

</formula>

<formula>

<![CDATA[ X > Y & Y > Z]]>

</formula>

© Klaus Schild, 2003 9

Strukturierter Inhalt Strukturierter Inhalt

ƒ Ein Element kann auch weitere Elemente enthalten.

ƒ Beispiel:

ƒ <first>John</first>und <last>Doe</last> werden auch als Kind-Elemente bezeichnet.

ƒ Elemente können beliebig tief ineinander geschachtelt werden.

<name>

<first>John</first>

<last>Doe</last>

</name>

<name>

<first>John</first>

<last>Doe</last>

</name>

© Klaus Schild, 2003 10

Gemischter Inhalt Gemischter Inhalt

ƒ Ein Element kann gleichzeitigElemente und Text (PCDATA) außerhalb von Elementen enthalten.

ƒ Beispiel:

ƒ wird auch als gemischter Inhalt (engl. mixed content) bezeichnet

<section>

Text

<subsection> … </subsection>

Text

</section>

<section>

Text

<subsection> … </subsection>

Text

</section>

Leerer Inhalt Leerer Inhalt

ƒ Der Inhalt eines Elementes kann auch leer sein.

ƒ Beispiel:

ƒ wird auch als leeres Elementbezeichnet

ƒ Abkürzung: einfach <middle/> statt <middle></middle>

<name>

<first>John</first>

<middle></middle>

<last>Doe</last>

</name>

<name>

<first>John</first>

<middle></middle>

<last>Doe</last>

</name>

Bedeutung von leeren Elementen Bedeutung von leeren Elementen

<name>

<first>John</first>

<last>Doe</last>

</name>

<name>

<first>John</first>

<last>Doe</last>

</name>

<name>

<first>John</first>

<middle></middle>

<last>Doe</last>

</name>

<name>

<first>John</first>

<middle></middle>

<last>Doe</last>

</name>

vs.

ƒ Es wird nichtsüber den zweiten Vornamen (middle) ausgesagt.

ƒ Er kann:

(a)nicht existieren

(b)existieren und bekannt sein (c)existieren aber unbekannt

sein

ƒ Es wird über den zweiten Vornamen (middle) ein Aussage gemacht.

ƒ Er kann:

(a)nicht existieren (c)existieren aber unbekannt

sein

(3)

© Klaus Schild, 2003 13

Attribute Attribute

ƒ Ein Element kann eine beliebige Anzahl von Attributen haben.

ƒ Attributesind Name-Wert-Paare der Form name="wert"

oder name='wert'.

ƒ Der Wert eines Attributes ist immer vom Typ String (unstrukturierter Inhalt).

ƒ Beachte: Die Reihenfolge der Attribute ist belanglos.

<nameid="1232345" nickname="Shiny John">

<first>John</first>

<middle>Fitzgerald Johansen</middle>

<last>Doe</last>

</name>

<nameid="1232345" nickname="Shiny John">

<first>John</first>

<middle>Fitzgerald Johansen</middle>

<last>Doe</last>

</name>

© Klaus Schild, 2003 14

Element statt Attribut Element statt Attribut

ƒ Jedes Attribut kann auch als Kind-Element repräsentiert werden:

idals Attribut idals Kind-Element

© Klaus Schild, 2003 15

Attribut statt Element Attribut statt Element

ƒ Jedes unstrukturierteKind-Element kann auch als Attribut dargestellt werden:

id, first, middleund last als Kind-Elemente

id, first, middleund last als Attribute Resultat: leeres Element

© Klaus Schild, 2003 16

Attribut oder Element?

Attribut oder Element?

Wann also Attribute und wann Elemente verwenden?

ƒ Ein Attribut kann nur einen String als Wert haben, ein Element kann beliebig strukturiert werden.

ƒ Die Reihenfolge der Attribute ist belanglos, diejenige von Elementen nicht.

ƒ Einheitliche Darstellung mit Elementen ist eleganter, Darstellung mit Attributen kompakter.

ƒ Fazit: Attribute eigenen sich besonders für einfache, unstrukturierte Zusatzinformationen (Metadaten).

© Klaus Schild, 2003 17

Attribut oder Element?

Attribut oder Element?

interner Schlüssel des Datensatzes

Erstellungsdatum des Datensatzes

ƒ Schlüssel und Erstellungsdatum stellen Zusatz- informationen (Metadaten) dar.

ƒ Reihenfolge ist egal

ƒ deshalb Repräsentation als Attribute

ƒ Problem: Datum "21.05.2003"ist unstrukturierter String.

© Klaus Schild, 2003 18

Die

Die XML XML- -Deklaration Deklaration

ƒ enthält Informationen für Parser, insbesondere die verwendete XML-Version und Kodierung

ƒ muss immer am Anfang der Datei erscheinen

ƒ Ist zwar optional, sollte aber dennoch immer vorhanden sein!

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>

<name id="1232345">

<first>John</first>

<middle>Fitzgerald Johansen</middle>

<last>Doe</last>

</name>

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>

<name id="1232345">

<first>John</first>

<middle>Fitzgerald Johansen</middle>

<last>Doe</last>

</name>

(4)

© Klaus Schild, 2003 19

Die Die XML XML- -Deklaration Deklaration

ƒ version(obligatorisch): verwendete XML-Version, aktuelle Version ist "1.0".

ƒ standalone(optional): Gibt an, ob es eine zugehörige Dokument-Typ-Definition gibt ("no") oder nicht ("yes").

ƒ encoding(optional): verwendete Kodierung des XML- Dokumentes

ƒ Die drei Attribute müssen immer in dieser Reihenfolge erscheinen.

© Klaus Schild, 2003 20

XML- XML -Deklaration Deklaration: Kodierung : Kodierung

ƒ Intern müssen alle XML-Parser mit Unicode (UTF-8) arbeiten.

ƒ Das Attribut encodinggibt an, welches

Kodierungsschema das betreffende XML-Dokument verwendet.

ƒ Fehlt dieses Attribut in der XML-Deklaration, dann wird angenommen, dass das Dokument in Unicode kodiert ist.

ƒ Tipp: Das XML-Dokument in Unicode abspeichern. Das Attribut encodingkann dann in der XML-Deklaration weggelassen werden.

© Klaus Schild, 2003 21

Regeln für wohlgeformte

Regeln für wohlgeformte XML XML- -Dokumente Dokumente

1. Jedes Anfangs-Tag muss ein zugehöriges Ende-Tag

haben.

2. Elemente dürfen sich nicht überlappen.

3. XML-Dokumente haben genau ein Wurzel-Element.

4. Elementnamen müssen bestimmten Namenskonventionen entsprechen.

5. XML beachtet grundsätzlich Groß- und Kleinschreibung.

6. XML belässt Formatierungen (white space) im Text.

7. Ein Element darf niemals zwei Attribute mit dem selben Namen haben.

© Klaus Schild, 2003 22

Regel 1: Anfangs

Regel 1: Anfangs- - und Ende und Ende- -Tags Tags

ƒ In XML muss jedes Anfangs-Tag ein zugehöriges Ende- Tag haben.

ƒ In HTML gilt diese Regel nicht:

<HTML>

<BODY>

<P>Text

<BR>More text in the same paragraph.

<P>Some text in another paragraph.</p>

</BODY>

</HTML>

ƒ Wo endet das erste P-Element?

ÎHTML kann mehrdeutig sein.

Regel 2: Überlappung von Elementen Regel 2: Überlappung von Elementen

ƒ In XML dürfen sich Elemente nichtüberlappen.

ƒ In HTML gilt diese Regel nicht:

<HTML>

<BODY>

<P>Some

<STRONG>formatted

<EM>text

</STRONG>, but

</EM>

no grammar no good!

</p>

</BODY>

</HTML>

ÎHTML kann unstrukturiert sein.

Regel 3: Wurzel

Regel 3: Wurzel- -Elemente Elemente

ƒ Jedes XML-Dokumente hat genau einWurzel-Element.

ƒ Wurzel-Element entspricht dem Dokument-Typ.

ƒ Also z.B. statt zweier Wurzel-Elemente

ein zusätzliches Eltern-Element einführen:

<names>

<name>John</name>

<name>Jane</name>

</names>

<names>

<name>John</name>

<name>Jane</name>

</names>

<name>John</name>

<name>Jane</name>

<name>John</name>

<name>Jane</name>

(5)

© Klaus Schild, 2003 25

Regel 4: Namenskonventionen Regel 4: Namenskonventionen

ƒ Namen beginnen entweder mit einem Buchstaben oder

„_“: z.B. first, Firstoder _First

ƒ Nach dem ersten Zeichen sind zusätzlich Zahlen sowie

„-“ und „.“ erlaubt: z.B. _1st-nameoder _1st.name

ƒ Namen enthalten keine Leerzeichen.

ƒ Namen enthalten kein „:“.

ƒ Namen beginnen nicht mit „xml“, unabhängig davon, ob die einzelnen Buchstaben groß- oder kleingeschrieben sind.

ƒ Diese Konventionen gelten für alle Bezeichner in XML, nicht nur für Element-Namen.

© Klaus Schild, 2003 26

Regel 4: Namenskonventionen Regel 4: Namenskonventionen

ƒ <résumé>

ƒ <xml-tag>

ƒ <123>

ƒ <fun=xml>

ƒ <first name>

9

nicht wohlgeformt: beginnt mit „xml“

nicht wohlgeformt: beginnt mit Zahl nicht wohlgeformt: enthält „=“

nicht wohlgeformt: enthält Leerzeichen

© Klaus Schild, 2003 27

Regel 5:

Regel 5: Groß Groß- - und Kleinschreibung und Kleinschreibung

ƒ XML beachtet grundsätzlich Groß- und Kleinschreibung.

ƒ Im Gegensatz zu HTML unterscheidet XML also z.B.

zwischen <P>und <p>.

ƒ Dennoch möglichst nicht gleichzeitig <First>und <first>

verwenden!

© Klaus Schild, 2003 28

Regel 6:

Regel 6: Text Text- -Formatierungen Formatierungen

ƒ Beispiel:

ƒ HTML reduziert alle Text-Formatierungen (white spaces) auf ein Leerzeichen :

<P>This is a paragraph. It has a whole bunch

of space.</P>

<P>This is a paragraph. It has a whole bunch of space.</P>

© Klaus Schild, 2003 29

Regel 6:

Regel 6: White White Space Space

ƒ XML belässt alle Formatierungen im Text.

ƒ Beispiel: Der Inhalt von

ist also:

ƒ Beachte: In vielen Browsern sind diese Formatierungen allerdings nicht sichtbar.

ƒ Grund: XML-Dokumente werden zur Darstellung im Browser in HTML umgewandelt.

<P>This is a paragraph. It has a whole bunch

of space.</P>

<P>This is a paragraph. It has a whole bunch of space.</P>

This is a paragraph. It has a whole bunch

of space.

This is a paragraph. It has a whole bunch

of space.

© Klaus Schild, 2003 30

Online

Online- -Test XML Test XML

Îhttp://www.w3schools.com/xml/xml_quiz.asp

(6)

© Klaus Schild, 2003 31

XML XML- -Editoren Editoren

ƒ XML-Dokumente werden normalerweise mit speziellen Editoren erstellt und modifiziert.

ƒ Der meistbenutzte XML-Editor ist XML Spy.

ƒ steht in den PC-Pools zur Verfügung

ƒ gibt es aber auch als kostenlose vierwöchige Testlizenz Îwww.xmlspy.com

© Klaus Schild, 2003 32

Namensräume Namensräume

ƒ Namenskonflikt: gleicher Name, aber

unterschiedliche Bedeutung

ƒ z.B. Titel einer Person vs.

Titel eines Dokumentes

ƒ in einem Dokument unterschiedliche Vokabularien

ƒ ähnliches Problem bei Methodenaufrufen in objekt- orientierten Programmen

© Klaus Schild, 2003 33

Präfixe Präfixe

ƒ Präfixe geben den Kontext an:

ƒ Aus welchem Bereich stammt der Name?

ƒ z.B. pers:titlevs. html:title

ƒ Auf diese Weise werden auch Namenskonflikte in Programmiersprachen aufgelöst:

Z.B. java.applet.Applet

© Klaus Schild, 2003 34

Namensräume Namensräume

ƒ Alle Bezeichner mit identischen Anwendungs- kontext bilden einen gemeinsamen Namensraum(engl.

namespace).

ƒ Namensräume müssen eindeutig identifizierbar sein.

pers:person pers:name pers:first pers:middle

pers:title pers:title

pers:résumé pers:last pers:position

html:html html:title html:title

html:body html:h1 html:head

html:p

Namensräume im World

Namensräume im World Wide Wide Web Web

person name

first middle

title title

résumé last

position

html title title

body h1 head

p

ƒ Im World Wide Web müssen Namensräume auch globaleindeutig identifizierbar sein.

ƒ Zentrale Organisation wie das W3C müsste die Registrierung von Namensräumen übernehmen.

Îhoher administrativer Aufwand

pers:

html:

Namensräume in XML Namensräume in XML

person name

first middle

title title

résumé last position

html title title body

h1 head

p

ƒ In XML wird ein

Namensraum mit einer Web- Resource (URI) identifiziert.

ƒ Diese Resourcekanneine Beschreibung des Namensraumes enthalten, muss jedoch nicht unbedingt existieren!

ƒ Entscheidend ist, dass bei tatsächlich existierenden Resourcen Eindeutigkeit sichergestellt ist.

http://www.w3.org./1999/xhtml:

http://www.sernaferna.com/pers:

(7)

© Klaus Schild, 2003 37

Namensräume in XML Namensräume in XML

ƒ Zuerst wird einem Präfix ein bestimmter Namensraum zugeordnet, z.B.:

xmlns:html="http://www.w3.org/1999/xhtml"

ƒ Der Namensraum-Präfix kann anschließend Element- und Attribut-Namen vorangestellt werden.

Namensraum-Präfix Namensraum-Bezeichner (URI)

© Klaus Schild, 2003 38

Uniform

Uniform Resource Resource Indentifier Indentifier (URI) (URI)

ƒ In XML werden Namensräume mit URIs identifiziert.

ƒ URIs sind eindeutige Bezeichner für Resourcen im World Wide Web.

ƒ Eine URI kann den physischen Aufenthaltsort einer Resource beschreiben:

http://www.w3.org/1999/xhtml

ƒ Solche URIs werden auch Uniform Resource Locations (URLs) genannt.

© Klaus Schild, 2003 39

Uniform

Uniform Resource Resource Indentifier Indentifier (URI) (URI)

ƒ Eine URI kann auch ein Namen einer Resource unabhängig von deren physischen Aufenthaltsort sein:

urn:oasis:names:specification:docbook:dtd:xml:4.1.2 urn:isbn:1-861005-59-8

ƒ urn:oasisund urn:isbnwerden URI-Schemeta (engl. URI schemes) genannt.

ƒ URI-Schemata können bei der IANA registriert werden.

ƒ Für registrierte URI-Schemata ist nicht nur die genaue Syntax festgelegt, sondern auch wer die dazugehörigen Namen vergibt.

© Klaus Schild, 2003 40

Namensräume in XML Namensräume in XML

ƒ Namensraum-Präfix wird als Attribut eines Elements definiert.

ƒ In einem Element können auch mehrere

Namensraum-Präfixe definiert werden.

ƒ Ein Kind-Element erbt alle Namensraum-Definitionen seines Eltern-Elementes.

© Klaus Schild, 2003 41

Standard

Standard- -Namensräume Namensräume

ƒ Für jedes Element kann ein Namensraum als Standard (engl. default) festgelegt werden, z.B.:

xmlns="http://www.w3…"

ƒ Element-Namen ohnePräfix gehören dann zum Standard-Namensraum.

ƒ Ein Kind-Element erbt den Standard-Namensraum seines Eltern-Elementes.

© Klaus Schild, 2003 42

Wo Namensräume definieren?

Wo Namensräume definieren?

ƒ Namensraum-Präfixe müssen nicht im Wurzelelement definiert werden.

ƒ am besten dort definieren, wo sie benutzt werden

(8)

© Klaus Schild, 2003 43

Wo Standard

Wo Standard- -Namensräume definieren? Namensräume definieren?

ƒ Jedes Element kann seinen eigenen Standard- Namensraum haben.

ƒ Ein Kind-Element erbt den Standard-Namensraum seines Eltern-Elementes, kann diesen aber auch überschreiben.

ƒ Am besten auch Standard- Namensräume dort definieren, wo sie benutzt werden.

© Klaus Schild, 2003 44

Qualified

Qualified vs. Unqualified vs. Unqualified

ƒ Ein Name heißt namensraumeingeschränkt (engl.

qualified) wenn er einem Namensraum zugeordnet ist.

ƒ Ist gibt zwei Möglichkeiten, diese Zuordnung vorzunehmen:

1. Festlegung eines Standard-Namensraumes 2. Einen Namensraum-Präfix voranstellen

© Klaus Schild, 2003 45

Qualified

Qualified vs. vs. Unqualified Unqualified

ƒ Alle Element-Namen (einschl.BookStore) sind Teil des Standard-Namensraumes und daher

namensraumeingeschränkt (qualified).

<?xml version="1.0"?>

<BookStore xmlns="http://www.books.org">

<Book>

<Title>My Life and Times</Title>

<Author>Paul McCartney</Author>

<Date>July, 1998</Date>

<ISBN>94303-12021-43892</ISBN>

<Publisher>McMillin Publishing</Publisher>

</Book>

</BookStore>

<?xml version="1.0"?>

<BookStore xmlns="http://www.books.org">

<Book>

<Title>My Life and Times</Title>

<Author>Paul McCartney</Author>

<Date>July, 1998</Date>

<ISBN>94303-12021-43892</ISBN>

<Publisher>McMillin Publishing</Publisher>

</Book>

</BookStore>

© Klaus Schild, 2003 46

Qualified

Qualified vs. Unqualified vs. Unqualified

ƒ Alle Element-Namen haben einen Namensraum-Präfix und sind daher namensraumeingschränkt (qualified).

<?xml version="1.0"?>

<bk:BookStore xmlns:bk="http://www.books.org">

<bk:Book>

<bk:Title>My Life and Times</bk:Title>

<bk:Author>Paul McCartney</bk:Author>

<bk:Date>July, 1998</bk:Date>

<bk:ISBN>94303-12021-43892</bk:ISBN>

<bk:Publisher>McMillin Publishing</bk:Publisher>

</bk:Book>

</bk:BookStore>

<?xml version="1.0"?>

<bk:BookStore xmlns:bk="http://www.books.org">

<bk:Book>

<bk:Title>My Life and Times</bk:Title>

<bk:Author>Paul McCartney</bk:Author>

<bk:Date>July, 1998</bk:Date>

<bk:ISBN>94303-12021-43892</bk:ISBN>

<bk:Publisher>McMillin Publishing</bk:Publisher>

</bk:Book>

</bk:BookStore>

Qualified

Qualified vs. vs. Unqualified Unqualified

ƒ kein Standard-Namensraum festgelegt

ƒ Daher sind alle Element-Namen ohne Namensraum- Präfix keinemNamensraum zugeordnet (unqualified).

<?xml version="1.0"?>

<bk:BookStore xmlns:bk="http://www.books.org">

<Book>

<Title>My Life and Times</Title>

<Author>Paul McCartney</Author>

<Date>July, 1998</Date>

<ISBN>94303-12021-43892</ISBN>

<Publisher>McMillin Publishing</Publisher>

</Book>

</bk:BookStore>

<?xml version="1.0"?>

<bk:BookStore xmlns:bk="http://www.books.org">

<Book>

<Title>My Life and Times</Title>

<Author>Paul McCartney</Author>

<Date>July, 1998</Date>

<ISBN>94303-12021-43892</ISBN>

<Publisher>McMillin Publishing</Publisher>

</Book>

</bk:BookStore>

unqualified unqualified

Namensräume für Attribute Namensräume für Attribute

ƒ Beachte: Attribute gehören nichtautomatisch zum Standard-Namensraum.

ƒ Grund: Attribute wie id werden in verschiedenen Elementen (und Namensräumen)

verwendet, sollen sich aber nicht unbedingt

unterscheiden.

ƒ Attribut-Namen kann aber ein Namensraum-Präfix vorangestellt werden.

(9)

© Klaus Schild, 2003 49

Namensräume & Semantik Namensräume & Semantik

ƒ Bedeutung von

<p>Text</p>

- für HTML: festgelegt - für XML: offen

ƒ In XML können

Namensräume Bedeutung festlegen.

ƒ HTML auf bestimmte Semantik festgelegt, XML nicht.

<p xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml">Text</p>

http://www.w3.org/1999/xhtml

© Klaus Schild, 2003 50

Das war es schon?

Das war es schon?

ƒ Ja!

ƒ Bis auf einige unwichtige Details wurde die Syntax wohlgeformter XML-Dokumente vollständig vorgestellt.

ƒ Die XML-Syntax ist also extrem einfach.

ƒ Gleichzeitig ist XML aber erweiterbar.

ƒ Das ist genau die Stärke von XML: einfach und flexibel!

Referenzen

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XSLT: nicht unbedingt nötig, da Transformation auf eigenem Server durchgeführt wird. XSLT: nicht unbedingt nötig, da Transformation auf eigenem Server

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